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Im Schatten der Nacht

von

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Träume, eine Dusche und unheilvolle Verbindungen!

Der nächste Morgen kommt Setos Meinung nach viel zu schnell. Ausgelaugt öffnet er noch bevor sein Wecker klingelt seine müden Augen und stöhnt leicht durch die Kopfschmerzen, die sofort auf ihn hereinbrechen. Doch dies ist nicht das Einzige, was ihn zum Ächzen bringt. Seine seidene dunkelblaue Schlafanzughose hat eine große Ausbeulung, wobei er ganz genau weiß woher diese kommt. In der Nacht hat ihn ein gewisser blonder verlauster Köter selbst in seinen Träumen heimgesucht und diese Tatsache ist eine unglaubliche Schmach für ihn. Diese Sache versuchend zu verdrängen, schält er sich aus seinem Bett, um so schnell wie möglich ins Badezimmer zu kommen. Zwar ist sein Leib nicht in der Verfassung, jetzt eine eiskalte Dusche zu vertragen. Dennoch will er sich wenigstens den Schweiß wegwaschen, der sich durch seinen Albtraum über seine Haut gezogen hat. Kaum ist er in der Dusch, perlt wohlig warmen Wasser über seinen Körper und er kann nur noch zufrieden seufzen. Sein Verstand macht sich aber sofort wieder bemerkbar, da die Bilder von letzter Nacht sofort wieder auftauchen. In seinen Traum ist er wieder in seinem Büro gewesen und hatte einen Joey Wheeler auf den Schoß sitzen. Nur dass dieser diesmal nicht einfach gegangen ist, sondern direkt nach Setos Antwort, seine Hand zielsicher in den Schritt des Brünetten gedrückt hat. Er erinnert sich noch wie er sich wimmernd auf seinen Schreibtischstuhl geräkelt hat und die roten Augen ihn dabei belustigt beobachtet haben. Aber der Blonde hat ihn nicht in seiner Hose kommen lassen, denn dieser schien noch Lust zu haben etwas mit dem Jungunternehmer zu spielen. So in seinen Träumereien gefangen, merkt er nicht wirklich wie er seine eigne Hand um seinen immer noch steifen Penis streift und sofort anfängt diesen hart zu pumpen.
 

Vor seinem geistigen Auge sieht er immer noch das breite Grinsen des Vampirs, wobei dieser nur noch mit den Zeigefinger kreise über die Ausbeulung in seiner Hose zieht. Dabei beugte sich das Haupt des Blonden noch ein wenig vor und flüsterte in seinen Traum heißere Worte in sein Ohr. „Willst du das ich ihn lutsche, Geldsack?“ Angesprochener konnte im ersten Moment nur Stöhnen, da der Finger nach den Sprechen noch fester gegen seinem Steifen drückt und schaut dabei mit verschleierten Augen zu den Anderen, der ihn nun wieder ins Gesicht schaut. Dabei hat der Köter so ekelhaft selbstgefällig gewirkt, dass es ihn jetzt noch schaudert. Trotzdem werden seine Pumpbewegungen nur noch schneller, während er sich an die willigen Worte erinnert, die er auf die Frage heißer geantwortet hat. „Ja, Joey! Bitte lutsch meinen Schwanz!“ Sofort ist der drittklassige Duellant von seinen Schoß gerutscht und hat ihn dann auf den Boden kniend sein Glied aus der viel zu engen Hose befreit. Warmer Atem streifte seinen pulsierenden Penis sowie kurze kichernde Worte seinen vor Lust vernebelten Verstand erreicht haben. „Wenn du mich so lieb bittest, kann ich wohl nicht anders als dir den Gefallen zu tun!“ Direkt danach hat sich der Mund, um sein nach Erlösung lechzendes hartes Stück Fleisch gestülpt und sofort sind Sterne vor den eisblauen Augen erschienen. Genau wie jetzt hat er in diesen Moment lauthals seiner Lust freien Lauf gelassen, wobei sich seine Hände in den blonden Schopf verkrallt haben. In den Augenblick als er an den gewaltigen Orgasmus denkt, der ihn im Traum heimgesucht hat, spritzt sein heißer Samen hervor und verteilt sich auf den Fließen der Wand. Schwer atmend lehnt er seinen Kopf gegen die kalte Wand, um zumindest dass pochen ein wenig zu beruhigen. Er kann einfach nicht fassen was er gerade gemacht hat. Vor allem da er mit den Gedanken an den Köter, sich einen runtergeholt hat ist einfach nur beschämend. Selbst jetzt noch, als er wieder etwas klarer denken kann, wünscht er sich irgendwo tief in sich drin dass sein Traum der Wirklichkeit entsprechen würde.
 

Aber Gott sei Dank ist dies ja nicht der Fall, denn er will eindeutig nicht so von seinen Mitschüler manipuliert werden. Denn in seinen verqueren Albtraum hat eindeutig Wheeler die Befehlsgewalt gehabt und so etwas gefällt ihn nun Mal gar nicht. Normalerweise ist es der Jungunternehmer, der immer die Kontrolle über alles und jeden hat. Er ist es der immer mit seinen eiskalten Augen herablassend zu den anderen Menschen blickt. Also hat niemand das Recht ihm Befehle zu erteilen. Schon gar nicht dieser idiotische, Hirn amputierte, verlauste Straßenköter. Nicht mal in seinen schlimmsten Albträumen sollte es so sein. Dass ist nämlich seiner Meinung nach ein ungeschriebenes Gesetz und wer wagt sich dagegen aufzubegehren, wird einfach von ihn zertrampelt. Diese verfilzte Flohschleuder wird eindeutig noch bereuen, wie er selbst im Realen mit ihm umspringt. Bis heute Abend muss er sich dringend etwas einfallen lassen, um Wheeler wieder auf seinen Platz zu verweisen. Vielleicht sollte er sich vorsichthalber wirklich ein Kruzifix und so ein Zeug besorgen. Auch wenn es für ihn Schwachsinn ist, sollte er in seiner momentanen Lage nichts unversucht lassen. Nur ist ihm auch bewusst, dass er noch weitere weitaus logischere Vorsichtsmaßnahmen treffen muss. Nur sein Sicherheitspersonal fällt schon mal weg, da der Blonde andere Menschen ja manipulieren kann. Da muss er sich bis heute Abend auf jeden Fall einen anderen Plan zurechtlegen. Mokuba darf er auch nicht mit hineinziehen, denn wenn diesen etwas passiert dreht er eindeutig durch. Immerhin weiß er nicht wie er den Köter derzeit einschätzen soll, weswegen er seinen kleinen Bruder eindeutig nicht in Gefahr bringen darf. Zumindest vor dieser ganzen Sache hätte er mit hundertprozentiger Sicherheit gesagt dass Wheeler den kleinen nie etwas tun würde. Immerhin sind die Beiden sogar zu Setos Leidwesen richtige Freunde und bekommt von Moki immer ein Ohr abgekaut, wenn dieser sich mit dem Köter getroffen hat.
 

Er muss zu seinen Verdruss zugeben, dass diese Verbindung seinen Bruder wirklich gut tut. Immerhin hat er selten Zeit für den kleinen Schwarzhaarigen und da kam es ihn gerade recht dass jemand wie Wheeler sich um diesen kümmert. Denn so ungern er es auch zugeben mag, der Blonde weiß wie man mit Kindern umgeht sowie man sich auf diesen verlassen kann, nichts zu machen was seinen Bruder in Schwierigkeiten bringen könnte. Nur ist das nun wohl nicht mehr der Fall und er muss sich deswegen auch noch etwas ausdenken. Denn er will eindeutig nicht dass sein kleiner Bruder mit einen Vampir um die Häuser zieht. Dass ist einfach zu gefährlich. Aber erst Mal muss er sich dringend etwas ausdenken um sich selbst aus der Bredouille zu ziehen. Er glaubt nämlich nicht dass sich der Köter gleichzeitig auf ihn konzentrieren kann sowie sich noch um seinen Bruder kümmern kann. Nur was soll er machen. Er kann ja wohl schlecht versuchen auf den Anderen mit einen Pflog loszugehen. So schnell wie dieser ist, geht dass eindeutig schief und er sitzt dann nur noch mehr in der Scheiße. Irgendwie will Seto einfach nichts Brauchbares einfallen, weswegen er erst Mal seufzend die Dusche verlässt. Kurz danach ist er auch schon angezogen und macht sich auf den Weg in den Speisesaal, wo Moki bestimmt schon auf ihn wartet. Kaum dass er im Erdgeschoß in diesen Raum tritt, kommt auch schon der kleine Wuschelkopf angerannt und er geht in die Knie um diesen zu umarmen. „Guten Morgen, Bruder!“ Hört er auch schon die hellauf begeisterte Stimme des Kleineren, was ihn ein kleines Schmunzeln auf die Lippen Zaubert. Mit einen warmen Tonlage erhebt er seine Stimme und drück den Anderen dabei ein wenig von sich weg, um diesen genau anschauen zu können. „Guten Morgen, Mokuba! Hast du gut geschlafen?“ Während seiner Frage bekommt der Ausdruck des Jüngeren eindeutig etwas Sorgenvolles und die großen Kinderaugen schauen ihn etwas mahnend an. Anscheinend wartet jetzt wieder eine kleiner Standpauke aller Mokuba Kaiba auf ihn, was ihn sogar noch mehr lächeln lässt.
 

„Ich habe gut geschlafen, aber du anscheinend nicht! Du überanstrengst dich in letzter Zeit viel zu sehr, Seto! Warum nimmst du dir heute nicht mal endlich wieder einen Tag frei und lässt die Firma einfach mal Firma sein!“ Dieser Vorschlag ist einfach so typisch für den Kleinen. Alle zwei bis drei Tagen bekommt der Jungunternehmer diesen Satz zu hören und irgendwie tut es ihm ja auch gut dass sich Jemand solche Sorgen um ihn macht. Nur hat er heute Abend noch etwas mit Wheeler zu regeln, weswegen er auf jeden Fall in der Firma sein muss. Er will einfach nicht dass der Vampir sich in die Villas schleicht und sein Bruder eventuell etwas mitbekommt. Deswegen spricht er seine Antwort auch sachlich aus, damit der Kleinere merkt dass er nicht umzustimmen ist. „Ich habe heute noch vieles in der Firma zu erledigen! Du weißt dass es zurzeit einfach nur drunter und drüber geht, weswegen ich nicht so viel Zeit habe! Aber ich verspreche dir dass ich mich morgen ein wenig ausruhe und da dann auch Samstag ist, können wie beide auch mal wieder etwas miteinander machen!“ Zwar scheint Moki nicht sonderlich begeistert zu sein dass er heute trotz seiner Erschöpfung wieder in die Kaiba Corp. geht. Aber dass er sich morgen frei nehmen will, um auch wieder etwas mit seinen kleinen Bruder zu unternehmen bringt diesen dann wieder zum Strahlen. „Und jetzt lass uns endlich mal Frühstücken, sonst kommen wir noch zur spät zur Schule!“ Ab da nehmen die beiden Kaibabrüder erst Mal ein ausreichendes Mahl zu sich und selbst Seto verdrückt so einiges. Immerhin ist sein Körper absolut geschwächt, da kann dieser auch ein wenig Energie gebrauchen. Sein kleiner Bruder kann auch mit besorgtem Blick beobachten, wie er sich nach dem Essen noch zwei Kopfschmerztabletten einwirft. Aber wenigstens sagt der Jüngere nichts dazu, weswegen sie sich danach direkt auf den Weg zur Limo machen können.
 

Bei der Fahrt macht er sich auch daran noch ein wenig zu Arbeiten. Vor allem um zu verhindern dass seine Gedanken wieder zu einen idiotischen Köter gehen. Dieses kleine Ablenkungsmanöver klappt auch zu seiner Freude zumindest einigermaßen und nur die braunen Augen seines Mitschülers kommen ihn für einen Moment in den Sinn. Nachdem sein Bruder sich verabschiedet hat, um dann auch schon aus der Limousine zu verschwinden, lehnt er sich auch schon wieder zurück in den Sitz. So erschöpft wie er heute ist, hat er sich wirklich lange nicht mehr gefühlt. Dass er sich morgen frei nehmen wird, kann er nach der ganzen Misere wirklich gebrauchen. Vor allem da er noch nicht weiß wie der Besuch heute Abend ablaufen wird und er sich eventuell auf schlimmes gefasst machen darf. Denn selbst wenn er Wheeler sein Angebot abschlägt, muss er irgendwie versuchen dass er sich weiterhin mit den Anderen zoffen kann und trotzdem nicht gleich ausgesaugt wird. Er steht für ihn nämlich außer Frage dass er auf die Streitigkeiten mit dem Köter verzichtet. Immerhin ist dies das Einzige an der Schule, was seine Langweile zumindest ein wenig vertreiben kann und da muss er einfach eine Möglichkeit finden.
 

Es vergeht nur wie ein Wimperschlag bis der Wagen ein weiteres Mal zu stehen kommt und er sich nun auf den Weg zum Schulgebäude macht. Eigentlich läuft es wie den Morgen davor ab, so dass ihn wieder viele Augen bei seinen Gang folgen. Nur kommt wieder so ein unangenehmes Gefühl in ihm auf, als er den Flur zu seinem Klassenzimmer entlanggeht. Was ist wenn der Köter wieder so früh da ist und über ihn herfällt? Das kann er jetzt ganz bestimmt nicht gebrauchen. Vor der Tür angekommen, zeigt eine Stimme auch auf dass der Raum nicht so wie gehofft leer ist, nur dass es nicht die von den Braunäugigen ist. „Was willst du eigentlich machen wenn deine Manipulation nicht mehr bei dem Pharao wirkt? Wenn er rausbekommt dass du kein Wesen das Lichts mehr bist, hast du mit diesen Zwerg genauso viel ärger wie ich ihn immer habe!“ Die Stimme gehört eindeutig zu Bakura. Aber nicht zu der kleinen netten Version, sondern zu dessen Yami. Doch soweit er weiß ist Ryo nicht mehr von diesen besessen, wie der Kindergarten es so schön ausdrückt. Wie kann es dann aber sein dass dieser Psycho jetzt in den Klassenzimmer ist und sich mit dem Straßenköter unterhält. Außerdem scheint es so als ob der Weißhaarige von dem Vampirdasein des Anderen weiß, was ihn dann doch wundert. Nur die nächsten knurrenden Worte des Köters lassen ihn wieder lauschen und er findet äußerst interessant was er da zu hören bekommt. „Ich denke nicht dass Atemu mir irgendwelche Probleme macht, solange ich niemanden ernsthaft verletze! Immerhin kann er mir wohl schlecht verbieten Blut zu trinken, denn sonst würde ich einfach nur noch verrecken! Er ist einer meiner besten Freunde und wird mir wohl schlecht so wie dir hinterher jagen! Also solltest du dich eher bemühen die nächste Zeit keine Dummheiten zu machen, denn dich würde er ehr angreifen wenn er erfährt dass du nun einen eigenen Körper hast!“ Das wahnsinnige Lachen was jetzt ertönt, gehört eindeutig Bakura. Es gefällt ihm so überhaupt nicht, dass dieser irre anscheinend mit dem Vampir verbündet ist. Denn das könnte auch noch umso mehr Ärger für ihn selbst bedeuten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lunata79
2013-10-25T16:23:16+00:00 25.10.2013 18:23
Uh, das wird ja immer schlimmer. Armer Seto!
Antwort von:  BlackDuck
26.10.2013 10:18
Lunata79,

Seto kann einen wirklich Leid tun und er wird noch einiges bekommen an dem er zum Knabbern haben wird.

LG BlackDuck


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