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Changing Skies

Offenes Pairing mit Mitbestimmungsrecht der Leser
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leser,

zumindest an diejenigen die noch übrig geblieben sind, nachdem ich fast ein Jahr lang nichts von mir habe hören bzw. lesen lassen >___< *schäm* *verkriech*
Leider läuft in meinem privat Leben nicht alles so, wie man es sich wünschen würde, wodurch meistens meine Hobbies leiden müssen und mir fehlte einfach ein klarer Kopf um mich auf diese Komplexe Story zu konzentrieren. Teilweise kann man es ja schon erahnen, das hier noch viel hinter steckt und um dem auch gerecht werden zu können, wollte ich ungern nur so etwas dahin klatschen. Also musste die Pause her...

Vielen Dank aber an diejenigen die mich trotzdem nicht vergessen haben und unterstützten =)
Euch ist es zu verdanken das heute ein neues Kapitel erschienen ist *drück*

Es ist zwar nur recht kurz und stellt hauptsächlich einen neuen, aber in Zukunft noch wichtigen Charakter vor, zudem leitet es allmählich einen wichtigen Teil ein, aber besser als nichts und ich hoffe es gefällt euch trotzdem ;)

Nun aber viel Spaß und lasst mir doch am ende vllt einen Kommi mit eurer Meinung dazu da ^-^ Komplett anzeigen

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Dämonenbälle Teil II

WAS in drei Teufelsnamen tat sie hier bloß? Gerade stand sie noch zwischen dem jungen Sesshoumaru, dem Tisch voller Getränke und einem überaus unhöflichen, blonden Dämon, welcher unerwünschte Avancen an sie richtete und nun stolperte sie in den Armen des zukünftigen Lords des Westens über die Tanzfläche. Kagome konnte nur dafür beten nicht auf den Saum ihres Kimonos zu treten und sich vor der gesamten Dämonischen Elite zu entblößen, jedoch erschien ihr dies ein fast unmögliches Unterfangen zu sein. „Sesshoumaru…bitte…wenn du dich und mich nicht vor aller Augen blamieren willst, dann lass um Himmelswillen meine Hand los.“, angesprochener jedoch schnaubte nur verneinend und betrachtete die fast gleich große, dunkelhaarige Frau vor sich. Er wusste selbst nicht genau was ihn dazu gebracht hatte freiwillig zwischen die wirbelnde Masse von Tanzenden Paaren zu treten. Er tanzte sonst nie, aber die Art wie Cain Izayoi angesehen hatte gefiel ihm ganz und gar nicht und die einzige Möglichkeit die ihm geblieben war, um die junge Frau von dem charmanten Dämon fort zu bekommen war die Flucht gewesen. „Du magst ihn!“, gegen Sesshoumarus Willen klang seine Stimme beleidigter, als er es beabsichtigt hatte und er zog seine Mundwinkel nach unten. Izayoi jedoch lachte nur Glockenhell auf und schüttelte ihren Kopf, was sie ein weiteres Mal dazu brachte aus dem Takt zu kommen und auf seinen Fuß zu treten. „Nein…es ist mir sehr recht von ihm weg zu sein, allerdings habe ich meine Probleme mit dem Tanzen.“, Kagome blickte zwischen sich und dem jungen Lord herunter, verzweifelt darum bemüht den Rhythmus wiederzufinden.
 

Sesshoumaru seufzte und zog die Miko noch ein wenig näher an sich heran, bevor er mit geübten Schritten eine Drehung vollführte. „Wäre mir gar nicht aufgefallen, wenn du es nicht erwähnt hättest.“, statt des vorherigen beleidigten Tonfalles hatte sich nun ein Hauch von Belustigung eingeschlichen und veranlasste Kagome dazu ihren Blick zu heben und in die goldenen Seen ihres Gegenübers zu blicken. „Machst du dich etwa gerade über mich lustig?“, diesmal war sie es die ihr Gesicht zu einer anklagenden Maske verzog, jedoch breitete sich auch ein angenehm warmes Gefühl in ihr aus, zwischen ihr und dem jungen Lord hatte sich in dieser Zeit eine gewisse Vertrautheit gebildet. Sie fühlte sich in seiner Nähe sicher und geborgen trotz dessen das er noch so viel jünger war und es machte ihr nicht einmal etwas aus sich vor ihm, angesichts ihrer Tanzkünste, zu blamieren, da sie wusste das er es akzeptieren würde. Sesshoumaru zuckte nur locker mit den Schultern und erwiderte ruhig: „Schon möglich.“, bevor er mit der dunkelhaarigen Frau in einer eleganten Haltung zum Stehen kam. Gerade als er zu einem weiteren Kommentar ansetzten wollte, wurde er jedoch unterbrochen und eine hochgewachsene Gestalt schob sich zwischen das vorherige Tanzpaar. „Darf ich abklatschen?“, noch während die Frage gestellt wurde, ergriff der Dämon auch schon die schlanken Finger Kagomes und setzte sich in Bewegung. Sprachlos blickte der zukünftige Daiyoukai in das panische Gesicht der dunkelhaarigen Frau, welche nun jemand anderes auf die Füße treten würde.
 

Die langen und ausfallenden Ärmel des Kimonos wogen sich im Wind der Bewegungen, als Kagome zu einem weiteren Tanz gezwungen war. Diesmal jedoch erschien ihr dieser Umstand um ein vielfaches schlimmer, da sie den galanten Herrn vor sich nicht kannte. Sein helles Haar reflektierte den warmen Kerzenschein im Raum und saß derart perfekt das die Miko sich fragte ob Magie für das makellose Aussehen des Mannes verantwortlich war. Seine Aristokratischen Gesichtszüge erinnerten sie an die David Skulptur von Michelangelo, lediglich das goldene Kreuz welches er als Ohrring an seinem linken Ohr trug, wirkte fremdartig an seinem Auftreten. Zudem kam ihr an ihm etwas beunruhigend bekannt vor, wogegen seine Blau-roten Augen ihr eine schreckliche Angst einjagten. Vollkommen in ihre Beobachtungen vertieft bemerkte die Miko kaum wie sie ohne größere Unfälle über die Tanzfläche schwebte. „Wie ich zuvor gesehen habe, habt Ihr meinen Sohn schon kennengelernt.“, die tiefe und weiche Stimme des Dämons wirkte fehl am Platz und Kagome brauchte einen Moment um ihre eigene Sprache wiederzufinden. Verlegen räusperte sie sich und antwortete: „Habe ich das?“, noch während sie die Frage aussprach, wusste sie was ihr derart bekannt an ihrem Tanzpartner vorkam. Es waren die für einen Dämonen untypischen Lachfalten um die Augenpartie, ganz genau so wie sie ihr auch bei Cain aufgefallen waren. Aber das war auch schon alles was die zwei gemeinsam hatten. „Cain ist ihr Sohn?“, rutschte es ihr auch sogleich heraus und die junge Frau biss sich augenblicklich auf die Zunge, um weitere Peinlichkeiten zu verhindern.
 

Ein amüsiertes Grinsen antwortete ihr und der Griff um ihre Hüfte verstärkte sich. Ohne es zu wollen war die Priesterin dazu gezwungen dem bisher immer noch Namenlosen Mann vor sich näher zu kommen und es gab keine Fluchtmöglichkeit ohne unhöflich zu wirken. Sie schluckte und jeder Muskel in Kagomes Körper spannte sich reflexartig an. Ein langsames, altertümliches Lied erfüllte den Festsaal und der erschreckend kalte Atem von Cains Vater streifte ihren entblößten Hals. „Ich weiß nicht was du hier für ein Spiel spielst, aber ich behalte dich im Auge, Mensch. Inu Kimi und ich teilen nicht die Ansichten unseres Herrschers, also würde ich dir raten so schnell es nur geht von hier zu verschwinden.“, Schweiß brach der Miko auf der Stirn aus und sie hatte das Gefühl das ihr vorher noch so bequemer Kimono plötzlich an ihr Klebte und jede ihrer Bewegungen einschränkte. „Ich…“, die junge Frau brach ab, da Panik ihre Kehle zuzuschnüren drohte. Ein weiteres Mal räusperte sie sich und sog die viel zu warme Luft, wie eine Ertrinkende in ihre Lunge, bevor sie nochmal begann: „Das ist nicht meine Entscheidung und Ihre auch nicht. Ob Sie es wollen oder nicht, am Ende ist es doch Togas Wort, das darüber bestimmt was mit mir geschieht.“, es war ihr ein Rätsel wie sie es schaffte den gefrorenen Blick ihres Tanzpartners standzuhalten, doch Schwäche zu zeigen war das Schlimmste was sie in Gegenwart eines Dämons tun konnte. Sie musste Haltung bewahren, für sich selbst und auch für die Personen die ihr Vertrauen in sie setzten. Wie angewurzelt stand die Priesterin und der Dämon inmitten des Saals zwischen den feiernden Massen und blickten sich an.
 

„Na na…Alastair du wirst dich doch nicht wieder in anderer Leute Angelegenheiten einmischen oder?“, ohne es zu bemerken stand plötzlich Cain neben Kagome und löste den Schraubstockartigen Griff seines Vaters um ihre Hüfte. „Verzeiht ihm seine Unhöflichkeit, nur weil er Inu no Taishos rechte Hand ist, ist er der Meinung sich alles erlauben zu können…in den meisten Fällen ist dies trauriger weise auch der Fall, aber bei mir hat er sich schon immer die Fangzähne ausgebissen.“, allem Anschein nach war das Verhältnis zwischen Alastair und seinem Sohn alles andere als gut, insbesondere wenn man bedachte das Cain seinen Vater mit dem Vornamen ansprach. „Und ich wüsste nicht warum du dich jetzt einmischen musst, Sohn.“, jegliche Weichheit die Kagome zuvor noch in der Stimme des älteren Dämons wahrgenommen hatte, war verschwunden und sie trat unwillkürlich einen Schritt zurück, hinter Cains breite Schultern. „Oh mir fallen da so einige Gründe ein, zum einen weil es mir Spaß macht dir deine Touren zu versauen und zum anderen da dir sonst Sesshoumaru an die Kehle springen würde und dies ein Schlechtes Licht auf die Lordschaft wirft.“, das viel zu sorglose Grinsen auf dem Gesicht des kurzhaarigen, blonden Dämons ließ die Miko jedoch an letzterem Motiven zweifeln, da ihn diese Situation offensichtlich viel zu sehr amüsierte. Die Feindseeligen Blicke zwischen den Beiden lösten ein flaues Gefühl im Magen Kagomes aus. Was sollte sie nun tun? Auf eine Art war es ihre Schuld, dass sie sich nun in dieser Lage befanden, andererseits herrschte wohl ständig schlechte Stimmung zwischen den Zweien.
 

„Cain…ist schon in Ordnung, dein Vater hat mir lediglich seine Meinung mitgeteilt und ich ihm im Gegenzug meine, aber danke für deine Sorge.“, am liebsten hätte die Priesterin sich einfach umgedreht und wäre verschwunden, besonders da sie noch ganz andere Sorgen hatte und endlich an mehr Informationen kommen musste. Doch das war keine Option, dafür lag die Aufmerksamkeit viel zu sehr auf ihr und Alastair hatte ihr schließlich gerade eben erst angedroht sie im Auge zu behalten. „Du solltest froh sein das sich überhaupt jemand für dich einsetzt, aber auch wenn es nur mein Sohn ist mit dem ich spreche, gibt es dir nicht das recht uns zu unterbrechen, du stehst als Mensch immer noch unter uns Dämonen.“, um seiner Aussage noch mehr Nachdruck zu verleihen, erschien es fast so das er absichtlich nicht in die Richtung der dunkelhaarigen Frau blickte, sondern stur Cain anstarrte, der wiederum dessen Blick genauso intensiv erwiderte. „Wer behauptet das? War der Sinn dieser Festlichkeit nicht eine Brücke zwischen den Menschen und uns Dämonen zu errichten? Deine Worte enttäuschen mich mein Freund.“, nun hatte anscheinend auch Toga den kleinen Tumult inmitten der tanzenden Paare bemerkt und stand neben Alastair, welchem er eine Hand freundschaftlich auf die Schulter legte. Dieser änderte Augenblicklich seine Haltung und senkte leicht seinen Kopf, wodurch der Blickkontakt zu seinem Sohn abbrach. „Vergebt mir Mylord, ich habe mich im Ton vergriffen und hätte unseren Gast nicht derart Angreifen dürfen.“, -angreifen dürfen- war eine interessante Wortwahl, denn das eigentlich Problem lag eigentlich bei der Drohung die er zuvor während des Tanzes in Kagomes Ohr geflüstert hatte und nicht seine unverschämt, groben Worte hinsichtlich ihrer Menschlichen Natur. Dies auszusprechen wagte die Miko jedoch nicht, denn dann war sie sich sicher nicht mehr lang genug am Leben zu bleiben um Inu Taisho von ihrer Vermutung überzeugen zu können.
 

„Du musst nicht bei mir um Vergebung bitten, sondern bei Izayoi.“, damit wandte der Lord des Westens sich der dunkelhaarigen jungen Frau zu, die er mit einem leichten Lächeln bedachte, bevor er sie mit einer kurzen Handbewegung zu sich bat. Zögerlich machte die Angesprochene einen Schritt auf die zwei Hochgewachsenen Dämonen zu, wobei sie das Gefühl hatte das der Obi ihrer Kleidung ihr die Luft abschnürte. Wenn der Abend weiterhin so turbulent verlief, würde es an ein Wunder grenzen, wenn sie nicht mindestens einmal das Bewusstsein verlieren würde oder in Tränen ausbräche. Abwartend ruhte der Blick des Inu Dämons auf seinem langjährigen Freund und Vertrauten, welcher mit angespannter Miene weiterhin den Blick gesenkt ließ. Es war erniedrigend sich vor einem kläglichen Menschen verbeugen zu müssen, wenn man selbst so viel Macht besaß das ein einfacher Fingerschnips ausreichen würde, um das Leben dieser Frau zu beenden, doch Widerwillens befolgte der Aristokratisch wirkende Dämon Inu no Taishos Aufforderung und vollführte eine Formvollendete Verbeugung und presste hervor: „Bitte Verzeiht mein Fehlverhalten, es war nicht meine Absicht euch zu kränken und es wird nicht wieder vorkommen Lady Izayoi. Inu Taishos Freunde sind auch die meinen.“, als er sich jedoch wieder aufrichtete, sprach der Blick der Kagome traf vom genauen Gegenteil und die Mordlust war in dem grausamen Gemisch aus Blau und Rot nur allzu deutlich zu sehen. Leider hatte sich der Lord des Westens aber schon abgewandt, weswegen ihm dieses kleine, aber durchaus wichtige Detail entging.
 

Mit schweißfeuchten Händen trat die junge Frau nun doch die Flucht an und suchte Schutz zwischen den vielen Gästen des Abends. Nun hatte sie also nicht nur Inu Kimi als ihre Feindin hier, sondern auch noch den Berater Togas. Besser konnte es gar nicht laufen. Jegliche Sicherheit die sie bisher verspürt hatte, verflüchtigte sich wie feiner Nebel im Laufe des Tages und sie hatte keine Ahnung was sie nun tun sollte. Bedeutete die Drohung Alastairs, das er sie rund um die Uhr bewachte oder war das nur metaphorisch gemeint? Denn wenn dem so war, dann konnte die Priesterin ihren Plan, nach den Schriften von denen Midoriko ihr erzählt hatte, vergessen. Aber was sollte sie dann tun? Mit pochendem Herzen blieb sie stehen. Sie durfte nicht in Panik verfallen, auch wenn sie nur liebend gern einfach losgeschrien hätte, um dem ganzen angetauten Frust ein wenig Luft zu machen. Ihr Leben war eine Katastrophe, reichte es nicht das es ihr Möglich war von der Neuzeit in die Vergangenheit zu reisen und gegen Dämonen zu kämpfen, um ein Juwel wieder zu vervollständigen? Allem Anschein nach nicht. Statt Panik ergriff nun Wut Besitz von der dunkelhaarigen Frau und sie biss sich fest auf ihre Unterlippe. Wut war besser, Wut lähmte sie nicht, sondern machte sie stark. Sie hatte genug Zeit verschwendet. Somit änderte sie ihren Kurs und bahnte sich einen Weg zu der großen Saaltür, durch die sie zuvor auch gemeinsam mit dem Lord des Westens eingetreten war. Ohne eines weiteren Blickes von den zwei Wachposten gewürdigt zu werden, verließ die den Festsaal.
 

Jetzt wurde es ernst.

Wie sehr sie sich doch wünschte mehr wie Lara Croft zu sein oder besser…die weibliche Form von James Bond, dann wäre das ganze bestimmt ein Kinderspiel. Doch leider war sie nur Kagome Higurashi, eine Schulabbrecherin mit einer Begabung sich in Schwierigkeiten zu bringen. Mit der Melodie der James Bond Filmen im Kopf machte sie sich also auf den Weg das Arbeitszimmer von Inu no Taisho zu finden, wobei ihr ein leuchtendes Augenpaar neugierig folgte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war's auch schon wieder.
Wie schon oben angekündigt ist es ein kürzeres Kapitel, aber immerhin besser als nichts ;)

Ich freue mich auf eure Meinungen und Spekulationen

Eure Carina Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lilia24
2015-05-29T13:26:07+00:00 29.05.2015 15:26
Supi kapi. Bin gespannt wem das Augenpaar gehörte. Bitte weiter so machen
Von:  Fuyuko_the_white_Fox
2015-05-29T03:32:44+00:00 29.05.2015 05:32
Das leuchtende Augenpaar....ich setze mal auf Sesshoumaru oder Taishou. Wenn es Inu Kimi wäre, hätte da was anderes gestanden, schätze ich. Aber bei meinem Glück wird es dann doch Kimi sein...ich lass mich einfach überraschen.^^
Ich freue mich echt riesig, dass diese FF fortgesetzt wird. :D Ich hoffe, es gibt jetzt häufigere Updates. ;)


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