Maybe...

So das hier ist meine erste FF^^

Hab mir Mühe gegeben. Find sie aber nicht so gut -.-

Srry das ich euch das antu^^

Nya noch habt ihr die Möglichkeit euch umzuentscheiden und unbeschadet davon zu kommen^^

Ich hoffe trotzdem das ein paar von euch sie lesen werden XD

Also ich werd dann mal o.O
 

Warnung: Rape, Sad, Darkfic...

Disclaimer: Alles gehört mir^^ Nee leider net -.- Also, die Charaktere gehören mir nicht.... leider^^

Erklärungen: Rede "...."

>>...<< Gedanken
 

Also genug gelabert, los gehts^^
 

Maybe...
 

Es war fast totenstill in dem kleinen Waldstück nahe der westlichen Hauptstadt.

Der Wind spielte mit den Blättern der Bäume und der Mond schien voll auf den Wald herab.

Ein paar Wolken trieben am sonst sternklaren Himmel entlang.

Nur ganz leise hörte man die Schritte, der nackten Füße, die über den feuchten Waldboden liefen.
 

Sie rannte, rannte so schnell ihr geschundener Körper es zuließ.

>>Weiter, nur weiter<< an mehr konnte sie nicht denken. Einfach nur weg. Ganz weit weg. Davonlaufen und vergessen. Doch sie würde es nie wieder vergessen können, das wusste sie.

Jeder Knochen ihres Körpers tat ihr weh. Die Schmerzen in ihrem Unterleib waren unerträglich und wurden bei jedem Schritt den sie tat schlimmer. Außerdem fror sie entsetzlich. Sie trug nur ein kurzärmliges Nachthemd, das knapp über den Knien aufhörte.
 

>>Er wird mich sicher suchen. Schließlich kann er doch nicht zulassen das ich irgend jemandem von seiner Tat erzähle.<<

Weit würde sie nicht kommen, das wusste sie. Doch daran konnte sie im Moment nicht denken. Sie wusste nur eins:

>>Weg, einfach nur weg von ihm<< Sie keuchte immer lauter, da die Schmerzen immer schlimmer wurden. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.
 

Sie rannte weiter durch den dunklen Wald. Im fahlen Mondlicht warfen die Bäume bizarre Schatten auf den unebenen Waldboden.

Zwischen den Bäumen konnte sie eine Lichtung sehen. Sie rannte darauf zu.

>>Er wird mich sowieso finden, es bringt nichts wegzulaufen.<< schoss es ihr durch den Kopf.

>>Lange halte ich sowieso nicht mehr durch<<

Keuchend blieb sie stehen, sie hatte die Lichtung erreicht. Ängstlich sah sie sich um. >>Bestimmt ist er schon ganz in der Nähe und fällt gleich über mich her.<<
 

Langsam schob sich eine dicke, graue Wolke vor den Mond. Sie konnte jetzt nicht mehr weiter als eine Armeslänge sehen.

Schwankend lief sie in Richtung der Bäume und ließ sich zitternd an einem Stamm hinuntersinken.

Sie schlang ihre Arme um die Knie und stützte den Kopf auf.
 

Mit leeren Augen blickte sie in die Dunkelheit.

>>Wie konnte er das nur tun? Ich kenne ihn doch schon seit ich denken kann. Zumindest dachte ich, ich würde ihn kennen. Wie man sich doch täuschen kann. Er ist doch der beste Freund meines Bruders. Wie konnte...<<
 

Da.... Ein Geräusch! Sie schreckte hoch und drehte ruckartig ihren Kopf nach rechts, von wo, wie sie annahm, das Geräusch gekommen war.

Angestrengt starrte sie in das undurchdringliche Schwarz.....

Nichts! Sei senkte den Kopf wieder und vergrub ihn zwischen den Armen.

>>Bestimmt hab ich mir das nur eingebildet. Jetzt fang ich schon an zu phantasieren<<
 

Ganz sicher war sie sich jedoch nicht, deshalb hob sie den Kopf wieder und schaute weiter aufmerksam in die Richtung.

>>Scheiße, verdammte! Was soll ich denn jetzt tun? Ich kann nicht ewig in diesem Wald bleiben. Und wenn er mich findet.......<< Sie fing noch mehr an zu zittern.

>>Dann hab ich wenigstens keine Schmerzen mehr und alles ist vorbei<<
 

Bei diesem Gedanken grinste sie düster.

>>Ja, vielleicht wäre es das Beste. Zurückgehen kann ich sowieso nicht mehr, dafür schäme ich mich zu sehr, außerdem kann ich doch nicht so tun als wäre nichts passiert..... Nein, auf keinen Fall.<<

Leise fing sie an zu schluchzen.

>>Warum musste ausgerechnet mir das passieren? Und warum gerade er? Er war doch immer wie ein Bruder für mich.<<
 

Ohne das sie es merkte, bewegte sich langsam eine Gestalt auf sie zu.

>>Und wenn ich es Vater sage?<< einen Augenblick dachte sie ernsthaft über diesen Gedanken nach.

>>Nein das kann ich nicht, er würde ihn sicher umbringen und das will ich trotz allem nicht. Eigentlich sollte ich ihn hassen, aber ich kann nicht.<<

Energisch schüttelte sie den Kopf.

>>Was bleibt noch? Trunks? Nein das kommt überhaupt nicht in Frage. Das kann ich ihm nicht antun. Vermutlich würde er mir sowieso nicht glauben.<<

Resigniert ließ sie den Blick schweifen.

>>Was soll ich nur...<<
 

Ruckartig hob sie den Kopf und lauschte konzentriert in die Dunkelheit.

>>Da war doch ein Geräusch, da bin ich mir ganz sicher!<< Sie drehte den Kopf ein bisschen weiter nach rechts und fixierte die Stelle, aus welcher sie das Geräusch gehört hatte. >>Vielleicht war es ja nur ein Tier.<<
 

Sie wollte den Kopf gerade wieder abwenden, als sie ein Knacken hörte.

Dieses Mal war das Geräusch viel näher. Sie schätze etwa 5 Meter rechts von ihr.

Abrupt stand sie auf und presste sich voller Angst mit dem Rücken gegen den Baumstamm. >>Scheiße! Das ist bestimmt er<<

Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und sie fing an unkontrolliert zu zittern.

Plötzlich kamen die ganzen Erinnerungen an die vergangenen Stunden wieder hoch.
 

Rückblende
 

Es war 22.00 Uhr.

Bra stand vor der Tür der CC und kramte in ihrer Handtasche nach dem Hausschlüssel. >>Wo ist dieses Scheißding nur? Ich bin mir sicher das ich ihn noch in die Tasche geschmissen hab, bevor ich zu Pan gegangen bin.<<

Hektisch suchte sie weiter.
 

Da es nicht sehr hell war, sah sie nicht besonders viel.

>> Make up, Zigaretten, Lippenstift, Wimperntusche.... ah da ist er ja<<

Schnell schloss sie die Tür auf und ging ins Haus. Bra schmiss die Schlüssel auf die Kommode und machte das Licht an.
 

"Trunks?" rief sie. "TRUHUNKS?" keine Antwort.

>>Wo steckt der nur wieder?<< dachte sie ärgerlich.

>>Er wollte mit mir doch noch irgendwas zu Abend essen.<<

Sie zog ihre Jacke aus und hängte sie in die Garderobe.

>>Vielleicht ist er ja in seinem Zimmer<<
 

Bra rannte den Flur entlang und die Treppe hinauf.

>>Wenn er mich heute schon wieder versetzt, dann kann er aber was erleben. Er hat mich schon die letzten beiden Tage vergessen.<<

Vor seiner Zimmertür blieb sie stehen und klopfte an.

"Trunks?" Leise öffnete sie die Tür einen Spalt und steckte den Kopf hinein. Alles war dunkel.
 

>>Hier ist er auch nicht. Er ist also wirklich nicht da. Grrrr. Wenn ich den in Finger bekomme.<<

Sie schloss die Tür wieder und ging in Richtung Küche.

>>Wenn er einmal was mit mir unternehmen soll.... Mum und Dad sind nicht da und er lässt mich hängen. Aber gut ich komme auch ohne ihn aus.<<
 

Bulma war für zwei Wochen mit Chichi in die Karibik gefahren, um Urlaub zu machen. Sie wollten mal wieder etwas nur zu Zweit unternehmen, ohne die Männer. Und da Vegeta sowieso den ganzen Tag bei Son-Goku war, um zu trainieren, hatte er beschlossen, auch gleich dort zu übernachten.
 

>>Nur noch drei Tage und Mum kommt wieder zurück, bis dahin werden wir ja wohl auch noch alleine klar kommen.<<

Inzwischen war sie in der Küche angekommen. Sie machte Licht und ging zum Kühlschrank. Als sie die Tür geöffnet hatte musste sie feststellen, das außer ein paar Karotten und Butter, nichts mehr da war.
 

>>Na super!!! Trunks war doch mit einkaufen dran. Das hat er also auch vergessen! Alles muss man selbst machen.<<

Verärgert schlug sie die Kühlschranktür wieder zu.

>>Was soll ich denn jetzt essen?<< Sie überlegte einen Augenblick.

>> Ich glaub ich ruf den Pizzadienst an. Hm...... die Nummer muss doch hier irgendwo sein.<<
 

Sie hatte gerade eine Schublade aufgemacht und war damit beschäftigt darin herumzukramen, als, ohne das sie es merkte, die Tür aufging.

"Hallo Bra", sagte eine vertrauter Stimme.

>>Ahhhh<<

Erschrocken fuhr Bra hoch und starrte entsetzt in Richtung Tür.

Als sie sah wer da im Türrahmen stand, seufzte sie erleichtert.
 

"Ach du bist's nur Goten. Man hast du mich erschreckt."

Er grinste verlegen und strich sich mit der rechten Hand über den Hinterkopf. Mit der gleichen naiven Art, die auch sein Vater besaß, sagte er: "Oh, das wollte ich nicht Tut mir Leid." (Jaja wer's glaubt^^)

"Schon ok, aber sag mal, wie bist du eigentlich ins Haus gekommen?" fragte Bra, die sich langsam wieder beruhigte.
 

"Ich bin mit Trunks gekommen." meinte er.

"Mit Trunks? Wo ist er denn?" fragte Bra verwundert. >>Ist er etwa doch da? Kann doch gar nicht sein<<

"Der ist bei seiner Freundin, die beiden haben sich mal wieder gestritten" sagte Goten lachend.

>>Auch mal wieder.<< dachte Bra. >>Kommt bei den Beiden ja ganz selten vor.<<

Laut sagte sie: "Worum ging es denn dieses mal?"
 

Sie begann wieder mit ihrer Suche nach der Nummer.

"Ach, Sara ist mal wieder eifersüchtig. Sie hat Trunks gestern mit Pan in der Stadt gesehen und glaubt ihm einfach nicht das es zwischen den beiden wirklich aus ist und die Beiden nur noch befreundet sind" meinte er augenrollend.

>>Mein Gott die ist wirklich dämlich. Ich konnte sie ja noch nie leiden aber das sie so bescheuert ist hätte ich nicht gedacht. Naja mit kann's ja egal sein, ist nicht mein Problem<<
 

Sie hatte die Nummer gefunden und setzte sich auf die Spüle.

"Jedenfalls," fuhr Goten fort, "hat sie angerufen um Schluss zu machen und Trunks ist gleich losgeflogen um den Streit zu klären. Er sagte er wäre in 30 Minuten wieder hier. Und jetzt ist er schon..." der junge Halbsayajin sah auf die Wanduhr der Küche. "2 Stunden weg. Ich muss wohl während ich im Wohnzimmer auf Trunks gewartet habe, eingeschlafen sein." Er grinste verlegen.

"Ich bin aufgewacht als du durchs ganze Haus gebrüllt hast."

Goten grinste noch breiter, als er den nächsten Satz beendet hatte "Ich schätze mal sie haben sich wieder versöhnt und er hat uns vergessen." (Was die wohl Treiben??? XD)

>>Wäre ja auch wieder typisch für ihn. Na ich hoffe für Trunks das sich das ganze wieder eingerenkt hat.<< dachte Bra.
 

"Naja, ich wollte mir gerade ne Pizza kommen lassen, willst du auch eine?" fragte sie.

Der schwarzhaarige Junge grinste sie frech an. "Was denkst du denn?"

"Ich hab auch nichts anderes erwartet" meinte das Mädchen lachend.

"Dann werd ich mal anrufen. Für dich das gleich wie immer?"

"Ja", sagte er während er sich an den Küchentisch setzte.

"Gut"
 

Bra sprang von der Spüle und ging ins Wohnzimmer, wo das Telefon stand.

Sie nahm den Hörer ab und wählte die Nummer.

Sie bestellte 10 Thunfisch Pizzas für Goten und für sich eine Pizza Magarita.

Danach ging sie wieder in die Küche, in der Goten gerade damit beschäftigt war den Tisch deckte.

"Übernachtest du heute wieder hier" fragte Bra nachdem sie die Küche betreten hatte.

"Hatte ich eigentlich vor, ja. Da mein Vater und Vegeta sowieso nur trainieren bin ich nur im Weg. Außerdem kommt Vater sonst noch auf die dumme Idee, mich zum mittrainieren zu zwingen. Er meint sowieso das ich zu wenig Zeit mit dem Training verbringe." meinte der junge Halbsayajin um rollte mit den Augen während er Teller auf den Tisch stellte.

"So schlimm wie Vegeta ist er zwar noch nicht, aber er probiert mich immer wieder zum trainieren zu bringen. Außerdem kommt er mir immer damit, das Son-Gohan viel stärker ist als ich und auch viel mehr trainiert."
 

Bra setzte sich an den Tisch und sagte lachend: "Dad jagt Trunks jetzt auch wieder regelmäßig durch den GR, er meint nämlich auch Trunks würde zu wenig trainieren."

Der schwarzhaarige Junge stimmte in das Lachen ein. "Na das kann ich mir vorstellen, Trunks kann einem direkt Leid tun."

Goten setzte sich nun auch an den Tisch und die Beiden unterhielten sich noch bis es schließlich klingelte.

>>Endlich<< Bra stand auf und nahm den Geldbeutel vom Tisch, den sie schon bereitgelegt hatte.
 

Sie öffnete die Tür, nahm die Pizzas entgegen und bezahlte.

>>Mann ist das schwer.<< ächzend wankte sie unter dem Gewicht der Pizzas in Richtung Küche.

"Goten? Kannst du mir bitte mal helfen" rief sie.

"Klar" kam es zurück und schon stand er vor ihr und nahm ihr die Schachteln ab.

"Puh! Danke" meinte sie erschöpft.

Lachend sagte er: "Ist doch kein Problem für mich."

Auf einer Hand trug er die Pizzas in die Küche und stellte sie ab.
 

Sofort machte Goten sich darüber her.

Schmatzend schlang er sein Essen hinunter, während Bra langsam und Stück für Stück aß.

>>Unglaublich wie der Essen kann, das geht ja schneller wie bei Trunks.<< dachte sie und grinste.
 

Als sie fertig waren mit Essen, ging Bra in ihr Zimmer, holte sich frische Klamotten, schnappte sich im Vorbeigehen aus dem Flurschrank noch ein Handtuch und ging ins Bad.

Goten hatte sich ins Wohnzimmer verzogen um fernzusehen.

>>Tut das gut<< dachte Bra, als sie das kühle Wasser auf ihrer Haut spürte.

>>Die Shoppingtour mit Pan heute war echt anstrengend. Zum Glück haben wir am Schluss doch noch das richtige Kleid für den Anlass gefunden. Bin ja mal gespannt wie der Abend so läuft.<<
 

Pan ging an diesem Abend mit ihrem Vater zu einem Abendessen, zusammen mit anderen Professoren seiner Universität. Da Videl keine Zeit hatte, musste Pan als Vertretung mit. Diese hatte sich nicht gerade darüber gefreut, da es für sie sicher nicht sehr interessant werden würde. Sie hatte sich dann aber schließlich doch gefügt, nachdem Videl tagelang auf sie eingeredet hatte.
 

Bra drehte die Brause zu und stieg aus der Dusche.

>>Sie wird das schon schaffen, es sind ja "nur" zwei Stunden. Am besten ruf ich sie gleich morgen früh an, um zu hören wie es gelaufen ist.<< dachte sie und rubbelte sich mit dem Handtuch ab.

>>Bin ja mal gespannt ob Trunks heute noch nach Hause kommt. Wenn er sich wieder mit Sara versöhnt hat kommt er vermutlich nicht vor morgen Mittag heim.<<
 

Sie zog sich ihr Nachthemd an und ging in ihr Zimmer.

>>Puh ist das warm hier drin, ich mach besser mal das Fenster auf.<< dachte das Mädchen gleich nachdem sie das Zimmer betreten hatte.

Sie ging zum Fenster und öffnete es weit, das Licht hatte sie nicht angemacht. Tief atmete sie die frische Nachtluft ein.

>>Wie schön die Sterne heute sind.<< Sie schaute hoch in die unendlichen Weiten des Universums und bewunderte die Sterne und den Mond.

>>Wunderschön.<<
 

Plötzlich hörte sie hinter sich das Geräusch von Schritten.

Schnell drehte sich das türkishaarige Mädchen um. Ein dunkler Schatten kam auf sie zu.

"Hallo? Wer ist da?" fragte sie und eine leichte Unsicherheit schwang in ihrer Stimme mit.

Als die Gestalt näherkam konnte Bra deren Umrisse erkennen.

>>Es ist nur Goten<< stellte sie erleichtert fest.

Hörbar atmete sie auf.

"Mensch Goten, erschreck mich doch nicht immer so." sagte sie leicht verärgert.

"Das ist jetzt schon das zweite Mal, das..." sie unterbrach sich selbst.

>>Komisch, warum sagt er denn nichts?<< fragte sie sich verwundert.
 

Er stand jetzt direkt vor ihr.

Forschend musterte sie ihn.

>>Was ist denn mit seinen Augen los?<<

Verwundert lies sie den Blick über Gotens Körper schweifen.

>>Komisch.<< Überrascht stellte Bra fest, das sich auch seine Körperhaltung verändert hatte. Sie war seltsam gestrafft und steif, nicht so wie sonst.

"Goten was ist denn mit dir los?" fragte sie leicht verunsichert.

Keine Antwort.

Langsam wurde es ihr zu bunt.

"Goten jetzt sag mir endlich was mit dir los ist." Sie hatte versucht ihre Stimme fest klingen zu lassen, doch es war trotzdem ein leichtes Zittern darin gewesen.
 

Sie sah ihm wieder in die Augen.

Etwas bedrohliches lag in dem Funkeln. Etwas das Angst in ihr aufsteigen lies.

Keine Spur der Freundlichkeit und Naivität, die sonst in ihnen lag, war noch zu sehen.

Bra spürte wie sie langsam nervös wurde.

>>Was ist hat der bloß?<<

Plötzlich begann er zu Grinsen. Es war nicht das nette, unschuldige Grinsen, so wie sonst. Sondern ein fieses, Angst verursachendes Grinsen.

Er sagte immer noch kein Wort, schaute sie nur unentwegt an.
 

Aus Bra's Nervosität wurde langsam Angst.

>>Wie der mich anschaut. Sein Blick ist so..... so kalt.<< sie fröstelte.

Ganz langsam macht sie eine Schritt nach links und wollte so an Goten vorbeigehen.

Ruckartig ließ dieser seinen Arm nach vorn schnellen und versperrte ihr somit den Weg.

Erschrocken hatte Bra die Augen zusammengekniffen und den Kopf nach links gedreht.

Nach einigen Sekunden öffnete sie langsam die Augen.

Schockiert stellte sie fest, das seine Hand nur wenige Zentimeter von ihrem Kopf entfernt auf der Wand lag.

Ängstlich starrte sie auf seinen Arm.

"Goten verdammt noch mal, lass mich durch" sagte sie leise und das Zittern in der Stimme war deutlich zu hören.
 

Der junge Halbsayajin rührte sich nicht und gab auch weiterhin keinen Laut von sich.

Immer noch fixierte er sie mit seinem eiskalten Blick.

Bra riß den Blick von seinem Arm los und drehte langsam den Kopf um ihm in die Augen zu sehen.

>>Scheiße was will der von mir? Er ist so komisch und sagt kein Wort. Mit dem stimmt doch was nicht!<<

Bra wagte es nicht sich zu rühren.

>>Reiß dich zusammen.<< dachte sie und wollte nun einen Schritt nach rechts machen. Goten ließ nun auch seinen anderen Arm vorschnellen.

Sie war jetzt eingepfercht zwischen seinem Körper und der Wand.

Sein Grinsen wurde noch breiter.
 

Der Mond schien durch das Fenster und ließ den Halbsayajin in einem gefährlichen Licht erscheinen, was die Situation noch bedrohlicher wirken lies.

Langsam beugte Goten seinen Kopf nach vorne.

>>Oh Hilfe Hilfe Hilfe!!! Was ist nur mit ihm los?<< schoss es Bra durch den Kopf.

Sie wollte etwas sagen, doch sie brachte keinen Ton heraus.

Sein Gesicht kam dem ihren immer näher.

>>Der will mich doch nicht etwa....<<

Ihre Augen weiteten sich und entsetzt stellte sie fest das sie mit ihrem Gedanken ins schwarze getroffen hatte.

>>Scheiße<< konnte sie nur noch denken.
 

Sie wollte den Kopf nach rechts wegdrehen, doch so einfach machte er es ihr nicht.

Der schwarzhaarige Junge nahm eine Hand von der Wand und drehte ihren Kopf wieder in seine Richtung.

Ein letztes mal sah sie ihm in die Augen in denen noch immer dieses gefährliche Funkeln lag das in den letzten Minuten noch stärker geworden war, bevor sie Augen und Lippen fest zusammenkniff.
 

Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. Ein Gedanke jagte den nächsten.

Der beste Freund ihres Bruders, dem sie bedingungslos vertraute.

Ihr Freund den sie schon seit sie ein Baby gewesen war kannte.

Sie konnte sich nicht erklären was mit ihm los war und warum er das tat.

Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
 

Bra sah nicht wie er seinen Mund auf ihren presste, sie spürte es nur.

>>Das kann er doch nicht machen. Wie kann er nur.<<

Wenn sie in diesem Augenblick nicht seine Lippen auf ihrem Mund gespürt hätte, hätte sie es nicht geglaubt.

Er konnte so etwas doch nicht tun. Doch er tat es.

Leise fing sie an zu schluchzen und die ersten Tränen liefen ihr über die Wangen.

Sie spürte wie Gotens Zunge in ihren Mund eindrang und noch mehr Tränen bahnten sich ihren Weg.
 

Nach ein paar Minuten, die Bra wie Stunden vorgekommen waren, löste er sich von ihr.

Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und brachte auch keinen Ton heraus.

Stumm weinte sie vor sich hin.

Langsam wagte sie es die Augen zu öffnen.

Er stand immer noch vor ihr und grinste auch wieder.

Einen Moment hatte sie die irrsinnige Hoffnung das es jetzt vorbei sein und Goten endlich abhauen würde.
 

Aber diese Hoffnung wurde sofort zunichte gemacht als er sie an den Handgelenken packte und durchs Zimmer in Richtung Bett zog.

Sie musste ihren ganzen Mut zusammennehmen um den nächsten Satz herauszubringen. Für einen Moment unterdrückte sie die Tränen.

"Goten, jetzt sag mir endlich was mit dir los ist." Ihre Stimme war nicht mehr als ein flüstern.

Bra war sich nicht mal sicher ob er sie gehört hatte.
 

Sie waren am Bett angelangt und Goten versetzte ihr einen kräftigen Stoß gegen die Brust so dass Bra rückwärts aufs Bett fiel.

Sie kreischte kurz auf und da war er auch schon über ihr und küsste sie erneut.

Erneut fing sie an zu weinen.

Der Halbsyajin hatte während der ganzen Zeit kein Wort gesagt.
 

Rückblende Ende
 

Wie gebannt starrte sie auf die Gestalt, die näherkam.

Deutlich waren jetzt die Umrisse seiner abstehenden Haare zu erkennen.

>>Es ist wirklich er<< dachte sie voller Schreck.

Bra wollte weglaufen doch sie war wie gelähmt.

Ihr war nach weinen zumute doch sie hatte keine Tränen mehr.

Ihr Unterleib begann noch mehr zu schmerzen und sie presste sie noch enger an den Baumstamm.
 

"Bra?" sagte Goten, als er nur noch ein paar Meter entfernt war. "Bra hör mir bitte zu." sagte er und seine Stimme klang verzweifelt.

"Warum sollte ich?" schrie sie und ihre Stimme überschlug sich.

Zu dem unendlichen Schmerz und der Demütigung die sie verspürte, mischten sich jetzt auch noch Zorn und Wut.
 

Die Wut wurde immer größer.

Wut auf Goten, weil er ihr das angetan hatte.

Wut auf sich selbst weil sie so schwach war.

Wut auf Trunks weil er sie im Stich gelassen hatte und

Wut auf ihre Eltern weil sie nicht dagewesen waren.

Doch trotz ihrer Wut konnte schaffte sie es nicht sich auch nur einen Millimeter von der Stelle zu bewegen.
 

Goten stand jetzt direkt vor ihr.

Mit vor Angst geweiteten Augen sah sie ihn an.

"Bitte hör mir zu. Ich kann es dir erklären." sagte er flehend.

Bra schaute ihm in die Augen.

Die alte Naivität und Gutmütigkeit waren wieder in sie zurückgekehrt. Es lag etwas bittendes in ihnen.

Auch seine Körperhaltung war wieder die Alte, nicht mehr so angespannt und steif.

Doch das alles nahm Bra gar nicht wahr.
 

>>Ich glaub ich hör nicht richtig<< dachte sie und wütend platzte es aus ihr heraus.

"Erklären? Erklären?" rief sie und ihre Stimme bebte vor Zorn. "Du hast mich vergewaltigt! Da gibt es nichts zu erklären!"

Er machte einen Schritt auf sie zu, sofort war die alte Angst wieder da und Bra starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Auch ihr Körper reagierte darauf, versteifte und fing wieder an zu zittern. Sie rechnete damit das er gleich wieder über sie herfallen würde.

Jetzt nahm sie auch wieder den pochenden Schmerz in ihrem Unterleib wahr.
 

Goten begriff und machte wieder einen Schritt zurück.

Plötzlich hatte Bra das Gefühl als könnte sie keine Minute länger auf den Beinen stehen. Die letzten Stunden waren zu anstrengend gewesen und sie hatte keine Kraftreserven mehr. Langsam ließ sie sich an dem Baum hinuntersinken und machte sich so klein sie konnte.

Da Bra nichts mehr sagte und nur schweigend dasaß, redete er einfach.

"Ich wollte das alles wirklich nicht, das musst du mir glauben." bat er.

Verzweifelt sah er sich um. Sein Blick schweifte unruhig über die Lichtung.

Schließlich atmete Goten tief ein und setzte sich zu ihr auf den Boden.

Bra rührte sich nicht. Wortlos drückte sie sich weiter gegen den Stamm hinter sich.
 

"Als du hochgegangen warst, bin ich ins Wohnzimmer gegangen." begann er zu erzählen, sein Blick war auf einen Punkt irgendwo hinter ihr gerichtet.

"Weil es dort so warm war, hab ich das Fenster aufgemacht." fuhr er fort, gequält sah er sie an.

Doch Bra rührte sich auch weiterhin nicht, also erzählte der junge Halbsyajin weiter.

"Als ich da so am Fenster stand, überkam mich plötzlich dieser Drang, so als ob mich irgend jemand rufen würde und ich musste unweigerlich zum Mond hinaufsehen. Ich konnte gar nicht anders, es war wie ein Zwang."
 

Man konnte ihm ansehen das es ihn sehr viel mühe kostete die nächsten Sätze auszusprechen. Beschämt sah er zu Boden, als er weitersprach.

"Ich konnte meinen Blick einfach nicht mehr vom Mond abwenden. Langsam überkam mich so ein seltsames Gefühl, so eine Art Verlangen." erklärte er.

Nervös rutschte er hin und her. Goten blickte sich wieder um und schielte schließlich zu Bra hinüber.

"Dieses Verlangen wurde immer stärker und stärker, je länger ich den Mond ansah.

Irgendwann war dieses Gefühl so stark, das ich es nicht mehr aushielt. Es war als ob ich von einer fremden Macht gesteuert wurde, die mir befohlen hat wo ich hingehen sollte und was ich tun sollte.

Ich wandte mich vom Fenster ab und ging nach oben, ich wusste ja das du dort warst....." abrupt brach er ab und gab einen gequälten Laut von sich.
 

"Ich weiß dass das alles keine Entschuldigung für meine Tat ist." stieß Goten aus.

"Aber du musst mir glauben, ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Es ging alles wie von selbst, ich konnte es einfach nicht kontrollieren."

Er wollte gerade aufstehen, als Bra endlich etwas sagte.

"Selbst wenn es so war, ändert das nichts an den Tatsachen. Ich kann dir das nicht verzeihen. Und ich werde es auch nie können." flüsterte sie.
 

Goten ließ sich wieder zurück ins Gras plumpsen.

"Ich..... Also...... Es tut mir wirklich Leid. Aber wie soll es denn jetzt weiter gehen?" resignierte er.

"Du kannst mir schließlich nicht ewig aus dem Weg gehen, immerhin ist Trunks mein bester Freund, da lassen sich Begegnungen nicht vermeiden." fügte er noch leise hinzu.

"Woher soll ich denn wissen wie es weiter gehen soll? Ich hab keine Ahnung verdammt noch mal!" schrie Bra.

"Du hast ja keine Ahnung wie ich mich fühle! Dieser Schmerz und die Demütigung, das alles lässt sich nicht mit einem einfachen 'Sorry, tut mir Leid' aus der Welt schaffen."

Ohne noch etwas zu sagen sprang sie auf und lief los.
 

Bevor Goten reagieren konnte, war Bra auch schon zwischen den Bäumen verschwunden.

Sie rannte wieder so schnell sie konnte.

Sie rannte zwischen Bäumen hindurch und duckte sich gelegentlich unter Ästen hindurch.

Sie rannte immer weiter. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust.

Es war als wäre das Rennen eine Art Befreiung und sie konnte dadurch alles vergessen.
 

Vielleicht würde Goten sie gleich einholen.

Vielleicht würde sie ihn aber auch nie wieder sehen.

Vielleicht würde sie auch ihre Familie nie wieder sehen.

Vielleicht würde sie das alles irgendwann vergessen könne.

Sie sprang über eine Wurzel. Die Haare flatterten um ihr Gesicht. Ihr Atem ging schnell.

Vielleicht würde sie irgendwann wieder nach Hause gehen.

Aber vielleicht würde sie den morgigen Tag auch gar nicht mehr erleben.

Bra rannte immer weiter. Und trotz der Anstrengung und der Schmerzen, breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.

>>Vielleicht.....<<
 

~+ Ende +~
 

Sodalla das wars^^

Ich hoffe ihr seid noch alle am Leben^^ Ich werde dafür keine Verantwortung übernehmen^^

Also Kritik, Lob, Morddrohungen etc. an mich XD
 

bye chibi

*schnell flüchtet*