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Nach langer Zeit ...

von

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Dinner For Two

Lang hats mal wieder gedauert, aber hier ist der nächste Teil. Gewidmet ist dieser Teil diesmal Akane_15, weil sie immer so liebe Kommis schreibt.
 

NACH LANGER ZEIT...
 

~ Teil 6 ~
 

Chiaki brachte Maron zur Tür. "Was wirst du jetzt eigentlich noch machen?", fragte er.
 

Sie zuckte die Schultern. "Keine Ahnung... ich wird mich was zu Essen machen, und dann ..." Sie zuckte wieder die Schultern. "So weit hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht." Sie lächelte verlegen. Ihrer Jacke kramte sie nach dem Schlüssel, schloss die Tür auf. Sie lächelte noch einmal bevor sie in ihr Appartement gehen wollte.
 

Er hielt die Tür fest, damit sie noch nicht reingehen konnte. "Was hältst du davon, wenn du mit zu mir kommst und ich uns etwas mache?" So lang war's her, seitdem er sie gesehen oder auch nur gesprochen hatte. Er hatte sie so unendlich vermisst. Alles was er im Moment wollte, war, bei ihr sein...
 

"Warum nicht... na, okay." Sie lächelte ihn noch einmal auf eine liebenswürdige Art an, bevor sie die Schulter straffte. Sie schloss ihre Wohnung wieder ab und ging zu Chiaki, der bereits seine eigene Wohnung schon aufgeschlossen hatte. Sie ging hinein und sah sich um. Alles kam ihr auf so einer merkwürdigen Weise so unheimlich bekannt vor... und das lag nicht daran, dass die Wohnungen in der Pension Orleans die gleichen Maßen hatte.
 

Chiaki war in der Küche verschwunden und werkelte dort kurz rum. Nach ein paar Minuten stand er schon wieder bei Maron. Er hatte mal wieder sein übliches Playboy-Grinsen auf seinem Gesicht, als er sagte: "Du bekommt jetzt das beste Gratin zu Essen, dass du dein Lebtag nicht vergisst."
 

"Aha. Dein Lieblingsgericht." Sie lachte herzlich.
 

Chiaki starrte Maron an. Woher wusste sie das? Er hatte doch noch gar nicht erwähnt, dass das seine Leibspeise war. Hieß das etwa, ihre Erinnerungen kamen immer mehr zurück?! "Woher weißt du das?", fragte er stockend.
 

Maron drehte sich zu Chiaki um. "Warum?", fragte sie verdutzt. Dann stutzte sie aber selber. Chiaki hatte doch noch gar gesagt, was seine Leibspeise war, oder nicht? "Ich weiß es nicht", gestand sie. "Es war einfach ... da."
 

Er trat näher zu Maron, dass ihn nur noch wenige Zentimeter von ihr trennten. Sanft, aber dennoch bestimmt, packte er mit seinen Händen nach ihren Armen und hielt sie fest. "Erinnerst du dich an noch etwas?" Er sah sie schon geradezu flehend an. "Bitte..."
 

Sie schüttelte selber enttäuscht den Kopf. "Aber die Wohnung kommt mir bekannt vor."
 

Chiaki seufzte wieder und ließ das Mädchen wieder los. Es wäre auch viel zu schön gewesen. "Die Wohnungen hier sind von den Maßen gleich", meinte er und sah sie dabei traurig und auch auf eine merkwürdige Art verletzt an.
 

"Das mein ich nicht. Ich kann es nicht anders beschreiben, als das es mir bekannt vorkommt." Sie drehte sich noch einmal im Raum um ihre eigene Achse, als würde sie so plötzlich die Antwort bekommen.
 

"Mhm", machte Chiaki darauf nur, was Maron nun gar nicht weiterhalf. Er schaute auf die Uhr. Sein Gratin müsste gleich fertig sein. Er eilte in die Küche um Besteck und Teller zu holen. Er deckte den Tisch und zündete eine kleine Kerze an, damit es auch ein bisschen romantisch wirkte. "Was möchtest du trinken, Maron?"
 

"Wasser."
 

Er schüttete ihr und sich Wasser in die Gläser und eilte sofort zurück in die Küche. Mit einem dampfenden Gratin kam er zurück ins Wohnzimmer und stellte es auf den Tisch. "Bedien dich", sagte er freundlich zu ihr.
 

Maron nickte. "Du hast gesagt, ich wäre weg gewesen. Was hast du in der Zeit gemacht?", fragte sie Chiaki, der endlich auch Platz genommen hatte.
 

Er seufzte. "Mein Vater hatte mich nun doch zu einem Medizinstudium überredet und damit hatte ich alle Hände voll zu tun, weil ich gut abschneiden musste. Vater will, dass ich später die Klinik übernehme."
 

"Wieso studierst du Medizin, wenn du es gar nicht wolltest?", fragte sie ein bisschen verwirrt. "Wenn du nicht die Klinik übernehmen willst, muss dein Vater das auch akzeptieren!"
 

Chiaki zuckte die Schultern. "Ich weiß nicht, warum ich's dann doch gemacht habe. Vielleicht um meinem Vater einen Gefallen zu tun oder dass ich mich von einer ganz bestimmten Person ablenken konnte..." Er sagte extra nicht, dass er sich damals eigentlich von ihr abgelenkt hatte. Es würde ihr ein schlechtes Gewissen machen und außerdem wusste sie auch noch nicht, dass er immer noch in sie verliebt war.
 

Maron schwieg. Sie ahnte, dass er damit sie gemeint hatte. Ein paar Minuten lang konnte man nur das Klappern des Besteckes hören, mit dem sie aßen. Die Kerze warf Schatten an die Wand, ansonsten war es dunkel. Selbst draußen dämmerte es bereits. Die Laternen auf den Straßen gingen einzeln nacheinander an und erleuchteten die Straße Stück für Stück mehr. Um wieder ein Gespräch in Gange zu bringen, fragte sie stockend: "Was wolltest du denn regulär machen?"
 

Er blickte kurz auf. "Weiß nicht, irgendwie hatte ich noch keinen Beruf gefunden, der mir gefiel. Dann kam mein Vater und die Entscheidung war gefallen..."
 

Sie verfluchte sich einmal mehr, dass sie sich an gar nichts erinnern konnte. Sie konnte rein gar nichts erzählen. Dabei kam sie sich irgendwie ein bisschen dumm vor. Weil sie fertig war, legte sie ihr Besteck zu Seite und stand auf. Sie betrachtete seine Wohnung noch genauer. Ihr Blick fiel auf ein Foto. Darauf waren Miyako, Yamato, Chiaki und sie als Jugendliche zu sehen. "Wo sind wir da?", fragte sie ihn und hielt das Bild hoch.
 

Chiaki sah kurz hoch, verengte die Augen zu Schlitzen um in der Dunkelheit besser sehen zu können. Dann erkannte er es. "Da sind wir im Vergnügungspark."
 

"Aha...", machte sie zuerst nun. "Erzähl mir von ihm!"
 

Chiaki kam zu und schaute auf das Foto. "Deine Eltern haben sich dort kennen gelernt. An einem kleinem Karussell in dem Park."
 

Maron sah Chiaki prüfend an. "Woher weißt DU denn das?"
 

"Du hast es mir selber erzählt. Es war an dem gleichen Tag, an dem wir das Foto gemacht haben. Wir saßen in einer Gondel im Riesenrad und du hast es mir erzählt..." [Hoffentlich hab ich das alles noch richtig in Erinnerung und verzapf hier keinen Blödsinn. Wenn doch: Gomen nasai! Das ist alles schon so lange her...]
 

"Mhm." Sie riss sich von dem Foto los. Es tat so weh ein Bild der Vergangenheit zu sehen und sich nicht daran erinnern zu können. Wieso musste sie auch ihr Gedächtnis verlieren? Wieso, es machte doch keinen Sinn.
 

Weil du es so wolltest...
 

Die Stimme hallte in ihrem Kopf immer wieder, erst noch laut, doch dann wurde sie schließlich leiser und verstummte auch ganz. Sie hatte die Stimme nicht erkannt und war sich auch hundertprozentig sicher, dass sie nicht Chiaki gehörte. Doch außer ihnen war niemand im Zimmer. Sie schüttelte den Kopf, wie um die Erinnerung an die Stimme zu vertreiben. Maron wandte jetzt wieder den Blick zu Chiaki. Dieser musterte sie nur etwas verwirrt.
 

"Äh ... wirklich vielen Dank für das Essen!", stotterte Maron eilig, um überhaupt etwas zu sagen. "Das war wirklich ein Gratin, dass ich mein Lebtag nicht vergesse!" Diesmal lachte sie nicht hell auf, zwang sie aber trotzdem ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Es blieb leider bei einem Versuch. Hektisch wandte sie sich um und ging Richtung Tür.
 

"Nani? Du willst schon gehen?" Chiaki sah verdutzt mit an, wie seine Freundin sich ihre Jacke nahm und schon bei der Tür stand. "Bleib doch noch!", bat er sie.
 

"Nein", wehrte sie entschlossen ab. Es war ihr so, als würde Chiakis Nähe so viele Erinnerungen bergen, die sie irgendwie nicht richtig zu deuten wusste. "Aber trotzdem danke für das Angebot. De wa mata, wir sehen uns morgen." Ohne weiteres öffnete sie die Tür und hinaus, bemerkte dabei doch nicht, dass Chiaki ihr wieder nur sehr traurig hinterher schaute.
 

*
 

Es war bereits kurz vor Mitternacht, als sie die Flimmerkiste unzufrieden ausstellte. Weder interessierte sie wirklich einen Film noch war sie in der richtigen Stimmung dafür. Seufzend stand sie auf. Ihr Blick glitt zum Fenster, wo sie den nachtschwarzen Himmel sehen konnte, der nur von den Sternen erhellt wurde.
 

Fasziniert trat sie hinüber zum Fenster und öffnete es. Kühle Nachtluft kam ihr entgegen. Sie schloss für einen Moment die Augen und genoss den kalten Wind. Ihr leichtes Sommerkleid, welches sie trug, wehte um ihren Körper. Sie schüttelte ihre kastanienbraunen Haare, dass sie ihr erneut in den Nacken fielen. Gleichzeitig spürte sie aber auch, dass sie gar nicht mal allein hier draußen war... Sie drehte sich nach rechts, wo Chiakis Balkon war. Doch da war niemand.
 

Sie fing an zu grinsen. Von seiner Wohnung kam schwaches Licht aus und warf einen Schatten auf den Stein. "Chiaki ... ich weiß das du da bist."
 

Tatsächlich kam Chiaki aus seinem Versteck hervor und sah sie an. "Du siehst wunderschön aus...!", hauchte er ihr zu.
 

Wie auf Knopfdruck schoss ihr die Röte in ihr Gesicht. Verlegen sah sie zur Seite und meinte nur: "Du übertreibst, Chiaki..."
 

"Ich übertreibe kein bisschen...", wisperte er leise.
 

Er stand jetzt neben ihr. Wie hatte er es geschafft, von seinem zu ihrem Balkon zu gelangen? Woher konnte er das? Das konnten doch nur ... Nein! Sie weigerte sich den Gedanken auch nur zu Ende zu denken.
 

Sie sah ihm tief in die Augen. Sie hatte noch nie solche tiefgründigen braunen Augen gesehen, bei denen man meinen konnte, in ihnen versinken zu können. Zugleich fühlte sie sich wieder merkwürdig geborgen bei ihm. Alles war so vertraut...
 

"Wie hab ich dich vermisst...?" Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und streichelte dann über ihre Wange. "Ich hab mich so nach dir gesehnt..." Was machte er da bloß?! Das wollte er doch gar nicht sagen! Maron wusste doch noch gar nichts von seiner heimlichen Liebe zu ihr.
 

Maron spürte geradezu, dass er die Wahrheit sagte und spürte plötzlich auch ein unheimliches Verlangen nach seinen Lippen, nach seiner Haut... nach allem an ihm. Sie schloss langsam die Augen. "Küss mich!", murmelte sie fast unhörbar.
 

Sie merkte, wie er seine Lippen auf ihre eigenen lehnte und sie dann umarmte. Träumte er das oder geschah das jetzt wirklich? Er wusste es nicht. Aber wenn es ein Traum war, dann solle er niemals enden!
 

Sie spürte seine zarten Hände auf seiner Haut, wie er sie küsste... Sie wurde von ihm in ihre Wohnung gezogen. Die Tür knallte zu und rastete in das Schloss ein. Gleichzeitig dirigierte sie Chiaki schon ihr Schlafzimmer. Sie wollte ihn. Jetzt! Und zwar mit Haut und Haaren!
 

Maron hörte nur noch, wie auch diese Tür ins Schloss fiel und fühlte gleichzeitig, wie ihr das Kleid von den Schultern glitt...
 

Fortsetzung folgt...
 


 

Nee, weiter geht's nicht. Ich bin doch nicht irre und schreib ne Lemon! So weit käme es noch! Aber trotzdem hoff ich, dass euch das Kapitel wenigstens ein bisschen gefallen hat... Schreibt mal wieder ordentlich Kommis, ja?
 

Cu Yena



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2004-04-09T15:49:58+00:00 09.04.2004 17:49
Hi Sweety...
also ich finde dieses Kapitel absolut süß, ist auch ok, wenn du keinen Lemon schreibst, es war trotzdem wieder total spannend..I'ch merke schon, wie auf meiner Stirn auf ein Neues Pickel sprießen, früher hab ich mein Gesicht immer Pickels Maryland genannt, aber was solls, ich wollt dir eigentlich noch sagen, dass du total süß schreibst meine Süße, du hast deine eigene, ganz besonders süße Art zu schreiben, das ist wirklich super, bewahr dir das!!!
*knuddl**bussi*
ChrissiChan
Von: abgemeldet
2004-02-08T22:31:04+00:00 08.02.2004 23:31
Ja du hast sie doch net mehr alle!
Wat willse denn da jetzt aufhören??? *todeblick*
Du kannst das schon schreiben! *los los los*
*Go for it*
Jetzt bist du schon so weit.....jetzt kannste auch weitermachen *desu*
OK bitte schreib weiter *anfleh*
bye bye
Von: abgemeldet
2004-02-01T18:49:44+00:00 01.02.2004 19:49
Un Ob du Irre Bist !!!!
Hungrige Fans warten zu lassen!!(Gibt's doch net)
Alls DU SCHREIBST JETZT WEITER ODER WIR WERDEN IRRE !!!!
LOS SCHREIB!!!
Von: abgemeldet
2004-01-28T20:05:51+00:00 28.01.2004 21:05
NEEE DU SCHREIBST GENAU DA WEITER;
WO DU AUFGEHÖRT HAST!!!!!(schick dir
auch hilfen/kannst dich auch am mich
wenden!!! hab imma ein offenes Ohr)
Sowas musst du auch mal lernen zu schreiben,
hab ma auch gestreubt ohne ende, aba als
mein Freund ma dann half gings *grins*
denk nichts falsches!!! ^^
Ich mag deine FF also mach schnell weiter
und sag mir bescheid, wenn der nächste Teil
raus is, sonst vergesse ich noch ihn zu lesen!!!!
Bis dann....
Von: abgemeldet
2004-01-22T13:23:35+00:00 22.01.2004 14:23
Wieder ein super Kapitel!!!!freue mich schon,wenn es wieder weiter geht!!!!Also mach ganz schnell weiter,ja??? Büdde,büdde,büdde!!!!!
Hitomi *knuddl*
Von: abgemeldet
2004-01-22T13:04:56+00:00 22.01.2004 14:04
Ich finde dieses Kapitel super!!!
Aber es ist wirklich blöd,
dass du hier aufgehört hast!!
Nun schreib aber ganz schnell weiter,
will unbedingt wissen was weiter passiert.

By Fantaghiro
Von: abgemeldet
2004-01-22T11:10:01+00:00 22.01.2004 12:10
also ich find deine FF echt toll,
schade das du grade da aufgehört
hast zu schreiben *gg*
naja hoffe mal das du ganz
ganz schnell weiter schreibst.

viele liebe grüße peggi
Von:  Sandy
2004-01-22T09:24:33+00:00 22.01.2004 10:24
Hallo !
echt super kapitel wieder mache schnell weiter !
bitte!
wird maron wieder ihre erinnerung bekommen ?
also schreibe schnell weiter Bitte!
okay!
bis dann deine SANDY!


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