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Der Sohn von Gin Teil 2

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Anmerkung: Dieses Kapitel hier ist mir sehr wichtig. Da ich genau weiß wie Shin sich fühlt.

Und einen großen dank an meine Beta.^^ Komplett anzeigen

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Es kann auch schön sein

Eine Woche später war mein Hausarrest aufgehoben und ich machte mich sofort auf den Weg zu Shiho. Die letzten Tage waren verdammt langweilig gewesen, auch wenn Shinichi das Fernsehverbot ein wenig gelockert hatte, aber auch das fand ich extrem langweilig, gerade wo draußen so schönes Wetter war. Eines war sicher, nochmal würde ich nicht so dumm sein und mich betrinken. Auch wenn die anderen das alle machten.
 

Auf dem Weg zu Shiho kam ich an einem kleinen Spielplatz vorbei. Er sah so ähnlich aus wie der, auf dem Papa früher immer mit mir gewesen war. Ich wollte meinen Blick wieder anwenden und daran vorbeigehen, als eine Mutter und ihr kleiner Sohn meine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Anscheinend hatte der Kleine einen anderen Jungen geschlagen. Nun zerrte seine Mutter ihn auf die Bank und schimpfte. „Du bleibst jetzt solange hier sitzen, bis du dich bei dem anderen Jungen entschuldigt hast! Ist das klar?“ Trotzig sah der Kleine sie an und dann wieder weg. Ich musste grinsen und ging weiter. Das Ganze erinnerte mich doch ziemlich an mich selber. Ich musste drei oder vier gewesen sein, als ich in einer ähnlichen Situation war, wo mein Vater mich sofort nach Hause geschleppt hatte, weil ich nicht auf ihn hören wollte.
 

Flashback

„Shin Kado! Kannst du mir mal sagen was das soll? Wieso hast du den Jungen geschlagen?“ fragte mein Vater mich sauer. „Er hat mir mein Auto weggenommen.“

„Aber deshalb musst du ihn noch lange nicht hauen. Dreh dich um und sag ihm, dass es dir leid tut.“ Mein Vater schleppte mich zu der Mutter, die ihren Sohn tröstete und entschuldigte sich schon mal in meinem Namen. „Es tut mir leid, dass mein Sohn auf Ihren losgegangen ist. Es wird nicht wieder vorkommen.“

„Schon gut.“ lächelte die Frau: „Mein Kleiner war ja auch nicht ganz unschuldig. Ich habe ihm schon so oft gesagt, dass er nicht einfach andere Spielsachen klauen darf.“

„Trotzdem, es tut uns leid.“ Die Frau nickte: „Ach, ist doch schon vergessen. Ich muss jetzt sowieso wieder nach Hause. Vielleicht spielen unsere Söhne ja ein anderes Mal friedlich zusammen.“
 

Mein Vater wand sich wieder an mich: „So, Shin. Jetzt ist er zwar weg, aber wenn du ihn wieder siehst, wirst du ihm sagen, dass es ihr leid tut.“

„Nein! Mache ich nicht!“, sagte ich trotzig. Mein Vater setzte mich neben sich auf die Bank und wies mich an dort zu bleiben, bis ich meine Einstellung ändern würde. Erst dann dürfte ich weiterspielen. „Nein!“ rief ich und stand auf, als mich mein Vater mich am Kragen packte und aufhielt. „So, wenn du nicht hören willst, dann gehen wir jetzt eben nach Hause. Es kann nicht sein, dass du machst was du willst. So funktioniert das nicht. So, ab nach Hause!“

„Nein! Ich will weiterspielen. Es ist doch noch gar nicht dunkel.“

„Tut mir leid. Das hast du dir selber zuzuschreiben. Wenn du dich nicht mit anderen Kindern verstehst, dann gehörst du nicht auf einen Spielplatz.“ Nun streckte ich meinem Vater die Zunge raus. Nach Hause zu gehen passte mir wirklich gar nicht. Wütend packte er mich an der Hand und zog mich hinter sich her. „Mann Papa! Ich will hier bleiben. Ich bin auch ganz lieb.“

„Nein, Shin. Es wird auch bald dunkel.“

„Darf ich denn zu Hause spielen?“

„Ja, ein bisschen. Aber du musst heute früh ins Bett. Morgen passt der Boss auf dich auf, weil dein Onkel und ich arbeiten müssen.“ Ich verzog das Gesicht. Zum Boss ging ich wirklich nicht gerne. „Muss das sein?“

„Das weißt du ganz genau. Ich nickte. „Na gut.“

Flashback Ende
 

Ja, ich war wirklich manchmal ein anstrengendes Kind, aber nie hatte mein Vater mir weh getan, bis auf ein einziges Mal. Ich seufzte. ‚Papa, wo bist du? Vermisst du mich denn nicht? Und denkst du auch manchmal an mich? Wann kommst du wieder? Diese Fragen stellte ich mir so oft. Auch wenn er schon lange weg war, ich kam niemals darüber hinweg, dass er mich einfach so allein gelassen hatte. Jedes Mal wenn ich Kinder mit ihren Vätern sah, versetzte es mir einen Stich ins Herz. Zwar hatte ich Shinichi und Ran, sie wirklich gute Ersatzeltern geworden waren, aber es würde niemals so sein wie mit meinem eigenen Vater. Da war ich mir sicher. Oft fragte ich mich, wie mein Leben verlaufen wäre, hätte man die Organisation nicht geschnappt. Einige Mitglieder waren ja auch noch frei. Ich war sicher, dass mein Opa sie irgendwo anders wieder neu aufgebaut hatte. Papa und Onkel Wodka hatten auch auf den Zettel geschrieben, dass sie sicher wieder zurück kommen würden, aber wann sollte das bitte noch sein? Ich hatte schon so lange auf sie gewartet. Aber ich schüttelte den Kopf. Ich musste diese Gedanken ganz schnell wieder loswerden, denn sie machten mich traurig.
 

Und tatsächlich riss mich das Klingeln meines Handys schnell aus den Gedanken. Ich zig es aus der Hosentasche und bemerkte, dass ich schon die vierte SMS von Unbekannt an diesem Tag bekommen hatte. Diesmal sah ich aber nach was drin stand. „Hey Shin! Na? Schon Angst? Du fragst dich sicher wer ich bin. Nun ich geb‘ dir einen Tipp. Du kennst mich und ich werde dich ganz bald wieder bekommen. Ich muss dich bestrafen, denn du warst ein sehr böser Junge.“ Ich löschte die SMS und steckte das Handy wieder weg. Die anderen SMS sagten alle Ähnliches. Aber ich dachte mir nichts dabei. Es war sicher nur irgendein Spinner, der meine Nummer bekommen hatte und mich nun ärgern wollte.
 

Zehn Minuten später war ich bei Shiho angekommen. „Hi Shin!“, begrüßte sie mich. „Hallo. Alles okay bei dir?“

„Na klar. Bei dir hoffentlich auch. Aber komm erst mal rein.“ Ich nickte, zog mir die Schuhe aus und lief ins Wohnzimmer. „Willst du etwas trinken?“ Ich nickte und sah wie sie aufstand und ein Glas Wasser aus der Küche holte. „Also, Shin: Wie geht es dir?“

„Mhm naja, zum einen hatte ich ja erst einmal Hausarrest und nun dachte ich, ich gehe dich mal besuchen. Danach plane ich den Rest meiner Ferien.“

„Was hast du angestellt, dass du nicht raus durftest?“, fragte Shiho grinsend. „Ach naja, wir haben uns auf Gentas Party vollgesoffen. Shinichi fand das natürlich nicht so toll, wir waren ja alle noch minderjährig.“, erklärte ich. „Also da wäre ich auch sauer gewesen.“ Ich nickte und versprach, dass es nie wieder vorkommen würde. Danach fragte ich sie nach ihrer Arbeit. Sie erzählte es mir bis ich eine Frage stellte, die mich interessierte. „Und was ist mit diesem Herrn wie hieß der noch, der auf dich steht?“

„Um Himmels Willen, der Kerl ist einfach nur wiederlich.“ antwortete sie und wir lachten, bis sich ihre Miene änderte. „Weißt du, Shin, manchmal überlege ich, ob ich nicht einfach wieder das APTX schlucke und dann mit Fünfzehn nochmal neu anfangen sollte.“ Sie sah dabei ein wenig traurig aus, sodass ich den Grund unbedingt erfahren wollte. „Ich weiß es nicht. Ich habe als Shiho doch schon alles verloren. Meine Familie, ich hatte nie Freunde. Auch wenn die Arbeit nicht schlecht ist, manchmal frage ich mich was ich hätte besser erleben können, wenn ich Ai Haibara geblieben wäre. Ich hätte mich ganz nach meinem Geschmack entwickeln können. Vielleicht hätte ich eine ganz andere Richtung eingeschlagen.“

„Und was willst du den anderen sagen?“, fragte ich erstaunt über das gehörte. „Sicher das Selbe wie dir.“
 

Ich zuckte mit den Schultern. Mir war nicht klar, was ich darüber denken sollte. Aber ich versprach, immer Shihos Freund zu bleiben. Egal was passierte. Sie seufzte: „Schon komisch. Du bist der Sohn von Gin, der der mir meine Schwester genommen hat und andere Menschen brutal aus dem Leben gerissen hat und trotzdem mag ich dich.“ Ich grinste: „Ich mag dich auch.“

„Kleiner versucht du etwa mit mir zu flirten?“ Ich wurde rot und sah weg, was sie zum Lachen brachte. Man war mir das peinlich, aber was mich mehr aufregte war, dass alle immer noch Kleiner zu mir sagten, auch wenn ich sie schon tausend Mal gebeten hatte es zu unterlassen.
 

Ich blieb noch eine Weile bei ihr und wir unterhielten uns über ihre Arbeit, meine Schule und dies und jenes, bis sie leider zur Arbeit musste. Da es noch nicht spät war, entschloss ich mich noch bei Isamu vorbei zu schauen. Dass Shiho womöglich wieder zu Ai Haibara werden könnte, darüber wollte ich mir erst einmal nicht so viele Gedanken machen, aber freuen würde es mich schon, wenn ich sie wieder öfter sehen könnte.
 

Eine halbe Stunde später, war ich bei Isamu. Er ließ mich sofort eintreten und begrüßte mich fröhlich. „Hey, Kleiner! Alles klar, bei dir?“ Auch er nannte mich mal wieder Kleiner. „Ja, alles gut und bei dir?“

„Bei mir auch.“ Ich zog meine Schuhe aus, trat in die Wohnung und umarmte Isamu einmal, so wie wir es immer zur Begrüßung taten. Er bat mich ins Wohnzimmer und fragte mich, was ich denn trinken möchte, doch ich verneinte gänzlich. Auch er fragte mich über meine Ferien aus. Ich erklärte ihm was an Gentas Geburtstag vorgefallen war und warum ich deswegen erst einmal eine Woche Hausarrest hatte. „Du machst ja Sachen.“

„Kommt nicht wieder vor.“, sagte ich beschämt. Isamu stand auf, um doch etwas zum Trinken zu holen. „Das will ich auch hoffen, sonst muss ich dir den Hintern versohlen grinst er.“
 

Als er wiederkam fragte ich ihn über seine Gegenwart aus: „Hast du heute frei?“

„Heute und die ganze Woche.“

„Aber du musst doch sicher für die Uni lernen.“

„Naja, als ob ich das den ganzen Tag tun würde.“, zwinkerte er mir zu. „Dann störe ich dich also nicht?“, fragte ich erleichtert. „Shin, du störst nie. Das weißt du doch.“
 

Als wir uns noch eine Weile unterhalten hatten, stellte ich fest, dass die Sonne bereits untergegangen war. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bald Zehn war. „Oh verdammt! Ich muss los!“, sagte ich in Panik und wollte schon meine Schuhe anziehen, als Isamu mich aufhielt. „Nein, warte! Es ist schon dunkel draußen. Ich mache mir Sorgen, wenn du um die Uhrzeit noch alleine durch Tokio läufst.“

„Ach was. Das habe ich bei Daiki doch immer gemacht.“, kommentierte ich. „Ja, aber das war etwas ganz anderes. In seinem Viertel hätte dich niemand ohne seine Einverständnis angefasst. Wenn du willst kannst du heute einfach bei mir schlafen.“ Ich nickte und rief sofort bei Shinichi an.
 

„Hier Kudo.“, sagte er, als er den Apparat abnahm. „Hallo Shinichi, ich bin’s.“, sagte ich schnell. „Shin! Wo bist du? Sag mal weißt du eigentlich wie spät es ist?“, fragte er wütend. „Tut mir leid. Ich habe bei Isamu ganz die Zeit vergessen. Er hat gesagt, dass ich heute bei ihm übernachten kann, weil es schon so spät ist. Darf ich?“, bettelte ich. „Ja, okay. Aber beim nächsten Mal hätten wir deinen Anruf gerne früher. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht.“

„Okay.“, sagte ich kleinlaut, bevor ich mich bei ihm bedankte und wir das Gespräch beendeten. Es war nicht das erste Mal, dass ich bei Isamu übernachtete. Ich mochte ihn sehr, denn er war ja so etwas wie ein Bruder für mich. Heute bat er mir an als erstes zu duschen, während er das Bettzeug für mich vorbereitete. Zum Abendessen bestellte er eine Pizza.
 

Als ich fertig geduscht war, schlüpfte ich in den Schlafanzug, der mir immer noch zu groß, aber ihm schon lange zu klein war. Immerhin hatte er ihn für mich aufgehoben. Die Hose passte mittlerweile auch fast, nur das T-Shirt schlabberte noch etwas. Ich verließ das Bad und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Isamu saß vor dem Fernseher und fragte mich, ob ich denn einen Film sehen wollte. Ich bejahte und so aßen wir die Pizza mal wieder vor der Flimmerkiste.
 

Als der Film vorbei war, war es schon lange Mitternacht, dennoch ließen wir die Kiste laufen und unterhielten uns noch etwas auf der Couch. Eine besondere Frage hatte ich an ihn. Oh Mann, ich wurde jetzt schon rot dabei. „Du, Isamu, hast du eigentlich wieder einen Freund?“

„Nein, im Augenblick nicht. Wieso fragst du?“

„Du bist mein bester Freund. Wieso sollte ich es nicht wissen dürfen?“, stellte ich die Gegenfrage.
 

Doch dann redete ich weiter und holte Sachen aus der Vergangenheit wieder hervor. „Sag mal, musstest du damals eigentlich auch mit Daiki schlafen?“

„Ja einmal. Aber dann war nichts mehr. Er hatte ja dich öfters dran genommen.“ Ich nickte: „Das hat jedes Mal verdammt weh getan. Ich weiß nicht warum manche Leute Sex schön finden. Für mich bedeutet das nichts als Schmerzen.“

„Es ist schön wenn du mit jemandem schläfst den du liebst und der ganz zärtlich dabei ist.“, erklärte Isamu mir.
 

Ich konnte es mir immer noch nicht vorstellen. Einige meiner Freunde hatten es schon gehabt und sagten, dass es sehr schön war. Doch dieser Gedanke wollte einfach nicht in meinen Kopf. Nach allem was ich erlebt hatte, konnte ich es einfach nicht nachvollziehen. Isamu versuchte es mir auf eine andere Art schön zu reden: „Sag mal Shin, du hast dich doch sicher schon mal selbst angefasst.“
 

Mit hoch rotem Kopf zögerte ich erst, nickte aber dann. Isamu konnte ich ja alles sagen. „Und? Hat es da weh getan?“

„Nein, sonst hätte ich es ja nicht so oft getan.“

„Naja, siehst du? Ich weiß nicht so ganz wie ich es dir erklären soll, aber ich kann dir einfach nur sagen, dass es ein noch besseres Gefühl ist, es mit jemandem zu machen, den man liebt.“ Doch dann brach ich in Tränen aus. Ich konnte es einfach immer noch nicht glauben: „Ich weiß nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich will einfach nie mehr Sex haben, aber ich habe Angst, dass ich dann nie mehr mit jemandem zusammen sein kann, weil ich einfach nicht mit der Person schlafen kann.“ Isamu kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Er wiegte und streichelte mich, bis ich wieder beruhigt war: „Sch….. Alles wird gut, mein Kleiner. Mach dir keine Sorgen, du kannst das.“ Kurz darauf hatte ich mich wieder gefangen. Ruhig sah ich ihm ins Gesicht. Hatte er schon immer solch schöne Augen gehabt? Und bevor ich mich versah, hatte ich mich ihm ein weiteres Bisschen genähert und ihm auf den Mund geküsst!
 

„Shin, was sollte das?“ Isamu sah mich groß an. Ich zuckte mit den Schultern. „Tut mir leid, e-es kam einfach so über mich ich glaube, ich gehe jetzt besser.“, stotterte ich. „Nein, bleib hier! Es ist schon okay.“ Ich nickte. Isamu kam näher und küsste mich ebenfalls, was ich mir nur zu gern gefallen ließ. Ich konnte nicht verstehen was auf einmal mit mir los war. Mir war so wohlig warm, wie nie zuvor und auf einmal hatte ich keine Angst mehr, so wie früher, wenn mich jemand so berührt hatte. „Isamu ich.....“, setzte ich an, doch er unterbrach mich sofort: „Schon gut, Kleiner.“
 

Ich denke, er hatte es verstanden. Sicher hatte er bemerkt, dass es in meiner Hose bereits enger geworden war und auch er war schon ziemlich erregt. Ich wollte ihn gerade wieder küssen, als er mich am Arm packte. „Warte. Shin, bist du sicher, dass du das auch möchtest? Du weißt, ich kann mich strafbar machen. Ich bin Vierundzwanzig und du erst Fünfzehn.“

„Mir egal. Bitte, ich will es!“, flüsterte ich bestimmt zurück: „Ich will es jetzt und ich will es mit dir und mit niemandem sonst. Es wird auch niemand herausbekommen.“

„Na schön. Aber nicht hier im Wohnzimmer.“, stimmte Isamu endlich zu, machte den Fernseher aus und nahm mich in seine Arme, um mich ins Schlafzimmer zu tragen. Dort legte er mich auf dem Bett ab und kuschelte sich selbst an mich. Wir fingen an uns zärtlich zu küssen. Er roch so gut, dass ich mich nicht mehr freiwillig von ihm losreißen würde! Mit meiner Zunge tippte ich seine Lippen an und bat um Einlass. Er gewehrte ihn mir und schnell waren wir in ein verführerisches Zungenspiel vertieft. Ich wusste immer noch nicht was mit mir los war und warum ich das Ganze eigentlich angefangen hatte. Nie hatte ich diese Prozedur als angenehm empfunden, hatte immer versucht mich dagegen zu wehren, mir geschworen es nie wieder zu tun, aber nun wollte ich es einfach. Aber es sprach auch nichts dagegen. Er und ich waren beste Freunde. Niemand kannte mich besser als er. Nicht einmal Ayumi, Genta und die Anderen.
 

Als wir den Kuss Luftmangelns lösen mussten, grinste Isamu mich an: „Du küsst ja richtig gut, Kleiner.“ Ich grinste zurück.
 

Nun kam Isamu über mich. Er zog sein T-Shirt aus, ich bewunderte seinen wunderschönen Körper. Langsam machte er sich auch an meines ran und küsste meinen Bauch von oben bis unten entlang. Es ließ mich ein wenig aufstöhnen. Er grinste und machte sich langsam an meiner Hose zu schaffen, dann auch an meinen Shorts und mit sich selbst tat er das Gleiche. Nun waren wir nackt. Ein komisches Gefühl, hatte ich mich doch je dagegen gewehrt, wenn es ein anderer mit mir getan hatte, doch mit ihm ließ ich es einfach zu. Ich war ziemlich erregt und auch Isamu ging es nicht anders. Doch noch ließ er sich Zeit. Ich wollte schon mit meiner Hand nach unten fassen und ihn berühren, aber Isamu hielt meine Hände fest und lächelte. „Nicht, Kleiner. Lass mich dich verwöhnen.“ Ich nickte und schloss kurz die Augen. Alleine seine Berührungen ließen mich schon aufstöhnen. Nach einer Weile fing er dann an mein Glied in die Hand zu nehmen und diese rauf und runter zu bewegen. „Ja, mach weiter!“, flehte ich. Er grinste und gab mir mit einem Nicken Bescheid, dass er verstanden hatte was ich wollte. Doch nach einer Weile hörte er plötzlich auf. Ich wollte ihn schon fragen warum, als ich auf einmal etwas Feuchtes fühlte. Oh Mann! Er wollte mir doch nicht etwa einen tatsächlich. Er nahm mein Glied in den Mund und verwöhnte es mit seiner Zunge. Es tat so unheimlich gut, dass ich mich an seinem Bett festkrallte.
 

Kurz bevor ich kam hörte er auf. „Warum machst du nicht weiter?“Ich hatte das Gefühl, dass ich es noch länger gebraucht hätte. Mein Körper wollte es. Er kam auf mich zu und küsste mich. „Keine Sorge. Es wird gleich umso besser.“ In seinem Seitenschrank hatte er eine Tube Gleitgel, die er in die Hand nahm und sich etwas davon auf seine Finger schmierte.

„Bist du bereit?“, fragte er und sah mir dabei tief in die Augen. Ich schluckte vor Aufregung und nickte. „Keine Sorge, ich tu dir nicht weh.“, beruhigte er mich und küsste mich zur Ablenkung, während er seine Finger langsam in mich einführte. Erst war es nur einer, dann zwei, dann drei. Langsam bewegte er sie rein und raus. Ich hielt die Luft an. Erst war es ein bisschen unangenehm. Dann aber zog er sie wieder ganz raus. „Alles okay?“, fragte er. „Ja, alles gut.“, sagte ich und es stimmte. Auch wenn es etwas weh getan hatte, ich wehrte mich dennoch nicht dagegen.
 

Nun setzte er sich direkt vor mich, öffnete meine Oberschenkel und fragte: „Bist du bereit, mein Tenshi?“

„Mehr als das.“, bestätigte ich. Er nickte und drang mit seinem Glied ganz langsam in mich hinein. Kurz schrie ich auf, doch er wurde noch langsamer und lenkte mich mit seinen Küssen ab. Nachdem ich mich an ihn gewöhnt hatte, begann er sich in mir zu bewegen. Immer noch tat es am Anfang ein bisschen weh, doch es wurde immer besser. Nie hatte ich je damit gerechnet, dass es so gut sein würde. Ich streckte mich ihm sogar schon entgegen und er wurde schneller. „Ja, bitte noch schneller!“, bettelte ich und er tat wie ihm gesagt wurde. Dazu nahm er auch noch mein Glied in seine Hand und rieb daran so schnell er konnte.
 

Nach einer Weile hielt ich es dann einfach nicht mehr aus und kam in seiner Hand. Auch Isamu kam mit einem lauten Stöhnen in mir und blieb noch eine Weile in Position, bis er sich dann auch aus mir zurück zog. Schwer atmend legte ich mich zurück, als er mich in seine Arme nahm und an sich drückte. Wir beide zitterten etwas. „Und? Alles okay bei dir?“

„Ja, das war einfach gut. Danke Isamu.“, bestätigte ich mit einem Lächeln. Er nickte und wir küssten uns wieder, bis wir nebeneinander aufs Bett fielen. Eine Weile blieben wir noch so, lagen einfach nur da. Dann stand er auf und begann aufzuräumen. Er wischte sich mit einem Tuch die Hand ab und ein wenig das Bettlaken. Dann legte er sich wieder neben mich und wir beiden kuschelten eine Weile, bis wir einschliefen. Mir war eines klar. Auch wenn es die schönste Nacht in meinem Leben war, ich würde nicht mit Isamu zusammenkommen. Ich denke er wusste es auch.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und einen großen dank an meine Beta.^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kirisuma
2014-04-13T14:29:46+00:00 13.04.2014 16:29
nicht falsch verstehen ich meinte mein Kommi kam ei wenig spät und du sollst nir nicht noch mehr zeit mit dem kap. lassen
Von:  Kirisuma
2014-04-13T14:09:33+00:00 13.04.2014 16:09
Okey war n gutes kap komme zwar etwas spät aber lieber spät als nie ich hoffe ja das du dich nun ein wehnig beeilst zur not frag mich über ne ENS ob ich noch ideen hab.
Ich helfe gerne.
Von:  Amy-Lee
2014-03-23T21:19:54+00:00 23.03.2014 22:19
Hi.
Das war Shin´s wirkliche erste mal, obwohl Er ja schon viele male hatte,
konnte Er es nur dieses mal wirklich genissen.
Jetzt weiss Shan das es auch schön sein kann, mit jemadem zu Schlafen.

Ich haffe das der jenige der Shin diese SMS schreibt nicht Daiki oder der Alte ist,
obwohl die sitzen doch noch oder?
Ist es sein Opa also der Boss von der Organisation?
Nun ich glaube schon, da ja im nächsten Kapitel ja auch Gin wieder da ist.
Gin scheint ja ein (sagen wir mal) guter Vater zu sein,
wenn dieser es nicht mag das sein kleiner einem anderen Kind weh tut.
Bin ja mal gespannt wie es weiter geht.
Bye


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