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Mamoru & Usagi Kurzstory Sammlungen

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Ein besonderer Tag

Ein besonderer Tag


 

Die Nacht war fast vorüber. Es war ruhig. Kein Ton war zu vernehmen. Keine Küsse, keine liebkosenden Worte, keine Liebesbekenntnisse. Verbissen lehnte sich Usagi an die Bettkante und schaute neben sich. Er war immer noch nicht zurück. Er hatte es ihr doch versprochen. Das war wirklich unfair. Sie wollte ihren Mamoru, doch heute verwöhnen. Sie hatte sich so auf diesen besonderen Tag gefreut und nun brach der neue Tag an und sie war alleine und wer war mal wieder Schuld? „Die Uni natürlich“, murmelte sie schniefend und vergrub ihren Kopf unter der Bettdecke. Sie konnte es nicht mehr hören. Praxisarbeit hier und Praxisarbeit dort. Uni, Uni und immer wieder nur die Uni. Was war mit Usagi? Usagi war schließlich auch noch da. Es konnte doch nicht sein, dass so eine lächerliche Bibliothek ihr vorgezogen wurde? Sie war schließlich die mit den Brüsten, mit den Kurven. Verdammt, sie kochte schließlich für ihn und stopfte seine Socken. Ohne sie, würde er doch absolut nicht zurechtkommen, zumindest versuchte sie sich das ständig einzureden. Natürlich würde Mamoru auch ohne sie klar kommen. Aber ein Leben ohne ihren Bücherwurm konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. So oft hatte sie geglaubt ihn verloren zu haben. Es war die Hölle auf Erden. Ohne Mamoru leben wäre wie Schokolade ohne Zucker, wie Milch ohne Fett, wie Weihnachten ohne einen Tannenbaum, wie Sex ohne einen Orgasmus. Seufzend lächelte Usagi und rekelte sich im Bett. Sie vermisste ihren Mamoru wirklich. Die meisten kannten nur seine ruhige, zurückhaltende Art, doch sie alleine wusste wie großzügig, leidenschaftlich und stürmisch ihr Mamoru doch auch sein konnte. Niemand kannte Mamoru so gut wie sie. Sie war seine Familie und das versuchte sie ihm immer wieder zu zeigen. Nie sollte er mehr alleine sein. Nicht eine einzige Sekunde bereute sie es, ihr Leben mit diesen einen Mann zu teilen. Er war seit ewigen Zeiten ihre große Liebe. Sie würde nicht sagen, dass es immer einfach mit ihm war, aber sie hielten immer zusammen, sie waren eine Einheit. Ein Team das niemand trennen konnte und er liebte sie ebenso, mit all seiner Leidenschaft, seinem Körper, seinem Wesen. Mamoru war ihr Leben, ihre Seele, ihre ganz große Liebe, ihre Begegnung war Schicksal gewesen und sie würde alles erdenkliche tun um immer bei ihm sein zu können.
 

„Ich bin zurückkkkkkkkkkkkkk!“
 

Ein Quietschen entfuhr ihr. Glücklich hastete sie aus ihrem gemeinsamen Bett heraus. Ein Leuchten umgab ihre Augen, als sie sich in seine Arme hinein warf. „Ich wusste du würdest kommen, ich wusste es einfach.“
 

„Usako..., hast du etwa geglaubt ich lasse mir diesen besonderen Tag entgehen?“ Verschmitzt grinste Mamoru seine frischgebackene Ehefrau an. „Nichtmal das Universum würde mich abhalten!“
 

„Das Universum konnte wohl eher mich nicht abhalten!“
 

„Wohl wahr, wohl wahr!“ Lachend tätschelte er seinen kleinen Blondschopf am Kopf und lächelte, als er ein gewichtiges Päckchen hervorholte. „Spezialanfertigung, nur das beste zum Geburtstag meines Häschens!“
 

Tränen verschleierten ihren Blick und das war noch so eine Eigenschaft ihrer großen Liebe. Egal was er auch anstellte, er würde niemals ihren Geburtstag vergessen. Glücklich schniefend packte sie ihr Geschenk aus und lächelte. Endlich, hatte sie die passenden Hasenhausschuhe für ihren Schlafanzug von ihm geschenkt bekommen. Jauchzend fiel sie in seine Arme hinein. „Ich liebe...liebe...liebe...liebe dich!“
 

„Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag!“ Ich hoffe es sind die, die du haben wolltest.“ Verliebt sah er zu ihr. Immer wenn er sie ansah, hatte er das Gefühl sein Herz würde bersten. Er konnte es einfach immer noch nicht fassen, dass sie endlich seinen Namen trug. Usagi Chiba, seit sechs Monaten trug sie diesen Namen nun schon und doch war es für ihn immer wieder ein Wunder. Er brauchte sie so sehr, sie hatte ihm gezeigt was es hieß zu lieben, was es bedeutete eine Familie zu haben. Überglücklich umschlang seine Usagi ihn küsste ihn. Es war nicht einfach, ihre Ehe und seine Uni unter einem Hut zu bringen, aber er wusste, dass er es für ihrer beider gemeinsamen Zukunft tat. Nur noch ein Semester und er war fertig, dann würde er ihr das Leben bieten können, das sie verdient hatte.
 

„Mein Mamo-chan“, flüsterte Usagi zärtlich überschäumend, als sie sich an ihn klammerte und seinen Duft in sich aufnahm.
 

„Mhh?“
 

„Du schaffst es immer wieder, mich zum glücklichsten Mädchen zu machen.“
 

„Ich versuche es zumindest“
 

„Und das gelingt dir…immer, nur eine Bitte…..Bleib, verbring etwas Zeit mit mir ohne deine doofen Bücher, ich hab dich so vermisst!“
 

„Heute gehöre ich ganz dir...wie könnte ich auch nicht? Du hast schließlich Geburtstag. Lernen kann ich auch morgen wieder. Liebevoll hob er sie in seine Arme hinein und trug sie zu ihrem Bett hinüber, schließlich würde er ihr heute nicht nur ein Geschenk geben, er hatte noch viele andere für den heutigen Tag parat und er freute sich schon ihr jedes einzelne Präsent zeigen zu können. Denn heute war ein ganz besonderer Tag. Der Geburtstag von seiner süßen, wunderschönen und lebensfrohen Ehefrau…Usagi Chiba.



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