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Freundschaft, Liebe und andere Schwierigkeiten

MaronxChiaki
von

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Das Geheimversteck

Der nächste Morgen war angebrochen und die Sonnenstrahlen schienen langsam in Maron’s Wohnzimmer als diese dadurch geweckt wurde. Sie blinzelte etwas als sie langsam sie Augen öffnete. Da bemerkte sie dass sie mit dem Kopf auf Chiaki’s Bauch lag und er eine Hand auf ihrer Schulter hatte. Sein Kopf war seitlich geneigt und er schlief noch. Maron setzte sich langsam auf als Chiaki jedoch munter wurde und sich umsah.

„Oh, wir sind wohl eingeschlafen.“ sagte er und rieb sich kurz die Augen.

„Ja. Möchtest du etwas frühstücken? Ich muss nur Brötchen holen.“

„Eigentlich …“ begann er und sah in ihre braunen Augen.

Maron's Herz klopfte wieder schneller als sie einfach ruhig sitzen blieb. Was hatte er vor? Da kam Chiaki schon zu ihr, legte eine Hand sanft an ihren Hals und kam mit seinen Lippen immer näher zu ihren. Schließlich ging Maron schneller nach vorne und beide küssten sich. Sofort legte sie ihre Hände an seine Schultern, zog ihn zu sich und durch Reflex beugte sich Chiaki vor und drückte Maron somit hinunter auf die Couch und beide küssten sich weiter. Maron's Herz klopfte immer schneller und sie dachte schon man konnte es hören. Doch sie wollte auf keinen Fall aufhören. Er küsste so liebevoll und doch so leidenschaftlich. Da fuhr Chiaki mit der Hand welcher an ihrem Hals lag, langsam hinunter über ihre Schulter bis zum ersten Knopf ihrer Bluse. Maron fuhr aber auch mit ihren Händen sachte über seinen Rücken hinunter und zog sein Shirt nach oben als sie ihm dieses schon auszog. Beide mussten somit ihren Kuss kurz unterbrechen als er allerdings gleich wieder zu ihr sank und sie weiter küsste. Es waren schon drei Knöpfe an ihrer Bluse geöffnet als plötzlich die Haustüre aufging und Miyako’s Stimmer erklang: „Huhu, Maron. Kommst du mit uns mit frühstücken? Wir können Chiaki ja auch…“

Doch da waren beide schon im Wohnzimmer und sahen wie Chiaki sich sein Shirt wieder anzog.

„Stören wir?“ fragte Miyako grinsend als Maron aufstand und sagte: „Nein. Wir sind beim Fernsehen eingeschlafen und jetzt wach. Aber Frühstück klingt toll. Oder Chiaki?“

„Ja. Ich werde nur schnell in meine Wohnung gehen und unter die Dusche springen. Gebt mir zehn Minuten.“

„Ja, mir auch.“ sagte Maron und schon waren die beiden verschwunden. Miyako setzte sich in der Zwischenzeit mit Yamato auf das Sofa und wartete. Nach wirklichen zwölf Minuten waren Maron sowie Chiaki fertig und alle gingen los. Im Lift sagte Miyako dann: „Gehen wir ins Einkaufszentrum. Da hat eine neue Bäckerei geöffnet die durchgehend Frühstück serviert.“

„Klingt lecker.“ erwiderte Yamato.

Als alle aus dem Lift kamen sah Chiaki Maron kurz an als diese aber verlegen zur Seite sah und sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Er lächelte nun und alle vier stiegen in ein Taxi und fuhren zum Einkaufszentrum.
 

Angekommen suchte Miyako bereits die Bäckerei als sie auch schnell fündig wurde. Sofort zerrte sie alle hinein und sie bekamen gerade noch einen Tisch. Während des Essens sagte Miyako: „Okay ihr zwei. Ich merke doch dass ihr euch mögt und ich wette mal dass Chiaki gestern beim einschlafen sein Shirt noch an hatte. Aber hey, das ist eure Sache nur bitte … lasst den Tag heute schön werden und redet euch dann zu Hause aus oder macht weiter wo wir euch gestört haben. Okay?“

„Okay.“ ,antworteten beide und mussten sogar etwas lächeln.

Nach dem Frühstück gingen sie weiter und alle hatten richtig Spaß. Chiaki kam es sogar manchmal so vor als würde Maron den Kuss von heute Morgen einfach vergessen wollen. Aber warum? Immerhin hatte sie mitgemacht und ihn zuerst ausgezogen. Er kannte sogar ihre Vergangenheit. Wie konnte er ihr klar machen dass er ihr so etwas niemals antun würde. Chiaki beobachtete sie einige Zeit wie sie mit Miyako einige Kleider probierten als Yamato neben ihm sagte: „Du hast dich in sie verliebt oder?“

„Was?“

„Na in Maron. Das sieht doch jeder, wie du sie ansiehst.“

„Nein. Ich weiß nicht. Ist es denn schon Liebe wenn ich einfach nur gerne in ihre Nähe bin? Vielleicht will ich sie einfach nur beschützen. Aber Liebe? Wie fühlt sich wahre Liebe denn an?“

„Naja, du merkst es einfach. Wenn du die andere Person ansiehst und weißt dass du ohne sie nicht leben möchtest. Du merkst dass dein Leben erst jetzt einen Sinn ergibt. Du siehst in ihre Augen und könntest dich einfach in ihrem Blick verlieren ohne Angst. Weil du weißt, ihr werdet euch nie wieder verlieren.“

Chiaki musste lächeln und bemerkte nicht dass Yamato während des ganzen Satzes allerdings nie Miyako ansah. Er sah immer nur zu Maron.

Beide Mädchen kamen aus dem Geschäft und zu den Jungs als diese aus ihren Gedanken gerissen wurden. Chiaki lächelte und sah sich kurz um da er ein komisches Gefühl hatte. Miyako und Maron sahen fröhlich in ihre Einkaufstaschen als Yamato den Blick seines neuen Freundes bemerkte. Er fragte ihn leise ob alles in Ordnung wäre als dieser nur leise antwortete: „Das weiß ich gerade nicht.“

Er sah sich noch etwas um und plötzlich sah er seine Ex-Freundin Yashiro. Da kam er einen Schritt zur Seite und legte seine Hände an Maron’s Schulter als diese ihn ansah. Bevor sie fragen konnte was los war fragte er: „Tust du mir einen Gefallen?“

„Welchen?“

„Von links steuert meine Ex-Freundin auf uns zu. Sie hat mich gestern schon angerufen dass sie mich zurück will. Könntest du vielleicht so tun als wären wir zusammen?“

Maron nickte nur als sie seine Hand nahm und ihm ein sanftes Küsschen auf die Wange drückte. Als sie zu ihr sah, sah sie plötzlich auch ihren Ex-Freund. Auch Miyako erkannte ihn sofort und trat einen Schritt auf Maron zu. Eiseskälte stieg dieser über den Rücken und sie dachte sich nur warum er wieder auf freien Fuß war. Das konnte doch nicht sein. Sie beugte sich zu Chiaki und sagte: „Ich tu dir diesen Gefallen aber tu du mir auch einen.“

„Welchen?“

„Lauf!“

Die Mädchen zogen die Jungs mit und rannten einfach los. Da fragte Chiaki laut: „Was soll das?“

„Der Kerl neben deiner Ex ist mein Ex. Und ich denke mal er will nicht Hallo sagen.“

Alle liefen weiter bis sie an einer kleinen Einbuchtung ankamen. Menschenmassen waren vor ihnen und Miyako sagte: „Yamato und ich verschwinden zu mir und ich sag Papa Bescheid. Du und Chiaki verschwindet in unser Geheimversteck. Ich ruf dich an sobald es sicher ist, okay?“

„Okay gut.“

Miyako zog Yamato mit und beide liefen in eine andere Richtung weiter. Durch die Menschenmassen erkannte Maron ihren Ex wieder und sagte zu Chiaki: „Weiter!“

Sie rannte los und er folgte ihr. Yashiro und Seiji hatten die beiden nun auch wieder entdeckt und folgten ihnen. Maron sah kurz nach hinten und als sie beide etwas abgehängt hatte, lief sie neben einem Modegeschäft den Gang hinunter.

„Wo rennst du hin?“ fragte Chiaki verwundert.

„Vertrau mir!“

Beide kamen zu einem Fenster, stiegen hinaus und es war nur ein kleines Vordach als Maron das Fenster wieder schloss. Nun nahm sie seine Hand und beide sprangen hinunter. Dort war ein kleiner Container voller leerer Kartons und alten Stoffen. Als sie sich aufgerappelt hatten, stieg Chiaki zuerst hinaus und half Maron anschließend. Nun nahm sie wieder seine Hand und rannte in einen Rohbau welcher unter dem großen Einkaufszentrum lag. Sie gingen einen langen Gang hinunter und durch eine Tür. Danach noch ein Stück und standen wieder vor einer Tür. Maron schloss auf und kam langsam herein. Dicht gefolgt von Chiaki. Es war stockdunkel als sie einen Lichtschalter betätigte. Beide traten herein und Maron schloss sofort die Tür wieder ab. Es war ein größerer Raum in dem zwei Doppelbetten standen. Ein Schrank und ein Wandregal worin ein paar Bücher standen. Eine kleine Einbauküche war genau rechts neben der Tür. Und gegenüber vom Bett war eine kleine Holztür wo man ins Badezimmer kam. Chiaki sah sich um. Es war wie eine kleine Wohnung. Es gab auch kleine Fenster welche vergittert waren und eine Lüftung. Als er sich wieder umdrehte bemerkte er dass die Eingangstür aus Metall war. Er sah Maron an: „Ich komme mir vor wie in einem Horrorfilm. Was ist das hier?“

„Unser Geheimversteck. Also Miyako’s und meines. Hier kommen wir manchmal her wenn wir genug von da draußen haben oder die eigene Decke uns auf den Kopf fällt. Manchmal komme ich auch alleine her um nachzudenken. Das ganze Gebäude gehört meinen Eltern als sie hier noch ihr Hauptbüro einrichten wollten. Da dies nicht geklappt hatte, bauten sie mir eine kleine Wohnung ein falls ich mal alleine sein musste. Das hier kennen nur Miyako, Yamato und ich. Jetzt auch du. Verrate es niemanden, denn hier dürfen nur Leute rein denen wir vertrauen.“

„Wow. So etwas hätte ich damals auch gut gebrauchen können.“

Beide lächelten sich an als es plötzlich klopfte. Maron zuckte zusammen als Chiaki sich schon vor sie stellte. Doch da erklang die vertraute Stimme von Yamato: „Maron, wir sind’s. Bitte mach auf.“

Maron atmete erleichtert durch als sie die Tür wieder aufschloss und öffnete. Da kam Yamato mit Miyako herein und diese hatte eine Schnittwunde am Arm. Sofort brachte Chiaki sie zum Bett und Maron holte Verbandszeug aus dem Badezimmer. Sie gab es Chiaki und er verarztete ihre Wunde. Währenddessen hatte Yamato die Tür wieder abgeschlossen und suchte zwei bis drei Kerzen zusammen welche er auf den Nachttisch stellte. Als Miyako’s Wunde fertig verarztet war, schaltete ihr Freund das Licht aus und sagte: „Am besten wir bleiben die Nacht hier. Miyako ich schreib' deiner Mutter eine SmS dass wir bei mir übernachten. Ich hoffe nur bis morgen früh sind die beiden weg.“

„Aber Miyako wie ist das passiert. Und wer war das?“

„Chiaki’s Ex. Sie haben uns gefunden bevor wir raus sind und während Yamato mit Seiji kämpfte holte diese Kuh ein Messer raus und ich konnte gerade noch ausweichen und ihr ein Bein stellen. Als beide am Boden lagen sind Yamato und ich gleich hier her. Die suchen aber immer noch nach uns.“

„Das wird schon wieder.“ sagte nun Chiaki, stand vom Bett auf und legte das Verbandszeug auf die Anrichte als er sich dann dagegen lehnte.

Maron saß immer noch neben ihrer besten Freundin und Yamato stieg kurz aufs andere Bett und sah vorsichtig aus dem vergitterten Fenster. Noch war nichts zu sehen und fürs erste waren sie hier wohl am sichersten aufgehoben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KagomeKizu
2016-02-14T14:09:25+00:00 14.02.2016 15:09
Ob die beiden "Ex" jetzt wohl zusammen sind oder gemeinsame sache nachen?

So ein Geheimversteck wäre manchmal gar nicht so schlecht. 😉


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