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Schwul sein ist nicht leicht!

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Der neue Lehrer!

Als Draco am nächsten Morgen erwacht fühlt er sich wohl wie schon lange nicht mehr. Noch mit geschlossenen Augen kuschelt er sich an die Wärmequelle neben sich. Auch hat ihn in dieser Nacht kein einziger Albtraum gequält. Was den Blonden schon ein wenig wundert. Immerhin hat er seit der Sache mit Albus Dumbledore auf den Astronomieturm keine Nacht ohne Albträume verbracht. Warum fühlt er sich dann jetzt so sicher und geborgen? Doch schnell hohlen ihn die Ereignisse des letzten Abends wieder ein. Erschrocken reist er die Augen auf und wünscht sich, dass das ein Traum ist. Weasley liegt zufrieden lächelnd neben ihn und schläft. Noch dazu hält dieser ihn immer noch in seiner schützenden Umarmung. Was soll er jetzt nur machen. Er weis ja nicht ob der Andere einen festen schlaf hat und diesen wecken würde wenn er sich aus seinen Armen befreit. Er will immerhin nicht dass das Wiesel seine Unsicherheit wegen dieser Situation sieht. Der Slytherin ist nämlich der Meinung, dass er sich gestern genug zum Hyppogreif gemacht hat. Und dann hat er den Rothaarigen auch noch versprochen ihn beim Vornamen zu nennen. Wie konnte er dem nur zustimmen. Fieberhaft versucht er einen Weg aus dieser Lage zu finden. Doch der einzige Weg, der ihn einfällt, ist zu versuchen aus den Armen zu schlüpfen und inständig zu hoffen dass der Andere nicht aufwacht. Also versucht er sein Glück und dieses schein ihn heute mal ausnahmsweise nicht zu verlassen. Er schafft es aus der Umarmung zu fliehen ohne den Löwen zu wecken. Erleichtert muss er erst mal aufseufzen. Doch was der Schlafende als nächstes macht verwundert ihn schon ein ganzes Stück. Dieser zieht jetzt im schlaf dass Kissen in seine Arme und murmelt etwas. Und dem Malfoy wäre lieber gewesen, dass er es nicht verstanden hätte. Der Rothaarige hat immerhin den Namen des Slytherins gemurmelt. Und zu allem Überfluss auch noch seinen Vornamen. Daran muss er sich erst mal gewöhnen. Doch darum will er sich jetzt keinen Kopf machen. Er braucht jetzt erst mal dringend eine Dusche.
 

Schnell schlüpft er aus dem Bett und bleibt abrupt wie angewurzelt stehen. Vor seinem Bett steht Blaise schon in Schuluniform. Dieser scheint gerade vorgehabt zuhaben ihn zu wecken. Doch komischerweise schaut der Schwarzhaarige ihn nicht direkt an sonder an ihn vorbei. Dabei grinst er noch wie ein Honigkuchenpferd und dass gefällt Draco überhaupt nicht. Dann fällt es ihn wie Schuppen vor die Augen. Als er aufgestanden ist, hat er den Vorhang vom Bett leicht aufgezogen und noch nicht wieder geschlossen. Schnell wirbelt er herum, um leise Fluchend den Vorhang zu schließen. Blitzschnell dreht er sich dann wieder zu seinen besten Freund und schaut diesen warnend an. „Zu keinen ein Wort verstanden!“ Dann rauscht er an den grinsenden Blaise vorbei. Schnell hat er seine Schuluniform gepackt und verschwindet ins Bad. Zwar weis er dass der andere seine Klappe halten wird, doch ist er sich genauso sicher dass Blaise ihn damit aufziehen wird. Wütend befreit er sich aus seiner Kleidung vom letzten Tag und springt fast schon unter die Dusche. Warum musste ihm auch immer solcher Mist passieren. Es stimmt schon dass er sich gestern wohl gefühlt hat. Endlich war mal jemand für ihn da gewesen und bei dem Gedanken wird dem Blonden sogar jetzt noch warm ums Herz. Doch dass darf einfach nicht sein. Er ist immerhin ein Malfoy. Und Malfoys weinen nicht vor anderen und schlafen erst recht nicht kuschelnd mit einen Wiesel in einen Bett. Wenn dass jemals sein Vater zu hören bekommt, erwartet ihn die Hölle auf Erden. Zwar ist er immer noch wütend auf seine Eltern und wird ihnen heute noch einen Heuler schicken. Doch das Andere wäre glatter Selbstmord. Er ist sich nicht mal sicher ob seine Mutter dass verstehen würde. Dass er einfach auch mal jemanden gebraucht hat. Es nagt zwar an ihn dass es Ron gewesen ist, aber er ist sich bewusst, dass seine Freunde nicht gewusst hätten was sie machen sollen. Seufzend schließt er die Augen und versucht sich erst mal zu beruhigen.
 

Als Ron aufwacht wundert es ihn nicht, dass der Slytherin nicht mehr bei ihm liegt. Er weis genau wie Stolz dieser ist und wie unangenehm ihm in nachhinein der gestrige Abend sein muss. Trotzdem hofft er, dass er Draco ein wenig beistehen konnte. Und er wird sich hüten dies irgendjemanden zu erzählen. Dafür würde er gegrillt werden. Da ist sich der Rothaarige sicher. Jetzt fragt er sich nur noch ob der Blonde ihn jetzt wirklich beim Vornamen nennt. Das würde den Weasley sehr freuen wenn dieser dass macht. Ihm ist klar, dass sie trotzdem keine Freunde sind, aber dennoch wäre es vielleicht ein Schritt in diese Richtung. Jetzt sollte er nur auch langsam aufstehen. Natürlich sind die Schlangen schon verschwunden. Also macht er sich daran Harry zu wecken und die Beiden machen sich erst mal fertig. Als sie wenig später in der großen Halle ankommen schaut er automatisch zum Slytherintisch. Sofort bleiben seine blauen Augen an dem Blonden hängen. Diesen scheint es wirklich besser zu gehen. Sein Blick ist wieder gewohnt kalt und er strahlt seine Malfoy Arroganz aus. Gerade als sich Ron gesetzt hat schaut auch der Angeschaute zu ihm rüber. Dieser nickt ihn kaum merklich mit mürrischen Gesichtsausdruck zu und widmet sich dann wieder seinen Freunden. Sofort macht das Herz des jungen Weasleys einen Hüpfer. Diese Geste ist etwas was er nicht erwartet hätte. Normalerweise hat Draco ihn immer gekonnt ignoriert oder ihn verspottet. Doch dieses Kopfnicken wird Ron nie vergessen. Dass erste Mal Leben wurde ihm die Aufmerksamkeit von dem Malfoy geschenkt. Grinsend wie ein Honigkuchen macht er sich dann endlich über sein Frühstück her.
 

„Du strahlst ja richtig Ron! Ist irgendwas passiert was ich wissen sollte und wie ist es Gestern eigentlich mit Malfoy ausgegangen?“ Das war ja klar, dass Harry das sofort mitbekommt. Nur was sollte er ihn sagen. Immerhin will er seinen besten Freund nicht anlügen. Sofort setzt er seinen Bettelblick auf und schaut zu den Schwarzhaarigen. „Bitte erwahrte gerade keine Antwort von mir! Ich habe Versprochen nichts zu erzählen!“ Augenblicklich scheint sein Kumpel zu verstehen. „Okay ich bohr nicht nach! Auch wenn ich mir denken kann, dass irgendwas passiert sein muss weshalb du so gute Laune hast! Aber mal was anderes! Wir haben jetzt doch zwei Freistunden und ich dachte wir können ein bisschen an den See gehen, um dort unsere Freizeit zu genießen!“ Der Rothaarige ist dem Anderen gerade unglaublich dankbar. Immerhin fragt dieser nicht weiter nach und die Idee mit dem See gefällt ihm ausgesprochen gut. Lächelnd wendet er sich zu Harry. „Gerne würde ich mit dir zum See und ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich da ein wenig Zeichne! Seit dem wir nach Hogwarts gefahren sind kam ich nämlich nicht mehr dazu!“ Sein Freund nickt ihn zu Bestätigung schmunzelnd zu. Während sie dann weiter Essen, macht sich Ron so seine Gedanken was er zeichnen könnte. Er hat zwar schon so eine Idee, aber ist sich noch nicht so sicher ob er dass wirklich Zeichnen soll. Wahrscheinlich währe es eine bestimmten Slytherin nicht recht wenn man ihn ungefragt malt. Trotzdem nimmt das Bild in seinen Kopf immer mehr Kontur an und er entscheidet sich es darauf ankommen zu lassen.
 

Der morgendliche Unterricht gestaltet sich Harrys Meinung nach sehr interessant. Er hat zwar von Professor MacGonagal in den Ferien erfahren, dass Flitwick in Rente gegangen ist, aber wer der neue Lehrer sein wird hat er nicht gewusst. Diesen hat er seit dem eintreffen in Hogwarts auch unabsichtlich ignoriert. Doch jetzt im Unterricht ist dass nicht mehr möglich. Der neue Professor steht jetzt nämlich vor versammelter Klasse und begutachtet erst mal alle. Und genauso wird dieser Begutachtet. Sofort muss Harry feststellen dass der Mann eindeutig ein schräger Vogel ist. Dieser trägt immerhin Muggelkleidung und dass mitten in der Schule für Zauberei und Hexerei. Doch in Gegensatz zu den meisten Menschen in der Zaubererwelt scheint der Mann sich mit dieser Mode auszukennen. Der Lehrer ist mit einer engen leicht ausgewaschenen Jeanshose und einen weißen T-Shirt, das mit dem Zeichen der Rolling Stones bedruckt ist. Der Goldjunge ist sich sicher, dass die meisten Schüler den roten Mund mit der raus gestreckten Zunge nicht verstehen. Abgerundet wird die Kleiderwahl, durch eine gewöhnliche Jeansjacke und weißen Nike Schuhen. Auch wirk der Mann noch sehr jung. Er muss ungefähr Ende Zwanzig sein. Und dazu sieht er noch richtig gut aus. Der Löwe kann sich denken, der dies der neue Lieblingslehrer von vielen Schülerinnen wird. Und dass trotz der giftgrünen Haare.
 

Nach kurzem Begutachten der Klasse fängt der neue Lehrer auch endlich an zu den Schülern zu sprechen. „Hallo Kids! Mein Name ist Christian Wanderer und ich bin euer neuer Lehrer in Zauberkunst! Da Professor Flitwick in den Wohlverdienten Ruhestand gegangen ist werdet ihr euch also jetzt mit mir rumschlagen müssen! Dazu muss ich sagen dass ich auch der neue Hauslehrer der Ravenclaws bin! Bevor wir aber mit dem Unterricht anfangen könnt ihr mir ruhig erst Mal fragen stellen!“ Der Lehrer kann gar nicht so schnell gucken, wie die Hände in die Höhe schießen. Natürlich melden sich Hauptsächlich Mädchen. Etwas verdutzt schaut Wanderer in die Runde und wird leicht rot vor Verlegenheit. Aber nicht nur ins Gesicht steigt die Röte. Auch die Haare werden plötzlich Feuerrot und der Schwarzhaarige ist sofort bewusst was dass bedeutet. Automatisch hebt auch er die Hand. Der Professor schaut jetzt die Schüler an und nimmt als erstes Lavender dran. „Sind sie Singel?“ Sofort müssen einige in der Klasse kichern, während andere noch die plötzliche Haar-Veränderung anstarren. „Ja bin ich!“ Augenblick quietscht Lavender freudig auf und der neue Lehrer widmet sich lieber einen anderen Fragesteller. So geht es eine Weile bis auch Harry an der Reihe ist mit seiner Frage. „Kann es sein dass sie eine Metamorphmagi sind?“ Auch wenn er die Antwort schon weis musste er einfach fragen. „Ja, das bin ich Mister Potter und ich schätze ich bin der erste den die Meisten in der Klasse zu Gesicht bekommen!“ Ein trauriger Schleier legt sich in die Augen des Löwen. Unterm Tisch greift er nach Rons hand und drückt diese Halt suchen. Erst dann redet Harry weiter. „Da muss ich sie leider enttäuschen! Einige von uns kannten eine Metamorphmagi! Nur ist diese in der Schlacht um Hogwarts gestorben, aber ihr Sohn hat diese Eigenschaft anscheinend geerbt!“
 

Neugierig und gleichzeitig besorgt schaut der mittlerweile Blauhaarige zu seinen Schüler. Anscheinend überlegt er gerade wie er Harry ausfragen kann, aber ihn dennoch nicht verletzt. So sieht es zumindest für den Goldjungen aus und so wird der Lehrer, ihm sofort noch sympathischer. „Darf ich fragen wer die Dame war? Immerhin ist das eine sehr seltene Gabe und noch seltener Erben Kinder dies von ihren Eltern!“ Verlegen kratzt sich der Lehrer am Kopf und schaut entschuldigend zu dem Löwen. Er merkt auch wie einige Schüler neugierig schauen und Andere, die Tonks kannten sorgenvoll zu ihm schauen. Aber vor allem fällt ihm der neugierige Blick zweier Schlagen auf. Auch sie müssen bemerkt haben von wen er redet und dass läst ihn jetzt doch schmunzeln. „Ihr Name war Nymphedora Lupin und da sie ihren Vornamen nicht mochte haben sie alle Tonks genannt. Das ist ihr Mädchenname und wenn man doch mir ihren richtigen Namen angesprochen hat ist sie immer seht wütend geworden!“ Kurz muss er bei der Erinnerung auflachen. „Dann haben sich ihre Haare immer in ein loderndes Rot gefärbt und sie hat gezetert bis zum geht nicht mehr!“ Schallendes Gelächter geht durch die Klasse. Zwar krallt er sich immer noch an die Hand seines besten Freundes, dennoch fühlt er sich ein wenig besser. „Und Teddy ist auch nicht besser! Immer wenn ihm was nicht passt wechseln seine Haare zur gleichen Farbe wie bei seiner Mutter!“ Jetzt fangen auch einige Slytherins an in dass Gelächter einzustimmen. Allen voran Pansy und Zabini. Professor Wanderer kann sich erst wieder gehör verschaffen als auch wirklich jeder aufgehört hat zu lachen. Und so fängt auch endlich der Unterricht bei ihren neuen Lehrer an.



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