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Kono daremo inai heya de

Gackt x Masa
von

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Butterfly

Titel: Kono daremo inai heya de

Thema: Gackt

Autor: Casey (CaseyMing@gmx.de)

Pairing: Gackt x Masa

Genre: Shounen ai

Disclaimer: Leider gehört mir keiner der Charas, auch wenn ich sie gerne an mein Bett ketten würde *lol* Sie gehören sich selbst. Und ich verdiene damit auch kein Geld

Kommentar: Es tut mir wirklich leid *auf die knie fall* Aber ich hatte soviel um die Ohren und dann noch ne mächtige Schreibblockade, deswegen hat das hier so lange gedauert. Und ich konnte mich nicht entscheiden, welche Version ich für dieses Kapitel nehme. Hatte 4 oder 5 Stück. Aber nun ist es endlich wieder so weit ^^

Also, viel Spaß

Kommentare sind wie immer geehrt und geliebt *g*
 

Part 10: Butterfly
 

Erschrocken riss Gackt die Augen auf und sah sich in dem dunklen Raum um, so als müsse er sicher gehen, dass es Realität war und er wirklich noch an demselben Ort wie zuvor war.

Mit zittrigen Händen fasste er sich an die Stirn, setzte sich im Bett auf und atmete tief durch.

>Schon wieder... Jede Nacht derselbe Traum<

Seid Tagen hatte der Sänger keinen Schlaf gefunden, war immer wieder schreiend aufgewacht und hatte sich ins Bettlacken gekrallt bis der Stoff unter seinen Fingernägeln nachgab.

Die Erinnerung an Naoko's Tod hatte ihn seit jenem Tag mit You nicht in Ruhe gelassen und ihn abends in seinen Träumen heimgesucht, um ihn zu quälen.

Seid zwei Wochen ließen ihn diese Bilder nicht in Ruh, stahlen ihm seine Konzentration und jeglichen Verstand.

Er hatte in den letzten Tagen das Studio gemieden, so wie er seine Freunde gemieden hatte, da er nicht wollte, dass sie ihn in so einem Zustand zu Gesicht bekamen.

Es war schlimm genug, dass You hatte ihn so sehen müssen.

>Warum kommen diese Erinnerungen ausgerechnet jetzt?<

Das Telefon ließ ihn aufhorchen, wurde jedoch ignoriert, da er sich noch nicht in der Verfassung sah mit jemandem zu sprechen.

Nicht einmal mit You.

Er brauchte nun seine Auszeit.

Etwas Ruhe um nachzudenken.

Seufzend legte sich der Blonde wieder in das Kissen und starrte an die Decke, wartete ab bis das penetrante Klingeln aufhörte und der Anrufbeantworter ansprang, um seinen Spruch abzulassen, der in den letzten Tagen wohl an die 50 Mal erklungen war.

"Hier ist der automatische Anrufbeantworter von Gackt Camui. Ich bin leider nicht erreichbar, also hinterlassen Sie mir eine Nachricht nach dem Piepton."

Der pfeifende Ton drang durch den sonst stillen Raum und riss die Ruhe in Zwei, doch anstatt einer Nachricht folgte Stille.

Eine so ungewöhnliche Stille, dass der Sänger zum Telefon rüber blickte, um sich zu vergewissern, dass der Anrufbeantworter auch wirklich angesprungen war.

Doch das Licht leuchtete, jedoch war weiterhin nichts zu hören, solange bis sich eine leise und zaghafte Stimme bemerkbar machte, indem der Anrufer einmal tief Luft holte und unsicher zu sprechen begann.

"Hi... ähm... Ich bin's... Masa... Ich... Ich wollte eigentlich nur wissen, wie es dir geht und... Na ja... Ob du bald wieder zu den Proben kommst... Die Jungs sind ohne dich aufgeschmissen... Chacha versucht zwar alles zu regeln, aber... Na ja... Du kennst die anderen ja... Die haben ihren eigenen Kopf, und so verlaufen die Proben dann doch eher im Chaos..."

Ein leises und zaghaftes Lachen folgte, um dann wieder von Stille erfasst zu werden.

"...Nun gut... Ich wollte mich einfach nur mal bei dir melden... Hoffentlich geht es dir bald wieder besser... ... ... Ich mach mir nämlich Sorgen um dich... Bis dann... Ich vermiss dich."

Kaum hatte Gackt diese Worte gehört, sprang er aus dem Bett und stürmte zum Telefon, um den Hörer von der Station zu reißen und ihn sich ans Ohr zu halten.

"Masa-kyun?... Masa?"

Vergeblich vernahm er nur noch den endlosen Pfeifton, der ihm sagte, dass Masa bereits aufgelegt hatte, weshalb er den Hörer enttäuscht wieder auf seinen Platz legte, um sich danach an die Wand zu lehnen und an ihr hinunter zu rutschen.

Ewige Minuten blieb er auf dem Boden sitzen und starrte die zugezogenen Gardinen an, bis er sich endlich aufrappelte und zu seinem Schrank ging, um diesen zu öffnen und sich einige Sachen zum anziehen heraus zu suchen, die er sofort anzog und nach seinem Hausschlüssel griff, um die Wohnung zu verlassen.
 

Draußen angekommen atmete er erst einmal die frische und kühle Luft ein, die ihm um die Ohren wehte und ließ sich einfach von seinen Füßen tragen.

Er wusste nicht einmal wohin er wollte, aber ihm war klar, dass er etwas zu erledigen hatte.

Etwas, was ihm wichtig war.

Sehr wichtig.

Und so schlängelte er sich die engen Straßen entlang bis er nach knapp einer Stunde am Ziel seiner Suche angelangt war.

Dem Friedhof.

Traurigen Herzens trat er durch den Torbogen, so als wenn er plötzlich in eine andere Welt abtauchte, in der Gewissheit, dass er diese für die nächste Zeit nicht mehr verlassen würde.

Schweren Schrittes führten ihn seine Beine durch die kleinen Wege, vorbei an Skulpturen von Engeln und Marienbildern, vorbei an unzähligen Grabsteinen bis er das Ende des Weges erreichte, wo ein kleiner Baum blühte.

In einem zarten Rosa fielen die Kirschblüten auf ein Grab, welches sich genau vor dem kleinen Baum befand und ihn mit einem leichten Schleier aus Blüten bedeckte.

Vor diesem Grab ging der Sänger in die Knie, strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über die eingemeißelte Inschrift und schloss die Augen.

"Kami. Das hätte nicht so enden müssen."

Seine Stimme war schwach und wurde vom Wind hinfort geweht, so dass seine Worte erstickten bevor sie sich richtig entfalten konnten.
 

Einige Jahre zuvor
 

"Lass das."

"Ich kann nicht."

"Warum nicht?"

"Macht süchtig."

Erneut fanden Gackt's Lippen ihren Weg auf Kami's Hals und brachten diesen zum grinsen.

Der Braunhaarige war gerade im Begriff eine Kiste zu öffnen, als sich der Blonde von hinten angeschlichen hatte und nun seinen Hals mit Küssen bedeckte.

"Helf mir lieber beim auspacken.", ermahnte er ihn und versuchte sich wieder zur Kiste durchzuschlagen, riss aber schon im nächsten Moment seine Augen auf und fuhr herum.

"Du sollst die Kisten auspacken, nicht mich!"

Er sah das breite Grinsen auf dem Gesicht seines Freundes und konnte darüber nur Schmunzeln.

In seinen Augen war Gackt eher ein verspieltes und verschmustes Kleinkind, als ein begnadeter Sänger und je länger er mit ihm zusammen war, desto mehr erkannte er, dass in diesem Menschen mehr als nur zwei Seiten steckten.

Und er liebte sie alle.

"Ich finde es aber interessanter dich auszupacken. Da weiß ich zumindest, was ich mit dem anfangen soll, was ich dann finde.", lächelte er und schob ihm allmählich das Shirt hoch, welches sich Kami jedoch wieder hinunter zog und ihn von sich drückte.

"Na komm, wir wollten doch heute fertig werden. So ein Umzug geschieht nicht von alleine."

Er schnappt sich eine der kleinen Kisten und drückte sie Gackt in die Hand.

"Hier, da müssten die Sachen fürs Bad drin sein. Mach dich also mal nützlich."

Es war kaum zwei Wochen her seid die Beiden den Einfall gehabt hatten zusammen zu ziehen und nun standen sie tatsächlich in ihrer gemeinsamen Wohnung und waren im Begriff sie einzurichten.

Für Gackt war es immer noch wie ein Traum, aus dem er nicht aufgewacht war und aus welchem er auch nie wieder fort wollte.

So sehr hatte er sich gewünscht mit Kami zu wohnen und mit ihm alles teilen zu können und endlich war sein Wunsch in Erfüllung gegangen.

Selbst wenn er noch Angst hatte, da sein Freund nichts von seinem Geheimnis wusste, so war er sich sicher, dass sie eine wunderschöne Zeit zusammen verbringen würden.

Und, auch wenn er immer versucht hatte es ihm zu sagen, so hatte er es niemals über die Lippen bringen können.

Wahrscheinlich weil Kami ihn sonst von sich gewiesen hätte, so wie es die anderen getan hatten.

You war der Einzige gewesen, der bei ihm geblieben war, doch ihn hatte er aus den Augen verloren, als das leer stehende Gebäude, in dem er sich aufgehalten hatte, abgerissen wurde.

Danach war er in die Stadt gegangen, hatte sich einen Kellnerjob gesucht und war in ein kleines Appartement gezogen.

Und dann hatte er ihn getroffen.

Kami.

Es war Liebe auf den ersten Blick und einen Monat später hatte er es ihm gestanden.

Nun wohnten sie zusammen und waren Mitglieder der Band Malice Mizer.

"Hey, willst du Wurzeln schlagen?"

Kami stieß ihn kurz mit der Hüfte an und zwinkerte ihm zu.

"Na los, je schneller wir fertig werden, desto schneller können wir zum angenehmen Teil übergehen."

Gackt lachte und machte sich nun endlich an die Arbeit, um die Kisten auszuräumen, denn so ein Umzug tat sich wirklich nicht von alleine.
 

>Zwei Jahre...

Es waren zwei Jahre, in denen alles wie ein wahr gewordener Traum war...

Wir hatten uns nie gestritten...

Hatten alles mit einander geteilt...

Und dann...<
 

"Du siehst blas aus. Bist du dir sicher, dass es dir gut geht?"

Himmelblaue Augen blickten in zartbraune und empfingen ein Lächeln als Antwort.

"Hai. Es sind nur Kopfschmerzen, so wie immer. Nach ein paar Minuten sind die weg.", versicherte ihm Kami zuversichtlich und strich seinem Freund über die Wange.

"Aber du bist heute so kalt. Bist du krank?"

Etwas irritiert, da der Blonde sonst nie krank wurde und auch gar nicht den Anschein machte, als sei er krank, legte er ihm eine Hand auf die Stirn und fühlte seine Temperatur.

"Fieber hast du keines. Solltest lieber mal zum Arzt gehen."

Gackt nickte.

"Werde ich machen. Aber ich muss gleich noch etwas Wichtiges erledigen. Morgen gehst du aber zu einem Arzt."

"Hai, hai."

Der Braunhaarige lächelte ihn an.

"Dann wird das wohl nichts mehr mit kuscheln?"

Ein leises Lachen entkam Gackts Kehle.

"Leider nicht, aber ich kann dich ja auf nachher vertrösten. Wenn ich zurück bin, dann können wir soviel kuscheln, wie du willst."

"Bis dahin bin ich doch längst eingeschlafen. Du kommst immer so spät zurück, wenn du mal wieder Abends weg gehst. Wo bist du eigentlich die ganze Zeit?"

Kami erhob sich etwas vom Bett und machte es sich nun gänzlich auf seinem Freund gemütlich, der seid einigen Minuten einfach nur neben ihm auf dem Rücken gelegen hatte.

Dieser sah ihn nun etwas verwundert an und sah zur Decke hinauf, um seinem fragenden Blick auszuweichen.

"Das hatten wir doch schon besprochen, Kami. Ich kann es dir noch nicht sagen, aber es ist sehr wichtig für mich. Versteh das bitte."

Kami nickte nur, erhob sich von ihm und legte sich wieder auf seine Seite des Bettes, wo er sich in die Decke kuschelte.

"Ok, aber wehe du meckerst morgen, dass ich schon geschlafen habe, als du kamst."

"Werd ich nicht."

Zu ihm blickend stand der Sänger vom Bett auf und hauchte einen leichten Kuss auf die Stirn seines Freundes, verließ dann nach wenigen Minuten die gemeinsame Wohnung und trat in die Nacht hinaus.

Zielstrebig steuerte er eine Gasse an.

Die Gasse, in die er immer ging, wenn der Durst ihn so sehr plagte, dass er fast wahnsinnig wurde.

Heute war einer dieser Tage.

>Verdammte Kette. Sie kann verhindern, dass ich in der Sonne verbrenne, aber den Durst kann sie nicht vollkommen stillen<

Er wusste, dass es keinen Sinn machte die Kette für seinen momentanen Zustand verantwortlich zu machen, aber er brauchte etwas, woran er seine Wut auslassen konnte.

Schließlich hätte er heute morgen um ein Haar Kami gebissen, weil er seinen Herzschlag so laut hören konnte, dass er fast durchgedreht wäre.

Und so beschleunigte er seinen Schritt etwas, sah sich zur Sicherheit noch einmal um bevor er in die Gasse einbog und die Tür eines der mehr als schäbig aussehenden Häuser öffnete.

Hastig lief er durch den Gang, vorbei an den mit Drogen zugepumpten Menschen und auf die einzige Tür zu, die es gab.

Diese stieß er kraftvoll auf und knallte sie hinter sich zu.

"Verdammt noch mal! Was bildest du dir eigentlich ein? Warum hast du so lange gebraucht? Ich hatte das Zeug schon gestern gebraucht.", fuhr er den schwarzhaarigen Mann an, der in einem Stuhl saß und ihn über seinen Schreibtisch hinweg ansah.

Völlig unbeeindruckt von der Show des Sängers schweifte sein Blick von dem Blonden zu einem jungen Mann, der unweit von der Tür saß und ein Maschinengewehr in der Hand hielt, welches er dem ungebetenen Gast sofort in den Rücken hielt.

"Freut mich auch dich wieder zu sehen... Gackt.", antwortete er desinteressiert, sprach den Namen des Sängers, dennoch amüsiert aus.

"Wo ist es?", fragte ihn dieser und beruhigte sich etwas.

Nun schien der Schwarzhaarige auf seinen Wunsch endlich einzugehen und deutete dem Mann mit dem Maschinengewehr, dass dieser den Raum verlassen sollte, was dieser umgehend tat.

"Du weißt, dass das ein ziemlich riskanter Auftrag ist. Ich kann so was nicht innerhalb von ein paar Stunden erledigen, Gackt-san. Sowas braucht Zeit und einen gut durchdachten Plan. Schließlich fahren nicht jeden Tag Krankenwagen mit Bluttransfusionen in der Stadt herum."

Den Blonden nicht aus den Augen lassend, öffnete er eine Schublade unter seinem Schreibtisch und holte zwei Blutkonserven heraus, die er ihm zuwarf.

"Ich denke es ist einfach an das Zeug zu kommen, als Drogen an die Menschen zu verticken.", warf ihm der Sänger verächtlich vor.

"Ga-san, Ga-san. Wo bleiben die Manieren? Drogen gehören zum Alltag. Jeder nimmt welche. Die einen nehmen legale, die anderen illegale. Wo ist da der Unterschied? Jeder braucht etwas, damit er sich einfach mal entspannen kann. Die Welt um sich vergessen lassen kann. So wie die Kids bei mir ihr Haschisch kriegen, so kriegst du von mir dein Blut."

"Das ist kein Vergleich."

"Wie du meinst. Mir soll es egal sein. Such dir einen anderen Dealer, wenn du es dir leisten kannst. Und nun geh. Du verscheuchst mir meine Kunden."

Wortlos kehrte Gackt ihm den Rücken und verließ das Gebäude, um sogleich von der frischen Nachtluft empfangen zu werden.

Die Blutkonserven hatte er sich in die Innentaschen seines Mantels gesteckt und schlug nun den Weg zum Park ein.

>Das ist kein Vergleich. Diese Kids nehmen diese Drogen freiwillig. Ich hab keine andere Wahl mehr<
 

Im Park angekommen lehnte sich der Sänger an einen der Bäume und ließ sich daran hinab sinken.

Sein Kopf tat ihm weh und sein Körper schrie nach dem Blut, welches er nun in den Händen hielt und es vom Mondlicht beschienen ließ.

Er hasste sich dafür.

Hasste sich, dass er dieses Blut trinken musste.

Hasste sich, dass er sich hatte damals zum Vampir machen lassen.

Doch all das wehleidige Gejammer brauchte ihm nichts, weshalb er seine Zähne gierig in die erste Konserve senkte und hastig das so dringend benötigte Elixier trank.

Augenblicklich überkam ihn wieder die Sucht, die nach mehr verlangte und ihn zum wilden Tier machte, welches keine Kontrolle mehr über sich hatte und nur seine Gier stillen wollte.

"Gackt?"

Eine zittrige Stimme ließ ihn aufschrecken.

Geschockt blickten seine fast schon weißen Augen auf den Eindringling, welcher ihn entsetzt ansah.

>Nein<

Augenblicklich ließ er die Blutkonserve fallen, versuchte halt auf seinen wackeligen Beinen zu finden und auf seinen Gegenüber zuzugehen, doch er scheiterte.

Er war noch zu schwach.

Und so konnte er nichts weiter tun, als das Entsetzen in den Augen von Kami zu sehen.

"Gackt, was zum.."

"Kami, lass mich bitte erklären."

"Nein."

Sich die Augen mit seinen Händen bedeckend, schüttelte er den Kopf und wandte sich ab.

Zu grausam war das Bild, welches sich ihm da gerade bot.

Der Blonde lehnte an einem Baum, den Mund mit Blut verschmiert und die Blutkonserve noch in den Händen haltend.

Immer wieder schüttelte er den Kopf, versuchte dieses Bild aus seinem inneren Auge zu verdrängen.

"Kami, bitte.", flechte der Sänger ihn erneut an, erntete jedoch nur ein weiteres Mal einen panischen Schrei.

"Nein! Bleib weg von mir."

Tränen liefen das zarte Gesicht des Braunhaarigen hinab und fielen zu Boden.

"Warum nur?"

Seine Worte verloren sich im Wind und ehe Gackt noch etwas erwidern konnte lief er davon.

Er wusste selbst nicht wohin, aber er wollte nur weg.

Wollte dieses abscheuliche Bild aus seinem Kopf vertreiben, welches ihm nur Schmerzen bereitete und ihn taumeln ließ.

>Oh Gott... Was bist du, dass du so was tust, Gackt?... Was?<

Dann wurde alles um ihn herum schwarz.

Die Realität schien plötzlich so fern und nichts war mehr wie zuvor, weshalb er dem Wunsch seines Körpers nachgab und ohnmächtig wurde.
 

>Ich erfuhr erst am nächsten Tag von deinem Zusammenbruch... Ich war die ganze Nacht lang unterwegs gewesen... Musste nachdenken...

Es war alles meine Schuld... Ich hätte dir nachlaufen sollen... Dir die Wahrheit sagen sollen...

Aber du warst auch nicht ehrlich zu mir, Kami... Du hast mich auch belogen...

Du wusstest es schon seid längerem... Du wusstest, dass du einen Gehirntumor hattest und hattest mir nichts davon gesagt... Wieso?... Ich hätte dir doch helfen können... Aber du hast mich weggeschickt... Immer wieder... Wolltest nichts mehr von mir hören... Nicht einmal im Krankenhaus durfte ich dich besuchen...

Ich erfuhr alles von Mana... Übers Telefon... Selbst er mied mich seid diesem Abend... Alle mieden mich... Und so bin ich gegangen... Weg von Malice Mizer... Weg aus Tokyo... Weg aus deinem Leben...

Es war ein Fehler... Ich hätte bei dir bleiben sollen... Ich wollte bei dir bleiben... Wollte für dich da sein... Für immer... Doch nun... Nun bist du tot...Du hast mich einfach verlassen... Ohne ein Wort... Bist einfach gegangen...

Hast du mich so sehr dafür gehasst?... Hab ich dich damit so sehr verletzt?...<

Ein letztes Mal strichen seine Finger sanft über die feine Gravur bevor er sich langsam erhob und sich seufzend abwandte.

Nur ungern ließ er ihn alleine.
 

TBC
 

So, das war's... Ich weiß, nicht wirklich gut, aber besser als der Rest, den ich hatte ^^

Das nächste Kapitel kommt dann wieder schneller.

Also, wir lesen uns ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-03-08T14:41:46+00:00 08.03.2004 15:41
*schnief* *heul* ich kann so was einfach nicht lesen ohne anzufangen zu weinen (das ist kein deutscher satz ich weis)
Ich hab mich riesig gefreud das du mal weiter geschrieben hast und die sache mit mit friedhof ist dir echt gut gelungen...*schnief schnief* mach nur weiter so dann verdient tempo sich an mit noch dämlich ;-)
Von: abgemeldet
2004-03-08T13:22:57+00:00 08.03.2004 14:22
Huuuuuuuuaaaa..*knuddl*

Du hast weida gemacht!!*freu* Ich hab' ja gestern schon gesehen, dass upgedatet wurde, aber da war's noch nicht freigeschaltet...>___< Das war absolute Klasse, das Chap, weiss gar nit, was du hast... das mit Kami ist war mir zwar von den Fakten (oder gerüchten..XD) her bekannt, aber es nachzulesen ist.. so ergreifend!! *haaa~ach* *total happy is* Ich liebe deinen schreibstil...

nya, muss weg... mach bald weida, ne?*pretty eyes*

ja ne

Peru
Von: abgemeldet
2004-03-08T13:10:07+00:00 08.03.2004 14:10
Hi,
ich unterstütze jetzt mal Oni-sama,das Kapitel ist echt gut!
Das einzige was ich bemängel...es ließt sich so schön runter und es kommt einen dann verdammt kurz vor *Kopfkratz*
Aber mal so ganz unter uns: Es hat noch nie jemand geschafft die richtige länge bei mir zu finden ich fands bisher immer zu kurz,darfst dich aber geehrt fühlen um so mehr ich mecker dad es zu kurz ist um so besser find ich deine FF!
Seh zu dad du weiter schreibst*böseguck*....*fg*
Also bitte ganz schnell weiter schreiben!
Jarva
Von: abgemeldet
2004-03-07T20:32:41+00:00 07.03.2004 21:32
Hey! Are you behind? *lach*
Behaupte nicht, das sei nicht gut!!! Es ist goil!!! Und deshalb verzeihe ich dir das du es nochmal umgeschrieben hast, deshalb und weil der Anfang geblieben ist!!! Also, hör mal ausnahmsweise auf mich und glaube mir das dieses Kapitel wirklich gut ist!!! *dir lobend übers Köpfchen streich*
Witer so!!! ^-^v


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