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Eyes of Sea

Atlantis weiße Tränen
von

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Götterofen/ wie die Wahrheit gebacken wird

Titel: Eyes of sea

Die Suche nach der verlorenen Seele Atlantis

Autor: Little_Destiny (Suse)

Mail: DestinyAngle@hotmail.com

Genre: Eigene Serie--- Fantasy, Humor, Romantik, später Drama

Anmerkung:

Ah ja, ich wollte nicht, aber na ja, es ist dieses von vielen Kapitel, mit dem ich mich herum gequält habe (zu viel Sachliche Themen)

Ich hab das Gefühl nicht richtig zum eigentlichen Kampf zu kommen. Also ich wollte doch etwas ganz anderes schreiben. Wann wird mein Hauptteil denn endlich in meinen kranken Geschichtsverlauf eingebaut??

Ach... ich zweifle wieder einmal an mir selbst... grummel...

Sie halten wieder Händchen, ich kann Terra und Eros einfach nicht trennen. Ob das Terra wirklich so gefallen wird? Na ja ich weiß ja nicht.
 

Bis denn

Cu euer Suse;))
 

Kapitel 7: Götterofen/ wie die Wahrheit gebacken wird
 

Etwas plapperte in ihr Ohr.

Wie nervig, etwa eine Mücke?

Nein, es war keine Mücke, Mücken quietschten nicht und säuselten.

Was war es dann?

Es drückte gegen ihre Wange. Es nervte, sie wollte weiter schlafen, den Horror von dieser Nacht verdrängen. Bloß gut das Eros sie nach der Lippenbekennung in Ruhe gelassen hat.

**"Sie will nicht aufwachen, geb dir keine Mühe."**

Und jetzt säuselte sie ein zweiter von der Seite an.

Terra musste also wohl oder übel ein Auge aufsperren.

Eine kleine Hand patschte auf ihre Wangen. Hinter dem kleinen Fratz lag ein Blondschopf. Er hatte gelangweilt den Kopf auf seinen Arm gestemmt. Beide beobachteten sie Terra beim pennen, als ob es nichts aufregendes zu erleben geben.

"Wau, du hast den richtigen Dreh raus kleine. Sie ist tatsächlich aufgewacht"! Ares kitzelte das kleinen Kind ein wenig, so dass Diana zu lachen begann.

"Ares"?

"Mhh.... Terra???"

"Was macht ihr hier"?

Ares grinste und setzte sich auf. "Warten bist du aufstehst. Das hat ja Jahre gedauert. Wir sind gerade erst von Kreta zurück gekommen. Es lohnt sich also nicht für mich zu schlafen. Ich hab Neuigkeiten"!

Und wieso kam er ausgerechnet dann zu ihr. Hatte er etwa gerochen das Terra Ares in diesem Augenblick am wenigsten sehen wollte. Zu groß war ihre Schande und ihr Scharm. Wenn er es je heraus bekommen würde, hätte er einen ganz falschen Eindruck von ihr. Sie war doch eigentlich keine Schlampe, oder dergleichen die sich auf alles einließ. Sogar mit einem Psychopathischen Be Prinzen. Gott bewahre, wie wünschte sie sich jetzt am lieben einen Filmriss, damit sie sich an diese Sekunden nie wieder erinnern brauchte. Aber so sehr sie sich auch anstrengte, ihre Gedanken ließen diesen Abschnitt einfach nicht los.

Total deprimiert rollte sie sich in ihre Decke und vergrub ihren Kopf darin.

"Meine schöne Unschuld", jammerte sie.

"Was ist mir dir denn los? Sonst bist du frühs nie so tief drauf". Ares konnte nicht wissen wie dreckig sie sich fühlte.

"... aber nichts desto trotz muss ich dir von unser Entdeckung berichten", fuhr er fort und sprang dabei einige Male wild im Bett herum. Terra und das Baby schaukelten dabei immer wieder hin und her.

"Wir haben einen Tempel, nicht weit von den Wasserpforten von Atlantis entdeckt. Dieser Teil muss noch zu der Stadt gehören, aber weder Zeus noch jemand anders weiß von diesem Eingang. Er ist zwar verschlossen, aber es bietet sich sicherlich die Möglichkeit mit den Organismus etwas daran zu ändern. Ist das nicht klasse"?

"Wie ein Trip ins Legoland Ares"! Terra konnte in keinster weise Ares kindliche Freunde nachvollziehen.

Dieser wurde etwas mürrisch.

"Schon gut, dich scheint es wohl auch nicht zu interessieren"!

Wie, auch nicht? "Warst du denn etwa schon bei Eros damit"?

"Ja, aber er hat mir noch nicht einmal zugehört, weil er so mit fressen beschäftigt war". Ares wurde sauer. Keiner teilte mit ihm seine Freude. Dabei hatte er gedacht gerade Terra würden die Geheimnisse von Atlantis sehr locken.

"Entschuldige, ich hatte eine lange Nacht. Wenn du willst können wir uns das heut mal ansehen".

Sie sah betrübt zu Boden. Ares nickte, doch schon bald bemerkte er das es nicht ausschließlich die lange Nacht war, die Terra bedrückte,

"Eros hat gesagt, er wäre diese Nacht auch nicht zur Ruhe gekommen. Kann es sein das es einen Zusammenhang zwischen euch beiden gibt"?

Sollte Terra ihm die Wahrheit sagen? Die halbe Wahrheit?

"Ja, du hast Recht. Wir waren mit Diana draußen. Er war so nett und hat uns über das Meer gebracht. Ich wollte das Diana einmal den Mond sieht"! Dabei lächelte sie ein wenig aufgesetzt.

"Ihr Beide?? Äh ich meine ihr drei? Das hat er wirklich für dich gemacht"?

"Nein, eigentlich für Diana"!

"Mh... aber wie es mir scheint hattest du dabei weniger Spaß, oder irre ich mich"? Seine Augen warfen einen besorgten Blick zu ihr.

"Nein, nein du irrst dich nicht Ares. Aber zerbreche dir bitte nicht den Kopf darüber"!
 

Startbereit, alle 3 Schiffe tauchten in das Wasser und verschwanden vor den Augen der kleinen rothaarigen. Sie krallte ihre zierlichen Hände in ein Taschentuch. Ob das mal gut ausging. Sie hoffte es zumindest, denn Lo ging meist immer vom Schlechtesten aus.

In den U-Booten saßen Eros, Zeus und Ares mit Terra an Bord. Als der schwarzhaarige Wind davon bekommen hatte, das seine neue Herzensdame auch auf den Ausflug mit kommt, ließ er es sich natürlich nicht nehmen mitzukommen. Zeus hatte sowieso vor gehabt Ares zu begleiten und diesem gefiel das neue Abenteuer mit seinen Freunden immer mehr. Nur Terra saß geknickt in der engen Kabine und heulte sich die Augen aus. In machen Sachen war sie halt sehr sensibel. Das besagte Tor war schnell gefunden.

"Ich glaube nicht das wir die Tür so einfach aufbrechen können Bruder"! Eros fummelte schon eifrig herum, kam aber zu keinem sinnvollen Ergebnis.

"Hab ich aufbrechen gesagt. Wir sprengen das Ding"!

"So so... ich wette du hast schon jede Menge Sprengstoff im Rucksack gelagert"! Zeus fasste sich an die Stirn.

Türlich hatte Ares daran gedacht, was für eine Frage. An nichts anderes konnte er mehr denken, und so hatte er sich auch schonen einen Plan gemacht dieses Tor schnellstmöglich zu knacken. Er brachte eine Art Bombe an der Tür an.

Es machte *Bum * und die Tür war tatsächlich aufgesprengt. Aber interessantes verbarg sich noch nicht hinter der großen Hürde. Lediglich ein langer und breiter Gang bot sich den 4 Atlantisbewohnern. Die Orchaliums quetschten ich den Gang entlang. Ares und Terra notgedrungen voran, gefolgt von Eros und Zeus, der sich als letztes in den Tunnel begab.

"Ich weiß nicht, wieso sollte Atlantis uns so einen Eingang verschweigen? Es muss doch einen Grund geben, wieso die Tür für keinen zutrittlich gemacht wurde. Vielleicht ist es ein Fehler", säuselte Terra gelangweilt vor sich hin.

"Fehler oder nicht, wir, als Nachfahren von Atlantis werden doch wohl ein Recht darauf haben es zu erfahren, oder nicht".

Ares grinste zu ihr. Terra wunderte sich etwas über ihn. "Früher warst du nicht so energisch gewesen Ares. Du hast sogar gesagt du würdest Atlantis lieber schlafen lassen, und nun, bist du nah dran es endgültig aufzuwecken".

"Ja, du hast recht. Aber ändern Menschen sich nicht"?

Wie er konzentriert vor sich schaute, und den Orchalium sicher und genau steuerte. Er sah so stolz und sicher aus. Ganz anders als vor einigen Monaten. Da war er noch sehr in sich gekehrt, und nun schien er aufzublühen.

"Wie eine Blume. Seitdem wir hier sind blühst du regelrecht auf"! Stellte sie fest. Aber in dem Moment schreckte sie etwas zurück. Sie wollte ja nicht aufdringlich wirken.

"Na ja, vielleicht liegt es daran das du mich regelmäßig gießt"! Er lachte und warf einen flüchtigen Sonnenscheinblick zu ihr. Terra wurde rot.

War das eine Andeutung? Oder wollte er ihre Redensart nur auf die Schippe nehmen?

"Du wirst schon wieder rot Terra, hat dir das etwa gefallen"!?

Oh nein, wie peinlich, dabei hatte sie es selbst nicht einmal bemerkt wie rot ihr Kopf geworden war.

"N..nein... red kein Stuss. Und vor allem verarsch mich nicht dauernd"!

"Ich bin ein anständiger Kerl, was denkst du von mir"?

"Darüber will ich nicht sprechen Ares, du würdest sicherlich schockiert sein"!

Und das war auch ernst gemeint, denn Ares war nicht gleich Ares, er war mehr. Damals hatte sie sich gefragt, wie es wohl weiter mit ihren Gefühlen zu ihm gehen würde. Sie hatte gespürte wie warm ihr Herz wurde, wenn sie mit ihm zusammen war. Und nun war es nicht anders. Sie musste zugeben das Eros und sie Rivalen waren. Aber den Sieg davon zu tragen war mehr oder weniger ein schöner Traum, den sie meist häufig träumte. So wie sein Bruder würde sie ihn nicht mit aller Macht an sich reißen. Sie war nicht der Typ dafür, sie war zu schüchtern. Und sicherlich würde sie dann ausschließlich nur bei dem Gedanken bleiben Ares jemals die Wahrheit zu sagen. Aber anstatt Ares treu zu bleiben, ließ sie sich von seiner schlechteren Seite Eros befummeln. Ein sehr niederschmetternder Gedanke.

Die Reise durch den überfluteten Tunnel ging ca. eine viertel Stunde. Ares wunderte sich ein wenig. Er hatte nie gedacht das man so tief in die Erde fahren konnte. Es musste sich um etwas sehr streng vertrauliches Handeln, oder etwas wertvolles, denn sonst würde man diesen Ort, den sie suchten, sicherlich nicht so tief in der Erde verstecken. Wie konnten die Bewohner überhaupt so weit in die Erde Vordringen, wenn Atlantis wahrscheinlich noch nicht einmal untergegangen war. Ares schloss daraus das dieser Tunnel wahrscheinlich schon immer unter Wasser gelegen hatte, und nicht, wie die Stadt Atlantis an sich, zuerst über dem Wasser existierte. Der Tunnel neigte sich seinem Ende zu, und durch eine breite Öffnung schimmerte rotes Licht von der Oberfläche hindurch.

Die 3 Orchaliums tauchten 10 Sekunden später auf.

"Ich bin nicht sonderlich überrascht. Was erwartete man auch hier mitten in der Erde"?

Eros meinte damit die Lava, die sich über Flüsse in der Höhle, in der sie sich nun befanden, ausbreitete. Es war hier unten demnach auch kochend heiß. Aber dieser Raum musste absichtlich bebaut oder geformt worden sein. Die Gesteine waren perfekt zu Treppen gemeißelt worden. Ab und zu erkannte man Reste von alten Altantisschriftzeichen.

Die Gruppe setzte ihren Weg über die zahlreichen Brücken fort. Wenn man hier einmal einen Fuß daneben tat, so würde von diesem nur noch Rost übrigbleiben. Terra spürte etwas dunkles in diesen Wänden.

"Meint hier wirklich das wir hier richtig sind"? Eros spürte eben so diese Aura. Mehr noch. Die Toten sprachen wieder zu ihm. Er solle gefälligst verschwinden und sie ruhen lassen. Eros hatte sich aber schon an die unerwünschten Gesprächspartner gewöhnt, und beachtete sie nicht mehr.

In einem weiteren Raum kühlte sich die Temperatur angenehm ab. Von diesem Raum aus verzweigten sich 4 verschiedene Gänge. In mitten von ihm stand eine Art Maschine.

"Was ist das denn für ein Klopper? Noch nie was von Handlich und durchdesignt gehört"? Zeus schlenderte einmal um den Koloß herum. Dabei bemerkte er eine Arte Auffangschüssel, die immer noch Inhalt aufwies.

"Das sind Orichalcum Perlen"!

Ares blickte ihm über die Schulter. Die Schale wurde von der Maschine direkt über eine Mündung von ihr gehalten.

"So wie es aussieht stellt diese Maschine Orichalcum Perlen her".

"Eine Maschine? Wieso sollte man uns diese Technik der Herstellung verschweigen? Wir brauchen Tage für eine Perle, und diese Maschine soll direkt zu Massenproduktionen dienen", grummelte Zeus.

"Wir können das ja mal ausprobieren"! Schlug Terra vor. Sie hielt einen Gesteinstopf (in diesem kann man Lava transportieren, ohne das das Gefäß dabei schmilzt) in der Hand den sie eben neben der Maschine stehend gefunden hatte.

"Wir brauchen Lava, mehr auch nicht"!

Die Lava wurde in einen Messingtopf geworfen. Nach langer Beratung entschieden sich Ares und Zeus den größten Hebel des Gerätes zu betätigen.

Eros hatte an diesem Experiment wohl am wenigsten Interesse. Er saß gelangweilt herum und glotze Terra an, die das sehr wohl bemerkte.

"Terra, kommst du mal", brüllte er zu ihr hinüber. Terra fluchte etwas, trottete aber dennoch genervt zu ihm. Er stand auf und blickte sie an, so wie Terra es bei ihm tat.

"Nun, was ist"?

"Ich weiß nicht, ich wollte nur in Gesellschaft sein", summte er. Ares und Zeus diktierten noch wild an der Maschine herum, weil sich noch nichts getan hatte. Der Brocken gab lediglich ein Brummen von sich, mehr auch nicht.

"Was soll das? Ich hab keinen Bock auf deine perverse Phantasien"!

"Schwirrt dir etwa immer noch unsere letzte Begegnung im Kopf herum"? Er grinste und unbemerkt legte er seine Hand ihn ihre, so das es keiner sehen konnte. Terra wurde wütend, wollte soeben los schreien, als Eros sie zurück hielt. Seine Hand hatte ihren Mund verschlossen. Wieso drehten sich die beiden anderen nicht um. Wieso um Gottes Namen bemerkten sie Eros widerliches Spiel nicht. Terra wünschte sich jetzt nichts sehnlichster als das sich Ares zu ihnen umdrehte, und nun endlich erkannte was für eine miese und kranke Sau sein Bruder eigentlich war. Wenn er es nicht schon längst wusste.

"Weißt du das Ares immer wieder von dir erzählt Terra"? Hauchte er ihr ins Ohr. Ihre Augen weitetet sich.

"Ja ganz recht. Er meint das du so ein liebes Mädchen bist. Ihr während schon wie ein Team, hat er gesagt. Du seist seine bessere Hälfte. Eine Zwillingsschwester. Klingt das nicht gut, da bist du ja jetzt irgendwie so etwas wie ein Familienmitglied.

Schwester??

Schwester??

Eine Schwester, ein liebes Mädchen? Ein Team?

Was sollte das heißen? Etwa nur: du bist mein bester Mechaniker, wenn bei mir mal etwas nicht richtig sitzt?

"Glaube mir, du wirst froh sein ihm nur so nahe sein zu können. Du bist nichts weiter als ein netter Mensch den er respektiert und achtete".

"Und... wenn das tatsächlich stimmt...", sie schluchtze kurz. "... dann reicht es mir".

Eros war ein wenig überrascht eher hätte er jetzt einen Gefühlsausbruch mit Heulattacke erwartet. Aber Terra gab ja noch nicht mal ansatzweise einen ähnlichen Laut von sich.

"Hey... schaut euch das an! Damit können wir eine ganze Armee von Orchaliums ausstatten"!

Ares fuchtelte gerade mit einer Perle in der Hand in der Luft herum.

Wieso hockten die beiden eigentlich immer so dicht beieinander? Das war doch sonst immer der Plus und Minus Pool. Aber, wenn es so wäre, würden sie sich dann nicht auch anziehen? Lief da etwas zwischen Eros und Terra? Aber glücklich schienen sie nicht zu wirken.

Ares ließ in Gedanken die Perle fallen.
 

"Gott ich bin hier in einem Legokasten"! Terra stöhnte auf. Nicht das es mindestens die 7. Maschine war, an den die 4 vorbei kamen, nein es war auch die größte und wahrscheinlich auch aufwendigste. Also würde sie sich abermals mindestens eine Stunde damit befassen. Scheiß Männer und ihre scheiß Technik. Jawohl, so und nicht anders. Die Maschine hatte 2 Stockwerke, und wer hatte diese natürlich als erstes erklommen? Der Blonde der anscheinend nicht genug von Schrauben und Metallplättchen bekommen konnte.

In ihrer Müdigkeit lehnte sie sich an einen Pfahl und blickte auf eine Statur. Sie sah aus wie ein Engel, musste aber wahrscheinlich eine Bewohnerin von Atlantis gewesen sein, denn schließlich hatte man ihre Tattoos im Gesicht sogar farblich betont. In ihren Händen hielt sie eine Schüsseln. In dieser wiederum war ein Loch, was eigentlich nicht sehr sinnvoll war, es sein denn man wollte Minigolf spielen.

"Minigolf... gib mir doch mal eine Perle", bat sie Zeus.

"Ja, dazu wird die Perle sicherlich nicht gebraucht. Bist du dir auch ganz sicher das es nicht auch mit einem normalen Golfball funktioniert"?

Natürlich wollte sie nicht Minigolf mit der Perle spielen. Die drückte die goldene Kugeln in das Loch der Schüssel. In der Mitte des Raumes drehten sich Steinplatten, und im Nu hatte sich ein Sims in Mitten des Raumes heruntergefahren.

***" So glaube mir, tu es nicht"***

"Hab ihr das auch gerade gehört"? Terra horchte auf. Eine weibliche Stimme hatte doch gerade zu ihr gesprochen.

***" Der zweite Untergang ist nahe. Flieht wenn ihr könnt aus dieser Hölle. Flieht aus Atlantis"*** .

Terra sah sich ein zweites Mal in dem großen Raum um. Keiner außer ihr schien es gehört zu haben.

*** Es ist der Grund, wieso so viele Menschen leiden mussten. Es ist der Grund wieso Atlantis untergehen musste"***

Ehe Terra überhaupt die Worte begreifen konnte, durchfuhr sie eine Art Vision.
 

***" Wir lebten glücklich, bis wir überheblich wurden. Diese Maschine, die du siehst, die du gerade aktiviert hast, ist der Schlüssel zu ewigem Leben. Mit dieser Maschine haben sich die Ältesten unserer Stadt zu Göttern gemacht. Es waren an die Tausend, unzählige vor ihnen mussten als Versuchsobjekte sterben. Die weisen alten Leute sahen ihren Tod, und wollten ihm entfliehen. So schufen sie aus ihrem Wissen, welches ihnen die Götter gegeben hatten, diese Maschine. Sie wurden unsterblich, und noch immer hausen sie hier unten, in den Kammern.

Die Göttern waren erzürnt, sie glaubten Monster geschaffen zu haben. Sie fühlten sie durch uns bedroht, und schickten die einst so goldene Stadt Unterwasser. Hier unten züchteten wir den Baum. Den Baum Gaia"***

Die Stimme zeugte Terra das Bild von dem Großen Baum. Er sah sehr klein und zerbrechlich aus.

Vor ihr stand ein Mädchen. Auffallend waren ihre hellen blonden Haare. Auf dem Rücken hatte sie eine Art Schmetterlingsflügel. Sie sah aus wie eine Elfe. Als sich das Mädchen umdrehte zerfielen ihre Flügel in Tausende von Blütenblättern.

"Sie sieht mir so ähnlich, wer ist das"? Wollte Terra wissen.

***" Unsere Generation lebt von dem Baum. Wir sind die Wächter und Beschützer. Die Ältesten erschufen uns aus einem Blütenblatt, aus dem Blütenblatt des Baumes Gaia. Jedes weibliche Kind unseres Volkes sollte nach der Bestimmung diesen Baum bewachen.

Doch... doch ich wollte nicht das dir dieses grausame Schicksal widerfährt.... und so schickte ich dich mit deinem Vater fort. Zu den Menschen an Land die dir eine bessere Zukunft hätten geben können"***

"Mutter???? MUTTER? Bist du das"? Terra blieb fast das Herz stehen. Ihre Mutter sprach zu ihr. Sie, die Terra die ganze Zeit gehofft hatte einmal kennenzulernen.

***" Doch, der Baum hat dich zu ihm gerufen. Du konntest dich nicht widersetzten. Ich weiß wie du dich gefühlt haben musst. Ich wollte nur das Beste für dich. Nun bist du so tief in ihm verfangen, das ich dir nicht mehr helfen kann. Und nun kann ich dir nur raten Atlantis zu verlassen.

Zu verlassen...

Zu verlassen...

Zu verla....

Zu ver....

z.... "***

"Mutter?? MUTTER, HÖRST DU MICH? MUTTER... wo bist du MUTTER"!!!!!
 

"Mutter".

"Sie hat bestimmt wieder von meinem Zeug genascht. Das war teuer"!

"Das ist nicht witzig Eros"!

Die beiden Brüder knieten über sie. Terra schüttelte ihren Kopf und begriff das sie wohl mal wieder nur geträumt hatte.

"Mutter"??? Ihr Körper sprang auf.

"Ja Schatz, wir wollten es dir schon sagen. Ares ist deine Mutter, und ich bin dein Vater...", Eros streckte die Arme in die Luft. Mit einem Ruck hatte er diese auf Terra's Schultern geworfen und blickte sie durchdringend an.

"Sei jetzt stark. Wir werden das gemeinsam durchstehen", dabei rüttelte er sie hin und her.

"Sag mal hast du zu viel Milch getrunken? Was soll das"? Terra gab ihm einen Tritt und rappelte sich vom Boden auf.

"Ist die Maschine etwa heiß"? Sie blickte sich um. Alles war noch genauso wie sie es vorgefunden hatte. Die Orichalcum Perle hatte wohl nicht gereicht.

"Meine Mutter hat mir gesagt wir sollten das hier lieber lassen"!

Ares schüttelte mit dem Kopf. Du hast sie aber schon aktiviert. Zeus versucht sie zu testen aber das Ding scheint schon ziemliche Macken zu haben. Und... überhaupt, du hast von deiner Mutter geträumt"?

"Ja... wo ist er. Zeus soll gefälligst die Finger davon lassen. Das ist die Maschine mit dem sich die Bewohner zu Göttern gemacht haben"!

Terra schien wohl etwas zu spät aufgewacht zu sein. Ein kleiner Jubelschrei ertönte aus der oberen Etage der Maschine. Zeus lehnte sich kurze Zeit später über das Geländer und grinste hinunter.

"Hey, die Kiste läuft wieder".

"Toll, sie soll aber nicht LAUFEN!! STELL DAS SOFORT AB"!! Terra brüllte geistesgegenwärtig Zeus zusammen.

"Wieso das auf einmal. Könnet ihr euch entscheiden"!

"Du hast gehört was sie gesagt hat, mach das Ding wieder aus", erwiderte Ares. Terra war sich ihrer Sache bewusst, und so hatte sie jetzt wohl am meisten Ahnung was hier eigentlich vor sich gehen müsste. Aber wie es schien war ihr Einsatz auch dieses Mal zu spät gekommen. Aus den oberen Etagen drang Qual, und Zeus stürzte sich die Treppe hinunter.

"Schitt, wir haben ein Problem".

Terra raufte sich die Haare und lief total durchgedreht aus dem Raum. Es musste ja nicht anders kommen.

"Die Hebel ließen sich nicht mehr bewegen. Dann gab es einen Fehler in dem Getriebe. Ich vermute ein Rad war defekt. Es hat angefangen zu brennen. Ich glaube nicht das wir den Brand ohne Wasser löschen können. Oder habt ihr zufällig neben einem Lavastrom gleich einen Fluss gefunden"?

Ares und Eros glotzten sich ratlos an. Wie es aussah hatten sie mal wieder die Lage in Wallung brachte und zu einer Katastrophe hoch geputscht.

"Die Götter meinen es wohl nicht gut mit uns", murmelte Ares und lief nun auch aus dem Raum. Hinter ihnen fing die Maschine schon zu bröckeln an.

Unterwegs sammelten sie Terra ein, die deprimiert schon vorgetabst war. Es half nichts, schließlich musste die Truppe noch Slalom um die herunterfliegenden Gesteinsbrocken rennen. Die ganze Bude schien in sich zu sacken, denn das Zentrum, nämlich die Göttermaschine hatte Zeus ja zu Schrott gemacht.

Während Eros und Zeus sich schon einige Meter weiter als Ares und Terra vorgekämpft hatten, musste diese immer noch mit ihren Gedanken um ihre Mutter kämpften, so dass sie sich nicht auf das wesentlichste, nämlich dem Laufen, konzentrieren konnte. Sie stolperte einige Male, bevor sie endgültig zu Boden segelte.

"Was soll das Terra"? Ares sammelte sie wieder vom Boden auf. Konnte sie ihre Gefühlsausbrüche nicht in einer mehr ungefährlichen Umgebung ausleben? Er nahm sie bei der Hand und zog sie weiter über die Lavabrücken. Sie hatten schon fast das Ende der Brücke erreicht, als diese zu bröckeln anfing, und unter ihren Füßen weg brach. Ares sprang nach vorn, Terra aber leider nach hinten, zurück auf die restliche Brücke. Als sie Ares auf der anderen Seite schreien sah, viel ein weiterer Gesteinsbrocken hinunter und sie verloren sich aus der Sicht. Nur leise konnte sie ihren Namen hören.

In diesem Moment pfeifen Laute an ihr Ohr. Es waren Stimmen der Götter, die hier unten eingesperrt waren. Terra hielt sich vor Verzweiflung die Ohren zu, musste sich überhaupt erst einmal sammeln um die Lage überblicken zu können. Der Ausgang war versperrt, und Ares würde sie wie es aussieht auch nicht retten können. Sie war ganz allein, hier unten, dem Tode nahe.

"TERRA!!!" Wieder rief er aus Leibeskräften ihren Namen. Der Brocken vor ihm, wahrscheinlich Tonnen schwer, versperrte ihm die Sicht. Eros und Zeus kamen zu ihm gerannt, als sie bemerkten das das Mädchen wohl verschollen war, wurden sie blass.

"Hör zu Ares. Das Ding wird hier bald einstürzen. Komm, sonst gehen wir alle hier drauf". Eros zerrte an seinem Bruder, doch dieser ließ sich nicht vom Fleck bewegen.

"Nein, wir können sie nicht hier lassen. Der Felsen versperrt uns den Weg zu ihr". In diesem Moment brachen seine weißen Schwingen aus seinem Rücken, und er stemmte sich gegen den Felsen.

"Das ist nicht dein ernst. Das wirst du nie schaffen"!

Ares blickte zu Eros. Seine Augen waren rot geworden, und leuchteten vor Entschlossenheit.

"Und ob ich kann"!

Zeus und Eros wurden kurz an die Wand geschleudert, als sie den Druck von Ares Astralkräften nicht mehr stand halten konnten.

"Der ist verrückt, wie kann er nur so leichtsinnig seine Kräfte benutzten. Er kann es doch nur noch schlimmer machen"! Eros zweifelte daran das sein Bruder sich überhaupt ganz unter Kontrolle hatte. Schließlich benutzten sie ihre angeborenen Astralkräfte nie. Ihr Vater hatte es ihnen verboten, doch Ares brach es ohne zu zögern. Schon oft kamen sie durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten in Schwierigkeiten, weil Beide ihre Kraft nicht kontrollieren konnten, und sie wahllos um sich warfen, so wie Ares es gerade demonstrierte. Das Gestein vor ihm zersprang aber glücklicherweise wie geplant in tausend Splitter. Als die Sicht wieder etwas klarer wurde, bot sich ihnen jedoch nicht das erhoffte Bild.

Sie war weg. Auf dem Stückchen Brücke, die noch übrig geblieben war, lagen einzelne verkohlte Blütenblätter.

"W..wo ist sie hin? WO IST SIE HIN!! VERDAMMT... TERRA"!!!
 

Kapitel 7 :END



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  capricious
2004-12-26T14:08:10+00:00 26.12.2004 15:08
das ist so eine tolle story
es ist eine schande, dass du bisher so wenige kommentare hast*grummel*
Von: abgemeldet
2003-08-13T15:49:09+00:00 13.08.2003 17:49
Juhuuuu, hab alle gelesen!
Wann kommt die Fortsetzuuuuuuuuuung?????
Leider hab ich keine Zeit, meine Mutter reißt mir gleich die Maus aus der Hand!
*freut sich schon ganz doll auf die Fortsetzung*
Ciao!^^


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