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Unsterblich

[Malec]
von

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Ein Langer Tag geht zu Ende

Magnus ging ohne noch einmal zurück zu schauen aus der U-Bahnstation. Alec stand ohne etwas zusagen einfach nur da und schaute Magnus eine lange Zeit nach, in der Hoffnung das das alles nicht ernst gemeint war, das konnte es doch nicht gewesen sein, oder? Aber Magnus kam auch nach längerer Zeit nicht wieder. Alec spürte einen Schmerz in seiner Brust und die Tränen standen ihm in den Augen, eine Unfassbare Trauer machte sich in ihm breit. Er biss sich auf die Lippe um nicht wie ein kleines Baby loszuheulen, was er jetzt wirklich am liebsten gemacht hätte. Es war so dumm von ihm gewesen, er hatte wirklich über Camilles Worte nachgedacht und....

Camille?! Eine unfassbare Wut breitete sich in ihm aus. SIE war an alle dem Schuld, SIE hatte Alec diese Sorgen eingeredet, SIE hatte Alec Magnus verletzen lassen. Wie er diese Frau hasste. Er ballte seine Hand zur Faust und lies diese einmal Knacken. Camille musste dafür bezahlen.

Mit der Seraphklinge in der Hand durchsuchte er das Versteck von Camille. »Camille Belcourt, komm sofort aus deinem Versteck heraus« sagte Alec in einem gefährlich ruhigem Ton. Der Nepilim zuckte kurz zusammen als er aus einer Ecke des Raumes ein fast schon gruseliges Gackern vernahm. »Camille?« kam es aus dieser Ecke »Ich denke für die ist es zu spät«. Erneut ertönte das gackern und verstummte gleich wieder. Ein Junges Mädchen trat aus dem Schatten und schaute Alec mit einem gruseligen lächeln an. Sie war Blutverschmiert und hatte hier und dort mehrere Kratzer. »Was hat das zu bedeuten?« fragte Alec.

»Du bist ein Freund von Simon, nicht?« entgegnete das Mädchen ohne auf deine Frage einzugehen. »Mein Name ist Maureen« kicherte sie »hast' ja vielleicht schon von mir gehört.« Die Vampirin schlenderte einmal um ihn herum um ihn näher zu betrachten, wobei der Schattenjäger sie keine Sekunde aus den Augen ließ. »Ich habe schon viel von dir gehört, aber beantworte meine frage: Was hat das hier zu bedeuten?!« Erneut kicherte Maureen auf und schaute wieder zu dem leicht verwirrten Nephilim und sagte dann:»Du weißt doch wie das Gesetz der Vampire funktioniert oder? Wenn ein Vampir das Oberhaupt eines Vampirclans tötet wird dieser Vampir automatisch das neue Oberhaupt.« Mit einem schmutzigen grinsen spielte das junge Mädchen mit einer Haarsträhne. »Camille war eine beeindruckende Anführerin, die Betonung liegt auf war

Alecs griff um seine Waffe wurde fester und er sah Maureen ausdruckslos an. »Du bist eine Abtrünnige.« meinte er ernst »mir ist es egal war zwischen euch Vampiren vorgeht, so lange es nicht die Vereinbarung verletzt. Aber ich weiß genau das du an mehreren Verstößen gegen die Vereinbarung schuld hast.« mit diesen Worten ging er in eine Angriffsposition»Ich nehme mal an wir können das nicht ruhig lösen.« Das schmutzige grinsen blieb im Gesicht des Mädchen: »Scheint so als würde ich heute Abend wirklich satt werden.«

Er rannte auf Maureen zu und holte mit der Klinge aus, sie wich allerdings um Haaresbreite mit einem Sprung nach hinten aus und setzte selbst zum Angriff an. Im Nächsten Augenblick stand sie Hinter Alec uns setzte zum Sprung an. Gerade noch rechtzeitig bemerkte er sie aus den Augenwinkeln und wich zur Seite aus. Mist, er hatte sie wegen ihrem Kindlichen aussehen unterschätzt, aber dieser Fehler würde ihm nicht noch einmal passieren. Aus seinem Gürtel zog er einen kleinen Dolch und warf ihn nach ihr, wie er sich gedacht hatte wich das Mädchen nach rechts aus. Alec holte mit seiner Seraphklinge aus um sie so zu erwischen. Leider schaffte er es nur ein Paar Haarsträhnen des Jungen Mädchens abzuschneiden. Mit einem selbstgefälligen grinsen zog Maureen dem Dolch aus der Wand, dem sie gerade ausgewichen war. Ihre Hand spielte ein wenig mit der Klinge. »Nicht schlecht Nephilim« kicherte Maureen. Sie hörte ruckartig auf mit der Klinge zu spielen und warf sie in Alecs Richtung. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und der Dolch streifte seine Wange und hinterließ dort einen ordentlichen Kratzer. Vor Schreck taumelte Alec ein paar Schritte rückwärts fing sich aber wieder. Er atmete einmal tief durch und beobachtete Maureen weiterhin. Sie hatte ihr dämliches Grinsen immer noch im Gesicht, was ihn ziemlich nervte. Maureen blieb nur kurze Zeit ruhig, ehe sie erneut los lief und auf Alec sprang, dieser fiel durch die Wucht auf den Boden. Die Vampirin saß nun auf Alecs Bauch drückte mit ihren Füßen Alecs Arme auf den Boden, so das dieser sich nicht mehr bewegen konnte. Natürlich wehrte sich der Nephilim dagegen, allerdings waren ihre Vampirkräfte wirklich nicht zu unterschätzen. Wieder kam dieses nervige kichern aus ihrer Richtung und sie beugte sich über ihren Gefangenen. »Du glaubst mir nicht, was für eine Lust ich gerade darauf habe das Blut eines Nephilim zu trinken« hauchte Maureen in Alecs Ohr und setzte sich wieder aufrecht »Aber ich lasse dir die Wahl möchtest du, dass es schnell geht oder willst du es genießen?« Alec sagte erst einmal nichts grinste dann aber und spuckte dem Mädchen ins Gesicht. Diese war anscheinend Total verwirrt dadurch und ließ kurz einer seiner Hände los. Diese Gelegenheit nutzte er natürlich aus und umklammerte seine Seraphklinge die er mit einer schwungvollen Bewegung über ihren Bauch zog. Blut spritzte in sein Gesicht und mehrere Tropfen gelangen in seinen Mund. Maureen kreischte laut auf und wich sofort nach hinten aus und schaute verstört auf ihre Wunde, die allerdings auch schon wieder zu heilen begann. Mit einer geschmeidigen Bewegung stand Alec wieder auf den Beinen und wie der Zufall es so wollte lag etwa zwei Meter von ihm entfernt ein Seil. Ohne zu zögern rannte er los und schnappte sich das Seil. Mit einem Gezielten Sprung stand er wieder hinter Maureen und mit ein Paar Handgriffen hatte er ihre Hände hinter dem Rücken zusammen gebunden. Alec ging nicht gerade zimperlich mit ihr um.

Als er sich sicher war sie sich nicht befreien konnte, tastete er nach seinem Handy, das sich eigentlich in seiner Hosentasche befinden sollte. Allerdings war diese Leer, oh man er hatte es doch nicht ernsthaft in seinem Zimmer vergessen, oder? Genervt brummte er auf und schaute wieder zu Maureen, die ihn gerade mit ihren Blicken zu töten versuchte. Seufzend beugte sich Alec zu ihr hinunter und zog sie nicht gerade sanft auf die Beine. »Glück gehabt ich bringe dich nicht um, jedenfalls noch nicht« sagte Alec und zog sie unsanft mit sich mit, er drückte sie gegen das Geländer und band sie daran fest. »Beweg' dich bloß nicht vom Fleck bis ich oder ein anderer Nepilim wieder da ist« sagte der Schattenjäger gefährlich ruhig. Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und ging in schnellen Schritten nach draußen. Bevor er die Station verließ, wischte er sich noch einmal mit dem Ärmel über das Blutbefleckte Gesicht, auch wenn sie in New York waren und es hier den Leuten egal war was mit ihren Mitmenschen passierte, so wollte Alec nicht zu sehr auffallen und ein blutiges Gesicht war nicht gerade Unauffällig.

Draußen war es noch immer dunkel, das einzige was Licht spendete waren die vorbeifahrenden Autos und eventuell hier und da noch eine Laterne. Es sah nach regen aus, was Alec allerdings momentan ziemlich egal war, er hatte andere sorgen. Seufzend ging er an den Straßenrand um nach einem Taxi zu winken. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt schließlich ein Taxi und Alec stieg ein. Der Nephilim nannte die Adresse des Instituts während er es sich einigermaßen auf der Rückbank gemütlich machte. Seufzend sah er während der Fahrt aus dem Fenster während die ersten Tropfen auf die Scheibe prasselten. Er musste an die vergangen Stunden denken, aber dieser Gedanke trieb ihm Tränen in die Augen. Wie konnte er Magnus das nur Antun? Alec wollte doch nicht dass, das so aus dem Ruder läuft und nun hatte er er Magnus verletzt. Das würde der Schattenjäger sich nie verzeihen. Immer wieder hatte er den enttäuschten Magnus vor Augen.

Alec war so in Gedanken versunken das er erst gar nicht merkte dass, das Taxi zum stehen kam. Erst als der Taxifahrer unfreundlich anfing denn Preis zu nuscheln schaute der Nephilim auf. Er kramte in seiner Jackentasche nach seinem Geldbeutel, hoffentlich hatte er diesen nicht auch noch zuhause vergessen. Glücklicherweise hatte befand er sich da wo er sein sollte, wenigstens eine Sache die Heute nicht schief ging. Alec gab dem Taxifahrer sein Geld und stieg aus. Der Regen prasselte auf ihn hinab, allerdings hielt er es nicht für nötig jetzt noch seine Kapuze aufzusetzen da er keine drei Meter mehr vor dem Institut stand, abgesehen davon war es ihm momentan sowieso völlig egal ob er nun nass werden würde oder nicht. Er holte tief Luft bevor er das Institut betrat. Mit schnellen Schritten und ohne Umwege eilte Alec durch das Institut, um zur Bibliothek zu gelangen wo er seine Mutter vermutete. Es war seine Pflicht als Nephilim sie da rüber in Kenntnis zu setzen das er Maureen gefunden hatte. Ohne vorher anzuklopfen riss er die Tür der Bibliothek auf. Alec hatte mit seiner Vermutung richtig gelegen, seine Mutter saß am Schreibtisch und bearbeitete irgendwelchen Papierkram. Sie schaute auf als die Türen der Bilbiothek nicht gerade leise zu gingen und hatte eine leicht fragende Miene im Gesicht. Alec blieb vor dem Schreibtisch stehen und sah seine Mutter ernst an. »Ich habe Maureen gefunden« meinte er, kurz und knapp ohne eine Begrüßung. Maryse Miene wurde Augenblicklich ernster. »Wo ist sie?« fragte seine Mutter. »U-Bahnstation City Hall, ich habe sie dort festgebunden. Jemand sollte sie dort schleunigst abholen!«

Maryse nickte nur und griff sofort nach dem Telefon und tippte eine Nummer ein. Mit dem Hörer am Ohr warf sie Alec einen mütterlichen Blick zu »gut gemacht Alec«. Sie wandte sich wieder dem Telefon zu, da anscheinend jemand an der anderen Leitung abgehoben hatte. Alec wollte sowieso einfach nur noch duschen, dann ab ins Bett und dann vielleicht noch in Selbstmitleid ertrinken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Reita_Seme
2013-12-29T19:57:52+00:00 29.12.2013 20:57
Echt interessante Story...
Den Kampf hast du gut und spannend geschrieben...
Allegemein gefällt mir deine Art zu schreiben...
Bin gespannt wie es weiter geht!

LG Rei


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