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Zusammen ist man weniger allein

...auf dem langen Weg zurück (SasuHina)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser!
Vielen Dank für eure Geduld. Ich weiß, es dauert immer recht lange bei mir, aber ich bemühe mich um Besserung.
Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel. Haku-chan und ich schreiben fleißig weiter, auch wenn das denselben Ungleichmäßigkeiten unterliegt wie die FFs, die ich allein schreibe.

lg
Haru 春 Komplett anzeigen

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Etwas, das Sasuke nicht tun würde... oder?

"Medizin muss bitter sein, sonst wirkt sie nicht", bemerkte Sasuke, aber mit einem Lächeln, da das Zeug offenbar zu wirken schien und Sacha fürs erste außer Gefahr war.

Draußen wurde es schon dunkel und hinter den Bäumen stieg der Mond, halb voll und geheimnisvoll silbern schimmernd, zwischen den Wolken auf.

"Hinata, alles okay?", fragte Sasuke, denn seine Gefährtin sah blass und müde aus nach der ganzen Aufregung, "du wolltest doch noch zum See..."
 

"Es geht schon,... aber... v-vielleicht sollte ich dann einen Bunshin hierlassen, nur, für den Fall, ...das..." das Mädchen brach ab, es war auch so ersichtlich, was Hinata meinte.

Nun erhob die junge langhaarige sich auch, wünschte Sacha noch gute Besserung, bevor sie sich nun auf den Weg machte, hin zu dem See, der nicht weit entfernt lag, dort angekommen, verbarg Hinata auch ihre Kleidung unter einem Gebüsch, ganz nah am Ufer, und ging vorsichtig in das noch angenehm warme Wasser, wähnte sich nun auch vollkommen alleine.
 

Aber das war sie nicht.

Sasuke war ihr, wie er es sich vorgenommen hatte, gefolgt und versteckte sich jetzt hinter einem der Felsen, die den See umgaben.

Zum ersten Mal sah er Hinata ohne die lange, lavendelblaue Jacke. Sie trug nur noch Unterwäsche und ihre weichen Rundungen waren im Licht des halben Mondes deutlich zu sehen.

Sasuke war weiß Gott nicht der Typ, der in so einer Situation Nasenbluten und komische Anwandlungen bekam. Er saß einfach nur hinter dem Felsen und beobachtete fasziniert und verhalten neugierig, wie Hinata tiefer ins Wasser ging, jede Bewegung ihres Körpers, den er jetzt schon mehr als einmal nah bei sich gespürt hatte. Es fühlte sich gut an, irgendwie verboten, aber zu schön, um sich wieder davonzuschleichen.

Irgendwo in der Nähe quakte ein Frosch und auf einmal wurde Sasuke klar, was er hier gerade tat und was das über sein Verhältnis zu Hinata aussagte. So etwas wie das hier tat man(n) nur aus zweierlei Gründen: entweder weil man ein idiotischer Lustmolch vom Typ Jiraiya war, oder weil man... in das Mädchen, das man beobachtete, verliebt war.

"Verliebt?", flüsterte Sasuke, nicht wenig erschrocken, "…das ist jetzt nicht wahr, oder?"

Und doch sprach einiges dafür: die Szene im Gasthaus, seine merkwürdigen Gedanken und dass es Hinata tatsächlich gelungen war, ihn von den ewigen Rachegedanken ein wenig abzulenken.

Er riss seinen Blick von Hinata los, was nicht ganz einfach war, und versteckte sich ganz hinter dem Felsen.

"Das kann doch nicht sein! Ich bin doch nun wirklich keiner, der sich so mir nichts, dir nichts verliebt!"
 

Immernoch wähnte sie sich vollkommen alleine, ließ sich daher nun auch im allmählich kühler werdenden Wasser treiben, vollkommen ahnungslos, dass Sasuke ihr klammheimlich gefolgt war, um sie heimlich zu beobachten.

So genoss Hinata es einfach, sich entspannen zu können, was sie nach der ganzen Aufregung heute doch gut gebrauchen konnte, nach all dem, was heute passiert war, schadete es ihr absolut nicht, gerade einfach an gar nichts zu denken, und einfach nur die Sterne über sich zu betrachten.
 

Während Hinata nichtsahnend auf dem lupenreinen Wasser trieb, kämpfte Sasuke in seinem Versteck hinter dem Felsen innerlich mit sich selbst.

Immer wieder kamen ihm seine eigenen Worte über Bindungen in den Sinn, all das, was er vor wenigen Wochen zu Naruto gesagt hatte. Das hatte doch seinen Grund gehabt. Schließlich war es jetzt auch so. Er dachte mehr an Hinata als an Itachi, tat Dinge wie das hier und ließ sich so gehen.

Und doch hatte er nicht das Gefühl, schwächer geworden zu sein. Im Gegenteil, er fühlte sich gut, stark und sicher, so wie seit sehr langer Zeit nicht mehr.

Konnte es etwa sein, dass ihn das auf andere Weise stärkte? War an Narutos Worten "Wenn du jemanden beschützt, bist du am stärksten!" etwa doch mehr dran?

Sasuke fand die Kälte nicht mehr. Und irgendwo wusste er, dass sie so schnell nicht zurückkehren würde.

Stattdessen fand er Wärme, angenehme Aufregung und den Gedanken, dass er sechzehn Jahre alt, nicht mehr allein und Hinata unglaublich süß war. Er drehte sich um, blickte wieder über den Felsen zum See und ließ jeden Gedanken, den Hinata in ihm weckte, einfach zu...
 

Eine ganze Weile blieb Hinata noch im Wasser, bis es ihr irgendwann doch zu kalt wurde. Es hatte mittlerweile auch die Luft ziemlich abgekühlt, und so schlüpfte das Mädchen nun doch rasch in ihre Sachen zurück, bevor sie sich womöglich noch erkältete, nass, bis gerade kaum vernünftig bekleidet gewesen, wie sie war.

Dass Sasuke sie beobachtete, war ihr bis jetzt nicht aufgefallen, würde es auch weiterhin nicht, da sie den Uchiha immernoch in ihrem Versteck wähnte, vielleicht sogar bereits schlafend, und so wollte sie sich nun auch allmählich auf den Weg dorthin machen.
 

Als er sah, dass sie aus dem Wasser gekommen und sich wieder angezogen hatte, , schlich Sasuke über einen kleinen Umweg davon, beeilte sich sehr, vor Hinata wieder bei der Höhle zu sein und bemerkte dort ihre Bunshin.

Siedend heiß fiel ihm etwas ein, das eigentlich jeder Grundschüler wusste: dass die Bunshin, sobald Hinata die auflöste, automatisch verraten würde, dass Sasuke zwischenzeitlich nicht da gewesen war!
 

Dem war so, ja - doch es musste nicht bedeuten, dass Sasuke ihr nachgeschlichen war. Rein theoretisch hätte der Uchiha auch woanders sein können, vielleicht auch nur etwas alleine sein wollen, immerhin war der Bunshin Hinatas ihm nicht gefolgt, stattdessen in der Höhle geblieben, so wie das Original gewollt hatte.

Dennoch stutzte Hinata, als sie dies erfahren hatte, wandte sich daher an den Dunkelhaarigen, der anscheinend vor ihr wieder da gewesen war.

"Wo... w-warst d-du… denn?"
 

Lügen war etwas, das Sasuke noch nie besonders gut gekonnt hatte, erst recht nicht, wenn er aufgeregt war.

"Ähm, nirgends, also... halt nichts Besonderes", antwortete er und machte den klassischen, idiotischen Fehler, Hinata dabei nicht in die Augen zu sehen. Gleichzeitig spürte er, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg.
 

"Ach so... " gutgläubig, wie Hinata war, glaubte sie dies dem älteren, wunderte sich zwar etwas darüber, weswegen Sasuke jetzt wegsah, ließ es aber dabei bewenden. Vermutlich war Sasuke einfach nur müde, genauso wie sie selbst auch, immerhin war es doch schon spät, und sie hatten morgen vermutlich erneut einen langen Tag vor sich, von dem beide nicht ahnten, was er ihnen bringen würde.

"V-Vielleicht… sollten... wir… schlafen" schlug Hinata nun leise vor, hatte sich nun auch bereits hingesetzt, neben dem Dunkelhaarigen.
 

Sasuke atmete erleichtert auf, froh über Hinatas Gutgläubigkeit und dass sie ihm offensichtlich vertraute. Sie war so unglaublich süß und lieb, eigentlich überhaupt nicht für dieses Leben draußen auf der Flucht gemacht.

Er legte das noch immer schlafende Sacha neben sein Kopfkissen, räumte seine Tasche wieder ein und legte sich zum Schlafen hin.

Aber an Schlaf war nicht zu denken.
 

Sasuke war allerdings der einzige, der wachblieb, da nun auch Hinata eingeschlafen war, müde, erschöpft von der ganzen Aufregung tagsüber.

So verging diese Nacht nahezu ereignislos, sah man davon ab, dass irgendwann, wohl gegen zwei, halb drei Uhr früh, Sacha sich mühsam aus dem Tuch befreite, langsam, doch noch Schmerzen habend, sich zu Sasuke schleppte, wohl, weil er da lieber lag, schon weil doch eine gewisse Wärme von dem Dunkelhaarigen ausging.
 

Zwischendurch musste er doch irgendwann eingeschlafen sein, doch als sich Sacha zu ihm legte, wachte Sasuke auf.

Es war Ewigkeiten her, seit er das letzte Mal ein lebendes Wesen neben sich im Bett gehabt hatte, damals war er noch ein kleiner Junge gewesen. Sacha konnte natürlich nicht ahnen, welche Folgen sein Handeln für Sasukes unberechenbare Gefühlswelt hatte.

Denn der kleine Drache hatte sicher nicht beabsichtigt, den "Anführer" der kleinen Gruppe damit zum Weinen zu bringen.

Sasuke vergrub das Gesicht im Kissen und weinte sich endlich aus, über alles und jeden, ganz für sich allein, denn Sacha und Hinata schliefen ja tief und fest.
 

Es war angenehm kuschelig, dicht an den Uchiha zu liegen, hatte Sacha es sich doch in dessen Ärmel bequem gemacht, schlief dort auch ein Weilchen -allerdings doch nur so lange, bis dieser nass wurde, was den kleinen Drachen weckte, wenn auch vermutlich unbeabsichtigt.

Mühsam schlüpfte Sacha von dem Dunkelhaarigen unbemerkt wieder aus dem Ärmel heraus, musterte fragend und besorgt, das Gesicht des Uchiha, spürte, dass dieser traurig war - aber worüber bloß?

Sacha wollte ihn jedenfalls aufmuntern, dies wenigstens versuchen, leckte daher einige Tränen von Sasukes Wange, um den Uchiha merken zu lassen, dass er wenigstens nicht allein war.
 

"Du... bist echt süß, Sacha-tan...", flüsterte Sasuke, "obwohl du doch gar nicht weißt... was für ein Trümmerfeld mein Leben ist..."

Aber der kleine Drache hatte Recht: Sasuke war nicht mehr ganz allein. Er hatte jetzt Hinata und Sacha, die er inzwischen beide so sehr mochte, wie er es sich gar nicht mehr zugetraut hatte.

"Sag mal, Drachilein, wo ist eigentlich deine Familie?", fragte er nach einer Weile, nur so, obwohl er nicht wusste, ob Sacha die Frage verstand, geschweige denn antworten konnte.
 

So merkwürdig es war, irgendwie verstand Sacha diese Frage plötzlich, hatte zumindest erfasst, worauf Sasuke hinauswollte. Schwieriger fand der kleine Drache es allerdings, wie er es dem Uchiha daraufhin begreiflich machen sollte, dass sie fortgezogen waren, ihn seinem Schicksal überlassen hatten. Eine Weile zerbrach Sacha sich das Köpfchen, dann zerrte er auffordernd an dem hellen Stoff, wollte, dass Sasuke mit ihm kam, zum Ausgang der Höhle. Nachdem der Uchiha verstanden hatte, ihm dorthin folgte, hielt Sacha inne, quiekte traurig, sah ratlos in den klaren Himmel. Vielleicht verstand Sasuke es ja so?
 

"Du bist auch ganz allein?", fragte Sasuke, "haben deine Eltern dich im Stich gelassen? Oder ist ihnen was passiert?"

Sie waren wohl alle drei einsam. Sasuke war Vollwaise, Hinata hatte ihre Liebe an eine andere verloren und Sacha war von seinen Eltern aus irgendeinem Grund zurückgelassen worden. Aber, wie Sasuke schon einmal gesagt hatte, zusammen waren sie nicht mehr ganz so allein, wurden vielleicht ein wenig glücklicher.

"Das hier ist meine letzte Chance", dachte der Uchiha, "wenn ich die nicht voll ausnutze, bin ich endgültig verloren."
 

Der kleine gab nur ein unbestimmtes Geräusch von sich, machte eine andeutende Bewegung, als wollte er forthuschen, verblieb jedoch an Sasukes Seite, hoffend, dass es Sasuke begreifen ließ, was passiert war.

In letzter Zeit waren hier immer öfter Menschen gewesen, was die kleine Gruppe von eigentlich sanften Youkai dazu veranlasst hatte, weiterzuziehen. Sacha, neugeboren, wie er war, hätte allerdings zu wenig Kraft gehabt, ihnen zu folgen, war daher zurückgeblieben, und hatte sich alleine durchschlagen müssen - bis zu dem Tag, als Sasuke und Hinata gekommen waren, die das Kleine nun als etwas eigentümliche "Familienmitglieder" ansah, dementsprechend anhänglich geworden war. Dennoch blieb es fraglich, was passierte, sollten sie sie durch Zufall irgendwann auffinden.
 

Er erriet, was Sacha ihm sagen wollte: die Drachen hatten weiterziehen müssen und Sacha hatte nicht mithalten können. Jetzt schien der kleine Drache Sasuke und Hinata als seine neue Familie anzusehen.

Er fragte sich, was wohl schlimmer war: von den eigenen Eltern zurückgelassen zu werden oder sie sterben zu sehen. Sicher war es furchtbar, ihnen nachsehen zu müssen und das Vertrauen in sie zu verlieren, weil man ihnen offensichtlich nicht genug bedeutete, um auf jeden Fall mitgenommen zu werden. Aber wenigstens bestand irgendwo die geringe Hoffnung, die Eltern noch einmal wieder zu sehen.

Sasuke spürte wieder Tränen in den Augen, blickte hoch in den dunklen Nachthimmel, hatte auf einmal einen Sinn für die Sterne.

"Meine Eltern sind da oben...", sagte er leise.
 

Wiederum gab Sacha ein fast ermutigendes Geräusch von sich, leckte abermals über Sasukes Wange, als wollte er ihm Mut machen. Sie hatten jetzt doch wenigstens einander, da gab es Sachas Meinung nach keinen Anlass mehr, so trübselig zu wirken, und in der Hoffnung, Sasuke eine kleine Freude zu machen, huschte Sacha erneut davon, kam kurz darauf wieder, mit ein paar süßen Beeren in den Flossen.

Selbst hatte er auch Geschmack an diesen gefunden, hatte essen müssen, was erreichbar war, gab es doch niemanden, der danach gesehen hatte, sich darum Gedanken machte. Daher hatte Sacha auch Geschmack an anderen Dingen gefunden - im Besonderen natürlich an den Süßigkeiten der beiden.
 

Wenn jemand Sasuke noch vor einer Woche gesagt hätte, dass er demnächst Hinata Hyuuga beim Baden zusehen und nachts mit einem Drachenbaby über den Verlust seiner Eltern sprechen würde, hätte er denjenigen entweder für vollkommen bescheuert erklärt oder sogar gleich erschlagen. Jedenfalls hätte Sasuke es auf keinen Fall geglaubt.

Und doch war es jetzt so.

Er schaute zu den Sternen hoch, sprach mit Sacha und aß eine der Beeren, die der Kleine ihm als eine Art unbeholfenes Trostpflaster gebracht hatte.

Und das Allermerkwürdigste an der Sache war, dass er sich so... leicht fühlte, fast schon zufrieden und glücklich.

"Sacha, hast du eine Ahnung, wie gut sich das hier alles anfühlt...", sagte er leise, "ich glaube fast... Hinata und du, ihr rettet mit gerade das Leben..."
 

Scheinbar hatte die Beere geholfen, jedenfalls wirkte Sasuke nun nahezu zufrieden, dem klang der Stimme nach war es jedenfalls so.

Doch nunmehr hatte Sacha beschlossen, dem Uchiha einen ganz besonderen Platz zu zeigen, huschte daher unter diesen, verwandelte sich zugleich, flog nun etwas schwerfällig - was weniger durch das Gewicht Sasukes denn als durch seine Wunden bedingt war, zunächst in Richtung des Sees, verließ dann aber das Wäldchen, steuerte auf eine Felswand zu.

Zunächst schien es, als gebe es keinen Durchgang, ein solcher aber tat sich im letzten Moment auf. Minutenlang war es vollkommen dunkel um die beiden, dann aber bot sich dem Uchiha ein schöner Anblick: ein unterirdisches Gewässer, von wenigen Lichtstrahlen beleuchtet, in einem fast unwirklichem blau. Am Uferrand lagen graue Kiesel, und etwas anderes, das vermutlich die Aufmerksamkeit Sasukes erregte: ein einzelnes, zerbrochenes Ei. Offenbar war das hier der Ort, an dem Sacha vor einigen Wochen zur Welt gekommen war.
 

"Hier kommst du also her?", fragte Sasuke. Er sah sich die Wände der Höhle an, wo sich deutliche Spuren von Besiedlung zeigten: der Besiedlung durch die Wasserdrachen. Offenbar hatten sie lange hier gelebt, bis sie fortgezogen waren.

"Schön hier", bemerkte Sasuke. "Das Wasser ist genau so klar wie im See oben."
 

Das hatte der dunkelhaarige ganz richtig erkannt, jahrzehntelang hatten sie hier gelebt, bis vor wenigen Wochen. Dieser Ort hier bedeutete Sacha daher doch einiges, war er doch die letzte Erinnerung- er hatte kaum welche- von seiner Mutter, daher war es doch etwas Besonderes, dass er den Uchiha mit hierhin genommen hatte. Eine weile betrachtete Sacha still das gebrochene Ei, welches im flachen Wasser lag, mit unergründlichem Ausdruck, wandte sich dann aber ab, und huschte zu Sasuke zurück.
 

"Wir sollten zurückkehren und noch ein bisschen schlafen", sagte der, "und dann, wenn die Sonne aufgegangen ist, ziehen wir weiter. Hier irgendwo ist bestimmt eine Stadt, wo wir Essen und Waffen kaufen können."

Er sah sich eine Höhlenmalerei an, die sich auf der Wand neben ihm erstreckte. Sie zeigte die Drachen bei einer Art Versammlung in einem großen See.

"Trägst du mich wieder raus?"
 

Wieder verstand Sacha, was Sasuke gerade von ihm wollte und kam der bitte des Dunkelhaarigen augenblicklich nach, trug diesen nach draußen. Es strengte den kleinen noch an, war er diese Belastung doch auch noch nicht wirklich gewohnt, daher verzog Sacha sich nun auch wieder in das Oberteil des Uchihas, mit der festen Absicht, jetzt bis zum folgenden Morgen zu schlafen, mochte kommen was da wolle.
 

Er sah Sacha an, das sich, wie es für ein Baby gehörte, in seinen Hemdausschnitt an ihn kuschelte und dachte an Hinata. Lag es an der Müdigkeit, dass Sasuke auf einmal einen für ihn sehr merkwürdigen Gedanken hatte?

"Es ist fast so, als wären sie und ich Sacha-tans Eltern...", dachte er und wunderte sich gleich darauf wieder über sich selbst und auch darüber, dass ihn nach all den Gefühlslagen der letzten Tage überhaupt noch etwas wunderte.

Als sie wieder bei der kleinen Höhle waren und Sasuke sich für eine Stunde wieder schlafen legte, achtete er sorgfältig darauf, dass Sacha es auch bequem hatte.
 

So verging der Rest der Nacht ereignislos, was bedeutete, dass sie alle 3 einen erholsamen Schlaf gehabt hatten. So waren zumindest Hinata und der kleine am nächsten Morgen guter Dinge, und Sacha machte sich gleich daran, den Uchiha wecken zu wollen, zupfte an dessen Ärmel, nachdem er diesen verlassen hatte. Immernoch bewegte Sacha sich behutsam, etwas steif nahezu, trotzdem vermeinte Hinata, eine leichte Besserung zu erkennen, rieb die Verletzungen daher erneut mit der Salbe ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-12-30T01:44:08+00:00 30.12.2013 02:44
Spitzen Story.^^
Antwort von: Harulein
30.12.2013 08:15
Thnx ^^
Von:  KITE-MAISON
2013-12-29T23:15:00+00:00 30.12.2013 00:15
Ohh :(( ich hab schon tränen gehabt, aber war trotzdem super kapiter:)) mach schnell weiter#.#

Antwort von: Harulein
30.12.2013 08:15
Dankeschön ^^ Das nächste Kapitel ist schon auf dem Weg ^^


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