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Evil

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Ho!
Ich stelle euch hiermit eine 6-teilige Fanfiction von ´azab´ vor, die mir erlaubt hat, ihre Story zu übersetzen.
Das Original ist hier: http://www.fanfiction.net/s/9237638/1/Evil
zu finden. ^.^
Die Fanfiction ist aus Trafalgar Law´s Sicht geschrieben.
Das Rating ist deswegen so hoch weil zwar nur eine Sexszene, dafür aber später einige blutige Passagen kommen.
Die Kapitel sind alle sehr kurz und es gibt nur sechs Kapitel, aber ich mochte die Story, deswegen wollte ich sie übersetzen. (Mag das Pairing)
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Mistake

Dämonen, ich dachte immer sie würden bloß in Büchern oder Legenden existieren, ich hätte nie gedacht das ich einen leibhaftig vor mir sehen würde, bis ich diesen Mann getroffen habe.
 

Wer dieser Mann ist? Tja, da müsst ihr euch alles von Anfang an anhören um es zu verstehen.
 

Ich kam eines Abends von der Arbeit zurück, hatte einen kleinen Stopp bei einem Kaffeehaus gemacht und während ich auf meinen Kaffee wartete, läutete mein Handy. Als ich es aus meiner Tasche holte, stellte ich fest das die Nummer unterdrückt war. Ich hob ab, in dem Glauben es wäre Pinguin oder Shachi, doch niemand antwortete.
 

Ich drückte genervt auf Auflegen und steckte das Handy wieder ein. Als ich bei meinem Apartement ankam, sah ich einen schwarzhaarigen Mann, mit braunen Augen und Sommersprossen vor meiner Tür. Er hielt irgendetwas in den Händen und fing an zu lachen als er mich erblickte.
 

„Entschuldigen Sie, aber ich das die Wohnung von Trafalgar Law?“ fragte der junge Mann und sah auf das Ding in seinen Händen. Ich konnte nicht erkennen was es war, nickte aber als Antwort auf seine Frage.
 

„Mein Name ist Alex und mir wurde gesagt ich solle bei Ihnen wohnen,“ sagte Alex, der eigentlich… dein, ich sollte den Spaß nicht verderben. Ihr werdet seine echte Identität schon noch herausfinden.
 

„Sorry Sir, aber ich kenne keinen Alex und lasse auch keine Fremden bei mir wohnen,“ meinte ich als ich die Tür öffnete. Ich wollte gerade eintreten, als ich von einer Hand zurückgehalten wurde. Ich sah dem Mann ins Gesicht- ein Fehler den ich lieber nicht begangen hätte.
 

Er sah verletzt und traurig aus- packte meine Hand und legte sie auf seine Brust.
 

„Bitte lass mich bei dir wohnen, ich habe niemanden und kann nicht zurück gehen.“ Ich habe keine Ahnung welcher Wahnsinn mich da gepackt hatte, aber ich erlaubte es ihm im Endeffekt. Ich hatte keine Ahnung wie das alles enden würde, noch sah ich den Teufel an ihm. Auch wenn ich selbst kein Engel war, mit ihnen konnte niemand mithalten. Oder sollte ich lieber sagen mit ihm?

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Tbc...

Dreams

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ace

Zwei Monate nachdem Alex mit mir eingezogen ist, fielen mir lauter merkwürdige Dinge auf. Sachen verschwanden und andere tauchten an deren Stelle auf. Aber ich zollte dem nicht sehr viel Aufmerksamkeit, da ich zu beschäftigt damit war meine Gefühle für den Anderen zu sortieren.
 

Eines Mittwoch Abends brach dann die Hölle los. An diesem Tag entschied ich früher heimzukommen, der Himmel war bewölkt und die Sonne war halb versteckt in der Dämmerung. Als ich zu dem Gebäude kam in dem sich auch meine Wohnung befand, beschlich mich ein ungutes Gefühl und ich beeilte mich heim zu kommen.
 

Als ich die Türe öffnete, hörte ich ein unmenschliches Kreischen und ich erstarrte sofort. Doch dann dachte ich an Alex und sein breites Grinsen und das gab mir den Mut den ich brauchte um die Wohnung zu betreten. Die Stimme kam aus meinem Schlafzimmer und ich beeilte mich dorthin zu kommen.
 

Ich betrat den Raum und war bereit mich allem entgegenzustellen, doch dieses Gefühl verschwand bald und Angst überkam mich. Ich war niemand dem man schnell Angst machen konnte, aber der Anblick dessen was vor mir stand, hätte andere bereits in die Klapsmühle geschickt.
 

Auf dem Bett saß, mit dem Rücken mir zugewandt, Alex im Schneidersitz und blutete. Und vor ihm war die rote Umhüllung dessen, was er immer versteckt hatte, aber das war ja noch das Normalste, im Gegensatz zu dem Ding das auf dem Boden lag. Es war klein und blutig, hatte keine richtige Gestalt und sah irgendwie wie ein unfertiges Baby aus. Und es heulte laut und schrecklich, während es auf mich zukrabbelte.
 

Nach einer Weile hatte ich mich beruhigt, da das Ding blind zu sein schien- es lief immer gegen Dinge die im Weg standen, anstatt sie zu umrunden. Während es immer noch versuchte zu mir zu kommen, ging ich leise zu Alex, welcher immer noch am Bett saß. Doch als ich ihn berührte, fiel er um und mein Herz blieb beinahe stehen.
 

Er war aufs Bett gefallen und Blut lief aus seinem nicht vorhandenen Gesicht. Nicht nur die Haut, sondern das gesamte Gesicht war weg, als ob es jemand mit einem Löffel bis zum Hinterkopf ausgehöhlt hätte. Dann hörte ich ein Geräusch, es war ein Lachen. Als ich mich umdrehte, sah ich ein ungefähr zehn Jahre altes Kind. Er war nackt, blutverschmiert und sah mich mit amüsiertem Blick an.
 

„Hallo, mein Name ist Ace,“ sagte der Junge und ich bemerkte das die Kreatur von vorhin weg war.
 

„Wenn du das Baby suchst, bemüh dich nicht, das bin ich. Ich bin gewachsen! Happy Birthdy to me!“ sagte er und sang das Lied mit schauriger Stimme. Es schickte Schauer über meinen Rücken, doch bevor ich ihn über Alex ausfragen konnte, fuhr er fort.
 

„Ja, und wenn du fragen willst was mit Alex passiert ist,“ er verstummte einen Moment, als würde er überlegen müssen was er sagen wollte, doch ich wusste das war gelogen, denn er wusste sehr wohl was er sagen wollte. Sein Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich und er sah vollkommen wahnsinnig aus. Wie er grinste und den Kopf zur Seite legte… Blut lief aus seinem Mund und seine Zähne waren rot.
 

„ICH BIN AUCH ALEX! Überraschung!”
 

Wenn ihr den Rest noch hören wollt, sollte ich euch warnen, das es nicht so schön wird wie zu Beginn, aber wenn ihr darauf besteht, meine werten Gäste… Aber behauptete nicht das ich euch nicht gewarnt hätte, denn was als Nächstes kommt, macht für mich schon keinen Sinn, also wird es euch noch unklarer vorkommen.
 

Der Rest des Tages verging und ich saß im Wohnzimmer mit Ace, der neben mir Fleisch aß, während er Orangensaft trank. Als die Uhr elf schlug, fiel er auf meinen Schoß und schlief ein.
 

Als ich ihn so ansah, wirkte er wie ein Engel und mir wurde klar, das ich ihm nicht wehtun konnte, also brachte ich ihn in das Zimmer in dem Alex/er immer geschlafen hatte und säuberte mein Schlafzimmer. Ich wurde die Leiche relativ schnell los- ein Chirurg zu sein, hatte auch seine Vorteile.
 

Nachdem ich fertig war, drehte ich mich um und sah plötzlich ihn hinter mir. Irgendwie machte mich sein wütender Blick zufrieden und brachte mich zum schmunzeln. Doch mir verging das Schmunzeln sehr schnell, als er mich plötzlich angrinste, zu mir kam und fragte ob ich ihn in sein Bett bringen könnte. Er sagte diese Worte so süß, das ich mich aufgrund der Falschheit der Aussage, fast übergab.
 

Ich wusste das ich mir mein eigenes Grab schaufelte als ich ihn den ersten Tag hiergelassen hatte, also gab es eigentlich keinen Grund mehr ihn loszuwerden. Außerdem war die gesamte Situation irgendwie so aufregend. Mit dem Feuer zu spielen verletzt einen nur, aber wer sagt dass das nicht Spaß macht?

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Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/9237638/1/Evil

Father

Die nächsten Tage nach Hause zu kommen war merkwürdig. Ich wusste das meine Gefühle diesem ´Ace´ gegenüber irrational waren, nicht nur, weil er nicht menschlich war, sondern auch weil sie auf einer Lüge basieren. Die Person in die ich mich verliebt habe war ´Alex´, nicht ´Ace´, doch mein Alex war eine Lüge.
 

Als ich eines Tages heimkam, roch ich in seinem Zimmer etwas extrem widerlichen und merkwürdige Geräusche kamen aus der Küche. Ich ging dorthin und sah Ace auf einem Sessel- seine Hände waren rot und er aß etwas das aussah wie rohes Fleisch. Dann bemerkte ich die Blutspur von seinem Zimmer zur Küche und bevor ich nachfragen würde, entschied ich erst auf mich aufmerksam zu machen.
 

„Ich würde dort nicht hineingehen, wenn ich du wäre.“ Sein Satz endete mit einem Schmunzeln, welches seine blutverschmierten Zähne entblößten.
 

„Tja, blöd das du nicht ich bist.“ Er zuckte bloß mit den Schultern und aß einfach weiter. Das nahm ich als okay und ging zu seinem Zimmer. In letzter Zeit war ich vor ihm auf der Hut, da ich nicht wusste was er war und zu was er fähig war.
 

Als ich sein Zimmer betrat, wünschte ich mir ich hätte auf seinen Rat gehört. Anscheinend war Ace´s Lieblingsessen Menschenfleisch und der arme Postbote war sein Dinner für heute Abend. Seufzend begann ich den Raum zu säubern und als ich fertig war, sah ich Ace wieder in der Tür stehen. Er sah mich so intensiv an, das mir Schauer über den Rücken liefen. Dann hellte sich sein Gesicht plötzlich auf und er kam lächelnd zu mir. Er streckte seine Hände zu mir hoch und säuselte:
 

„Du musst mich waschen, Law.“ wenn man ihn jetzt so ansah, könnte man meinen das er ein Engel war. Ein süßes Lächeln, doch das verwischte nicht das Blut das seine Hände bedeckte und damit seine wahre Natur darlegte.
 

„Fein,“ sagte ich und hob ihn hoch. Erneut dankte ich Gott dafür das ich Chirurg war, denn die Dusche war schrecklich- das Kind hatte lauter Hautstücke und Blut an sich.
 

Nach der Dusche machte ich mir Abendessen und er sagte er wolle Kuchen, also ging ich in den 24/7 Laden gegenüber und kaufte einen. In dem Laden sah ich ein kleines Kind, welches glücklich lächelte als sein Vater ihm etwas süßes kaufte. Ich ignorierte sie, als Ace starrte sie weiterhin an. Ich bemerkte seinen Blick und hoffte das er nicht gleich eine große Sauerei veranstaltete indem er die beiden aß.
 

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Am nächsten Tag, als ich nach der Arbeit heimkam, wunderte es mich nicht das ich die beiden von gestern halb gegessen auf dem Boden liegen sah, doch was mich sehr wohl wunderte, waren die Tränen in Ace´s Augen. Ich hatte nie erwartet das er weinen könnte und als er mich bemerkte, rieb er sich über die Augen, lief in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Als ich die Wohnung gesäubert hatte, ging ich zu seinem Zimmer und schloss es mit dem Ersatzschlüssel auf. Ich fand ihn heulend auf dem Bett vor. Ich fragte ihn nicht warum, da ich das Gefühl hatte mich in etwas zu hineinzudrängen was mir nicht zustand. Und ein Teil von mir war froh darüber das er Tränen vergoss, da das hieß das auch ein Wesen wie er Gefühle hatte. Als ich das Zimmer verlassen wollte, hielt er mich jedoch auf.
 

„Warte,“ sagte er mit gebrochener Stimme, welche mich dazu brachte mich umzudrehen und dann sah ich seinen Blick. Er sah mich aus klaren Augen an und ich vergaß für einen Moment das Böse das er war.
 

„Bleib, bitte,“ flüsterte er und ich ging zu ihm wie ein gebannter Trottel. Ich setzte mich auf die Bettkante und strich ihm übers Haar, während er wieder ins Nichts starrte.
 

„Law, was ist ein Vater?“ fragte er und durchbrach die Stille. Ich nahm mir Zeit die Situation zu analysieren und als ich den Plan erstellt hatte, wie ich Informationen aus ihm herausbekommen könnte, antwortete ich.
 

„Ich weiß es nicht, ich hatte nie einen und ich werde wohl auch nie einer werden,“ sagte ich mit monotoner Stimme, obwohl ich extrem nervös war, das er meinen Trick durchschauen könnte.
 

„Was? Du hast also auch keinen?“

Ich versuchte weitere Informationen aus ihm herauszubekommen, wusste aber das mein Plan entlarvt worden war, als er weitersprach.
 

„Ich weiß das du bloß Informationen von mir willst,“ sagte er mit müder Stimme, was mich zum Lachen brachte. Und Momente später, stimmte er mit ein. Er lachte nicht das typische, böse Lachen, wie sonst immer, sondern klang eher wie ein Kind- hell und scheinend und gebrochen. Doch es passte zu meinem Alex und in diesem Moment wusste ich das ich Ace nicht mochte, doch Alex schon und ich würde ihn in dieser Kreatur vor mir finden.

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Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/9237638/1/Evil

Demons

Nach einigen Monaten des Zusammenlebens, ging alles bergab- noch mehr als so oder so schon. Eine weitere Kreatur schlief nun über Nacht hier und ich erinnerte mich das ich mitten in der Nacht aufgewacht war, als ich dessen Schrei gehört hatte. Die Schreie waren so unmenschlich, doch als ich das nachprüfen wollte, sah ich mich einer menschlichen Kreatur gegenüber.
 

Er hatte kurze, blonde Haare und blaue Augen. Als er sich umdrehte, funkelte er mich an, sobald ich das Wohnzimmer betreten hatte. In dem Zimmer waren die Wände mit schwarzem Blut bedeckt und Ace hockte geduckt neben dem Sofa und hielt sich die Hände, an der Stelle wo Hände sein sollten. Ich eilte an seine Seite und nahm das nächstbeste was ich erwischte- eine Vase- und warf sie gegen die andere Kreatur. Doch dieser drehte sich bloß weg und lachte.
 

„Ich sehe du bist in seinen Bann geraten,“ spöttelte der Blonde und ich knurrte ihn an.
 

„Niemand hat mich in seinen Bann gerissen, aber aufzuwachen und zwei Kreaturen in seinem Haus zu finden ist etwas das ich nicht unbedingt billige. Also kannst du freiwillig gehen, oder ich bringe dich dazu- deine Wahl.“ Die andere Kreatur schien darüber nachzudenken, dann hörte ich einen Lacher hinter mir. Dieses Mal war es Ace der lachte und als ich mich umdrehte, war seine Hand bereits nachgewachsen.
 

„Das… das ist nicht dein ernst,“ sagte er zwischen dem Lachen und als er sich beruhigt hatte, fuhr er fort.
 

„Weißt du überhaupt mit wem du redest? Er ist der Wachhund der Hoheit, Sabo the Navy (marineblau).“ Ich nahm die Information auf und blieb weiterhin still als die beiden weiterhin ihr Blickduell fortsetzten.
 

Dann grinste die Sabo Kreatur. „Also ist es wahr, du hast deine Position aufgegeben, Ace the Amber (bernsteinfarben),“ behauptete er und lachte laut auf. Als er wieder still wurde, schienen ihn die nächsten Worte traurig zu machen.
 

„Ich wollte nicht das es so endet Bruder, aber du wurdest zum hohen Rat zitiert.“ Dann drehte er sich um und verließ den Raum durch die Türe.
 

„Bruder?“ sagte ich schockiert und Ace sah wütend aus. Als ich meine Fassung widererlangt hatte, stand ich auf und hob ihn hoch. Er schmollte, ließ es aber zu das ich ihn ins Badezimmer brachte. Dort wurde er geduscht und ich zog ihn an, bevor ich ihn zu Bett brachte. Als ich die Lichter ausschaltete, sagte er:
 

„Du nimmst das alles sehr ruhig hin.“ Ich schmunzelte und begann zu lachen. Ace knurrte mich an, aber das störte mich nicht.
 

“Schlaf jetzt Bernstein (Amber), morgen ist dein großer Tag.” Ich hatte keine Angst um ihn, da ich wusste das er sich um sich kümmern konnte.
 

Und dann änderte sich sein Ton als er weitersprach und ich erzitterte bei seinen Worten. „Oh, du meinst wenn WIR unseren langen Tag morgen haben.“ Es nervte mich gewaltig wenn Leute glaubten mich irgendwo hinschicken oder hinschleppen zu können. Und als ich die Augen schloss, hätte ich nicht gedacht das ich plötzlich an einem anderen Ort sein könnte.
 

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Denn als ich meine Augen öffnete, war ich mit Ketten an eine Wand gefesselt. Ich konnte sehen das diese Zelle nicht unterirdisch war, sondern in einem Gebäude auf einem Hügel. Zudem war es ein merkwürdiger Anblick, da es nur eine Wand gab, die restlichen drei ´Wände´ bestanden aus Gitterstäben. Der Boden unter mir war halb gebrochen und ich hatte Angst das er unter mir einbrechen würde. Dann bemerkte ich jemanden an der Türe. Er sah aus wie ein Teenager, hatte eine Narbe unter seinem linken Augen und er trug ein rotes Shirt und blaue Jeans.
 

„Du bist also rot?“ sagte ich sarkastisch und der Junge sah erschrocken aus, was mich etwas erfreute.
 

„Woher weißt du das?“ fragte er ehrfürchtig. Ich würde ihm nicht sagen das ich mich bloß über ihn lustig gemacht hatte.
 

„Ich bin Ruffy, der rubinrote,“ fuhr er fort. „Ich bin hier um dir zu danken das du auf meinen Bruder aufgepasst hast und um dich um einen Gefallen zu bitten,“ sagte er. Als ich das Wort ´Bruder´ hörte, verspannte ich mich. Ich wusste sofort von wem er sprach.
 

„Seid ihr hier alle Brüder, oder wie?“ fragte ich, da ich wusste das ich hier Antworten bekommen würde. Aber ich hätte nicht erwartet hier die volle Wahrheit herauszufinden.
 

„Du weißt es nicht?“ fragte er verwirrt und dann dachte er angespannt über etwas nach, biss ich dabei auf die Unterlippe. Nach ein paar Momenten sah er entschlossen zu mir und begann zu reden.
 

„Ich werde dir alles von uns, den Dämonen, erzählen und unserer Welt, in der du dich gerade befindest.“ Das überraschte mich nicht, da ich von Anfang an gewusst hatte das Ace kein ´Gutes´ Wesen war.
 

„Dämonen werden mit zwei Hälften geboren- einer Guten und einer Schlechten- Ace´s Gute Seite war mehr ausgeprägt als beim Rest von uns und deswegen wurde er von den Anderen gehasst.“ Und da musste ich plötzlich lachen. Ich konnte einfach nicht glauben das Ace auf irgendeine Weise Gut war. Als der Rote knurrte, verstummte ich und er fragte wütend:
 

„Was ist daran so witzig!?“ Ich schüttelte den Kopf und bat ihn fortzufahren, da ich wusste das wenn ich ihn unterbrach, er mir wohl nichts mehr sage würde.
 

„Fein! Aber wenn du nochmal lachst, dann gehe ich,“ sagte er genervt.
 

„Vor ein paar Jahren hatte ich einen Unfall und wäre fast gestorben. Um mich zu retten, gab Ace seine Gute Seele auf und wurde vom Königreich verbannt,“ endete er seine Erzählung und ich fühlte mich plötzlich schuldig das ich das Kind ausgelacht hatte.
 

„Also hast du nun Ace´s gesamte Gute Seite in dir?“
 

„Ja.“
 

„Kannst du sie ihm nicht zurückgeben?“
 

„Nein, wenn ich das tue, sterbe ich.“
 

„Es interessiert mich wirklich nicht ob du stirbst oder nicht.“
 

„Ich weiß, aber Ace kümmert es.“
 

Ich dachte über diese Antwort nach und fragte dann erneut: „Warum seid ihr alle Brüder? Und wie werdet ihr geboren?“ Ich erinnerte mich an Ace´s Frage über Väter.
 

„Wir werden alle von unseren Eltern geboren, wie Sterbliche und alle Dämonen sind eine Familie.“
 

„Also seid ihr alle eher Cousins?“ fragte ich, doch er schüttelte den Kopf.
 

„Wir sind nicht wie die Sterblichen, es ist kompliziert und ich kann das nicht gut erklären.“
 

„Das ist okay, ich habe es auch nie von dir erwartet,“ sagte ich und er wurde wieder wütend, ignorierte es aber.
 

„Um welchen Gefallen willst du mich bitten?“ fragte ich um das Thema zu wechseln und er sah einen Moment lang verwirrt aus, dann erinnerte er sich wieder an den Grund seines Besuches. er war kein kluger Dämon, das wusste ich nun.
 

„Ich will das du…“

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Original: http://www.fanfiction.net/s/9237638/1/Evil

Conclusion

Hoi Hoi!

Also, hier folgt nun das letzte Kapitelchen und ich hoffe euch hat die Story gefallen. ^.^

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„Um welchen Gefallen willst du mich bitten?“ fragte ich um das Thema zu wechseln und er sah einen Moment lang verwirrt aus, dann erinnerte er sich wieder an den Grund seines Besuches. er war kein kluger Dämon, das wusste ich nun.
 

„Ich will das du…“

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“Ich will das du Ace rettest.”
 

Ich ging über ein paar schwebende Steine und als ich hinuntersah, konnte ich den Boden nicht erkennen. Dieser Ort war gruslig und die Straße zum Schloss wo Ace gefangen war, war lang. Der Dämon wurde nicht müde, aber meine Beine fühlten sich an als würden sie brechen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir endlich das Schloss. Es war weiß und schwebte, so wie der Rest in dieser Welt. Ich war nicht überrascht oder beeindruckt davon, aber der Junge/Dämon neben mir blieb stehen und sah stirnrunzelnd zum Schloss.
 

„Was ist los?“ fragte ich, da ich es irgendwie nicht mochte das er stehen geblieben ist.
 

„Ich spüre die Präsenz von jemandem in diesem Schloss.“
 

„Ist es denn nicht normal das Wächter Gefangene bewachen?“
 

„Nein,“ sagte er bloß und ich seufzte.
 

´Ich hätte wissen sollen das die Logik der Menschen nicht für sie galt´, dachte ich und dann lief ich fluchend dem Dämon nach, der plötzlich losgestartet war. Beim Betreten des Schlosses, hörten wir ein lautes Geräusch aus dem Keller. Der Junge lief weiter und ich folgte ihm. Als wir den Keller erreichten, standen wir vor einer riesigen, schwarzen Türe. Red begann sie aufzusperren und ich wartete geduldig daneben. Als er es geschafft hatte, durchbohrte ihn plötzlich eine Kette und ich sah panisch zu wie er umfiel. Am anderen Ende der Kette stand Ace- böse grinsend ließ er die Kette n fallen.
 

„Schau mich nicht so an, ich habe ihn nicht getötet.“ Als er diese Worte sagte, begann die Ketten in Red sich zu bewegen und wickelten sich um den anscheinend bewusstlosen Körper und versenkten sich dann in der Erde um den Gefangenen festzuhalten.
 

„Komm schon, wir gehen den König besuchen,“ informierte Ace mich schmunzelnd und ich hatte ein echt schlechtes Gefühl. Ich war so blöd dem Dämon zu folgen- wir verließen das Schloss und draußen stand eine Kutsche die augenscheinlich auf uns wartete. Ich war froh den Weg nicht mehr selbst zurückgehen zu müssen, aber die kopflosen Pferde, die vor die Kutsche gespannt waren, ließen mich mich nicht wirklich sicher führen. Nach ungefähr einer halben Stunde, kamen wir an einem großen, roten Schlosstor an, die Kutsche stoppte und wir stiegen aus. Beim Betreten folgte ich Ace in einen großen Raum, wo ein Dämon, der aussah wie ein Mann, auf einem großen, schwarzen Thron saß.
 

„Hallo Vater,“ grüßte Ace, als er sich vor dem Mann verbeugte. Dieser sah sehr unerfreut aus- er hatte schwarzes Haar und einen langen schwarzen Bart.
 

„Ace, warum hast du deine Brüder angegriffen? Und warum bist du einfach verschwunden nachdem du diese Sünde begangen hast?“ fragte der Mann und ich war verblüfft das er wusste was gerade passiert war. Die beiden Dämonen ignorierten mich, als wäre ich gar nicht anwesend.
 

„Ich will frei sein Vater, ich habe dir eine Seele mitgebracht um mir meine Freiheit zu gewähren,“ sagte er und ich blinzelte. Er redete über mich.
 

“Du kannst den Deal nicht ausmachen, wenn er es nicht freiwillig macht,” sagte der König und beide wandten sich an mich. Ich sah wie der König die Stirn runzelte. Dann blickte ich zu Ace, der mich anlächelte.
 

„Law, wenn du dein Leben dem König gibst, wird mein Leben verschont, wenn nicht, werde ich getötet,“ behauptete Ace und lächelte süß wie immer. Ich könnte nein sagen, ich könnte mein Leben retten, aber der Gedanke daran das er starb, wegen mir… das würde ich nicht ertragen.
 

„Ich akzeptiere,“ sagte ich und blickte zu Ace, bevor ich mich dem König zuwandte.
 

„Ich akzeptiere.“ Das Stirnrunzeln wurde stärker und plötzlich umfingen mich Ketten. Als ich zu Boden sah, merkte ich, das sie einfach aus dem Boden sprossen.
 

„Law, du bist ein einfältiger Mensch,“ sagte Ace und ich blickte ihn an.
 

„Du opferst dein Leben für jemanden, der deine Gefühle nie erwidern wird, aber mach dir keine Sorgen. Ich werde mich an dich erinnern- vielleicht sogar ein ganzes Jahr lang.“ Lachend verließ er den Raum. Das war das letzte was ich von Ace sah, denn danach kam er nie wieder in die Dämonenwelt und ich bin immer noch ein Gefangener hier.
 

Ich diene dem König als Wächter. Ein Mensch der einem Dämon dient- ich bin selbst schuld. Aber würde ich noch einmal in diese Situation kommen, würde ich alles genau gleich machen. Mein Fehler war nicht die Antwort, sondern das ich ihn damals überhaupt bei mir aufgenommen hatte.

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Fin
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/9237638/1/Evil



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Wisteria
2018-02-25T12:39:11+00:00 25.02.2018 13:39
Moin,
interessante FF und Laws Gedanken am Ende sind irgendwie nüchtern.
Da man nicht weiß wie es in der Dämonenwelt abläuft, kommen einige Fragen auf.
LG


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