Zum Inhalt der Seite

Wide Awake

Love. What is it's good for? Nothing.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Weist du … Ich meine … Was wenn es so etwas wie Schicksal gibt? Was, wenn vor sich hin leben nicht alles ist? Wenn das Schicksal alles und nichts ist. Vorgegeben, aber wandelbar. Ich meine ja nur. Was wäre wenn …?
 

Es war tiefe Nacht und es regnete in Strömen. Die schmutzigen Kleider klebten mir an der kalten Haut, die nackten Füße waren schon halb taub und braun vom Schlamm und sie machten immer wieder ein platschendes Geräusch, sobald ich in eine Pütze trat. Halb lief ich, halb stolperte ich immer weiter nach vorne den Weg entlang durch den düsteren Wald, in der Hoffnung bald irgendwo eine Höhle oder ähnliches zu finden. Lange würde ich nicht mehr durchhalten. Ich war erschöpft, mir war so kalt und mein Körper sehnte sich nach der wohligen Dunkelheit des Schlafes.

Schlaf. Es war das einzige woran ich denken konnte und gleichzeitig der einzige Grund, warum ich weiterlief. Ich durfte in dieser Kälte nicht schlafen. Das wäre mein sicherer Tod gewesen.

Keuchend stolperten meine Füße über ein paar Steine, die ich übersehen hatte. Das Einzige, was mich davon abhielt, mit meinem Gesicht in den Schlamm zu fallen, war ein Baumstamm, an dem ich mich mit letzten Kräften festhielt und dann langsam zu Boden sank. Verzweifelt lehnte ich meinen Kopf gegen die nasse Rinde des Baums und schloss völlig außer Atem die Augen. Ich würde einfach hier sitzen bleiben, meine Füße konnten nicht mehr und mein Rücken … seit Stunden brannte er wie Feuer und es wurde immer schlimmer. Es kam in Schüben, einer schmerzhafter als der andere. Bei jedem hatte ich das Gefühl, als wäre dies mein Ende, aber jedes Mal klang der Schmerz wieder ab, nur um irgendwann mit doppelter Kraft zurück zu kommen.

Laut ausatmend hob ich den müden Kopf und versuchte durch meine nassen Haare, die mir in Strähnen ins Gesicht fielen, etwas zu erkennen. Mit zusammengekniffenen Augen schaute ich von links nach rechts und wieder zurück.

Nichts.

Wo war ich eigentlich? WAS war dieser Ort überhaupt?! Meine Verzweiflung wuchs von Minute zu Minute und wieder lehnte ich den Kopf an den Stamm, um irgendwo Halt zu haben.

Es war grauenvoll! Nicht einmal das nicht weit von mir entfernte Licht hatte mir helfen können etwas zu …

Ruckartig hob ich den Kopf und starrte durch die Bäume hindurch, die ich nicht kannte. Ja. Nicht weit entfernt war ein Licht zu sehen. Es führte sogar ein schmaler Weg dorthin. Mein Herz schlug vor Aufregung schneller und schwerfällig erhob ich mich, beinahe schon ein Lächeln der Erleichterung auf meinen Lippen. Wenn ich es bis da hin schaffte … Vielleicht war dort ja Hilfe. Jemand der mir erklären konnte, warum ich an einem mir unbekannten Ort aufgewacht war und eigentlich nur wusste, dass ich nichts wusste.

Unsicher auf den Beinen, aber zielstrebig ging ich auf mein Ziel zu: das Licht. Begleitet vom Tröpfeln des Regens in meinen Ohren, dem kalten Nass auf meiner Haut und meinem schweren Atem in der Lunge.

Weiterlaufen.

Nein, nicht stolpern. Los. Weiter mit dir.

Es kommt näher. Unter dem Licht stand etwas. Konoha Ga …

Ich stolperte, aber nicht über Steine, nein. Es war an meinen Knöcheln und ich hatte keine Chance mich festzuhalten. Hart prallte mein Gesicht auf die Erde, schürfte meine Wange auf, doch den Schmerz spürte ich schon fast nicht mehr und sah nur noch eine kleine Nadel in meiner rechten Hand stecken. Schritte waren zu hören, mein Blick huschte hin und her, mein Körper wurde immer schwerfälliger, meine Sicht schwächer.

Das letzte was ich sah, war eine Gestalt mit vermummtem Gesicht und sehr, sehr hellen Haaren die auf mich zukam.

Meine Lider schlossen sich, ich atmete ein letztes Mal aus. Und fiel ins Nichts.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ami_Mercury
2013-11-25T18:26:47+00:00 25.11.2013 19:26
Da ich einen "Einstiegs-Text" von meinen eigenen Geschichten und einer guten Freundin gewohnt bin, gefällt mir etwas derartiges sehr gut. Es stimmt in die Geschichte ein, gibt einen kleinen Vorgeschmack und weckt einfach die Neugierde.

Der Schreibfluss ist klar, gut zu verstehen und zu verfolgen.

Das Einzige, was ich jetzt wirklich bemängeln würde, wären die Grammatik-Fehler. Aber ich weiß selbst, dass man selbst gerne Fehlerchen überliest =) (zumindest geht es mir bei meinen eigenen Texten so, bei meiner Arbeit als Betaleserin kommt das irgendwie nicht vor XD)

Ansonsten kann ich nur sagen: Mach weiter! Ich werd die Story auf jeden Fall verfolgen und dir weiterhin meine Meinung dazu äußern^^
Antwort von:  CallMeAlaska
25.11.2013 19:29
Oh dankeschön! :)
Ja, das ist bei mir echt ein Problem. Wie du sagst, bei mir selber sehe ich es nie, bei anderen sticht mir so etwas imemr sofort ins auge.
Aber ich werde mich bemühen!

Danke für die ehrliche Kritik und ich denk, das es sehr bald schon weiter gehen wird (:


Zurück