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Unser Schicksal ist die Liebe

von

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Fremde oder doch nicht?

Am nächsten Morgen hatte Kagome ganz schöne Probleme damit aus dem Bett zu kommen. Sie hörte zwar ihren Wecker klingeln, jedoch dauerte es bis sie diesen ausschaltete. Ihr Körper hatte einfach keine Lust sich zu bewegen. Mit Mühe schaffte sie es letztendlich doch sich aus ihrem Bett zu erheben und ihren nervtötenden Wecker auszuschalten. "Oh man! Die Nacht war viel zu kurz", gähnte das schwarzhaarige Mädchen noch ganz verschlafen und rieb sich den Schlaf aus den Augen. "Ich werde erstmal eine kalte Dusche nehmen. Das sollte mir beim Wachwerden helfen." Mit langsamen und müden Schritten ging Kagome ins Bad und setzte ihre Worte in die Tat um.
 

Nachdem sie sich kalt geduscht hatte, fühlte sie sich wacher als zuvor. Zwar war ihr jetzt kalt, aber immerhin war ihre Müdigkeit fürs Erste verschwunden. Um sich schnell wieder aufzuwärmen, zog sie sich ein langärmliges, gelbes Sweatshirt an und dazu eine lange, hellblaue Jeans. "Wie gut, dass ich keine Schuluniform mehr anziehen muss. Sonst hätte ich jetzt einen kurzen Rock anziehen müssen." Bei diesem Gedanken musste Kagome leicht schmunzeln. Sie hatte zwar damals ihre Schuluniform gern angezogen, aber an kalten und regnerischen Tagen hätte sie normale Kleidung bevorzugt. Für solche Tage gab es natürlich auch lange Röcke, aber auch diese schützten nicht komplett vor der Kälte. Aus diesem Grund hatte sich Kagome riesig darüber gefreut, als normale Kleidung in der Schule erlaubt wurde. Wenn man wollte, konnte man noch die Schuluniform tragen. Doch dies machten nur sehr wenige Schüler. Kagome fand die Idee mit der normalen Kleidung jedenfalls sehr gut und besonders jetzt kam ihr das sehr gelegen.
 

Munter ging Kagome in die Küche, wo ihre Mutter gerade dabei war das Frühstück zu machen. "Guten Morgen, Mama!", begrüßte das schwarzhaarige Mädchen ihre Mutter, die am Herd stand. "Guten Morgen, Kagome! Konntest du denn den Rest der Nacht noch einigermaßen gut schlafen?" Frau Higurashi sah ihre Tochter mit einem besorgten Blick an. Diese drehte sich zu ihrer Mutter und schenkte ihr ein Lächeln. "Ja! Den Rest der Nacht habe ich gut geschlafen. Ich habe auch nichts mehr geträumt." "Du bist bestimmt müde!?" "Ja, etwas. Aber ich habe wieder eine kalte Dusche genommen. Danach bin ich erstmal für eine Weile wach. Auf jeden Fall reicht es, um nicht in der Schule einzuschlafen." Bei diesem Satz mussten beide Frauen lachen. "Auf dem Tisch steht eine Kanne mit Pfefferminztee. Mit dem kannst du dich ja noch etwas aufwärmen." "Danke, Mama!" Kagome holte sich eine Tasse aus dem Küchenschrank und goss die heiße Flüssigkeit hinein. Ganz vorsichtig, um sich nicht die Zunge zu verbrennen, nahm sie einen kleinen Schluck und danach noch einen. Sie spürte sofort, wie sich die Wärme des Tees in ihrem Körper ausbreitete und es war ein angenehmes Gefühl. "Ach ja, das tut gut!" "Wird dir jetzt wieder wärmer?", fragte ihre Mutter, mit dem Rücken zu Kagome gerichtet. "Ja, und wie!" Frau Higurashi musste bei diesen Worten schmunzeln. "Wenn du willst, kann ich dir eine Thermoskanne mit Pfefferminztee für die Schule fertig machen!?" "Nein, danke. Mir reicht die eine Tasse. Heute soll es ja auch nicht so kalt werden." "Das stimmt! Obwohl es fast Winter ist, sind die Temperaturen noch recht mild. Man könnte meinen wir haben Frühling!"

Kagome nickte nur mit dem Kopf, denn sie war mit ihren Gedanken gerade ganz woanders. Sie wusste nich warum, aber sie musste plötzlich an Kirschblüten denken. Vor ihrem inneren Auge sah sie einen großen Baum, deren Äste mit tausenden von Kirschblüten bedeckt waren. An dem Baum war ein Junge befestigt. Er schien zu schlafen, jedenfalls sah er so aus. Seine Kleidung bestand aus einer roten Hose und einer roten Robe. Die Haare des Jungen waren lang und weiß und an seinem Kopf hatte er... Hundeohren? Ein Mensch mit Hundeohren? Wie kann das sein? Und warum kam Kagome dieser Junge so bekannt vor? Jetzt fiel es ihr wieder ein! Es war der gleiche Junge, wie der aus ihren Träumen. Aber warum musste sie jetzt an ihn denken? "Verfolgen mich diese Träume jetzt auch schon? Aber warum? Und warum kommt mir das alles so vertraut vor? Auch in meinen Träumen kommt mir alles so bekannt vor! Aber ich weiß einfach nicht woher!"
 

"Kagome? Kagome? Stimmt etwas nicht?" Das schwarzhaarige Mädchen zuckte zusammen. Duch die Rufe ihrer Mutter wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. "Ähh... was ist? Hast du mich etwas gefragt, Mama?" "Ich habe gefragt, was du heute zum Mittag essen möchtest, damit ich weiß, was ich einkaufen muss?" Frau Higurashi sah ihre Tochter mit einem leicht besorgten Blick an. Seitdem Kagome fast jede Nacht Alpträume hatte, war sie öfters in Gedanken versunken und bekam von ihrer Umgebung überhaupt nichts mehr mit. Kagome hatte ihr zwar immer wieder gesagt, dass diese Alpträume nichts weiter zu bedeuten hätten, aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie doch eine Bedeutung hatten. Doch sie wollte ihre Tochter zu nichts zwingen und außerdem war sie sich sicher, dass Kagome schon zu ihr kommen würde, wenn sie ein Problem hätte. Bis dahin wollte Frau Higurashi weiterhin für ihre Tochter da sein, wenn diese mal wieder einen Alptraum hatte und mitten in der Nacht schreiend aufwachte.
 

Nachdem die Frage mit dem Mittagessen geklärt war, fingen Kagome und ihre Mutter an zu frühstücken. Es dauerte auch nicht lange, da gesellten sich Opa Higurashi und Kagomes kleiner Bruder Sota zu den beiden Frauen.

Nach dem gemeinsamen Frühstück machten sich Kagome und Sota auf den Weg zur Schule. Als die beiden dort ankamen, verabschiedeten sie sich noch schnell voneinander und jeder lief zu seinen Freunden.

Vor dem Klassenzimmer warteten Yuka, Eri und Ayumi auf Kagome. Diese sah ihre Freundinnen schon vom Weiten und rief ihnen zu. Die drei Mädchen drehten sich in die Richtung, aus der sie den Ruf hörten und winkten Kagome freudig zu. "Guten Morgen, Kagome!" begrüßten die drei ihre Freundin wie aus einem Mund. "Hey Kagome, hast du schon von den neuen Schülern gehört?" Eri stellte sich neben Kagome und sah sie neugierig an. "Welche neuen Schüler?" Nun stellte sich Yuka ebenfalls neben Kagome und flüsterte ihr grinsend ins Ohr: "Na die, die ab heute in unsere Klasse kommen sollen. Und ich habe gehört, dass zwei Jungs dabei sein sollen." Bei dem letzten Satz musste Yuka nur noch mehr grinsen. "Ein Mädchen soll aber auch dabei sein", meldete sich nun auch Ayumi zu Wort. "Also, ich habe davon nichts gehört." "War ja klar!", kicherten Eri und Yuka über die Ausage von Kagome. "Was soll das denn jetzt bitte heißen?" Kagome wurde etwas wütend. Sie konnte es überhaupt nicht leiden, wenn über sie gelacht wurde. "Reg dich nicht auf, Kagome! War doch nur ein Scherz!" Die zwei Mädchen zwinkerten dem schwarzhaarigen Mädchen zu, bis diese einen freundlicheren Gesichtsausdruck machte. "Wir sollten langsam reingehen! Es klingelt gleich zum Unterricht." Ayumi zeigte auf ihre Armbanduhr und gemeinsam gingen die vier Mädchen in den Klassenraum und setzten sich auf ihre Plätze.
 

Nach fünf Minuten klingelte es zum Unterrichtsbeginn und der Klassenlehrer betrat mit drei weiteren Personen den Raum. Sofort wurde es still in der Klasse und alle Schüler blickten nach vorn. Der Lehrer legte seine Tasche auf den Tisch, räusperte sich kurz und richtete dann das Wort an seine Schüler: "Guten Morgen! Wie Sie sehen, haben Sie ab heute neue Mitschüler! Ich darf Ihnen Sango Himasaki, Miroku Nasoka und InuYasha Taishou vorstellen. Bitte zeigen Sie den Herrschaften doch nachher die Schule. Ich hoffe, dass sich einer dazu bereit erklären wird." Kagome, die sich ihre neuen Mitschüler ebenfalls angesehen hatte, wurde das Gefühl nicht los, dass sie die drei schon irgendwo mal gesehen hatte. Ihr kamen die Gesichter bekannt vor, aber sie konnte nicht sagen woher. Die ganze Zeit überlegte sie schon angestrengt nach. Doch auf eine Antwort kam sie nicht.

InuYasha, Miroku und Sango setzten sich auf die freien Plätze, die ihnen der Lehrer zuwies. Miroku und Sango saßen hintereinander an der Fensterreihe und InuYashas Platz befand sich in der zweiten Reihe direkt neben Kagome. Diese sah ihren neuen Sitznachbarn aus den Augenwinkeln an. Sie überlegte immernoch, woher sie InuYasha und die anderen beiden kannte. Doch ihr wollte einfach keine Antwort einfallen. Es war zum Verrückt werden! "Wieso habe ich dieses Gefühl, dass ich die drei kenne? Das gibt es doch einfach nicht! Ich vergesse doch eigentlich sonst nie irgendwelche Personen. Selbst an Personen, die ich nur ein- oder zweimal gesehen habe, kann ich mich noch erinnern. Warum also an die drei nicht? Wenn ich schon dieses Gefühl habe, muss ich sie doch schonmal gesehen haben!?" Diese Gedanken ließen Kagome die ganze Unterrichtsstunde nicht in Ruhe. Ständig musste sie an die drei denken und auch ihre Blicke schweiften oft zu ihnen. Sie kam sich schon langsam lächerlich vor und innerlich hoffte sie, dass sie es auch nicht bemerken würden.
 

Nach dem Unterricht rannte Kagome schnellst möglich auf die Toilette und schloss sich in einer der Kabinen ein. Sie brauchte für einen kurzen Moment ihre Ruhe, um ihre Gedanken zu ordnen. "Ich kann einfach nicht mehr aufhören an die drei zu denken. Aber warum?" Je mehr Kagome darüber nachdachte, desto verwirrender wurde ihr das alles. Sie beschloss fürs Erste nicht mehr über die drei nachzudenken. Jedenfalls hatte sie sich das vorgenommen. "Nun reis dich mal zusammen, Kagome! Vielleicht machst du dir auch einfach nur zu viele Gedanken. Du solltest nicht immer alles überbewerten. Geh jetzt da raus und stell dich einfach deinen neuen Mitschülern vor. Das wird ja wohl nicht so schwer sein!" Mit diesen selbstaufmunternden Gedanken machte sie sich entschlossen auf den Weg zurück in den Klassenraum.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, Kapitel zwei wäre dann auch geschafft! ^.^
Bin heute mal richtig motiviert. ;)
Ich hoffe, das zweite Kapitel gefällt euch und über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen! :)

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lillifee
2013-07-27T09:49:33+00:00 27.07.2013 11:49
Also ich mag dein schreibstil sehr ;)

Interessant ist jetzt nur ob du die charakter eigenschaften wie im original lässt oder etwas veränderst :)

Hoffe es kommt bald mehr

Lg lillifee
Antwort von:  InuKa93
27.07.2013 12:12
Ob die Charaktereigenschaften so bleiben oder nicht werde ich nicht verraten, dass musst du selbst herausfinden. ;)
Will dir ja die Neugier nicht nehmen. ^.^
Und freut mich, dass dir mein Schreibstil gefällt! :)
Von:  Vienne
2013-07-27T09:13:27+00:00 27.07.2013 11:13
Hihi...in der Küche denkt sie an Inu und wenn er vor ihr steht (hat er eigentlich da Hundeohren oder ist er ein Mensch...???) erkennt sie ihn nicht. Sehr genial ^_^
Freu mich auf Nr 3!
Lg
Antwort von:  InuKa93
27.07.2013 12:14
Lass dich überraschen, ob Inu Hundeohren hat oder nicht. ;)
Freut mich aber, dass dir das Kapi gefallen hat. ^.^


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