Zum Inhalt der Seite

Im Haus von Mello

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Seltsames Verhalten

Nachdem Mello frische Verbände und auch Schmerzmittel bekommen hat, sitzt er nun in seinem Bett. Matt und Rodd sind natürlich noch bei ihm. Es ist dem Blonden etwas unangenehm das die Beiden sich so Sorgen um ihn gemacht haben. Doch ändern kann er das jetzt auch nicht mehr.

„Du Mello, wenn du was brauchst sag es mir, ich holde dir alles was du willst.“ kommt es von Matt. Der Blonde schaut Matt an und muss feststellen das er etwas in seinem Blick hat was er seltsam findet.

„Ähm, ne ich brauche jetzt nichts.“ sagt Mello doch da knurrt auf einmal sein Magen.

„Hört sich aber nicht so an. Ich hole dir mal eben was zu Essen.“ und nachdem Matt das gesagt hat ist er auch schon aus dem Zimmer gelaufen.
 

Mello schaut etwas verwirrt und blickt dann zu Rodd.

„Was ist denn mit ihm los? Er ist irgendwie so seltsam.“ sagt Mello.

„Na ja, ich könnte es dir ja sagen, aber ich denke das solltet ihr unter euch klären.“

„Ist er sauer?“

„Nein ist er nicht und das sah auch nicht so aus, oder?“

„Stimmt, trotzdem ist er seltsam.“

„Ja, aber ich denke ihr seid alt genug alleine damit klar zu kommen. Zwingt mich also nicht wieder irgendeine Nummer ab zu ziehen nur weil ihr es nicht schafft klar zu kommen.“ sagt Rodd ernst.

„Hey, wir haben dich damals auch nicht gezwungen. Das war deine Idee mit diesem Beyond.“

„Und wegen wem hab ich das gemacht?“

„Na weil ich stur war. Trotzdem, du hättest mir gleich sagen können was du denkst.“

„Ach ja? Hättest du auf mich gehört?“

„Ähm, vermutlich nicht.“ sagt Mello und schaut dabei ertappt zur Seite.

„Eben, euch muss man eben manchmal nach helfen. Ihr braucht wohl immer etwas was euch in den Arsch tritt damit ihr checkt was ab geht.“

„Ja, das kann gut sein.“ sagt Mello und nun lachen Beide.
 

Es ist wahr, Mello muss man manchmal wirklich in den Arsch treten, damit er weiß was er zu tun hat. Er lernt anscheinend besser wenn er zuerst so eine Art von Ohrfeige bekommt. Ob er diesmal alleine klar kommen wird mit seinem Problem? Na ja, im Grunde weiß Mello nicht wirklich ob es ein Problem gibt. Er weiß ja nur das Matt sich etwas seltsam verhält, aber das war es auch schon. Eigentlich dachte Mello auch das Matt sauer ist wenn er erfährt was los war, aber dem scheint ja nicht so. Aber da Matt etwas komisch ist, beschäftigt das den Blonden dann doch.
 

Nach einer Weile kommt Matt zurück und zwar mit einer Pizza und etwas zu trinken. Matt hält das Mello hin der das nimmt aber misstrauisch schaut.

„Du warst jetzt extra eine Pizza für mich holen?“ fragt Mello und Matt nickt der sich nun wieder auf den Sessel neben dem Bett setzt.

„Ja na klar, wie du weißt kann ich ja nichts kochen.“ antwortet Matt. Ach ja, stimmt ja. Matt hat ja schon mal eine Küche verwüstet.

„Danke.“ sagt Mello. Er würde ja gerne mehr sagen, aber er weiß nicht was. Irgendwie ist es auch komisch für ihn bei Matt zu sein der etwas seltsames ausstrahlt.
 

„Was hast du denn gemacht so lange ich weg war?“ fragt Mello nach dem es ihm zu still im Raum war. Nebenbei futtert er die Pizza.

„Das was ich immer tue.“ gibt Matt eine kurze Antwort.

„Na da weiß ich ja jetzt Bescheid.“ sagt Mello etwas sarkastisch. Doch eigentlich ist ihm klar das er mit der Antwort zufrieden sein sollte, denn schließlich hat er ja auch nichts gesagt. Wieso sollte also Matt sagen was er gemacht hat wenn Mello doch davor auch nichts verraten hat?

„Tzz, ich muss dir nicht sagen was ich gemacht habe.“ kommt es plötzlich giftig von Matt so das Mello ihn etwas überrascht anschaut. Es ist dem Blonden klar das er mit so was hat rechnen müssen. Matt ist sauer und auch wenn es anfangs nicht so aussah, das gerade eben hat das deutlich gezeigt. Doch Mello hat nicht das Recht ihn wegen dem giftigen Ton an zu meckern und das weiß er auch. Deswegen lässt Mello einfach den Blick sinken und isst einfach weiter.
 

Rodd wundert das etwas, denn Mello würde nicht einfach so die Klappe halten. Selbst dann nicht wenn er Unrecht hätte. Doch wie er es vorhin schon dem Blonden gesagt hat, diesmal mischt er sich da nicht ein. Die Beiden müssen lernen mit so was alleine klar zu kommen. Außerdem hat Rodd keinen Bock jedes mal was tun zu müssen wenn die Streit, oder sonst was haben. Doch eines ist Rodd klar, wenn die Beiden nur richtig über ihre Gefühle reden würden, dann würde es nie so Probleme geben. Doch da sind Beide gleich, sie schweigen lieber und warten die Situation ab. Aber das bringt nicht immer was und das sollten sie kapieren.
 

Als Mello nun fertig gegessen hat überlegt er was er nun tun soll. Er hat einfach keinen Bock jetzt weiter zu schlafen, er würde lieber aufstehen, aber das darf er noch nicht. Einige Tage soll er ruhig liegen bleiben, was für ihn schwer ist. Er mag es einfach nicht nur irgendwo die ganze Zeit ruhig liegen zu bleiben.

„Ähm, ich gehe mir mal Schokolade holen.“ sagt Mello und will schon aufstehen, doch da sieht er auf einmal einen total finsteren Blick von Matt.

„Du bleibst im Bett.“ kommt es von Matt der das richtig ernst meint. Mello weiß nicht genau warum, aber er hat so das Gefühl das er lieber auf Matt hören sollte.

„Okay.“ sagt Mello leise und bleibt wirklich brav im Bett. Rodd kann nicht glauben was er da sieht. Seid wann lässt Mello sich denn so einfach was sagen? Und normalerweise ist der Blonde doch auch nicht so klein laut. Echt nicht zu glauben wie seltsam die Beiden sich verhalten und da Rodd das etwas nervt seufzt er.

„Ich hole dir mal die Schokolade. Vielleicht habt ihr ja bis dahin Lust euer Verhalten zu klären.“ sagt Rodd der dann aus dem Zimmer verschwindet.
 

Eigentlich ist Rodd gegangen weil er hofft das die Beiden sich aussprechen, doch ob das so schnell geht bei den Beiden das weiß er nicht. Jedoch holt er einfach mal die Schokolade, vielleicht hilft die ja das Mello etwas darüber nachdenkt und das in Ordnung bringt. Würde ja auch schon reichen wenn er dadurch wieder normal wird.
 

Matt und Mello sitzen nur schweigend im Zimmer und es ist dem Blonden unangenehm wenn keiner von ihnen etwas sagt. Doch ihm fällt nicht wirklich was ein was er zu dem Rothaarigen sagen soll. Was eigentlich komisch ist denn normalerweise kriegt Mello immer seinen Mund auf. Er weiß immer was zu sagen, auch selbst dann wenn es oft das falsche ist. Doch nun sitzt er hier und hat keine Ahnung was er sagen soll. Aber irgendwas wird ihm doch wohl einfallen, oder?

„Es tut mir Leid.“ kommt es von Mello. Okay, das war eigentlich nicht das was er sagen wollte, aber na ja, es sollte reichen um ein Gespräch anfangen zu können.

„Was tut dir denn Leid?“ fragt Matt, auch wenn er dabei nicht wirklich interessiert aussieht.

„Das du dir wegen mit Sorgen gemacht hast.“

„Aha.“

„Mehr sagst du dazu nicht?“

„Was soll ich deiner Meinung denn sagen? Soll ich etwa sagen das es schon okay ist und alles gut ist weil du nicht gestorben bist? Na schön, wenn du das hören willst kann ich es gerne sagen.“ kommt es von Matt der dabei so kalt wirkt.

Das verunsichert Mello und macht ihm auch etwas Angst. Er weiß so nicht was er sagen soll und das löst auch kein gutes Gefühl in ihm aus. In Mello fängt ein Funken an zu entstehen, der ihm nicht gefällt.
 

„Ähm, nein... Ich ...Es ist nur....“ fängt Mello an doch er weiß nicht wie er es sagen soll.

„Ja was? Wenn du was sagen willst dann mach es, oder lass es.“

„Entschuldige Matt, ich wollte dir ja sagen was ich vor hatte, aber ich wollte nicht das du dich einmischt.“ sagt Mello nun doch dabei wirkt er ziemlich angeschlagen. Die Sache mit Matt scheint ihm mehr mit zu nehmen als gedacht.

„Ja, das ist mir schon klar. Laut Rodd wolltest du mich ja damit schützen.“

„Das wollte ich auch. Wenn ich es dir gesagt hätte, hättest du dich eingemischt und ich wollte auf keinen Fall das dir etwas passiert.“

„Schon okay, ich weiß alles von Rodd. Ist mir aber ziemlich egal, ab jetzt mische ich mich in gar nichts mehr ein was dich betrifft.“ sagt Matt und Mello ist überrascht. Doch zugleich läuft es ihm kalt den Rücken runter.

„Was meinst du denn damit?“ will Mello wissen.

„Ist doch ganz einfach, ich werde zwar noch mit dir zusammen wohnen, doch alles was du machst ist mir ab jetzt egal. Solange deine Wunde nicht verheilt ist werde ich dir gerne etwas nachtragen oder so, aber danach ist mir so ziemlich alles egal was du machst.“ erklärt Matt und Mello kann es nicht glauben. Was soll das Ganze? Wieso ist Matt denn so gemein und kalt zu ihm? Ist das so eine Art Rache für das, das Mello nicht gesagt hat was er vor hatte? Egal was es nun genau ist, es macht Mello Angst und das erdrückt ihn fast. Das Atmen fällt ihm auch schon schwer und er hat keine Ahnung wie er auf das Ganze hier reagieren soll.
 

„Matt? Ist das hier so was wie eine Trennung?“ fragt Mello mit Angst. Er will nicht das es aus ist, aber Matt hört sich so an als wollte er das so. Und dann trifft den Blonden dieser kalte Blick der in ihm alles zusammen brechen lässt.

„Wenn du es so sagst, dann ja.“ antwortet Matt. Mello blickt ihn entsetzt an, doch in diesem Blick ist auch Trauer und Verzweiflung. Er versteht nämlich nicht warum Matt gleich deswegen so weit geht. Macht er das alles etwa wirklich nur weil der Blonde nichts gesagt hat? Wenn das wirklich so ist versteht Mello das hier alles nicht. Und nach einem Scherz sieht es wirklich nicht aus. Doch dann spürt er seine Wunde kurz schmerzen und da blitzt etwas ihn Mello auf was ihn gleich noch trauriger macht. Nun schaut Mello von Matt weg und legt sich hin. Er dreht sich von ihm weg und versinkt in seinen Gedanken.
 

Als Rodd zurück kommt, spürt er richtig die Eisige Stimmung, die hier herrscht. Am liebsten würde er wieder raus gehen, doch erst mal will er Mello seine Schokolade geben.

„Mello, ich hab dir deine Schokolade geholt.“ meldet sich Rodd, doch der Blonde gibt keinen Laut von sich. Etwas verwirrt schaut er zu Matt der genauso wie vorhin schaut. Was war denn hier los? Rodd versteht nicht was passiert ist das die Stimmung hier irgendwie noch schlimmer geworden ist. Aber Rodd hat gesagt das er sich nicht einmischt, auch wenn ihm das langsam immer schwerer fällt.

„Gib die Schokolade mir, er wird sie vielleicht später essen.“ sagt Matt und Rodd gibt ihm die Schokolade. Und weil ihm die Luft hier drinnen zu dick ist geht er besser auch wieder. Er hofft doch nur das die Beiden ihr Problem lösen, was auch immer das genau sein mag.
 


 

Fortsetzung folgt............



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück