Zum Inhalt der Seite

Eyes of Sea

Atlantis weiße Tränen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Liebe/ Hass

Titel: Eyes of sea

Die Suche nach der verlorenen Seele Atlantis

Autor: Little_Destiny (Suse)

Mail: DestinyAngle@hotmail.com

Genre: Eigene Serie--- Fantasy, Humor, Romantik, Drama,

Anmerkung:

Ich weiß nicht, es... ist anders als die Kapitel, sehr schwierig zu verstehen.

Ich wollte umschreiben was Ares eigentlich fühlt, wer er ist, und was ihn verändert hat.

Eigentlich ist er der eigentliche Hauptcharakter, weil sich um ihn die meisten Fragen drehen, und weil er wohl das dumme Schaf ist, dass hier so großkotzig und schwierig umschrieben wird.

Einen lieben dicken Kuss an Kathrinche. Deine Kommentare waren sehr sehr lieb. Nach langem hat sich jemand zu meinem Fic geäußert und das soll schon was heißen. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben.

Sie hat recht, dass ich römische und Griechische Bedeutungen anfangs etwas durcheinander gebracht hab( bei meinem Lexikon kein wunder ***alles Microsofts Schuld, ja ja.(dumme Ausrede)**)
 

Bis denn

Cu eure Suse;))
 

http://www.destiny-project.de.tf
 

Kapitel 9/ Liebe/ Hass
 

Währenddessen schlich der noch unwissende Ares durch den Palast. Etliche male kam er schon an dem Baum Gaia vorbei, doch nun blieb er stehen, und fing sich etwas zu wundern an. Der Baum leuchtete ein wenig und keine einzige Blüte viel mehr zu Boden. Auch sonst sah die Krone viel voller aus, als sonst.

"Was ist denn in den gefahren"? Ares beschlich das dumme Gefühl das Terra etwas damit zu tun haben müsste. Als er den Raum des Baumes betrat, wehte ein starker Wind auf. Er hörte eine Stimme, die seinen Namen rief. Zuerst wollte Ares umkehren, doch er blieb wie angewurzelt stehen, als er viele weibliche Stimmen hörte, die ihn belustigt wieder zurück riefen.

Sie sahen aus wie Feen, schwebten um den Baum herum und zerrten an seinen Sachen. Er wurde von den Geschöpfen, mit den Schmetterlingsflügeln, zum Baum gezogen. Ares verwirrte das ein wenig, denn ein Mädchen war schöner als die andere.

Er saß total perplex neben dem Baum, um ihn herum schwirrten junge Frauen und zwitscherten ihm liebliche Worte ins Ohr.

Kam einem Bordell recht ähnlich, nur etwas bezaubernder und halb sexistischer.

"Er ist unser neuer König, wir müssen ihn gut behandeln Schwestern", wisperte die eine in sein Ohr

"König Ares wird unseren Baum und unsere führend Schwester beschützen", zwitscherte die Andere.

"König...?" Ares sollte König sein? Er... ehrlich... wieso.. warum... was sollte das? Wer hatte das beschlossen, und ausgerechnet er? Ihm wurde schwindlig. Die Feen legten seinen Kopf zu Boden. Seine Augen wurden schwer, er fühlte sich schrecklich.

"König von Atlantis"?

Er spürte etwas kaltes, wahrscheinlich ein Metallstück, an seiner Stirn. Die Feen setzten ihm ein Diadem an, und er konnte nichts dagegen tun. Er war zu schwach, er konnte nicht mehr klar denken. Konnte sich nicht wehren, bekam immer weniger mit.

Es wurde schwarz, alles um ihn herum wurde schwarz.
 

************************

"Sag mir nicht das ich das Erbe Antreten soll"!

"Aber Herr".

"Hellena ist die, die ich liebe. Ihr könnt mich nicht zum Thron zwingen".

"Aber König Minos. Ihr seid der rechtmäßige Erbe des Thrones vom Atlantis. Wegen einer Frau könnt ihr euer Volk doch nicht im Stich lassen. Und eure geliebte Frau Hera, sie ist schwanger. Wollt ihr sie allein lassen"?

"Nein. Es ist schließlich mein Kind. Doch auch wenn ihr mich zu dem Bund mit Hera gezwungen habt, kann ich meine wahre Liebe nicht im stich lassen. Ihr hab doch jetzt was ihr von mir wolltet. Ein Nachfahre ist gesichert. Nun lasst mich gehen".

Der große Mann drehte sich von seinem Diener.

***********************

**Eigentlich hat Minos deinen Bruder zu unserem neuen König gemacht. Eigentlich sollte er den Thron besteigen. Doch das Schicksal hat sich geändert, als die Gaia Tochter auf dich traf. Sie beschwör das Schicksal und machte dich zu dem neuen König. Es lag in ihren Händen, und sie hat ihrem Herzen vertraut. Sei ihr nicht böse, sie hatte von Anfang an, an dich geglaubt und gewusst wie herzenslieb du warst, und wie viel dir an Atlantis lag**.
 

"Es tut mir Leid"!

Seine Augen öffneten sich nur mühsam. Unter sich spürte er einen Stuhl. Sein Kopf reckte sich etwas, und er krallte sich unbewusst in die Lehne, auf welchem seine Arme ruhten. Er kannte diesen Raum, den er nun zu fixieren begann.

Es war der Thronsaal.

An sein Ohr drang Schluchzen und Wimmern. Ares streckte seinen Kopf nach vorn, und sah ein Häufchen Elend vor seinen Füßen kauern.

Der Blonde Schopf, mit dem langen Pferdeschwanz hob sich allmählich und blickte ihn durch verquollene rote Augen an.

"A..Ares...".

Er bemerkte erst jetzt das es sie war, die so herum weinte und sich anscheinend nicht mehr einkriegen konnte.

"Ich... ich weiß das du niemals König werden wolltest. Und nun ist es meine Schuld... meine Schuld das...."!

Ares beugte sich ein wenig nach vorn, holte aus und verpasste ihre eine saftige Ohrfeige.

"Ja, du bist dran Schuld", grummelte er noch im leichten Schlaf hinaus.

Terra's große Augen stellten schlagartig die Wasserproduktion ein, und sie erstarrte für einen Moment. Seine Mine war so grimmig und kalt wie schon lange nicht mehr.

Hasste er sie nun so sehr?

"Steh auf Terra"!

Mit wackligen Beine stellte sie sich auf ihre Beine.

"Deine Flennerei ist ja nicht mehr zum Aushalten. Zieh dir etwas anders an und wasch dir mal das Gesicht. So tritts du mir nicht noch einmal unter die Augen. Und jetzt will ich dich für diesen Tag nicht mehr sehen. Wir reden später"!

Terra nickte und schluckte hart. Bei seinem herzlosen Gesichtsausdruck und kalten Stimme war klar das Terra sich dann wohl auf Jahre langes Bodenrutschen einstellen müsse, um Ares wieder gut zu stimmen.

Sie wackelte etwas benommen aus dem Raum. Ares musste seine Augen zukneifen. Er fuhr sich über seine Gesicht und schluckte. Das musste er tun, sonst wäre Terra sicherlich noch zum Frack geworden. Es tat schon weh sie so zu behandeln, aber es sollte vielleicht Wirkung zeigen.

"Du bist aber ziemlich schorf geworden, nachdem du 3 Tage durchgepennt hast. Wie es scheint hast du das rennen gemacht. Ich kann dir nur gratulieren Bruder Ares"!
 

Kaum einen Tag später hatte sich Ares Laune auch nicht gebessert. Immer noch saß er in seinem Stuhl und gurrte vor sich hin.

Die U-Boote der Menschen hatten sich keinen Zentimeter voran bewegt. Das war recht seltsam, ob sie etwas ausbrüteten?

Terra derweil war damit beschäftigt Libil noch aufrecht zu erhalten. Da Eros momentan einen Egotripp hatte, und man ihn höchstens in der Küche antraft, beteiligte er sich nicht im geringsten an den Problemen seiner großen Familie. Auch Ares nicht, er hielt dauernd die Stellung im Thronsaal, und gluckerte die Bediensteten voll.

Schließlich blieb alles an Terra hängen. Zeus half ihr noch ein wenig. Sie kümmerten sich um die Proviantliste, um das Problem was vor ihrer Tür herum schwamm und sich keinen Meter fortbewegte, und natürlich auch um die Adoptiv Tochter Diana, die anscheinend jeder hier vergessen hatte. Terra lief also den ganzen Tag hin und der, Diana an ihrem Bauch gekoppelt, und mit meist eine Liste in der Hand. Den Atlantistraum hätte sie sich brutal und schmutzig ja vorstellen können, aber nie so. Als ob sie eine Wedding Planerin war, die alles husch husch auf den letzten Drücker erledigen müsste.

Lo hielt sie keuchend auf den Gängen auf.

"Ares will dich sehen".

Nun auf einmal. Der Herr hatte wohl ausgeschmollt. Verunsichert betrachtete sie sich kurz im Spiegel. Besser als gestern sah sie keines Falls aus. Bevor sie sich in die Höhle des verratenden Bären begeben würde, stellte sie sich unter die kalte Dusche. Um teils ihr ermüdendes Gesicht frisch zu machen, teils die angst im kalten Wasser einfach wegzuspülen.

Lo trocknete ihr das lange Haar. Sie kam dabei immer wieder ins Schwärmen.

"Sie sind so lang, und so schön. Ich wünschte ich hätte auch solche goldenen Haare, weißt du. Sie sind so weiblich. Du solltest sie lieber einmal offen tragen, das würde Ares sicherlich gefallen"!

Terra blickte sie ungläubig an. Ja ja, er würde sich darüber so freuen, wie ein Frisöre. Man Kind dachte wohl man könnte Männer nur mit na Haarspange erobern.

Also ließ sie ihre Haarpracht, genauso lang hinunter fallen, wie ihre Freude Ares besuchen zu müssen. Als sie noch einmal durchatmete, und ihre Hände auf den Türknauf legte, bemerkte sie, das ihre Flügel vor Aufregung ihren Rücken bedeckt hatten. Ja, sie konnte es immer noch nicht kontrollieren. Aber es spielte wohl auch keine Rolle, ob sie nun ohne Flügel oder mit bei Ares aufkreuzen, seine Standpauke war wohl die selbe. Durch die Tür hindurch schritt sie leise den Gang zu dem Thron entlang. Ares saß, wie konnte es anders sein, schlafen auf ihm. Er hatte seine Hand unter sein Kinn gelegt. Im Moment schien er sie noch nicht bemerkt zu haben. Terra setzte ihre Füße etwas lauter auf den Boden, und schließlich öffnete er seine Augen. Grübelnd und nicht alt zu munter blickte er zu ihr hinauf.

"Entschuldige das du so lange warten musstest"! Nuschelte sie.

"Du hast dich schick für mich gemacht. Ich rieche doch noch das Duschgel, was du immer benutzt"! Stellte er fest. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Er fuhr über sein Gesicht hinauf zur Stirn, und blieb an dem Diadem stehen, welches sich regelrecht auf diese geschweißt hatte.

"Ich glaub das Ding verursacht bei mir Kopfschmerzen. Deine kleinen Freundinnen vom Baum Gaia haben es mir einfach implantiert".

"Davon wusste ich nichts Ares"!

Er winke beschwingt ab. Langsam stämmte er seine Hände auf die Lehnen und erhob sich aus seinem Thron. Er saß ja mindestens schon 30 Stunden darin. Er streckte sich abwechselnd nach links und rechts und schlenderte auf sie zu.

"Ich muss sagen das du mir schon so besser gefällst.

Es tut mir Leid mit gestern.

Ich will nicht das du dir die ganze Schuld dafür gibst. Vielleicht bin ich ein wenig ausgerastet. Es ist in der Zeit so viel passiert, und das ich jetzt auch noch eine versunkene Stadt zu bedienen habe, ist schon ziemlich happig. Sonst steuere ich immer nur ein kleines Fischerboot.

Wenn ich dann so weit bin, und das alles ein wenig verdaut habe, kann ich dir vielleicht auch sagen, wieso ich auf einmal den Dringenden Drang verspürt habe Leute voll zu mozten. Es hat sogar ein wenig Spaß gemacht. Himmel... hoffentlich wird das nicht zu Gewohnheit. Wenn ja, dann sorge lieber dafür das sie mich dann in Ketten legen."

Langsam kullerten Terra die Tränen wieder die Wangen hinunter. Sie konnte es einfach nicht lassen.

"Ich kann es nicht ändern Terra, und obwohl Eros der eigentliche Nachfahre von Atlantis Thron ist, so hast du frei entschlossen genau das Gegenteil zu bestimmen. Ich weiß das du es nicht mir zu liebe getan hast. Schließlich wollte ich nie König werden, du hast in erster Linie nur an Atlantis gedacht, und in dieser Hinsicht vertraue ich deiner Entscheidung und nehme es so hin wie es ist".

Terra nickte. Ihr Freude schluckte sie einfach hinunter.

Ares fuhr durch ihr Haar und lächelte sie wieder lieb an, so wie immer. "Hey du gefällst mir richtig mit deinen langen offenen Haaren. Es steht dir. Du solltest sie öfters so tragen.

Was ist, soll ich dich zur Wiedergutmachung mit nach Kibil nehmen? Wir könnten mal wieder die Sau raushängen lassen und mit dem Orchalium durch die Gegen hüpfen"?

Terra schüttelte den Kopf. "Nein das brauchst du nicht".
 

Alles Liebe, alles Friede, glücklich... bla bla bla und so weiter der ganze Mist. Würde Eros jetzt ein einziges Herzchen entgegenfliegen, er nähme sich eine teure Atlantis Vase, und wurde so lange draufhalten, bis das Herzchen abgesegelt wäre. Kaum hatte Terra ihre Kriechorgie beendet, lagen sich die beiden wieder im Arm, als ob sie sich gerade das ja- Wort gegeben hätten, nachdem Ares sie in der Junggesellennacht betrogen hatte.

"Widerlich".

Wieso gerade jetzt bekam er keinen einzigen Krümel ab? Weder vom Thron, noch von Ares, geschweige denn von Terra. Er bekam nichts, nichts von allem. Und wenn er leer ausging, so sollten andere auch mit leeren Händen dastehen.

Seine Hand ruhte mittlerweile auf einem Hebel. Er stand in dem kleinen Kontrollzentrum. Von dort aus wurden die Anlagestellen der Schiffe und Orchaliums gesteuert. Und der Hebel, den er gerade in der Hand hatte, wurde nur betätigt wenn sich mal wieder Libil auf eine Außenmission begab. Langsam drückte der den Knauf zu sich, und Lämpchen flackerten kurz auf.

Die Schleuse, die äußersten Pforten von Atlantis, wurden so eben geöffnet.

"Welcome to the old sick city Atlantis"!
 

Ares stapelte das Geschirr, welches in der Küche schon auf dem Boden stand.

Während Lo Teller abtrocknete, griff Terra immer wieder in das schmutzige Wasser, um einen gesäuberten Teller hinaus zu fischen. Ares wollte sich in aller Form entschuldigen, und so half er bei der Drecksarbeit, die sich so angehäuft hatte, während er auf dem Thron vor sich hin geschmollt hatte. Eine echt gerechte Strafe.

Nach und nach wurden die Teller immer glänzender, zwischenzeitlich musste Lo Diana versorgen, weil diese sich wohl auch dreckig gemacht hatte, und man dies nicht überriechen konnte.

Der letzte Teller war geschafft, und Terra ziemlich K.o. Sie wischte sich über ihre Stirn, und lächelte neben sich zu Ares, der derweil das abtrocknen übernommen hatte.

"Hey, du kannst ja richtig schufen, kleiner Hausmann".

Ares grinste zufrieden.

Sie rieb sich die Hände an seinem Tuch trocken und blickte dabei etwas schüchtern neben ihn.

"Ich wollte dir doch erklären, wieso es noch einen anderen Grund gab, dass ich auf die sauer war"! Nuschelte er leise vor sich hin. Terra wurde sofort etwas hellhöriger.

"Was Eros in der Nacht zu dir gesagt hatte, ging mir einfach nicht aus den Kopf. Vielleicht weil er recht hatte.

Ich schämte mich so".

"Äh, also ich kann dir nicht ganz folgen"! Musste Terra zugeben.

"Er meinte das ich überhaupt nicht fähig wäre jemanden zu lieben".

Sie überlegte, und erinnerte dich tatsächlich an die Wort von Eros.

"Das war sicherlich nicht fair von ihm, wobei er es ja regelrecht mit dem liebhaben übertreibt". Ares huschte nur ein zaghaftes Lächeln über die Lippen.

"Du bist viel zu gutmütig zu mir, weiß du das"?

Die Tür zur Küche wurde geöffnet, und Zeus stand völlig aus der Puste im Türrahmen.

"Ares, es gibt da ein Problem! Die äußersten Schleusen wurden geöffnet. Die U-Boote passieren mittlerweile schon die zweite Pforte zu Kibil. Irgend jemand muss die Schleusen per Hand geöffnet haben, denn in dem Kontrollzentrale wurde der Aktivierungshebel gezogen. Was machen wir jetzt"!

Eingeschlossen den Teller, den Ares gerade vor Schreck hinunter fallen ließ, zersprang wohl jetzt auch endgültig die heile sichere Welt von Terra.

"Wer kann so dämlich sein, und einfach den Schalter umlegen, ohne das es jemand aus unseren Reihen bemerkt hat. Wer war das"????

Ares wurde wieder stinkig, und türmte in die Kontrollzentrale. Terra folgte ihm lieber mit etwas Abstand. Man konnte ja nie bei Ares wissen.
 

Libil und Kibil. Seit Jahren schon verfeindet, nun stehen sie vor dem selben Schicksal.

Sie standen vor den Toren von Libil. Die Exit-child hatten sich mit der herannahenden Bedrohung abgefunden und kapitulierten. Es hatte ja keinen Sinn. Zeus hatte ganze Arbeit geleistet und den Anführer, bekannt auch unter dem Namen Hecktor, umgestimmt sich dem Adel zu nähern und sich zusammen zu tun. Vielleicht hatten die gesamten Bewohner von Atlantis dann einen Hauch von Chance gegen das Volk vom Land.

Nun standen sie sich gegenüber. Hecktor, und Ares. Hecktor unterdrückte die Niederlage gegen den König.

"Was ist, wir wollen essen haben, dann sehen wir weiter", brumme er. Ares seufzte. Half ja alles nix, wenn die Leute hier noch vor Hunger starben.

Terra drängte sich in den Vordergrund und stütze die Hände in die Hüften.

"Mieser, egoistischer Dreckkerl. Was hast du mit Kato's Körper gemacht"!

Hecktor lächelte und warf sein Haar zur Seite.

"Aufgegessen meine süße Prinzessin"!

Ares hatte Terra notgedrungen festgehalten, weil sie dem Anführer der Exit-child gerade an die Gurgel gehen wollte.
 

Während also die einst gefürchtetsten Feinde an dem Tisch von Libil saßen, und ihre Vorräte vernaschten, kümmerten sich derweil die Gastgeber um die herannahende Gefahr, die sich mittlerweile schon an die Pforten der Kibiltore heran getraut hatte.

"Wie sollen wir sie denn aufhalten? Wir haben ja noch nicht einmal Waffen".

Zeus warf die Hände über den Kopf.

"Nun ja, die Orchaliums sind unsere letzte Hoffnung. Wir lassen sie keinesfalls in Libil einlaufen. Versucht so gute Piloten wie möglich aus den Exit-child heraus zu fischen. Wir haben noch eine menge Orchaliums im Lager stehen. Wir müssen eine Armee bilden, nur so haben wir eine Chance Atlantis zu verteidigen".

"Schön Ares, auch wenn wir diese Truppe aus U-Booten besiegt haben, so werden sie von ihrem Fund unter Wasser weiter erzählen, und dann bekommen wir erst recht ärger. Sie wissen nichts von unserer Existenz, sie wissen nicht das Atlantis bewohnt ist".

"Wenn es sein muss, wird jeder von ihnen sterben. Du willst die Stadt denen überlassen, die es nicht zu schätzen wissen. Diese Bastarde werden doch alles zu Schutt machen und an Land verkaufen. Oder wohl möglich einen kleinen Erblebnispark drauß machen. Willst du das Zeus??

Nein, natürlich nicht. Aber Ares konnte nicht wissen wie viel Angst Zeus vor der bevorstehenden Schlacht hatte.
 

"Gaia.. was sollen wir tun? Sie werden uns wohl möglich aus Habgier töten. Es wird eine Menge Blut fließen, ich sehe es. Wir werden diejenigen verlieren, die uns das Liebste und Teuerste sind. Gaia, sag wie ich Atlantis helfen kann. Wenn es sein muss opfere ich mich, wenn es sein muss sterbe ich für sie alle".

Terra krallte sich in die Blütenblätter unter ihr. Der Baum antwortete ihr nicht mehr. Seitdem die Menschen von Land in die Stadt gefallen waren, gab er kein Zeichen mehr von sich.

"Du suchst wohl jemanden der mit dir reden kann", summte eine Stimme. Hecktor stand an der Tür zu dem Baum von Gaia.

"Ich habe nur aus einer Legende von diesem Baum gehört. Es gibt ihn also tatsächlich. Du scheinst die Pflanze sehr gern zu haben, wie"! Hecktor gesellte sich zu ihr.

"Ich bin seine Tochter. Ich bin eine Gaia Tochter". Terra bekam wieder einen Heulkrampf.

"Aber er hört mich nicht mehr. Er spricht nicht mehr zu mir. Als ob er mich verstoßen hätte, seine eigene Tochter. Was soll ich tun? Ist es etwa meine Schuld das die Menschen Atlantis entdeckt haben, oder wieso scheint er mich zu hassen? Wieso, erkläre es mir Hecktor"!

Ihre Hände vergruben sich in ihrem Gesicht.

"Wir haben dich vermisst kleine Terra. Nachdem du nicht mehr da warst wurden viel Kinder krank und sind gestorben. Sie haben den letzten Wunsch gehabt dich einmalsehen zu dürfen. Du kamst aber wie wieder. Obwohl du das Zeichen der Kibil auf deinem Arm trägst, so warst du uns immer so fern. Ich weiß wie du dich fühlen musst. Wir wurden genauso von dir verstoßen, wie der Baum es jetzt dir antut"!

Terra schluchzte abermals auf. "Es tut mir leid. Ich wusste nicht das ich euch so wichtig war".

"Sch.. mach dir keine Sorgen. Wir sind dir nicht mehr böse." Er drückte ihren Kopf an seine Brust und strich behutsam darüber. Terra klammerte sich um ihn, im Moment war es ihr egal ob es der böse Hecktor mit seinen schmierigen Fingern war, der sie tröstete.

Er schreckte kurz auf. Terra blickte aus seinen Armen verwundert zu ihm. Er hielt sich die Wange.

"Was hast du"? Wollte sie wissen. Als Terra seine Hand von der Wange schob, zog sich ein langer Faden Blut seine Wange entlang.

"Was... was war das gerade"? Stotterte er verwirrt

"Terra"?

Ares Stimme pfeifte durch den Raum. Ein wenig klanglos und ziemlich gefährlich, für Terras Geschmack. Als sie sich zu ihm drehte, stand er an der Tür, seine Hände leicht geballt.

"Was... was ist los, wieso weinst du"? Er versuchte anscheinend seine Wut hinunter zu schlucken. In letzter Zeit häuften sich seine Gefühle wohl sehr. Terra bekam Angst. Sie wusste das ihm die Lage zwischen ihr und Hecktor nicht gefiel. Sei es drum das er Terra damals per Astralkräften für sich gewinnen wollte. Schon da war Ares ziemlich ausgerastet.

"König Ares, immer zur Stelle, wie"! Hecktor zog Terra mit sich auf die Beine. Sie spürte seine Hand an ihrem Rücken. Es gefiel ihr nicht, aber sie unternahm nichts. War Ares etwa sauer, eifersüchtig, das sie Trost bei Hecktor gesucht hatte?

"Es gibst noch viel zu tun, ich brauch deine Hilfe"!

"Aber.., ja..."! Terra war ein wenig verwirrt, war das der einzige Grund wieso er hier ausgekreuzt war?

"Hey, du magst hier wohl der Boss sein, aber siehst du nicht das Terra ne Pause brauch. Sie ist total gestreßt, und muss sich erst einmal beruhigen und ausruhen. DU kannst sie doch nicht einfach so herum scheuchen". Hecktor nahm Terra Heldenhaft in Schutz.

"Das hast du nicht zu bestimmen. Geh zu Zeus, er brauch Piloten für die Orchaliums". Langsam schritt Ares zu den Beiden, und packte Terras Handgelenk.

"Äh...was..". Terra war wohl immer noch etwas verwirrt. Sie konnte zu dem ganzen Streit, der ja eigentlich um sie ging, nichts sagen.

"Lass sie los, Terra wird doch wohl eigene Entscheidungen treffen können", keifte wiederum Hecktor. Und auch er packte ihr Handgelenk. Ehe es allerdings zu einer Zerreißprobe von Terras Armen kam, flog Hecktor mit einem hohen Bogen in die Blütenblätter, die ihn Gott sei dank recht gut auffingen.

"Lass sie gefälligst los", zischte Ares giftig. Ruppig zog er Terra hinter sich her. Diese stolperte ihm nach, rief immer wieder seinen Namen, doch er reagierte nicht. Mit Ares war etwas geschehen. Er war aggressiv und launisch geworden. Er war nicht mehr der Ares den Terra damals kennengelernt hatte. Verträumt, zurückhaltend und geheimnisvoll.

"Ares... ARES!! Was soll das, lass mich gefälligst los"! Er blieb stehen, und Terra zurrte ruppig ihre Hand zurück.

"Das kann doch nicht dein erst sein. Was sollte die Nummer gerade"!

"Er... verstehst du das nicht? Kannst du dich nicht an die letzte Begegnung mit ihm erinnern. Hat er nicht gesagt das er Katos Körper aufgefressen hat? Und... und das hast du ihm einfach so verziehen"??

"Ares, darum geht es dir doch nicht, oder"?

"Natürlich... er ist ein Arsch. Er hat dich nicht anzufassen, weil er gefährlich für dich ist"!

Terra verschränkte die Arme. "Nein, du bist gefährlich. Nicht nur für mich, auch für die anderen. Ja... du machst mir Angst. Du hast die verändert.

Ich habe das Gefühl das Hecktor nicht der Grund für deine Wut ist, sondert ich. Ja, ich mache dich öfters wütend, ist es nicht so"?

Ares blieb stumm. Terra redete so sicher und traurig.

"Wir waren früher Freunde, doch es stellt sich immer mehr zwischen uns. Ich bin es, der dich verändert hat. Wie es scheint bin ich Gift für dich geworden zu sein. Egal was mit mir ist, du solltest dich alleine auf Atlantis konzentrieren. Wir sollten uns vorläufig nicht mehr über den Weg rennen. Es ist besser für uns beide"!

Wieder blieb Ares die Spucke weg. Sie drehte sich um und wollte gerade den weg zurück zum Gaia Baum gehen, als Ares sie abermals etwas grob zurück hielt.

"Ich war es doch immer der dich getröstet hat. Ich war es der dich an der Hand hielt. Du kannst mich nicht einfach allein lassen, du bist meine Königin, wir beide sollten doch das Land Atlantis regieren. Wir beide, waren doch immer zusammen. Und jetzt, hast du mir nicht deine Liebe gestanden? Liebst du mich nicht mehr, ist es das?

Ich kann dich nicht gehen lassen, ich kann dich nicht in den Armen eines anderen sehen. Was ist wenn Eros recht hat, ich wäre nicht fähig zu lieben?

Kann ich meinen Egoismus gegenüber dir nicht Liebe nennen? Was ist es dann, dass sich in mir aufgestaut hat?

Ist es krank?

Ist des die Macht als König alles zu bekommen? Ich fühle mich so verwirrt, und doch auch gleichzeitig glücklich wenn du bei mir bist. Ich fühle Schmerz, und Trauer wenn ich sehe wie du mit Eros gestritten hast, wenn du einen anderen Jungen Aufmerksamkeit schenktest.

Ich habe gewartet, bist du mich im Schlaf geküsst hast. Und als ich es endlich getan hatte, da war ich mir sicher das wir zueinander gehören. Das du mir gehörtest, weil du mich liebst, und weil du mich so auch nie verlassen würdest. Ist es nicht so"?

Er blickte ihr in die Augen, und seine Hände strichen durch ihn Haar.

"Du... du bist kein Stück besser als dein Bruder"!

Ist es nicht das was sie die ganze Zeit gewollt hatte? Das ihr Ares zu Füßen lag. Das er eifersüchtig auf alle Männer war die sich ihr näherten? Und nun, war sie so enttäuscht, das Ares sie regelrecht als ein teures Schmuckstück ansah, und nicht als ein Mensch. Wieso konnte er nicht einfach sagen das er sie liebt. Wahrscheinlich würde es ihm Terra glauben. Doch das, was er gerade beschrieben hatte, waren doch nur feige Wörter.

"Ich liebe dich", wisperte sie. Zu allem Trotz jedoch stieß sie Ares von sich und lief davon.

"Du warst schon immer sehr dumm. Du wusstest nie über ihre Gefühle Bescheid, bis zu dem Zeitpunkt, als sie es dir gesagt hatte. Und solche dummen Ausreden für drei läppische Wörter zu benutzen, ist echt der Hammer. Hast du sie jemals gebraucht? Hast du dich von mir in die Irre führen lassen? Kannst du nicht deine eigene Liebe erkennen"?

Zwei Arme schlagen sich um seine Brust.

"Weißt du wie viele Menschen dir schon ihre Liebe gestanden haben.

Ich liebe dich Ares Minos. Und du sahst sie nur stumm an. Wusstest du etwa nicht was sie zu bedeuten hatten.

Soll ich es dir erklären?

Liebe ist, wenn man an einen Menschen immer zu denken muss, ihn am liebsten immer in seiner Nähe haben will.

Liebe ist wenn du den Menschen fühlen, ihn in deinen Armen spüren willst. Wenn du ihn nie wieder loslassen möchtest, weil du Angst hast, du könnest ihn verlieren.

Liebe ist, wenn der Mensch nur in deinen Armen liegen soll, wenn du rasend wirst, wenn es nicht so ist. Du wirst eifersüchtig, zornig auf deine Mitmenschen. Du willst sie am liebsten alle vernichten, damit sie dir deinen Geliebten nicht wegnehmen können.

Liebe ist, wenn du für ihn sterben würdest, in den Tod springst, um ihn zu retten.

Ja das ist Liebe.

Sie schmerzt, sie tut weh und ist grausam. Nur kurz bringt sie Glück. Spürst du wie die Liebe dich zerfrißt? Wie sie dich verändert und zu einem anderen Menschen macht?

Terra hatte recht gehabt. Sie hat dich verändert, ihre Liebe hat dich verändert".

Langsam sog er die Luft ein, und roch seinen Bruder. Er legte seine Lippen auf Ares Hals, und küsste ihn sachte.

"Du hast mich nur ausgenutzt. Deine Liebe war nur körperlich, doch meine sprach aus dem Herzen. Genauso wie bei Terra, ich konnte euch nicht loslassen, wurde zum Monster, so wie du es jetzt bist. Wir sind Brüder, wir tragen wohl das selbe leidende Liebesschicksal. Diese Gaia Tochter hat dich verzaubert, und du hast es nicht bemerkt, mein dummer naiver Bruder Ares.

Ich liebe dich"!
 

Kapitel 9/END



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  capricious
2004-12-26T16:52:48+00:00 26.12.2004 17:52
wow das war so ein wunderschönes kapitel
ich war ganz traurig, dass es shcon zu ende war
aber zum glück hab ich ja noch ein kapitel*freu*=)
Von: abgemeldet
2003-08-30T07:56:38+00:00 30.08.2003 09:56
Wooooow!
Dieses Kapitel war ja spitzeee!
Eros + Ares...*g*
Ich MAG diese FanFic...
Und jetzt muss ich mir schnell den nächsten Teil anschauen!
Von: abgemeldet
2003-08-22T20:50:04+00:00 22.08.2003 22:50
*rumhüpf* Gott....das Kapitel is einfach der Wahnsinn!!!!! *noch etwas hibbelig ist, weil grad Hellsing geguggt hat*

Whaaaa ich liebe deine Fanfic......alle Fanfics von dir!!!!!! *wegroll* XD

***Amon***


Zurück