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Nachhilfe oder doch mehr?

von

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Rede

Lange schaut Itachi dem Krankenwagen hinterher, auch wenn man ihm es nicht ansieht, hat der Anblick von dem kleinen Blonden ihn doch mitgenommen. Und das soll sein kleiner Bruder gewesen sein, so richtig glauben kann er es noch nicht, doch wenn dem so ist, war dies das letzte Mal.

Bruder hin oder her, aber das geht eindeutig zu weit und was war das, was Gaara zu ihm gesagt hatte, Sasuke wäre stur und würde sich was nicht erklären lassen und nur deswegen wäre alles so gekommen.

Schnell dreht er sich um und geht die Straße wieder zurück, er würde jetzt erst mal mit Sasuke reden.

„Wo willst du hin?“, hört er Kankuru rufen, den er völlig vergessen hat.

„ Mir Sasuke vorknöpfen.“

So geht er mit schnellem Schritt nach Hause. Sein Blick ist dabei kalt, wie immer, nach vorne gerichtet. An der Haustür kann er seinen Bruder mit noch jemanden lachen hören.

„Man, der Schwuchtel hast du es aber gegeben“, hört Itachi dessen Kumpel laut sagen und dann lachen.

Seine Fäuste ballen sich so stark, das die Knochen weiß hervortreten, also doch.

Er geht direkt auf Sasuke zu, reißt ihn rum und knallt seine Faust in dessen Gesicht.

Ein lautes Knack ertönt und dann Sasukes Schrei der sich seine gebrochene Nase hält, dabei läuft ihm das Blut durch seine Finger.

Kalt und ohne jegliche Emotion schaut er auf ihn runter.

„Was soll der Scheiß, bist du völlig bescheuert?“, nuschelt sein Bruder und schaut ihn sauer an.

Am liebsten würde er ihm noch eine geben, doch dann wäre er nicht besser, also packt er ihn nur am Arm und zieht ihn mit ins Haus.

„Lass mich los, hey Itachi hörst du schlecht, ich sagte los lassen!“

Auf das Gekeife nicht eingehend zieht er ihn mit in sein Zimmer und schubst ihn dann auf den Boden und baut sich vor ihm auf.

„So, jetzt erkläre mir mal, warum du Naruto halb tot geprügelt hast“, seine Stimme ist erstaunlich ruhig, man merkt nur an der Kälte das er kurz vorm Explodieren ist.

„Das geht dich einen Scheiß an, zumal hat die dreckige Schwuchtel es nicht anders verdient.“

Tief atmet er ein und aus, „Und ob es mich was angeht, weißt du wie gerne ich dich bei den Bullen abliefern würde? Und jetzt rede.“

Sasuke schaut ihn nur an, nicht bereit auch nur ein Wort zu sagen.

„Gut, wie du willst“, damit packt er ihn am Kragen und zieht Sasuke auf die Beine, raus aus dem Zimmer die Treppe runter zu seinem Auto wo her ihn schmerzhaft dran drückt und die Tür öffnet. „Was soll das werden?“. Doch ignoriert er ihn.

Schnell befördert er ihn unsanft auf den Sitz und knallt die Tür zu, dann setzt er sich hinters Steuer und startet denn Wagen.

„Wo willst du hin?“

„Zur Polizei.“

„Was? Nein das kannst du doch nicht tun.“

„Kann und werde ich, oder du machst den Mund auf.“

Er sieht wie sein Bruder sich auf die Unterlippe beißt und dann resigniert seufzt.

„Gut, ich rede aber zu Hause.“

Damit zufrieden wendet er und fährt das Stück wieder zurück, zusammen gehen sie ins Haus in sein Zimmer.

„Setzt dich und warte“, damit geht er ins Bad um einen nassen Lappen zu holen, auch wenn Sasuke ruhig weiter mit Blut im Gesicht rum rennen könnte.

Wieder im Zimmer sieht er Sasuke, welcher stur auf den Boden schaut, er hebt erst seinen Kopf als er ihm den kalten Lappe hinhält.

„Danke.“

„Rede“, dabei setzt er sich neben ihn auf die Couch und schaut ihn aus kalten Augen auffordert an.

Lange sagt Sasuke nichts doch dann sprudelt es nur so aus ihm raus, alles was er jetzt seit zwei Jahren mit sich rumschleppt.

„Naruto kam eines Tages zu mir, er war ganz nervös und hibbelig, schlimmer als sonst. Plötzlich sagte er mir, dass er in mich verliebt sei und küsste mich, ich war zuerst geschockt, habe dann aber den Kuss erwidert, war ich doch schon lange in ihn verliebt. So kamen wir dann auch zusammen, doch von heute auf Morgen benahm Naruto sich komisch. Er wich mir aus und meinte, dass es ein Fehler war und wir uns trennen sollten. Ich fragte ihn tagelang was los ist, ob was passiert sei, doch er ging nicht drauf ein und ignorierte meine Fragen dann. Ein paar Tage später habe ich ihn dann mit diesen Gaara gesehen, sie haben so vertraut miteinander gewirkt. Ich konnte nicht verstehen warum er mich plötzlich abwies aber den nächsten an sich ran ließ. Ein paar Tage später stand er dann hier und wollte reden, mir alles erklären, warum er sich plötzlich distanzierte. Doch ich wollte es nicht mehr hören, ich drehte den Spieß um und machte ihn runter. Sagte das ich so eine Schlampe wie ihn ganz gewiss nicht als Freund haben will, doch er gab nicht auf und irgendwann habe ich ihm eine geklatscht. Dann ging es immer so weiter, die in der Schule haben es mit bekommen und irgendwann wurde daraus dann eine Prügelei, wo besonders Sakura ihren Spaß dran hatte. Hat er sie doch damals abblitzen lassen, was sie ihm heute noch übel nimmt. Ich habe meine ganze Frustration und Eifersucht so rau gelassen, ich konnte ihn einfach nicht verstehen und wollte es am Ende auch nicht mehr. Und nach einiger Zeit habe ich dann mir eingeredet alle Schwulen zu hassen, das ich selber aber einer bin, habe ich verleugnet .“

Danach ist es erst mal eine Zeit lang still zwischen den beiden.

„Du wirst dich bei Naruto entschuldigen. Dich von ihm fernhalten und zur Polizei gehen, sollte er es wollen.“

„Ja“, bekommt er nur eine geflüsterte Antwort.

„Leg dich schlafen, morgen früh fahren wir ins Krankenhaus und dann sehen wir weiter.“

Damit erhebt Itachi sich und deutet Sasuke an sein Zimmer zu verlassen, er muss jetzt erst mal über das Gehörte nachdenken.

Wieder alleine, legt er sich in sein Bett. Dass sein kleiner Bruder auf Männer steht, hätte er am aller wenigstens Gedacht, denn er hat ihn doch immer mit Sakura gesehen.

Hat dieser doch immer so getan, als wäre es ihm zu wider auch nur daran zu denken, aber auch Naruto dieser kleine hyperaktive Nervensäge.

Leicht genervt, das es alles immer viel zu kompliziert ist verzieht er seine Augenbraue, wenn er das vorher gewusst hätte, glaubt er kaum dass er sich da noch mal eingemischt hätte.

Doch nun hat er den Mist und das obwohl er selber genug Probleme hat, aber erst mal sollte er jetzt schlafen. Morgen würde es schon anstrengend genug werden.
 

Er und Sasuke sind auf den Weg ins Krankenhaus, da es Sonntag ist, kommen sie erstaunlich schnell Vorwärts und brauchen nur zwanzig Minuten.

Doch diese zwanzig Minuten ziehen sich für Itachi nur so hin, da sein kleiner Bruder keine Sekunde still sitzt und immer wieder nervös seine Hände reibt oder mit dem Finger an die Scheibe klopft.

„Glaubst du Naruto will mich überhaupt sehen?“

Er kann leichte Nervosität aus der Stimme raus hören.

Leise seufzt er auf, „Ich weiß es nicht.“

Am Krankenhaus angekommen, Parkt er und beide gehen rein, Itachi fragt an der Information in welchem Zimmer Naruto sich befindet und schleift Sasuke dann regelrecht dort hin, da dieser keine Anstalten macht alleine zu laufen.

Leise klopft er an der Tür an und geht rein, Sasuke hinter sich her ziehend.

Im Zimmer sieht er Gaara und Kankuru, Iruka den er noch von früher kennt zusammen mit Kakashi und noch ein Blondes Mädchen.

Alle unterbrechen ihre Gespräche als die beiden Brüder eintreten, als sie Sasuke sehen blitzen funken in aller Augen auf worauf dieser sich etwas kleiner macht.

„Wie geht es ihm?“, Itachi schaut dabei zu Gaara der auf dem Bett sitzt.

„So weit ganz gut, er hat etliche Prellungen, eine Gebrochene Nase und Platzwunde an Stirn und Hinterkopf.“

Itachi nickt und geht dann zu dem kleinen Blonden der seine Augen geschlossen hat und scheinbar am Schlafen ist, Sasuke lässt er einfach stehen.

„War er schon Wach?“

„Ja heute Morgen aber seitdem schläft er“.

„Tu ich nicht, bei euren Gelaber kann nicht mal ein Toter schlafen“, kommt es überraschend von Naruto der seine Augen öffnet und Itachi und Gaara anschaut.

„Hi“, flüstert dieser zu ihm und grinst ihn dann noch leicht dümmlich an, doch als er dann Sasuke sieht gefriert sein Grinsen.

Lange schauen sich die beiden Stumm an, „Könnt ihr uns kurz alleine lassen?"

Bittet Naruto ohne denn Blickkontakt zu unterbrechen.

Alle schauen ihn an, nicht sicher ob sie der Bitte nachgeben sollen doch als Gaara und Itachi den Anfang machen und gehen, tun es die anderen ihnen nach.
 

„Naruto ich - “, fängt Sasuke an bricht dann aber ab da er einfach keine Worte findet um das was er ihm angetan hat zu Entschuldigen.

„Ich wollte mich entschuldigen, ich…ich“, sein Blick zeigt leichte Hilflosigkeit.

„Sasuke komm her.“

Verdutzt das Naruto ihn in seine Nähe haben will, geht er langsam auf ihn zu und bleibt dann unschlüssig vor ihm stehen.

„Sasuke, ich weiß nicht ob ich dir so schnell verzeihen kann, doch werde ich es versuchen. Aber nun möchte ich dir endlich sagen, warum ich damals so plötzlich Schluss gemacht habe. Es war ein Samstag und ich wollte dich mit meinen Besuch überraschen, doch warst du nicht da.

Dein Vater machte mir die Tür auf und führte mich in sein Büro. Er drohte mir, dass ich die Finger von dir lassen soll, es wäre schon Schande genug, dass sein ältester Sohn schwul sei zu dem wärst du schon mit Hyuga Hinata verlobt.

Ich sagte ihm, dass ich dies nicht tun würde, da es deine Entscheidung ist. Doch er grinste nur und legte eine Akte auf denn Tisch, eine von mir.

Ich fragte ihn, woher er diese habe, doch grinste er nur und sagte."

„Wenn du nicht von Ihm gefunden werden willst, lässt du meinen Sohn in Ruhe.“

Da dies das Schlimmste war, was mir passieren konnte, das er mich findet, willigte ich zum Schluss ein. Auch wenn ich nicht wollte, doch ich hatte keine andere Wahl“.

Sasuke hört sich alles an und am Ende weiten sich seine Augen leicht.

„Mein Vater hat dir gedroht, deswegen hast du Schluss gemacht?“

„Ja, ich weiß, das hört sich feige an und das war es auch vielleicht. Doch hast du keine Ahnung wem dein Vater dann gesagt hätte, dass ich hier bin. Diese Person will ich nie wieder sehen, zu dem wärst du dann auch zu einer seiner Zielscheiben geworden, so jemanden wie dich mit deinem Aussehen hätte er nur zu gerne besessen.“

„Wer ist er und warum hast du solche Angst vor ihm?"

„Es ist besser, wenn du es nicht weißt. Glaub mir es geschehen Dinge, die man nicht wissen will und das gehört dazu.“

„Und noch was, ich weiß das du mich damals mit Gaara gesehen hast, doch ich hatte zu dem Zeitpunkt nichts mit ihm, ich kam erst ein halbes Jahr nach dem mit ihm zusammen.“

Erstaunt schaut Sasuke ihn an, wenn er ihn damals alles hätte erklären lassen, könnten sie noch heute Freunde sein. Doch so kann er nur auf die Information hin nicken, langsam dreht er sich um und geht dann aus dem Raum, Naruto hält ihn nicht auf.

Er beschließt nach Hause zu laufen, es gibt jetzt sehr viel über das er Nachdenken muss, so geht er an seinen Bruder vorbei, welcher ihn nur hinterher schaut.



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