Ein kleiner One-Shot zu dem Zitat „Nur den, der mein Herz berührt, will ich heiraten.“
Aus dem Film "Stolz und Vorurteil"
Spielt in der Zeit, als Ran und Shinichi noch Kinder waren :D
Viel Spaß :)
Eine hübsche braunhaarige Erstklässlerin und ein kleiner blauäugiger Junge, der gerade sein Fußball vor sich her kickte, waren unterwegs Nachhause.
„Shinichi?“
„Ja Ran?“
„Ich will nicht alleine nachhause, kannst du mich begleiten?“
„Hast du etwa, Angst?“, fragte der 6-jährige Shinichi sie provozierend.
„Nein, ich habe doch keine Angst. Es ist nur...es ist schon dunkel...und ich“
„Also hast du doch Angst?“
„WAAAS?! Nein, habe ich gar nicht!“, wollte sie sich raus reden, doch sehr überzeugend klag es nicht, sie hatte schließlich doch Angst, den Weg alleine, zu ihr Nachhause, zu gehen.
Shinichi lachte, doch er lachte sie nicht aus, sondern er lachte einfach, über diese Situation.
„Ja okey, ich begleite dich, aber dafür schuldest du mir was“, sagte er grinsend.
„Ja gut, was denn?“
„Das überlege ich mir noch.“, sagte er und grinste immer noch.
Nun gingen sie wieder eine weile Schweigend neben einander, die Sonne ging schon unter und der Sonnenuntergang ließ alles Orange erscheinen.
„Ich müsste eigentlich schon längst zu Hause sein. Mama und Papa werden bestimmt sauer sein, sie haben sicher schon ohne mich gegessen“, sagte die junge Ran Mori, traurig.
„Ach ist doch nicht so schlimm, wenn du einmal etwas später nachhause kommst.
Und das essen zu verpassen, ist doch nicht so schlimm, deine Mama kann doch eh nicht so gut kochen“
„Was sagst du da, klar kann meine Mama gut Kochen!“
Shinichi sagte nichts weiter dazu. Sondern schaute sie jetzt fragend an.
„Was ist denn los Shinichi, was schaust du mich so an?“
„Na ja ich frage mich gerade, wieso deine Eltern eigentlich geheiratet haben.“
„Was, wieso, ich verstehe nicht ganz?“
„Na ja deine Eltern sind doch vollkommen unterschiedlich, wieso haben sie dann geheiratet?“
„Ich weiß nicht, wieso haben deine Eltern geheiratet?“
„Wieso nicht? Sie passen doch zusammen“
„Ist es nicht eigentlich egal wie sehr man zusammen passt, solange man sich lieb hat, das hat mal meine Mama gesagt, als ich sie gefragt habe wieso sie und Papa ständig streiten `Solange man sich lieb hat, ist es egal wie oft man streitet, Hauptsache ist das man sich verzeiht und sich immer noch lieb hat, deswegen haben wir schließlich geheiratet`, hatte sie mir mal gesagt.“
„Aha“, sagte der kleine blauäugige Junge.
„Und wen willst du später mal heiraten, Ran?“, fragte er sie.
Sie strahlte förmlich Fröhlichkeit aus und hob ihre Arme und legte sie auf ihr Herz um zu symbolisieren was sie nun sagen wollte.
„Nur den, der mein Herz berührt, will ich heiraten“
Shinichi schaute sie beeindruckt an.
„Und wer wird das sein?“
„Ich weiß noch nicht“, sie ließ ihre Hände sinken, war aber keinesfalls enttäuscht das sie es nicht wusste.
„Und wie will er an dein Herz drankommen, da muss er dich doch erst aufschneiden?“
„Nein Shinichi, doch nicht so berühren“, sagte sie und grinste ihn an.
„Wie dann?“, fragte er gespannt.
„Ich weiß nicht genau, er muss einfach wissen was ich brauche und ich muss mich bei ihm wohl fühlen“
„Ich verstehe“, sagte Shinichi und war froh darüber wieder was neues dazu gelernt zu haben.
Eine kurze Zeit war es still.
Bis Shinichi und Ran, bei Ran zu Hause angekommen sind.
Sie standen vor ihrer Haustür.
„Ich gehe dann mal rein, sonst wird mein Papa noch wütend.“
Doch ihr Vater stand schon vor der Tür. Er war, wie immer nicht mehr so ganz nüchtern.
„Du schon wieder“, schrie er nun. Damit meinte er eindeutig Shinichi.
Ihm war klar das Ran´s Vater ihn nicht mochte, doch warum wusste er nicht.
„Was fällt dir kleinem Rotz löffel bloß ein, solange mit meiner Tochter weg zu bleiben“
„Paps, ist schon okey, er hat mich noch nach Hause gebracht.“
„Kogoro, komm sofort her!!! Bist du etwa schon wieder am Saufen?! Vor unserer Tochter?!“
Eri rief nach ihm, Murrend verzog er sich wieder und nun standen Ran und Shinichi wieder alleine im Flur.
„Ich weiß es jetzt“
„Was weißt du?“, sie sah ihren Schwarzhaarigen Freund an.
„Ich weiß jetzt, was du mir schuldest.“, sagte er und grinste.
„Oh und was?“, fragte sie gespannt.
„Du musst mir sagen, was du brauchst.“
Ran schaute ihn geschockt an.
„Raaan wo bleibst du denn?“ rief nun ihre Mutter sie.
„Ich muss jetzt gehen...
Aber ich verspreche dir, eines Tages wirst du erfahren was ich brauche“, sagte sie und verschwand hinter der Haustür.
Ich hoffe euch hat es gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi :)
