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Nicht alles läuft so, wie man es sich wünscht

Ein etwas anderer Neuanfang Izaya x OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und hier auch schon das zweite Kapitel ♥
Viel Spaß beim Lesen ^^ Komplett anzeigen

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Neue Bekanntschaften

Am nächsten Morgen war ich ausnahmsweise früher wach als Izaya. Obwohl meine Wunde noch schmerzte hatte ich mir vorgenommen mich bei Shizuo zu entschuldigen. Also stand ich auf, machte mich frisch und ging. Vorher legte ich Izaya aber noch einen Zettel neben seinen Computer auf dem stand:
 

Izaya,
 

nochmal vielen Dank für alles.

Wenn du das hier liest bin ich wahrscheinlich schon weg,

ich möchte mich bei Shizuo entschuldigen gehen.

Auch wenn ich sauer auf ihn war, oder auch noch bin,

ist und bleibt er trotzdem mein Bruder.

Sei bitte nicht sauer, dass ich einfach gegangen bin,

ich wollte dich nicht wecken.
 

PS: Meine Nummer: 0171/387465389.

Melde dich bitte.
 

Kiara <3
 

Ich war schon längst unterwegs als mir einfiel, dass ich gar nicht wusste wo Shizuo überhaupt wohnt. Ihm schreiben, oder sogar anrufen wollte ich jedoch definitiv nicht. Also schlenderte ich ohne ein Ziel wohin weiter durch die Stadt. Schließlich, nach ca. 2 Stunden des Umherwanderns, sah ich das Sushi-Restaurant in dem ich mich das erste Mal mit Shizuo getroffen hab. Naja, warum nicht… Ein Versuch ist es wert. Und so entschloss ich mich mal in dem Sushi-Restaurant nach Shizuo zu gucken. „Oh, hallo Kiara-kun.“ „Hallo Simon. Sag mal, hast du vielleicht Shizuo gesehen?“ „Shizu-kun hmm… No, habe ich leider nicht. Shizu-kun kommt oft hierher, warte doch und iss etwas Sushi. Sushi sehr gut.“ Erst jetzt bemerkte ich die Flyer in seiner Hand, er schien wohl Werbung oder so zu machen. „Ok, danke Simon“ Ich lächelte ihn noch einmal an und ging dann durch die Tür ins Restaurant. Der Tisch an dem Shizuo und ich saßen war frei und so setzte ich mich an diesen. Ich bestellte mir 6 kleine Rollen Hoso-Maki und aß sie. Zwischendurch ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen, nur um festzustellen, dass Shizuo immer noch nicht aufgetaucht war. Na toll… Meine Wunde hatte zwar aufgehört so wehzutun, seit ich mich hier etwas ausruhen konnte, aber zu allem Überfluss wurde mir plötzlich spei übel. Ich rannte schnell auf die Toilette während ich auch schon anfing heftig zu husten, und dies auf der Toilette in ein würgen überging. Als ich in meine Hand guckte, die ich mir zuvor bei dem plötzlichen Hustenanfall vor den Mund hielt, bemerkte ich… Blut. Auch in der Toilette, in die ich ein Paar Mal etwas flüssiges, durch das würgen, reingespuckt hatte, bemerkte ich Blut. Als ich mir sicher war, dass ich mich wieder bewegen kann ohne noch mehr Blut zu spucken stand ich auf. Völlig verwirrt betätigte ich die Spülung und wollte gerade aus der Kabine raus kommen, als ich plötzlich ein Klopfen an der Tür vernahm. „Heyo, ist alles in Ordnung bei dir?“ Erschrocken zuckte ich zusammen. „Ähm… J-ja, alles bestens.“ „Wirklich? Das hat sich gerade aber nicht so angehört…“ „Wie in einem Manga,“ hörte ich sie noch leise flüstern. „Wirklich, alles in Ordnung.“ ………. „Hmm, alles klar.“ Ich hörte die Tür auf und zugehen und atmete dann erst mal erleichtert durch. Nun machte ich die Tür meiner Kabine auf und trat an die aneinander gereihten Waschbecken, über diesen auch noch Spiegel hingen. Als ich in einen dieser Spiegel blickte, sah ich ein blasses Gesicht an dem eine schmale Linie Blut an den Mundwinkeln herab lief. Überrascht und geschockt bemerkte ich, dass ich diese Person war. Also nahm ich mir erst mal ein Tuch und wischte das Blut weg. Danach spritze ich mir noch ein bisschen Wasser ins Gesicht und zum Schluss drehte ich mich so, dass ich im Spiegel die Stelle sah an der ich verletzt war. Es schmerzte höllisch sich so komisch zu drehen und verbiegen, aber ich wollte noch einmal kurz sicherstellen, dass man nichts von der Wunde sah. Zum Beispiel einen Blutfleck oder etwas ähnliches, doch Gott sei Dank war da nicht das geringste Anzeichen für etwas dergleichen. Ich ging gerade aus der Toilette raus, als ich ausversehen gegen jemanden stieß. Ich blickte auf und sah einen großen Typen mit Mütze. „Ähm.. Entschuldigung, ich hab Dich nicht gesehen.“ Er sah mich kurz an und drehte sich plötzlich um als er jemand anderen fragte: „Ist das die?“ Hä? Ich guckte an dem Jungen vorbei und sah ein Mädchen hinter ihm stehen. Auch sie hatte eine Mütze an. Sie guckte mich an und dann den Jungen. „Bin mir nicht sicher, denke schon.“ „Was heißt hier du denkst schon!? Ist sie es oder nicht?“ Der Typ schien ziemlich wütend zu sein. „Man Dotachin, ich hab doch nur ihre Stimme gehört und sie nicht gesehen“, fing sie an zu quengeln. Der Junge hieß Dotachin...? Irgendwie ein komischer Name. Aber was soll das alles hier, und überhaupt, was wollen die von mir? „Entschuldigt wenn ich euch unterbreche, aber was wollt ihr?“ Die beiden schienen jetzt erst wieder zu bemerken, dass ich auch noch da war. „Die da“, er zeigte auf das Mädchen, „hat sich Sorgen gemacht und gesagt das es jemandem nicht gut ging aber sie keine Hilfe wollte.“ Jetzt versteh ich was hier los ist. Aber warum wollen die mir überhaupt helfen, die kennen mich noch nicht einmal, und ich die auch nicht. „Und jetzt wollt ihr dieser Person helfen oder was?“ Der Junge namens Dotachin zuckte mit den Schultern. „Jo, wir können ja schließlich nicht einfach weg sehen.“ Irritiert schüttelte ich meinen Kopf. „Danke, aber nein danke!“ „Ha, also warst du es wirklich! Ich wusste es doch, guck Dotachin, ich hatte Recht!“ Die beiden kamen plötzlich auf mich zu, nahmen meine Handgelenke und schleiften mich mit in einen anderen Raum des Restaurants. Bevor ich überhaupt realisierte was hier gerade passiert waren wir schon dort. Es war so ein Privat-Raum. „M-moment mal, was soll das?“ Ich guckte die zwei wütend an. Doch sie setzten sich nur an einen Tisch der mitten in dem Raum stand und deuteten dass ich mich auch setzen sollte. Erst jetzt bemerkte ich die zwei anderen Personen die noch an dem Tisch saßen und mich neugierig musterten. Unentschlossen was ich tun sollte stand ich einfach da und bewegte mich nicht. Plötzlich durchfuhr mich so ein stechender Schmerz und ich kriegte wieder einen Hustenanfall. Ich krümmte mich nach vorne und hielt die Hand vor meinen Mund, während ich spürte, dass mir jemand die Haare nach hinten hielt und mir beruhigend über den Kopf zum Nacken strich. Der Junge von vorhin hatte sich vor mich gekniet und musterte ich besorgt, während ich immer wieder mit neuen Anfällen kämpfte. Als ein paar Minuten nichts mehr kam nahm ich meine Hand von meinem Mund, und bemerkte, dass diese zum wiederholten Mal mit Blut bedeckt war, jedoch diesmal stärker als vorher. Meine Wunde schmerzte höllisch, und mir ging es im Moment hundeelend. Ich versuchte mich wieder aufzurappeln, doch in dem Moment in dem ich versuchte aufzustehen wurde plötzlich alles schwarz und ich verlor den halt. Ich spürte wie mich zwei Arme auffingen und vorsichtig auf ein paar Kissen legten. „..ey… Hey… hörst du mich?“ Etwas Nasses lag auf meinem Gesicht, es war angenehm kühl. Vorsichtig schlug ich meine Augen auf und blinzelte ein paar Mal um eine etwas klarere Sicht zu haben. Das erste was ich sah war das Gesicht von diesem Typen, den ich gesehen hab nachdem ich bei Shizuo aufgewacht war und er nur einmal kurz ins Zimmer kam. „Alls ok, sie ist wach.“ Er drehte sich zu den anderen um und sagte noch etwas unverständliches, als er sich noch einmal zu mir drehte und meinte: „Keine Spaziergänge mehr, bis deine Wunde nicht verheilt ist!“ Ich schloss kurz meine Augen, nickte aber dann. Um etwas zu sagen fühlte ich mich noch viel zu schwach. Ich hörte wie sich Simon bei ihm bedankte und ihn mit Shinra ansprach. „Übrigens, ich bin Kadota.“ Freundlich lächelte er mich an. Vielleicht war Dotachin ja nur ein Spitzname oder so was, würde auch erklären warum sich das so komisch angehört hat. „Kiara.“ Meine Stimme war nicht mehr als ein flüstern, doch er schien es verstanden zu haben. „Schön Kiara, freut mich dich kennen zu lernen.“ Als Antwort nickte ich nur einmal. Er schien zu verstehen. „Hast du Verwandte oder so hier? Wir können dich ja schlecht hier liegen lassen.“ … „Ich hab eine Wohnung… und lebe alleine.“ „Ich verstehe, dann wird einer von uns erst mal bei dir bleiben.“ Nochmals lächelte er mich sehr freundlich an. Ich sagte ihm meine Adresse und wir fuhren mit dem Mädchen, und den zwei anderen die ich am Anfang erwähnt hatte los. „Ich bin Erika“, sagte das Mädchen plötzlich und grinste dabei. Und auch schon im selben Moment tauchte neben ihr noch ein Kopf auf mit demselben Grinsen und sagte: „Ich Yumasaki.“ Ich versuchte beide freundlich anzulächeln und sagte ihnen meinen Namen. Und danach bedankte ich mich noch einmal bei allen, während sie mich nur breit grinsend anlächelten. „Achja, der Miesepeter dahinten ist Saburo. Auch ihn lächelte ich einmal kurz an. Dann flüsterte Kadota mir noch zu: „Er ist normalerweise nicht so, nur weil er jetzt hinten sitzen muss.“ Das brachte mich irgendwie zum Lachen, was später jedoch wieder in einem Hustenanfall endete. Zum Glück war er nicht allzu schlimm. „Alles ok?“ Besorgt sahen mich die vier an. „Ja, war nicht so schlimm.“ Nach ein paar Minuten waren wir an meiner Wohnung angekommen. Kadota und Erika halfen mir zu meiner Wohnung, da ich immer noch ziemlich schwach war. Ich schloss die Wohnungstür auf und wir gingen rein. Erika machte noch die Tür zu, während Kadota mit mir Richtung Couch ging und ich mich darauf setzte. Ich atmete einmal tief ein und aus und bedankte mich bei beiden nochmal. Erika kam zu uns und setzte sich ebenfalls neben mich, als wir plötzlich ein krachen hörten schreckten wir alle auf. Ich sah auf und sah Shizuo vor mir stehen. Er hatte ganz leichte Tränen in den Augenwinkeln, die er aber sofort weg wischte. Ich war so geschockt das ich sogar vergaß zu atmen. Das nächste was ich merkte war, wie Shizuo plötzlich zu mir kam und mich fest umarmte und dabei die ganze Zeit Entschuldigung murmelte. Mir liefen bereits die Tränen über mein Gesicht als ich seine Umarmung erwiderte. Ich wollte Shizuo nie wieder so verletzen, es tat mir unglaublich leid ihn so zu sehen. Erika und Kadota verabschiedeten sich noch und gingen dann. Dafür war ich ihnen sehr dankbar. Nachdem Shizuo sich bei mir tausend Mal entschuldigt hat und ich mich bei ihm merkte ich wie die Müdigkeit die überhand über meinen Körper gewann und ich in Shizuos Armen einschlief.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Diesmal ein etwas längeres Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen :D
Kommentare sind immer erwünscht, natürlich auch wenn ihr etwas habt was man verbessern könnte oder euch nicht gefällt ♥
Bis zum nächsten Kapitel ^^ Komplett anzeigen

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