Momokuri
Da hab ich mir mal wieder etwas eingebrockt, schon wieder so eine schnulzige FF wird das. Ist ja schlimm, kann im Moment nichts anderes schreiben. War richtig überrascht, als die Fic so großen Anklang gefunden hat. Hätte ich nicht erwartet. Und keine Sorge, die Fic wird noch fröhlicher, war ja auch nur der Prolog gewesen, der ist bei mit immer etwas... *nach einem Ausdruck such* ... konfus? Mir ist trotz allem ein kleiner Fehler beim Prolog unterlaufen. 5 Jahre sind eigentlich ein bisschen wenig, wenn sie das Arztstudium abgeschlossen hat. Denn das ist lang. Gehen wir halt davon aus, dass sie vorher noch die Schule in Japan beendet hat. ^^ Viel Spaß!
NACH LANGER ZEIT...
~ Teil 1 ~
Nach einigen Wochen, hatte Maron alles geregelt. Sie hatte einen Last-Minute-Flug von San Fransisco nach Tokyo bekommen. Ihre Wohnung hatte sie an ein anderes Pärchen vermietet und Momokuri war sie in der Pension Orleans untergekommen, wo sie auch schon früher gewohnt hatte. Sie hatte auch bei einigen Krankenhäusern angerufen, um dort eine Stelle als Ärztin zu bekommen, was ihr auch geglückt war. Jetzt war der Tag der Abreise angebrochen.
Aufgescheucht, lief sie in ihrer Wohnung umher, weil sie ständig dachte, dass sie etwas vergessen hatte. Ihre Katze Fin hatte sie in einen Transportkorb verstaut und ihre Koffer waren gepackt. Das Pärchen, an den sie ihre Wohnung vermietete, hatte bereits die Schlüssel bekommen und nun wartete sie nur noch auf das Taxi, dass sie zum Flughafen bringen sollte.
Sie saß auf der Rückbank des Taxis und verließ nun die Innenstadt von San Fransisco. Mit gemischten Gefühlen sah sie aus dem Fenster, einerseits freute sie sich riesig in ein paar Stunden wieder zu Hause in Momokuri zu sein, andererseits ließ sie ein zweites Mal jetzt alles hinter sich zurück. Doch diesmal fiel es ihr viel leichter, als beim ersten Mal. Im Gegenteil, sie saß ziemlich ungeduldig auf ihrem Sitz, sie konnte einfach nicht mehr abwarten.
- Einige Stunden später -
Es war schon spätabends, als ihr Taxi an der Pension Orleans anhielt. Sie hievte ihr Gepäck aus dem Kofferraum und bezahlte. Ein bisschen andächtig stand sie vor ihrer alten Pension. Mit eiligen Schritten ging sie bis zu ihrem Zimmer, komischerweise hatte sie das gleiche bekommen, wo sie auch als Jugendliche gewohnt hatte. Sie schaute sich um. Alles war noch so, wie sie es vor 5 Jahren verlassen hatte. Ihre Möbel hatte sie alle hier gelassen, sie hatte so wenig mitnehmen wollen, wie nur möglich. Eine dicke Staubschicht zeichnete sich Boden und Möbeln ab, es war wohl lange niemand mehr hier gewesen. Dennoch, sie fühlte sich auf Anhieb wieder so, als wäre sie nie weg gewesen.
Sie ließ sich rückwärts auf ihr Bett fallen und schloss die Augen, ohne dass sie es wollte, schlief sie auf dem Bett ein.
~
Am nächsten Morgen zwangen die grellen Sonnenstrahlen Maron dazu, ihre Augen wieder zu öffnen. Widerwillig öffnete sie ihre Augen und gähnte erst einmal herzhaft. Doch von der Sonne ließ sie sich nicht weiter stören und versuchte weiter zu schlafen. Doch die Sonne ließ ihr keine Ruhe und zerrte gerade zu an ihren Augenlidern, um sie wieder zu öffnen. Sie ließ ihren Blick durch ihre Wohnung schweifen, ihr blick fiel auf eine Uhr. Das war wie ein Alarm! Ruckartig stand sie wieder auf den Beinen.
"Uaah! Ich komm zu meinem Vorstellungsgespräch zu spät! Scheiße! Was soll ich anziehen?!", rief sie erschrocken, riss einen Deckel ihres Koffers auf und suchte eilig nach passenden Sachen. Schließlich hatte sie ein hellblaues Sommerkleid an und hatte auch die Ergebnisse (Wie nennt man die? Zeugnis?) ihres abgeschlossen Studium dabei. Eilig rannte sie bis zum Krankenhaus, wo sie sich vorstellen wollte.
Keuchend blieb sie vor dem Krankenhaus Nagoya (wie hatte es auch anders sein sollen?) stehen und betrachtete, das riesige Gebäude was sich vor ihr auftat. Sie atmete noch einmal tief durch und betrat schließlich das Krankenhaus. Gutaussehende Schwestern und Ärzte kamen an ihr vorbei. Eigentlich hatte sie sich gar nicht hier anmelden wollen, aber in anderen Krankenhäusern waren die Plätze belegt gewesen. Sie dachte an Zen, der in diesem Krankenhaus Monate verbracht hatte und schließlich gestorben war, und sie, die Reinkarnation Jeanne d'Arc, hatte es nicht verhindern können. Riesige Schuldgefühle kamen in ihre auf, doch sie hatte es doch noch damals geschafft, das Zen noch einmal seine Eltern sah.
Schließlich wies Kagura sie ihn an, im Büro auf den Direktor zu warten. Unruhig stand sie im Büro, hüfte von einem Bein auf das Andere und wartete. Sie fragte sich, ob Chiakis Vater immer noch das Krankenhaus leitete. Musste wohl, die Krankenschwestern waren immer noch so attraktiv wie eh und je. Urplötzlich durchbrach ein Knarren die Stille. Tatsächlich trat Kaiki in den Raum. "Hallo!", begrüßte er sie erst einmal ohne sie anzusehen. Er ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder und erst dort fiel sein Blick auf Maron. Man konnte richtig sehen, wie verwirrt und ungläubig sein Blick war. "Maron? Bist Du das?"
Ihr war die Situation etwas unangenehm. "Ja, ich bin es." Kaiki hatte sich wenig verändert. Sein Lächeln war immer noch das gleiche und auch seine Augen waren so klar, wie eh und je, nur schien er etwas älter.
Ruckartig war er wieder aufgestanden war mit einem Satz bei ihr. "Es freut mich wirklich sehr, dass Du wieder da bist. Wir alle haben Dich schrecklich vermisst."
Maron wurde etwas rot im Gesicht. "Ich habe Sie auch vermisst. Es freut mich wirklich, Sie wieder zu sehen."
Er lächelte sie väterlich an "Soll ich Chiaki holen? Es würde ihn bestimmt wahnsinnig freuen, wenn du wieder hier wärst. Ich konnte ihn noch so grade davon abhalten, die ganze Welt nach dir abzuklappern!" Er lachte ein bisschen in sich hinein.
Einen Augenblick hatte sie noch mitgelacht, doch schnell hatte sie wieder aufgehört und den Blick gesenkt. "Nein, vorerst noch nicht. Bitte. Ich bin erst gestern Abend angekommen und muss mich erst wieder einleben."
Kaiki hatte sich wieder hinter seinem Schreibtisch hingesetzt und hatte Maron angeboten, sich zu setzten, welche sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch gesetzt hatte. "Auf die Dauer wird das allerdings nicht gehen. Chiaki ist nämlich auch Arzt geworden und arbeitet hier. Er wird später das Krankenhaus übernehmen."
Überrascht schaute Maron wieder auf "Oh! Das wusste ich nicht." Jetzt würde sie doch Chiaki schneller begegnen als sie es geplant hatte. Eigentlich hatte sie vorgehabt, sicherst darauf ein bisschen vorzubereiten, andererseits brannte sie geradezu darauf, wieder in seine Augen zu sehen. Allerdings würde sie die Vergangenheit wieder einholen, wenn sie ihm begegnen würde.
"Wie denn auch?", fragte er sie grinsend "Dann lass mal dein Abschlusszeugnis sehen." Sie holte aus ihrer Tasche dann schließlich einige Blätter heraus und gab sie ihm. Mit Ruhe betrachtete er sie und nach einiger Zeit lächelte sie ihn an "Du hast wirklich ein hervorragendes Zeugnis vorzuweisen. Ich schlage vor, Du fängst direkt morgen an. Ich würde dich gerne auch noch mal zum Essen einladen."
"Gerne, ich freue mich schon darauf!", sie lächelte wieder voller Freude. Chiakis Vater war noch immer so charmant, wie sie ihn kannte.
Fortsetzung folgt...
Oje, ich sollte nicht so viel beschreiben, ne? Hab mal wieder endlos über den heißen Brei geredet. Typisch für mich. So sehr mag ich den Dialog am Ende aber gar nicht. Irgendwie so langweilig. Schreit nen paar Kommis, ja?
Cu Chibi-Mia
