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Ich werde immer bei dir sein

Kakashi x Sakura
von

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Das Sommerfest

Der Wecker klingelte und Kakashi wachte auf. Auf seinem Schoss lag immer noch Sakuras Kopf, er betrachtete sie. "Seit wann ist sie nur so hübsch geworden?", fragte er sich. Sie regte sich und schlug die Augen auf. "Guten Morgen Sensei", sagte sie. "Guten Morgen Sakura", sagte er. Sie stand auf und ging ins Bad. Sie wusch ihr Gesicht und sah in den Spiegel. Ihr Spiegelbild schaute sie müde und kränklich an. Ihr Rücken schien taub zu sein. Sie fuhr sich erneut mit einem Tuch über ihr Gesicht. In ihrer Nase lag ein verführerischer Duft von frischen Brötchen und Kaffee. Sakura verliess das Badezimmer und gesellte sich zu Kakashi. Er hatte zu dieser Zeit Frühstück gemacht. Bis jetzt hatten sie noch nicht viel gesprochen, Kakashi warf ihr zwischendurch nur besorgte Blicke zu. "Wie geht es deinem Rücken?", fragte er schliesslich. "Ich spüre ihn gar nicht mehr", gab Sakura Antwort. "Was hältst du davon, wenn wir heute einen Ausflug zu Sommerfest machen?", fragte der Jonin. "Gerne", sagte Sakura. Ihr kam diese Abwechslung genau richtig, vielleicht konnte sie so für ein paar Stunden ihr Leid vergessen. Sie nahm den letzten Bissen und half Kakashi die Küche aufzuräumen. "Ich werde noch einen Kimono kaufen gehen", sagte Sakura. "Gehst du alleine?", fragte Kakashi. "Nein, ich wollte mit Hinata und Tenten dort hingehen", erklärte sie. "Gut, dann viel Spass. Ich muss zur Akademie und Vertretung für Neji machen", sagte der Jonin. "Wieso ist Neji nicht an der Akademie?", fragte Sakura. "Er ist auf einer Mission mit Shikamaru und Ino", berichtete Kakashi. Sakura nickte und verliess seine Wohnung. Sie traf sie mit ihren Freundinnen im Einkaufszentrum. "Hallo Sakura!", riefen Hinata und Tenten fröhlich. "Hallo Mädels", begrüsste Sakura sie. Sie gingen in eine Boutique und sahen sich um. "Ich möchte so gerne einen violetten Kimono", sagte Hinata. "Ich bin eher für einen gelben", meinte Tenten. Die Mädchen hatten echt gute Laune, doch Sakuras schien auf dem Nullpunkt zu stehen. Sie schaute sich wahllos die Kimonos an. "Wie sehe ich aus?", fragte Tenten, die einen gelben Kimono mit aufgestickten Sternen trug. "Der steht dir echt gut", lobte Hinata. "Sakura du sagst ja gar nichts, was ist los?", fragte Tenten. "Nichts, ich habe nur nachgedacht", sagte sie. Hinata und Tenten gingen ihre Kimonos bezahlen, Sakura hatte noch keine gefunden. "Ich muss los, vielleicht bis heute Abend", sagte Tenten und ging. Hinata blieb zurück um mir bei der Auswahl zu helfen. "Wie kannst du nur so glücklich sein?", fragte Sakura, als sie einen Kimono anprobierte. "Ich weiss was du meinst aber ich kann nicht ewig in meinem Loch versinken", sagte Hinata. Sakura versuchte den Kimono festzumachen, doch ihr Rücken fing wieder an zu schmerzen, was ihr Tränen in die Augen trieb. Als Sakura nach zehn Minuten noch nicht aus der Kabine kam sah Hinata nach. "Was ist denn mit deinem Rücken passiert?", fragte Hinata, als sie die Verbände sah. "Ich hatten einen kleinen Unfall", sagte sie. Das war nicht einmal zu 100% gelogen. Sie half Sakura beim ausziehen des Kimonos und gingen dann an die Kasse um zu bezahlen.
 

Kakashi war gerade an der Akademie, als er Besuch von Tsunade bekam. Er ging mit ihr vor die Türe. "Worüber wolltest du mit mir sprechen?", fragte der Jonin. "Ich möchte das du morgen mit Sakura auf eine Mission gehst", sagte die Hokage. "Willst sie noch mehr fertig machen, du weist was im Krankenhaus passiert ist?", fragte Kakashi ungläubig. "Ich weiss was du meinst aber ich muss sie einsetzten, denn alle anderen sind auf Mission, die dich begleiten könnten", erklärte sie. "Wie schwer wird die Mission?", fragte Kakashi. "Es ist ein A-Rang Mission aber ihr werdet nur nach Otogakure müssen und dort mit einem Feldherrn um ein bestimmtes Schriftstück handeln", erklärte sie. "Gut, wie du meinst", sagte er und ging in den Klassenraum zurück. Nachdem der Morgen endlich vorbei war ging er zu seiner Wohnung auf dem Weg lief er Sakura über den Weg. "Hast du einen Kimono gefunden?", fragte er. "Ja, hab ich. Wie war ihr Tag?", fragte die Kunoichi. "Abgesehen von den nervigen Genin alles in Ordnung", meinte er. Zusammen gingen sie noch etwas essen. Als sie gegen Mittag wieder in der Wohnung waren wollte Sakura ein Bad nehmen und sich dann fertig für das Fest machen. Sie liess sich Wasser in die Wanne ein und stieg hinein, den Verband hatte Kakashi ihr zuvor abgenommen. Man sah jetzt noch die Narben, die noch ganz frisch waren. Sie schloss die Augen und genoss das warme Wasser, doch als sie die Augen nach einer Weile wieder aufschlug war das Wasser rot. "Mist die Narben sind aufgeplatzt", fluchte Sakura. Kakashi hörte ihren lauten Fluch im Wohnzimmer und ging zum Badezimmer. "Sakura? Alles in Ordnung bei dir?", fragte er an der Türe. "Nicht wirklich, die Narben sind aufgeplatzt", sagte sie. "Soll ich dir helfen?", fragte er. "Gerne ich wickle nur schnell mir ein Tuch um", sagte sie. Sie öffnete Kakashi die Türe das er den Rücken neu verbinden konnte. "Danke", bedankte sich die Kunoichi. Kakashi lächelte sie unter seiner Maske an. "Gerne, ich gehe mich auch mal fertig machen", sagte er. Sakura nahm sich ihren dunkelroten Kimono mit den weissen Kirschblüten und zog ihn an. Kakashi hatte sich einen grauen Kimono übergeworfen, er kam jetzt ins Schlafzimmer um den passenden Gürtel zu holen. "Wenn sie schon da sind würde es ihnen etwas ausmachen mir zu helfen?", fragte sie. Es war immer noch schwer den Kimono zuzumachen, da ihr Rücken ihr jedes Mal einen Schmerzensstoss verpasste, wenn sie sich zu sehr bewegte. "Du siehst fantastisch aus", bewunderte der Jonin sie. "Sie haben sich aber auch schön in Schale geworfen", gab sie zurück. Zusammen verliessen sie seine Wohnung und machten sich auf den Weg zum Fest. Auf einem Podium stand Tsunade und hielt eine Rede. "Verehrte Bewohner und Ninjas von Konoha, dieses heutige Fest widmen wir den Verstorbenen der letzten Zeit. Mit diesem Fest des Glücks, ehren wir sie und huldigen sie. Feiert und seid glücklich", sagte sie. "Muss sie gerade dieses Thema aufgreifen?", fragte sich Kakashi mit einem Blick zu Sakura. Zu seiner Verwunderung lächelte sie oder war es nur wieder eine Maske? Sie gingen durch die überfüllten Strassen und trafen immer wieder auf ihre Freunde. "Hallo Sakura, du hast also doch noch einen Kimono gefunden schön", sagte Tenten. "Danke", sagte Sakura. Hinata unterhielt sich mit Kurenai und da wollte sie nicht stören. Ohne es zu bemerken führte sie ihr Weg zum Gedenkstein. Kakashi hatte es auch bemerkt aber er sagte nichts und folgte ihr. Vor dem Stein blieb Sakura stehen und Kakashi hielt neben ihr an. Die junge Kunoichi griff nach der Hand des Jonin, er nahm die kleinere Hand in die seine. "Naruto, dieses Fest ist für dich", flüsterte sie. Kakashi sah sie an und freute sich darüber, dass sie nicht anfing zu weinen. "Obito, was sagst du zu ihr?", fragte er. Natürlich bekam er keine Antwort aber er hatte das Gefühl das sein Freund ihm zu grinste. "Was möchtest du jetzt machen?", fragte Kakashi. "Ich möchte an einen ruhigen Ort und mich ein wenige entspannen", sagte sie heiter. Sie verliessen den Gedenkstein und gingen zu einem Hügel und setzten sich dort ins Gras. "Wie geht es dir jetzt?", fragte Kakashi vorsichtig. "Das kann ich nicht genau sagen aber in diesem Moment fühle ich mich einfach glücklich und unbeschwert", sagte sie ehrlich. Es war dunkel geworden und Tsunade hatte mit Iruka ein Feuerwerk organisiert, welches sie jetzt entfachten. "Das ist echt schön", sagte Sakura. "Da stimme ich dir zu", sagte der Jonin. Es gefiel ihm so sorglos mit seiner ehemaligen Schülerin einen Abend zu verbringen aber er wusste auch, dass morgen wahrscheinlich alles zusammenbrechen könnte wegen der Mission. Er wollte aber nicht weiter daran denken. "Du Sakura sollen wir langsam gehen?", fragte er als das Feuerwerk erloschen war. Sie nickte und er half ihr auf. Gemütlich machten sie sich auf den Weg, die betrunkene Tsunade sahen sie gerade, wie sie aus einer Kneipe geworfen wurde. "Habt ihr vielleicht noch Sake?", fragte sie. "Nein, Tsunade es wäre auch besser wenn du jetzt nach Hause gehen würdest", riet Sakura. Wenig später sassen Sakura und Kakashi in gemütlicher Kleidung in seiner Wohnung. Kakashi wusste, dass er jetzt Sakuras gute Stimmung vermiesen würde aber er musste ihr sagen, dass morgen eine Mission stattfinden würde. "Sakura, ich muss dir noch etwas sagen", fing er an. "Was denn?", fragte sie ahnungslos. "Tsunade hat uns eine Mission zugeteilt. Wir sollen nach Oto gehen und dort bei einem Feldherrn eine Schriftstück erwerben", sagte er. Wie er erwartet hatte verschlechterte sich ihre Stimmung. "Warum muss Tsunade gerade mich dahin schicken?", fragte sie. "Das weiss ich auch nicht aber sie sagte mir, dass die anderen alle auf einer Mission sind", erklärte er. "Wenn es unbedingt sein muss", sagte sie und gähnte. "Das Fest war echt schön", fuhr sie fort. Kakashi sah sie besorgt an, ihre Stimmung hatte sich verändert, sie schien es nicht ernst zu meinen. Ihre Augen sprachen Bände. "Das hast du nicht ernst gemeint", sagte er. "Was soll das denn jetzt, ich habe es ehrlich gemeint", sagte sie. "Nein, hast du nicht", beharrte der Jonin auf seiner Meinung. "Sie können doch gar nicht wissen was ich glaube!", sagte sie wütend. "Du hältst dir schon wieder diese Maske vor dein Gesicht. Kannst du nicht einmal die Maske fallen lassen, ich sehe doch, dass sich deine Stimmung verändert hat. Ich spüre doch, dass es dir nicht mehr gut geht. Du verbirgst deine wahren Gefühle wieder und davon habe ich endgültig genug!", schrie er sie an. "Ich bin ihnen lästig, sagen sie es doch einfach", sagte sie schluchzend. Erst jetzt begriff Kakashi was er angerichtet hatte und wollte es wieder gut machen. "Sakura, es tut mir leid. Ich habe es nicht so gemeint", entschuldigte er sich. "Doch sie haben es genauso gemeint, lassen sie mich einfach in Frieden!", schrie sie und verzog sich ins Schlafzimmer. Kakashi hörte nur noch die Türe, die laut zugeschlagen wurde. "Was habe ich nur jetzt wieder angestellt?", fragte er sich. Er wollte später nach ihr sehen oder sollte er jetzt gehen, wenn sie noch so wütend war? Dieses Mal entschloss er sich sofort zu gehen, nicht das sie wieder etwas unüberlegtes anstellte. Er klopfte an die Türe. "Nein!", sagte die Kunoichi. "Lass mich mit dir reden", bat Kakashi. "Was wollen sie denn noch reden, sie haben mir schon alles gesagt", meinte Sakura. "Nein ich habe noch nicht alles gesagt", entgegnete er. "Wollen sie noch mehr auf mir herumtrampeln?", fragte sie. "Nein, ich möchte nur mit dir reden", sagte er. "Dann kommen sie eben herein", gab sie nach. Kakashi trat ein und setzte sich zu Sakura auf das Bett. "Sakura, das was ich vorhin zu dir gesagt habe tut mir leid, hörst du? Aber ich habe einfach keine Lust mehr mit deiner Maske zu reden, lass doch bitte deine Gefühle raus es bringt doch nichts wenn du alles in dich hineinfrisst", sagte er sanft. "Sie haben ja recht, ich habe über reagiert aber es ist nicht einfach für mich", sagte sie. "Ich verstehe das aber ich spüre doch, dass du immer noch tief traurig bist über den Tod von Naruto und den deiner Eltern, ausserdem habe ich das Gefühl, dass du immer noch tief verletzt und enttäuscht über den Verrat von Sasuke bist", sagte er. "Sie haben recht aber ich habe das Gefühl ihnen zur Last zu fallen, wenn ich immer mit meinen Sorgen zu ihnen kommen muss", sagte die Kunoichi. "Dieses Thema hatten wir doch schon mal, ich werde immer für dich da sein, egal wann", sagte er. Und wie auf ein Zeichen, als er ihr das gesagt hatte kam sie näher zu ihm heran und drückte sich gegen sein Brust und weinte. Er schlang seine Arme um sie und drückte sie sachte an sich. "Ist doch gar nicht so schlimm oder?", fragte er. Sie schüttelte den Kopf. Er hatte wieder mal Recht gehabt, dass seine ehemalige Schülerin noch lange brauchte bis sie wieder die alte Sakura war. Aber er wusste, dass sie stark war und er freute sich, dass sie so viel Vertrauen in ihn hatte obwohl er nur ihr Sensei war. Als hätte Sakura seine Gedanken gelesen sagte sie: "Sie sind wie ein Freund für mich Sensei und nur ihnen und Tsunade vertraue ich." Das war das grösste Kompliment, das er je von ihr gehört hatte und er fühlte sich geehrt. Er streichelte ihr durch ihr weiches Haar und das letzte was er mitbekam war wie sie sich noch enger an ihn kuschelte und ihre letzten Tränen, dann waren sie beide eingeschlafen.



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