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Zwei, ist eine zu viel

Chiaki x Maron
von

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Yashiro

Maron kam aus der Wohnung der Todaiji’s und atmete tief durch. Wie es wohl weitergehen sollte? Immerhin tat ihr ihre beste Freundin im Moment so leid weil sie unglücklich verliebt war. Und das auch noch in den Jungen mit dem sie gerade so unglaublich glücklich war und am liebsten sein Schlafzimmer nie wieder verlassen würde. Doch sie mussten sich in Miyako’s Gegenwart ganz natürlich verhalten und einfach wie Freunde sein. Sie wollte ihrer besten Freundin nicht auch noch vorleben was sie nicht bekommen hatte. Es reichte doch dass sie beide kurz nach ihrer Liebesnacht gesehen hatte. Noch ein kleiner Seufzer kam aus Maron’s Mund als sie gerade zu ihrer Wohnung ging. Da öffnete sich allerdings die Wohnungstüre ihres Nachbarn und Chiaki kam heraus. Er erblickte seine Freundin, lehnte sich an den Türstock und fragte: „Wie geht es Miyako.“

Die Angesprochene lächelte gleich als sie ihn sah, kam zu ihm und küsste ihn erst mal. Danach sahen sie sich beide an und beim hineingehen antwortete sie: „Sie schafft das. Aber ich habe eine Bitte an dich. Wenn wir mit ihr unterwegs sind, sollten wir uns nicht wie ein Paar verhalten sondern wie normale Freunde.“

Ein kleiner Stich ins Chiaki’s Herz. Sein Blick war etwas verwirrt und er sah seine Freundin an. Er wollte doch der ganzen Welt zeigen wie sehr er sie liebte und da gehörte es dazu dass er sie mitten in der Schule oder in der Stadt einfach in den Arm nehmen und küssen konnte. Doch das sollte ihm nun verwehrt werden? Sich nur noch in der Wohnung seinen Gelüsten nach ihr hingeben?

„Aber warum denn?“ begann er schließlich etwas genervt. „Die ganze Welt soll sehen dass ich mit dem schönsten und wundervollsten Mädchen zusammen bin. Ich möchte dich mitten im Klassenzimmer in den Arm nehmen und küssen. In der Stadt nachdem Eis essen einfach an mich drücken und dich küssen. Solange ich möchte.“

So wie er das gesagt hatte kam er zu ihr, strich ihr sanft über die Wange und lächelte sie an. Maron legte ihre Hände an seine Taille und seufzte kurz. Nicht würde sie doch lieber machen als allen zu zeigen dass er nur noch ihr gehörte und sie die glücklichste junge Frau auf der ganzen Welt war.

„Glaub mir, ich möchte das auch. Aber Chiaki, Miyako ist in dich verliebt und wir sollten ihr dann nicht unser Glück präsentieren. Ich möchte sie nicht verletzten.“

„Na gut. Aber länger als drei Monate mach ich das nicht, verstanden? Treffen wir uns denn heute noch mit ihr?“

„Nein. Wieso? Möchtest du auch nochmal mit ihr reden?“

„Ganz und gar nicht. Ich möchte etwas anderes machen.“

Maron sah ihn fragend an. Was hatte er denn vor? Immerhin war Miyako in ihrem Zimmer verbarrikadiert und da würde sie den heutigen Tag auch noch bleiben. Sie könnten diese restlichen Stunden nutzen und als verliebtes Pärchen in der Stadt herumgehen. Aber irgendetwas sagte der Schülerin dass Chiaki damit etwas anderes meinte. Etwas das nicht aus dieser Wohnung hinausgehen sollte. Ihr Blick war dennoch fragend als ihr Freund sie hochhob und zum Sofa ging. Sachte legte er sie hin und sich gleich auf sie. Beide sahen sich lächelnd an als sie schon verstand was er wollte. Nun kam Chiaki schon mit seinen Lippen zu ihren und küsste sie leidenschaftlich. Kurz darauf sahen sie sich liebevoll an und sie sagte: „Chiaki, ich bin glücklich. Sehr glücklich.“

„Das bin ich auch.“

Sachte fuhr sie nun mit ihren Händen unter sein Shirt und schon es langsam nach oben als er verführerisch grinsen musste. Hatte sie das jetzt wirklich vor? Er fuhr nun mit einer Hand von ihrer Taille aufwärts unter ihr Shirt und schob es hoch. Kaum dass sich die Lippen der beiden wieder trafen, klingelte es an der Tür. Beide beendeten ihren Kuss als Chiaki aufstand sein Shirt richtete. Maron stand ebenfalls auf und fragte: „Ist das etwa wieder Miyako?“

„Keine Ahnung. Aber genau heute sind wir gefragt.“

Chiaki ging zur Tür und sah erst mal durch den Türspion. Vielleicht war es ja doch Miyako und darauf hatte er wirklich keine Lust. Nicht heute. Doch kaum dass er den Besuch erblickt hatte, wurde er auch schon kreidebleich und sah weg.

„Oh nein.“ kam es leise aus seinem Mund.

Da kam schon Maron zu ihm und sah ihn verwundert an als sie ebenfalls durch den Türspion sah. Als Maron den Besuch erkannte wurde sie ebenfalls Kreidebleib und ein kalter Schauer ging ihr über den Rücken.

„Oh nein. Und jetzt?“ fragte sie flüsternd als auch ihr Blick entsetzt zu ihrem Freund kam.

„Keine Ahnung. Wir könnten einfach leise sein und dann geht sie wieder wenn sie denkt es ist niemand da.“

Chiaki sah nochmals durch den Türspion als es wieder klingelte. Sie ließ wohl nicht locker. Da sah Chiaki seine Freundin an, nahm ihre Hand und sagte leise: „Komm mit.“

„Wo gehen wir hin?“

„Wir verstecken uns im Schlafzimmer.“

Auf den Weg dorthin fragte sie ihren Freund schließlich: „Hat sie nicht noch einen Zweitschlüssel zu deiner Wohnung?“

„Wir waren schon lange getrennt als ich hier einzog. Wie sollte sie also an einen Zweitschlüssel kommen?“

Beide waren im Schlafzimmer als er die Türe zu lehnte und zu seiner Freundin kam. Diese war etwas beunruhigt aber glaubte daran dass sie wohl bald wieder gehen würde. Schließlich legte er seine Hände an ihre Taille und küsste Maron zärtlich. Sie war etwas überrumpelt und musste während des Kusses lächeln als er diesen nun stoppte und fragte: „Was ist denn los?“

„Du küsst mich ständig. Auch wenn gerade deine Exverlobte vor der Tür steht.“

„Immerhin darf ich es ab Montag ja nur noch tun wenn wir alleine in meiner Wohnung sind. Also muss ich jetzt Vorarbeit leisten.“

„War letzte Nacht und vor etwa zwei Stunden nicht Vorarbeit genug?“ fragte sie frech.

„Man kann nie genug Vorarbeit leisten. Ich will dich einfach jede freie Minute küssen und berühren können.“

Maron küsste nun ihn als er diesen sofort erwiderte und ihr Herz klopfte wieder schnell. In diesem Moment vergas sie Yashiro welche gerade wieder klingelte komplett. Es stieg eine Hitze in ihr auf und sofort zog sie ihrem Freund sein Shirt aus. Der Kuss wurde kurz unterbrochen und eigentlich wollte er etwas sagen, doch nur als er ihr in die Augen sah, reichte aus dass er nun auch ihr schnell ihr Shirt auszog und sich beide dann wieder leidenschaftlich küssten. Gerade als sie seinen Hosenknopf öffnete stoppte er den Kuss wieder und sah sie an.

„Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch.“ gab sie lächelnd zurück und schon sank seine Hose als auch ihre zu Boden.

Chiaki legte seine Hände an ihre Taille, drückte sie an sich und küsste sie weiter. Beide spürten nur noch die Lust in sich aufsteigen dass sie nicht anderes mehr hörten oder wahrnahmen. In diesem Moment bemerkten sie also auch nicht das Yashiro durchaus einen Zweitschlüssel hatte und sich bereits Zutritt zu der Wohnung verschafft hatte und langsam durch das Wohnzimmer ging. Dabei rief sie: „Chiaki? Bist du zu Hause? Ich habe von deinem Vater den Zweitschlüssel bekommen.“

Doch das verliebte Pärchen hörte nicht mal Yashiro’s Rufe. Chiaki hatte seiner Freundin bereits den BH geöffnet und dieser landete gerade am Boden als sie beide küssend zum Bett gingen. Sie legte sich hin und er sich auf sie als sie bereits ihre Beine auseinander nahm und sie um seine Hüften schlang. Ihr Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher und ihre Herzen klopften schnell. Yashiro vernahm hörte plötzlich was aus seinem Schlafzimmer und kam direkt darauf zu. Sie hatte bereits ein Lächeln auf den Lippen und dachte sich ihn liebevoll zu wecken. Immerhin wusste sie, dass er ein Langschläfer war, aber es war bereits Nachmittag.

„Chiaki? Schläfst du noch?“ fragte sie nun als sie die angelehnte Schlafzimmertür aufdrückte.

Doch kaum trat sie einen Schritt herein, verschwand ihr Lächeln auch schon wieder. Sie war entsetzt und erschrocken als sie sah wie sich Chiaki und Maron leidenschaftlich küssten und dabei wirklich wenig anhatten. Das Paar bemerkte sie allerdings auch jetzt noch nicht als Chiaki seine Freundin zärtlich am Hals küsste und sie leise stöhnen musste.

„Chiaki! Was soll das?“ sagte Yashiro nun lautstark und beide sahen erschrocken zur Tür.

Maron’s Blick war erschrocken als Chiaki gleich wütend wurde. Sofort ging er hoch, zog die Decke hoch und Maron konnte sich damit bedecken. Er jedoch stand auf und fragte wütend: „Yashiro? Was machst du in meiner Wohnung?“

„Dein Vater hat mir den Zweitschlüssel gegeben.“

„Der war doch nur für Notfälle gedacht.“

„Das hier ist ja wohl ein Notfall. Immerhin betrügst du mich.“ gab sie wütend zurück und hatte Tränen in den Augen.

Chiaki atmete einmal durch, fuhr sich durchs Haar und sah kurz zu Maron als diese im Bett saß, die Decke vor die Brust hielt und noch immer erschrocken zu Yashiro sah. Ihr Freund sah nun wieder zu seiner Exverlobten und sagte wütend: „Ich betrüge dich nicht. Wir beide sind schon lange nicht mehr zusammen und Maron ist jetzt meine feste Freundin. Wie kannst du da von Betrug reden?“

„Aber dass du einfach schon soweit gehst? Ein Glück dass ich gekommen bin sonst hättet ihr beide noch miteinander geschlafen. Und zu mir sagtest du immer du willst bis nach der Hochzeit warten.“

„Das habe ich zu dir gesagt weil ich wusste das diese Hochzeit mit uns nie stattfinden würde. Im Gegensatz zu dir, liebe ich Maron. Und nur zu deiner Information wäre das nicht das erste Mal gewesen. Aber eigentlich geht dich das gar nichts an.“

Yashiro war entsetzt. Er hatte schon mit diesem Mädchen geschlafen? Ihr Chiaki? Dem sie all ihre Liebe schenkte und dessen Küsse mit ihr immer so echt und zärtlich waren? Da kamen ihr schon die Tränen über die Wangen und sie strich sie weg als sie enttäuscht sagte: „Chiaki wie konntest du mir das antun? Ich liebe dich und würde alles für dich tun.“

„Ich liebe dich nicht. Das habe ich auch nie. Versteh doch endlich dass wir schon längst getrennt sind.“

„Oh ich habe verstanden.“ gab sie zurück und eilte aus der Wohnung.

Dabei fiel die Wohnungstüre so fest ins Schloss dass es nicht zuschnappte und die Tür nur angelehnt war. Chiaki lief Yashiro nicht nach, er war nur froh dass sie weg war. Wie konnte sein Vater ihr denn einfach den Zweitschlüssel geben? Genervt drehte er sich wieder um als Maron aufstand und dennoch lächelte. Sie ließ ihre Decke zu Boden sinken als Chiaki sofort zu ihr kam und sie küsste. Beide sanken nun wieder ins Bett zurück.
 

Miyako wollte gerade etwas in die Stadt gehen um sich abzulenken als sie gesehen hatte wie Yashiro aus der Wohnung von Chiaki gestürmt war. Irgendwie machte sie sich nun Sorgen dass sie Unruhe gestiftet hatte bei ihren Freunden und wollte sicherheitshalber nachsehen gehen. Als sie gerade klopfen wollte, bemerkte Miyako dass sie Wohnungstüre nur angelehnt war. Langsam trat sie herein und alles war noch ordentlich. Also hatte Yashiro wohl nicht mit Sachen um sich geworfen. Ohne sich anzumelden ging Miyako weiter um nach den Rechten zu sehen. Es konnte ja auch sein dass Yashiro etwas dagelassen oder gar mitgenommen hatte. Immerhin war es so ruhig, dass Chiaki und Maron wohl nicht zu Hause waren. Schließlich kam sie zur offenen Schlafzimmertür, sah hinein und sah sie beide in eindeutiger Position, allerdings bereits komplett nackt. Sofort drehte sie sich blitzartig um. Doch diesmal bemerkte Maron ihre beste Freundin und stieß Chiaki von sich hinunter der zu Boden fiel. Er war zuerst verwundert als er jedoch nun auch Miyako entdeckte und sich gleich seine Boxershorts anzog. Maron wickelte sich die Decke um und kam ins Wohnzimmer heraus wo Miyako stand. Warum sie nicht rausgelaufen war wusste sie selbst nicht. Irgendwie waren ihre Füße aus Blei. Maron stellte sich gegenüber von ihrer besten Freundin und strich sich die Haare zur Seite. Da sagte Miyako schon: „Es tut mir leid. Ich sah Yashiro raus rennen und dachte es sei etwas passiert. Warum ich einfach reingekommen bin ohne mich bemerkbar zu machen weiß ich nicht. Ehrlich. Es tut mir Leid Maron ich wollte euch nicht stören.“

„Schon okay. Yashiro kam mit einem Zweitschlüssel herein, hat uns gesehen und Chiaki eine Szene gemacht. Er hat ihr aber dann endgültig gesagt dass er sich von ihr bereits vor längerem getrennt hat und wir …“ abrupt stoppte Maron ihren Satz und sah kurz zu Boden.

„Und ihr nun ein Paar seid. Du kannst es ruhig aussprechen Maron.“

Miyako lächelte kurz, entschuldigte sich nochmals und verließ die Wohnung. Maron sah ihrer besten Freundin nach und als die Wohnungstüre richtig geschlossen war, kam auch Chiaki heraus. Maron sah zu ihm und sagte: „Tut mir Leid. Aber ich wollte nicht dass sie dich länger nackt sieht.“

„Schon okay.“

Beide gingen wieder hinein als Maron ihre Unterwäsche aufhob und sich anzog. Chiaki zog sich ebenfalls an als Maron ihm dann die Decke in die Hand gab und sagte: „Ich geh mal. Tut mir leid aber ich muss mal etwas alleine sein. Außerdem kommen meine Eltern bald nach Hause und sie müssen nicht auch noch heute alles erfahren oder auch sehen.“

Chiaki nickte etwas enttäuscht und beide gaben sich ein kurzes Küsschen als sie das Schlafzimmer und dann die Wohnung verließ. Chiaki warf die Decke auf sein Bett und kam ins Wohnzimmer heraus als er die Balkontüre öffnete und hinaus trat. Dass der heutige Nachmittag noch so ablief wollte er auf keinen Fall. Vermutlich war es wirklich besser dass sie in der Öffentlichkeit nur als Freunde zu sehen waren. Immerhin reichte es doch wenn Miyako und Yashiro damit konfrontiert waren. Es gab ja doch noch ein paar Mädchen in der Schule welche für Chiaki schwärmten und ihm immer noch Liebesbriefe schrieben. Er seufzte kurz und sah über die ganze Stadt und zu den Bergen.



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