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Changing Skies

Offenes Pairing mit Mitbestimmungsrecht der Leser
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leser^^

Leider hab ich durch den Umzug nicht viel Zeit und schaffe es heute bedauerlicherweise nicht einzeln jedem meiner geliebten Kommentatoren zu Antworten, aber ich verspreche das ich das noch nachholen werde <3

Vielen Dank auf jeden Fall an: inu-yuuki, _Konan_, MisakiWenySummer11s1

Nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel :) Komplett anzeigen

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Vorträge und Neumond Legenden

Es war fast Nacht, als Kagome vom Training mit Sesshoumaru zurück in ihr Zimmer kam. Jeder Teil ihres Körpers schmerzte und sie betete darum sich einfach nie wieder bewegen zu müssen. Wer hätte auch gedacht, dass das Training mit einem Kind so anstrengend sein konnte? Aber sie hätte es wohl ahnen müssen, schließlich handelte es sich bei diesem Kind um niemand anderen als Sesshoumaru, welcher zukünftiger Herrscher des Westens sein würde. Die Miko lächelte, bei der Erinnerung an den kleinen Jungen, der schon in diesem Alter keine Schwächen akzeptierte. Sein Blick war so fokussiert gewesen, so ernst das es sie einen Moment lang mit Stolz erfüllt hatte, ihn so zu sehen. Zwar klang es lächerlich, schließlich war sie nicht seine Mutter, aber sie wusste was aus ihm werden würde und das er sich das meiste durch diese innere Stärke selbst beigebracht hat, nachdem sein Vater gestorben war. Sie schloss ihre Augen und genoss die Stille um sich herum für einen Augenblick bevor ihre braunen Iriden wieder an die schneeweiße Decke blickten. All die Zeit die sie nun schon hier war, kam sie nicht einmal dazu über Midoriko nachzudenken und die damit verbundenen neuen Informationen. Es gab so vieles was nicht warten konnte und doch wollte die Priesterin sich am liebsten davor verstecken. Die frühsten Geschehnisse jagten ihr Angst ein und sie hatte niemanden mit dem sie darüber sprechen konnte. Wie sollte sie überhaupt zurück in ihre eigene Zeit gelangen? Nein falsch, wie sollte sie zurück in Inuyashas Zeit gelangen?
 

Die schwarzhaarige Frau seufzte und kroch weiter in ihr weiches Bett, zog den seidenen Bezug über ihren schlaffen Körper bis eine wohlige wärme von ihr Besitz ergriff. Was hatte Midoriko gemeint als sie sagte, dass sie die richtige Entscheidung treffen würde und das es gut war dies schon zu wissen bevor sie diese Entscheidung überhaupt tatsächlich traf? Was die Miko jedoch am meisten beschäftigte war die Frage was sie mit alle dem zu tun hatte. Ihr früheres ich oder ihr noch zukünftiges ich, sie wusste es nicht ganz genau, zu verworren war all dies, würde irgendwann noch weiter in die Vergangenheit reisen und mit einer jüngeren Midoriko sprechen um ihr alles Wichtige mitzuteilen… Aber was war wenn sie es nicht schaffte, das wichtigste heraus zu finden? Der Druck und die Angst vor dem Versagen lastete schwer auf der Brust Kagomes und sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Angestrengt rang sie nach Luft und krampfte ihre Hände in das bauschige Kissen unter ihrem Kopf. „Beruhige dich Kagome!“, forderte die Priesterin sich selbst auf. Es brachte ihr nichts jetzt die nerven zu verlieren, zu viel stand auf dem Spiel. Mit dieser Erkenntnis setzte sie sich aufrecht auf, auch wenn jeder Muskel in ihr nach einer Pause schrie. Die Herrscher der vier Himmelsrichtungen, auch die hatte Midoriko erwähnt und das diese weitere Informationen über die Entstehung des Shikon no Tama hätten. Jedoch stellte sich die Frage wieso ausgerechnet Dämonen darüber Schriften besitzen sollten. Allerdings befand Kagome sich gerade in einem der Anwesen der vier Himmelsrichtungen. Das Juwel müsste vor noch nicht all zu langer Zeit geschaffen worden sein, aber wie sollte sie an die gewünschten Informationen kommen? Sie bezweifelte das Inu Taisho ihr einfach so die Erlaubnis geben würde in seinen Unterlagen zu wühlen. Wenn sie wenigstens einen triftigen Grund hätte diese Informationen sehen zu müssen wäre alles viel leichter, aber warum sollte Izayoi etwas über das Juwel herausfinden müssen? Egal wie lang Kagome auch nachdachte, ihr fiel beim besten Willen nichts ein. Frustriert stand sie ruckartig auf, trat gegen den hölzernen Bettpfosten und verfluchte noch im selben Moment ihr hitziges Temperament. Schmerz zuckte durch ihren Fuß und ihre geschundenen Muskeln machten sich auch ein weiteres Mal bemerkbar. Warum musste das alles auch ausgerechnet ihr passieren?
 

Mit schmerzerfülltem Gesicht setzte sich die Miko wieder auf die Bettkante und rieb sich die pochende Stelle an ihrem Fuß, als plötzlich die Tür aufgeschoben wurde. Überrascht hob die Priesterin ihren Kopf, betrachtete den Lord des Westens mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht. "Wie war das Training mit Sesshoumaru?", erkundigte Inu Taisho sich, ungerührt von Kagomes fragenden Blick und schritt gemächlich zur Mitte des Zimmers, wo er neugierig auf ihre Antwort, stehen blieb. "Es war die reinste Hölle.", die vorher so entspannte Haltung des Daiyoukai versteift sich und perplex suchte er nach den richtigen Worten. Noch nie hatte ihm jemand so unverhohlen die Wahrheit gesagt, nicht mal seine Dämonischen Untertanen wagten es etwas Negatives über seinen Sohn verlauten zu lassen, doch dieser Mensch hatte anscheinend so viel mehr Mut als alle anderen. "Mir tut alles weh und morgen wird der Muskelkater bestimmt noch schlimmer sein. Euer Sohn trainiert schon in diesem jungen Alter unglaublich hart, kein Wunder das ihr so stolz auf ihn seid.", die Miko hatte den verwirrten Blick des Dämons kaum bemerkt, noch bevor sie ihm geantwortet hatte war ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren geschundenen Fuß gerichtet gewesen. Erst als sie ein leises Auflachen vernahm hob sie ihren Kopf und neigte diesen leicht zur Seite. Hätte sie etwas Komisches gesagt?
 

"Noch nie hat jemand die Freiheit besessen das Training mit meinem Sohn als Hölle zu bezeichnen. Ich muss zugeben, dass hat mich ein wenig schockiert.", erst jetzt Begriff die Priesterin was sie eigentlich gesagt hatte und schlug sich die Hand vor ihren Mund. Sie hätte mehr über ihre Worte nachdenken müssen und nun wollte sie gar nicht erst wissen was Inu Taisho über sie dachte. Dieser jedoch lachte nur ein weiteres Mal laut auf, was Kagome leicht zusammenzucken ließ. "Verzeiht, ich habe einfach das ausgesprochen was mir gerade durch den Kopf ging. Das war nicht böse gemeint.", Unsicherheit und Scham schwangen in der Stimme der jungen Frau mit und der Herr des Westens beobachtete ihre zusammengesunkene Haltung mit einem Kopfschütteln, bevor er eine wegwerfende Handbewegung machte und sich neben Kagome auf das Bett setzte. "Entschuldige dich nicht, du hast mehr Mut als die meisten Dämonen hier. Es ist eine angenehme Abwechslung einfach mal die Wahrheit sofort zu hören anstatt diese hinter den ganzen Lügen heraus hören zu müssen.", ein Seufzend begleitet die Aussage des Daiyoukais und die Miko nickte verstehend. Es war nicht leicht über andere zu Herrschen, vor allem über Dämonen denn sie mussten so etwas wie Respekt oder Angst vor Inu Taisho haben, ansonsten würden sie versuchen seinen Platz einzunehmen. Damit war aber anscheinend auch verbunden das die Untergebenen sich nicht trauten die Wahrheit zu sagen, um keine Probleme zu bekommen. "Naja...das gehört wohl zu den Dingen die nicht unbedingt in die Stellenbeschreibung eines Daiyoukais geschrieben werden.", eigentlich wollte die Priesterin dem Herrn des Westens nur zustimmen, brachte ihn aber stattdessen ein weiteres Mal zum lachen. "Nein da hast du recht, wenn die anderen wüssten was dieser Job alles mit sich bringt würden die meisten wohl darauf verzichten wollen.", die junge Frau wusste es vielleicht nicht, aber diese zwanglose Unterhaltung rettete Inu Taisho wahrlich den Tag.
 

Inu Kimi hatte ihm vor nicht ganz zwei Stunden die Hölle heiß gemacht, weil er ohne sie zu fragen Izayoi erlaubt hatte hier auf dem Anwesen zu bleiben. Seine Frau machte sich Sorgen, dass mehr hinter der Menschenfrau steckte als diese Preis gab und dessen war sich sogar er selbst sicher, jedoch mit dem Unterschied das der Daiyoukai davon überzeugt war das es ihnen nicht schaden würde. Izayoi brauchte Hilfe und ihre Geschichte hatte sein Interesse geweckt, er musste mehr erfahren. Das Einzige Argument das Inu Kimi hatte umstimmen können war Sesshoumaru gewesen, weil ihr Sohn die Frau anscheinend mochte hatte die Herrin des Westens eingewilligt Izayoi nicht gleich vor die Tür zu setzen. "Warum seid ihr eigentlich hier? Nur um zu erfahren wie das Training lief?", die sanfte Stimme Kagomes riss Inu Taisho aus seinen Erinnerungen und er begegnete ihrem Blick mit einem aufgeschlossenen Ausdruck. "Unter anderem. Hauptsächlich bin ich aber hier um mehr über dich und deine Welt zu erfahren.", die braunen Iriden der Miko trüben sich mit einem Schleier aus Sorge. Zu gern hätte sie dem Youkai seinen Wunsch erfüllt, aber sie wusste nicht dass sie sagen sollte. Weder kannte sie die Zeit in der Izayoi gelebt hatte, noch war sie sich sicher ob es nicht doch die Zukunft zu sehr beeinflusste, wenn sie etwas davon preisgab. "Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist...was wenn ich dadurch die Zukunft verändere und nichts mehr so ist wie es eigentlich sein sollte?", ihre Hände waren eiskalt und sie senkte ihren Kopf. So viele Gedanken rasten hindurch und wieder einmal machten sich leichte Kopfschmerzen bemerkbar.
 

"Okay dann stelle ich Fragen und du versuchst sie mir zu beantworten ohne zu viel zu erzählen einverstanden?", Wärme vertrieb die Kälte aus dem Körper der Priesterin und sie stelle verwundert fest das Inu Taisho seine Hand über die ihre gelegt hatte. Er wollte sie beruhigen und ihr ihre Angst nehmen. Ein leichtes Nicken seitens Kagome brachte den Herrn des Westens ins Grübeln. Was könnte er sie wohl zu erst fragen? Während er nachdachte suchten seine Augen abwesend das Zimmern der jungen Frau ab. Nichts ließ auf irgendeine Weise auf den Charakter Izayois schließen, da keinerlei persönliche Dinge vorzufinden waren. "Wie sieht dein Zimmer in deiner Zeit aus?", ohne es wirklich bemerkt zu haben hatte er die Frage laut ausgesprochen und er realisierte diese Tatsache erst als die Miko zu antworten begann: "Nicht ansatzweise so prunkvoll wie dieser Raum. Er ist schlicht mit einem einfachen Futon und er wird durch einen Bambusvorhang von den anderen Zimmern unterteilt. So sehen eigentlich alle Häuser aus. Wir haben eine kleine Feuerstelle in der Mitte und einige Kräuter und Schalen mit Wasser. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was genau ihr erwartet.", die junge Frau lachte hell auf und strich sich beiläufig eine schwarze Haarsträhne hinter ihr Ohr, bevor sie weiter sprach: "Nächste Frage?" Daraufhin lachte auch der Daiyoukai. "Einverstanden, also hat sich nicht viel verändert was das aussehen der Hütten angeht. Wie ist es denn mit dem Zusammenleben der Menschen?", Neugier leuchtete in den Goldenen Augen des Dämons und Kagome musste sofort an Inuyasha denken, da er genau dasselbe Funkeln in den Iriden bekam wenn er sich über etwas freute oder er besonders interessiert an etwas war. "Es...verändert sich.", brachte sie zögerlich heraus, Fieberhaft überlegte sie was sie sagen sollte.
 

Wäre es in Ordnung Inu Taisho davon zu erzählen das er versuchte ein Zusammenleben zwischen Menschen und Dämonen möglich zu machen oder war es ein Fehler? "Inwiefern verändert es sich?", das weiße, zusammengebundene Haar fiel dem Daiyoukai über die linke Schulter als er seinen Kopf schief legte um das Gesicht der jungen Frau besser sehen zu können. "Naja...es kam die Idee auf das Dämonen und Menschen vielleicht gemeinsam leben könnten ohne sich gegenseitig zu töten.", Überraschung breitete sich über das Gesicht des Westlichen Herrn aus und er setzte sich aufrecht hin, bevor er sprach: "Ein Zusammenleben? Glaubst du das ist wirklich möglich? ", Unglauben schwang in seiner Stimme mit, zu unwirklich erschien ihm der Gedanke aber er musste Izayoi zustimmen als sie sagte: "Ich denke es ist genauso möglich wie die Tatsache das wir uns gerade unterhalten ohne uns umbringen zu wollen. Also warum ist der Gedanke so abwegig?" Als Antwort schüttelte der Dämon nur seinen Kopf. Sie hatte wohl recht, seit einer Weile schon neigte er dazu viele Dinge sehr negativ zu sehen und es schien an der Zeit diese Angewohnheit endlich ab zu legen. Diese Menschenfrau war das beste Beispiel dafür dass nicht alle Menschen schlecht waren und es wäre das Beste für beide Seiten wenn ein Zusammenleben ermöglicht werden könnte. "Bevor ich es vergesse...In zwei Tagen findet ein Fest auf unserem Anwesen statt und ich würde mir wünschen dass auch du daran teilnimmst. Vielleicht könntest du deine Ansichten und Erfahrungen in einer kurzen Rede vortragen, was hälst du davon?", Schrecken weitete die Augen der jungen Frau. Sie sollte eine Rede halten? Sie konnte nicht mal vernünftig vor ihrer Schulklasse sprechen, wie um alles in der Welt sollte Kagome dann vor einer Schar Dämonen einen Vortrag halten und ein Zusammenleben zwischen Menschen und ihresgleichen rechtfertigen?
 

Aufgeregt begann sie ihren Kopf zu schütteln und erhob sich von der weichen Matratze ihres Bettes. "Nein das geht nicht! Die kennen mich nicht und die meisten, wenn nicht gar alle, hassen Menschen...Ich kann eurer Bitte unmöglich nachkommen, es tut mir leid!", sie hatte schnell und hastig gesprochen, die Aufregung in ihr brauchte ein Ventil und Inu Taisho folgte der im Raum umherlaufenden Miko mit seinem goldenen Blick. "Du musst keine Angst haben, du stehst unter meinem Schutz und niemand würde es wagen dir etwas zuleide zu tun.", seine ruhige, tiefe Stimme versuchte Izayoi zu beruhigen, doch wieder schüttelte sie nur ihren Kopf sodass ihre schwarzen Haare um ihre Schultern flogen. "Ich Bitte euch das nicht von mir zu verlangen. Ich bin nicht gut darin vor mehreren zu sprechen.", der Daiyoukai seufzte und erhob sich wie die junge Frau zuvor auch, bevor er zu ihr hinüber ging und eine Hand auf ihre Schulter legte. "Es ist schon spät. Wir reden morgen noch einmal in Ruhe darüber.", damit verließ er das Zimmer Izayois. Er hatte nicht vorgehabt sie derart zu verunsichern und es tat ihm schon fast leid, dass er einfach so zu ihr gegangen war, obwohl er gewusst hatte wie anstrengend das Training mit seinem Sohn immer war.
 

Erleichtert darüber endlich wieder allein zu sein sank die Miko augenblicklich in sich zusammen. Immer noch schmerzte ihr jeder Muskel und sie schleppte sich gähnend zurück zu ihrem Bett, bevor ein weiteres Klopfen an der Tür sie gerade noch davon abhielt einfach vornüber hinein zu kippen. Konnte es wirklich so schwer sein hier einmal seine Ruhe zu haben? Am liebsten hätte sie geschrieen und denjenigen davon gejagt, doch als ein junger Youkai von gerade mal zwölf Jahren seinen Schopf durch den Spalt der Tür schob, verflog ihre Wut genauso schnell wie sie zuvor gekommen war. "Sesshoumaru? Was machst du denn so spät noch hier?", Verwirrung spiegelte sich im Gesicht der Priesterin wieder und mischte sich mit Besorgnis. "Vater sagte du seist mir unterstellt...also kann ich zu dir kommen wann immer ich will!", ein Hauch Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit und Kagome wusste das er nur versuchte seinen Besuch zu rechtfertigen und damit etwas anderes verbergen wollte. "Natürlich kannst du das.", stimmte sie sanft zu und bedeutete ihm mit einem Wink ihrer Hand näher zu kommen, was er auch gleich tat. Nur einen halben Meter von der Miko entfernt blieb der Dämon stehen und blickte sie aus kindlich, rundlichen Augen an. "Es ist Neumond...", begann Sesshoumaru leise zu sprechen und trat einen weiteren Schritt an die junge Frau heran, bevor er weiter sprach: "Vater hat mir von den Legenden erzählt...die Göttin des Mondes sei über diese Zeit im Reich des Todes bevor sie zum neuen Leben erwacht und somit wacht niemand in der Nacht über diese Welt...", er brach ab, unsicher was er noch sagen sollte. Eigentlich wollte er gern noch mehr hinzufügen, da es so den Anschein haben könnte das er aus Angst zu ihr gekommen sei, jedoch wusste er nicht wie er das am besten klarstellen sollte. "Ich verstehe...diese Legende habe ich auch schon mal gehört und der Gedanke ist ganz schön beängstigend...glaubst du es stimmt?", fragte Kagome und beobachtete das junge Gesicht des zukünftigen Herrn des Westens.
 

Er war zu ihr gekommen weil er nicht allein sein wollte, aber genau so gut wusste sie dass er das niemals zugeben würde. Schon jetzt war er zu stolz und würde niemals freiwillig eine Schwäche zeigen wollen, dabei war er noch so jung und jeder hatte mal Angst gehabt in seinem Leben und sei es vor dem Monster unter dem dunklen Bett. "Würde es dir etwas ausmachen heute hier zu bleiben? Ich würde mich sicherer fühlen, wenn ich nicht allein bin und mit dir an meiner Seite kann mir nichts passieren, dass ist mir klar geworden als ich dich heute bei deinem Training gesehen habe.", ein Funkeln zeigte sich in den Goldenen Iriden Sesshoumarus und er streckte stolz seine Brust hervor bevor er zuversichtlich nickte. "Wenn du das unbedingt willst, gegen mich hat niemand eine Chance und du musst keine Angst haben! Ich kann auch in deinem Bett schlafen dann bist du noch sicherer.", lächelnd stimmte die Miko dem kleinen Dämon zu und ließ ihn in dem Glauben das er sie beschützen musste weil sie Angst hatte und nicht er. So war er nicht gezwungen sich eine Ausrede einfallen lassen zu müssen und sein Ego wurde nicht verletzt sondern stattdessen gestärkt. "Das ist sehr nett von dir. Auch das du extra zu mir gekommen bist, du musst gewusst haben das ich mich bei Neumond wegen der Legende nicht wohl fühle.", langsam schob Kagome sich in ihr Bett und an den hinteren Rand, sodass der Youkai auch genügend Platz hatte, als er ihr nur wenig später unter die Decke folgte.
 

Am liebsten hätte sie ihm in die Wange gekniffen und ihn ganz fest an sich gedrückt weil er so süß war. Niemals hätte sie gedacht das Sesshoumaru irgendwann einmal in seinem Leben vor einer kleinen Legende angst gehabt hatte. Nun lag jedoch die jüngere und kleinere Ausgabe des sonst so unnahbaren Dämons neben ihr und blickte an die weiße Decke des Zimmers, wobei die warme Bettdecke bis zu seinem Kinn hochgezogen war. "Du hast dich bei meinem Training heute gut geschlagen...", erst nachdem die Miko mehrmals geblinzelt hatte fokussierte sich ihr vorher unbemerkt in die Ferne gerichteter Blick auf den Jungen vor ihr und es dauerte einen Moment bis sie den Sinn des Satzes verstand, zu sehr war sie in ihren Gedanken versunken gewesen. "Danke sehr, aber trotzdem fällt es mir schwer mit dir mit zu halten.", Kagome lachte und auch um den Mundwinkel Sesshoumarus zeigte sich ein Hauch eines Lächelns bei ihren Worten. "Ich könnte dich unterrichten wenn du möchtest, dann musst du auch nicht so viel Angst haben vor anderen Dämonen.", wieder lachte die Miko auf, hielt dann jedoch inne und dachte über die Worte des Youkai nach. "Hast du etwa Inu Taisho und mich belauscht?", wieso sollte er sonst ihre Unsicherheit gegenüber anderen Dämonen ansprechen? Noch während sie grübelte beantwortete eine leichte Röte und die Tatsache dass der baldige Daiyoukai ihr den Rücken zuwandte ihre Frage. "Also wirklich, du weißt doch bestimmt genau das du so etwas nicht machen solltest.", die Stimme Kagomes klang nicht ansatzweise so tadeln wie sie es wohl eigentlich sollte, aber sie konnte es dem kleinen Dämon einfach nicht richtig übel nehmen, da er ihr gegenüber so viel Freundlichkeit zeigte. Geschlagen seufzte sie und brachte sich in eine gemütlich Position bevor sie sagte: "Unterricht klingt gut!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein paar Kommis da ;)

Muss jetzt auch wieder los die alte Wohnung leer räumen...so langsam kann ich keine Kartons mehr sehen haha
Ich versuch mich trotz allem mit dem neuen Kapitel zu beeilen

und sage bis demnächst

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hotepneith
2015-07-01T11:03:40+00:00 01.07.2015 13:03
Das kindliche an Sesshoumaru kommt seht gut rüber, auch, dass man als Personal recht vorsichtig ihm gegenüber sein muss.

Nur zwei oder drei Anmerkungen: Job oder Stellenbeschreibung sollte kein Wort sein was ein Daiyoukai oder überhaupt jemand zu dieser Zeit benutzt, das könntest du in der Überarbeitung ändern.
Und du solltest aufpassen, dasss Kagome nicht zu ...einflussreich oder großartig wird, wenn du verstehst, was ich meine. Sie hat einen kleinen Brude,r deswegen kann es gut sein,d ass sie mit Jungs umgehen kann - aber Training gegen Sesshoumaru, mit Schwert, was sie ja noch nie in der Hand gehalten hat? Dass ihr alles wehtut glaub ich gern, aber gut geschlagen kann sie sich als Anfängerin kaum haben. Oder handelte es sich um ein anderes Training?

bye

hotep
Von:  KazumyChan
2014-03-20T08:13:15+00:00 20.03.2014 09:13
Wundervoll<3 ;-)
Von:  inunokami
2014-03-14T20:12:39+00:00 14.03.2014 21:12
Super Kapitel :)
Von: abgemeldet
2014-03-12T17:17:24+00:00 12.03.2014 18:17
Das ist wieder ein super kapitel geworden, nur mir fehlen Moment die richtigen Worte um das ganze zu beschreiben, vor allem das mit Kago und Sess. Das wäre bestimmt ein Bild für die Götter und niemand würde das der guten Kago glauben! (= Ich finde das sooo knuffig das Sess Angst hat.
Mach weiter so und ich freue mich auf das nächste Kapitel, Bin gespannt was als nächstes kommt.

lg_konan_
Von:  Somi
2014-03-12T15:34:46+00:00 12.03.2014 16:34
diese kapi ist echt lustig ^^
besonders der kleine sessy ist sowas von kawaii XD
und das ende *lächel* ... das kagome es dann so gedreht hat, dass er nicht sagen muss das er angst hat ^^
freu mich schon wenn es weiter geht *mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  inu-yuuki
2014-03-12T12:17:24+00:00 12.03.2014 13:17
Ich liebe deine Geschichte!!! Hab mich sooo gefreut zu sehen das ein neues Kapitel online ist :D Lass es dir nicht langweilig werden ... ;p Denk dran, der Zeitpunkt kommt an dem alles wieder seinen Platz hat!! Viele liebe grüße, inu-yuuki


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