Zum Inhalt der Seite

Wenn man die Wahrheit erfährt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was Zauberer eigentlich wissen sollten Teil 2

Kapitel 3 Was Zauberer eigentlich wissen sollten Teil 2
 


 

„Ok! Das ist ziemlich erschreckend!“, schluckte Harry in die Pause. Mittlerweile war Charlie mit der provisorischen Behandlung fertig und hatte seinen Oberkörper und Arme mit Verbänden eingewickelt.
 

„So, mal kurz zwischendrin: Harry du weist das meine Behandlung nicht das Wahre ist oder? Du musst definitiv zu einem ausgebildeten Heiler und dich ordentlich behandeln lassen! Da ich weiß das du hier nicht vor Ferienbeginn rauskommst, habe ich die Verbände so verzaubert das andere – die von deinen Verletzungen wissen – diese so sehen wie sie vor meiner Behandlung waren. Hier hast du ein spezielles Armband, mit diesem kannst du mir kurze Nachrichten schicken! Ich möchte dass du mich informierst wenn du wieder zu Alten musstest. Dann komme ich her und wir treffen uns hier im Raum der Wünsche damit ich dich behandeln kann! Da es noch knapp 14 Tage dauert bis das Schuljahr vorbei ist, kann es sein das dieser Verbrecher dich noch einige male foltert!“, damit gab Charlie Harry ein silbernes Armband mit einer flachen Platte in der Mitte. „Ich werde dir später erklären wie es funktioniert und dann noch einen Zauber darauf legen, damit es niemand außer dir sieht!“
 

„Gut und danke Charlie!“, meinte Harry und trank erst mal ein Glas Wasser. Kürbissaft schmeckte ihm einfach nicht und da Dumbledor es ihm sowieso nicht mehr zugestand, wie so einiges, blieb er halt bei Wasser. Dann allerdings drehte er sich wieder zu Bill. „Wenn ihr das alles herausgefunden habt, warum wurde ich dann noch nicht darüber informiert?“, wollte er wissen.
 

Das brachte Bill zum lächeln. „Nun, ich bin nicht nur hier um dir zu sagen was wirklich abgeht! Ich bin auch in offizieller Mission von Gringotts hier! Da ich durch meine Familie mit dir in Kontakt sozusagen stehe, die Kobolde durch Veritaserum genau wissen das ich nicht zu Dumbleodrs Schergen gehöre und mich von meiner Familie losgesagt habe und sogar noch von meinem Vater verbannt wurde, bekam ich den Auftrag dir alles bezüglich der Ergebnisse mitzuteilen! Außerdem soll ich dir sagen das unser Chef, Direktor Martok, dich so bald es geht erwartet.“, meinte Bill ruhig, etwas belustigt und am ende doch etwas traurig.
 

„Das tut mir leid! Ich wollte keinen Keil zwischen eure Familie treiben!“, meinte Harry traurig und senkte niedergeschlagen den Kopf.
 

Nun stand Fred auf und kniete sich vor Harry und hob dann sachte dessen Kopf am Kinn mit einem Finger an. „Hey Harry“, begann Fred sanft, „mach dir deswegen keine Vorwürfe. Du bist nicht Schuld daran was passiert ist! Wir vier haben dich sehr gern und sehen in dir unseren kleinen Bruder und der muss und wird von uns beschützt! Ja wir sind traurig darüber wie unsere Familie abgeht und da auch noch mitmacht, aber dennoch gibt keiner von uns dir die Schuld daran. Es ist auch klar gewesen das wir uns deswegen von unserer Familie lossagen, denn mit solchen Leuten wollen wir wirklich nichts zu tun haben! Und bevor du fragst, ja es hat uns weh getan das uns unser Erzeuger auch noch verbannt hat. Wir hätten gut damit leben können, das wir keine andere Familie haben außer uns, aber jetzt auch noch ohne Namen da zu stehen ist echt scheiße! Da sieht man dass wir nicht wirklich von unseren Eltern geliebt wurden. Denen sind ja nur Percy, Ron und Gin wichtig! Naja, die kommen ja auch wirklich genau nach denen!“
 

Fred klang am Ende sehr traurig und auch in den Gesichtern der anderen konnte Harry nun diese Traurigkeit sehen. „Warum steht ihr jetzt ohne Name da? Das verstehe ich nicht ganz!“, wollte Harry leise wissen.
 

Charlie seufzte tief und begann Harry über die Familiengesetze aufzuklären. „Weißt du Harry, in der magischen Welt ist es so: Wenn sich Familienmitglieder nicht mehr verstehen können sie sich von einander lossagen! Das bedeutet sie gehören nicht mehr zu einer Familie und bilden einen neuen Familienstrang. Offiziell dem Namen nach noch zu dem Hauptstamm zugehörig, aber sonst nichts. Wird allerdings eine oder mehrere Personen verbannt, verlieren diese nicht nur die Familie sondern auch den Familiennamen. Es gibt keine weitere Verbindung mehr zu dem Hauptstamm, weder offiziell noch inoffiziell. Deswegen heißen wir nicht mehr Weasley mit Nachnamen. Z. Z. stehen wir ohne Nachname da, denn wir müssen uns erst auf einen neuen einigen oder schauen ob uns jemand in seiner Familie aufnimmt den wir dann weiterführen können! Viele, die nur aufgrund eines Streits verbannt wurden versuchen dann eher in eine andere Familie aufgenommen zu werden, als sich einen neuen Namen zuzulegen. Wir werden uns wohl einen neuen Namen zulegen und neu beginnen!“
 

„Oh, wird das nicht schwerer mit einem neuen Namen zu beginnen als in eine bestehende aufgenommen zu werden?“, fragte Harry interessiert.
 

Wieder seufzten die Vier. „Ja es wird schwerer sein Harry. Aber da unsere Erzeuger mit einigen Familien stress angefangen haben, wird uns kaum jemand mit offenen Armen empfangen. Und ich habe keine Lust mich in eine der Familien einzukaufen!“, meinte Bill bedrückt.
 

„Einzukaufen? Wie soll man sich denn in eine Familie einkaufen?“, wollte Harry nun wissen.
 

„Hmm? Ach, das ist so: Manche Familien verlangen Gold oder eine Art Miete dafür das sie die Verstoßenen aufnehmen. Also bekommt der Verstoßene den Namen der entsprechenden Familie und zahlt dieser dafür einen entsprechenden Betrag. Manchmal muss der Verstoßene auch einen bestimmten Anteil seines Lohns abgeben. In diesen Fällen bildet der Verstoßene dann einen neuen Strang der entsprechenden Hauptfamilie und gehört nicht wirklich dazu. Allerdings gab es auch Fälle in denen der oder die Verstoßene/n komplett in die neue Familie aufgenommen wird und diese mit weiterführt. Es ist sogar schon vorgekommen dass der Verstoßene sogar zum Erben der neuen Hauptfamilie gemacht wurde. Aber es kommt selten vor, auch das verstoßen von Familienmitglieder ist heutzutage nur noch sehr selten!“, erklärte nun George.
 

„Oh, das ist aber nicht so toll! Das heißt doch, das manche Familien nur einen Verstoßenen aufgenommen haben um sich daran zu bereichern und nicht um die eigene Familie zu vergrößern und der Person zu helfen!“, meinte Harry wieder traurig.
 

„Genauso ist es! Da wir das nicht wollen und es in solch einem Fall sogar dazu kommen könnte, das eine solche Familie einen großen Anteil vom Geschäft der Zwillinge verlangen könnte lassen wir es gleich ganz bleiben!“, meinte Charlie bestimmt. „Die beiden haben dieses Geschäft allein, nur mit deiner Finanzspritze und ihrem ersparten – das eigentlich auch dir gehörte -, aufgebaut und sollen es nicht wegen einer Familienzugehörigkeit aufs Spiel setzten!“
 

„Harry, wir wissen das es dein gutes Recht wäre das Gold, das wir für unser Taschengeld gehalten haben zurück verlangen, aber wir hoffen das du damit einverstanden bist wenn wir dir es in Raten zurück zahlen! Wäre das für dich in Ordnung?“, meinte und fragte Fred vorsichtig.
 

Liebevoll sah Harry die Zwillinge an. Er fand es so süß wie Fred fragte ob er damit einverstanden wäre, sein Gold in Raten zu bekommen. Sie wollten ihm wohl das bekommene Taschengeld, das ja eigentlich sein Geld war, zurück zahlen. Das machte ihn glücklich, da es ihm zeigte dass diese Beiden ihn wirklich mochten.
 

„Charlie und ich werden dir natürlich auch dein Gold zurück zahlen, allerdings können wir es genau wie die Zwillinge nicht auf einmal tun. Es würde uns wirklich sehr entgegenkommen wenn du mit einer Ratenzahlung – entsprechend unserer Einkommen – einverstanden wärst!“, meinte Bill und Charlie nickte nur dazu.
 

Dies ließ Harry nun breit lächeln. Auf einmal hatte er eine ganz tolle Idee und er würde diese auch durchziehen! Er nahm sich noch einen schluck Wasser bevor er seine Freunde, RICHTIGE Freunde denen er wichtig war, mit einem sanften lächeln fragte: „Was ihr davon halten zur Potterfamilie zu gehören? Und ich will erst gar keine Vorschläge zu einer Ratenzahlung hören! Ich werde mir zwar mein Gold wiederholen, aber nicht von euch!“
 

Nun sahen die vier Rotschöpfe ihn baff erstaunt und mit offenem Mund an. „Du…“, fing Fred an. „Du willst…“, er schüttelte seinen Kopf. Das konnte doch eigentlich nicht sein! Da fand Harry durch das belauschte Gespräch von Ron und Hermine heraus das ihre Familie ihn seit dem Tot seiner Eltern praktisch ausnahmen wie eine Weihnachtsgans und der wollte sie doch tatsächlich in ihrer Familie aufnehmen.
 

„Bist du dir sicher das du das willst Harry?“, fragte Charlie mit brüchiger Stimme. Auch ihm ging das Angebot sehr nahe. „Unsere Familie hat dir mit Dumbledor großen Schaden angetan, und wir dir indirekt auch! Ich denke wenn ich sage das für uns alle wenn ich sage: Dein Angebot ehrt uns, wir würden gern – wenn auch nur als Nebenzweig – deiner Familie angehören! Aber vor allem wollen wir dich zu nichts zwingen oder dich ausnutzen!“
 

Daraufhin schüttelte Harry nur leicht lächelnd den Kopf. „Ja Charlie, ich bin mir dabei sehr sicher! Und ich will euch nicht als Familienzweig der Potters, sondern richtig in meiner Familie aufnehmen, also als meine großen Brüder! Natürlich nur wenn ich das auch wollt!“, meinte er erst enthusiastisch und zum Ende hin leise.
 

Jetzt sahen sich die Vier mit großen, weit aufgerissenen Augen an. Harry wollte sie als seine Brüder? Das, das war… unglaublich!
 

„Ähm, Harry? Ich glaube DAZU sollte ich dir noch etwas sagen, bevor du so etwas durchziehst!“, meinte Bill blass. Ja, er freute sich. Er freute sich riesig wieder einen Namen bekommen zu sollen und Harrys großer Bruder werden zu können, aber der sollte sich das erst noch mal überlegen. Denn auch wenn Harry sein Erbe annahm und somit Oberhaupt der Potters und Blacks war, somit auch viele Entscheidungen selbst treffen und durchsetzten konnte: er war immer noch Minderjährig! Zwar war Dumbledor jetzt nicht mehr der Vormund von Harry, der das allerdings noch nicht wusste, aber dafür würde jemand anderes zu Harrys Vormund bestimmt.
 

Nun runzelte Harry die Stirn. *Was ist denn jetzt los? Wollen sie etwa nicht meine richtigen Brüder werden?* fragte sich Harry und sprach seine Fragen auch laut aus, denn er wollte es wissen.
 

„Natürlich freuen wir uns über dein Angebot Harry!“, begann George. „Und wir vier wären gerne deine großen Brüder, immerhin sehen besonders Fred und ich dich schon seit deinem ersten Hoghwartsjahr als kleinen Bruder an! Aber weist du, wenn du dein Erbe angetreten hast und als Oberhaupt viele Entscheidungen selbst treffen kannst, du bist immer noch Minderjährig. In den Ferien wirst du erst 16 und wenn du uns als deine Brüder adoptierst, wird Bill als der Älteste von uns automatisch dein Vormund. Jeder Vormund kann in einigen Angelegenheiten ein Veto einlegen und bestimmte Dinge von dir verlangen! Z. B. wo du zu leben hast und so. Und da du nicht nur die Kammern deiner Eltern und Sirius geerbt hast, sondern auch ihre Titel – wird dich dein Vormund auch in der Politik vertreten! Dabei ist es ganz egal ob du dein Erbe schon angenommen hast oder nicht! Du bist der Erbe von Highlord Potter und Lord Black! Und du warst sogar schon Erbe von Lord Black, als Sirius noch gelebt hat! So gut wie jeder weiß das dich Sirius als dein Pate zu seinem Erben ernannt hat!“, erklärte er das wichtigste zusammenfassend.
 

Darauf bekam Harry große Augen. Die Rotschöpfe sahen regelrecht wie sich hinter Harrys Augen die Zahnräder zu drehen begannen. „Deshalb hatte Dumbledor so viel zu sagen und die Leute haben auf ihn gehört. Sie haben auf ihn gehört weil er als mein Vormund galt und auch das ist der Grund das Fudge ihn nicht ausstehen kann oder?“, stieß Harry aus.
 

„Ja Harry! Genau aus diesem Grund kann der Minister den Alten nicht leiden. Fudge ärgert sich immer noch, das er damals nicht schneller war und sich die Vormundschaftspapiere von Sirius in Askaban unterschreiben hat lassen. Die Titel der Potters und der Blacks haben ein sehr großes Gewicht in England und nicht nur hier! Diese beiden Familien haben wie die Malfoys großes Ansehen auch im Rest der magischen Welt und bei den verschiedenen magischen Wesen. Vor allem die Potters! Schließlich wird gemunkelt das auch sie zu einer der Rassen gehören!“, meinte Charlie nur.
 

Harry nickte dazu und dachte einige Minuten noch mal über alles nach. Die Vier ehemaligen Weasleys ließen ihm auch die Zeit die Harry brauchte um über diese Informationen nachzudenken. „Es könnte also sein das ich das Blut eines magischen Wesens in mir trage?“, fragte Harry ruhig.
 

„Ja!“, kam es von allen Rotschöpfen gleichzeitig. Was nicht nur Harry schmunzeln ließ.
 

„Kann man herausfinden ob und welches Blut ich in mir trage?“, wollte Harry weiter wissen.
 

„Ja! Es gibt einen speziellen Trank dafür.“, sagte diesmal Bill allein.
 

„Gut! Bill kannst du irgendwie dafür sorgen das ich jetzt schon mein Erbe, also noch vor den Ferien und ohne das Dumbledor es erfährt, annehmen kann?“, wollte er weiter wissen.
 

Bill nickte: „Das ist kein Problem. Durch die verbesserten Tarnumhänge von den beiden Chaoten kann ich Griphok und meinen Chef hier rein schmuggeln und wir können hier alles erledigen was anfällt. Wenn du es immer noch möchtest, kann ich ihm und den Kobolden vorab auch schon sagen dass du uns in deiner Familie als Brüder aufnehmen willst. Sie können alles auch so verschleiern, dass das Ministerium und der alte Sack erst alles erfahren wenn du im Express sitz oder wann immer du das willst“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  akasuna
2014-11-23T11:08:05+00:00 23.11.2014 12:08
Ich fand Harrys idee so toll. Bitte schreib weiter.
Von:  sasa56
2013-10-04T03:16:56+00:00 04.10.2013 05:16
super kapitel
armer harry das wahr viel für ihn
freu mich ufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  seiyerbunny20
2013-09-23T14:43:50+00:00 23.09.2013 16:43
Oh Mann das war ja was und das mit Harry Freunde und dann das mit Charlie Bill Fred und Georg hast du super gemacht das sie zu Harry steh und bin auch gespannt was noch alles passiert mach wieder so


Zurück