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Secret of the Night Part 1

von

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Am Morgen

„Guten Morgen Tokyo! Es ist 7.00 Uhr und ich hoffe ihr seid alle hellwach und genießt diesen wunderschönen Sommertag! Heute spiele ich euch natürlich das passende Lied! Viel Spaß mit: I´m walking on Sunshine!“
 

Stöhnend öffne ich meine Augen und schaue diese blöde Funkuhr verärgert an. Wie immer hatte ich vergessen den Wecker auszustellen…und das an einem Samstag! Das Rollo hatte ich gestern Abend auch nicht zu gezogen! Mist! Daran ist nur der Alkohol schuld, versuche ich mir einzureden. Müde reib ich mir den Schlaf aus den Augen und setze mich langsam auf…Au…nein das war doch zu schnell! Ich hab das Gefühl das mir mein gottverdammter Schädel jeden Moment explodieren würde. Vorsichtig lege ich mich wieder auf den Rücken und atme tief ein. Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, das ich jeden Moment kotzen muss! Ein weiteres Mal atme ich tief ein und dann wieder aus. Völlig meiner Schnappatmung ausgesetzt, versuche ich mich zu entspannen. Das Radio trällert immer noch diesen ätzenden Song…Langsam öffne ich wieder meine Augen und schaue nach links, runter auf den Boden…

Wieso liegt dort ein BH?

Weshalb liegen meine Klamotten auf dem Boden verteilt?

Wessen Klamotten sind das?

Warum liegt meine Boxershorts vor dem Bett?
 

Hastig setze ich mich auf und schaue unter die Bettdecke! Ich bin nackt! Vollkommen nackt! Plötzlich werde ich auf ein seufzen aufmerksam. Vorsichtig drehe ich meinen Kopf nach rechts. Ich trau mich gar nicht hin zu sehen. Doch dann…
 

„Ach du scheiße…“, murmele ich in meinen nicht vorhanden Bart, während ich mir das Mädchen neben mir genauer anschaue. Sie liegt mit dem Rücken zu mir, so das ich nur ihren Hinterkopf sehen kann, fest eingewickelt in der Bettdecke. Ihr langes blondes Haar umhüllt sie wie ein Schutzschild. Vorsichtig rück ich näher zu ihr heran und versuche mich etwas über sie zu beugen um ihr Gesicht zu erkennen. Doch sie mummelt sich weiter in die Decke ein. Mist…
 

Sachte robbe ich noch näher heran, ganz darauf bedacht sie nicht zu berühren um sie nicht auf zu wecken. Vorsichtig lege ich meine Hand auf ihre zarte Schulter, sie erscheint mir so zerbrechlich und zart, fast fürchte ich mich sie zu berühren, und als meine Hand ihre Haut berührt, bin ich wie elektrisiert. Ganz vorsichtig drehe ich sie zu mir um und plötzlich schaue ich in blaue Augen die ich nur all zu gut kenne…
 

„Odango….“, bringe ich nur heraus, zu mehr bin ich nicht in der Lage und ihr scheint es genauso zu gehen.
 

„Baka“, flüstert sie leise und schaut mich benommen an. Ist sie etwa betrunken? Doch nur eine Sekunde nach dem sie meinen Kosenamen ausgesprochen hat, reißt sie ihre Augen auf und springt mit einem Satz an das Bettende. Wild rum fuchtelnd presst sie die Bettdeckte an sich und schaut erst mich verwirrt an um dann sich unter der Bettdecke zu begutachten. Sie hat so viel von der Decke in Beschlag genommen das mein Ende gerade noch reicht um mein bestes Stück zu bedecken. Ängstlich starrt sie mich an.
 

„Was hast du mit mir gemacht? Wie bin ich hier her gekommen?“, krächzt sie und starrt mich immer noch verwirrt an. „Bist du etwa auch nackt?“, fragt sie schließich. Mühsam lächle ich sie an. „Ähmm…Nun ja…Ja“, antworte ich ihr ehrlich.
 

„Oh mein Gott…OH MEIN GOTT!“
 

„Beruhige dich bitte….“
 

„BERUHIGEN??? ICH SOLL MICH BERUHIGEN???? DU HAST MICH VERGEWALTIGT!!!!!“, brüllt sie wie am Spies. Habe ich das richtig gehört? Behauptet sie

etwa gerade ich hätte si vergewaltigt?
 

„Jetzt hör mal zu, du vorlautes Gör! Ich habe dich zu nichts gezwungen….Glaub ich“, schrei ich sie an.
 

„Wie bitte?? Glaubst du wirklich ich würde freiwillig mit dir so etwas tun? Du bist der größte Widerling in Tokyo! Nein in Japan! Ach quatsch auf der ganzen Welt! Was rede ich denn da? IM GANZEN UNIVERSUM!!!“
 

„Du dumme Zicke wenn ich freiwillig mit jemanden Sex haben will, dann ganz bestimmt nicht mit dir!“, brülle ich zurück.
 

Verzweifelt schlägt sie die Hände vor ihr Gesicht und fängt an zu weinen. Oh nein, das hat mir gerade noch gefehlt. Ich nutze die Chance und hechte aus dem Bett um mir meine Shorts und ein T-shirt über zu ziehen. Schnell greife ich nach meinem Hemd von gestern und werfe es ihr zu.

„Zieh das an...ich drehe mich auch weg“, ich höre nur ihr verzweifeltes Lachen.

„Ich glaube das ist nicht mehr nötig…immerhin hast du mich in der letzten Nacht …du hast mit mir…wir haben miteinander…“

Was haben wir eigentlich gestern getan? Ich habe nicht die leiseste Ahnung, und ich glaube sie weiß es auch nicht mehr, denn sie verstummt urplötzlich. Vorsichtig drehe ich mich zu ihr um. Mit dem Rücken an der Wand angelehnt sitzt sie nun da und schaut auf ihre Knie. Ich muss zugeben das sie in meinem Hemd wirklich sexy aussieht…Moment Mamoru! Du findest diesen Dickschädel nicht sexy, das hast du auch noch nie! Langsam setzte ich mich neben sie.

„Usagi…ich kann mich an absolut nichts mehr erinnern was letzte Nacht passiert ist, du?“

Ich bekomme nur ein Kopfschütteln als Antwort. Plötzlich schaut sie mich freudestrahlend an.

„Mamoru! Vielleicht haben wir ja nicht miteinander….du weißt schon“, flüstert sie leise, als ob sie jemand belauschen könnte. Einen ganz kurzen Moment habe auch ich die Hoffnung, das wir einfach nur neben einander, nackt, eingeschlafen sind. Doch während mein Blick durch mein Schlafzimmer streift, verliere ich diese auch gleich wieder. Das komplette Schlafzimmer ist total verwüstet! Was in Gottes Namen ist hier passiert? Schnell renne ich ins Wohnzimmer und schaue mich um. Auf der Couch liegt meine Hose…Na prima! Ihre Schuhe sind in meiner Wohnung verteilt. Na supi… Und auf dem Couch Tisch eine leere Flasche Sekt…Nein falsch…zwei leere Flaschen Sekt. Das würde den Kater erklären den wir beide wohl haben. Ich gehe zurück ins Schlafzimmer. Auf dem Boden finde ich den letzten Beweis…ein Kondom…das Kondom! Ich schlucke schwer. Sie folgt meinem Blick und schaut entsetzt zu mir auf als sie erkennt was dort auf dem Boden liegt. Doch noch entsetzter bin ich als ich ein zweites Kondom unterm Bett entdecke und am Fußende…nein…liegt noch ein drittes.

„Oh mein Gott…Oh mein Gott…das kann nicht sein…ich glaub das alles nicht!“, stöhnend lass ich mich auf den Boden nieder.

„Ja danke, ich find die Vorstellung auch nicht gerade schön das du und ich….aber es ist nun mal so“, blafft mich diese Zicke an.

„Usagi…wie alt bist du eigentlich?“, traue ich mich endlich zu fragen.

„Ich werde nächsten Monat 18“, strahlt sie mich an. Ach du scheiße, sie ist noch minderjährig! Ich hab´s geahnt!

„Verflucht!“

„Häh?“

„Ich habe mich so was von strafbar gemacht!!“, verzweifelt reibe ich mir die Schläfen und versuche mich daran zu erinnern was genau in der letzten Nacht hier passiert ist, und vor allem wie es dazu kommen konnte.

„Keine Panik, ich werde dir schon keine Probleme machen“

„Usagi, erinnerst du dich an irgendwas?“ besorgt schaue ich sie an.

„Nein…ich weiß das wir beide uns auf der Party von Motoki getroffen haben…Wir haben gestritten…“

„Ja daran erinnere ich mich auch“, stimme ich ihr zu.

„…tja dann hab ich dich einen Holzkopf genannt und bin dann zu den Mädchen zurück…danach hab ich dich nicht wieder gesehen“, erklärt sie mir, und genau das waren auch die Erinnerungen die ich an den Abend habe.

Langsam stehe ich auf und setze mich neben sie. Mit ihren großen blauen Augen schaut sie mich an.

„Und was jetzt?“, fragt sie mich.

„Zum Glück waren wir so klug und haben verhütet…“

„Na das war garantiert dein Verdienst, ich besitze so was nämlich nicht“, gibt sie zu.

„Wieso überrascht mich das jetzt nicht?“, frage ich frech.

„Baka!“

„Schon gut…war nur ein Witz“, entschuldige ich mich und meine es diesmal sogar ehrlich.

„Mamoru….ich…ich möchte das du eins weist“, sagt sie und sieht mich nicht dabei an.

„Was denn?“, frage ich neugierig.

„Ich bin nicht so eine“, flüstert sie fast.

„Was meinst du?“

„Ich tue so etwas nicht…und ich hatte es eigentlich auch nicht vor.“ Ich kann ganz genau beobachten wie ihr die Schamesröte ins Gesicht steigt.

„Ist schon gut.“

„Nein…bitte denke jetzt nicht von mir: Oh Gott die kleine ist ein Flittchen und tut´s mit jedem! So bin ich nämlich nicht“, verlegen starrt sie ihre Füße an und beginnt mit ihren Zehen zu wackeln, was ich unheimlich niedlich finde.

„Das würde ich niemals von dir denken, Usagi“, antworte ich ihr ehrlich. Ich sehe wie ein sanftes Lächeln ihre Lippen umspielt. Schnell versuche ich das Thema zu wechseln.

„Wenn du willst kannst du duschen gehen, ich mach uns in der Zeit was zu essen“, sage ich und springe wie von der Tarantel gestochen auf um ihr Handtücher und eine neue Zahnbürste zu bringen. Hastig drücke ich ihr die Sachen in die Hände. Schnell sammle ich ihre Klamotten noch zusammen und drücke diese ihr ebenfalls in die Hände.

„Danke“, sagt sie kaum hörbar und verschwindet ins Bad. Während sie unter Dusche ist räume ich das Wohnzimmer und die Küche auf die schnell auf. Schnell bereite ich ein paar Pfannkuchen zu und koche uns erst mal einen guten starken Kaffee…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  InuKa93
2014-02-26T11:53:06+00:00 26.02.2014 12:53
Na hoppala! Was ist denn da passiert? :o
Also der Anfang klingt schon mal sehr interessant. ;)


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