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Ich werde immer bei dir sein

Kakashi x Sakura
von

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Neue Schwierigkeiten

Sakura sass in ihrem Sessel und hielt immer noch ihre Teetasse in den Händen. "Was habe ich nur wieder angestellt? Was ist bloss in mich gefahren?", fragte sie sich. Kakashi hatte seine Tasse schon leer getrunken und stellte sie auf einen kleinen Tisch. "Kann ich sie was fragen Sensei?", fragte Sakura zögernd. "Was denn?", fragte der Jonin. "Sie haben doch auch geliebte Menschen verloren, wie sind sie damit umgegangen?", fragte sie. "Das ist eine schwere Frage. Ich musste mir selbst helfen, denn meine Eltern lebten nicht mehr, mein bester Freund war nicht mehr da und mein Sensei war auch tot. Ich hatte viele Wutausbrüche bis ich begriff, dass es nichts brachte. Ich habe dann ein paar Jahre später Iruka und Genma kennengelernt und sie halfen mir zu neuem Lebensmut zu finden", erzählte er. "Ich bin froh, dass es ihnen wieder gut geht", sagte Sakura. "Ja das stimmt aber jetzt werde ich dir helfen auf die Beine zu kommen", sagte er. "Ich wollte mich für das von eben entschuldigen", sagte die Kunoichi als er auf dieses Thema zu sprechen kam. "Schon in Ordnung, ich kann dich gut verstehen", sagte er freundlich. "Ich werde dann mal ins Bett gehen, obwohl halt, wo schlafen sie dann?", fragte Sakura. "Keine Sorge ich schlafe auf dem Sofa", meinte der Jonin. "Sensei, ich habe gar kein Pyjama", stellte sie fest. "Kein Problem du kannst ein Hemd von mir haben und meine Trainerhosen, die mir sowieso viel zu klein sind", sagte er und holte die Sachen. Darin sah sie, wie er fand, wirklich süss aus. Sie kuschelte sich in die warme Decke ein und versuchte zu schlafen. Leider gelang ihr das nicht wirklich und weil sie nicht schlafen konnte machte sie sich noch mehr Gedanken. "Naruto, warum hast du mich verlassen? Warum hast du Hinata verlassen?", fragte sie leise. Keine Antwort. "Sasuke, warum hast du Konoha verraten und Naruto getötet?", fragte sie weiter. Wieder keine Antwort. "Warum nur musste es so kommen?", fragte sie. Es war alles so unerklärlich. "Ich würde doch so gerne bei ihnen sein und mit ihnen sprechen", dachte sie. Im Wohnzimmer machte es sich Kakashi auf dem Sofa bequem. Es war nicht gerade so gemütlich wie sein Bett aber es ging. "Ich frage mich ob sie schon schläft oder ob sie noch wach liegt und weint", dachte er. Warum konnte die Zeit nicht zurückgedreht werden? Er erhob sich und ging zu seinem Schlafzimmer, an der Türe lauschte er. Da war es wieder das bitterliche Weinen und Schluchzen seiner ehemaligen Schülerin. "Warum macht sie sich nur so fertig? Ich kann verstehen, das sie um ihre Freunde trauert aber sie macht sich damit nur selbst fertig", dachte der Jonin. Sollte er hineingehen und sie trösten und wenn er es tat wie würde sie reagieren. Dieses Mal ging er nicht um sie zu trösten, stattdessen ging er ins Wohnzimmer zurück und liess sich auf sein Sofa fallen. Er war müde das konnte man ihm ansehen, wenig später war er auch schon eingeschlafen. Sakura lag aber immer noch wach in ihrem Bett, sie konnte ihre Gefühle nicht beschreiben aber sie war einfach nur traurig. Sie selbst verachtete sich dafür ihrem Sensei so viel zuzumuten. Sie fühlte sich alleine und wollte Gesellschaft. Aber sie wollte nicht schon wieder Kakashi mit ihren Sorgen nerven. Sie fasste den Entschluss sich selbst irgendwie zu helfen. Da sie eh nicht schlafen konnte riss sie das Fenster auf und kletterte nach draussen. Sie sprang über Dächer und lief dann durch Konoha. Sie merkte gar nicht, das sie umherrannte und als sie nicht mehr konnte hielt sie in einer dunkeln Gasse an. Ihr Herz raste, die Tränen liefen, ihr Körper zitterte und sie wollte einfach nur Geborgenheit. Da hörte sie Schritte von etwa drei Menschen. Sie dachte es wären vielleicht Shikamaru, Ino und Choji, die noch etwas essen gewesen waren aber da täuschte sie sich. Es waren drei Männer, sie kamen ebenfalls in die Gasse. Die Kunoichi kannte diese Männer nicht und sie schienen auch nicht aus Konoha zu kommen. "Ich habe das Gefühl, das wir hier nicht alleine sind", sagte der eine. "Ja, das Gefühl habe ich auch, am besten wir sehen nach", sagte ein anderer. Sakura wich immer weiter zurück, doch dann schlug sie an einer Wand an und konnte nicht mehr entkommen. Die Männer entdeckten sie und kamen bedrohlich auf sie zu.
 

Kakashi hatte einen unruhigen Schlaf er drehte sich von einer auf die andere Seite und fiel dann plötzlich zu Boden. "Sollte ich nicht doch nach ihr sehen?", fragte er sich. Er stand auf und ging erneut zu seinem Schlafzimmer. Er klopfte doch niemand antwortete. "Sakura, bist du wach?", fragte er. Er bekam keine Antwort, da beschloss er nachzusehen. Er bekam einen riesigen Schreck als er feststellen musste, das sie nicht mehr im Zimmer war. Auf seinem Schreibtisch lag nur ein Zettel, den er auch las. "Sensei, machen sie sich keine Sorgen ich bin ein bisschen unterwegs", stand darauf. "Sakura, was stellst du bloss wieder an?" Sie war leichtsinnig, sie weiss doch ganz genau, dass es gefährlich ist nachts herumzulaufen. Er schnappte sich seine Jacke und ging sie suchen.
 

Die Männer drückten Sakura an die Wand. "Ein hübsches Mädchen", sagte der dritte. "Was machen wir nur mit ihr?", fragte der erste. "Wir könnten sie behalten für unsere Zwecke", sagte der kleinste von ihnen. Wenn Sakura nicht so neben sich gestanden hätte, dann hätte sie denen den Marsch geblasen aber so konnte sie keinen Finger rühren. "Du siehst so verheult aus, hat dich ein Mann etwa verlassen?", fragte einer spöttisch. Sie antwortete nicht. "Jetzt haben wir wenigstens jemanden der uns nicht wegläuft, wie es alle anderen Weiber gemacht haben. Was meint ihr wir könnten doch unseren Zorn an ihr auslassen", schlug der grösste der Bande vor. Die anderen Männer stimmten zu. "Warum muss mir immer so was passieren? Kakashi- Sensei, tut mir leid, dass ich sie schon wieder enttäuscht habe. Ich hoffe auch ihr meine Freunde vergebt mir für meine Schwäche", dachte sie traurig. Sie hatte doch schon genug durchgemacht und jetzt musste auch noch das passieren, sie wünschte sie wäre nicht weggelaufen und noch immer bei Kakashi in der Wohnung. Sie hätte doch wirklich einfach aufstehen können und zu ihm gehen können. Er wäre sicher für sie da gewesen auch wenn es schon mitten in der Nacht gewesen war. Jetzt würde sie wahrscheinlich nie mehr sein Gesicht sehen. Sie hätte Kakashi doch noch so gerne gesagt was sie für ihn fühlte, doch jetzt war es zu spät. Die Männer zogen Kunais aus den Gürteln. Sakura schwante nichts Gutes. Zwei der Männer drückten sie noch stärker gegen die Wand während der andere Mann hinter ihn stand. Mit dem Kunai zerschnitt er das Hemd und entblösste ihren Rücken. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. "Schade, sie ist eigentlich ein echt süsses Ding aber an jemandem müssen wir unsere Wut doch auslassen", sagte er. Was würde er jetzt mit ihr machen. Der Mann grinste böse und hielt den Kunai an ihren Rücken. Sakura wusste jetzt genau was kommen würde. "Vielleicht töten sie mich danach ja, dann bin ich all meine Schmerzen los. Der körperliche Schmerz den ich erfahren werde, dämpft wahrscheinlich meinen seelischen", dachte sie. Sie dachte ganz fest an Naruto, den besten Freund den sie je hatte. Hinata, das schüchterne liebevolle Mädchen. Ino, mit der sie so gut streiten konnte. Beim ersten Schnitt den ihr der Mann zufügte dachte sie an Sasuke, den hatte sie geliebt aber er hatte sie auch verlassen. Beim nächsten Schnitt hatte sie aufgeschrien und dachte and Tsunade und Shizune, die wie Freundinnen für sie geworden waren. Als der dritte Schnitt folgte dachte sie an alle anderen Freunde. Jetzt spürte sie wie etwas warmes über ihren Rücken lief, es war ihr eigenes Blut. "Ich habe es ja nicht anders verdient", dachte sie. Der vierte Schnitt liess nicht lange auf sich warten, der war tiefer als sie anderen und sie schrie lauter als zuvor.
 

Kakashi, der immer noch durch die Strassen hetzte hörte die Schreie. "Das ist doch Sakura", dachte er. Panik machte sich ihn im breit, wenn es tatsächlich Sakura war warum schrie sie dann so. Er rannte schneller und die Schreie kamen näher. Er bog um eine Ecke und sah dann in die Gasse. Der nächste Schrei kam direkt von da. Er machte sich bereit Feinde anzugreifen und zog einen Kunai hervor. Er sah jetzt vor sich deutlich drei Menschen, die eine weitere Person festhielten. Wut machte sich ihn ihm breit was taten sie diesem Menschen denn an. Er rannte los und die drei Männer waren erschrocken und rannte davon. Sie hatten Kakashi erkannt und wer ihn kannte hatte auch den nötigen Respekt vor ihm. Er war jetzt alleine mit der letzten Gestallt. Das Mädchen war auf den Boden gesackt und blieb auch dort sitzen. Kakashi sah in der Dunkelheit den Rücken des Mädchens. Er war über und über mit Schnitten besäht und das Blut lief herunter. "Sakura bist du das?", fragte Kakashi. Das Mädchen drehte ihren Kopf zu ihm um. Konnte es wirklich ihr Sensei sein? Kakashi hatte sie jetzt natürlich erkannt und trat zu ihr. "Was machst du denn hier draussen?", fragte er. "Ich musste einfach weg, ich habe ihnen zu viel Sorgen bereitet und ich wollte einen klaren Gedanken fassen. Dann haben mich diese drei Männer überrascht und das Ergebnis sieht man ja", sagte sie. "Du bereitest mir doch keine Sorgen, ich habe ja selbst angeboten dir zu helfen", sagte er. Jetzt zog sich der Jonin seine Jacke aus und auch sein T-Shirt. Er drückte es auf ihren Rücken und legte die Jacke darüber. "Haben sie nicht kalt?", fragte Sakura. "Das geht schon wir sind ja in wenigen Minuten zurück", sagte er. Sakura versuchte aufzustehen, doch ihr Rücken schmerzte gewaltig, so stützte Kakashi sie. In Kakashis Haus kümmerte er sich um ihre Verletzungen. Er salbte sie ein und machte dann einen grossen Verband um ihren Rücken. "Danke", sagte Sakura. Er lächelte sie an. "Aber jetzt gehst du schlafen", meinte er. Sie nickte und legte sich in sein Bett. Kakashi ging wieder ins Wohnzimmer und legte sich dort auf das Sofa. Doch Sakura wollte nicht alleine sein also stand sie unter Schmerzen auf und ging ins Wohnzimmer. Kakashi war noch wach und war verwundert als er sie bemerkte. "Kannst du nicht schlafen?", fragte er. Sie schüttelte den Kopf. "Dann komm mal her", sagte der Jonin. Sakura ging zu ihm und er setzte sich auf und bettet ihren Kopf in seinen Schoss. In dieser Nacht hatte sie das erste Mal seit langem keine Albträume mehr, das bemerkte auch Kakashi. Mit einem Lächeln war sie eingeschlafen und auch ein wenig später schlief auch Kakashi seelenruhig ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RonjaMoon
2014-01-02T01:52:35+00:00 02.01.2014 02:52
Ich fand das Kapitel echt schön so wie die anderen. Freue mich auf mehr *grins*.


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