Ein schlimmer Sieg
Vorwort:
Hier ist er nun, der letzte Teil, meiner Story^^
Nach dem ich mit dieser Geschichte angefangen habe, hätte ich mir nie träumen lassen, dass es so viele Teile werden.
Aber es freut mich *luftsprünge mach*
Ich danke all denen, die mir bis jetzt treu geblieben sind.
Besonders Manic, Knux und meiner Sis
Viele liebe Grüße
*knuddel ihr alle*
Eure Sonia^^
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Sonic Underground-Ein schlimmer Sieg
Sonic trat auf seine Schwester zu und umarmte sie. Sonia fing an zu zittern und weinte.
"Ist mit dir alles soweit in Ordnung?"
"Ja und bei dir."
"Auch. Was ist mit Manic?"
"Er lebt noch."
Sie blieben eine Weile so sitzen. Ganz langsam beruhigte sich die Igelin, in seinen Armen.
Über ihnen hörten sie Trevor, der die restlichen Angreifer vernichtete.
Robotnik hatte sich nach seiner Ansprache nicht wieder blicken lassen. Er wußte wohl, das er wieder versagen würde.
Die Hedgehog's und der Widerstand haben wieder einmal gesiegt. Aber dieses mal, war es ein sehr knapper Sieg. Es wird wohl eine Zeit vergehen, bis wieder jemand angreifen würde. Denn beide Seiten waren jetzt ziemlich geschwächt.
Würde es jemals enden?
Wie viele werden wohl noch sterben müssen?
Die ganzen Familien, die auseinander gerissen wurden.
Die robotisierten und versklavten Bewohner.
Wie viele werden es noch?
Das einzigste was die ganzen Freiheitskämpfer, Familien und Bewohner am Leben hielt, ist die Hoffnung. Eine Hoffnung, die in jedem wohnte. Die aber schwer zu finden war.
Einen nächsten Morgen! Wird es so was geben?
Das fragt sich wohl jeder, wenn er abends ins Bett geht.
Jeder glaubt an den Widerstand, an die Hedgehog's, die Erben von Mobius, die Kinder von Königin Aleena.
Ihr Ziel ist das Ende, dieser Tyrannei.
Die Befreiung eines ganzen Planeten von einem verrückten Eroberer namens Robotnik.
Die beiden Igel standen auf.
Sonic hielt immer noch seine Schwester fest im Arm, sie zitterte noch immer leicht am Körper. Keiner wollte jetzt alleine sein. Sie sahen sich um. Das reinste Schlachtfeld erbot sich vor ihnen. Es war ein schrecklicher Anblick. Überall lagen tote Freiheitskämpfer, zerstörte Swat-Bot's und robotisierte. Es war ein Anblick, denn sie wohl nie vergessen würden.
Sonic brachte seinen Bruder in den Van und lief dann zurück zu Sonia.
Mit schwerem Herzen liefen sie über das Schlachtfeld, um nach überlebenden zu suchen.
Einige konnten sie retten, aber für andere kam jede Hilfe zu spät.
Die Überlebenden wurden von den anderen Kämpfern in den Untergrund gebracht, um sie dort zu pflegen. Die toten wurden begraben und sie erwiesen ihnen noch die letzte Ehre.
Die beiden Igel warteten, bis auch der letzte Freiheitskämpfer im Untergrund in Sicherheit war. Erst jetzt gingen sie zu ihrem Fahrzeug, um nach Hause zu fahren.
Sonic setzte sich ans Steuer und Sonia ließ Manic nicht aus den Augen. Der grüne Hedgehog fing an zu frieren. Sonia nahm eine Decke und deckte ihn zu. Dann nahm sie ihn fest in die Arme und versuchte ihn zu wärmen.
Im Hauptquartier angekommen, brachten sie Manic in sein Zimmer und riefen einen Arzt. Dieser ließ nicht lange auf sich warten und untersuchte den verletzten Igel.
Sonic und Sonia liefen vor der Tür hin und her. Sie hofften nur, dass es nicht all zu schlecht um ihn stand.
Endlich wurde die Tür geöffnet und der Arzt stand vor ihnen.
"Sagen sie schon, raus mit der Sprache." drängelte Sonic
"Er ist noch immer Bewußtlos. Euer Bruder hat eine schwere Gehirnerschütterung. Ihr habt Glück, dass er noch am Leben ist. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Wann er aufwacht, kann ich leider nicht sagen. Aber er wird wieder gesund."
Sonia brachte den Arzt noch zur Tür und Atmete laut auf.
Sie ging zu einem Stuhl und setzte sich.
Warum mußte es nur so weit kommen.
Heute Abend hatten sie noch mal Glück gehabt, aber was wird das nächste mal sein.
So viele mußten ihr Leben lassen. Und Jay....
Bei diesen Gedanken kamen ihr die tränen. Sie kullerten ihr über die Wange.
Sonic ging zu seiner Schwester und nahm sie in den Arm, um sie zu trösten.
"Ist ja gut. Lass all deine Wut und Trauer heraus. Ich bin ja bei dir. Die fragen kann ich dir leider auch nicht beantworten. Es ist furchtbar. Aber wenn wir es nicht getan hätten, wäre es nur noch schlimmer gekommen. Ich weiß nur eins. Das wir drei zusammen sind. Wir sind immer für einander da und werden uns nie verlieren. Denk an die Worte der Orakels. Wir werden Mum finden und dann haben wir gewonnen. Ich weiß zwar nicht wie es dir, oder Manic geht. Aber ich glaube ganz fest daran." Er sah ihr in die Augen und versuchte zu lächeln.
Sonia wischte sich die Tränen weg und drückte ihren Bruder fest an sich.
"Danke. Ich glaube auch daran."
Am Abend erzählte ihr Sonic, was im Gefängnis alles passiert war. Wie es ihm und Manic ging, als sie dachten, das Sonia Tot wäre.
Diese Nacht schliefen beide bei Manic im Zimmer.
Zwei Tage vergingen, ohne eine Veränderung. Manic war noch immer ohne Bewußtsein.
Die beiden ließen ihren Bruder keinen Augenblick alleine. Denn sie wollten bei ihm sein, wenn er aufwachte.
Am dritten Tag, öffnete er endlich die Augen. Sonic betrat gerade Manic's Zimmer, um nach seinen Geschwistern zu sehen. Ein erleichtertes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus als er sah wie Manic ihn anschaute. Sonia war an seinem Bett eingeschlafen.
"Na endlich. Hey Keule, wie geht's? Kannst du auf stehen?"
Etwas verwirrt schaute er seinen Bruder an.
"Ganz gut, wie lange habe ich geschlafen und was ist passiert, nach dem ich das Bewußtsein verloren habe?"
"Psst, komm mit raus, dann erzähl ich dir alles."
Manic erhob sich mit noch etwas waglicken Beinen und legte Sonia seine Decke um die Schultern und küsste sie auf die Stirn. Danach begleitete er Sonic ins Wohnzimmer.
Sonic erzählte Manic alles, was geschehen war. Nach dem er fertig war, wurde es still.
Keiner fand die richtigen Worte. Manic versank in Gedanken und Sonic beobachtete ihn.
Bis plötzlich ein Schrei ertönte und die Tür zu Manic's Zimmer aufflog.
Im Eingang stand jetzt Sonia und starrte ihre Brüder an.
"Manic....Du bist endlich wach."
Sie starrte ihren kleinen Bruder an und die Tränen ließen nicht lange auf sich warten. Aber diesmal waren es Tränen der Freude.
"Hallo Schwesterchen. Ich bin zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber sonst geht es mir gut."
Sie wischte sich die tränen weg und stürmte dann auf Manic zu und umarmte ihn.
"Wir haben uns Sorgen gemacht."
"Tut mir leid, das wollte ich nicht."
"Schon gut, du bist wieder gesund. Das ist die Hauptsache."
Im Nebenzimmer hörten sie etwas klacken. Es war der Monitor. Am anderen Ende war Cyrus.
"Hi Leute, wie geht es...?"
Aber bevor er diese Frage zu Ende stellen konnte, kamen schon alle drei Hedgehog's zum Monitor und lächelten ihn an.
"Hallo Cyrus, was liegt an?"
"Wie ich sehe, geht es Manic wider gut. Da bin ich aber beruhigt. Ich wollte nur mal nach schauen, wie es euch so geht."
"Danke, uns geht's gut. Warte, ich komme vorbei. Dann kann ich mir gleich anschauen, wie es dem Rest geht."
"Okay, dann bis gleich Sonic. Ciao ihr beide."
"Tschüs"
Kaum hatte Cyrus aufgelegt, lief Sonic auch schon los.
"Wir sehen uns später." Und weg war er.
Beide konnten sehen, wie froh ihr großer Bruder war.
Manic und Sonia gingen zurück ins andere Zimmer und setzten sich.
Sie tauschten Blicke und wahren froh, dass es dem anderen gut ging.
Er schaute sie lange an. Und sie sah in seinen traurigen Augen, was er für sie empfand, doch das wußte sie längst. Sonia dachte an das Gespräch mit Sonic, und wie er ihr erzählte wie es ihnen im Gefängnis erging. Da war wieder das schöne Gefühl.
Sie berührte lächelnd sein Gesicht. Sie fühlte, wie er unter ihrer Berührung zusammenzuckte.
"Ich werde dich nie alleine lassen. So wie du immer auf mich aufpasst, passe ich auf dich auf. Das verspreche ich dir."
Ganz langsam breitete sich ein lächeln auf Manic's Gesicht aus. Er nickte.
"Danke Schwesterchen."
Sonia beugte sich zu ihrem Bruder hinüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Ich werde dann mal das Abendessen vor bereiten. Und du schonst dich noch"
Mit diesen Worten stand Sonia auf und verließ Glücklich das Zimmer. Jetzt wußte die Igelin, was ihre Gefühle zu bedeuten hatten. Aber sie traute sich nicht recht, es ihm zu sagen. Diese Gedanken ließen Sonia nicht mehr los.
Aber es ging ihr nicht alleine so. Im Nebenzimmer sah's Manic auf dem Stuhl und holte seine Drummsticks heraus und trommelte auf dem Tisch herum. Irgendwann mußte er es ihr sagen. Er mußte seiner Schwester sagen, was er für sie empfand.
ENDE...oder auch nicht XD