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Hailie Potter - Naruto Special

Willkommen im Reich der Ninja
von

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Allein in Konohagakure

„Wie fühlst du dich heute Hailie?“, Naruto trat mit einem Lächeln ins Krankenzimmer und stoppte abrupt. Im Zimmer saß Tsunade und untersuchte noch mal wie gut die Heilung bei Hailie voranschritt. Und alle Augenpaare waren nun auf Naruto gerichtet. Dieser fühlte sich etwas unwohl; war wohl ein schlechter Zeitpunkt. Es war bereits Mittag und deshalb wollte er sich nach dem Mädchen erkundigen. Die ganze Nacht hatte der Junge sich den Kopf zerbrochen, ob sie heute aufwacht oder sich ihr Zustand möglicherweise verschlechtern könnte. Nun sah er mit eigenen Augen, dass Hailie bei Bewusstsein war und es ihr, dem Lächeln auf ihrem Gesicht nach zu urteilen, auch besser ging. „Hallo Naruto!“, sagte sie nur.

„Was treibt dich denn hier her?“, setzte Tsunade bissig ein. Sie wollte den Kleinen noch ein bisschen necken, wie es schien. Es war für den Hokage ungewohnt ihn so früh zu sehen; wenn es nicht gerade um eine Mission ging, schlief der Blonde immer in den Tag hinein. Naruto hatte etwas zu Essen mitgebracht. Gut, denn Hailie hatte dies jetzt bitter nötig. Nach ihrem unfreiwilligen langen Schlaf hatte sie lange geschlafen und brauchte nun etwas, um ihrem Körper die nötige Energie zur schnellen Genesung zu beschaffen. „Du hast also auch an etwas zu essen gedacht?“, neckte Tsunade mit einem leichten Grinsen. Der Ninja errötete leicht. War es ihm etwa peinlich, dass er an die Gesundheit der jungen Hexe gedacht hatte? Er versuchte die Tüte in seiner Hand hinter sich zu verstecken.

Doch Tsunade wendete ihre Aufmerksamkeit wieder Hailie. „Ich bin erleichtert, dass die Medizin schnell anschlägt. Es sollte nicht mehr lange dauern und du kannst ohne weiteres das Dorf verlassen…“, sprach sie und tastete noch mal vorsichtig über Hailies bandagierte Arme. „Was soll das heißen?“, unterbrach die Potter hektisch den Vortrag. „Ich darf das Dorf nicht verlassen?!“ Tsunade blickte dem Mädchen sicher in die grünen Augen. „Es versteht sich von selbst, dass du in deinem jetzigen Zustand das Dorf nicht verlassen darfst. Erst wenn ich sicher bin, dass dein Leben außer Gefahr ist, kannst du gehen.“, antwortete Tsunade mit solch einer Strenge in ihrer Stimme, dass Hailie sich nicht traute auch nur einen Ton von sich zu geben. Schließlich hatte sie ihr das Leben gerettet… Niedergeschlagen nickte die Rothaarige. „Verstanden…“

Tsunade verließ den Raum und Naruto setzte sich nun auf den freien Platz neben Hailies Bett. Er hob die Tüte hoch und meinte nur: „Du hast doch sicher Hunger…“ Er sah der Hexe an, dass sie über Tsunades Aussage verärgert war und zu gleich Verständnis zeigte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Hailies Lippen, als sie die Tüte entgegen nahm. „Danke, das ist nett von dir…“, nuschelte sie. Naruto begriff sofort, dass er sie auf andere Gedanken bringen musste, denn eine deprimierende Aura ging von der Patientin aus. „Sai kommt heute auch noch mal, um nach dir zu sehen…“, fing der Blondschopf einfach an. „Zu dem möchte dich Sensei Kakashi unbedingt kennen lernen…“ Er verstummte kurz, denn eine Frage bohrte sich schon seit ihrem Eingriff in seinen Kopf und er wusste nicht so recht, wie er diese stellen sollte. Naruto war natürlich sehr erleichtert, dass Hailie nun ihre Arme wieder bewegen konnte.

Das Mädchen blickte derweil in die Tüte und nahm sich einen Apfel. „Du siehst so nachdenklich aus… Mir geht es gut, wirklich.“, versuchte Hailie Naruto zu beruhigen, obwohl sie mit den Gedanken wieder bei Diane war. Die Malfoy war nun irgendwo auf sich alleine gestellt; hoffentlich ging es ihr gut… Hailie überlegte wie sie das Dorf auch ohne Tsunades Einverständnis verlassen könnte, aber ihr fiel nur Sasuke ein und der war ja sauer auf sie. Traurig verzog sie ihr Gesicht und biss in den Apfel. Naruto räusperte sich und holte das Mädchen aus ihren Gedanken. „Tsunade hatte mir erzählt, dass du vergiftet wurdest…“, fing er an und klang unsicher, ob er weiter sprechen sollte, „weißt du wie das Gift in deinen Körper gelangt ist…?“ Hailie schluckte runter und schaute Naruto mit einem undefinierbaren leeren Blick an.

„Ja, ich habe Tsunade eben meine Theorie diesbezüglich geschildert…“, antwortete Hailie. „Der Angreifer, der sich als Itachi ausgab, war aus einem vergifteten Material gefertigt worden…“ „Moment, was?!“, unterbrach Naruto sie. „Wieso angefertigt? War das etwa kein Mensch?“ Die Hexe schüttelte ihren Kopf. „Das ist ja das beängstigende… Nein. Es war nur ein Doppelgänger, ein Zauber um Diane aus dem Weg zu räumen.“, erklärte sie sachlich. Hailie wusste zu dem Zeitpunkt ja nicht, dass dieser Prototyp zuvor noch nach ihr gesucht hatte, bevor er Dianes Spur aufgenommen hatte. Die Potter sollte das eigentliche Opfer vom falschen Uchiha werden. „Sie würde nämlich nicht auf Distanz kämpfen, musst du wissen. Diane ist der Meinung, dass es effektiver ist, den Gegner aus nächster Nähe zu attackieren.“, fügte das Mädchen noch hinzu. „Ihr Vater ist ein Dreckskerl…“

„Das ist ja schrecklich!“, unterbrach Naruto sie schockiert und stand auf. „Das muss ich Gaara sofort mitteilen…“ Naruto wollte das Zimmer bereits verlassen, als Hailie ihn noch mal aufhielt. „Warte!“, schrie sie. Der Junge drehte sich um. „Warum denn Gaara? Wer ist das denn überhaupt? Kannst du mich bitte aufklären, warum du es jetzt so eilig hast?“ Hailie klang aufgebracht. Wieso kommt hier nur jeder rein, fragt dummes Zeug und haut wieder ab? Es wäre nett gewesen, wenn sie etwas Gesellschaft hätte ohne dass ihr Löcher in den Bauch gefragt wurden! Zu dem wollte sie wissen, was in der Zeit passiert ist, als sie nur hilflos im Bett gelegen war und geschlafen hatte. Das konnte ja wohl nicht so schwer sein!

Naruto blickte die Potter erst fragend an. Warum war sie denn so wütend? Doch dann fiel ihm etwas Wichtiges wieder ein. „Ach das weißt du ja noch gar nicht!“, rief er aus. „Was denn nun schon wieder?“, spie Hailie aus. Sie hatte eindeutig genug, den Leuten alles aus der Nase zu ziehen. Ebenso bei Tsunade; diese hätte Hailie gleich sagen können, dass die Hexe ohne ihre Erlaubnis das Bett und auch das Dorf nicht verlassen durfte. „Diane wurde gefunden!“ „Wo ist sie? Wie geht es ihr?“, fragte Hailie sogleich. Die Potter war gleichzeitig erleichtert und besorgt. „Sie ist bei Gaara in Sunagakure. Es geht ihr gut.“, antwortete Naruto grinsend. „Gleich nach Tsunades letztem Gesundheitscheck werden wir sie dort abholen.“

Das waren ja mal zur Abwechslung gute Nachrichten. Hailie legte ihren Kopf zurück auf das Kissen und lächelte. „Dann ist es ja gut…“ Sie schloss ihre Augen und schlief wieder ein. Anscheinend hatte das Medikament, welches sie von Tsunade bekommen hatte angefangen zu wirken.
 

Naruto verließ das Zimmer kurz nachdem er bemerkte, dass die Potter eingeschlafen war. Er wollte nicht stören und steuerte zielsicher das Hauptgebäude an. Dieser wollte noch einmal mit Tsunade sprechen, vielleicht konnte er diese ja wenigstens dazu überreden, dass Hailie das Bett verlassen durfte. Naruto klopfte an der besagten Tür zum Hokage und wartete. „Herein!“ Tsunade war also in ihrem Büro, gutes Zeichen, dann musste Naruto nicht erst nach ihr suchen. Vorsichtig betrat er den Raum und blickte in das überraschte Gesicht der Sannin. Tsunade war nicht auf Naruto gefasst, schließlich wurde angeklopft und gewartet; für den Ninja völlig untypisch.

„Was machst du hier Naruto?“, fragte sie verwirrt. Es schien als sei der Angesprochene unsicher, ob er jetzt hier sein sollte. Aber diese Überlegung kam zu spät, denn er konnte den Raum nicht einfach wortlos wieder verlassen. „Es geht darum, was Hailie mir erzählt hatte…“, nuschelte Naruto nachdenklich. „Über diese Doppelgänger…“ Nun verstand auch Tsunade, warum er hier war; ein bisschen jedenfalls. „Ja, dies ist mehr als beunruhigend. Das Gift hatte sich in kurzer Zeit in 60 % des Körpers ausbreiten können, bevor es Anzeichen einer Vergiftung gab.“, antwortete Tsunade und legte ihre Arbeit beiseite. Sie stand auf und ging an einen kleinen Tisch. Auf diesem befand sich eine Schale mit Staub und besorgt musternd flüsterte der Hokage: „Es war mir nicht möglich ein Gegengift herzustellen. Nachdem ich Hailies Wunden verbunden hatte, waren die Steine bereits zu Staub verfallen…“ Mit ihren Fingerspitzen fuhr sie durch den Staub. „Deshalb ist es wichtig, dass Hailie vorerst im Dorf bleibt!“, sagte sie mit fester Stimme und wendete ihre Aufmerksamkeit wieder Naruto zu. Dieser schluckte. Anscheinend hatte sie erkannt, dass sein Besuch nicht nur Formalitäten beinhaltete. Ihre braunen Augen bohrten sich in das blau des Jungen. „Du kannst es ihr genauso ausrichten! Bevor ich mir nicht sicher bin, dass sie vollkommen gesund ist…“, fing die Hokage erneut an, doch Naruto unterbrach sie keck: „Darum geht es nicht! Das hab ich verstanden… Ich wollte nur fragen, ob ich sie nicht etwas im Dorf rumführen könnte. Hailie kann nicht den ganzen Tag im Bett liegen, sonst versucht sie noch heimlich aus Konoha zu flüchten…“ „Hatte sie etwa sowas erwähnt?“, fragte Tsunade scharf und schlug mit der Hand auf ihren Schreibtisch. Naruto schüttelte eilig den Kopf: „Nein, aber ich würde es auf jeden Fall genauso machen!“ Tsunade wirkte langsam genervt und schrie Naruto mittlerweile an: „Du solltest endlich begreifen, dass nicht jeder eine solche Regenerationskraft besitzt wie du Naruto. Hailie wird das Bett hüten und damit hat sich das Thema…“ Schmollend zog Naruto sich zurück. „Und trotzdem glaube ich nicht, dass sie das nötig hätte…“, nuschelte er und knallte die Tür hinter sich zu.
 

Hailie lag in ihrem Bett und träumte von ihrem ersten Tag in Hogwarts. Wie sie voller Vorfreude im Zug saß und dann mit Diane in Hogsmeade nach der Kutsche suchten. Doch plötzlich wurde der Traum durch ein Klopfen unterbrochen. Gezwungenermaßen musste sich Hailie wieder ins Gedächtnis rufen, dass sie sich nicht auf dem Schulgelände befand sondern in weiter Ferne in einem Krankenzimmer.

„Ist die Patientin schon wach?“, hörte sie eine angenehme männliche Stimme sagen hören. Hailie konnte genau raushören, dass es sich um jemand älteren handeln musste. „Nein, noch nicht. Das Medikament von Tsunade scheint noch zu wirken…“, antwortete jemand. Ach das war Naruto, das erkannte sie sofort. „Hoffentlich geht es Hailie gut…“, hörte sie eine besorgte dritte Stimme, welche sie zweifelslos Sai zuordnen konnte. Dann waren ja alle versammelt! Na toll…

Langsam öffnete die junge Hexe ihre Augen und versuchte sich bereits an das grelle Sonnenlicht zu gewöhnen, aber es war keins da. Panisch richtete Hailie sich auf und schaute zum Fenster. Es war dunkel! Schon wieder! Verdammt! Wie lange hatte sie diesmal geschlafen? Wenn sie wieder einen ganzen Tag durchgeschlafen hatte, würde die Potter sicherlich keine weiteren Medikamente von Tsunade nehmen. Vielleicht sollte sie so im Dorf gehalten werden… Ein düsterer Gedanke schlich sich in Hailies Kopf und wurde sogleich vergessen, als sie von der unbekannten Stimme angesprochen wurde: „Schönen Abend, Hailie! Mein Name ist Kakashi Hatake! Ich freue mich dich persönlich kennen zu lernen. Naruto und Sai haben mir schon so viel von dir erzählt.“

Hailie konnte sich nicht denken, was genau die zwei ihm denn gesagt hatten, aber wollte vorerst nicht darauf eingehen. Sie hob mühsam ihren Arm und schüttelte die Hand, welche ihr hingehalten worden war. Hailie wollte Kakashi ins Angesicht sehen, doch davon war nicht viel zu erkennen. Bis zu seiner Nase trug er ein Tuch im Gesicht und sein linkes Auge war von seinem Ninjastirnband verdeckt worden. Er schien zu lächeln, also versuchte das Mädchen dies zu erwidern. „Ich bin Hailie Potter… Freut mich Kakashi!“

„Ich habe gehört, du hast einmalige Kampftechniken drauf und benötigst noch etwas Training. Du kannst dich natürlich jederzeit an mich wenden, Hailie!“, sprach Kakashi ruhig und schaute kurz auf ihre Arme. „Soweit dies nicht deinen momentanen Zustand verschlimmert, versteht sich.“ Hailie schnappte verärgert nach Luft. „Das ist überhaupt nicht möglich, wenn man bedenkt, dass ich hier eingesperrt bin…“, antwortete sie so ruhig, wie es ihr gerade gelang. „Gut, dass du das ansprichst.“, sprach Naruto und deutete auf Kleidung, welche auf ihrer Kommode gelegen war. „Wenn du soweit bist, zeigen Sai und ich dir gerne Konoha!“, beendete er seinen Satz breit grinsend. Hailie war etwas irritiert und wusste nicht, was sie tun sollte. Aber der Gedanke, noch länger in diesem kahlen weißen Zimmer zu bleiben, war unerträglich. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und sie nickte. „Gut, ich nehme das Angebot gerne an!“

Während sie sich zögerlich anzog, warteten ihre Begleiter draußen. Auch Kakashi hatte zugestimmt Hailie kurz im Dorf rum zu führen. Diese überlegte bereits, wo und wann sie sich am besten von der kleinen Gruppe trennen sollte, um nach Sasuke zu sehen. Er war sicher noch sauer und ja Hailie hätte ihn nicht anfahren sollen… vielleicht. Sicher allerdings war, dass sie nicht noch mal in das Zimmer zurückkehren wollte. Ihre Arme schmerzten noch, aber dieser Schmerz war erträglich. Wenn sie an gestern Nacht zurück dachte, als Sasuke nach ihr gesehen hatte, und sie nicht mal einen Finger rühren konnte; dies war doch um einiges besser. Die einzigen Fragen, welche sich die Hexe stellte, waren: Wie kommt sie nach Sunagakure um Diane abzuholen? Ob Sasuke seine Meinung bereits geändert hatte und sie nicht mehr begleiten würde, nicht mal wenn sie ihn darum bitten würde? „Ich muss einfach mit ihm reden…“ Auch wenn sich die Potter versuchte einzureden, dies wären die einzigen Gründe gewesen um Sasuke zu treffen, schien sie sich trotzdem langsam einzugestehen, dass sie ihn irgendwie vermisste.
 

Naruto zeigte Hailie als erstes das Hokage-Monument und zählte auf, dass Tsunade bereits die fünfte Nachfolge in ihrem Dorf antrat. Er versuchte ihr nahezulegen, was die Aufgaben und Pflichten seien, was nicht einfach war. Er selbst wusste noch nicht allzu viel über das Amt des Hokage. „Aber eines Tages werde ich Hokage sein und dieses Dorf beschützen!“, verkündete Naruto breit grinsend. Hailie musste unweigerlich lächeln. Sie bewunderte seinen Ehrgeiz. Es war zwar bereits dunkel, aber trotzdem erkannte Hailie die Gesichter, welche in den Berg eingemeißelt waren. Sie überlegte, ob Tsunades Vorgänger wohl im Kampf gestorben waren. Wollte diesen traurigen Gedanken aber lieber nicht weiter verfolgen. Es war nun im Grunde nicht mehr wichtig, was passiert war. Die kleine Gruppe bog danach Richtung Dorfmitte ein und das Mädchen lauschte den Geschichten, welche ihr Naruto über das Dorf erzählte. Es gab hier also eine Schule, welche Ninjas ausbildete. Vielleicht konnte ja Hailie auch etwas von ihren Kampfkünsten lernen…

Naruto blieb auf einmal stehen und alle Anwesenden vernahmen ein Bauchknurren. Alle Augenpaare richteten sich auf den Blonden. „Lass uns doch als nächstes zum Ichirakus Ramen-Stand gehen…“, meinte er verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. „Du hast sicher auch Hunger, oder?“ Hailie konnte nicht so recht sagen, ob sie etwas essen wollte. Sie verspürte eigentlich keinen Hunger. Aber vielleicht war ihr Körper nicht mehr in der Lage ihr dies mitzuteilen. Trotzdem nickte sie. „Ja, ein bisschen…“, murmelte sie nur verlegen. Sai und Kakashi welche zu beiden Seiten von Hailie neben ihr herliefen, nickten ebenfalls. Die Hexe hatte sich schon gewundert, warum sie in einer gewissen Konstellation liefen. Wahrscheinlich wollten sie Hailie auffangen, falls sie plötzlich stürzte oder so was in der Art. Dieser Gedanke gefiel ihr gar nicht.

Im Ramen-Stand nahmen Naruto und Sai ihre Plätze ein. Hailie wollte sich ebenfalls setzen, als Kakashi sie ansprach: „Könnte ich noch mal kurz mit dir reden Hailie? Es dauert auch nicht lange…“ Das Mädchen schien etwas irritiert darüber, aber stimmte zu. Was wenn Kakashi auch ein Doppelgänger war? Darauf musste sie gefasst sein… „Ihr könnt Hailie ja bereits etwas bestellen. Ich lade euch heute ausnahmsweise mal ein!“, sprach der Ältere. Auf Narutos Zügen erschien ein breites Grinsen. „Auf eigene Gefahr, Sensei!“, antwortete dieser.
 

Kakashi und Hailie sind ein Stück weiter gegangen und in eine Seitengasse eingebogen. „Es geht darum, was vorgefallen war…“, begann der Jonin. Hailie blieb vorsichtig und wartete darauf, dass er weitersprach. Es bestand immer noch die Möglichkeit, dass er sich als Angreifer herausstellt. „Ich würde gerne etwas über deine Ankunft hier erfahren. Und über Diane…“

Misstrauisch schaute die Potter ihm ins Gesicht und meinte: „Was genau?“ Kakashi schien sich zu überlegen, wie er es am besten ausdrückt. „Naruto hatte mir erzählt, dass ihr eine ungewöhnliche Kraft eingesetzt habt. Besonders von dir hatte er berichtet, wie du den falschen Itachi fast im Steinboden begraben hattest.“ Hailie verstand langsam worauf er hinaus wollte.

„Ich bin euch für eure Hilfe sehr dankbar, Kakashi… Aber ich hoffe du verstehst, dass ich nicht gerne darüber rede, solange ich nicht weiß, wie ich einen dieser Doppelgänger erkennen kann.“, antwortete sie. Kakashi schien zu lächeln. „Natürlich…“, sagte er verständnisvoll. „Das ist kein Problem.“ Stille trat ein. Hailie blieb noch stumm neben Kakashi stehen und wandte sich schon zum Gehen um, als der Ältere sie noch einmal ansprach. „Da wäre noch etwas…“ Hailie war ziemlich angespannt und baute ihren Schutzschild auf, während sie sich langsam umdrehte. „Ja…?“

„Diane hatte in Narutos Gegenwart etwas Komisches erwähnt. Weißt du denn, wer euch hier her geschickt hat?“, fragte Kakashi ernst. Hailie begriff nicht, worauf dieser hinaus wollte und antwortete also direkt und ehrlich: „Es war ihr Vater!“ Die Potter sah den Schock auf Kakashis Gesicht. „Wir wissen nicht weshalb er uns aus dem Weg räumen will. Aber anscheinend war es ein Versehen…“, nuschelte Hailie bitter. „Er wollte uns eigentlich nur töten. Doch als er seinen Fehlschlag bemerkte, schickte er diesen Doppelgänger, um es zu beenden. Zudem ist es wichtig, dass wir uns nicht begegnen, sonst hätte er Diane nicht nochmal fort gezaubert…“ Sie konnte es ja selbst nicht glauben, dass jemand zu sowas im Stande ist. Sein eigenes Kind…

Plötzlich fühlte Hailie eine leichte Umarmung. Das Mädchen war komplett überrumpelt. Warum zum Teufel umarmte Kakashi sie denn jetzt?! War ihre Geschichte so traurig? „Es ist natürlich nur vorerst eine Vermutung meinerseits…“, fügte Hailie noch hinzu. Sie nahm an, der Jonin würde sie loslassen, wenn sie es etwas herunterspielt, aber dem war nicht so. Eine warme Hand streichelte leicht ihren Kopf. Hailie wollte sich losreißen, aber sie konnte nicht. „Was soll das Kakashi? Lass mich los…“, keuchte sie leicht gereizt. „Hast du dich etwas beruhigt?“, fragte dieser vorsichtig. Beruhigt? Von was? Sie war vor der Umarmung nicht so aufgebracht wie jetzt in diesem Moment. „Was redest du da?“, sprach Hailie verwirrt. Sie versuchte sich immer noch zu befreien, als ihr plötzlich etwas auffiel…

Sie weinte! Was, aber warum? Hailie hatte das gar nicht gemerkt. Vielleicht hatte das was mit Tsunades Medizin zu tun. Das Mädchen wischte sich über ihr Gesicht. Unmöglich! Es hörte nicht auf. Eine Weile standen sie da, bis Hailies Tränen endlich stoppten. „Wie es aussieht, hat es endlich aufgehört!“, merkte Kakashi an und lächelte. „Was war das denn? Meine Augen haben einfach angefangen zu tränen…“, nuschelte das Mädchen ungläubig. „Warum?“ „Es könnten Nebenwirkungen des Giftes sein. Am besten sag ich Tsunade, dass sie dich noch heute untersucht…“, antwortete Kakashi besorgt, doch Hailie unterbrach ihn: „Nein! Ich will heute keine weiteren Untersuchungen…“ „Dann eben morgen!“, und der Jonin lächelte erneut. „Ich werde dich dann erstmal alleine lassen. Geh zu den anderen zurück!“

Hailie wischte sich noch mal über ihre Wangen und drehte Kakashi den Rücken. Er hatte etwas Warmherziges an sich. Sie fragte sich, wie Diane wohl wäre, wenn sie so jemanden als Vater gehabt hätte. Oder wie es ist einen richtigen Vater zu haben…

Obwohl Hailie sich vornahm, sich von der Gruppe zu trennen und zu Sasuke zu gehen, ging sie zurück zum Ichirakus Ramen-Stand und setzte sich zwischen Naruto und Sai. Beide Ninjas hatten bereits etwas bestellt und auch Hailies Portion war bereits fertig. Zögerlich schaute sie sich die Schüssel an und griff nach dem Besteck…

Es waren Essstäbchen! Irritiert blickte sie diese an und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie wohl doch verhungern würde, da sie keine Ahnung hatte wie man mit diesen isst. Naruto hatte bereits begonnen sich über seine Nudelsuppe zu stürzen, doch er aß zu schnell so dass Hailie nicht genau erkennen konnte, wie diese Stäbchen denn richtig gehalten werden sollen. Von der rechten Seite stupste Sai sie leicht mit dem Ellenbogen an und hob seine rechte Hand mit den Essbesteck. Etwas verlegen legte Hailie sich die Essstäbchen in die Hand und überprüfte dies mit einem weiteren Blick zu Sais Hand. Also halten kann sie diese jetzt! Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen und Sai wendete sich mit leichter Röte seiner Portion. Er zeigte ihr wie man diese Suppe am besten essen sollte und Hailie war ihm in dem Moment so dankbar, dass sie Sai am liebsten umarmt hätte.

Während Hailie ihr allererstes Ramen genoss, schweiften ihre Gedanken erneut zu Sasuke. Neben ihr verputzte Naruto bereits seine dritte Schale und Sai saß still neben ihr. Er hatte sie nicht mehr angesehen, nachdem er ihr gezeigt hatte wie die Essstäbchen benutzt werden. Was Hailie aber nicht sonderlich aufgefallen war. Denn ihr Kopf war wieder gefüllt mit dem Uchiha. Was macht er? Wo ist er? Hailie konnte kaum etwas runterkriegen und legte ihr Besteck nun endgültig zur Seite.

„Schmeckt es dir nicht?“, fragte Naruto und klang dabei etwas besorgt. Ob Hailie etwas fehlte? Vielleicht war es doch keine gute Idee mit ihr das Krankenhaus zu verlassen, ohne Tsunades Zuspruch. Was wenn Hailies Zustand sich verschlechtert hat?! „Es schmeckt sogar sehr gut, aber…“, antwortete Hailie zaghaft und rutschte auf ihrem Platz unruhig hin und her, „Ich habe keinen Appetit. Es wäre besser, wenn ich jetzt zurück zum Zimmer gehe…“ Die junge Hexe klang dabei sehr traurig. Sai und Naruto wechselten kurz Blicke mit einander. Stille trat ein.

Hailie stand vom Stuhl auf und bedankte sich noch mal förmlich bei Sai und Naruto. In ihrer jetzigen Verfassung wollte sie lieber alleine sein und tatsächlich zurück in dieses kahle Zimmer, in welchem sie ihrer Traurigkeit im Schutze der Dunkelheit freie Hand lassen konnte. „Warte Hailie!“, hielt Narutos Stimme sie davon ab, den Ramen-Stand zu verlassen. „Wenn du willst, kannst du auch zu mir kommen. Dann musst du nicht alleine sein…“ Hailie lächelte kurz und antwortete: „Schon gut. Ich möchte jetzt lieber etwas alleine sein. Aber danke Naruto…“ „Sollen Naruto und ich dich wirklich nicht begleiten?“, fragte Sai vorsichtig und trat an Hailies Seite. „Es ist schon sehr spät und du kennst doch denn Weg nicht…“ „Das ist lieb, aber ich komm schon klar Sai…“, wieder lächelte das Mädchen nur. Hailie wandte sich um und ging einige Schritte auf den Ausgang zu, als eine Hand sie sanft aufhielt. Naruto schaute besorgt in ihre Augen und meinte: „Dann nimm wenigstens das hier mit…“ Er griff in seine Jacke und drückte Hailie ihren Zauberstab in ihre Hand. Ihre grünen Augen schienen vor Freude zu funkeln und aufgebracht fragte sie ihn, wieso er ihn hatte. „Ich war bei Tsunade und hab ihn abgeholt.“, antwortete der Blondschopf nur breit grinsend. „Schließlich brauchst du ihn doch!“ „Danke schön!“, murmelte Hailie und umarmte Naruto kurz bevor sie dann den Stand endgültig verließ und noch mal Worte des Abschieds über ihre Schulter rief.
 

Zielstrebig ging Hailie durch die dunklen Gassen des Dorfes und erreichte das Krankenhaus. Sie lief nicht auf den Hauptgang zu, sondern suchte das Fenster, welches nur ihrem Zimmer gehören könnte. Sie fand es recht schnell. Vor diesem war ein Baum gestanden, das hatte Hailie sich noch gemerkt, als Sasuke sie besuchte und sie noch eine Zeit lang besorgt aus dem Fenster schaute. Sie stand nun direkt darunter. Noch einmal schaute Hailie sich um, denn sie musste sicher gehen, dass sie in diesem Moment niemand beobachtete. „Es reicht doch, wenn sie wissen, dass ich eine unnatürliche Stärke habe. Dass ich fliegen kann, sollte lieber ein Geheimnis bleiben!“, dachte sich die Potter. Gut, es war niemand zu sehen und auch keine andere Energie zu spüren. Die anderen Patienten waren sicher schon lange eingeschlafen. Vorsichtig lösten sich ihre Füße vom Boden und Hailie schwebte durchs Fenster in ihr Zimmer. Hailie schloss das Fenster nicht, denn sie würde sich nicht lange in diesem Raum aufhalten. Es gab nur einen Grund, warum sie nochmal zurückgekehrt war und dieser lag auf der Kommode. Die Tüte mit dem Essen, welche sie heute von Naruto bekommen hatte. Sie fühlte sich einen Moment lang furchtbar, dass sie sich so heimlich davonschlich. Aber sie konnte doch nicht einfach hier sitzen und nichts tun. Hastig suchte sie ihre Sachen zusammen. Vorher hätte sie gerne noch einen Sofortbrief an Diane geschickt, um zu fragen, wie es ihr ginge. Doch es war kein Papier oder Stift im Zimmer. Etwas verärgert wendete sie sich vom letzten Regal, welches sie eben untersucht hatte, und wollte sich um drehen, als sich sanft Hände auf ihre Schultern legten. Hailies Herz setzte aus und sie überlegte hektisch, was sie am besten als Ausrede für ihre überstürzen Abreise auftischen sollte. Doch die Person hatte die Arme um Hailies Schultern geschlungen und flüsterte nur: „Gott sei Dank, es geht dir gut!“ Nun erkannte Hailie auch, wer es war: Sasuke!
 

Hailie blieb die Luft weg und ihr Herz schien einen Schlag auszusetzen. Sasuke! Er war hier, bei ihr. Er hatte sich Sorgen gemacht. Er ist wegen ihr zurückgekommen. Doch immer noch konnte die junge Hexe nichts sagen, sich nicht umdrehen. Sie wollte nur zu gern wissen, wo er gewesen ist. Ob er nur auf den Nachtanbruch wartete um sie zu sehen? Zitternd hob sie ihre Hand und legte sie zaghaft auf Sasukes. Hailie schloss ihre Augen und war fast dabei alles um sich herum zu vergessen. Ihr Herz schlug ihr gegen die Brust, das musste er doch auch merken, oder? Verlegen räusperte sie sich und piepste: „Es tut mir leid…“ Sasuke legte seinen Kopf auf ihren und flüsterte nur: „Was denn?“ Seine Stimme schaffte es erneut, dass Hailie Röte ins Gesicht schoss. „Dass ich dich so angekeift habe…“, Hailies Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und sie blickte beschämt zu Boden. Sasuke löste langsam seine Umarmung und drehte Hailies Gesicht zu sich. Hilflos und unsicher schaute sie in seine Augen und jetzt sah der Uchiha die Röte auf ihren Wangen. „Schon okey…“, wisperte er und legte Hailie zart seine Lippen auf die Stirn. Die Augen des Mädchens weiteten sich ungläubig. Hat gerade er, Sasuke Uchiha, ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben?! Nein, das musste ein Traum sein… oder?

Hailie konnte nichts sagen und schaute nur weiter in seine Augen, welche sich nur auf sie richteten. Sasuke wirkte irgendwie anders, was ist passiert? Ein liebevolles Lächeln zierte seine Lippen und er legte Hailie eine Hand unter ihr Kinn. Ihre Stimme blieb ihr weg, aber in diesem Augenblick musste sie auch nichts sagen, denn das war gar nicht nötig. Sasukes Blick schien in ihr Herz zu sehen und langsam beugte sich der Uchiha zu Hailie und diese schloss ihre Augen. Das war so surreal. War das eine Halluzination verursacht durch das Medikament, das Tsunade ihr verabreichte. Ihre Lippen trafen sich und alles um sie herum wurde unwichtig. Die Tatsache, dass die Potter sich in einer fremden Welt befand, von ihrem Bruder und ihrer besten Freundin getrennt. Es war fast so, als wären nur noch Sasuke und Hailie existent. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper, als Sasukes Hand ihren Rücken entlang lief. Der Uchiha drückte Hailie näher an sich ran und obwohl er dies mit leichter Gewalt tat, fühlte sich das Mädchen in keiner Weise bedroht durch seine Handlung. Es war ein langer Kuss und als sich Sasuke von ihr löste, schnappte Hailie instinktiv nach Luft. In ihr stieg eine Hitze auf und schüchtern schaute sie in die Augen des Ninja. Was war das? Wieso hatte er sie denn geküsst? Dann hat er ihren Herzschlag doch gehört. Das war ja peinlich…

„Warum…“, flüsterte sie verlegen, „Warum hast du das getan?“ Sasuke neigte ungläubig seinen Kopf zur Seite und meinte nur: „Wenn du es noch nicht verstanden hast, dann war meine Botschaft nicht deutlich genug…“ Erneut beugte sich der Uchiha zu ihr und stahl ihr einen weiteren Kuss. „Ich werde dich auf deinem Weg begleiten, also werde schnell wieder gesund…“ Wieder hat er es geschafft, dass Hailie die Luft wegblieb. War das grade eine Liebeserklärung?! Ungläubig schaute sie ihrem Gegenüber an. Dieser nahm sanft ihre Hand und führte sie zum Bett. Hailies Kopf war derart leergefegt, dass sie ihm stumm folgte. Achtlos warf sie die Sachen in ihrer Hand auf den Boden, die Tüte mit dem Essen und ihre Kleidung. Sasuke setzte sich aufs Bett und sie nahm neben ihm Platz. Immer noch konnte Hailie ihre Augen nicht von ihm wenden. Was geschieht hier gerade? Sasuke strich ihr sanft über ihre Wange und setzte erneut seine Lippen auf ihre. Hailie erwiderte den Kuss, verwirrt aber sie genoss jede weitere Berührung des Uchiha.

„Und jetzt bitte ich dich, dass du keine weiteren Fluchtversuche ohne mich unternimmst!“, wisperte er in ihr Ohr. Wie konnte sie denn da noch wiedersprechen? Es dauerte eine Weile bis sie ihre Stimme wieder fand. „Gut… dann werden wir gemeinsam nach Sunagakure gehen und Diane dort abholen…“, antwortete sie entschlossen. Denn immerhin war dies das Ziel: Sie und Diane wiedervereinen und nach Hogwarts zurück zu kehren… oder? „Wenn du dich richtig erholt hast, dann werden wir aufbrechen.“, sagte Sasuke und gab Hailie einen kurzen Kuss. Er stand auf und ging mit langsamen Schritten zum Fenster. Langsam aber sicher löste sich der Nebel in Hailies Kopf und sie schüttelte die restliche Verwirrung ab. „Warte!“ Sasuke blieb stehen und drehte sich noch mal zu ihr um. Er schaute in Hailies unsichere grüne Augen und fragte lächelnd: „Willst du noch einen Kuss?“ Sie stockte und wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Fing sich einen Moment später wieder und meinte nur verlegen: „Was hat das zu bedeuten? Warum hast du mich…?“ „Geküsst?“, fragte Sasuke neckisch. „Ja…“, Hailie senkte verlegen ihren Blick. Warum musste er das nochmal aussprechen? Das war ihr irgendwie peinlich. „Braucht mein Handeln denn noch eine Erklärung?“, fragte er erneut. „Ja, das finde ich schon!“, antwortete Hailie etwas aufgebracht. „Du kannst doch nicht einfach so auftauchen und mich einfach dir nichts mir nichts küssen. Das gehört sich so nicht…“ Sasuke schritt zurück zum Bett und schaute Hailie belustigt an. „Lach nicht so blöd!“, keifte sie und drehte ihr Gesicht schmollend zur Seite. „Sobald wir uns auf dem Weg nach Sunagakure gemacht haben, werden wir genug Zeit haben darüber zu reden!“, verkündete er grinsend und gab Hailie einen letzten Kuss für heute. „Wir sehen uns morgen!“, und damit ging er wieder aufs Fenster zu. „Das hast du nicht zu entscheiden, du Idiot!“, kreischte Hailie flüsternd und versuchte ihre Röte hinter ihren Händen zu verstecken. Sasuke drehte sich noch mal zu ihr um und flüsterte: „Bis Morgen, Hailie!“, bevor er aus dem Zimmer sprang.

Hastig stand die Potter auf und lief zum Fenster um noch mal nach Sasuke zu sehen, doch dieser war bereits aus ihrem Sichtfeld verschwunden. Sie schloss das Fenster und legte sich ins Bett. Hailies Herz schlug ihr bis zum Hals und noch immer war sie nicht in der Lage ruhig zu atmen, dafür war die Erinnerung noch zu frisch. Sasuke Uchiha hatte sie geküsst! Immer und immer wieder! Sie verstecke sich komplett unter der Decke, aber das Herzrasen und die Röte bewiesen, dass sie das Geschehene so schnell nicht vergessen wird. Was zum Teufel ist denn los?! Verdammt, warum hatte sie ihm nicht einfach eine verpasst, so wie Draco? Anscheinend waren ihre Gefühle gegenüber dem Uchiha stärker als sie vermutet hatte. Aber wenn das wahr ist, wie soll sie denn zurückkehren, wenn sie doch lieber hier bei Sasuke bleiben würde? „Verdammt! Ich muss mich zusammen reißen. Wie es wohl Diane geht?“, flüsterte Hailie in die Stille des Zimmers. Ein alberner Versuch sie auf andere Gedanken zu bringen, aber leider erfolgslos. Hailie lag noch eine Zeitlang unruhig im Bett bevor sie endgültig von der Müdigkeit überrannt wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-01-14T20:43:41+00:00 14.01.2014 21:43
Spitzen Kapi^^
Antwort von:  _Schneewittchen_
16.01.2014 16:05
Danke Schön :)


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