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Vergangenheit und Zukunft

Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart
von

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Zukunft

Wenn man einen Menschen ansieht, was sieht man dann?

Sieht man das Gute oder das Schlechte in ihm?

Wenn man hoch siehst zum Vollmond,

Sieht man das Licht

aber wie viele Menschen sehen die Dunkelheit?

Licht und Schatten

Gut und Böse

Zukunft und Vergangenheit

Es sind alles Gegensätze

Aber ohne ihr Gegenstück, was wären sie dann...
 

Das Mondlicht strahlte durch die Baumkronen und zeichnete Muster auf den Waldboden.

Ich richtete meinen Blick gen Himmel. Es war Vollmond.

Ich senkte meinen Blick wieder Richtung Wald. Es war Wunderschön wie die Blätter im Wind die Muster auf dem Boden veränderten.

Der Wald hatte eine fast schon heilige Ausstrahlung.

Ich trat ein. Ich hatte das Gefühl das ich nicht hier hin gehörte, das niemand diesen Boden betreten sollte, das dieser Wald den Göttern vorbehalten ist.

Ich kletterte über Büsche und Blumen, bis ich an einer Lichtung ankam.

Auf der Lichtung war ein kleiner Teich in dem sich der Vollmond spiegelte darum wuchsen wie auf einem Bild blaue und violette Blumen.

Von einem kleinen Wasserfall aus floss das Wasser in den Teich.

Es war ein wunderschöner Anblick, wie ein Bild das jemand gemalt hat.

Ich trat auf die Lichtung.

Ich ging zum Teich und sah mein Spiegelbild an, ich hatte weiße Haare und etwa die selbe Frisur wie das Mädchen auf dem Grabstein, mit dem Unterschied das mir meine Haare vorne fast bis zur Hüfte reichten. Meine Türkisen Augen leuchteten im Mondlicht schon fast.

Ich hatte einen schwarzen Mantel an und Ärmel die man an den Oberarmen fest band. Darunter ein schulterfreies hellgraues Kleid das mir höchstens bis zu den Knien ging. Dazu schwarze Stiefel. Um meine Hüfte war ein breites Band gewickelt, das dazu fungierte meinen Mantel zusammen zuhalten. Es war das einzig farbige Stoffteil an meinem Outfit, den es war ein ziemlich langes Türkises Band, das im Wind hin und her wehte.

Ich trank noch ein bisschen Wasser und setzte mich dann auf einen weichen Grasfleck am Rand des Teiches. Das Gefühl das ich hier bleiben sollte, war einfach zu groß um weiter zugehen. Also machte ich es mir bequem und wartete, keine Ahnung auf was, aber ich wartete sehr lange.

Zu lange.

Denn irgendwann schief ich auf dem weichen Gras ein.

Als ich aufwachte war es immer noch dunkel. Aber irgendwas war anders, ich war nicht allein. Also erhob ich mich mich und schaute mich in Abwehrstellung auf der Lichtung um.

Und tatsächlich es war noch jemand hier. Ein kleines Mädchen. Sie saß auf einem Stein beim Wasserfall.

„Du Tatsächlich gekommen!“ ,sagte sie lächelnd.

„Wer...?“ ,brachte ich nur hervor.

„Ich weiß das du dich nicht an mich erinnerst und du möchtest bestimmt wissen warum du so anders aussiehst oder warum du noch lebst...“ ,ihre Stimme hatte einen wunderschönen Klang, aber es war noch etwas in ihrer Stimme, etwas das nicht zu einem kleinen Mädchen passte.

„Was redest du da? Warum sollte ich nicht mehr leben. Wer bist du überhaupt? Aber die erste Frage auf die ich eine Antwort möchte ist, wer ich überhaupt bin. Ich weiß nichts mehr.“ ,das war nur ein kleiner Teil der Fragen die mir durch den Kopf schwirrten aber es war eine Frage auf die ich eine Antwort haben musste.

Sie sah etwas geschockt und überrascht aus.

Ich senkte meinen Blick auf das Spiegelbild des Mondes im Teich. Es war seltsam, der Mond hatte einen blauen Schimmer angenommen.

Seltsam, warum ist nur das Spiegelbild im Wasser blau?

„Du weißt nichts mehr über dein Leben, bevor sie wieder entkommen ist? Aber das kann nicht sein, hat sie sich etwa eingemischt, weil du zu spät erwacht bist?“ ,sie erhob sich von ihrem Platz und sprang, nein, schwebte schon fast über den Teich und landete vor mir.

Jetzt sah ich das ihre hellblauen, beinahe schon weißen Haare, fast den Boden berührten wenn sie aufrecht da stand. Sie war auch um einiges kleiner als ich. Ihr dünnes leichtes Kleid, wehte ihr um die Beine, als sie noch ein paar Schritte näher kam.

„Oder hast du etwas gesehen das du noch gar nicht sehen solltest?“ ,sie kam vor mir zum Stehen und legte mir ihre Hand auf die Stirn, sie hatte gar keine Körpertemperatur, aber ihre Hand war auch nicht kalt. Sie sah mir tief in meine türkisen Augen und ich in ihre purpurnen.

Als sie eine Sekunde später ihre Hand wieder weg nahm, lächelte sie wieder.

„Es tut mir Leid das alles muss dich sehr verwirren und die Tatsache das du alles vergessen hast macht die Sache komplizierter. Ich kann dir deine Erinnerungen leider nicht zurückgeben, da ich noch nicht stark genug bin aber sie wurden nicht komplett aus deinem Gedächtnis gelöscht, deshalb werden sie wohl wenn die Zeit reif ist zurückkehren, aber ich schweife vom eigentlichen Ziel ab.“ ,es dauerte ein bisschen ihren Redeschwall zu verarbeiten.

„...Wer bist du eigentlich?“ , eine weitere Frage, auf die ich jetzt unbedingt eine Antwort wollte.

„Oh, hab ich es dir nicht gesagt?“ ,sie kicherte , „Tut mir Leid. Ich bin Mirai.“

Mirai...

Ich holte schon Luft um eine Weitere Frage zu stellen, wurde aber von Mirai unterbrochen.

„Ich weiß das du noch viele Fragen hast, aber ich habe nicht mehr viel Zeit. Ich kann dir zwar nicht sagen wer du warst, aber ich kann dir sagen wer du jetzt bist und immer gewesen bist, auch wen du es nicht gewusst hast. Ich muss mich jetzt aber leider verabschieden, sonst findet sie dich, bevor du darauf vorbereitet bist.“ ,sie lächelte ein wenig traurig , „Es war schön dich wiederzusehen, Rin.“

Sie drehte sich um.

Es war zwar seltsam, aber es überraschte mich nicht als sie plötzlich einfach verschwand.

Mirai...

Ich bin mir sicher das war nicht unsere erste Begegnung und ganz sicher nicht die Letzte.



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