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Der Sohn von Gin Teil 2

von

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Was ist nur los?

Als ich am nächsten Tag aufwachte, war es schon Mittag. Isamu lag immer noch neben mir und schlief tief und fest. Mit einem Lächeln sah ich ihn an und streichelte ihm durchs Haar. Er war wirklich sehr hübsch. Mir war klar, dass er mal jemanden sehr glücklich machen würde. Doch während ich ihn weiter streichelte, machte er plötzlich die Augen auf und drückte mich an sich.

„Guten Morgen, Kleiner, schön geschlafen?“ Ich wurde etwas rot im Gesicht, ehe ich ihm antwortete: „Ähm, ja. Danke. Und du?“

„So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.“ Ich lächelte und drückte mich noch weiter an ihn. Eine Weile lagen wir so nebeneinander, bis er wieder das Wort ergriff: „Hör zu, Shin. Wir müssen über heute Nacht reden.“ Ich nickte. „Weißt du, das muss eine einmalige Sache bleiben. Auch wenn es wirklich sehr schön war. Wir können nicht zusammen sein. Verstehst du?“, machte er mir klar. Wieder nickte ich: „Ja, das war mir schon von Anfang an klar. Aber es war trotzdem wunderschön.“ Isamu gab mir einen Kuss und streckte sich dann, ehe er aufstand. „Na dann mal raus aus den Federn! Möchtest du was Essen, Kleiner?“

„Sag nicht immer Kleiner zu mir.“

„Solange du der Kleinere von uns beiden bist, niemals!“, lachte er. „Ach Mann!“, schmollte ich gespielt und stand dann auch auf.
 

Während ich im Badezimmer war, hatte Isamu das Frühstück vorbereitet. Gemeinsam saßen wir am Tisch und aßen, als er mir etwas sagte, was mich sehr beunruhigte. „Du Shin?“

„Ja? Was?“

„Ich..... Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, aber du solltest es wissen. Früher oder später wirst du es eh erfahren. Daiki ist vor Kurzem aus dem Knast gekommen.“ Ich schluckte. „Ja, aber mach dir keine Sorgen. Ich denke er wird uns in Ruhe lassen.“ Ich nickte. „Hoffentlich. Hat er sich denn schon bei dir gemeldet?“

„Nein. Aber wenn er es täte und uns dann zu nahe käme, wäre er schneller wieder im Knast als er gucken kann. Deshalb mache ich mir da keine Sorgen.“

„Ja, du hast recht.“, sagte ich leise und versuchte meine schlimmen Gedanken zu verdrängen.
 

Ich blieb noch bis mittags bei Isamu und machte mich dann auf den Weg nach Hause. Er fragte mich noch was ich sonst so vor hätte und bat mir an, dass ich jeder Zeit wieder zu ihm kommen konnte, was ich gerne annahm. Auf dem Heimweg machte ich mir meine Gedanken um Daiki. Dass er wieder draußen war, behagte mir ganz und gar nicht. Womöglich waren auch noch diese gruseligen SMS von ihm. Ob ich es Shinichi sagen sollte? Doch ohne Beweise machte das keinen Sinn und selbst wenn er es gewesen wäre, wollte er mir sicher nur Angst machen. Ich versuchte also lieber an mein erstes Mal mit Isamu zu denken. Auch wenn es nicht wirklich mein allererstes Mal war, so sah ich es doch als solches an, schließlich war es das erste Mal, dass ich es wollte und dass ich keine Schmerzen dabei verspürt hatte. Isamu hatte wirklich recht gehabt. Es konnte schön sein, wenn man es mit einem Freund machte und dafür war er genau der richtige gewesen. Doch niemand durfte je davon erfahren, da er sich sonst strafbar gemacht hätte, auch wenn ich es eigentlich wollte. Doch plötzlich verspürte ich ein komisches Gefühl. Ich drehte mich um, konnte aber niemanden entdecken. Es war schon erschreckend. In letzter Zeit war mir oft so komisch gewesen. Ob das etwas mit Daikis Entlassung aus dem Gefängnis zu tun hatte?
 

Als ich zu Hause ankam, hörte ich wie sich Shinichi und Ran lauthals stritten. Ich hatte noch nie gehört, dass sie so laut dabei waren, was mich sehr beunruhigte. Eigentlich wollte ich gar nicht mal wissen worum es ging, doch trotzdem bekam ich mehr mit als mir lieb war. „Shinichi, mir reicht’s! Wenn du mich verarschen willst, dann vergiss es! Ich bin nicht dumm! Klar?“

„Ich will dich nicht verarschen und ich kann auch nicht verstehen warum du dich so aufregst, Es ist doch alles klar. Bleib also ruhig.“ Ran jedoch dachte gar nicht daran auf die Bitte ihres Mannes einzugehen. „Ich soll ruhig bleiben? Das kann ich aber nicht. Weißt du, wenn das so weiter geht, dann müssen wir uns trennen. Ich habe keine Lust mehr darauf!“ Shinichi wollte wohl noch etwas sagen, doch Ran hatte sich bereits umgedreht. Die Tür öffnete sich und meine Stiefmutter rannte an mir vorbei. „Oh, hallo Shin. Wie war es bei Isamu?“

„Ähm gut. Aber was ist mit euch los? Warum streitet ihr?“

„Ach, mach dir darüber keine Gedanken. Es ist nichts. Schon okay.“ So glücklich sah Ran nicht aus, als sie das sagte, doch dann verschwand sie die Treppen hoch.
 

Kurz darauf kam auch Shinichi aus dem Wohnzimmer. „Shinichi warum?“, fragte ich, doch ich wurde jäh unterbrochen. „Es ist nichts. Alles gut.“, sagte er, ohne mich zu begrüßen. „Nein, es ist nicht alles gut. Also, was ist?“

„SHIN! ES IST NICHTS! Okay?“ Erschrocken sah ich ihn an. Mir kamen fast die Tränen. So wütend hatte ich ihn noch nie gesehen. Doch dann beugte er sich zu mir runter und streichelte mir über den Kopf. „Entschuldige, aber das geht nur Ran und mich etwas an.“

„Shinichi, du und Ran ihr trennt euch doch nicht, oder?“

„Ich weiß es nicht.“, sagte er leise und lief ebenfalls nach oben. Ich lief ihm hinterher und wollte mal nach meinem kleinen Bruder sehen, der bei Ran auf dem Arm saß. Als sie mich sah, lächelte sie wieder. „Shin, kannst du den Kleinen mal nehmen? Ich will mal für eine Weile zu Sonoko.“, bat sie. Ich nickte, setzte Conan auf dem Boden ab und fing an etwas mit ihm zu spielen.
 

Auch als es schon dunkel wurde, hatte ich noch den Babysitterjob, da Ran immer noch nicht zurück war. Also brachte ich den Kleinen ins Bett, der das glücklicherweise mit sich machen ließ. Dann verschwand ich in meinem eigenen Zimmer und wollte etwas Fernsehen, doch leider war Ran in dem Moment zurück gekommen und wieder begann ein Streit im Schlafzimmer, bei dem ich live zuhören durfte. „Du warst wieder dort?“, war das einzige was ich Ran schreien hörte. Doch er antwortete nur, dass sie sich nichts einbilden solle. Das Ganze endete damit, dass Shinichi im Gästezimmer schlief. Ich für meinen Teil machte den Fernseher aus und versuchte ebenfalls zu schlafen. Was für ein Tag.
 

Eine Woche später war ich dann wieder auf dem Weg zu Isamu. Bei Shinichi und Ran konnte ich es so langsam nicht mehr aushalten. Sie schrien sich nur noch an, oder redeten den ganzen Tag nicht miteinander. Furchtbar! Immer wenn es möglich war, versuchte ich weg zu sein, um mir das nicht antun zu müssen. Dabei wusste ich noch nicht einmal mehr worum es bei dem Streit überhaupt ging. Erfahren würde ich das allerdings wohl eh nie.
 

Auch letzte Nacht hatte ich nicht gut geschlagen. Wieder war eine SMS bei mir angekommen, die mit Sicherheit von Daiki stammt. Er hatte mal wieder geschrieben, dass er mich irgendwann in die Finger bekäme. Er war mal wieder sehr böse und meinte ich würde schon sehen, was ich von meinen Aktionen hätte. Doch ich wollte Shinichi immer noch nichts davon erzählen. Er hatte sicherlich schon genug Stress mit seiner Arbeit. Dazu kam dieses Gefühl, dass ich nach wie vor ständig verfolgt würde. „Ach, ich drehe hier langsam echt durch.“
 

Zehn Minuten später war ich bei Isamu angekommen. Ich klingelte und sofort wurde mir aufgemacht. Auf schnellstem Wege lief ich die Stufen zu seiner Wohnung hoch. „Hey Shin.

„Hallo, Isamu!“

„Und, wieder Stress zu Hause?“ Ich nickte. Dann wurde ich hineingebeten. Isamu sagte mir, dass er Besuch habe und als ich jene Person sah, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Auf dem Sofa saß mein Klassenlehrer, Herr Kiyoshita. „Aber was machen Sie denn hier?“, fragte ich perplex, ohne ihn zu begrüßen. „Hallo Shin. Ich besuche meinen neuen Freund.“

„Ihren Freund?“ Das Ganze wurde immer schockierender für mich. „Naja, weißt du, Isamu und ich sind seit ein paar Tagen fest zusammen. Davor hatten wir uns aber auch schon einige Male getroffen.“
 

Erstaunt über das Gehörte und die Tatsache, dass mein Lehrer überhaupt auf Männer stand, setzte ich mich auf die Couch. Isamu lächelte mich an, dann gab er Herrn Koyoshita einen Kuss. Ich wurde rot und sah sofort weg. Das musste ich erst einmal verarbeiten. Herr Kiyoshita passte schon gut zu Isamu, wenn ich die beiden so ansah. Vom Alter her waren sie ja auch nicht so weit auseinander. Ich sah die beiden wieder an und fing an zu reden. „Wo habt ihr haben Sie sich denn kennengelernt?“ Isamu antwortete mir: „Nun ja. Tagi ist mein Nachhilfelehrer, ich studiere schließlich auf Lehramt. Da ich allerdings wegen der Arbeit nicht immer lernen kann, bin ich auf ihn angewiesen. Nun sind wir uns aber noch näher gekommen als früher.“ Ich nickte. Besorgt sah Isamu mich an, in der Hoffnung, dass ich nicht enttäuscht wäre, obwohl zwischen uns beiden ja alles geklärt war. „Shin, ich hoffe, das ist okay für dich.“ Wieder nickte ich: „Natürlich. Ich freue mich für euch beide.“
 

Die beiden grinsten. Dann stellte Herr Kiyoshita mir eine Frage: „Und Shin, was machst du so in den Ferien?“ Ich zuckte mit den Schultern: „Nicht viel. Ich versuche so oft wie möglich mich mit Freunden zu treffen, aber die meisten sind ja weg und in den Urlaub fahren wir nicht.“ Doch dann kam mir eine unangenehme Sache in den Sinn, die ich sofort ansprechen musste. Besorgt sah ich zu Isamu. „Du, weiß Herr Kiyoshita eigentlich woher wir uns beide kennen? Er hat eben nicht geschockt reagiert, als er mich hier sah.“

„Mach dir keine Sorgen. Er weiß es. Ich habe ihm alles über mein leben erzählt und von dessen bist du ja auch Teil.“ Beruhigt nickte ich und unterhielt mich noch eine halbe Ewigkeit mit den Beiden. Herrn Kiyoshita durfte ich auch duzen und ihn mit Tagi ansprechen, aber nur solange wir nicht in der Schule waren und es kein anderer Schüler mitbekam.
 

Auf dem Nachhauseweg konnte ich es immer noch nicht glauben. Mein Lehrer und Isamu. Aber egal. Ich freute mich für die beiden, was sollte ich denn auch sonst tun. Sie hatten es in meinen Augen beide verdient glücklich zu sein. Apropos glücklich. Schon wieder kamen mir Ran und Shinichi in den Sinn. Hoffentlich waren sie nicht wieder am Streiten. Doch es blieb ruhig. Niemand war zu Hause. Auf dem Küchentisch lag eine Nachricht:
 

Lieber Shin,

Ich bin für ein paar Tage mit Conan bei meinem Vater in der Detektei. Ich brauche etwas Abstand. Wenn etwas ist, komm einfach vorbei.

Liebe Grüße

Ran
 

Ich seufzte. Und wo war Shinichi? Die konnten doch nicht beide auf die gleiche Idee gekommen und mich allein gelassen haben. Aber wie dem auch sei. Ich nahm erst mal eine heiße Dusche, machte mir etwas zu Essen und setzte mich im Wohnzimmer vor den Fernseher.
 

Eine Stunde später war auch Shinichi wieder da. „Wo warst du?“, fragte ich etwas lauter, als hätte ich mir ernsthafte Sorgen gemacht. Diese waren wohl auch berechtigt, bedachte man, dass Shinichi eine ziemlich lange Fahne hatte. „Ich war weg und jetzt will ich nur noch ins Bett. Ich bin müde.“, lallte er vor sich hin und lief die Treppen hoch, um sämtlichen Fragen aus dem Weg zu gehen. „Hast du getrunken?“, rief ich ihm hinterher, als würde ich in unserer Beziehung den erzieherischen Part übernehmen. „Ja und wenn schon! Ich bin ein freier, erwachsener Mann und kann machen was ich will.“

„Naja, hast recht.“ Ich zuckte mit den Schultern und ließ ihn ziehen.
 

Nur der das Licht des Vollmonds erhellte den kleinen Raum, in dem ein Mann vor dem Fenster stand und in die pechschwarze Nacht hineinsah, die durchzogen von den Neonlichtern der Großstadt war und so doch einen nicht allzu dunklen Schleier über die Welt legte. Zumindest nicht hier. Giftig blickte das Augenpaar in die Nacht hinaus, die Stirn legte sich in Falten, als er seinen Gedanken freien Lauf ließ.
 

Morgen wird es soweit sein. Ab morgen gehört Shin wieder hier her. Ob er noch all die Dinge mit sich machen lässt. Wie wird er wohl darauf reagieren? Doch ich werde nicht derjenige sein, der sich mit seiner Entführung die Finger schmutzig machen wird. Das wird ein anderer für mich tun. Wieso musste es damals soweit kommen?‘ Wutentbrannt schlug der Mann seine Faust gegen die Wand. Dann verließ er seinen Platz vor dem Fenster.
 

Mitten in der Nacht wachte ich auf. Wieder einmal vibrierte mein Handy und leuchtete hell auf. Ich sah sofort nach von wem der Anruf kam und hatte kein gutes Gefühl dabei. Schon wieder war eine SMS angekommen und auch wenn ich wusste, dass ich danach nicht mehr würde schlafen können, öffnete ich sie und las mir den Inhalt durch. „Morgen, Shin, morgen wirst du wieder bei mir sein.“
 

Nun war ich mir sicher, dass all diese SMS von Daiki stammten. Er wollte mir Angst machen, sollte er es doch! Ich würde mich sicher nicht einschüchtern lassen. Obwohl es mich beunruhigte, dass er etwas von „morgen“ da rein schrieb. Und woher hatte er überhaupt meine Nummer? Ich versuchte mich wieder hinzulegen und mich abzulenken. Tatsächlich schaffte ich es auch einzuschlafen, aber das Thema meiner Gedanken hatte sich nicht geändert. Ich träumte von meiner Anfangszeit bei Daiki.
 

Traum

Ich war schon einen ganzen Monat lang bei ihm, hatte neue Sachen zum Anziehen bekommen, ein eigenes kleines Zimmer, auch wenn in diesem außer einer Matratze und einem Schreibtisch gähnende Leere herrschte und Daiki war bisher immer nett zu mir gewiesen. Ich war ziemlich froh darüber bei ihm sein zu dürfen. Von seinen beruflichen Tätigkeiten hatte ich noch keine Ahnung, ich wusste aber, dass er Leute hatte die für ihn arbeiteten. Von ihnen hatten wir abends schon gemeinsam Geld eingesammelt.
 

Es war schon wieder Abend und Daiki kam zur Tür herein. Fröhlich lief ich sofort auf ihn zu. „Hallo Daiki.“

„Hallo Kleiner“, sagte er, während er mir durchs Haar streichelte: „Warst du auch schön brav und hast für mich aufgeräumt?“

„Ja, ich habe alles sauber gemacht. Hast du mir denn jetzt meine versprochenen Spielsachen mitgebracht?“

„Nein, das habe ich nicht. Du wirst auch keine Zeit zum Spielen haben.“, sagte er ernst. Ein wenig enttäuscht, aber auch neugierig sah ich ihn an: „Warum nicht? Was soll ich denn sonst tun?“

„Erst einmal bringe ich dir ein paar Dinge bei und dann kannst du auch bald alleine das Geld von meinen Leuten einsammeln gehen.“

„Na gut, wenn es denn sein muss.“, murmelte ich enttäuscht. Dazu hatte ich nun wirklich keine Lust. „Ja, es muss sein, oder willst du, dass ich sauer werde?“, kam es wütend zurück. Ich schüttelte den Kopf. „Gut so. Und nun ab ins Bett. Es ist schon viel zu spät für dich.“, sagte Daiki und ich lief mit immer noch enttäuschter Miene in mein Zimmer, wo ich mich auf die Matratze legte und fest einschlief, ohne zu wissen was noch auf mich zukommen sollte.

Traum Ende
 

Schweißgebadet erwachte ich aus dem Schlaf. Dass ich ausgerechnet von Daiki träumen musste. Immerhin war es eine Zeit, in der er mir noch nichts angetan hatte. Durch die Jalousien drangen ein paar Sonnenstrahlen. Ich sah auf meinen Wecker. Es war schon zehn Uhr, Zeit zum Aufstehen. Mich noch einmal kurz streckend, verließ ich mein Zimmer und lief die Treppen hinunter in die Küche, wo Shinichi bereits am Esstisch saß.
 

„Guten Morgen.“

„Morgen, Shin.“ Ich schmierte mir ein Brot und setzte mich zu ihm an den Tisch. Die ganze Zeit sah er mir dabei nach und hatte einen Blick aufgesetzt, als wolle er mir etwas sagen. Dies ging schon seit einer Weile so, nicht nur heute. Ich fragte mich was es damit auf sich hatte, dennoch überließ ich ihm das Reden. „Was hast du heute noch vor, Kleiner?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Ich denke, dass ich heute Shiho besuchen werde und danach mal sehen.“

„Ach so. Na dann wünsche ich dir viel Spaß dabei. Ich habe heute noch einen Fall, aber wenn du möchtest, können wir morgen ja mal etwas zusammen machen.“
 

Über mein Gesicht huschte ein kleines Lächeln. Vor einiger Zeit hatten Shinichi und ich mal viel zusammen unternommen. Ich vermisste unsere gemeinsamen Ausflüge. „Au ja! Das wird super! So etwas haben wir schon lange nicht mehr gemacht.“

„Das stimmt.“, sagte Shinichi, stand auf, streichelte mir durch die Haare und nahm mich in den Arm. Leise hörte ich ihn flüstern: „Du bist schon etwas Besonderes, Shin. Schade.“

„Was ist schade?“

„Ach, nichts. Ist schon okay. Ich muss jetzt los. Bis später!“ Ich nickte ihm zu, dann war er weg. Nachdenkleich räumte ich den Tisch auf. Was sollte das eben? Warum benahm er sich in letzter Zeit so merkwürdig? Doch kurz darauf machte auch ich mich auf den Weg nach draußen.
 

Ich war gerade zehn Minuten unterwegs gewesen, als ich von hinten gepackt und in ein Auto gezerrt wurde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und danke an meine Beta.^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Amy-Lee
2014-04-30T17:23:11+00:00 30.04.2014 19:23
Hi.
Das ist gar nicht gut, Daiki ist wieder drausen und hat jetzt auch noch Shin entführen lassen,
also ganz ehrlich das gefällt mir gar nicht.
Diesmal wird es für den kleinen nicht so leicht werden wieder von ihm weg zukommen,
denn Daiki weiß was ihm blüht, wenn Er noch mal dabei gefasst wird,
dann kommt Er wieder in´s Gefängnis und dieses mal kann Er sich so gut benehmen wie Er will,
Er kommt erst wieder raus wenn Er seine Jahre abgesessen hat.
Ich hätte eigentlich gehofft das der Boss der Organisation kommt und ihn entführt,
denn das wäre mir ehrlich gesagt lieber als wenn Daiki Shin in die Hände bekommt.
Was ist denn jetzt mit Shinichi und Ran los? Warum streiten sie sich?
Hat Shinichi etwa eine Affäre, also das kann ich mir bei ihm nicht vorstellen,
also was ist los?
Ich hoffe sie raufen sich wieder zusammen Conan braucht beide Elternteile.
Bis zum nächsten mal.
Bye
Von:  Kirisuma
2014-04-28T14:23:52+00:00 28.04.2014 16:23
,MOMENT MAL!' Hab ich's doch geahnt das Daiki wegen "guter" Führung früher entlassen wird!
(Hab wohl zuviel Ace Attorney gespielt ;])
Jedenfalls wars ein gutes Kapitel! Großes Lob von mir

Liebe grüße Robby
Antwort von:  Arya-Gendry
28.04.2014 16:37
Hi^^
Und danke für dein Kommentar. Ja er ist draußen aber wer weiß ob er es auch ist der Shin entführt hat. ;)
Lg


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