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Kono daremo inai heya de

Gackt x Masa
von

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Sillence and illusion

Titel: Kono daremo inai heya de

Thema: Gackt

Autor: Casey (CaseyMing@gmx.de)

Pairing: Gackt x Masa

Genre: Shounen ai

Disclaimer: Leider gehört mir keiner der Charas, auch wenn ich sie gerne an mein Bett ketten würde *löl* Sie gehören sich selbst. Und ich verdiene damit auch kein Geld

Kommentar: Nach einer kleinen unkreativen Phase ist es endlich geschafft. Hoffe, dass ich es einigermaßen gut geschafft habe. Bin sonst immer sehr unzufrieden mit meiner Arbeit... Naja. Viel Spaß ^^
 

Es mussten Ewigkeiten vergangen sein, denn Gackt fühlte die deutlich ansteigende Müdigkeit, die an ihm zerrte. Wie viel Zeit mag wohl vergangen sein? Er wusste es nicht. Irgendwie schien alles so irreal. Zeit, Raum, Realität... Alles so unklar und verschwommen. Selbst der rasche Blick auf seine Uhr vermochte nicht zu sagen, wie lange es her war, seid er sich hier hingesetzt hatte und den Schwarzhaarigen beobachtete. Er wusste ja noch nicht einmal mehr, wann er damit begonnen hatte, doch das war auch nicht mehr von Bedeutung. Er sah auf die Uhr. Es war nur ein innerer Zwang, eine Bestätigung, dass die Zeit auch wirklich vorbei strich und nicht stehen geblieben war. Auch wenn Gackt unweigerlich dagegen ankämpfte, so wanderte sein Blick auch ein zweites Mal zu seiner Uhr. Und tatsächlich. Die Zeit verging und das in einem Tempo, dass ihn erschrecken lies. Es kam ihm vor, als habe er erst vor wenigen Sekunden seine Augen von dem Jungen genommen und sie auf die Zeiger der großen Wanduhr gerichtet, und plötzlich waren 2 Minuten verstrichen. 2 Minuten, in denen er nur dagesessen und ihn beobachtet hatte. Er würde auch noch die gesamte Nacht lang hier bleiben und seinen Schlaf bewachen. Bis in die frühen Morgenstunden.

Es war verrückt. Er tat für diesen Menschen mehr in drei Tagen, als für andere in 3 Jahren. Noch nie hatte er einem ihm vollkommen fremden Menschen geholfen, wie er es nun bei Masa tat. Aber es war auch anders, als bei den anderen. Ein anderes Gefühl. Es schien Gackt, als wenn er von dem Jungen auf eine ungewisse Art angezogen werden würde. Gackt konnte nicht genau sagen, was es war, aber er wusste dass es da war und stetig zu wachsen schien. Unmerklich breitete es sich aus, nahm besitzt von seinem Körper, von seinem Verstand. Ließ ihn, wie in Trance, zu dem Jüngeren gehen, wo er sich dann zu ihm auf das Bett setzte und ihn mit traurigen Augen ansah. Langsam glitt seine linke Hand, fast unmerklich und buchstäblich Millimeter für Millimeter an der zarten Wange des Jungen entlang, fuhr dann weiter bis zu seinem Hals und blieb dann letzten Endes an seinem Oberkörper stehen.

>Ich versteh es nicht. Wieso nur? Kann es keinen Sinn ergeben oder soll es das einfach nicht? Du bist doch nur ein Kind. Ein Kind dem ich eigentlich keine Beachtung hätte schenken sollen, doch nun sitz ich hier bei dir und tue so etwas. Wieso nur? Wieso nur kommt in mir dieses Verlangen auf dich zu beobachten, dich zu berühren und zu umarmen? Sag es mir. Ist es eine Art von Strafe? Aber wofür? Wofür werde ich bestraft? Noch nicht einmal auf diese Frage werde ich eine Antwort bekommen. Oh Gott, warum? Warum tust du so etwas?<

Er nahm die Hand schnell wieder zurück, als sie nach einiger Zeit immer noch liebevoll seinen Oberkörper streichelte und sah erschrocken auf sie nieder. Das konnte doch nicht sein. Selbst wenn es wirklich so wäre und Gackt das wirklich aus freien Stücken tat, so wusste er, dass es falsch war. Er konnte sich doch nicht an Masa vergreifen, auch wenn ein erneuter Zwang in ihm hochkam den Jungen ein weiteres Mal zu berühren und seine weiche Haut an seinen Fingerspitzen zu spüren. Ihm wurde unsagbar heiß und sein Herz begann schneller zu schlagen.

>Was ist nur los mit mir? Ich bin doch sonst nie so. Meine Hände zittern. Wieso zittern sie? Weil ich Angst habe? Aber wovor? Vor Masa? Oder vor mir selbst? Fürchte ich mich vor dem, was ich machen könnte, wenn ich nicht bald wieder zur Vernunft komme?<

Hastig schnappte er nach Luft, drehte sich von Masa weg, widerstand jedoch nicht lange und richtete seinen Blick erneut auf den Körper des Jüngeren. Sein Verstand war total vernebelt. Er war weder in der Lage klar zu handeln, noch zu denken. Jeder Gedanke, den er zu ergreifen versuchte scheiterte kläglich. Die Hitze in seinem Körper nahm ungeahnte Ausmaße an und er war sich sicher, dass er zu brennen beginnen würde, wenn er dieses Gefühl in sich nicht endlich abtöten könne. Jedoch wurde er nicht mehr Herr über seine Taten und noch ehe er es bewusst realisieren konnte, beugte er sich zu dem Schlafenden hinunter und berührte mit einer unglaublichen Zärtlichkeit und Vorsicht seine Lippen mit den Eigenen. Plötzlich war alles egal. Die Hitze, die Zeit, sein Gewissen, alles. Für ihn zählte nur noch dieser eine Moment, den er unendlich genoss. Mit einem Mal fühlte Gackt, wie eine gewisse Last von seinen Schultern fiel und sein Verstand wieder klarer wurde. Er vermied es jedoch über sein Handeln und dessen Auswirkungen nachzudenken. Das wollte er nicht. Nicht jetzt. Nicht in diesem Moment, in dem er ihn küsste. Und hingegen aller Hoffnung, sein Verlangen und seine Gier würde nachlassen, musste er mit Entsetzen feststellen, dass dem nicht so war. Ganz im Gegenteil. Es wurde nur noch schlimmer und unweigerlich wanderten seine Finger geschmeidig über die Wange des Jüngeren und strichen ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

>Was tust du mir nur an, Masa? Was tust du dir selber damit an? Du hättest gehen sollen. Du hättest von Anfang an gehen sollen, dann wäre es erst gar nicht so weit gekommen. Nein, niemals. Ich hätte dich einfach vergessen, so wie ich all die anderen Menschen vergessen habe, die ich täglich auf der Straße getroffen habe. So wäre es auch bei dir. Bestimmt wäre es so gewesen, wenn du mich nicht mit deinen wunderschönen Augen angesehen hättest. So tiefbraune Augen. Ich habe mich sofort darin verloren. Merkst du das denn nicht? Ich bin darin gefangen und kann nicht mehr zurück. Es gibt nun kein Zurück mehr. Nie mehr. Nicht nach diesem Kuss... Sag mir, wieso du mich so faszinierst. Sag es mir, bitte. Ich will es verstehen. Du kannst doch nicht einfach in mein Leben treten und mich dann dazu bringen, dass ich mir wünsche mit dir zu schlafen. Und ich wünsche es mir wirklich. Mein Körper verlangt es so. Er verlangt dich. Wieso lässt du das nur zu, Masa? Wieso?<
 

"Hey, Gackt!", rief Ren schon zum dritten Mal und trat gegen den Sessel, indem der Blonde saß, der augenblicklich seine Augen aufriss und sich erschrocken umsah.

Ren stand etwas verwundert vor ihm und musterte ihn eindringlich. Er hatte die Arme verschränkt vor der Brust und wirkte etwas genervt.

"W-was...?", begann Gackt stotternd und ließ seinen Blick ein weiteres Mal durch den Raum schweifen. Hatte er das alles etwa nur geträumt? War das gar nicht passiert?

Er sah zum Bett, wo Masa immer noch tief schlafend mit Bell an seiner Seite lag.

Es war ein seltsamer Anblick für ihn. Bell mochte sonst nie Fremde, doch bei Masa schien es eine Ausnahme zu sein, denn sie kuschelte sich regelrecht an den Körper des Schwarzhaarigen und schlief friedlich weiter.

Gackt musste unweigerlich grinsen, doch der strenge Gesichtsausdruck von Ren lies seine eigenen Gesichtszüge wieder erkalten.

"Auch wieder wach?", keifte der Rothaarige ihn an und lehnte sich gegen die Wand.

Der Sänger verstand seine Aggression nicht ganz und wollte diesem auf den Grund gehen, weshalb er sich die schläfrigen Augen rieb und mit den Ellebogen auf seine Knie stützte.

"Was ist denn jetzt schon wieder?"

Er sagte es fast beiläufig, denn immer wieder wanderte sein Augenmerk zu dem Schwarzhaarigen und musterte ihn genau.

Ren bemerkte es durchaus und das war wohl auch einer der Gründe, weshalb er seinen Blick noch deutlicher verfinsterte und ein weiteres Mal seine wütende Stimme erhob.

"Was los ist? Du fragst mich, was los ist? Das will ich verdammt noch mal von dir wissen, Gackt."

Er stieß sich von der Wand ab, ließ seine Arme neben seinem Körper sinken und trat auf den Blonden zu, der ihn nun endlich vollends wahrnahm und seinen Worten Beachtung schenkte. Zwar wusste Gackt immer noch nicht, worauf Ren anspielte, aber er merkte, dass es wohl ernst war, denn sonst machte der Kleinere nie so eine Szene daraus, wenn Gackt etwas angestellt hatte, auch wenn er heute nicht wusste, was er gemacht hatte.

Praktisch in der gleichen Sekunde, in der sein Gegenüber ihn anfauchte, überkam ihn der Gedanke, ob es vielleicht doch kein Traum war und das alles real war, was er getan hatte. Der Kuss, jede einzelne Berührung, jeder Gedanke. Doch das konnte es nicht. Das durfte es einfach nicht.

Zu seiner eigenen Verwunderung schien sich diese innere Panik in seinen Augen widerzuspiegeln, denn Ren sah den Älteren zunächst etwas erstaunt an und fuhr dann erst wieder fort. Diesmal jedoch mit leiserem Tonfall.

"Ich dachte du hättest damit aufgehört."

Es war eine Mischung aus Frage und Feststellung und mit einem deutlich verunsicherten Unterton. Diese Verunsicherung spiegelte sich nun auch in seinem Gesicht wieder, das der Rothaarige, fast enttäuscht über seinen Freund, von ihm abwendete.

"Wovon zum Teufel redest du da, Ren?", fragte Gackt sichtlich irritiert und schüttelte fassungslos den Kopf.

Endlich machte Ren klar Tisch und warf ihm ein kleines Päckchen mit weißem Inhalt zu, dass er aus seiner Hosentasche hervor holte und augenblicklich versteinerte das Gesicht des Blonden, als er es auffing und in seinen Händen betrachtete.

>Aber das ist doch...<

Ein weiteres Mal kehrte der Bassist ihm den Rücken zu und sprach leise vor sich hin.

"Ich hatte dir wirklich geglaubt, dass du mit dem Zeug abgeschlossen hast, aber wie ich sehe hat sich wohl rein gar nichts verändert."

Er sprach so leise, dass Gackt es fast nicht gehört hätte.

Für einen Moment, der sich wie eine deutlich erdrückende Ewigkeit anfühlte, kehrte unbeschreibbare Stille ein. Keiner sah den anderen an oder bewegte sich. Alles war wie eingefroren.

Nach weiteren verstreichenden Sekunden, ergriff Gackt das Wort. Er war leise und für Rens Auffassung enorm ruhig.

"Das sind nicht meine Drogen."

Sein Blick verharrte auf dem Päckchen und aus den Augenwinkeln konnte er ein leichtes Kopfschütteln seines Bassisten erkennen.

"Versuch es nicht zu leugnen. Ich hab das Päckchen vorhin in deiner Jackentasche gefunden, als ich nach einem Feuerzeug gesucht habe."

Es lag eine ungeheure Traurigkeit in seiner Stimme und Gackt hätte schwören können, dass er ein unterdrücktes Weinen heraushörte. Es schockte ihn regelrecht, denn er hätte niemals für wahr gehalten, dass sich Ren jemals solche Sorgen um ihn machen würde, die in diesem Falle sogar unberechtigt waren, doch wie sollte er ihm das klar machen? Er konnte ihm doch unmöglich sagen, dass es die Drogen von Masa waren.

>Was für ein Bild würde dann bei ihm aufkommen? Mit Sicherheit würde er ihn für einen Dealer halten, so wie ich es getan habe, aber er ist keiner. Das hat er mir gesagt... Irgendwie ziemlich naiv von mir, das einfach so hinzunehmen und ihm ohne jegliche Bedenken zu glauben... Trotzdem tu ich es. Ich weiß, dass er nicht gelogen hat... Zumindest hoffe ich es<

"Ich leugne nichts. Es ist die Wahrheit. Es sind nicht meine. Masa hatte sie bei sich, als ich ihn getroffen habe und da hab ich sie ihm abgenommen."

Es klang in seinen eigenen Ohren mehr als makaber, aber er wusste nicht, was er sonst hätte sagen sollen. Er wollte ihn nicht anlügen, denn das würde das Ganze nur noch schlimmer machen, als es ohnehin schon war, jedoch schien die Wahrheit auch nicht der beste Weg zu sein, denn Ren machte mit einem recht verwirrten Gesicht, dass Gackt durchaus verstehen konnte, deutlich, dass er nun noch geschockter war, als noch vor wenigen Sekunden.

Gackt konnte ihm nicht so einfach die momentane Situation erklären, wie er es Chachamaru erklärt hatte. Bei Ren war es anders. Auch wenn es sehr hart klang, aber er konnte den Rothaarigen nie wirklich ernst nehmen. Er war einfach zu fröhlich und wild und machte für ihn den Eindruck eines zu groß geratenen Kindes, wobei der Begriff ,Groß' auch wieder nicht passte. Ren war gut einen halben Kopf kleiner als er selbst, wenn nicht noch mehr, doch das war nicht von Bedeutung. Für ihn war der Bassist immer etwas Besonderes gewesen, denn er schaffte es selbst in den schwierigsten Situationen den Sänger wieder fröhlicher zu stimmen, was dieser sehr an ihm schätzte. Umso mehr verblüffte ihn die harte und zornige Stimme von vorhin und der traurige Blick, denn er nun zu Tage legte.

>Wie ein verletztes Kind<, dachte sich Gackt und sah seinen Freund eindringlich an.

Ein hörbares Seufzen ging von dem Rothaarigen aus, der den Kopf senkte und nach Worten suchte.

"Wie soll ich dir das glauben? Sag es mir, bitte."

Ren klang verzweifelt.

"Du hast schon damals behauptet, dass es nicht so wäre und du hast uns damals alle angelogen."

Nun richtete er seinen Blick genau auf Gackt.

Noch nie hatte der Sänger so viel Verwirrung und Hass in den Augen seines Freundes gesehen. Es war beängstigend. Er kam sich selten so schuldig und mies vor, wie nun. Für ihn war es immer eine Sache, die man nicht zu erwähnen brauchte und die nicht von Bedeutung war. Seine damalige Drogensucht war ein Kapitel, was er einfach immer wieder unter den Tisch kehrte, wenn sie aufkam und schon des Öfteren aggressiv wurde, wenn man vehement darauf bestand darüber zu diskutieren. Er hasste Diskussionen bei denen es um ihn selbst und seine persönlichen Angelegenheiten ging. Es war sein Leben und damit konnte er machen, was er wollte... Doch nun sah er die Augen seines Freundes, die sich ganz langsam und fast unmerklich mit Tränen füllten.

>Er macht sich wirklich Sorgen um mich... und ich hab das noch nie gemerkt... Ich bin wirklich ein Idiot. Wie oft hab ich ihn damals angefahren, als er mich gebeten hat mit den Drogen aufzuhören? Ich habe immer gedacht, dass es ihnen doch sowieso egal war und dass sie deswegen nicht so einen Aufstand machen sollten... Aber niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass es ernst gemeint war...<

Er senkte den Kopf. Rens Blick löste eine enorme Ansammlung von Schuldgefühlen in ihm aus.

>Wieso nur?<

Seid wann war er so? Sonst entschuldigte er sich nur kurz und schob schon im nächsten Moment alles beiseite, doch dieses Mal nicht.

>Wieso?<

Da war sie schon wieder diese erdrückende. Er hasste es. Wo war sein Ich geblieben?

Nach wenigen Sekunden blieb sein Blick bei dem Schwarzhaarigen zum stehen.

>Er schläft immer noch<

Und das würde er wohl noch eine ganze Weile, doch Gackt wollte das nicht. Er wollte, dass er die Augen öffnete und ihn ansah. Vielleicht somit diese unerträgliche Situation aufhob. Innerlich hätte er sich für diese Gedanken wohl geohrfeigt. Er war wirklich naiv. Zu glauben, dass er seine Last auf Masa abwerfen konnte war kläglich. Er bemitleidete sich selbst.

>Was ist nur mit mir passiert? Ich finde keine Worte um die einfachsten Sachen zu erklären, träume die absurdesten Sachen und flüchte mich dann noch in einen Wunsch, in dem du alles rettest. Wieso nur? Wo ist meine Stärke und Gelassenheit geblieben? Wann hab ich sie überhaupt verloren?... Seid heute? Oder vielleicht früher? Ich weiß es nicht. Wieso denke ich überhaupt darüber nach? Sag es mir?<

"Gackt?"

Eine unsichere Stimme drang zu dem Sänger hindurch und riss ihn aus seinen Gedanken.

Entsetzt starrte er in das Gesicht des Rothaarigen, der genau vor ihm stand und ihn besorgt ansah. Er hatte eine Hand auf die Schulter des Blonden gelegt und hatte ihn geschüttelt. Seine Augen sprachen Bände. Es tat ihm leid. Aber was tat ihm leid? Gackt begriff es nicht. Warum war plötzlich alles so kompliziert? Warum verging die Zeit denn nur so ungleichmäßig?

Er fasste sich an den Kopf, sah noch kurz in die Augen seines Freundes und lies sich dann in den Sessel sinken, in dem er eingeschlafen war.

Alles drehte sich. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er zerbersten und sein Körper war mit einem Mal so träge. War es die Müdigkeit? Er hatte ja schließlich schon lange nicht mehr geschlafen... Seid er Masa getroffen hatte. Ja, seid dem Tag wurde alles anders. An diesem Tag hatte sich alles geändert. Wirklich alles? Aber warum? Und warum konnte er es nicht wieder ändern? Was war so schwer seinem gewohnten Leben wieder nach zu gehen?

Allmählich spürte er, wie sich sein Körper verkrampfte. Er brauchte Ruhe.

>Nein<

Er wollte es nicht. Er wollte nicht schlafen. Sollte doch sein Körper sich gegen ihn stellen. Was machte es denn für einen Unterschied, ob er nun etwas schlief oder erst, wenn Masa aufwachte?

>Schon wieder... Wieso denke ich nur immer an ihn? Er soll mir doch egal sein. Es soll mir alles wieder egal sein<

Es schien wohl wieder eine Weile vergangen zu sein, denn als er wieder mitbekam, was um ihn herum passierte, da lag er auf der Couch und hatte ein Kissen unter seinem Kopf.

Ren stand am Fenster und starrte, vertieft in seinen Gedanken, hinaus.

Es regnete und der Himmel kündigte die Nacht an.

Der Sänger beschloss der Bitte seines Körpers nachzugeben und etwas zu schlafen.

Ren hatte es ihm nahe gelegt, als er in das bleiche Gesicht seines Freundes geblickt hatte. Er ahnte, dass Gackt schon seid Tagen keinen Schlaf mehr gehabt hatte, deswegen entschloss er, die Sache mit den Drogen auf morgen zu schieben und den Blonden ein wenige Ruhe zu lassen. Er würde solange hier bleiben und auf Masa achten.
 

>Du bist gegangen...

Hast mich allein gelassen...

Wieso?...

Wieso kam ich zu spät?...

Ich hätte dir doch helfen können...

Ich hätte dich retten können...

Aber du hast mich weggeschickt...

Du hast mich belogen...

Du wolltest es so...

Du wolltest sterben...

Nicht wahr...Kami...<



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ale
2003-12-11T00:05:54+00:00 11.12.2003 01:05
ich schließ mich mal im weitesten sinne meinen vorpostern an, ne? ^-^
echt klasse... und plot... ich sehe einen plot.. ~doof kichert~
aber wie kommstu drauf, dass kami sterben *wollte*? bzw. warum er gackt belogen hat..? Oo ~verwirrt~ wär froh wenn du mich erhellen könntest.. XD
Von: abgemeldet
2003-09-07T03:01:12+00:00 07.09.2003 05:01
Huhu ^-^
och die Geschichte ist total klasse ;_; und so traurig...da wird man ja selbst traurig bei ._. schreib schnell weiter ^-^
Ich fands schön wie du dich ausgedrückt hast. Und totan niedlich ^-^ geschrieben mit Masa XD und Ren ist ja klasse lol total durchgeknallt XD
Mach weiter so
Akiko
Von: abgemeldet
2003-09-07T02:44:19+00:00 07.09.2003 04:44
wie niedlich *weins*
schreib schnell weiter ;_;
super FF
Von: abgemeldet
2003-07-23T20:57:07+00:00 23.07.2003 22:57
nya, *nicknick* voll süß! ^^ irgendwie... mh... joa. ich fand gaku's gedanken ja witzig, wie er den schlafenden masa beobachtet hat aba... gut, egal! *g* gaaa~nz schnell weiter schreiben, ne? *smiles*
Von: abgemeldet
2003-07-23T19:04:35+00:00 23.07.2003 21:04
Aaaaah...endlich die Fortsetzung!! *wie 'ne Irre vor Freude rumhüpf* Aber so traurig...T^T...und so wunderschön geschrieben! Einfach der Hammer! Oberhammer! Bitte mach so schnell wie möglich weiter, ja?
Büdde^^
*knuddel*
CuCu,
Raven^_~
Von: abgemeldet
2003-07-23T19:04:34+00:00 23.07.2003 21:04
Aaaaah...endlich die Fortsetzung!! *wie 'ne Irre vor Freude rumhüpf* Aber so traurig...T^T...und so wunderschön geschrieben! Einfach der Hammer! Oberhammer! Bitte mach so schnell wie möglich weiter, ja?
Büdde^^
*knuddel*
CuCu,
Raven^_~


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