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~Every King needs a Queen~

RuffyxNami
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mein erster Fanfic! Ich hoffe euch gefällt's und ihr lässt ein paar Kommentare da :D
Würd' mich jedenfalls freuen ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Spontan nach ein paar Jahren wieder das Verlangen zu schreiben gehabt...hier ist das Ergebnis :P Viel Spaß beim Lesen ;) Komplett anzeigen

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Drunk Kiss

Es war kalt und windig in dieser Nacht, die leichten Wellen trieben ein durchaus bekanntes Schiff durch den scheinbar endlosen Ozean, der von dem Licht des Mondes beleuchtet wurde. Davon bekamen die Crewmitglieder allerdings nichts mit, da diese bisher schon seit einer geraumen Weile feierten. Der Anlass war zwar kein besonderer, jedoch trotzdem wichtig genug um darauf in der warmen Schiffsküche anzustoßen. Der Captain dieser durchaus chaotischen Bande hatte auf der letzten Insel, auf der sie angelegt hatten, einen Kapitänsmantel entdeckt, den ihn sofort an Gol D Rogers' erinnerte, dem verstorbenen König der Piraten. Selbstverständlich nahm er ihn sofort mit und trug ihn nun stolz zur Schau.

"Ich werde der zukünftige König der Piraten!" rief Strohhut Ruffy den ganzen Abend aus, mit seinem üblichen breiten Grinsen im Gesicht. Seine Crew, die ihm wohl bis ans Ende der Welt folgen würde, johlten darauf zustimmend, da wohl jedenfalls die meisten von ihnen, schon ziemlich angetrunken waren. Einige von ihnen mehr als andere, sodass sich nach stundenlangen feiern ein paar verabschiedeten, um endlich ins erholsame Bett zu kommen. Ruffy war zwar auch etwas angetrunken, aber noch lange nicht so voll wie sein Schütze Lysop oder der Schiffszimmermann Franky, die schon halb eingeschlafen waren, bevor sie überhaupt in die Kajüte der Jungs angekommen sind. Schmunzelnd betrat er das Krähennest und setzte sich auf die gemütliche Sitzbank, um den Abend Revue passieren zu lassen, aber auch noch einmal wieder an seinen Traum zu denken, der beste Pirat aller Zeiten zu werden.
 

Die Navigatorin Nami, die im Gegensatz zu ihrem Captain ziemlich betrunken war, da sie malwieder auf eine Trinkwette mit dem Schwertkämpfer Zorro eingegangen ist, ging anschließend nach draußen aufs Grasdeck, um frische Luft zu schnappen. Sie konnte eigentlich ziemlich viel an Alkohol vertragen, doch an Zorro würde sie wohl nie ran kommen. Frustriert das es so war, entdeckte sie plötzlich, das noch Licht im Krähennest schien. Im erst Moment dachte sie, das es tatsächlich Zorro war, da er dort oben immer trainierte, doch dann fiel ihr ein, das Ruffy vor kurzem raus gegangen war. Mit gemischten Gefühlen stieg sie ebenfalls hinauf, dabei darauf bedacht nicht runterzufallen, da sie ziemlich wackelig auf den Beinen war.

Selbst in ihren jetzigem Zustand wusste sie, das sich in letzter Zeit viel geändert hatte. Sie wusste nicht wieso, aber sie sah Ruffy jetzt in einem ganz anderen Licht. Und das lag nicht daran, das sie betrunken war. Nami fühlte sich in seiner Nähe immer so komisch...
 

Immer noch nicht ganz standfest auf den Beinen wackelte sie schließlich rein in den großen, runden Raum und entdeckte die gesuchte Person sofort. Dieser bemerkte natürlich sofort ihr Auftauchen und wirkte etwas überrascht, sie zu sehen.

"Nami, was machst du denn hier? Ich dachte du und die anderen wäret schon längst ins Bett gegangen."

Grinsend ging sie auf ihn zu, bei seinem Anblick plötzlich viel munterer als zuvor und setzte sich ebenfalls.

"Ach isch konnte nich schlaf'n." murmelte sie und lehnte sich plötzlich an Ruffy's Schulter an. Dieser war nun mehr als überrascht das Nami so die Nähe zu ihm suchte, doch verwundern tat ihn das nicht, ihm war sofort aufgefallen das sie nicht nüchtern war. Doch anstatt von ihr wegzurücken, genoss er ihre Nähe und sog sogleich den einzigartigen Duft ein, den ihn an Orangen erinnerte. Seufzend schlang er seine Arme um sie, damit er sie fest an sich drücken konnte. Ja, man könnte behaupten das Nami für ihn wie eine beste Freundin war. Seitdem er sie damals vor Arlong gerettet hatte, hatte sich zwischen ihnen ein festes Band gebildet, worüber er sehr glücklich war. Seitdem hatten die beiden mit dem Rest der Crew auch viel erlebt. Doch selbst Ruffy, dem man wohl am wenigsten so etwas zutrauen würde, konnte nicht verhindern sich vorzustellen, wenn zwischen ihnen mehr als nur Freundschaft wäre. Oftmals kam ihn schon solch ein Gedanke, den er aber schnell wieder verscheuchte. Nami würde niemals so etwas für ihn empfinden. Sie sah in ihn nur ihren besten Freund, der kindisch, hungrig und ein wenig vertrottelt war. Sie würde ihn nie als einen Mann anerkennen, der über so etwas wie Liebe nachdachte.
 

Plötzlich stockte er in seinen Gedankengängen. Hatte er das tatsächlich gerade gedacht? Liebe? Empfand er schon so viel für die hübsche Orangehaarige? Vorsichtig schaute er auf Nami herunter, die ihn überraschenderweise ebenfalls beobachtete.

"Was ist?" fragte er deshalb.

"Nichts."

Dabei lächelte sie sanft und dachte daran, wie gutaussehend Ruffy eigentlich war. Mit seinen schwarzen Augen schaute er sie an und sie könnte fast dahinschmelzen. Ohne genau darüber weiter nachzudenken, näherte sich ihr Gesicht dem seinen, was ihn sofort erstarren ließ. Was hatte sie vor? Und bevor er auch nur ein Wort sagen konnte, drückte sie auch schon ihre Lippen auf seine. Mit einem festen Griff zog sie Ruffy am Kragen des Kapitänsmantels, den er locker um die Schultern trug, zu sich heran und intensivierte den Kuss, während er nur ungläubig die Augen aufreißen konnte. Und bevor er diesen erwidern konnte, löste sie sich auch schon von ihm und stand hastig auf, wodurch ihr sogleich schwindelig wurde. Kopfschüttelnd trat sie nun den Rückweg an, da ihr ihre Tat sehr wohl bewusst war. Ruffy hinderte sie aber auch nicht daran.
 

Am nächsten Morgen weckten Nami die hellen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster schienen. Müde drehte sie sich um, damit ihr Gesicht im Schatten lag. Sie hatte höllische Kopfschmerzen und wusste, wenn irgendjemand sie heute nerven würde, würde es geradezu Schläge regnen. Da sie aber nach einigen Minuten schon die verliebte Stimme des Smutjes hörte, der Robin und sie zum Frühstück rief, seufzte sie tief und zwang sich aufzustehen. Schließlich war sie die Navigatorin und musste der Crew den Weg weisen. Als sie sich also aufrappelte, kamen plötzlich alle Erinnerungen des gestrigen Abends zurück. Geschockt fasste sie sich an die Stirn. Sie hatte Ruffy GEKÜSST! Würde das ihre freundschaftliche Beziehung zu ihm gefährden? Wie könnte sie nur?

Stöhnend stand sie nun wirklich auf und zog sich um. Wie sollte sie sich jetzt ihm gegenüber verhalten? Normal, als wäre nichts gewesen, oder mit ihm darüber reden? Die erste Variante kam ihr viel leichter vor.
 

Mit langsamen Schritten betrat sie schließlich die Schiffsküche, die schon voll besetzt war. Schnell nahm sie ihren gewohnten Platz ein und betrachtete das Büfett, das Sanji errichtet hatte. Es sah alles köstlich aus, obwohl sie momentan kein Hunger verspürte. Zu sehr schlug ihr der Kuss und die Kopfschmerzen auf den Magen. Unauffällig beobachtete sie Ruffy, der am Kopf des Tisches alles in sich hineinschlang und sich dementsprechend normal verhielt. Nichts schien anders an seinem Verhalten zu sein.

"Nami, ist alles okay?" fragte die durchaus immerzu aufmerksame Robin, die den Blick Namis' schon gefolgt war.

"Ja, alles klar. Ich hab nur schreckliche Kopfschmerzen." Diese Aussage unterstrich sie mit ihrem gewohnten Lächeln, das ihre Unsicherheit überspielen sollte. Natürlich kaufte Robin ihr das nicht ab, aber sie wollte Nami auch nicht zu sehr drängen, bevor sie bereit war mit ihr zu reden. Dennoch hinderte es sie nicht daran, eigene Schlüsse zu ziehen...
 

Der Tag verging wie im Flug, Nami dirigierte das Schiff in die richtige Richtung, in der sie annahm die nächste Insel zu erreichen und ging Ruffy die ganze Zeit über aus dem Weg. Zwar hatte sie sich eigentlich fest vorgenommen mit ihm über den Kuss zu reden, doch sie traute sich einfach nicht, aus Angst vor seiner Reaktion. Was war, wenn er ihr sagte, das er nicht mehr mit ihr befreundet sein konnte? Nami war eigentlich das Selbstbewusstsein in Person, doch über so etwas mit ihrem Captain zu reden, machte sie schrecklich unsicher.
 

Abends, als die Sonne unterging und alles in Rot- und Orangetöne tauchte, stand Nami wieder an der Reling und betrachtete das weite Meer, dabei völlig in Gedanken versunken. Dadurch bekam sie auch gar nicht mit, wie sich genau die Person hinter ihr näherte, die sie jetzt gar nicht sehen wollte.

"Sag mal, gehst du mir aus dem Weg?" fragte Ruffy, der sich ebenfalls an die Reling lehnte und auf das Meer blickte.

Schwer schluckte Nami und wich seinem Blick aus. Zwar hatte er das gerade aus Spaß gemeint, doch Nami hörte deutlich das er eine Antwort erwartete.

"Wie kommst du den darauf?" stellte sie ihm die Gegenfrage und lächelte gekünstelt.

Plötzlich spürte sie auf einmal eine warme Hand auf ihrer. Überrascht wendete sie ihre Augen schließlich doch Ruffy zu, der ihr nur sein übliches Lächeln schenkte, das jetzt jedoch irgendwie ernsthafter wirkte und nicht so kindlich.

Seufzend zuckte sie mit den Schultern und murmelte eine Entschuldigung.

"Ich hatte Angst, das du dich anders verhalten würdest, wegen dem was gestern passiert ist." erklärte sie nüchtern.

Ruffy lachte nur kurz auf und setzte ihr seinen wichtigsten Schatz auf den Kopf: seinen Strohhut.
 

"Warum sollte ich? Du bist meine beste Freundin und warst betrunken. Dann kann so etwas schon mal passieren."

"Wirklich? Du bist also nicht sauer?"

"Nein."
 

Als Bekräftigung seiner Worte schloss er Nami in eine feste Umarmung, die sie erleichtert entgegennahm. Jetzt, wo sie wieder vollends zurechnungsfähig war, spürte sie aber nun auch wieder doller das warme Kribbeln in ihrem Körper, das sich in Ruffy's Nähe sofort ausbreitete.

Lange Zeit sagte niemand etwas mehr, beide genossen nur die wärmende Nähe des anderen. Letztendlich löste sich Ruffy, wenn auch widerwillig, von ihr.

"Geh ins Bett. Ich habe heute Nacht Wachdienst." verabschiedete er sich von ihr, was ihr sofort einen kleinen Stich verpasste. Wollte er sie loswerden, oder was? Nickend machte sie sich schließlich auf den Weg, den sehnsüchtigen Blick von Ruffy natürlich nicht sehend.
 

Im Zimmer angekommen, setzte sie sich aufs Bett und seufzte einmal tief. Was sollte sie nur tun? Sie konnte ja schlecht zu ihn hingehen und sagen: 'Hey Ruffy, ich weiß das wir zwar eigentlich nur beste Freunde sind und eigentlich will ich das ja auch nicht ändern, doch irgendwie habe ich Gefühle für dich entwickelt, die ich noch selbst nicht so richtig verstehe.'

Das konnte sie nicht machen! Als sich anschließend knarrend die Zimmertür öffnete, schaute sie hoch, in hoffnungsvoller Erwartung Ruffy würde kommen und ihr genau diese Worte sagen. Doch als sie nur Robin entdeckte, wandte sie sich wieder ab.

"Sag mal Nami, was ist los? Du scheinst seit der Feier gestern sehr nachdenklich."

Zustimmend nickte sie und schaute ihre Freundin und Mitbewohnerin an. Vielleicht wusste Robin ja einen Rat?

"Ich habe Ruffy geküsst." gestand sie.

Robin schien nicht allzu überrascht, was Nami leicht verwirrte. Sie hätte jetzt eher erwartet, das sie geschockt sein würde. Obwohl sie die nicht vorhandene Gefühlsregung eigentlich nicht verwundern sollte, Robin war bekannt das sie oftmals ziemlich monoton wirkte.
 

"Habt ihr euch ausgesprochen?"

"Ja. Eigentlich schon. Doch das ist noch nicht alles." Erwartend hob Robin eine Augenbraue um Nami zu zeigen, das sie zuhören würde. Diese schluckte schwer und machte sich bereit, sich nun vollends zu öffnen.

"Du weißt ja sicherlich, das ich Ruffy sehr nah stehe. Seit er mich vor Arlong gerettet hat, stehe ich auch tief in seiner Schuld. Und am Anfang war auch alles ganz normal, aber dann...nach einiger Zeit wurde mir immer so anders in seiner Nähe. Ich kann's nicht richtig beschreiben, aber ich glaube ich fühle mehr für ihn, verstehst du?"

Robin nickte lächelnd und schien nun auch zu wissen, was Nami meinte. Wenn sie nicht sogar nun mehr verstand als sie selbst.

"Ich denke, es wäre am besten wenn du unseren Herr Kapitän noch einmal aufsuchst und mit ihm darüber redest. Ich bin sicher er wird es verstehen."

"Meinst du?"

"Ja, ich bin sicher."

Nun mit mehr Mut in den Adern stand Nami auf und nickte entschlossen. Sie wusste nicht, wie das Ergebnis lauten würde, doch sie war sicher das sie es wissen musste. Der Kuss ging ihr nicht mehr aus den Kopf und das beunruhigendste war, das sie sich doch tatsächlich wünschte, sie könnte ihn wiederholen. Es hatte sich so gut angefühlt, Ruffy so nah zu sein. Dankend verließ sie wieder ihre Kajüte und ging an Deck. Wo steckte er nur? Einige Minuten suchte sie ihn in der Dunkelheit, bis sie Ruffy auf dem großen Löwenkopf entdeckte. Nun wieder leicht verunsichert näherte sie sich ihm und kletterte ebenfalls hinauf. Als er sie entdeckte, half er ihr schnell, da sie nicht so einfach rauf kam wie er.
 

"Was machst du denn hier?"

"Ich wollte mit dir reden."

Vorsichtig setzte sie sich neben ihn auf den großen Kopf und lehnte sich wie am gestrigen Abend im Krähennest an seine Schulter. Ruffy versteifte sich merklich, doch nach einigen Sekunden entspannte er sich und schlang seine Arme um sie. Es war inzwischen ziemlich kalt geworden, sodass sie sich noch mehr an ihn kuschelte. Ruffy wartete ab, bis Nami bereit war zu sprechen. Er spürte sichtlich, das sie mit sich kämpfte. Doch anstatt sie etwas sagte, entschied sich Nami ihm einfach zu zeigen, was sie fühlte. Deshalb richtete sie sich halb auf und näherte sich seinem Gesicht, das ihm natürlich nicht entging. Erstarrt flüsterte er ihren Namen und fragte sich ob Nami wieder etwas getrunken hatte. Doch sie wirkte sehr nüchtern und war sich dementsprechend ihren Taten sehr gut bewusst. Bedeutete das, dass sie auch etwas empfand...? Ruffy war sich zwar nicht sicher, aber er nahm all' sein Mut zusammen und küsste sie. Erst schien Nami überrascht, doch dann unendlich erleichtert und erwiderte den sanften Kuss, der mit der Zeit immer intensiver wurde. Ruffy's Hände umfassten besitzergreifend ihre Taille, während er sie versuchte so nah an sich zu drücken wie es nur möglich war, während Nami seinen Nacken umschloss.

Die beiden hätten am liebsten ewig so weiter gemacht, aber der Sauerstoff würde letztendlich knapp sodass sie sich schwer atmend voneinander lösen mussten.

"Schön, das wir geredet haben." bemerkte Ruffy grinsend, sodass sich auf Namis Wangen ein leichter Rotschimmer bildete.

"Ja, find ich auch."
 

<3

Rettung auf Coco

Die sommerliche Insel Coco war klein, versprach aber viel Erholung, Spaß und etwas Ablenkung. Genau das, was die Strohhut-Bande nach ihrem letzten Kampf gebrauchen konnte. Schon von Weitem hatten sie die drei Bergformationen entdeckt, die sich ulkig rund und fransig in den Himmel streckten - wie sich herausstellte, handelte es sich um riesige Kokosnüsse. Die Insel bestand zu großen Teilen aus dieser Frucht, daher war es auch nicht verwunderlich, dass diese dort in allen Formen zu finden war. Palmen erstreckten sich von einer Seite der Insel zur anderen und waren selbst inmitten der kleinen Stadt anzutreffen. Die Dächer der rundlichen Häuser bestanden aus der braunen Schale und hielten angeblich die sommerliche Hitze fern. Die Bewohner selbst, insbesondere aber die Frauen, trugen diese an gewissen Stellen als Kleidung, sehr zu Sanjis Freuden. Selbst die vielen Buden, welche sich an den Straßenrändern tummelten, verkauften Mahlzeiten, Schmuck und Kosmetik in ein und demselben Geschmack. Auch wenn es zu Beginn noch witzig und aufregend gewesen war, so war der erste euphorische Anflug schnell verflogen - zumindest ging es Nami so.
 

Ihre geplante Shoppingtour mit Robin fiel kürzer aus als gedacht, da die zwei einzigen Läden auf dieser Insel nicht die Auswahl beherbergten, die Nami sonst gewohnt war. Nichtsdestotrotz hatte sie ein normales Shirt mit - wer hätte es gedacht - Kokosnuss-Muster gekauft, um der Ladenbesitzerin eine Freude zu machen. Viele Touristen kamen in letzter Zeit nicht vorbei, was wohl an dem letzten Angriff auf diese Insel zu tun hatte. Die leeren Kassen veranschaulichten die abgeschreckten und fehlenden Besucherzahlen deutlich.
 

Während Robin in einer nahgelegenen Bibliothek verschwand, zog es Nami weiter in die Stadt hinein. Es waren erst ein paar Stunden um und noch hatte sie nicht das Bedürfnis, wieder auf das Schiff zurück zu kehren. Zum einen hielt Lysop eh Wache, zum anderen hatte er um etwas Ruhe gebeten, um an ihrem Klimataktstock zu arbeiten - angeblich würde dieser ein paar Upgrades bekommen, die ihr in der Zukunft helfen konnten. Zusätzlich hatte sie soeben aus der Ferne einen grünen Haarschopf entdeckt, der zielgerichtet eine Bar anvisierte - vielleicht könnte sie sich da einfach anschließen. Zu ihrer Überraschung fand sie dort jedoch nicht nur Zorro, sondern auch Brook und Ruffy vor. Während Brook auf der behelfsmäßig aufgebauten Bühne die restliche Kundschaft mit seinen Gitarrensolos erfreute, saßen die beiden anderen an einem Tisch in der Nähe. Die Bar bot neben diversen alkoholischen Getränken auch ein paar warme Mahlzeiten an - andernfalls hätte es Nami auch gewundert, was ihr Kapitän hier zu suchen hatte. Ein richtiger Trinker so wie der Schwertkämpfer war er schließlich noch nie gewesen.
 

"Nami, hier sind wir!" ertönte da auch schon seine Stimme. Während Ruffy sein übliches breites Grinsen aufsetzte, bedachte Zorro sie nur mit einem mürrischen Blick, bevor er abermals an seinem Krug ansetzte. Nami ignorierte ihn. "Diese Insel ist etwas gewöhnungsbedürftiger, als ich angenommen hatte." sprach sie und setzte sich neben den Dunkelhaarigen. Dieser legte den Kopf schief. "Was meinst du? Ich find's hier klasse."

Bevor sie zu einer Antwort ansetzen konnte, stellte der ältere Mann, den Nami bereits beim Hereinkommen ausgemacht hatte, zwei dampfende Teller auf den Tisch. Dieser schien sowohl für die Theke, als auch die Küche zuständig zu sein. "Guten Appetit, die Herren. Kann ich der Dame etwas bringen?" Nami bedachte die Mahlzeiten mit einem skeptischen Blick, bevor sie sich für einen Cocktail entschied - natürlich mit Kokosnuss. Sie würde lieber auf das Abendessen von Sanji warten, wobei sie die Befürchtung hatte, dass nach seinem heutigen Einkauf eine bestimmte Zutat eine wesentliche Rolle spielen würde.
 

Somit vertrödelte sie die restliche Zeit mit den Jungs, bevor die Sonne langsam unter ging und die Straßen in grellorangenes Licht tauchte. Nami liebte diese Uhrzeit, die Farben und die wundervolle Aussicht, wenn der rote Ball den Meeresspiegel küsste. "Ich geh schon mal zurück zum Schiff." gab sie den anderen Bescheid, was die kleine Gruppe kurz aufhorchen ließ. Mittlerweile hatte sich Brook wieder zu den anderen gesellt. "Brook, begleitest du sie?" fragte Ruffy, welcher mittlerweile von dem Essen abgelassen hatte. "Yohoho, aber natürlich..."

"Schon gut. Ich schaffe das alleine." unterbrach Nami die beiden und bemühte sich, nicht allzu schroff zu klingen. Auch wenn es Ruffy sicherlich gut meinte, ging es ihr dermaßen gegen den Strich, immer als schwächstes Glied angesehen zu werden. Schließlich hatte sie mittlerweile auch ihren Klimataktstock, der gute Dienste leistete - dass sie ihn ausgerechnet heute nicht dabei hatte, musste sie den anderen ja nicht auf die Nase binden.
 

Ruffys dunkle Augen richteten sich auf sie und hielten Nami kurz gefangen. Man vergaß schnell, wie erwachsen und ernst er eigentlich sein konnte, da diese Seite eher selten zum Vorschein kam. Dennoch holte dieser Blick einen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. "Schon gut, Ruffy. Die Insel ist klein und ich muss nur die Hauptstraße entlang." bekräftigte Nami ihre Worte und schenkte ihm ein zuversichtliches Lächeln. Manchmal war es sogar ganz süß, wie er sich um seine Freunde sorgte.

Einige Sekunden verstrichen, bevor er langsam nickte und die angespannte Luft durch sein breites Grinsen wieder entladen wurde. "Schön. Sag Sanji, er soll schon mal den Herd anschmeißen! Ich habe Hunger!"

"Du hast doch gerade erst drei Teller an Fleisch verputzt!" rief Zorro ein, was in eine kleine Diskussion ausartete. Nami nutzte den unbedachten Moment und verließ die Bar. Dass der Blick ihres Kapitäns ihr aber folgte, bemerkte sie nicht.
 

Die Straßen von Coco waren weitgehend verlassen, nur noch wenige Anwohner liefen umher oder waren auf dem Heimweg. Gemeinsam mit der untergehenden Sonne, die mittlerweile fast von der aufkommenden Nacht verdrängt wurde, wirkte es geradezu friedlich.
 

Zumindest so lange, bis Nami Schritte vernahm. Schritte, die sofort verklangen, sobald sie sich umdrehte und umsah. Ein mulmiges Gefühl beschlich sie, zumal die Stadt immer verlassener wirkte, je näher sie der Anlegestelle kam. Ihre Hände verkrampften sich merklich auf der Suche nach ihrem Klimataktstock, welchen sie ja gar nicht bei sich trug. Warum musste Lysop ausgerechnet heute daran arbeiten? Nun gut, keiner hatte erwartet, auf solch einer abgelegenen und friedlichen Insel auf Gefahren zu treffen. Doch die Stimme der Verkäuferin vorhin, die vor den kürzlichen Banditenangriffen gewarnt hatte, hallte nun in Nami wider. Auch wenn sie sich durchaus ohne ihre Waffe verteidigen konnte, schlug ihr Herz ungesund schneller. Zumal sie noch immer keine Menschenseele ausmachen konnte, obwohl ihre Verfolger immer näher zu kommen schienen. Kurz fragte Nami sich, ob sie sich diese Geräusche schon einbildete, bis ihr eine Hand über den Mund gelegt wurde.
 

Ihr kurzer Schrei wurde sofort erstickt, bevor sie in die nächstgelegene Gasse gezerrt und an jemanden gedrückt wurde. Panik machte sich in ihr breit, als sie das raue Lachen eines Mannes vernahm, der ihr definitiv unbekannt war. "Ganz ruhig, meine Hübsche." Ekel wallte in ihr auf, als sie an dessen Brust gedrückt und weiter festgehalten wurde. "Gut gemacht, Jungs. Wir haben sie." ertönte eine weitere Stimme, welche aus dem Schatten in ihr Sichtfeld trat. Es war ein hochgewachsener Mann im mittleren Alter, welcher ein schmieriges Lächeln zur Schau trug. Seine Kleidung wirkte nobler als die seiner Kollegen, welche Nami mittlerweile umzingelten. Insgesamt zählte sie sechs Personen - definitiv zu viele für sie.
 

Nami versuchte sich zappelnd aus der Umklammerung zu befreien und mit einem schnellen Biss in die Handfläche ihres Angreifers wäre es ihr beinahe gelungen. "Hey, nicht so schnell, Kleine." grunze der Typ hinter ihr und drehte ihre Arme auf den Rücken. "Ganz schön biestiges Ding." Die Gruppe um sie herum lachte synchron, während ihr vermeintlicher Anführer vor Nami stehen blieb. Sein Grinsen wuchs stetig an, je weiter er sie betrachtete - seine Augen fuhren ihren kompletten Körper entlang und verursachten eine unangenehme Gänsehaut. "Vielleicht sollten wir noch etwas Spaß mit ihr haben, bevor wir sie zum Boss bringen." überlegte er und versetzte Nami somit einen Herzinfarkt. "Schließlich wollen wir auch eine kleine Belohnung für unsere Mühen, nicht wahr?"
 

"Wenn du mich auch nur berührst..." begann sie, doch ihre Drohung wurde ignoriert. Stattdessen ergriff der schmierige Kerl ihr Kinn und drehte es in seine Richtung. Warmer Atem kam ihr entgegen, wodurch eine bisher unbekannte Übelkeit in ihr hochstieg. Verzweiflung packte sie. Was sollte sie nur tun? So wie die Typen aussahen, würden sie mehr wollen...
 

Eine Hand legte sich auf ihre Taille und wanderte weiter nach unten, in Richtung ihres Hinterns. Tränen stiegen Nami in die Augen, als sie sich heftiger wehrte und schreien wollte. Doch ihre Arme wurden schmerzhaft zusammengehalten, eine Hand legte sich abermals über ihren Mund, weitere vier Männer umzingelten sie und der Anführer vor ihr hatte keinerlei Reue oder Anstand im Blick. Sie wusste, was gleich auf sie zukommen würde. So hilft mir doch jemand! Bitte! Ru...
 

Sie hatte wohl unbewusst die Augen geschlossen, denn als Nami sie wieder öffnete, war ihr Körper von der Drangsalierung befreit. Blinzelnd blickte sie auf eine rote Weste, die sich direkt vor ihr manifestiert hatte.
 

"Was glaubt ihr, was ihr da gerade tut?" presste Ruffy aus zusammengebissenen Zähnen heraus, die aufgestaute Wut nur mäßig unterdrückend. Vor Erleichterung sackte Nami beinahe zu Boden. "Ruffy..." flüsterte sie, die Tränen dabei aus dem Gesicht wischend.

"Was geht dich das an, Junge?" hakte der Anführer wütend nach und bedachte seinen ohnmächtigen Kumpel mit einem Seitenblick. Nami hatte nicht mal bemerkt, dass dieser bereits zu ihren Füßen lag.

"Wer meine Freunde verletzt, kriegt es immer mit mir zu tun. Und zu eurem Pech," begann Ruffy und knackte herausfordernd mit den Fäusten, "geht es dieses mal sogar um Nami."
 

In Sekundenschnelle sauste seine Faust auf das Gesicht des Anführers zu und brach ihm direkt die Nase. Blut spritzte in die Luft, doch er wandte sich bereits dem Nächsten zu. Die letzten drei, die das Geschehen beobachtet hatten, versuchten zu fliehen, doch Ruffy kannte kein Erbarmen. Einer nach dem Anderen fiel zu Boden und gab keinen Laut mehr von sich. Ob die Männer tot oder lebendig waren, interessierte Nami nicht - ihr Groll saß unendlich tief.
 

Dass sie mittlerweile auf dem Boden saß, bemerkte sie erst, als ihr eine Hand vor dem Sichtfeld erschien. Offenbar hatten ihre zittrigen Beine doch eine Pause benötigt. Vorsichtig half Ruffy ihr auf, dabei ihren Körper nach Blessuren absuchend. Als er die roten Stellen um ihre Handgelenke entdeckte, wallte abermals die Wut in ihm auf - am liebsten würde er die Typen noch einmal windelweich prügeln. Diese düsteren Gedanken waren jedoch schnell verflogen, als er plötzlich Namis Körper an sich spürte. Sie hatte sich aus dem Impuls heraus in seine Arme geschmissen und fest an sich gedrückt. Die Erleichterung, dass er plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht und sie gerettet hatte, durchflutete sie noch immer. Er war genau rechtzeitig gekommen - ein paar Minuten später, dann...

"Alles okay?" hakte er nach, als er langsam die Arme um Nami schloss und somit ihr Zittern einfing. Besorgt wartete er, bis ein kleines Nicken von ihr kam. Nami atmete noch einmal tief den bekannten und beruhigenden Duft von ihm ein, bevor sie sich löste. "Danke." hauchte sie und wischte sich die letzten nassen Spuren aus dem Gesicht. Irgendwie war es ihr plötzlich unangenehm, abermals von ihm gerettet worden zu sein. In der Bar eben hatte sie noch große Töne gespukt, nur um dann in die nächste Falle zu laufen. Doch Ruffy machte sich darüber wenig Gedanken; er wusste, wie stark Nami sein konnte. Dass eine Frau allein, ohne Waffe oder anderweitige Unterstützung, nur schwer aus solch einer Situation entkommen konnte, war ihm bewusst. Ein Grund mehr, den schmierigen Typen hinterher zu gehen, als diese kurz nach Nami die Bar verlassen hatten. Ruffy hatte es definitiv nicht gefallen, wie sie seine Navigatorin angestarrt haben.
 

"Lass uns zum Schiff zurück." holte Nami ihn aus den Grübeleien, welche allerdings noch in ihren eigenen Gedanken gefangen war. Zumindest wechselten die beiden kein Wort auf dem Weg, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Ruffy wusste nicht so recht, wie er sich nun zu verhalten hatte - eine stille und aufgelöste Nami überforderte ihn mehr als die aufbrausende. Nami kämpfte dagegen mit unterschiedlichen Gefühlen: Dankbarkeit, Scham, Wut, Enttäuschung, Erleichterung. Sie musste diese dringend sortieren, doch zuerst steuerte sie zielgerichtet das Bad an, sobald sie die Sunny erreicht hatten. Die anderen begrüßten sie überschwänglich, doch die ernsten Gesichter von Ruffy und Nami schienen allen einen Dämpfer zu verpassen. Nami hörte, wie Ruffy auf Choppas Nachfrage reagierte, bevor sie bereits im Inneren des Schiffes verschwand.
 

Ohne anzuhalten lief sie ins Bad, zog die Kleidung aus und stellte sich unter den heißen Wasserstrahl der Dusche. Mit einem Schwamm bewaffnet versuchte sie die nächsten Minuten, das eklige Gefühl auf ihrer Haut fort zu waschen. Doch obwohl es ihr Lieblingsshampoo mit Orangenduft war und ihr Körper langsam rot vom ganzen Reiben wurde, wollte es nicht gänzlich verschwinden. Wiederwillig entwischte ihr ein kurzes Schluchzen, welches sie sofort zu ersticken versuchte. Sie war nicht schwach, sie war nicht hilflos, sie war stark, unabhängig und hatte Freunde, die sie unterstützten. Nami wollte nicht mehr weinen.
 

Nach etwa einer halben Stunde traute sie sich aus dem Bad raus. Lediglich mit einem Handtuch umwickelt tapste sie in ihr Zimmer, welches sie mit Robin teilte. Auch wenn sie gern mit ihrer Freundin darüber reden wollte, so hoffte sie, dass dies erst morgen passieren würde. Heute fühlte sie sich noch nicht bereit dazu. Stattdessen blickte ihr aber ein anderer dunkler Haarschopf entgegen. "Ruffy?"
 

"Ähm, Nami!" rief er aus, drehte sich jedoch um, als er ihre spärliche Bekleidung bemerkte. Hatte sie eben einen kurzen Rotschimmer auf seinen Wangen entdeckt? Oder war das Einbildung gewesen?
 

Etwas perplex blieb sie im Türrahmen stehen, bevor sie ins Zimmer trat und die Tür schloss. "Was machst du hier? Das Abendessen hat bestimmt schon begonnen." bemerkte sie, während sie zu ihrem Schrank lief und neue Kleidung für die Nacht raussuchte. Nach einem kurzen Blick über die Schulter, der bestätigte, dass ihr Kapitän noch immer auf die Wand starrte, zog sie sich an. "Du kannst dich umdrehen."
 

Geradezu vorsichtig tat Ruffy wie geheißen. Unsicher kratzte er sich am Kopf. "Ich wollte nur sehen, wie es dir geht."

Überrascht zog Nami beide Augenbrauen in die Höhe - damit hatte sie nicht gerechnet. Viel eher hatte sie sich vorgestellt, wie er in der Küche bei den anderen saß und Sanjis Kochkünste verdrückte. "Den anderen habe ich nichts erzählt übrigens. Ich überlasse es dir, was du ihnen erzählen willst und was nicht." Wieder einmal war der ernste Ruffy zurück, welcher Nami immer wieder erstarren ließ. Die dunklen Augen beobachteten sie genau, doch es war ihr nicht unangenehm. Bei Ruffy fühlte sie sich immer sicher. "Danke." hauchte sie, den plötzlichen Kloß im Hals bekämpfend. "Danke, für..."
 

"Schon gut." unterbrach er sie und verringerte den letzten Abstand zu ihr. Sein bemüht unbefangenes Lächeln sollte sie wohl aufmuntern. "Ich weiß, dass du das auch allein geschafft hättest. Aber ich helfe dir gerne." Und obwohl beide wussten, dass Nami definitiv nicht allein aus dieser Situation fliehen hätte können, war sie dankbar für diese Aussage. Es ließ sie nicht so schwach wirken, wie sie sich eigentlich heute fühlte. Namis Mundwinkel zuckten nach oben, bevor sie nickte. "Okay."
 

Einige Sekunden starrten sie sich an und Nami hatte das Gefühl, unter diesem Blick etwas aufzutauen. Sie konnte es nicht recht beschreiben, aber eine gewisse Wärme breitete sich in ihrem Inneren aus und ließ ihre Hände schwitzig werden. "Ich...geh dann mal ins Bett." murmelte sie, lief zügig an ihrem Kapitän vorbei und flüchtete schon fast vor diesen aufkommenden Gefühlen. Was war das? Etwa noch die Erleichterung, dass er ihr geholfen hatte? Ruffy nickte, als er ihr einen letzten Blick schenkte. Es war verwirrend, aber irgendwie hatte er das starke Bedürfnis, sie noch immer zu beschützen. Allerdings lag sie mittlerweile in ihrem Bett und war auf der Sunny, während die ganze Crew anwesend war - welchen Grund sollte es noch geben, bei ihr zu bleiben?
 

Nami beobachtete, wie er zurück zur Tür lief, um ihr etwas Freiraum zu geben. Allerdings hatte sie nicht mit dem starken Bedauern gerechnet, welches sie sofort durchflutete - Nami wollte nicht, dass er ging. Sie hatte keinen genauen Grund, schließlich fühlte sie sich mittlerweile sicher, doch seine Anwesenheit trug einen nicht unwesentlichen Teil dazu bei.

"Warte!" rief sie unüberlegt aus. Ihre Stimme war schneller gewesen, als dass sie sich vorher Worte überlegen hätte können. Ruffy drehte sich zu ihr um und ihre Blicke verhakten sich abermals. "Also, wenn du willst..." begann sie und zupfte an ihrer Decke. "...wenn es dir nichts ausmacht, meine ich: Würdest du vielleicht noch etwas hier bleiben?" Der letzte Teil sprudelte nur aus ihr heraus, doch sie hoffte, er hatte sie verstanden. Irgendwie war es ihr unglaublich peinlich, ihren Kapitän und Freund um so etwas zu bitten - schließlich war sie eine erwachsene junge Frau. Daher fühlte sie bereits, wie ihre Wangen warm wurden, bevor Ruffy grinste und sich geradezu selbstverständlich wieder auf dem Weg zurück machte.
 

Bevor Nami sich versah, setzte er sich einfach neben sie auf das Bett und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. "Was machst du?" hakte Nami nach, während sie zur Seite rutschte und ihm mehr Platz machte. "Ich mache es mir gemütlich, was sonst?" Sein Kichern steckte sie etwas an und ließ sie kurz vergessen, dass er in ihrem Bett lag. Oh Mann, was würde Robin nur denken, wenn sie jetzt ins Zimmer käme? Oder die Anderen? Sie würden sicherlich denken, dass die beiden...

Namis Kopfkino nahm gerade ihren Anfang, als Ruffy sich räusperte und ihre Aufmerksamkeit gewann. "Schlaf jetzt. Ich passe auf dich auf."
 

Diese Aussage ließ Namis Herz ungewohnt schnell schlagen, selbst als sie sich niederlegte und lediglich seine Präsenz neben sich spürte. Als sie kurz nach oben linste, sah sie, dass er seinen Strohhut tief ins Gesicht gezogen hatte - wollte er etwa neben ihr schlafen? Ob dem so war, bekam Nami nicht mehr mit. Innerhalb von wenigen Minuten war nicht nur sie, sondern auch Ruffy eingeschlafen.
 

Während die beiden wohl erst am nächsten Morgen mit der neuen Situation umgehen mussten, erreichte Robin etwa zwei Stunden später ebenfalls das Zimmer. Sie hatte Nami nur bei ihrer Ankunft gesehen und wollte ihr hinterher, allerdings hielt sie der Kapitän zügig auf. Was auch immer vorgefallen war, er wollte zuerst mit ihr sprechen. Bis dahin hatte niemand Bedenken, doch als der gefräßige Ruffy nicht mal zum Abendessen erschien, wurden manche Crewmitglieder unruhig. Robin machte sich keinerlei Sorgen um die beiden - im besten Fall ließ ihre Intuition sie nicht im Stich und sie würde bei den beiden Recht behalten. Aus diesem Grund hatte sie extra etwas länger gebraucht, um in ihr Zimmer zurück zu kehren.
 

Der Anblick von Nami und Ruffy bestätigte ihren kleinen Verdacht und ließ sie wissend schmunzeln. Beide lagen in einem Bett; Ruffy hatte seinen Arm um Nami geschlungen, als würde er sie beschützen wollen, während Nami sich an dessen Brust kuschelte und ein Bein zwischen seinen platziert hatte. Das leise Schnarchen vom Dunkelhaarigen schien Nami nicht mal zu stören.
 

Robin nahm dies als Bestätigung für ihre bisherigen Beobachtungen, die sie im Laufe der Zeit gesammelt hatte. Ihr war schon vor einer Weile aufgefallen, dass die beiden sich nie aus den Augen ließen. Vorsichtig schloss sie die Tür leise hinter sich und schüttelte belustigt den Kopf. Die nächste Zeit wird sicherlich interessant werden.

Waiting for you

Es war zum Verrücktwerden. Wie konnte man nur so lange brauchen, um zurück zum Schiff zu kommen? Nami gefiel das ganze gar nicht. Sie hatte gleich zu Beginn angemerkt, dass es nicht der klügste Schachzug war, mit so wenig Vorkenntnissen eine fremde Insel zu betreten - zumal diese von einem unheimlichen Nebel bedeckt war und definitiv nicht menschenfreundlich aussah. Ihr hatte es demnach nichts ausgemacht, zusammen mit Lysop zurück zu bleiben und auf das Schiff aufzupassen. Während er jedoch in Ruhe an seinen Geschossen arbeitete, kam Nami nicht gänzlich zur Ruhe. Vielleicht lag es daran, dass sie sonst meist mit auf Erkundungstour ging und das Abwarten dementsprechend nicht gewohnt war. Vielleicht lag es auch einfach an ihrem ungeduldigen Wesen, wer wusste das schon. Das einzige, was sie momentan mit Sicherheit wusste, waren diese Bauchschmerzen in Bezug auf diese mysteriöse Insel. "Lysop! Wann wollten die Anderen wieder hier sein?" rief sie über die Mary hinweg, ohne darauf zu achten, ob der Kanonier sie überhaupt gehört hatte. Zu ihrem - oder seinem - Glück hatte er sie allerdings verstanden und trat zu ihr an die Reling. "Vor Einbruch der Nacht, wieso?" Beide sahen synchron in den sich dämmernden Himmel hinauf. "Es wird langsam spät." murmelte Nami eher zu sich selbst, doch Lysop zuckte mit den Schultern. "Du weißt doch, wie sie sind. Bestimmt gibt es irgendwo wieder Ärger und Ruffy ist mittendrin. Und für die anderen heißt es: mitgefangen, mitgehangen." lachte er. "Gut, dass wir bei Mary geblieben sind." fügte er mit Blick auf die dunklen Wälder vor uns hinzu. Nami runzelte die Stirn. Genau aus diesem Grund war sie ja so beunruhigt! Ruffy handelte sich immer Ärger ein, selbstverschuldet oder nicht. Zur Abwechslung wäre es schön, wenn einmal nichts dergleichen vonstatten gehen würde. Wenn ihr nicht wieder das Herz stehen bleiben würde, sobald ihr Kapitän - oder einer der anderen - verletzt zurückkehren würde. In der letzten Zeit kam es leider immer öfter zum Kampf, zumal Ruffys Kopfgeld immer weiter in die Höhe schoss. Da war es vorprogrammiert und zu erwarten gewesen. Das bedeutete jedoch nicht, dass sich Nami dann weniger Gedanken machte. Immer größere Gegner traten ihnen entgegen, immer stärker musste die Strohgut-Bande werden. Und ihnen vorangehend natürlich Ruffy. 

 

"Da sind sie doch!" rief Lysop strahlend aus und holte die Orangehaarige damit aus ihren Gedanken. Automatisch zogen sich ihre Mundwinkel nach oben, als sie Ausschau nach dem Rest der Bande hielt. Sie entdeckte schemenhafte Gestalten ihrer Mitstreiter, die aus den dichten Wäldern heraustraten und auf die Mary zuhielten. "Leute! Endlich!" rief sie und wank ihnen zu. Ihr Herz pumpte voller Erleichterung, als die Personen näher kamen und in der untergehenden Sonne erkennbar wurden. Robin, Zoro, Frankie, Brook, Chopper, Sanji,...doch kein Strohhut in Sicht. Nami zog die Augenbrauen zusammen. 

 

Erst aus nächster Nähe erkannte sie, dass ihre Crew mitgenommen aussah. Die Kleidung war an mehreren Stellen zerrissen, Kratzer und blutige Wunden zeugten von einem Kampf. "Was ist passiert?" stellte Lysop die Frage, die Nami auf der Zunge gelegen hatte. Während Chopper den angeschlagenen Sanji ins Innere des Schiffs führte, antwortete Frankie. "Wir wurden angegriffen. Die Insel war doch bewohnter, als wir es angenommen hatten." Zoro rümpfte mit der Nase. "Hätten sie uns nicht mit diesen Pfeilen lahmgelegt, hätten wir kurzen Prozess mit ihnen gemacht." 

"Was für Pfeile?" hakte Nami nach, die keinen dieser Geschosse ausmachen konnte. "Pfeile, die in einem lähmenden Gift getränkt worden waren." erklärte Chopper, welcher wieder ins Freie trat. "Sie haben uns damit überrascht, als wir ihnen den Rücken zugedreht hatten." Zwischen seinen Hufen entdeckte sie einen unscheinbaren Holzpfeil mit metallener Spitze - ziemlich normal, wenn der vordere Teil nicht mit einer violetten Flüssigkeit versehen wäre. "Wir wurden in ihr Lager geschleppt und festgehalten. Offensichtlich planten sie, uns...über dem Feuer zu grillen." Chopper überkam ein ersichtlicher Angstschauer, den Nami nachvollziehen konnte. Es klang schaurig. "Und wie kamt ihr dann weg von dort?" hakte der Kanonier nach, der sich neben Frankie auf den Boden gesetzt hatte. Nami war viel zu aufgedreht, um jetzt Platz zu nehmen. "Die Wirkung des Giftes ließ nach etwa zwei Stunden nach, doch in der Zeit hatten sie bereits die Drehspieße vorbereitet. Brook war der Einzige, dem das Gift nichts ausmachte, doch auch ihn haben sie festgebunden." Nami rieb sich über die aufkommende Gänsehaut auf den Armen, während der Knochenmann sich über fehlendes Fleisch und Nervenbahnen lustig machte. "Da sie unsere Sprache nicht konnten, halfen Worte nicht viel. Wir konnten uns zügig befreien, sobald wir unsere Körper wieder unter Kontrolle hatten. Allerdings waren es mehr, als wir erwartet hatten - es kam unermüdlich Verstärkung aus den Wäldern." fuhr Chopper fort, während er die Wunden von Zoro beäugte. Dieser hatte seinen Blick allerdings unentwegt auf den Wald gerichtet. 

"Wo ist er?" fragte Nami ihn, als sie sein angespanntes Gesicht bemerkte. "Wo ist Ruffy? Etwa noch bei den Kannibalen?" Zoro wandte sich ihr zu und nickte langsam. "Er meinte, wir sollen vorausgehen. Er würde uns den Rücken freihalten." Wie immer, dachte Nami. Auch sie wandte sich sogleich dem dunklen Wald zu, welcher immer schwärzer wurde, da die Sonne beinahe am Horizont verschwunden war. Kurze Zeit war es still an Bord, als würden alle innehalten und hoffen, ihren Kapitän jeden Moment durch die Büsche stolpern zu sehen. Doch nichts davon geschah.

 

"Wir müssen ihn suchen gehen." unterbrach Nami die Stille und ergriff ihren Klimataktstock. Sie würde definitiv nicht zulassen, dass Ruffy von Wilden aufgespießt und gegessen wurde. Er hatte sie schließlich auch oft genug gerettet - sie wollte es ihm gleichtun und diese Gefallen erwidern. "Das ist unmöglich bei der Dunkelheit." unterbrach Robin sie in ihrem Vorhaben. "Sie hat Recht. Der Wald verschluckt jegliches Licht im Inneren, selbst am Tag. In der Nacht kann man bestimmt die Hand vor Augen nicht erkennen." stimmte Frankie zu und erhob sich langsam. "Aber..." begann Nami, doch ihre Mitstreiter schienen sich bereits entschieden zu haben. 

"Ruffy wird schon klarkommen." fügte Zoro hinzu und stand auf. Er hatte kleine Kratzer abbekommen, ansonsten schien ihm nicht viel zu fehlen. Lysop legte Nami für einen kurzen Moment eine beruhigende Hand auf die Schulter. "Du weißt doch, wie er ist. Am Ende hat er nur länger zurück gebraucht, weil er sich ein Wildschwein über dem Feuer der Kannibalen geröstet hat." 

 

Auch wenn die meisten lachend mit einstimmten, war Nami alles andere als zufrieden. Doch ganz allein traute sie sich auch nicht loszuziehen, zumal die anderen ja Recht hatten. Ruffy war die stärkste Person, die Nami kannte - er würde sich nicht von einem Haufen Wilder aufhalten lassen. 

 

Chopper verordnete dem Rest Bettruhe, während Zoro sich nach oben ins Krähennest verkrümelte und Wache halten würde. So wie Nami ihn kannte, würde er nach einiger Zeit ebenfalls weg dösen, was nach den heutigen Ereignissen auch zu erwarten war. Es fiel daher nicht mal auf, dass Nami an Bord zurückblieb und auf ihren Kapitän wartete. Der Tag wurde zur Nacht und die Stunden verstrichen, während Nami keine Ruhe für erholsamen Schlaf fand. Sie wusste, dass ihm nichts passieren würde, schließlich vertraute sie ihm am meisten von Allen. Doch diese kleine Unsicherheit und Besorgnis blieb, die sich erst legen würde, wenn sie ihn sicher an Bord wusste. Was genau diese Gefühlsregung in letzter Zeit zu bedeuten hatte, war Nami ein Rätsel. Schließlich war es beinahe schon Gewohnheit, dass auf einer Insel etwas schief lief oder Ruffy sich vom Rest der Crew abkapselte. Es hatte mit der Zeit einfach begonnen und auch nicht nachgelassen. 

 

Seufzend wandte sich Nami von der Reling ab und begann, auf dem Deck auf und ab zu gehen. Es zog ein frischer Wind auf, der ihre Haare umwehte und ihr eine leichte Gänsehaut verpasste, doch sie ignorierte es. 

 

Denn wie aus dem Nichts hörte sie ein leises Schnaufen, das Geräusch von schnellen Schritten auf unebenem Grund und das gewohnte "Gum-Gum". Ihr Herz setzte aus, als sich plötzlich zwei Hände an der Reling festhielten und Ruffy nach oben auf das Deck katapultierten. Sein Strohhut wurde vom Schein des Mondes beleuchtet und verdeckte das Gesicht, welches darunter lag. Doch Nami war dies in dem Moment egal und ihr Körper reagierte auf Autopilot. "Ruffy." hauchte sie, bevor ihre Beine selbstständig handelten und auf ihn zuhielten. Sein Kopf drehte sich überrascht in ihre Richtung. "Nami? Was machst..." 

Überrascht und perplex brachen seine Worte ab, als die Orangehaarige sich in seine Arme warf und ihn fest an sich drückte. Er spürte ihren wilden Herzschlag, der allmählich seinem eigenen Konkurrenz machte. Ohne nachzudenken legte er seine Arme ebenfalls um sie und zog sie noch näher an sich, wenn überhaupt möglich. Hatte sie die ganze Zeit auf ihn gewartet? Die anderen mussten bereits vor Stunden das Schiff erreicht haben. Warum sollte sie also mitten in der Nacht noch auf Deck umherwandern, wenn sie nicht auf ihn gewartet haben soll? Ruffy wusste es nicht, doch irgendwie wurde ihm bei diesen Gedanken warm ums Herz und ein aufgeregtes Flattern breitete sich in seinem Inneren aus. "Du Schwachmat." kam es leise von Nami, die ihre Worte in seine Halsbeuge nuschelte und die Tränen der Erleichterung unterdrückte. Wie konnte er sie nur so lange warten lassen? "Was hast du so lange getrieben?" 

Ruffy schmunzelte und erinnerte sich kurz an die wilde Verfolgungsjagd zurück. Tatsächlich hatten die Einwohner dieser Insel ihn durch den halben Wald gejagt, bis ein Baum wie der andere aussah und er sich verlaufen hatte. Eigentlich war dies ja eher Zoros Sparte, daher behielt er diese Schmach für sich. "Tut mir Leid, dass du so lange warten musstest." sagte er stattdessen, in heller Erwartung, dass sie diese Aussage entrüstet verneinen würde. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen seufzte Nami auf und löste sich langsam aus seinen Armen. Sogleich spürte sie die fehlende Wärme auf ihrer Haut. 
 

„Schon gut.“ sagte sie, plötzlich fast beschämt über ihr albernes Verhalten. Natürlich ging es ihm gut - sie hatte sich umsonst so viele Gedanken gemacht. Ruffy betrachtete ihre Silhouette und legte nachdenklich den Kopf schief. „Du hast dir Sorgen gemacht.“ stellte er fest. An seiner Stimme konnte Nami nicht erkennen, ob er ihr Verhalten genauso albern empfand wie sie es gerade tat. Daher zuckte sie nur bemüht belanglos mit den Schultern, als wäre es keine große Sache. Denn das war es auch nicht, oder? Natürlich machte man sich Sorgen über den eigenen Kapitän, auch wenn sie es in letzter Zeit intensiver tat als ihre Kameraden. Ruffy war dies auch aufgefallen, hatte sich jedoch keinerlei Gedanken gemacht, warum dies so sein könnte. Doch jetzt, allein an Deck im hellen Mondschein, wurde ihm deswegen warm im Bauch.
 

„Danke, Nami.“ schmunzelte er und schenkte ihr so einen intensiven Blick, dass sie gar nicht anders konnte als leicht rot zu werden. „Ich sagte doch, schon gut.“ murmelte sie und verschränkte die Arme. Dass sie dabei wirklich niedlich aussah, behielt Ruffy für sich. Stattdessen ergriff er seinen Strohhut, reduzierte den Abstand abermals und setzte ihn auf Namis Kopf ab. Jetzt musste sie ihren Kopf in den Nacken legen, um ihn ansehen zu können. Ihre Blicke verhakten sich abermals. Nami hätte schwören können, ein gewisses Knistern in der Luft zu spüren - nur ein paar Zentimeter mehr, und sie könnte…
 

Hastig sah sie nach unten, auf seine trainierte Brust. Innerlich hoffte sie, dass er ihren Blick nicht bemerkt oder gar richtig gedeutet hatte. Würde Ruffy es überhaupt verstehen? Würde er nachvollziehen können, warum ihr Herz wie wild gegen ihre Brust schlug?
 

Eine Hand legte sich sanft auf ihre Wange und ließ sie wieder hoch schauen. Als sie seinen Blick erwiderte, erkannte sie es: Ja, er verstand es. Vielleicht hatte er es sogar schon begriffen, bevor sie überhaupt darüber nachgedacht hatte.
 

Sie bewegten sich gleichzeitig aufeinander zu. Nami spürte bereits seinen warmen Atem auf ihrer Haut, seine andere Hand umfasste plötzlich ihre Taille und zog ihren Körper an den seinen heran. Sie war wie in Trance - er würde sie wirklich küssen. Gleich hier und jetzt. Mehr als bereit, schloss sie die Augen…und hielt kurz danach inne.
 

„Hey! Da bist du ja endlich, Ruffy!“ rief Zoro aus dem Fenster des Krähennestes hervor, den intimen Moment somit unterbrechend. Blinzelnd öffnete Nami ihre Augen, betrachtete Ruffys Gesichtszüge, die kurz entgleisten. Er seufzte, löste seine Hände von ihr und wandte sich dem Schwertkämpfer zu. „Ja, bin eben angekommen.“ Das kurze Gespräch bekam Nami nur nebenbei mit - zu tief saß die dicke Enttäuschung über diesen misslungenen Moment, zu tief traf sie die Erkenntnis, dass es sie überhaupt enttäuschte. Offensichtlich waren ihre Gefühle doch weiter vorangeschritten als gedacht.
 

Erst, als die Stille sie umfing, bemerkte sie Zoros Abwesenheit. Fragend sah sie auf. „Wo ist…?“

„Er schläft jetzt weiter.“ erklärte Ruffy und fuhr sich unschlüssig durch die Haare. Irgendwie war das nicht so gelaufen, wie er es sich erhofft hatte.
 

Plötzlich fühlte sich die Stimmung komisch zwischen den beiden an und das wollte er definitiv nicht. Er bereute es nicht, es versucht zu haben - sicherlich würde er es irgendwann wieder probieren. Nami schien sich plötzlich auch unsicher zu fühlen, daher tat er, was er am besten konnte: unbeschwert grinsen. „Das lief nicht so wie ich dachte.“ gab er offen zu und überraschte die Orangehaarige damit. „Es ist schon spät. Lass uns auch schlafen gehen.“ entschied er und lief einige Schritte voraus. Nami folgte ihm und starrte dabei perplex auf ihre Hand, die Ruffy wie selbstverständlich ergriffen hatte. Die ungewohnte Wärme bereitete sich von dort in ihrem gesamten Körper aus und ließ sie sanft lächeln.

A few years later

Lächelnd lief Nami die breite Hauptstraße des kleinen Dorfes entlang. Es war ein angenehm warmer Abend im Spätfrühling und draußen herrschte reges Treiben. Noch gut erinnerte sich die Orangehaarige an das erste Mal, als sie diese Insel besucht hatte - es war schon viele Jahre her. Beinahe wehmütig dachte sie an die vergangene Zeit zurück, die ein Abenteuer nach dem anderen beherbergte. Gemeinsam mit dem Rest der Crew waren sie von Insel zu Insel und von Feind zu Feind gereist, nur um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen. Allem voran ihrem Kapitän dabei zu helfen, der König der Piraten zu werden.
 

Was er auch geschafft hatte.
 

Noch immer spürte sie diesen Moment bis tief in den Knochen, als die Strohhüte es realisiert gehabt haben: sie hatten es endlich gefunden, erreicht und für sich beansprucht - das sagenumwobene One Piece. Ruffy wurde innerhalb von wenigen Sekunden zum König der Meere, wobei die Nachricht sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Innerhalb von wenigen Tagen wusste es die ganze Welt und jedes ihrer Gesichter ging in die Geschichte ein - als die Crew, die Rogers' Schatz fand.
 

Manchmal, wenn Nami von anderen Leuten angestarrt wurde, erkannte sie die riesige Bedeutung hinter ihrem Erfolg. Die Strohhüte hatten es nach Jahren als Einzige geschafft, das Rätsel zu lösen, welches das große Piratenzeitalter verursacht hatte. Sie hatten das erreicht, wonach unzählige Andere gelechzt hatten.
 

Inzwischen war dies gute zehn Jahre her und die Crew hatte sich in alle Richtungen verstreut. Obwohl sie die erste Zeit noch gemeinsam gereist waren, hatten alle gespürt, dass es an der Zeit war. Jeder von ihnen hatte etwas vor, wollte sich eine Pause gönnen oder nach Hause zurückkehren. Es schien der richtige Moment, um sich auf unbestimmte Zeit zu verabschieden. Mal abgesehen von dem glorreichen Moment, als sie erkannten was das One Piece war, hatte sich dieser Augenblick in ihr Innerstes gebrannt. Obwohl sie alle wussten, dass es kein Lebewohl war, schmeckte der Abschied bittersüß. Nami vermisste ihre Chaoten, auch wenn sie die Auszeit in vollen Zügen genoss. Zuerst war sie nach Hause gefahren und hatte die Seele baumeln lassen, doch dies wurde ihr nach einiger Zeit zu eintönig - zu sehr hatte sie die Weltreise geprägt. Also hatte sie sich abermals auf dem Weg gemacht und war von Insel zu Insel getingelt. Mal blieb sie ein paar Tage, mal reiste sie nach einem kurzen Shoppingtrip wieder ab - je nachdem, wie friedlich und besonnen die Umgebung war.
 

So auch diese Insel, die sie als nächsten Halt auserkoren hatte. Die friedliche Frühlingsinsel besaß einen niedlichen Dorfkern, welcher genügend Abwechslung bot, um ein paar Tage zu verweilen. Zudem hatte Nami erfreut festgestellt, dass ein kleines Fest anstand, auf dem getanzt und getrunken werden konnte. Ein weiterer Grund, etwas länger zu bleiben. Also hatte Nami sich gegen Abend von ihrer Pension wieder auf dem Weg zum Dorfkern gemacht, um ebenjene Feierlichkeiten zu besuchen. So gut wie jeder Inselbewohner schien ebenfalls auf dem Weg zu sein, zumindest waren die Straßen bereits gut gefüllt. Von Haus zu Haus hingen Lichterketten, einzelne Stände boten Köstlichkeiten an und von überall konnte man Musik und das erfreute Gelächter vernehmen. Als Nami die tanzenden Paare und die sich amüsierenden Grüppchen begutachtete, wurde ihr kurz wehmütig zumute. Wie schön wäre es, wenn sie die Anderen hier treffen würde? Wenn sie alle gemeinsam wieder essen, trinken, tanzen und lachen würden?
 

Nami wusste wie unwahrscheinlich es wäre, hier ein Crewmitglied anzutreffen. Daher verscheuchte sie den Funken Hoffnung in ihr sofort und lief die einzelnen Stände ab. Es wurde Nahrung in allen Formen und Farben angeboten: herzhaftes Fleisch und würzige Beilagen, süße Desserts und herbes Bier. Obwohl Nami sonst gerne zum Bier griff, hatte sie einen anderen Stand mit fruchtigen Cocktails ins Auge gefasst - ihr war nach etwas ausgefallenem zumute. Möglicherweise würde sie vielleicht auch von dem süßen Typen hinter dem Holztisch angesprochen werden - etwas Ablenkung würde der Orangehaarigen heute nicht schaden.
 

Leider hatte sich Namis Blick so sehr auf den Stand konzentriert, dass sie auf ihre Umgebung nicht mehr geachtet hatte. Kurzerhand lief sie direkt in einen breiten Rücken, der sie etwas zurück stolpern ließ. Blinzelnd blickte sie nach oben und entdeckte einen dunklen Haarschopf, der sich gerade zu ihr umwandte. „Entschuldige…“ begann die Orangehaarige, doch ihre nächsten Worte erstarben sofort.
 

Er war einen Kopf größer als sie, trug einen dunklen Mantel und besaß ebensolche Augen - die gerade zu ihr herunter starrten. Auch der Mann vor ihr analysierte ihr Gesicht, während kein Ton seine Lippen verließ. Nami betrachtete sein kantiges Gesicht, den Drei-Tage-Bart und die dünne Narbe unter seinem Auge. Nur langsam drehte er sich zu ihr um und ließ ein rotes Shirt erkennen, welches bis eben unter seinem Mantel versteckt gewesen war. Und in seiner Hand…lag ein Strohhut.
 

„…R-Ruffy?“ hauchte sie, ihre Augen weit aufgerissen bei der Erkenntnis. Er war es wirklich. In Namis Innerem wirbelten die Erinnerungen der alten Zeit umher, verglichen den jungen Mann mit dem Erwachsenen vor ihr. Als sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht stahl, war es, als würde sie in Zeiten katapultiert werden, die sie beinahe vergessen hatte. Aber das würde sie nie - dieses Grinsen würde Nami überall erkennen.
 

„Nami? Was machst du denn hier?“ rief er aus, setzte sich seinen Strohhut auf den Kopf und riss sie in eine stürmische Umarmung. Perplex ließ sie es geschehen, noch immer etwas neben der Spur. Wie war das möglich? Noch eben hatte sie sich gewünscht, hier jemanden anzutreffen, und nun…
 

Langsam löste sich ihr Kapitän von ihr, betrachtete ihre Gesichtszüge und grinste abermals. „Du hast dich kaum verändert.“
 

„Du aber schon.“ erwiderte Nami, als sie den ersten Schock überwunden hatte. „Du bist…so erwachsen.“ lachte sie. Und so wirkte er wirklich - es war kaum mehr etwas von dem schlaksigen Jungen übrig. Er war wahrlich ein Mann geworden, zumindest Äußerlich. „Tja, zehn Jahre sind auch eine lange Zeit.“ stellte Ruffy fest. Selbst seine Stimme klang tiefer und reifer. „Was machst du hier auf dieser Insel?“
 

Nami zuckte mit den Schultern. „Nichts besonderes, und du?“
 

Ruffy schüttelte lachend den Kopf. „Genauso. Also hat uns wirklich nur der Zufall hier angespült.“
 

„Ein schöner Zufall.“ rutschte es Nami raus, doch ihr Kapitän nickte zustimmend. „Aber echt. Wollen wir uns was zu Essen schnappen und uns irgendwohin setzen? Ich hab echt Kohldampf.“ Nami unterdrückte das belustigte Augenrollen; manche Sachen würden sich wohl nie ändern, und sie war heilfroh darüber.
 

Also machten die Beiden sich auf den Weg, holten sich was zu essen und zu trinken und sprachen über die vergangenen 10 Jahre. Es war interessant zu hören, wie ihre jeweiligen Reisen alleine weitergingen. Auch wenn sie sich zu Anfang etwas bedeckt halten mussten, schließlich hatte ihr Kapitän mittlerweile das höchste Kopfgeld auf der gesamten Welt erreicht und blieb ein gesuchter Mann. Wobei der Strohhut ein ziemlich auffälliges Indiz war, wie Nami fand. Selbst auf dieser abgelegenen Insel konnte sie ab und zu die Blicke der Dorfbewohner spüren - zum Glück wurden sie in Ruhe gelassen.
 

Mittlerweile hatten sie sich in eine abgelegenere Ecke des Festes zurückgezogen, beobachteten die tanzende Meute und tranken ihr Bier. Ruffy, der noch immer nicht so viel vertrug wie seine Navigatorin, bekam langsam einen rötlichen Schimmer auf den Wangen. Er hatte es wahrlich vermisst, mit jemanden aus seiner Crew an einem Tisch zu sitzen. Auch wenn sie alle über Briefe Kontakt hielten, so war es bisher nie zu einem Treffen gekommen. Umso schöner war dieser Zufall hier, wie er fand.
 

Unauffällig warf er Nami einen Seitenblick zu und betrachtete ihr Profil. Schon damals war ihm bewusst gewesen, dass sie außergewöhnlich hübsch war - die zahlreichen Verehrer hatten dies bewiesen. Doch damals hatte er wirklich keinen Gedanken daran verschwendet, schließlich hatte er ein klares Ziel vor Augen. Doch jenes war nun erreicht und die Jahre hatten ihn dahingehend reifer werden lassen. Er musste zugeben, dass er nun verstand, warum ihr die Männer seit damals zu Füßen liegen - Nami war nicht nur schön anzusehen, sondern auch klug und gewitzt. Kurz fragte er sich, ob er wirklich die letzte Person aus der Crew war, der dies endlich begriff. Wenn sie sich nicht kennen würden und er sie antreffen würde, hätte er sie sicherlich angesprochen.
 

„Worüber denkst du nach?“ holte sie ihn aus den Gedanken. Ihr belustigtes Grinsen ließ ihn schmunzeln - alle beide waren nicht mehr gänzlich nüchtern. Ruffy zuckte mit den Schultern und lehnte sich etwas zu ihr rüber, so als würde er jetzt erst ihr Gesicht studieren. „Ich habe gerade festgestellt, dass du wirklich…hübsch bist.“ gab er zu, wie üblich viel zu ehrlich für Namis Geschmack. Nami prustete auf, obwohl ihr bei diesem Kompliment eine leichte Röte in die Wangen schoss - so etwas hatte Ruffy noch nie zu ihr gesagt. „Das stellst du jetzt fest, nachdem wir uns schon über 10 Jahre kennen.“ Es hätte eingebildet klingen können, doch Nami meinte es nicht so. Ruffy schmunzelte. „So könnte man es sagen, ja.“
 

Nami betrachtete ihren Kapitän und musste feststellen, dass ihr auch gefiel, was sie sah. Die Jahre haben ihm die benötigten Ecken und Kanten gegeben, der Bart stand ihm ausgezeichnet und sie konnte die Muskeln sehen, die sich durch das Shirt abzeichneten. Würde sie ihn nicht kennen, hätte sie sicherlich versucht, seine Aufmerksamkeit zu ergattern.
 

Kurze Zeit war es still zwischen ihnen, während sie einander betrachteten und innerlich eine Entscheidung fällten.
 

Nami respektierte keine Person so sehr wie ihn und ihre gemeinsamen Jahre haben sie dahingehend geprägt. Es war schließlich Ruffy, der vor ihr saß - der kindische, verfressene, und doch starke und loyale Kapitän. Der Mann vor ihr war genau diese Person, doch wirkte viel reifer und erfahrener. Es fiel ihr schwer, beide in einen Topf zu werfen, auch wenn sie es mittlerweile deutlich erkannte. Sie wollte nicht, dass sich ihre Beziehung zueinander auf irgendeine Art und Weise veränderte.
 

Doch dieser Blick! Warum ließen sie diese dunklen Augen nicht los? Warum ging ihr Atem plötzlich nur noch stoßweise, nur weil er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich? „Ruffy…“ murmelte sie, verfolgte jeden seiner Bewegungen und spürte ihren schneller werdenden Herzschlag. „Hm?“ machte er und fuhr mit seinen Fingerspitzen ihren feinen Gesichtskonturen nach. Mit dem Daumen fuhr er über ihre vollen Lippen, bevor er verharrte und ihre Blicke sich wieder trafen.
 

Er wusste, dass sie sich gerade dasselbe fragten. Wenn sie jetzt nicht aufhörten, könnten sie vielleicht einen Fehler begehen. Einen Fehler, der vielleicht gar keiner war.
 

Auch er spürte das Knistern in der Luft und das aufkommende Verlangen, dem nachzugeben. Dieser Verbindung, die sie auch nach Jahren noch spürten, endlich nachzugehen. Ob Zufall oder nicht, er war heilfroh, Nami hier angetroffen zu haben. Und er würde es definitiv nicht bereuen.
 

Er lehnte sich weiter zu ihr rüber und gab ihr die Chance, zurück zu weichen. Dem ganzen Einhalt zu gebieten und diesen Moment verstreichen zu lassen.
 

Doch Nami dachte gar nicht mehr daran. Innerhalb eines Wimpernschlags durchbrach sie die letzten Zentimeter, schob alle Bedenken beiseite und küsste ihn - küsste ihren Kapitän, besten Freund und Teamkameraden.
 

Seine Lippen waren überraschend weich und sinnlich, als er den Kuss erwiderte und sie mit beiden Händen näher zu sich heranzog. Nami seufzte genüsslich auf, was ihn leicht zum Schmunzeln brachte. Doch dieses verging schnell, als die Orangehaarige seinen Strohhut nach hinten schob und durch seine Haare fuhr. Sie wollte mehr.
 

Ohne den Kuss zu unterbrechen rutschte sie weiter rüber und setzte sich rittlings auf ihn. Ruffy gefiel diese fordernde Bewegung seiner Navigatorin, die flinken Finger, die über seine Brust und Schultern fuhren und das erhitzte Aufkeuchen ihrer Münder. Er blieb auch nicht untätig und fuhr ihre Kurven genüsslich mit den Händen ab - Nami genoss das Gefühl seiner starken Hände auf ihrer Haut.
 

Die Hitze zwischen ihnen staute sich merklich auf. Nami hätte noch ewig so weitermachen können, doch Ruffy löste sich nach ein paar Minuten von ihr. Ungehalten brummte sie auf, was ihn zum amüsierten Kichern brachte. Schmunzelnd vergrub er seinen Kopf in ihrer Halsmulde und verteilte seichte Küsse auf ihrer empfindlichen Haut. Nur mit Mühe unterdrückte sie ein Keuchen.
 

„Wir sollten…woanders weitermachen.“ murmelte er und stellte zufrieden fest, dass Nami seine Berührungen genoss. Nur nebenbei registrierte sie die Worte ihres Kapitäns. „Wir haben Zuschauer.“
 

Damit riss er Nami endgültig aus der Trance und ließ sie aufsehen. Stirnrunzelnd schaute sie sich um und konnte tatsächlich ein paar Bewohner ausmachen, die verdächtig in ihre Richtung starrten. Einer davon hatte sogar einen Zettel in der Hand, der verdächtig nach einem Steckbrief aussah.
 

„Woher…? Ach, egal.“ sagte sie und seufzte auf - sicherlich hatte er es mit seinem Haki gespürt. Erst, als sie seine wandernden Finger auf ihrem Körper und den wohligen Schauer bemerkte, wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn gelenkt. Ruffy sah sie direkt an, legte jedoch nachdenklich den Kopf schief. „Wir können hier auch aufhören, wenn du das möchtest. Wenn es doch bereust…“
 

Stirnrunzelnd sah sie in das Gesicht des Mannes, der so viel mehr als nur ihr Kapitän und Freund war. Sie bereute es keinesfalls.
 

Ohne ein Wort rutschte sie von seinem Schoß und stand auf. Während Ruffy noch dachte, sie hätte ihre Entscheidung getroffen, wandte sie sich lächelnd zu ihm um. „Kommst du? Ich habe ein Zimmer ganz in der Nähe.“
 

Perplex starrte er sie an - er hatte angenommen, dass sie diesen Moment zwischen ihnen auf sich beruhen lassen wollte. Zügig stand er ebenfalls auf und gesellte sich zu ihr. Doch etwas fehlte noch.
 

Wie in alten Zeiten nahm er seinen Strohhut und setzte ihn auf Namis Kopf ab - sie hatte gar nicht gewusst, wie sehr sie diese Geste vermisst hatte. Wie sehr sie Ruffy vermisst hatte.
 

„In welche Richtung geht es, werte Navigatorin?“ fragte er verschmitzt.
 

Nami betrachtete seine Silhouette und erwiderte das Grinsen. „Folgt mir, Kapitän. Ich kenne den Weg.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  Kaninchensklave
2023-10-03T16:39:53+00:00 03.10.2023 18:39
ein Tolles Kap

nun es sit egal wer der Idiot mit dem Steckbrief sit, denn Ruffy würde ihn mit ienem Wimpernshcalg in den Boden rammen, besonders wenn er dabei Nami berühren würde, klar sind 10 Jahre eine lange Zeit udn doch hattens ie shcon immer diese enge Bindung und war niemand wirklich gut genug für den jeweils anderen

ich habe eine Ahnug wohin das führt und wenn sie nicht auf passen wird aus ein und eins gnaz schnell drei ;-)

GVLG
Von:  foreveryugi
2023-09-27T15:10:56+00:00 27.09.2023 17:10
Wirklich schöne Zeilen und sehr gut zu lesen weiter so ich bin gespannt wie es noch läuft
Antwort von:  Nami18
02.10.2023 12:45
Danke! <3
Von:  KruemelxKeks
2023-09-16T18:09:20+00:00 16.09.2023 20:09
Sehr sehr tolle Geschichte , würde mich megaa freuen wenn du weiter schreibst
Antwort von:  Nami18
17.09.2023 00:30
Hey, danke dir ^^ wenn mich die Inspo packt, kommt ein neues Kapitel:p
Von:  Kaninchensklave
2023-09-08T04:16:26+00:00 08.09.2023 06:16
Ein Tolles Kap

Es war ja klar das sie auf Ärger stoßen würden
Antwort von:  Kaninchensklave
08.09.2023 06:18
Was anderes war nicht zu erwarten und Zorro war die typische Großmutter Unterhose
ein 100% Liebestöter dabei waren sie beide so kurz davor sich zu küssen
alleine dafür würde ihn Nami gedanklich zu den Kanibalen schicken

GVLG
Antwort von:  Nami18
15.09.2023 11:36
Danke dir! <3 Haha ja, wirklich ungünstig reingeplatzt der Gute xD
Von:  Kite_017
2023-07-25T19:52:33+00:00 25.07.2023 21:52
Juhu ein neues Kap
und Danke, endlich konnte ich mal wieder Ruffy x Nami lesen.
gibt inzwischen echt zu wenig davon.
Also immer weiter so ^^
Antwort von:  Nami18
15.09.2023 11:35
Danke <3
Von:  Kaninchensklave
2023-07-25T17:11:06+00:00 25.07.2023 19:11
ein Tolles Kap und gut Ding braucht weile

nun Nami wäre da wohl nicht alleien rausgekommen, nur gut das Ruffy die Blicke der Idioten bemerkt hatte,
die nach der gehörigen Tracht prügel auch noch ihrem Chef ihr Versagen erklären müssen und wer Kaido in den Arshc treten kann muss vor einen Billigen Schurken keine Angst haben und nur wer Dumm genug ist legt sich mit einem der Kaiser an außer man ist selber einer oder ein Admiral, der nicht Buggy ist da kann man nur verlieren ^^

GVLG

nur wenn dieser etwas Hirn hat lässt er lieber seine Finger bei sich sonst wird es ihm nicht anders ergehen als den anderen, wenn nicht sogar noch schlimmer
Von: abgemeldet
2016-01-20T19:09:08+00:00 20.01.2016 20:09
Sehr sehr schön geschrieben! *-*
Würde mich tierisch über mehr FF's von dir freuen :')

Von:  Dassy
2015-04-17T13:01:57+00:00 17.04.2015 15:01
Aaaawww *-*
Von:  Cotaku
2014-01-25T22:44:59+00:00 25.01.2014 23:44
Hehehe echt schön :D
Hab schon seeehr viele solcher ähnlicher FF gelesen, mit fast der gleichen Idee haha ^^
aber trotzdem voll guter schreibstil, gefällt mir ♥
Von:  Kaninchensklave
2014-01-21T12:36:27+00:00 21.01.2014 13:36
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhh wie konnte ich den OS nur über sehen schande über mcih

Ein Klasse OS na das nennt man dann mal eien Ausprache von der wohl Sanji nichtgrade angetan sein wird aber es auch cniht ändern kann egal wie  sehr er es auch möchte aber bis auf hn hat es wohl shcon jeder an Board der Sunny geahnt das da mehr als nur Freundshcaft zwischen Kapitän und Navigatorin ist immerhin würde ein Kapitän nicht die Befehls Gewalt  von wem anderen ausüben lassen aber Ruffy ist nun mal Ruffy xD


GVLG


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