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Follow me into another World

Riku x Sora, Axel x Roxas
von

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Allein sein

Verwirrt strich ich mir durch das Haar und sah in Soras erwartungsvolles Gesicht. Es wirkte etwas enttäuscht, so schüttelte ich nur leicht meinen Kopf und versuchte etwas zu sagen, was ihn ein wenig aufmunterte. Doch zu meinem Leidwesen hatte mein Gehirn wieder angefangen zu denken und meine Gedanken rasten nur so durch meinen Kopf, sodass ich nicht fähig war, etwas sinnvolles zu sagen. Sora versuchte in meinem Gesicht nach einer Antwort zu suchen, war etwas ängstlich, als ich meine Augenbrauen zusammenzog und betreten auf ihn schaute. Sein Griff um meine Oberarme wurde lockerer, doch ich dachte gar nicht daran, meine eigenen Arme von seiner Hüfte zu lösen. So standen wir uns schweigend gegenüber und eine drückende Stille setzte zwischen uns ein, die nur von leisen Geräuschen, die von draußen kamen, unterbrochen wurden.
 

„Es ist okay,“, murmelte Sora tapfer, „Ich habe Erfahrung damit, mich in den falschen Mann zu verlieben. Vielleicht bin ich wirklich zu naiv für die Liebe und gehe zu euphorisch an die Sache heran.“ Er lächelte bitter. Ich war viel zu durcheinander, um seine Worte zu realisieren. Irgendwie hörte ich nur das Wort 'Liebe' und hatte nur Augen für Sora, in dessen Gesicht etwas verletzliches zu finden war. Ich streckte meine Hand nach ihm aus und streichelte über seine Wange. „Gib mir etwas Zeit“, flüsterte ich endlich leise hervor. Er nickte leicht, auch wenn ich ihm ansehen konnte, das ihm meine Antwort nicht gefiel. Doch war es momentan das einzige, was ich ihm bieten konnte.
 

„Okay“, murmelte er, nur um gleich darauf schelmisch zu grinsen und an meinem Shirt zu spielen. „Aber während ich dir Zeit gebe, ist doch ein bisschen Knutschen drin, oder?“ Ich lachte auf, doch statt einer Antwort, drückte ich ihm nur einen Kuss auf die Stirn. Er kicherte, doch wurde unsere Zweisamkeit gestört, als plötzlich ein Krach ganz in unserer Nähe zu hören war. Zeitgleich drehten wir unsere Köpfe in diese Richtung und sahen drei Augenpaare, die neugierig auf uns blickten. Sie standen alle drei im Türrahmen und grinsten breit über ihre Gesichter. Sora schien sie zu kennen, denn er stöhnte nur genervt auf.
 

„Ist das der Typ? Der Kerl, von dem du schon so viel erzählt hast?“, fragte das brünette Mädchen aufgeregt. Ihre großen grünen Augen starrten auf mich, wobei mir ihr reges Interesse schon unheimlich war. „Sei nicht albern, Olette!“, rief Sora empört aus. Ich grinste amüsiert zu ihm hinab, doch als sich unsere Blicke kurz trafen, wirkte er eher verlegen auf mich. Olette strahlte ihn an und klatschte aufgeregt in ihre Hände. „Also ist er es wirklich!“ Schnell lief sie zu uns, um mich aus der Nähe zu betrachten. Dabei war ihre Neugier schon unheimlich, sah sie mich doch von unten nach oben an. „Hm, er ist hübsch“, urteilte sie nach einer Weile. Zweifelnd hob ich eine Augenbraue an dem Mädchen hoch, doch diese lachte nur hell auf.
 

„Olette, halt endlich die Klappe!“, rief eine andere Stimme und weckte so meine Aufmerksamkeit. Ich sah zu dem Kerl mit dem Sandfarbenen Haar, der mich ebenfalls etwas zu neugierig ansah. Nur guckte er mich wenigstens nicht an, als wäre ich irgendein seltenes Tier. Das Mädchen murrte, gehorchte aber ihrem Freund und ging einige Schritte von mir zurück. Doch sollte niemand die Chance bekommen noch etwas zu sagen, da mich Sora einfach am Arm packte und mich grob an seinen Freunden vorbei schob. Ich ließ ihn gewähren, hatte ich doch selbst keine Lust darauf, noch weiter unter Beobachtung zu stehen. Auch wenn es schade war, so nicht mehr hören zu können, was Sora so über mich gesagt hatte.
 

Er führte mich aus dem Gebäude, wobei ich an seinem Gesicht ablesen konnte, das er selbst nicht genau wusste, wohin er eigentlich mit mir gehen wollte. Trotzdem hielt er meine Hand noch immer, als er mich trotzig weiter zog. So schleifte er mich durch die Gasse, um da zu landen, wo ich schon mal mit Kairi war: vor dem goldenen Gebäude, in dem Xemnas lebte. Die Sonne fiel direkt auf das Haus, sodass das grelle Licht meine Augen blendete, als ich einen kurzen Blick darauf warf. So bemerkte ich nicht, wie Sora weiter lief und außerhalb meines Blickwinkels, herum hantierte. Erst als er mich rief, drehte ich mich zu ihm um und war überrascht, ihn halb hinter einer paar wild wachsenden Büschen versteckt, zu finden. Er winkte mich zu ihm, so folgte ich seiner Geste und guckte ihn verwirrt an, als er auf einem breiten Riss in der Wand zeigte.
 

„Was ist das?“, stieß ich leise hervor.

„Ein Loch in der Wand“, gab er leichthin zurück.

Ich verdrehte die Augen. „Das sehe ich auch. Aber wohin führt es?“

Er grinste nur geheimnisvoll. „Das können wir zusammen herausfinden.“
 

Während ich noch unentschlossen da stand, hatte sich Sora schon auf seine Knie fallen lassen und krabbelte durch die Öffnung. Als ich mich immer noch nicht bewegte, steckte er seinen Kopf hindurch und gab mir euphorisch zu verstehen, dass ich ihm folgen sollte. Etwas unschlüssig ging ich auf ihn zu, wartete bis er wieder hinter der Wand verschwunden war, um dann ebenfalls hindurch zu kriechen. Als ich mich wieder aufrichtete, erstreckte sich vor mir ein kleiner Wald, dessen hellgrüne Baumkronen in der Sonne leuchtete. Es war ein hübscher Anblick, gab es doch in dieser Großstadt nur wenig Natur zu finden. Hinter mir raschelte es und als ich mich kurz zu diesem Geräusch umdrehte, sah ich Sora wieder auf allen Vieren knien, wie er an der Öffnung in der Wand herum hantierte.
 

„Was machst du da?“

Er grinste mich verschmitzt an. „Ich versuche den Eingang zu verstecken, damit niemand weiß, dass wir hier sind. Wir sind nicht sonderlich viele, so wissen sie schnell, wenn ein Neuling im Viertel ist.“

„Wäre das so schlimm, wenn sie mich sehen würden?“ Er richtete sich wieder auf und klopfte sich den Dreck von seinen Shorts, um kurz darauf einfach gleichgültig mit den Schultern zu zucken. „Ich möchte dich einfach für mich allein haben“, gab er zu, „die können dich auch später noch sehen.“ Seine Worte schmeichelten mir und ließen keine Zweifel zu, den Moment zu zerstören. Es war für mich, als würde ich in eine andere Welt getaucht sein, in dem es nicht nötig war, darüber nachzudenken ob etwas richtig oder falsch war. Selbst für mich galten diese Gesetzte nicht mehr und ich war froh, bei ihm zu sein und einfach nur seine Anwesenheit genießen zu können.
 

So gingen wir den kleinen Trampelpfad entlang und schon vom Weitem, konnte ich ein Eisentor entdecken, das silbern in der Sonne leuchtete. Als wir näher kamen, eröffnete sich uns ein großes Haus, das stolz in den blauen Himmel ragte. Nun war ich wirklich erstaunt. „Was ist das?“, fragte ich. Sora sah zu mir auf, freute sich, dass es mir sichtlich gefiel. „Das alte Herrenhaus“, antwortete er grinsend. „Ich hatte es vor ein paar Jahren entdeckt und gehe ab und an mal her, wenn ich Ruhe haben will – aber nur am Tag.“
 

Während wir nebeneinander her liefen, sah ich Sora fragend an. „Warum nur am Tag?“

Sora blickte etwas zögerlich zur Seite, antwortete mir jedoch nicht, sondern öffnete lieber das Tor, welches quetschend nachgab. Als wir das Anwesen betraten, stockte mir der Atem. Es war vielleicht mit Pflanzen überwuchert und aus dem verwilderten Garten, ragten steinerne Säulen hervor, doch war es noch immer wunderschön und irgendwie magisch. „Manche behaupten, hier würde es Geister geben“, flüsterte Sora und holte mich so aus meinem faszinierten Zustand. Mein Kopf fuhr herum, als ich seine Worte hörte. Sein Blick war verlegen, als er noch immer zur Seite sah und es nicht wagte, mich direkt anzugucken. „Und du glaubst daran?“, prustete ich spöttisch.
 

Erbost verschränkte er die Arme vor der Brust und schmollte. „Ich habe wirklich etwas vor dem Fenster gesehen, als ich am Abend hier war!“

„Und das wäre?“

Sora zog böse seine Augenbrauen zusammen und schmollte noch ein bisschen mehr. „Etwas weißes war vor dem Fenster zu sehen. Es sah aus wie eine Frau in einem weißen Kleid.“

Ich lachte härter bei seiner Erzählung. „Natürlich Sora“, ich ging ein paar Schritte auf ihn zu, um ihn spielerisch seinen Kopf zu tätscheln, „wahrscheinlich war es auch noch ein Geist.“

Er schlug trotzig meine Hand weg. „Bitte“, meinte er bockig, „aber erwarte nicht, dass ich dich retten werde, wenn das Mädchen plötzlich vor uns steht. Ich in dann ganz sicher verschwunden!“

„Damit werde ich wohl leben müssen.“
 

Immer noch etwas verärgert über meine Worte, stapfte er weiter und ich folgte ihm neugierig, um ihn gleich darauf zu helfen, das schwere Holztor zu öffnen. Die Luft war Staub verhangen, als wir die Lobby betraten, in der zu meiner Enttäuschung, nur Dreck und Gerümpel zu finden war. Als sich meine Augen an das Dunkel gewöhnt hatten, konnte ich links und rechts von uns breite Treppen entdecken, die in die obere Etage führten und durch dessen große, gut erhaltene Fenster, helles Sonnenlicht herein fiel. Es macht nicht gerade einen einladenden Eindruck, doch gefiel mir, wie düster und unheimlich es hier war.
 

„Lass uns nach oben gehen“, schlug ich vor, als Sora keine Anstalten machte, irgendwas zu tun.

Der Brünette schüttelte nur energisch seinen Kopf und wirkte etwas entsetzt, über meinen Vorschlag. „Oh nein! Da oben gehe ich ganz sicher nicht hin!“

„Aber du hattest doch gesagt, das du schon ein paar Mal hier warst.“

Er guckte mich merkwürdig an, schüttelte aber wieder nur seinen Kopf. „Ja, aber nur hier. Da oben war ich noch nie. Dort lebte das Mädchen.“ Während er die ersten Sätze noch stur betont hatte, sprach er den letzten nur in einem Flüsterton, als könnte 'das Mädchen“ es hören, wenn er es zu laut sagte. Ich verdrehte nur meine Augen und griff kurzentschlossen nach seiner Hand, um ihn einfach mit mir die Treppen hinauf zu ziehen. Schließlich waren wir nicht umsonst hier und seine Märchengeschichten hatten mich neugierig gemacht.
 

Dabei achtete ich nicht auf den Kleinen, den ich regelrecht mit mir ziehen musste und wieder irgendwas von Geistern und Geräuschen vor sich hin murmelte. Als wir in den oberen Etagen angekommen waren, blieb ich einen Moment stehen, um ihn mit einem vielsagenden Blick anzugucken. „Siehst du? Alles gut, niemand ist hier, um nach deinem Leben zu trachten.“ Vorsichtig sah er sich um, um sich zu vergewissern, das ich auch recht hatte. Ich wartete einfach ab, bis er sich umgeschaut und ein wenig beruhigt hatte. „Vielleicht hast du recht“, murrte er, doch sein Gesichtsausdruck war noch immer zweifelnd. „Aber vergiss nicht, was ich dir gesagt habe: Nur das kleinste Geräusch und ich bin weg. Dann kannst du selbst sehen, wie du mit dem Geist fertig wirst!“
 

„Angsthase!“

„Ich mag mein Leben“, meinte er trotzig.

Ich gluckste. „Gut, ist registriert. Nun komm endlich und lass uns mal da lang gehen.“ Er folgte mir mit seinem Blick, als ich nach rechts zeigte. Ein bisschen angespannt war er, als ich meine Hände auf seine Schultern legte und ihn in die Richtung führte. Ich tauschte mit dem Kleinen einen Blick aus, dann streckte ich meine Hand vor, um die Tür zu öffnen. Mit einem knarren gab sie nach, sodass Sora bei diesem Geräusch etwas zusammen zuckte. In der Stille klang es besonders laut und ich hatte die Illusion, dass es noch an den Wänden nach halte. Ein Umstand, den der Brünette überhaupt nicht gefiel und am liebsten wieder verschwinden würde. Ich hielt ihn an seinem Platz und schob ihn in den nächsten Raum. Sein meckerndes murmeln wurde dabei von mir ignoriert, war ich doch viel zu neugierig, was sich in dem Zimmer befand.
 

Dementsprechend war auch mein Ausdruck, als ich mit Sora in meinen Armen, vor einem langen Tisch stand und meine Augen durch den Raum wandern ließ. Durch das große Fenster fiel bereits das Abendlicht, erhellte den Raum und ließ kleine Staubpartikel in der Luft tanzen. An den Wänden hingen Bilder, die selbst gemalt waren und wirkten, als wäre es von einem kleinen Kind gemacht worden. Ein keuchen unter mir, weckte meine Aufmerksamkeit. Doch bevor ich etwas sagen konnte, löste er sich aus meinen Armen und schritt weiter in das Zimmer hinein, ums sich die Bilder genauer anzusehen. „Gruselig“, murmelte er nach einer Weile ehrfürchtig.
 

„Es sind nur Bilder.“ Ich ging nach links, doch außer noch mehr dieser Zeichnungen, war nichts interessantes zu finden. Es war ein bisschen Enttäuschend, hatte ich mir doch mehr von solch einem verlassenen Herrenhaus erwartet. So trat ich vor das Fenster und war beeindruckt von der Aussicht, die es mir zu bieten hatte. Die Sonne war dabei unter zu gehen und ließ ihre letzten geröteten Strahlen über den verwahrlosten Garten streifen. Sora würde es wahrscheinlich ebenfalls als gruselig bezeichnen. So war es besser, das er sich noch immer die Zeichnungen an den Wänden ansah und nicht aus dem Fenster guckte. Er würde dort nur wieder Dinge sehen, die nicht da waren und schleunigst verschwinden wollen. Nur war ich viel zu gespannt darauf, was hier noch so zu entdecken war, um jetzt schon gehen zu können.
 

„Vielleicht hat ja das Mädchen im weißem Kleid die Bilder gemalt“, vermutete Sora nun.

Ich verdrehte nur spöttisch die Augen. „Es gibt kein Mädchen.“

Sora drehte sich zu mir um und zeigte auf das Bild, das er sich gerade angeguckt hatte. „Aber es sieht noch nicht so alt aus. Es ist weder vergilbt, noch sonst was.“

„Es sind nur Geschichten, Sora“, entgegnete ich ruhig, konnte mir aber diesen abfälligen Unterton nicht verkneifen. „Wahrscheinlich hat nur jemand von deinen Leuten das falsche Gras geraucht und kam in seinen Wahn auf diese absurde Geschichte.“
 

Sora war beleidigt, zog seine Unterlippe hervor, damit ich mir sicher sein konnte, dass ich was falsches gesagt hatte. „Und wie erklärst du dir die Zeichnungen?“

„Vielleicht hat die ja dein Bruder gemalt und sieht diesen Raum als eine Art Galerie?“ Sein Gesicht war so unbegeistert wie lange nicht mehr, doch ließ mich das vollkommen unbeeindruckt. Mich freute es eher, das wir unseren normalen Umgang miteinander wieder hatten und diese ungeschickte Stimmung vorüber gehend verschwunden war. Es machte viele Dinge einfacher, auch wenn es natürlich nicht ewig anhalten würde.
 

Ich lächelte ein bissen und lief auf Sora zu, um einen Arm ihm zu legen, damit ich ihn wieder auf den Gang ziehen konnte. Schließlich wollte ich noch den anderen Raum sehen, bevor es dunkel wird und wir das Haus wieder verlassen mussten. Widerwillig ließ sich der Brünette zu der zweiten Tür führen und ich bedauerte ein bisschen, das es die einzige, auf dieser Etage war. „Bereit?“, fragte ich, als wir vor der nächsten Tür standen. Ich hatte bereits die Hand auf der Klinke, als er mutig nickte. Als die Tür aufging, erwartete uns ein etwas kleineres Zimmer, das wohl mal die Bibliothek gewesen war. An drei Wänden waren hohe Regale angebracht, die bis zur Decke gingen und gefüllt mit Büchern waren. Ich war beeindruckt von dieser großen Sammlung. Nur Soras Interesse schien eher darin zu bestehen, was sich da so weiteres im Raum befand.
 

Fasziniert ließ ich meinen Blick über die Buchrücken wandern und schon bald zog ich eins aus dem Regal und zog mich damit vor dem Fenster zurück. So bemerkte ich nicht, wie sich Sora gegenüber von mir auf das Fensterbrett setzte. Erst als er mich anstupste und mich dabei direkt anschaute, blickte ich auf und sah ihn fragend an. Der brünette lächelte, gab aber kein Laut von sich. Für seine Verhältnisse höchst merkwürdig. „Was ist los? Hast du einen Geist gesehen?“ Er schüttelte nur seinen Kopf, rutschte aber diesmal näher zu mir, um mein angewinkeltes Bein zu berühren. Ich zog fragend eine Augenbraue hoch, doch beugte er sich nur ohne weitere Erklärungen zu geben vor und küsste mich sanft auf die Lippen. Ein bisschen überrascht, erwiderte ich seinen Kuss, auch wenn ich nicht ganz wusste, was es zu bedeuten hatte.
 

„Wofür war das?“

Sora strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Du hast mir erlaubt, dich zu küssen. Erinnerst du dich?“ Ich nickte, fühlte ein mulmiges Gefühl im Bauch, als er mich so liebevoll ansah. War es Schuld? Ich konnte zum Glück nicht weiter drüber nachdenken, denn wieder legten sich seine Lippen auf die meinen und ich lächelte in den Kuss hinein, als er ungeschickt versuchte, näher zu mir zu kommen. Nur klappte es nicht so ganz, da mein Bein noch immer im Weg war. So streckte ich es aus, um ihn in meine Arme schließen zu können und unseren Kuss zu intensiven. Er keuchte ein bisschen, lag auf mir, als er über meine Wangen streichelte. Als unser Kuss endete, ruhte sein Kopf auf meiner Schulter und er kuschelte sich näher an mich.
 

In dieser Position verharrten wir und schon bald war das Buch vergessen, das ungeachtet auf den Boden gefallen war, als ich ihn in meinem Armen hielt. Während ich nur müde die Augen schloss und ein wenig vor mir hin döste, hörte ich über mir ein gleichmäßiges Atmen. Ein kleines Geräusch, das entfernt nach einem Schnarchen klang, kam ab und an von dem Brünetten. Ich lächelte, drückte ihn etwas fester an mich und war irgendwann selbst eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RandaleEiko
2014-01-11T16:31:51+00:00 11.01.2014 17:31
oho kein guter ort für ein Nickerchen aber dank ihm hat sora den geist vergessen .....was er später wohl bereuen wird
Antwort von:  LadySam
17.01.2014 12:50
Na mal sehen^^ Er ist ja schließlich nicht allein und Riku wird ihn sicher beschützen, wenn da ein Geist auftaucht ;)Vielleicht nicht sonderlich Heldenhaft und mit bissigen Kommentaren, aber er würde ihm sicher helfen^^
Antwort von:  RandaleEiko
17.01.2014 13:43
hihi stimmt ^^ Ritter Riku rettet Prinzessin Sora <3


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