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The dragon and his lioness

von

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Hermine öffnete die Augen und ließ Charlies Hand los. Das Reservat war wunderschön.

„Also hier verbringst du all deine Zeit, mein kleiner Drache?“ neckte sie ihn.

Charlie wurde leicht rot um die Nase. „Ja, das ist mein Leben. Warte, ich zeig dir alles.“

Er nahm erneut ihre Hand und zog sie weiter zu einem der kleineren Gebäude.
 

„Das ist die Krankenstation. Hab schon echt viel Zeit hier verbracht, aber ich bin sicher das weißt du schon,“ meinte er und rieb sich peinlich berührt den Nacken.
 

Hermine schmunzelte und legte die Hand in die Hüfte. „Charlie Weasley, vielleicht würdest du weniger Zeit hier verbringen, wenn du vorsichtiger wärest!“
 

Er wollte sich gerade verteidigen, als ihm jemand zuvorkam. „Charlie war ein kleiner Teufel. Hat jedem hier Streiche gespielt. Meistens ist er nur wegen mir hier gelandet, aber das war nicht immer absichtlich.“
 

Hermine und Charlie drehten sich um und dem Mädchen fiel fast der Kiefer zu Boden. Vor ihnen stand ein wirklich attraktiver Mann. Er war groß, hatte breite Schultern und war definitiv in Form. Als er lächelte, entblößte er eine Reihe absolut weißer Zähne. Seine hellen Haare fielen ihm bis zur Schulter und sahen etwas zerrauft aus. Er hatte einen leichten Bartschatten am Kinn und sah irgendwie aus, als wäre er gerade vom Berg gekommen. Seine braunen Augen jedoch wirkten, als ob sie in ihre Seele sehen konnten. Er streckte ihr die Hand hin und lächelte weiterhin.
 

Hermine legte ihre Hand in seine, da sie dachte er wollte sie schütteln. Stattdessen platzierte er, ganz der Gentleman der er war, einen Kuss auf ihre Knöchel.

„Mein Name ist David. Und Ihrer, Miss?“ Hermine antwortete nicht, sondern starrte ihn weiterhin mit roten Wangen an.
 

Sie hörte wie Charlie neben ihr hüstelte und riss sie aus ihren Gedanken. „Granger. Hermine Granger,” antwortete sie dann lächelnd.

“Es ist mir ein Vergnügen, Hermine.”

Als sie merkte das er immer noch ihre Hand hielt, errötete sie etwas mehr und entzog sich ihm.
 

Dann wandte sich David Charlie zu, welcher ihn in eine Umarmung zog. „David! Hab dich vermisst!“

David gluckste und antwortete: “Hab dich auch vermisst, Mann.”

Charlie trat einen Schritt zurück und legte den Arm um Hermines Hüfte.
 

Daraufhin hob David überrascht die Augenbrauen. „Oh, ich verstehe, das ist also das Mädchen für das du uns verlassen hast? Sie ist wirklich schön, da muss ich dir recht geben.“
 

Charlie grinste breit. „Ja, das ist sie. Und Zweiteres ist mir auch völlig klar, was auch der Grund ist, das ich dich von ihr fernhalten wollte.”
 

Hermine lächelte. Es war offensichtlich das Charlie und David beste Freunde waren. Sie ließ die beiden allein und sah sich um, als ihr etwas einfiel. „Charlie! Können wir Norbert besuchen? Oder Norberta? Wie auch immer sie jetzt heißen mag. Bitte!”
 

Charlie lachte. “Natürlich können wir. Begleitest du uns, David?” Sein Freund nickte und Charlie nahm Hermines Hand, als sie gemeinsam durch das Areal gingen.
 

Hermine besah sich David nochmal genauer. „Also, woher kommst du?“
 

David schmunzelte und antwortete: „Tja, du bist die klügste Hexe deines Alters, sag du es mir.“
 

Challenge accepted. „Hmmm, du hast einen schottischen Akzent, aber der ist nicht angeboren, also kommst du nicht von dort. Ich schätze du bist irgendwo aus Amerika.“ Dann machte sie eine kurze Pause um zu überlegen, bevor sie ihren Abschlusstipp abgab. „Vielleicht aus der Umgebung von New Hampshire?“
 

David blieb stehen und Charlie lachte laut auf. Er zog Hermine näher und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, doch David war geschockt. „Bloody hell, du bist wirklich das klügste Mädchen hier! Ich bin beeindruckt!“ Hermine grinste und war stolz auf sich.
 

Die drei gingen weiter bis sie schließlich eine Lichtung erreicht hatten. „Nun warten wir, es sollte nicht allzu lang dauern. Wir sind nahe genug bei ihrem Nest, also sollte sie unsere Anwesenheit schon bemerkt haben.“

Die Gryffindor nickte und lächelte. Sie hatte den Drachen schon seit er/sie ein Baby war nicht mehr gesehen.
 

Plötzlich war ein Brüllen zu hören. Ein gigantischer Drache tauchte auf und landete vor den Dreien. Hermine blieb der Mund offen stehen. Norberta war so groß geworden! Sie war größer als alles was die Schülerin je gesehen hatte. Ihre Flügelspanne musste weit über 4,4 Meter sein und sie war wunderschön.
 

Charlie grinste. „Norberta ist eine meiner Lieblingsdrachen. Sie hat vor kurzem geworfen und ihr Junges schläft wohl hier irgendwo.“
 

„Sie ist unglaublich schön,“ hauchte Hermine.
 

David lachte auf. „Sie hat mich schon so oft verbrannt, das ist nicht mehr komisch! Charlie jedoch liebt sie abgöttisch, dem hat sie nie auch nur ein Haar gekrümmt. Ab und zu denke ich mir das ich eine Zielscheibe am Rücken hab.“
 

„David, das ist weil ich der Person nahe stehe, die dabei war als sie geschlüpft ist. Das ist der Grund warum sie mich liebt,“ meinte Charlie.
 

Hermine war überrascht. „Woher wusste Norberta das du Hagrid kennst?“ sie war spätestens jetzt absolut fasziniert von Drachen und wollte so viel lernen wie nur möglich. Sie wollte Charlie beeindrucken, sie wollte mit ihm darüber reden können, denn jeder wusste das Charlie seine Drachen vergötterte.
 

Charlie zuckte mit den Schultern. „Das ist bloß eine Theorie, aber ich glaube dass sie fühlen kann das Hagrid und ich uns kennen und dann hat sie mich mit ihm assoziiert. Ich wurde ihre Quelle des Vertrauens.“
 

Hermine strahlte. „Das ist faszinierend. Drachen können spüren wen wir kennen. Denk doch bloß an all die Möglichkeiten die sich da ergeben!“ Sie verschwand in ihrer eigenen Welt und dachte über das gerade Erfahrene nach. Sie sah definitiv eine Zukunft mit Charlie.
 

Und da wurde es ihr plötzlich klar. Hermine wollte hier sein, mit Charlie. Sie wollte hier in diesem Reservat forschen. Das war ihr neuer Plan für ihre Zukunft. Sie könnte hierher kommen und ihre eigenen Theorien aufstellen. Auf diese Art konnte Charlie zu seinen Drachen zurückkehren, aber sie konnten trotzdem zusammen sein. Hermine grinste von einem zum anderen Ohr. Es war perfekt.
 

„Erde an Hermine?“ fragte David und schnippte mit den Fingern vor ihrem Gesicht herum. Sie schüttelte den Kopf als ihr klar wurde das die beiden Männer sie fragend anstarrten. Hermine entschuldigte sich peinlich berührt und Charlie nahm lachend ihre Hand in seine.

„Das ist meine Hermine… sie verliert sich einfach in ihrer Welt und denkt über die Geheimnisse der Welt nach.“

Daraufhin errötete Hermine, widerrief seine Aussage aber nicht, da sie beide wussten dass es wahr war.
 

David lachte ebenfalls. „Lasst uns ins Kaffeehaus gehen und etwas trinken.“

Charlie nickte zustimmend. “Ja, wir haben noch ein paar Stunden bevor wir wieder im Fuchsbau sein müssen.“

Und so gingen die drei zurück zum Zentrum des Reservats.
 

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Molly Weasley wuselte in ihrer Küche herum und versuchte alles perfekt herzurichten. Arthur stand an der Türschwelle und beobachtete seine Frau. „Molly Liebes, was bei allen Geistern machst du?“ fragte er und seine Frau stoppte, bevor sie sich mit einem breiten Grinsen ihm zuwandte.
 

„Arthur! Ich habe einen Brief von Charlie bekommen! Er kommt heute zum Abendessen! Ich muss noch so viel vorbereiten.“ Und schon arbeitete sie weiter.
 

Arthur fragte verwirrt: „Molly mein Schatz, Charlie kommt jeden Sonntag zum Abendessen. Was ist an dem heutigen so speziell?“
 

„Er nimmt jemanden mit! Ein Mädchen! Charlie hat endlich ein Mädchen getroffen, oh mein Gott, ich werde bald Enkelkinder bekommen. Ich bin so aufgeregt! Es muss alles perfekt werden, immerhin wollen wir sie nicht verschrecken, oder?“
 

Arthur lachte bloß. „Ich bin sicher es wird alles gut laufen. Sie ist sicher eine liebenswürdige Person. Mach dir keine Sorgen. Du bist eine fantastische Köchin und ich bin sicher du wirst sie vom Hocker hauen.“ Er ging zu seiner Frau und küsste sie.
 

Arthur und Molly hatten eine simple Beziehung. Sie trieben einander in den Wahnsinn, aber liebten einander und ihre Familie. Und somit konnten sie es gar nicht erwarten Enkelkinder zu bekommen.

Bill und Fleur wollten noch etwas warten, obwohl sie schon eine Weile verheiratet waren. Sie hofften dass Charlie nun Abhilfe schaffen würde.

Jedoch wusste keiner der beiden was sie erwarten würde.

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