TMNT Olivia`s Geschichte

Das kennen lernen

Ich streifte durch die Gassen von New York. Ich wollte nicht nach Hause, ich war eh allein also konnte ich auch Draußen umher laufen. Meine Schulterlangen Haare hatte ich zu zwei Zöpfen gebunden. Ich trug mein Lieblingsoutfit, ein grünes Langes Top, eine weiße Kurze Hose die nur knapp unter dem Topp hervor schaute und grüne Ballerinas. Ich war wie immer Geschminkt allerdings nicht zu sehr dass ich aussah wie in einem Farbtopf gefallen. Ich ging also meinen Weg und genoss den Abendwind und den schein des Mondes. Doch plötzlich wurde ich in eine dunkle kleine Gasse gezogen. Es war ein großer, beharrter Typ der mich mit einem schmierigen Grinsen ansah. Ich schrie auf und hoffte so sehr das mir jemand zur Hilfe kam. Der Typ griff meine kleine Umhängetasche und kramte darin herum. Als er jedoch bemerkte das ich da nur etwas Krims Kram darin hatte schmiss er meine Tasche in eine Ecke und schaute mich noch seltsamer an als vorher. Er kam mir etwas näher und wieder schrie ich auf, dieses Mal Lauter und immer noch in der Stillen Hoffnung das jemand mir Half. „So meine Süße… Das wird dir eine Lehre sein kein Geld dabei zu haben!“ Wieder kam er mir einen Schritt näher und drängte mich immer weiter an die kalte Wand der Gasse. Als er dann meine Schultern berührte kniff ich meine Augen zu und hoffte dass es einfach ein schlechter Traum ist. Plötzlich rief eine Stimme „Hey! Lass das Mädchen in ruhe!“ Der Typ drehte sich um und schien der Gestalt im Schatten eine Reinhauen zu wollen. Doch er wich aus und schlug den Typen mit nur einem Hieb K.O. Ich ging langsam auf ihn zu und schaute wer denn da mein Retter war. Als ich ihn dann langsam im Licht der Laternen erkannte schreckte ich kurz zusammen. Was war das? Doch kein Mensch oder? Aber es wahr egal vor mir stand mein Retter also musste ich nett sein. Ich verbeugte mich schnell vor ihm und sagte mit nervöser Stimme „V…Vielen Dank das du mich gerettet hast.“ Die Art Monster Schildkröte drehte sich um und sagte „Pass das nächste mal einfach besser auf dich auf.“ Er Sprang auf das nächste Dach und ich rief ihm noch schnell „Werde ich! Vielen Dank!“ hinter her. Schnell schnappte ich meine Tasche und lief eilig nach Hause. Dort setzte ich mich an meinen Schreibtisch und zeichnete drauf los. Ich hatte das Bild in mein Hausaufgabenheft gelegt um es im Unterricht fertig zu malen. Ich hatte keine Freunde also war es mir egal was die anderen über mich oder dieses Bild dachten. Doch plötzlich sprach mich April an… Wir hatten vorher noch nie mit einander geredet aber sie schien sich für mein Bild zu interessieren. „Hey sag mal… Wer ist das?“ „Wieso?“ „Ach nur so.“ „Hemm nagut das ist mein Retter“ „Retter?“ „Ja er hat mich gestern Nacht vor so einem Perversen gerettet.“ „Ach echt?“ „Ja.“ Wir unterhielten uns noch eine Weile bis die Stunde und somit auch der Unterricht zu Ende war.

Der neue Freund

Erzählersicht:

Nachdem die Schule aus war rannte April sofort zu ihren Freunden in die Kanalisation und stellte sich vor ihnen hin. Donnie freute sich natürlich riesig über den Besuch und versuchte sie gleich zu überreden noch zum Essen zu bleiben. „Also Jungs. Der Grund wieso ich hier bin ist eine meiner Klassenkameradin.“ „Hem? Was ist denn mit ihr?“ fragte Donnie. „Sie hat ein Bild gezeichnet von ihrem Retter… Und auf dem Bild ist definitiv einer von euch!“ „Was? Ihr Retter“ fragte Raph. „Ja, sie meinte er hätte sie vor einem Perversen gerettet.“ Leo wusste gleich dass er das war aber sagte nichts. Es war ihm zu peinlich. „Und wann war das?“ fragte wieder Donnie. „Sie meinte dass es gestern Abend war.“ Jetzt grinsten alle Leo an. „Sag mal Leo, du bist doch der Einzigste der Gestern draußen war, oder?“ fragte Donnie mit einem grinsen im Gesicht. „Ja. Sag mal mit wem hast du dich denn rumgetrieben?“ Meinte nun Raph mit ebenfalls einem Grinsen auf den Lippen. „Hast du etwa eine Freundiiin?“ lachte Mikey. „Nein! Ihr seht das völlig Falsch! Ich hab ihr nur kurz aus der Klemme geholfen mehr nicht!“ „Naja auf jeden fall ist sie dir anscheinend sehr dankbar. Aber was mich verblüfft sie hatte gar keine Angst. Oder hatte sie Angst als sie dich sah?“ „Nein sie hat sich nur bei mir Bedankt. Sie hat nicht geschrieen oder so.“ April nickte. „Oje jetzt muss ich aber wieder los.“ „Was? Jetzt schon? Willst du wirklich nicht bei uns mitessen?“ fragte Donnie hektisch. „Nein Danke. Dann bis später Jungs!“ Sie verabschiedete sich und ging auch nach Hause. Am nächsten Tag war April wieder zu ihren Freunden gegangen und zeigte ihnen das Bild. Auf ihm stand Leo wie ein Held vor dem großen Leuchtenden Mond. „Der Wahnsinn!“ rief Mikey und sah das Bild mit glitzernden Augen an. „Ihr Name ist Olivia, sie kann echt gut malen und sie ist wirklich nett.“ Meinte April. „Aber der Typ auf dem Bild sieht viel zu gut aus um Leo da zustellen.“ Lachte Raph „Ich hab keine Lust mich mit dir heute zu streiten“ meinte Leo genervt und betrachtete das Bild. „Ich will auch so ein Bild von mir!“ rief Mikey ganz aufgeregt. „Vergiss es Mikey! Wir dürfen uns den Menschen nicht zeigen. Außerdem wie willst du sie finden?“ belehrte ihn Donnie. „Oh Maaan“ jammerte er. „Ich hätte sie schon gefunden und“ „Mikey! Denk nicht mal dran!“. Er verzog sich deprimiert in sein Zimmer und die anderen Unterhielte sich noch eine Weile bis April wieder nach Hause musste. Noch früh am Abend aber schlich sich Mikey heimlich raus. „Ich weiß gar nicht was die immer haben… April ist doch auch ein Mensch und unsere Freundin.“ Murrte Mikey vor sich hin als er über die Dächer der Stadt hüpfte und versuchte Olivia zu finden. Da sah er plötzlich ein Mädchen auf dem nächsten Dach sitzen. Sie schaute in den Himmel und schien etwas zu zeichnen. „Ob sie das ist?“ flüsterte Mikey leise. Er sprang auf das Dach und schlich sich leise an das Mädchen heran. Er blickte ihr über die Schulter und betrachtete ihren Zeichenblock. Auf ihm stand Olivia… Sie war es! Er tippte ihr auf die Schulter und als sie sich erschrocken umdrehte lächelte er sie an und sagte „Hey! Du bist Olivia oder? Ich bin Mikey freut mich dich kennen zu lernen!“ Immer noch erschrocken blickte sie zu ihm hoch. /Er sieht fast so aus wie der von letztens…/ dachte sie. Mikey hatte ihr seine Hand hingestreckt und etwas Zaghaft nahm Olivia sie. Er zog sie zu sich hoch und schüttelte wild ihre Hand. „H…Hallo“ Meinte sie schüchtern. „Du… bist aber nicht mein Retter von letztens oder?“ Er lachte „Nein das ist mein Bruder Leo aber ich wollte dass du ein genauso cooles Bild von mir malst wie von ihm.“ „Ähm S…Sicher“ „Buyakaschauuuuu!“ rief er Fröhlich und schon stellte er sich in Pose. Olivia nahm ihren Zeichenblock und zeichnete drauf los. Nach einer Weile sagt sie dann Fröhlich „Fertig“ „Puh“ entkam es Mikey der sich endlich wieder entspannt hinstellen konnte. Er rannte zu der Blondine und sah sich begeistert das Portrait an. „Das…ist…der Hammer!!“ rief er und Olivia musste etwas kichern. Er schaute sie an und lachte dann ebenfalls. „Sag mal Mikey… Wie kommt es das du… na ja so bist“ Mikey schaute zum Mond „Oje… ich, ich hoffe ich hab nichts falsches gesagt“ sagte Olivia schnell doch Mikey schüttelte den Kopf und erzählte ihr von Meister Splinter, den Kraangs und von seinen Brüdern. Olivia hörte aufmerksam zu. „Es… Es muss toll sein eine Familie zu haben… einen Vater und Brüder…“ Meinte sie etwas traurig. „Heißt das du hast keine Familie?“ Sie schüttelte den Kopf „Meine Eltern sind vor 6 Jahren gestorben und meine Tante bei der ich Wohne ignoriert mich. Wenn sie mich mal beachtet schreit sie mich an und macht mir Vorwürfe… ich solle mich ja glücklich schätzen nicht in einem Heim zu wohnen…“ „Oh….“ „Sag mal Mikey…sind wir jetzt eigentlich Freunde?“ Er grinste „Na Logo!“ Olivia schmunzelte und bekam einige Tränen in den Augen „Waa! Was, Was ist denn? Wieso weinst du?“ fragte Mikey panisch. Olivia lächelte und sagte „Ach nichts es ist nur… ich hatte noch nie einen Freund“ Bei diesem Satz sah sie ihn so Sanft an das er einen leichten Rotschimmer bekam. Der Wind wehte und Olivia wurde langsam kalt. „Hey Mikey?“ „Ja?“ „Wie wär’s wenn ich uns eine Pizza mach?“ „Super PIZZA!“ rief er und Olivia nickte. „Komm mit.“ Sie hüpfte vom Dach und Mikey rannte sofort zur Kante um nach ihr zusehen. Zur seiner Erleichterung stand sie auf einem Balkon der nur wenige Meter unter dem Dach lag. Er sprang zu ihr und sie betraten eine Wohnung. „Keine Sorge meine Tante ist gerade in Paris ich hab also Sturmfrei. Fühl dich wie Zuhause.“ Das ließ er sich nicht zweimal sagen und Sprang auf das Sofa und machte sich dort lang. Aus der Küche rief Olivia „Willst du Salami, Hawaii oder Schinken?“ „Ähmm…“ er grübelte „Ich mach einfach alle 3 ich hab nämlich riesigen Hunger“ „Ich auch!“ lachte Mikey. Nach wenigen Minuten kam sie wieder ins Wohnzimmer und sagte „So… wir müssen jetzt ’ne halbe Stunde warten… was wollen wir solange machen?“ „Hast du Videospiele?“ „Hem… na ja nur ein Tanzspiel… Magst du so was?“ „Was macht man da denn?“ „Also eine Person tanzt und es werden die Bewegungen vorgezeigt und du musst halt mittanzen wer das am besten gemacht hat gewinnt.“ „Hört sich gut an“ Lachte er und Olivia startete das Spiel. Sie tanzten los und hatten riesigen Spaß. Am Anfang hatte Mikey noch einpaar Startschwierigkeiten aber die verschwanden nach einigen Minuten und er tanzte wie ein Profi. Nach einer Weile hörten sie die Eieruhr die ihnen sagte dass die Pizza fertig war. Sie stellten das Spiel aus und Olivia holte schnell die Pizza. Sie redeten, aßen und lachten. Nachdem die Pizza leer, ihre Mägen voll und der Mond schon weit oben stand beschloss Mikey nach Hause zu gehen. „Vielen Dank noch mal wegen der Pizza.“ „Kein Problem“ „Hey hast du Morgen Zeit?“ „Ja Klar.“ „Ok“ lachte Mikey dann sehn wir uns Morgen ich hol dich ab“ „Alles Klar, dann bis Morgen!“ rief sie ihm noch hinterher als er wieder aufs Dach sprang. Leise schlich er sich Zuhause rein und zu seinem Glück bemerkte ihn keiner.

Die besten Freunde

Sie trafen sich fast jeden Tag und wurden die Besten Freunde. Doch als Olivia an einem Abend noch draußen herum lief begegnete ihr der Typ von damals. Er erkannte sie sofort und griff sie an. Er schlug auf sie ein und sie hatte keine Chance. Mikey der gerade auf dem Weg zu Olivia gewesen war entdeckte die beiden und sprang sofort zu ihnen runter. „Lass sie in Ruhe!!“ schrie er und verprügelte den Typen. Er kniete sich neben sie und rief „Olivia! Olivia!“ Doch sie reagierte nicht. Mikey wusste nicht weiter und trug sie deshalb schnell zu sich nach Hause. „Meister Splinter!“ rief er als er hinein gelaufen kam. Alle starrten ihn und das Mädchen an. Meister Splinter kam sofort und kümmerte sich so gut er konnte um das bewusstlose Mädchen. Als sie aufwachte sah sie sich um und sofort rief einer von Mikey´s Brüdern „Hey seht mal sie wacht auf!“ Sie schaute sich um. So viele fremde Gesichter, obwohl sie sie zwar nie zuvor gesehen hatte wusste Olivia doch alles über die Personen die vor ihr standen. „Hey wie geht es dir?“ fragte sie einer mit einer lila Augenbinde und einer Zahnlücke. Das musste also Donatello sein. Sie setzte sich auf und meinte „Es geht schon, danke Donnie“ „Hem? Aber woher weißt du wie ich heiße?“ Sie musste etwas schmunzeln „Ich weiß von euch allen die Namen… Du bist Donnie, der mit der Roten Augenbinde ist Raph und der mit der blauen Leo… noch mal vielen Dank das du mir damals geholfen hast.“ „Kein Problem“ Sie schaute sich wieder um „Aber wie bin ich her gekommen?“ „Mikey hat dich schwer Verletzt hergebracht“ sagte Donnie. Wieder schmunzelte sie „Aber wo ist Mikey?“ „Der redet gerade mit Meister Splinter“ Jetzt schaute Olivia etwas betrübt zum Boden „Owe… er bekommt sicher Ärger und das nur wegen mir…“ „Du kannst doch nichts dafür dass er so ein Dickschädel ist! Er hätte dich gar nicht erst aufsuchen dürfen“ meinte Leo. Doch sie schüttelte schnell den Kopf „Aber wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich sicher irgendwann vor Einsamkeit noch gestorben! Nach dem Tod meiner Eltern hatte ich noch nie so viel Spaß wie in den letzten Tagen.“ Da trat auf einmal Mikey in den Raum. Als Olivia ihn sah sprang sie sofort auf und lief auf ihn zu. Sie fiel ihm um den Hals. Als sie ihn losließ sagte er mit rotem Gesicht „O…Olivia… Geht, Geht es dir besser?“ „Ja aber was ist mit dir hast du viel Ärger bekommen?“ „Das war auch nötig“ meinte eine tiefere Stimme hinter uns. Ich drehte mich um und erblickte eine riesige Ratte. Ich verbeugte mich schnell und sagte „Sie müssen Meister Splinter sein. Vielen Dank das sie mir geholfen haben. Bitte seien sie Mikey nicht all zu böse.“ Er nickte und sagte „Ich freue mich dich kennen lernen zu dürfen. Ich muss doch aber trotzdem bitten das Geheimnis über uns für dich zu behalten“ „A-Aber das ist doch keine Frage. Natürlich!“ „Dann danke ich dir dafür. Mikey sagte mir das du alleine Wohnst?“ „J-Ja“ „Dann möchte ich dich einladen einige Nächte hier zu verbleiben. Mit deinen Verletzungen möchte ich dich ungern allein lassen.“ „V-Vielen Dank für das Angebot ich nehme es gerne an.“ Er nickte. „Mikey, da du der Einzigste von uns bist der weiß wo sie wohnt holst du bitte einige ihrer Sachen?“ „Ok… Bis Später Olivia“ Sagte er während er sich sein Skateboard schnappte und losging. Nachdem auch Meister Splinter wieder in seinem Zimmer verschwunden war horchten die anderen Olivia erstmal ordentlich aus. Sie setzten sich neben sie auf das Sofa. „Sag mal… wie lange triffst du dich denn mit Mikey?“ fragte sie Donnie „Ähm mal überlegen… so seit 5 Wochen glaub ich“ „So lange? Und wie findest du ihn so?“ Sie lächelte „Wie schon er ist mein bester Freund“ „Also nur dein Freund?“ fragte nun Raph „Ja…“ sie überlegte kurz „M-Moment worauf wollt ihr hinaus?!“ „Naja… Mikey hatte noch nie so viel Kontakt mit einem Mädchen und in letzter Zeit war er viel besser drauf als sonst.“ Meinte Donnie „Ja und dabei dachten wir er geht gar nicht fröhlicher“ Lachte Leo. „Aber ihr meint doch nicht das er…“ „Ich bin mir nicht mal sicher ob das bei ihm überhaupt möglich ist“ lachte Raph wieder. „Hey Donnie. Wie ist das denn wenn man sich verliebt?“ „W-Was? W-Woher soll ich das wissen?“ „Donnie das weiß sogar ich das du auf April stehst“ seufzte Olivia „WAS?“ „Da ich aber Angst hatte das sie euch verrät das Mikey sich mit mir trifft konnte ich sie leider noch nicht fragen was sie so über dich denkt.“ „D-Das ist doch lächerlich. Ich mein sie ist ein echt Klasse Mädchen a-aber ich steh doch nicht auf sie.“ Versuchte er sich raus zu reden. Alle sahen sich an und Leo meinte „Wenn du das so sagst dann glauben wir dir auch.“ Donnie nickte. Mikey kam mit einer Tasche hinein und sagte „Bin wieder daaa!“ „Oh. Hey Mikey“ sagte Leo „Worüber redet ihr gerade?“ „Ach über alles Mögliche.“ Am nächsten Tag kam Olivia zusammen mit April aus der Schule. „Hey Jungs bin wieder da! Ich hab Besuch und Pizza mitgebracht!“ „Oh Super Pizza!“ rief Mikey „Lecker danke!“ rief Leo. Die beiden und auch Raph stürzten sich auf die Pizza. Donnie blieb vor April stehen und stotterte „H-Hey April. Wie geht es dir?“ „Gut Danke. Hey Olivia hast du die Hausaufgaben im Unterricht geschafft?“ „Nein. Lass sie zusammen machen denn sind wir schneller fertig“ Lächelte Olivia. „Ja“ lachte April. Sie setzten sich in eine Ecke und machten schnell die Aufgaben. Danach musste April auch schon wieder los. Nach einer Weile dem nichts tun wollten Raph, Donnie und Mikey Skaten gehen… „Hey Olivia kommst du mit?“ „Tut mir Leid ich muss noch lernen… außerdem kann ich gar nicht Skateboard fahren.“ „Nagut… aber das nächste Mal kommst du mit ich bring dir das bei. Das ist ganz einfach“ rief Mikey als sie gingen. Leo schaute fern während Olivia lernte. „So fertig.“ Meinte sie erleichtert als sie ihr Buch zuschlug. „Ich geh noch etwas einkaufen…“ „Warte ich komm mit“ „Was? Aber das brauchst du nicht.“ „Wenn dir unterwegs etwas passiert würden die anderen mir das niemals verzeihen also begleite ich dich.“ Sie nickte ihm zu und so gingen Olivia und Leo einkaufen. Er blieb vor den Geschäften allerdings immer stehen sonst hätte ihn ja jemand sehen können. Nachdem Olivia schon zwei Tüten voll gekauft hatte fragte Leo sie nun endlich „Wozu ist das ganze Zeug überhaupt?“ Sie lächelte „Na wenn ich schon bei euch wohnen darf dann möchte ich mich auch nützlich machen. Ich hab einige Lebensmittel und Putzmittel gekauft, dazu noch etwas Kochgeschirr und ein Skateboard.“ „Wozu denn ein Skateboard?“ „Mikey meinte doch er will mir beibringen wie man darauf fährt und da dacht ich wäre es besser wenn ich gleich ein eigenes habe.“ Leo musste schmunzeln. Sie gingen nach Hause und er half ihr sogar beim einräumen der Lebensmittel. Sie putzte sofort los das musste sie immerhin ausnutzen das die meisten der Jungs nicht da waren. Als sie endlich fertig war machte sie noch einen leckeren Fruchtdrink aus dem frischen neu gekauften Obst. „Hier“ sagte Olivia als sie Leo ein Glas mit dem Fruchtdrink hinstellte. „Ich hab dir auch einen gemacht.“ „Danke“ Er probierte einen Schluck. „Das schmeckt echt super“ Sie kicherte etwas „Das freut mich“ Er musste ebenfalls etwas schmunzeln und trank seinen Drink weiter. Nach einer Weile schliefen beide ein. Leo lag an einem Ende des Sofas und Olivia am anderen. „Das war echt super!“ meinte Mikey als er und die anderen gerade vom Skaten wieder kamen. „Wow. Das sieht hier ja alles so sauber aus“ meinte Raph. Donnie musste etwas lachen „Seht mal da“ Er deutete auf die beiden schlafenden auf dem Sofa. „Ich hol das Bettzeug von Olivia… Raph trag du Leo in sein Zimmer und Mikey du legst Olivia am besten richtig hin.“ Die beiden nickten und gingen ihrer Aufgabe nach. Ganz vorsichtig richtete Mikey Olivia auf und als Raph Leo hoch gehoben und davon getragen hatte legte er sie vorsichtig ordentlich hin. Donnie legte ihr ein Kissen unter den Kopf und deckte die schlafende mit einer Decke zu. Die anderen gingen danach ebenfalls schlafen. Am nächsten Tag war es Samstag also musste Olivia nicht zur Schule. Deshalb hatte sie mit Mikey ausgemacht das nachdem sie noch einige Sachen aus ihrer Wohnung geholt hatte sie sich zum Skaten treffen. Olivia setzte sich mit ihrer Tasche und dem Skateboard an den Abgemachten Treffplatz und wartete. Sie wartete und wartet… doch er kam nicht. Er hatte sie ganz vergessen und spielte mit Donnie ein neues Videospiel. Sie wartete dort den ganzen Tag. Sogar als es anfing wie aus Eimern zu Regnen.

Es fängt an zu knistern...

Am Abend pennte Mikey bereits als Leo fragte „Wo ist eigentlich Olivia?“ als es keiner Wusste beschloss er nach ihr zu suchen. Nach einer Weile sah er sie dann. Ganz durchnässt vom Regen. Er legte behutsam seine Hand auf ihre Schulter, sie blickte zu ihm hoch und sagte „Er hat mich vergessen oder? Ich war doch mit Mikey hier zum Skaten verabredet.“ „Was in seinem Kopf vorgeht weiß eh keiner. Das darfst du dir nicht so zu Herzen nehmen.“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge und meinte dann mit einem leichten Lachen in der Stimme „Jetzt kann ich mir wieder neue Sachen holen, mein ganzer Rucksack ist aufgeweicht.“ Leo nickte „Ich trag dich dann sind wir schneller da.“ Er nahm sie auf seine Arme und sprang über die Dächer bis zu ihrer Wohnung. Dort angekommen zog sie sich erstmal schnell um und brachte Leo eine Decke. „Du bist ja auch komplett durch nässt, hier“ Er wickelte sich die Decke um und setzte sich aus das Sofa. „Wir warten am besten bis das Unwetter vorbei ist.“ Olivia nickte. Sie setzte sich ebenfalls mit einer Decke neben ihn. Sie schauten einen Film und trockneten langsam bei der Wärme der Heizung. Doch es hörte nicht auf zu regnen und so schlief Olivia angekuschelt bei Leo ein. Er wurde knall rot als er bemerkte das sie sich bei ihm angelehnt und eingeschlafen war. Doch nach einer Weile schlief auch er ein. Am nächsten Tag als Leo aufwachte war Olivia nicht mehr neben ihm. „Guten Morgen!“ Rief sie aus der Küche. „Ich hoffe du hast Hunger. Ich hab uns nämlich Eier und Speck gemacht.“ Sie aßen und beschlossen dann zurück nach Hause zugehen. Vor dem Kanaldeckel blieben sie noch kurz stehen. „Ähm…Leo… danke dass du Gestern für mich da warst.“ Sagte Olivia und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Danach kletterte sie sofort hinunter in die Kanalisation, da sie ziemlich rot geworden war. Und auch Leo wurde rot. Sie wurden schon ungeduldig erwartet als sie Zuhause angekommen waren. „Leonardo würdest du mir bitte erklären wo ihr die Nacht über gewesen seid?“ „Wir also“ „Es war meine Schuld Meister Splinter. Bitte entschuldigen sie… ich hatte mich irgendwie verlaufen und Leo hat mich gesucht. Als er mich gefunden hatte hatten wir beschlossen wegen des Unwetters lieber in der Wohnung meiner Tante zu warten. Doch wir sind unglücklicherweise eingeschlafen…“ „Wenn das so war dann habt ihr komplett richtig gehandelt. Ich bin stolz auf dich Leonardo.“ „Danke Meister“ nickte er. Meister Splinter verließ den Raum und Leo und Olivia freuten sich wieder Zuhause sein zu können. „Hey Olivia! Ich hab mich schon gewundert wo du bist“ Lachte Mikey. Sie aber nickte nur. Sie war immer noch enttäuscht von ihm dass er sie einfach vergessen hatte. „Sag mal Mikey… wo warst du gestern?“ „Ich? Na hier wo sonst. Wieso?“ „Naja ich hab Gestern auf dich gewartet…“ Er überlegte kurz. „Mist! Ich wollte dir Gestern ja das Skaten beibringen… Tut mir Leid ich hab’s irgendwie total vergessen.“ Lächelte er. Sie musste etwas Schmunzeln, was für ein Idiot er war. Aber irgendwie ein süßer Idiot. „Ist schon Ok“ Lächelte sie ihn nun zurück an. „Du bist viel zu nett zu ihm“ seufzte Leo als Mikey sich aus dem Kühlschrank ein Pizzastück nahm. Sie lachte „Das nächste Mal verzeih ich ihm nicht so schnell“

Es knistert weiter...

Nach einigen Tagen voller Regen und Sturm gab es einen richtig schönen Tag. Die Turtle´s und Olivia gingen skaten. An einem Abgelegen Teil in der Stadt gab es einen großen Platz mit einigen Geländern und Rampen. „So jetzt bring ich dir die Kunst des Skateboard fahren bei.“ Meinte Mikey. Olivia nickte. Er gab ihr seine Hände und sie stellte sich wacklig auf ihr Board. „So und jetzt los!“ rief er als er ihr einen Schupps gab. Da sie aber der komplette Anfänger war konnte sie sich nur knapp 3 Sekunden auf dem Board halten. Danach viel sie auf den harten Boden. „Au….“ Jammerte Olivia als sie langsam wieder aufstand. „Gleich noch mal“ rief Mikey überzeugt. „Vielleicht solltest du das langsamer angehen Mikey!“ rief Leo. „Ach was, sie schafft das schon.“ „Lass mich das mal machen Mikey.“ Leo kam auf die beiden zu und half Olivia wieder aufs Board. Er aber hielt ihre Hände weiterhin fest und zog sie langsam hinter sich her. Neidisch sah Mikey ihnen zu… „Und jetzt versuch es mal allein“ Leo ließ ihre Hände los und gab ihr einen ganz leichten Schupps. Doch sie viel nicht, sie fuhr! „Leo sieh mal! Ich fall gar nicht!“ lachte sie. „Nehm mit den rechten Fuß wieder Schwung!“ „O-Oke“ Sie nahm Schwung und fuhr zwar langsam aber gut. Mikey saß gelangweilt auf dem Boden und schaute ihr zu. Sie wurde immer schneller und sicherer. Sie fuhr auf Mikey zu und als sie bemerkt dass er nur wenige Meter von ihr entfernt war rief sie „H-Hey! Wie brems ich eigentlich!!“ Mikey´s Augen wurden größer aber er hatte keine Zeit mehr auszuweichen. Denn es war schon zu spät sie hatte ihn umgefahren und war dabei vom Board gefallen. Sie faste sich ans Knie das etwas Blutete. Dann schaute sie zu Mikey der auf dem Boden lag. „M-Mikey!“ rief sie erschrocken. Sie stand schnell auf und lief hektisch zu ihm. Er richtete sich langsam auf und sie bemerkte das er leicht auf der Wange blutete „Oh Gott das, das tut mir so leid.“ Sie kramt in ihrer Hosentasche und holte ein Pflaster und ein Taschentuch raus. „Halt still.“ Behutsam tupfte sie das Blut weg und klebte ihm das Pflaster auf. „Ich brauch wohl doch noch mehr Übung was?“ lachte sie. „Ja“ lachte Mikey mit. Er stand auf und reichte ihr die Hand. Sie nahm sie, doch als sie aufstehen wollte schmerzte ihr Knie so sehr das sie nach vorne zu Mikey fiel. „Olivia dein Knie blutet ja…“ Sie schaute hinunter „Ach… das ist nichts wirklich.“ „Am besten ich bring dich nach Hause.“ Doch sie schüttelte schnell den Kopf „Nein ich, ich muss mich nur kurz ausruhen. Ich möchte euch noch etwas zusehen, ja?“ Sie schaute ihn mit einem Bettelnden Blick an. Und es wirkte, er stimmte zu. Er setzte sie auf einer Kleinen Treppe ab und sie schaute den Jungs beim skaten zu. Nach ungefähr einer Stunde fing es wieder schrecklich an zu Regnen. Alle beeilten sich schnell nach Hause zu kommen, da Olivia immer noch nicht so gut laufen konnte wurde sie von Mikey getragen. „H-Hatschi!“ nieste Mikey als sie Zuhause angekommen waren. Olivia die grad ihr Bein verbunden hatte schaute zu ihm. Und wieder nieste er. Sie stand auf und ging zu ihm. Sie schob mit ihrer Hand ihren Pony beiseite und legte dann ihre Stirn auf seine. Wieder wurde er rot doch sie dieses Mal nicht. Sie entfernte sich wieder von ihm „Du hast ja hohes Fieber Mikey! Wieso sagst du denn nichts!“ „H-Hatschi“ er schniefte „Das wusste ich selber nicht…“ Sie schaute ihn ganz besorgt an… „Am besten du legst dich erstmal auf das Sofa… Ich werd dich schon wieder Gesund machen keine Sorge.“ Er legte sich hin und Olivia schaute nach was sie ihm kochen könnte. „Genau, Hühnersuppe ist perfekt.“ Sie stellte die Suppe auf den Herd und holte in der zwischen Zeit eine Decke und ein Kissen. Sie deckte ihn zu und servierte ihm die Suppe. „Ess die Suppe am besten solange sie noch heiß ist.“ „Ich hab aber keinen Hunger.“ „Du musst doch aber etwas essen…“ meinte sie etwas betrübt „ich fütter dich auch“ Er überlegte…. „Nagut“ Sie nahm den Löffel und pustete noch etwas bevor sie Mikey mit der Suppe fütterte. „Hey seht mal Mikey ist ein Baby das nicht allein essen kann!“ Lachte Raph. Sofort warf Olivia ihm einen tödlichen Blick zu. „Der ärmste ist krank und über kranke macht man sich nicht lustig…“ Raph schluckte einmal dieser Blick machte ihm echt Angst. Den hatte sie zuvor noch niemals benutzt…. Olivia kümmerte sich noch so lange um Mikey bis er eingeschlafen war.

Du gehst??

Einige Tage später… „Olivia kommst du mal bitte“ „Ja“ Sie begleitete Meister Splinter in sein Zimmer. „Also ich wollte mit dir über deinen Aufenthalt hier sprechen.“ Sie nickte „Es ist ja nicht so das ich es nicht gut finde das du hier wohnst allerdings… ist es in eurem Alter ziemlich Kompliziert mit dem zusammen Wohnen…“ „A-Aber Meister, bis jetzt ist doch alles gut gewesen…“ „Das will ich ja auch nicht abstreiten. Doch ich würde es für besser befinden wenn du erstmal für einige Tage wieder nach Hause gehst… Ich möchte gerne das Verhalten der Jungs begutachten. Wenn alles gut verläuft darfst du gerne weiterhin hier wohnen.“ Sie nickte „Dann werd ich meine Sachen schon mal packen…“ Sie stand auf, verließ das Zimmer und packte ihre Sachen zusammen… „Jungs? Ich geh dann jetzt, ne?“ „Hm? Wohin denn?“ fragte Leo „Ich… hatte mich mit Meister Splinter unterhalten und naja, ich werde wieder zu meiner Tante gehen.“ „WAS?!“ riefen nun alle verdutzt. „Ist das dein ernst?“ Sie traute sich nicht die anderen noch einmal anzusehen „J-Ja… es tut mir Leid. Wir sehen uns.“ Damit ging sie schnell und lies die anderen perplex hinter sich. Nachdem sie weg war rannten alle sofort zu Meister Splinter. „Meister! Ist das wahr?“ meinte Leo „Wieso ist sie weg?“ fragte Donnie. „So ist es. Und ich möchte keine Widerrede!“ „Aber Meister!“ „Ich sagte keine Widerrede!“

Olivia kam in ihrem alten Zuhause an… und sie wurde schon erwartet… „Olivia!! Wo bist du gewesen! Du undankbares Stück!!“ „T-Tante… Ich, also…“ Ihre Tante kam auf sie zu gestürmt und schlug ihr ins Gesicht. So stark dass Olivia auf den Boden sackte. Sie packte sie bei den Haaren und zog an ihnen. „WO bist du gewesen! Jetzt rede du Nichtsnutz!“ „D-Du tust mir weh Tante“ meinte Olivia leise. „Ich tu dir weh? Du hast doch keine Ahnung was schmerz ist!“ „B-Bitte… lass los…“ Sie griff nach einer Schere und schnitt ihr das Stück Haare ab was sie zuvor festgehalten hatte. „M-Meine Haare…“ hauchte Olivia als sie einige ihrer Strähnen fallen sah. „Du wolltest das ich dich loslasse also!“ …. Mit jedem Tag den Olivia da war… wurde es schlimmer und schmerzvoller. Ihre Tante hatte ihr ganzes Zimmer verwüstet, Olivia viele blaue Flecke und Schrammen verpasst und sie behandelt wie den letzten Dreck…

„Leute!“ Kam April ins Zimmer gerannt. „A-April! W-Was machst du denn hier?“ Stotterte Donnie beim Anblick der Rothaarigen. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit! Ich mache mir Sorgen um Olivia… sie war schon seid Tagen nicht mehr in der Schule und an ihr Handy geht sie auch nicht. Ich mach mir echt Sorgen um sie… Könnt ihr nicht mal bei ihr Zuhause nach dem Rechten sehen?“ „Was meinst du was passiert ist?“ fragte Leo. „Sie hat mir mal erzählt dass… ihre Tante gewalttätig ist, ich möchte einfach nur wissen ob es ihr gut geht… bitte“ „Ok… wir werden heute Abend mal bei ihr vorbei schauen oder?“ fragte Leo und die anderen nickten. Am Abend gingen sie los. Nach einer Weile waren sie an Olivias Wohnung angekommen. Sie Stellten sich auf die Feuertreppe und spickten in Olivias Zimmer hinein. Was sie da sahen ließ sie schlucken. Das Zimmer war eine Einzigste Ruine und in mitten der Trümmern saß Olivia. Den Kopf auf den Knien und die Arme um die Beine geschlungen. Ihre Tür öffnete sich und ins Zimmer stürmte eine Frau mit einem Kaffeebecher in der Hand. Sie schlug Olivia mehrmals mit der bloßen Hand ins Gesicht. Danach nahm sie den Becher und kippte ihr den dampfenden Kaffee auf den Kopf. Den Becher warf sie vor Olivia auf den Boden sodass er zersplitterte. Danach lief die hysterische Frau aus dem Zimmer und knallte die Tür zu. Olivia saß immer noch da… sie hockte auf ihren Knien und starrte auf den Boden. Leo klopfte an das Fenster und Olivia schreckte auf. Mit verheultem Gesicht schaute sie zum Fenster was jedem der 4 Brüder einen Schauer über den Rücken jagte. Noch nie hatten sie Olivia so gesehen. Sie sah so hilflos aus, war voller Verletzungen und ihre Augen hatten das strahlen verloren. Ihre Lippen zitterten und die Augen brannten. Wieder wie so oft in den letzten Tagen musste sie weinen. Sie stand zaghaft auf und ging langsam zum Fenster. Ihre zittrige Hand öffnete das Fenster. Kaum verständlich wimmerte sie das Wort „Jungs“ hervor. Sie schlug die Hand vor den Mund und leise rannten die Tränen über ihre Wangen. „Olivia“ flüsterte Leo. „Wir holen dich hier raus keine Sorge.“ Meinte nun Raph. Unter Tränen und mit fast keiner Kraft mehr nickte sie. Sie holte einen Rucksack und schmiss schnell einige Sachen hinein. Dann kramte sie in ihrem zerstörten Schrank und holte eine kleine Tasche und ein Buch heraus. Die Sachen nahmen Raph und Donnie und Olivia wurde von Leo getragen. Sie kriegte sich nicht ein und weinte die ganze Zeit ohne aufzuhören. Wieder Zuhause angekommen wurden sie von Meister Splinter empfangen doch als er die schwache Olivia sah stellte er keine Fragen. Leo setzte sie auf das Sofa. Mikey legte eine Decke um sie und Donnie brachte ihr etwas Wasser. Noch immer weinte sie und die vier Jungs waren Ratlos. Nach einer Weile schlief sie vor Erschöpfung ein. Als sie am nächsten Tag aufwachte war noch kein anderer Wach. Sie ging erst mal Duschen um den Kaffee aus ihren Haaren zu waschen und um sie etwas zu schneiden... Danach zog sie sich neue Sachen an, sie entfernte ihre verlaufende Schminke und setzte sich danach wieder auf das Sofa. Als ob es abgesprochen war kamen die Jungs alle gleichzeitig aus ihren Zimmern. Olivia starrte vor sich hin bis sie aus den Gedanken gerissen wurde. „Hey… wie geht es dir?“ fragte Leo als er sich neben sie setzte. „I-Ich…Ich danke euch so…“ flüsterte sie, da sie vor lautem weinen keine Stimme mehr hatte. „Ist doch keine Ursache. Aber wieso hast du das nicht gleich gesagt? Oder wieso bist du nicht zu uns gekommen.“ Fragte Donnie der sich nun auch dazu setzte. Sie schüttelte den Kopf „I-Ich dachte… das sie noch in Paris wäre… und… sie hat mich nicht gehen lassen… ich konnte nicht… ich…ich hatte solche Angst“ zum Schluss schluchzte sie da ihr wieder langsam die Tränen in die Augen stiegen. „Keine Sorge jetzt brauchst du keine Angst mehr haben.“ Lächelte Mikey und versuchte sie aufzumuntern. Sie aber nickte nur. In den nächsten Tagen veränderte sich Olivia nicht. Zwar waren einige ihrer Wunden verheilt doch die Narbe in ihr wollte nicht gehen. Alle versuchten sie aufzumuntern doch ohne Erfolg. Das einzige was sie manchmal schmunzeln ließ war das Buch das sie sich mitgenommen hatte… Es war ein Foto-Album und ihm klebten Bilder von Olivias Eltern und von ihr… Es gab auch, wenn auch wenige, einige Bilder mit ihren neuen Freunden…

Als die vier Brüder dann eines Tages vom Training kamen erwartete Olivia sie bereits. „Hemm!! Riecht das guuut!!“ rief Mikey. „Willkommen zurück Jungs! Und wie war das Training?“ lächelte Olivia sie fröhlich an. „O-Olivia geht es dir besser?“ fragte Leo erstaunt. Sie nickte „Ich hab euch allen eine Pizza mit euren Lieblingsbelägen gemacht, ich hoffe ihr habt Hunger!“ „Oh Super! Pizza!“ riefen alle. „Wieso geht es dir eigentlich plötzlich so viel besser?“ fragte Raph mit vollem Mund. „Ich habe in den letzten Tagen viel nachgedacht und hatte beschlossen alles, meine ganze Vergangenheit hinter mir zu lassen…“ Alle sahen sie an und nickten mit einem Lächeln auf den Lippen…

Nachdem sie gegessen haben sagte Olivia „Jungs? Ich hab noch etwas für euch. Stellt euch mal neben einander und macht die Augen zu.“ Ohne zu widersprechen oder fragen zu stellen stellten sie sich neben einander und schlossen die Augen. Schnell gab sie jedem der vier einen Kuss auf die Wange. Als sie erstaunt und errötet ihre Augen öffneten lächelte sie sie nur an und sagte „Aber aufräumen tut ihr heute selber mal!“

Du musst lernen dich zu verteidigen!!

Einige Tage später:

Olivia seufzte… „Hey Olivia was ist?“ fragte Mikey sie. „Ach ich brauch unbedingt eine 1… die Antwort weiß ich ja aber nicht wie ich es gut formuliere.“ „Ich helf dir was ist denn die Aufgabe?“ Sie kicherte etwas „Was ist?“ fragte er verwirrt „Naja es ist nicht böse gemeint aber ich glaub nicht das du das verstehst.“ „Wie kommst du darauf!“ fragte er empört „Gib mal her“ Er nahm sich ihr Heft und las vor sich hin „Wie funktioniert die Wasserverdrängung: Erkläre preziöse… ähm… Zwei Fragen. Erstens was ist Wasserverdrängung und zweitens was heißt preziöse.“ Wieder kicherte sie „Also…“ „Versuchs erst gar nicht Olivia, der begreift das sowieso nie. Aber wenn du magst könnte ich dir helfen.“ Lächelte Donnie. „Das würdest du echt machen? Vielen Dank!“ Er nickte und setzte sich neben sie. „Hey! Ich krieg das auch hin!“ rief Mikey. „Nichts für Ungut Mikey aber überlass das lieber mir, ich hab sagen wir mal mehr Erfahrung.“ Mikey ging einige Schritte deprimiert weiter und Raph flüsterte während er sein Comic las „Er meint du bist dumm“ Nun ging Mikey wütend nach draußen und Raph lachte einwenig.

Nach einer Stunde:

„So und schon fertig!“ meinte Donnie. Olivia atmete auf und sagte total glücklich „Damit bekomm ich sicher eine 1! Vielen Dank Donnie!“ Sie gab ihm vor Freude einen Kuss auf die Wange und sprang auf. „Jetzt kann ich mich endlich entspannen… nanu wo ist denn Mikey?“ „Der ist vorhin raus.“ Sagte Raph. „Was? So spät noch? Ich geh ihn lieber suchen.“ „Ach der kommt schon wieder.“ Sie nickte und ging Richtung Ausgang. „Ich werd ihn trotzdem Suchen.“ „Warte! Nehm das mit.“ Donnie gab ihr ein eins von seinen Turtle-Phone und sie lächelte. „Vielen Dank Donnie, Bis Später dann!“ Er wurde etwas rot, kratzte sich am Kopf und rief „K-Keine Ursache!“ ihr hinterher.

Sie ging durch die Straßen und suchten Mikey… Immer wieder rief sie „Mikey? Mikey!!“ Nach einer Stunde klingelte ihr neues Handy. Auf dem Display stand Donnie, sie ging ran „Ja?“ „Hey Olivia. Hast du ihn schon gefunden?“ „Nein…“ sie klang betrübt „Du solltest lieber wieder zurückkommen, es ist gefährlich so spät.“ „Aber Mikey!“ „Der kommt schon zurecht.“ „Noch eine halbe Stunde, bitte. Ich mach mir echt Sorgen um ihn.“ „In Ordnung, aber wenn du ihn dann noch nicht gefunden hast kommst du wieder.“ „Ja, versprochen.“ „Gut dann bis später.“ „Ja“ sie legte auf steckte das Handy in ihre Tasche und überlegte… wo sollte sie suchen… Jetzt hatte sie eine Idee. Sie kletterte die Feuerleiter eines Hauses hoch und schaute sich um. „Er ist bestimmt auf einem Dach…“ murmelte sie vor sich hin. Sie lief los. Kletterte von Dach zu Dach und suchte alles ab. Wieder rief sie „Mikey! Wo bist du?!“ „Man… Michelangelo!!“ rief sie nun schon verzweifelt. Sie schaute auf die Uhr. Noch 10 Minuten hatte sie. Olivia rannte nun noch schneller von Dach zu Dach. Außer Atem stand sie da, und schaute sich um. /Dieser Idiot! Wieso mach ich mir nur so viele Sorgen?/ Fragte sie sich selbst. Da! Da war doch was Grünes! Sie rannte los und wirklich! Es war Mikey! Sie lief zu ihm hin und schaute ihn außer Atem an. Er schlief… Wie süß er dabei aussah… Vor ihm lag ein Buch. Sie hob es auf, es war eins von ihren Schulbüchern! /Wieso hat er mein Mathebuch?/ sie kniete sich zu ihm runter und sagte leise „Mikey… Hey…Wach auf.“ Er öffnete die Augen und schläfrig sah er sie an „Olivia. Was machst du hier?“ gähnte er. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht und hab dich gesucht.“ Er lächelte „Tut mir Leid.“ „Was hast du hier überhaupt gemacht?“ „Naja… Ich wollte nicht mehr dass ihr mich für dumm haltet… Da hab ich mir dein Buch ausgeliehen und hab hier oben gelernt… Dann könnte ich dir auch mal helfen.“ Sie schaute ihn erst verblüfft an doch dann lachte sie. „Ach Mikey… Ich hab dich nie für dumm gehalten. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und ich bin mir sicher dass du auch eine Menge weißt von Sachen von den Ich und Donnie keine Ahnung haben.“ Sie lächelte ihn an und sein Gesicht erhellte sich. „Aber…“ fing sie etwas verlegen an und schaute auf den Boden. „Es ist echt süß das du das gemacht hast um mir mal bei den Hausaufgaben zu helfen…“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und richtete sich dann mit roten Wangen auf. Mikey stand ebenfalls auf und auch er war rot geworden. Sie schauten sich nicht an und redeten nicht… Doch dann unterbrach Olivias Handy die peinliche Stille. „J-Ja?“ „Olivia. Und? Hast du ihn jetzt gefunden?“ „J-Ja, wir kommen gleich nach Hause.“ „Gut“ „Bis gleich Donnie.“ Sie legte auf. „Sollen wir dann?“ Er nickte und sie gingen los. Unterwegs machten die beiden noch einen halt bei einer Pizzeria…

„Zwei große Salami Pizzas bitte“ Sagte Olivia und gab dem Mann hinter dem Tresen das Geld. Dabei fiel ihr etwas Kleingeld hinunter und rollt zu einem Tisch an dem 3 große Typen saßen. Einer von ihnen hob es auf, bemühte sich aber nicht aufzustehen sondern hielt es in Olivias Richtung. Sie ging zu dem Tisch und nahm es an sich. „Danke“ Nickte sie. Die Blondine öffnete erneut ihre Brieftasche und steckte das Kleingeld wieder hinein, dabei fielen gierige Blicke von den drei Typen auf das viele Geld. Nach einer Weile waren ihre Pizzas fertig und sie verließ den Laden. Sie musste ein Stück alleine laufen da Mikey sich in einer abgelegenen Ecke versteckten musste. Auf dem Weg zu ihm wurde sie allerdings aufgehalten. Das Trio aus der Pizzeria, das den Laden kurz nach ihr verlassen hatte stand vor ihr. Als sie vorbei gehen wollte versperrten sie ihr den Weg und grinsten sie schmierig an. „Lasst mich durch.“ „Und was wenn nicht?“ lachte einer von ihnen. „Ich… also ähm…“ meinte sie nun Kleinlaut. „Gib uns einfach dein Geld dann lassen wir dich in ruhe.“ Sie umklammerte ihre Tasche und schaute sich um. /Hier komm ich nicht raus die haben mich total eingekreist./ Dachte sie sich. „Also gib schon her.“ „Nein…“ „Du willst doch sicher kein Ärger oder?“ Sie kamen ihr noch näher und Olivia bekam Angst. „L-Last mich in Ruhe!“ schrie sie. „Und wer will uns davon abhalten? Du?“ Lachten sie. /Was mach ich nur ich kann nicht kämpfen… aber Mikey! Ich muss es schaffen dass er mich hört…/ „Nein nicht ich… sondern mein Beschützer!“ Sie schauten sie an und lachten wieder. „MIKEY!!!“ schrie sie so laut sie konnte und hoffte dass er sie hörte. „Mikey? Was ist denn das für ein blöder Name.“ „Er ist nicht blöd!“ „Ich wette das ist so ein hässlicher Schwächling ist!“ lachte einer von ihnen Laut. „Er ist nicht schwach!“ Sie wurde etwas leiser und verlegen „Und hässlich auch nicht…“ „Oho! Die kleine steht wohl auf diesen Mikey.“ „N-Nein das seht ihr falsch!“ „Jetzt würde ich wirklich zu gerne deinen kleinen Beschützer sehen… bring uns doch zu ihm meine Süße.“ „Ja komm schon Kleine.“ Sie schaute zu Boden und ging voraus. Einer der Typen hielt sie am Arm fest und mit der anderen Hand hielt er ein Messer an ihre Kehle. Nach einigen Minuten standen sie am Eingang einer Gasse. Es war der ausgemachte Treffpunkt der beiden gewesen. „M-Mikey…“ stotterte sie und eine Mülltonne bewegte sich. Er kam hinaus und die 3 trauten ihren Augen nicht. „Du bist also dieser Mikey… so hab ich mir dich nicht vorgestellt aber egal was du bist dich machen wir fertig. Mikey schaute zu Olivia die festgehalten und bedroht wurde. „Olivia! Alles ok bei dir?“ „Mikey… es tut mir so leid.“ „Wieso denn? Mit denen werde ich fertig!“ Gesagt getan. Zwei stürmten auf ihn zu doch sie hatten keine Chance. Schon lagen sie auf dem Boden. Doch der letzte hatte immer noch Olivia in seiner Gewalt. Mikey hatte bereits einige Kratzer aber nichts wirklich Schlimmes. Da zückte der Typ eine Waffe und richtete sie Mikey. „So meine Hübsche entweder Du oder Er. Du entscheidest.“ Sie wusste nicht was sie tun sollte… Durch eine Kurzschlussreaktion biss sie dem Typen in dem Arm wobei er das Messer fallen ließ. „Du mieses Drecksstück! Jetzt knall ich deinen Freund ab!“ Er schoss und sie schrie auf. Doch Mikey war verschwunden. Er tauchte hinter dem Typen auf und schlug ihn KO. Er grinste Olivia an, doch bei ihr rollten die Tränen was Mikey verwunderte und etwas Angst machte. „Was ist? Bist du verletzt?! Geht’s dir nicht gut?“ fragte er panisch. Sie lief auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. „Was ist?“ fragte er immer noch etwas panisch. „I-Ich… hatte so Angst…“ „Ach aber ich bin doch da!“ lachte er „D-Das ist es ja… Ich hatte so Angst um dich.“ „Um mich?“ „Es tut mir so Leid… Ich hab dich in Gefahr gebracht.“ „Das macht doch nichts. Ich werde…dich immer beschützen.“ Sie schaute nun zu ihm hoch und nickte leicht. Sie gingen nach Hause und am nächsten Tag…

„Wir fangen gleich mit dem Training an. Da fällt mir ein ich hatte eine Unterhaltung mit Michelangelo… Olivia?“ fragte Meister Splinter „Ja?“ „Wie würdest du es finden wenn ich dich auch zu einem weiblichen Ninja wie April ausbilde?“ „Was? Geht das Wirklich?“ lächelte sie. „Natürlich“ „Danke! Sensei!“ Sie verbeugte sich vor ihm und grinste über das ganze Gesicht. „Das hast du nicht nur mir so verdanken“ lachte er. Sie richtete sich auf und ging zu Mikey. Sie umarmte ihn und sagte „Vielen Dank.“ Er lächelte und nickte. Alle lächelten und freuten sich für Olivia.
 

Sie trainierte jeden Tag und zwar wirklich hart. Denn sie hatte etwas beschlossen. Nie wieder wollte sie Mikey oder einen der anderen in Gefahr bringen. Meister Splinter war sichtlich stolz auf sie. Sie kämpfte mit Leidenschaft und Kraft doch auch mit Besonnenheit und Ehrgeiz. „Du bist eine wirklich sehr gute Schülerin, Olivia.“ „Vielen Dank, Sensei.“ „Und darum dachte ich mir wir sollten eine Waffe für dich aussuchen.“ Sie nickte. Sie probierte einige Waffen aus doch am besten klappte das Schießen mit dem Bogen. „Sieht so aus als hätten wir deine Waffe gefunden.“ „Ja, er ist perfekt und wunderschön…“ schwärmte sie. Er war wirklich der schönste Bogen den sie jemals gesehen hatte. Er war strahlend Silber und hatte ein von Hand eingeritztes Muster das man deutlich sehen konnte da diese Stellen funkelten wie Diamanten. „Ich danke ihnen vielmals… Wissen sie Sensei, sie sind wie ein Vater für mich geworden.“ Lächelte sie. Meister Splinter lächelte und sagte während er eine Hand auf ihre Schulter legte „Und du wie eine Tochter für mich.“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge und umarmte ihren Meister. Als sie ihn losließ Verbeugte sie sich und meinte „Ich danke ihnen für alles was sie für mich getan haben.“ Er nickte und meinte lächelnd „Der Unterricht ist für heute beendet.“ „Hai Sensei.“ Sie lief fröhlich hinaus und hielt ihren Bogen hinter dem Rücken noch versteckt. Sie trat in den Raum und sagte „Leute wisst ihr was? Ich hab jetzt meine Waffe!“ Alle schauten sie gespannt an „Wirklich?“ „Was ist es denn?“ „Jetzt zeig schon. Zeig! Zeig! Zeig!“ drängelte Mikey. „Ist ja gut“ lachte Olivia. Und präsentierte stolz ihre Waffe. „Woooow….“ Hauchte Mikey der dicht vor dem Bogen stand. „Der passt gut zu dir.“ Grinste Leo und Donnie stimmte zu. „Ist ein Bogen überhaupt eine Waffe? Ich mein so richtig verprügeln kannst du damit keinen.“ Fraget Raph skeptisch. Alle sahen ihn genervt an. „Wirf mal den Apfel da hoch.“ Forderte Olivia. Er schnappte sich den Apfel und warf ihn hoch. Für die anderen flog er ziemlich schnell doch nicht für Olivia sie konnte ihn fast in Zeitlupe sehen und wartete den Perfekten Moment ab. Sie nahm ihren einzigen Pfeil und schoss. Er durchbohrte den Apfel in der Mitte und blieb mit samt dem Apfel an der Wand hängen. „Das war der Wahnsinn!!“ rief Mikey. „Wo hast du das gelernt Olivia? Das ist wirklich unglaublich!“ meinte nun auch Leo. „Ich weiß nicht… aber vielen Dank“ lächelte sie. „Und Raph? Ist er denn jetzt eine Waffe?“ fragte Donnie leicht spöttisch „Ja ja ist gar nicht so übel.“

Das Training beginnt

Sie trainierte jeden Tag und zwar wirklich hart. Denn sie hatte etwas beschlossen. Nie wieder wollte sie Mikey oder einen der anderen in Gefahr bringen. Meister Splinter war sichtlich stolz auf sie. Sie kämpfte mit Leidenschaft und Kraft doch auch mit Besonnenheit und Ehrgeiz. „Du bist eine wirklich sehr gute Schülerin, Olivia.“ „Vielen Dank, Sensei.“ „Und darum dachte ich mir wir sollten eine Waffe für dich aussuchen.“ Sie nickte. Sie probierte einige Waffen aus doch am besten klappte das Schießen mit dem Bogen. „Sieht so aus als hätten wir deine Waffe gefunden.“ „Ja, er ist perfekt und wunderschön…“ schwärmte sie. Er war wirklich der schönste Bogen den sie jemals gesehen hatte. Er war strahlend Silber und hatte ein von Hand eingeritztes Muster das man deutlich sehen konnte da diese Stellen funkelten wie Diamanten. „Ich danke ihnen vielmals… Wissen sie Sensei, sie sind wie ein Vater für mich geworden.“ Lächelte sie. Meister Splinter lächelte und sagte während er eine Hand auf ihre Schulter legte „Und du wie eine Tochter für mich.“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Auge und umarmte ihren Meister. Als sie ihn losließ Verbeugte sie sich und meinte „Ich danke ihnen für alles was sie für mich getan haben.“ Er nickte und meinte lächelnd „Der Unterricht ist für heute beendet.“ „Hai Sensei.“ Sie lief fröhlich hinaus und hielt ihren Bogen hinter dem Rücken noch versteckt. Sie trat in den Raum und sagte „Leute wisst ihr was? Ich hab jetzt meine Waffe!“ Alle schauten sie gespannt an „Wirklich?“ „Was ist es denn?“ „Jetzt zeig schon. Zeig! Zeig! Zeig!“ drängelte Mikey. „Ist ja gut“ lachte Olivia. Und präsentierte stolz ihre Waffe. „Woooow….“ Hauchte Mikey der dicht vor dem Bogen stand. „Der passt gut zu dir.“ Grinste Leo und Donnie stimmte zu. „Ist ein Bogen überhaupt eine Waffe? Ich mein so richtig verprügeln kannst du damit keinen.“ Fraget Raph skeptisch. Alle sahen ihn genervt an. „Wirf mal den Apfel da hoch.“ Forderte Olivia. Er schnappte sich den Apfel und warf ihn hoch. Für die anderen flog er ziemlich schnell doch nicht für Olivia sie konnte ihn fast in Zeitlupe sehen und wartete den Perfekten Moment ab. Sie nahm ihren einzigen Pfeil und schoss. Er durchbohrte den Apfel in der Mitte und blieb mit samt dem Apfel an der Wand hängen. „Das war der Wahnsinn!!“ rief Mikey. „Wo hast du das gelernt Olivia? Das ist wirklich unglaublich!“ meinte nun auch Leo. „Ich weiß nicht… aber vielen Dank“ lächelte sie. „Und Raph? Ist er denn jetzt eine Waffe?“ fragte Donnie leicht spöttisch „Ja ja ist gar nicht so übel.“ Meinte er grimmig zurück.

Einige Tage später kam April zu besuch. Olivia War gerade einkaufen was April gerade recht kam. „Jungs! Wir müssen eine Party machen!“ „Was? Wieso?“ fragte Leo etwas verwirrt. „Na Olivia hat in einer Woche Geburtstag! Sie wird ja nur einmal 16!“ „Eine Party? Suuuper!“ schrie Mikey schon jetzt total aufgeregt. „Außerdem solltet ihr auch Geschenke für sie haben!“ „Und woher sollen wir die bekommen?!“ fragte Raph sie etwas desinteressiert. „Das übernehme ich, wenn ihr mir sagt was ihr Olivia schenken wollt.“ Sie nickten und grübelten. Dann eine Woche später war es soweit. Wie jeden Montagnachmittag ging Olivia auch heute wieder zum Einkaufen. Als sie wieder kam erblickte sie ihre Freunde um einen Tisch mit Kuchen stehen. Überall lagen mal Ballons oder Luftschlangen. „Was ist denn hier los?“ fragte sie vorsichtig. „Alles Gute zum Geburtstag!“ riefen alle. „A-Aber woher wisst ihr das ich…?“ Alle schauten zu April die grinste. „April, hätt ich mir ja denken können.“ Lachte Olivia. „Jetzt setzt dich und probier den Kuchen!“ meinte Mikey als er sie auf einen der Stühle zog. „Den hab ich ganz allein gebacken!“ strahlte er. Olivia schluckte, wenn er kochte schmeckte es immer scheußlich. Sie nahm sich ein Stück und probierte. Schon auf das schlimmste gefasst musste sie jedoch zugeben dass es eigentlich ganz gut schmeckte. „Und? Und? Und?“ drängelte er ungeduldig. „Den hast wirklich du gemacht?“ Er nickte eifrig und schaute sie erwartungsvoll an. „Der schmeckt wirklich gut Mikey! Vielen Dank.“ Lächelte sie. Mikey grinste „Er schmeckt dir? Geniaaal!“ Von Donnie und Mikey bekam sie selbst gebaute Pfeile. Mikey hatte sich das Design ausgedacht und Donnie sie gebaut. Von Leo einen Köcher für die Pfeile und von Raph ein Film in dem viele Bogenschützen waren. April schenkte ihr eine Freundschaftskette, die andere Hälfte zu ihrer Jing-Jang Kette. Für Olivia war jedoch Meister Splinters Geschenk die größte Überraschung. Er schenkte ihr eine Augenmaske, wie die von seinen Söhnen, nur in der Farbe Grün. Sie war so geehrt und band sie sich gleich um. Nun fühlte sie sich wirklich wie Splinters Tochter. „Vielen Dank, Meister“ Sie umarmte ihn und grinste übers ganze Gesicht. Alle aßen den Kuchen sowie die Pizza die April mitgebracht hatte. Spät am Abend war Meister Splinter bereits schlafen gegangen. Raph pennte mit dem Kopf auf dem Tisch und neben ihm lag sein angebissenes Pizzastück. Leo schlief auf dem Sofa nur Donnie, April, Mikey und Olivia waren noch wach. Die Musik lief und Olivia heckte einen Plan aus. „Hey April.“ Flüsterte Olivia ihrer besten Freundin zu. „Hem?“ „Tanz doch mal mit Donnie.“ „Was? Wie kommst du darauf?“ „Naja er mag dich doch so und es würde ihn bestimmt voll glücklich machen.“ „A-Aber!“ „Kein Aber nun los!“ Sie schubste das Rothaarige Mädchen in Richtung des schüchternen Turtle und beobachtete das Spektakel. Knall rot schaute Donnie April an. Sie hatte ihn wirklich gefragt! Die beiden gingen in die Mitte des Raumes der leer geräumt wurde und tanzten dort. Man sah fast wie Donnies Herz ihm bis zum Hals schlug als er seine Hände auf Aprils Hüfte legte. Auf einmal zog Mikey Olivia zu den anderen beiden und meinte „Lass uns auch tanzen!“ „Was? Aber ich…“ Er lächelte sie sanft an und sie konnte einfach kein nein sagen. „Ok…“ „Was muss ich machen?“ fragte er unwissend. „Naja… also du musst deine Hände a-auf meine Hüfte legen…“ Jetzt wurde er leicht rot, dass er sie so berühren musste wusste er nicht. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Hüfte. Nun stieg auch Olivia langsam die röte ins Gesicht. Sie legte ihre Hände um seinen Hals und trat einen Schritt näher auf ihn zu. Langsam schaukelten sie nun im Takt der Musik ohne sich nur eines Blickes zu würdigen. Nach einer Zeit musste Olivia sich aber eingestehen dass sie diese nähe doch sehr mochte und das Mikey obwohl er so kindisch war, gut durchtrainiert war. Dazu roch er unglaublich gut was Olivia nie zuvor aufgefallen war. //Wieso rast mein Herz auf einmal so? Liegt das an Mikey? Nein quatsch. Sonst war das auch nie. Aber… Ich fühl mich so geborgen in seinen Armen. Das ist der kindische Mikey wie immer wieso denk ich so was?// Fragte sie sich. //Was riecht hier so gut? Ach so Olivia. Sie ist so weich und warm. War sie das schon immer?// Mikey grübelte noch etwas länger darüber. Plötzlich legte Olivia ihren Kopf auf Mikeys Brust und schloss die Augen, er sah sie mit rotem Kopf an. //Wie sie in meinen Armen liegt…Sie ist irgendwie süß. Ich glaub ich hab zuviel Kuchen gegessen mein ganzer Bauch kribbelt…// Unbewusst lächelte er und legte dann seinen Kopf auf ihren. April war längst nach Hause gegangen und Donnie schlief bereits, doch die beiden tanzten immer noch. Lied für Lied… „Mikey…“ flüsterte Olivia um die anderen nicht zu wecken. „Ja?“ „Du bist mein bester Freund.“ „Ach echt? Cool.“ „Ich hatte noch nie einen besten Freund.“ Sie kuschelte sich mehr an Mikey und sprach weiter „Danke.“ „Nichts zu danken“ lachte er etwas errötet. Spät in der Nacht oder besser gesagt schon früh am morgen schliefen sie dann neben einander an der Couch angelehnt ein. Jedes mal wenn sie sich jetzt berührten liefen sie rot an und machten einen Schritt rückwärts.

Der kleine Gast

Eines Nachmittags ging Olivia spazieren und für den Fall der Fälle bewaffnet mit Pfeil und Bogen. Da hörte sie einen Schrei. Sie band sich ihre Maske um und lief los. Vorsichtig spähte sie um die Ecke und entdeckte wie ein Junge ca. 12 Jahre alt von zwei großen Typen mit Waffen an die Wand gedrängt wurde. Sofort fiel ihr ein wie sie damals in dieser Lage steckte und dann nur durch Leo dort raus kam. Plötzlich fingen die Typen an den kleinen an zu schlagen und zu treten. Olivia stellte sich in den Eingang der Gasse und schrie „Legt euch mit jemanden in euer Größe an!“ Die beiden Typen drehten sich um und schauten das Mädchen mit der grünen Maske an. „Was willst’n du, meine süße?“ „Ich bin nicht deine süße! Weg von dem Jungen!“ Sie zückte ihren Bogen und spannte einen Pfeil. „Was’n das fürn Spielzeug?“ lachten sie. Sie schoss und streifte absichtlich nur das Gesicht von einem der zwei. Er fing an zu bluten und schrie „Scheiße der Mist ist echt! Weg hier!“ Sie liefen an ihr vorbei und Olivia eilte zu dem bewusstlosen Jungen. Als er nicht reagierte trug sie ihn zu sich nach Hause. „Olivia wer ist das?“ fragte Meister Splinter sogleich. „Ich weiß es nicht. Zwei große Typen haben ihn ziemlich übel zugesetzt. Ich will ihm nur schnell seine Verletzungen verbinden und wenn er wach wird bring ich ihn zurück, ok?“ Er nickte. Olivia trug den Jungen zum Sofa und verband vorsichtig seine Wunden. „Bist du ein Engel?“ fragte er als er langsam seine Augen öffnete. Ein lachen war zuhören und Olivia wendete ihren Blick „Klar, sie und ein Engel!“ lachte Raph. Sie warf ihm einen verächtlichen Blick zu und wendete sich wieder zu dem Jungen „Schön das du wieder wach bist. Wie geht es dir?“ „Mein Arm tut weh…“ „Er hat das meiste abbekommen. Er ist aber nicht gebrochen nur verstaucht.“ Er nickte „Wie heißt du?“ „Ach das ist doch nicht so wichtig oder?“ „Aber ich will den Namen meiner Retterin wissen…“ murmelte er. Sie seufzte und meinte „Olivia. Mein Name ist Olivia und du?“ „Ich bin Julius… sag mal wo bin ich?“ Er schaute sich in der Gegend um und erblickte Raph. Als sie sein erschrockenes Gesicht sah sagte Olivia schnell „K-Keine Panik! Das ist ein ähm… Kostüm!“ „Ach so?“ „Ja genau.“ „Und wieso trägt der das?“ „Naja also nicht nur er sondern seine Brüder auch. Und naja sie sind wie Superman weist du? Sie wollen nicht erkannt werden.“ „Cool…“ hauchte er. Nach einer Weile kamen auch die anderen 3 vom Skaten zurück. „Jungs? Das ist Julius.“ Sie erklärte ihnen was passiert war und das er am nächsten Tag wieder gehen würde. „Hey Olivia! Lass uns ein Videospiel spielen!“ Lachte Mikey. „Gerne ich“ da wurde sie von Julius weggezogen „Nein! Olivia spielt jetzt mit mir!“ „Waa! T-Tut mir Leid Mikey!“ Er sah ihr betrübt hinterher. Sie musste Karten mit Julius spielen und gewann jede Runde. „Oh man…“ jammerte der kleine. „Kein Sorge du gewinnst auch noch.“ „Ja… Sag mal wenn ich gewinn bekomm ich denn etwas?“ „Und an was dachtest du?“ „Naja einen Kuss?“ „Was? Aber du bist doch viel Jünger als ich.“ „Ach diese 4 Jahre. Du bist echt mein Typ.“ Olivia kicherte leicht solche Wörter von einem 12-Järigen Jungen. Aber sie wollte ihn nicht Küssen egal wie klein und niedlich er war. „Auf die Wange.“ „Mund“ „Vergiss es.“ „Nagut dann Wange.“ Sie nickte. Und wie sollte es anders sein gewann er die nächste Runde. „So jetzt mein Kuss.“ „Ist ja gut.“ Murrte Olivia. Sie neigte sich zu ihm runter und hatte mit ihren Lippen seine Wange fast erreicht, da dreht Julius den Kopf und ihre Lippen trafen auf einander. Sie schreckte zurück „Julius!“ schrie sie und sah ihn empört an. „Ach komm Süße das wolltest du doch auch.“ Sie drehte sich um und stapfte wütend davon. Sie ging in den Trainingsraum und ließ sich auf den gepolsterten Boden fallen. //Dieses kleine Schlitzohr! Wie konnte er es wagen?! Das war mein erster Kuss! Ich wollte doch das mein erster Kuss etwas besonderes wird… und nun das! Reingelegt von einem Undankbaren kleinen Wicht. Ich könnte ausflippen!// Die murmelte unverständlich weiter und holte ihren Bogen. Immer wieder schoss sie auf die verschieden Ziele die ihr Meister verteilt hatte. Sie atmete aus als sie den letzten Pfeil schoss. //Ich muss mich doch noch anders abreagieren können… Wann hab ich eigentlich das letzte Mal gezeichnet?// Sie machte sich auf die Suche nach ihren Zeichenblock und ihren Stiften. Als sie diese fand nahm sie sie wieder mit in den Trainingsraum. Olivia lehnte sich gegen die Wand und blätterte den Block durch. Zuerst die üblichen Naturbilder. Dann folgten die Bilder ihrer neuen Freunde, immer wenn sie nicht schlafen konnte oder sich langweilte zeichnete sie und immer waren es ihre Freunde oder besser gesagt ihre Familie. Viele lustige Momente hatte sie sich gemerkt und dann gezeichnet und so musste Olivia schmunzeln wenn sie die einzelnen Skizzen begutachtete. Sie zeichnete los, ein art Familienbild. Nur sie, Meister Splinter und seine Söhne. Nach einer Weile öffnete sich die Tür des Trainingsraums und Olivia wendete ihren Blick dahin. „Hey Olivia was machst du hier?“ fragte Mikey „Ich wollte einfach einwenig allein sein.“ Er setzte sich neben sie „Ist denn was passiert?“ „Hem naja wie soll ich sagen. Es liegt an Julius. Da denkt man er ist ein unschuldiges Kind und dann kommt so was.“ „Was meinst du?“ „Er hat mich reingelegt und mir meinen ersten Kuss geraubt.“ Sie seufzte tief „Ich wollte dass mein erster Kuss mit jemanden besonderen ist. Jemanden den ich wirklich mag und nun ist er an ein Kind das ich kaum kenne gegangen.“ Sie schaute betrübt auf ihre Hände die sie in einander gefaltet hatte. Mikey sah sie mit großen Augen an. Sie erzählte ihm das einfach so, sie hatte nie so sehr über ihre Gefühle gesprochen und sie tat ihm leid obwohl er das mit dem ersten Kuss nicht wirklich verstand. „Tut mir Leid sicher interessiert dich das gar nicht.“ „Doch, doch aber ich versteh das nicht so mit dem ersten Kuss.“ Olivia lächelte leicht „Das mag für Jungs seltsam klingen aber der erste Kuss ist etwas sehr wertvolles für Mädchen. Er gehört nur dir allein und du kannst ihn schenken wen du willst. Ich habe ihn mir aufbewahrt… Und aus heiterem Himmel wurde er mir genommen.“ „Kannst du ihn denn nicht wieder kriegen?“ Sie kicherte und schüttelte den Kopf „Nein, ist er einmal weg bekommst du ihn nie wieder egal was man versucht.“ Mikey nickte überlegend. Er stand auf und meinte „Ich lass dich denn wieder allein.“ Sie nickte und wunderte sich wieso er so plötzlich ging. Mikey ging in den großen Hauptraum und suchte mit seinem Blick nach Julius. Als er ihn entdeckte ging er auf ihn zu. „Hey. Du hast Olivia bestohlen.“ „Was? Ich bin doch kein Dieb!“ „Du hast ihren ersten Kuss geraubt!“ Er lachte „Ach das meinst du. Sie soll sich nicht so haben sie fand es doch bestimmt auch toll. Immerhin wer kann zu mir schon nein sagen. Und sieh sie dir doch mal an. Sie ist echt heiß!“ „Rede nicht so von ihr!“ „Reg dich ab, Junge.“ „Entschuldige dich bei ihr.“ „Ne lass mal.“ Er packte ihn am Arm und zog ihn zu Olivia. „Mikey, Julius was macht ihr hier?“ fragte die Blondine als sie die beiden in der Tür stehen sah. „Er wollte dir was sagen.“ Mikey drückte etwas fester seine Hand zusammen mit der er Julius Arm festhielt. „Au! Ist ja gut. Tut mir Leid.“ Olivia nickte stumm. Er ließ ihn los und meinte „Leo bringt die wieder nach Hause los.“ Julius nickte und ging davon. Ihm wurden die Augen verbunden damit er sich den Weg nicht merkte und Leo brachte ihn an die Oberfläche. Einige Hundertmeter vom Kanaldeckel entfernt setzte er ihn ab und entfernte ihm die Augenbinde. Schon war Leo verschwunden und Julius ging zu sich nach Hause.

„Mikey… das hättest du nicht machen müssen.“ „Doch er hat was falsch gemacht und musste sich entschuldigen das hab ich von Meister Splinter gelernt.“ Lächelte er. Sie stellte sich jetzt dicht vor Mikey und umarmte ihn. Der umarmte wurde mal wieder knall rot als er die Umarmung erwiderte und die wärme von Olivia spürte. //Wieder klopft mein Herz so schnell. Aber er ist so warm und sein Geruch…// dachte sie während sie sich weiter an ihn schmiegte. //Ich glaub ich hab mich in ihn… Nein was denk ich schon wieder?! Das geht doch nicht er ist mein bester Freund. Und selbst wenn… er ist kein Mensch, wie sollte das gehen? Aber er ist eine Lebende Person er hat Gefühle und einen Charakter… Was soll ich machen? Die Anzeichen sind so deutlich. Man mein Kopf raucht…// Später am Abend klopfte Olivia an die Tür von Donnie. Sie öffnete sie langsam und meinte „Donnie? Kann ich mal mit dir reden?“ „Klar komm rein Olivia.“ Sie schloss die Tür hinter sich und setzte sich Donnie gegenüber der gerade an irgendetwas rumbastelte. Sie seufzte und Donnie sah sie fragend an. „Was ist denn los?“ „Naja… du bist doch in April verliebt oder?“ Er bekam einen roten Kopf und stotterte „N-Nein das sagte ich euch doch schon.“ „Donnie jetzt sei doch mal ehrlich. Ich verrate doch nichts, bitte.“ Er schaute zu Boden. „Ok… Ja ich mag sie, sehr sogar.“ Olivia nickte. „Hast du dich schon mal gefragt wie das funktionieren soll zwischen euch beiden?“ „Wie meinst du das?“ „Naja du weist schon…“ Donnie merkte dass sie es ungern aussprechen wollte und überlegte „Ach so du meinst weil ich ein Mutant bin?“ „Ich mag dieses Wort nicht aber ja das meinte ich…“ „Aber das ist doch egal oder?“ „Hem?“ Olivia wurde aufmerksamer und schaute zu Donnie. „Wenn man einander liebt ist es denn nicht egal was man ist?“ Sie nickte „Ja ich glaub du hast recht. Vielen Dank Donnie. Und… nur damit du es weist ich halte euch nicht für Mutanten.“ „Ach nein? Für was dann?“ „Ihr seid etwas Besonderes. Ihr seid alle so lieb, nett und einfühlsam wie richtige Menschen. Ihr seht halt nur etwas anders aus.“ Er schaute sie verdutzt an „Olivia…“ Meinte er erstaunt. „Sag mal wieso wolltest du das eigentlich von mir wissen?“ „Ich? Also… ähm, naja ich…“ Stotterte sie und Donnie sah sie fragend an. „Sag mal hast du dich etwa in einen von uns VER?“ Weiter konnte er nicht reden da Olivia mit ihrer Hand seinen Mund bedeckte. „Psst! Nicht so laut!“ Sie entfernte ihre Hand und Donnie sagte „Also wirklich! Und in wen?“ „Versprich mir, nein schwöre das du es Niemanden wirklich Niemanden verrätst!“ „Ja ich schwöre nun erzähl schon.“ Sie lief rot an und zuppelte nervös an ihrem T-Shirt. „Naja also… ich weiß nicht ob ich verliebt bin a-aber mein Herz schlägt so schnell wenn ich ihm nahe komm…“ „Na? Und wer ist es denn nun?“ „M-Michelangelo…“ stotterte sie leise. „Mikey? Wirklich?“ Sie nickte leicht. Noch den ganzen restlichen Abend unterhielten sich die beiden über Mikey und auch April.

Olivia in Gefahr

„Da ist die Freundin von denen die sich Turtels nennen.“ Sprachen die Kraangs und beobachteten Olivia die mal wieder abends spazieren ging. Da schlugen sie zu. Lautlos schlichen sie sich an Olivia ran und schlugen sie mit einen Kräftigem Hieb auf den Hinterkopf K.O. Seid 4 Stunden war Olivia nun schon weg und ihre Freunde machten sich langsam Sorgen. Mikey lief schon die ganze Zeit nervös auf und ab. „Meister! Dürfen wir sie jetzt suchen gehen?“ fragte Leo ungeduldig „Sie ist seid 4 Stunden weg sonst ist sie immer nach einer wieder da.“ Mischte sich nun auch Donnie ein. „So langsam mache auch ich mir Sorgen… In Ordnung ihr dürft sie suchen.“ Erlaubte Meister Splinter nachdenklich und schon sprangen die 4 Brüder auf und durchkämmten die Stadt. „Suchen die die sich Turtels nennen eine weibliche Kreatur?“ Entkam es plötzlich hinter ihnen. Sie drehten sich um „Das sind die Kraangs!“ schrie Mikey „Das sehen wir auch Dummkopf!“ schrie Raph ihn an. „Moment sagtest du gerade weibliche Kreatur?“ „Ja aber die Kreatur ist noch nicht erwacht.“ „Was denn für eine Kreatur?“ fragte Leo „Ganz egal aber ich werde diesem Kraang mal ordentlich eine Verpassen!“ meinte Raph siegessicher. Doch Donnie hielt ihn zurück „Warte! Ich glaub die Kreatur ist Olivia!“ „Was?“ riefen sogleich alle. „Wollen die die sich Turtels nennen die Kreatur sehen?“ „Ja.“ Der Kraang ging voraus und die 4 hinterher. „Dir ist doch bewusst dass das eine Falle ist oder?“ flüsterte Leo. „Ja aber wo soll Olivia sonst sein? Wir müssen auf Jedenfall sicher gehen!“ flüsterte Donnie zurück. Sie kamen in einer art Lagerhalle an und sahen dort die so genannte Kreatur. „Olivia!“ schrieen die 4 wie aus einem Munde. Sie hatte an den Armen und der Hüfte Seile, die an der Decke befestigt waren und durch die sie hoch in der Luft hing. Sie schien bewusstlos und ihr Kopf hing regungslos nach vorne. „Was habt ihr mit Olivia gemacht?“ Schrie Leo aufgebracht. „Wir haben die die sich Olivia nennt als Köder für die die sich Turtels nennen benutzt.“ „Oh man lernt endlich richtig Sprechen.“ Meinte Mikey der sie böse anstarrte. „Endlich können wir uns mal wieder ordentlich prügeln!“ Grinste Raph während er seine Knöchel knacken ließ. „Kyaaaaa!“ schrie es plötzlich. Sie blickten nach oben und schauten in das kreidebleiche Gesicht von Olivia. „WO bin ich hier!!?!“ Sie sah sich schnell um und erblickte dann die anderen. „Jungs! Holt mich sofort hier runter oder ich werde sauer!“ „Olivia geht es dir gut?!“ schrie Donnie. „Ja, ja alles Prima und nun bewegt euren Panzer hier rauf und holt mich runter!!“ „Wir kommen gleich, kleinen Moment!“ schrie Mikey. „Wir müssen erst ein paar Kraangs verprügeln!“ lachte Raph. Und schon stürmten sie los. Sie machten alles platt was sich bewegte und kämpften sich immer weiter zu Olivia vor. Doch ein Kraang schoss mit einer Laser Kanone auf die Seile die Olivia hielten. Sie hing nur noch an einem Seil das an ihrem Arm gebunden war. Sie hielt sich krampfhaft mit beiden Händen an dem noch bestehenden Seil fest und schrie auf. Die Blicke der Jungs schnellten nach oben. „Verdammt wir müssen schneller sein!“ schrie Raph. „Olivia nicht los lassen!“ rief Mikey „Ach ne! Wie kommst du darauf!!“ schrie sie von Oben hinab. //Ich kann mich nicht mehr lange halten! Meine Hände schwitzen so, ich rutsche! Kommt schon Jungs beeilt euch! Mensch macht hinne!// Sie kniff die Augen zusammen um ihre Kraft zu sammeln. Mehr und Mehr der Kraangs verschwanden doch das letzte Seil fing an zu reißen! „Jungs! Das Seil!... Kyaaaaaaaaaaaa!“ sie fiel mehrere Meter in die Tiefe dem Betonboden entgegen. Verzweifelt kniff sie die Augen zusammen und wartete auf ihr Ende. Doch im letzten Moment wurde sie gefangen. Erschrocken riss sie die Augen auf und erblickte ihren Retter. „Mikey!“ schrie sie glücklich und sah ihn an. „Ich sagte doch nicht loslassen!“ lachte er. „Sehr witzig das Seil ist gerissen Einstein!“ Sie lag in seinen Armen und er sprang zu einer sicheren Stelle. Er ließ sie runter und holte hinter seinem Rücken ihren Bogen hervor. „Wo hast du den denn her? Der wurde mir doch vorhin gestohlen!“ „Ach das waren die Kraangs und der Bogen der lag da in der Ecke. Und jetzt lass uns ein paar Kraangs vermöbeln!“ Sie nickte und spannte ihren Bogen. Einer nach dem anderen fiel um und war zerstört. Nach einer Weile waren alle erledigt und Olivia ließ sich erschöpft auf ihre Knie fallen. „Geht es dir denn wirklich gut?“ fragte Donnie „Ja alles klar. Und bei euch? Niemand verletzt?“ Sie schüttelten den Kopf „Denn ist ja gut.“ Langsam stand sie wieder auf. Da erhellte plötzlich ein Blitz am Himmel die Nacht. Olivia zuckte zusammen. Und als wenige Sekunden danach der Donner erklang hielt sie sich krampfhaft an Mikeys Arm fest. „Olivia alles okay?“ Sie ließ ihn und los und meinte mit einem gezwungen Lächeln „Ja keine Sorge.“ Und wieder ein Blitz mit folgendem Donner. Die Brüder sahen sich um „Wo ist sie hin?“ Sie schauten sich in der Halle um und entdeckten Olivia hinter einigen Kisten hockend. „Olivia? Alles gut?“ fragte Donnie vorsichtig. „Warte mal hast du etwas Angst vor Blitz und Donner?“ lachte Raph. Sie antwortete nicht und er lachte noch Hämischer. Auch die anderen konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Olivia ballte die Hände. „Oh man wie kann man davor Angst haben, ist das peinlich!“ Lachte er immer weiter. Jetzt stand sie auf und verpasste Raphael eine Ohrfeige. Dieser hörte sofort auf zu lachen und schaute in das nun weinende Gesicht von Olivia. Sie rannte los und die anderen sahen ihr verwirrt hinterher ehe sie ihr folgten. Sie rannte nach Hause und schloss sich ins Badezimmer ein. Die 4 Brüder sahen sich ratlos an. „Was hat sie nur, das war doch nur ein Witz.“ Fragte Donnie in die Runde bekam jedoch keine Antwort. Mikey klopfte nach einer Weile vorsichtig an die Tür „Olivia? Lässt du mich rein?“ Zögernd schloss die aufgelöste die Tür auf und ließ Mikey eintreten. Danach verschloss sie die Tür wieder. „Olivia was ist denn? Das war doch nicht so gemeint von Raph.“ „Ich weiß… tut mir Leid.“ Sie weinte weiter „Aber wieso weinst du dann noch?“ „E-Es hat mit meinen Eltern zutun. Du weißt doch das sie tot sind…“ „Ja…“ „S-Sie sind verbrannt… E-Ein Blitz ist bei uns eingeschlagen. Meine Mutter hat mich aus dem Fenster geschubst um mich zu retten aber… sie haben es nicht geschafft… Ich hasse Blitze. Ich hab solche Angst vor ihnen…“ Sie schaute zu Boden und die Tränen tropften auf ihn. Plötzlich nahm Mikey sie in den Arm. Wieder klopfte ihr Herz wie wild. Sie erwiderte die Umarmung und kuschelte ihren Kopf an Mikey. „Ich danke dir so sehr…“ „Wieso?“ „Du bist immer für mich da, deshalb.“ „Ich hab dir doch schon mal gesagt dass ich dich immer beschützen werde.“ „Ja…“ meinte Olivia nun leise mit einem Lächeln im Gesicht. Sie lehnte ihren Kopf bei Mikey an und schloss die Augen. //Ich weiß es jetzt. Ich liebe dich Mikey… Ob ich dir das irgendwann auch sagen kann? Was empfindest du für mich? Bin ich nur eine Freundin für dich? Ich hab so viele Fragen, kann sie dir aber nicht stellen. Mikey… bitte bleib immer bei mir, bitte!// Eine einzelne Träne rollte Olivia über die Wange und traf auf Michelangelos Schulter. Als er sie spürte legte er eine Hand an Olivias Kopf und streichelte mit der anderen sanft über ihren Rücken. //Seid wann ist er nur so vernünftig? Früher hätte er mich niemals so gehalten…// Sie schob den Gedanken beiseite und genoss diesen unendlich schönen Moment. Nach wenigen Momenten klopfte es an der Tür „Olivia! Mikey! Jetzt kommt da endlich raus! Ich muss auf Klo! Ich platz gleich!“ rief Raph verärgert und klopfte immer wieder gegen die Tür. Nur ungern löste Olivia sich von Mikey. Sie standen auf und öffneten die Tür. Sofort wurden sie von Raph aus der Tür gezogen und hinter ihnen schnellte sie zu. Die beiden mussten Lachen und setzten sich auf das Sofa zu den anderen beiden. „Tut mir Leid das ich vorhin einfach abgehauen bin Jungs.“ „Schon okay.“ Meinte Leo „Du hattest sicher deine Gründe“ redete Donnie weiter. Sie nickte. „Man war das nötig!“ pustete Raphael als er aus dem Badezimmer kam. Die anderen 4 mussten lachen. „Hey Raph, sorry dass ich dir ne Ohrfeige verpasst hab.“ „Das will ich auch hoffen!“ grinste er. Niemand konnte Olivia lang böse sein immer wieder mussten sie nachgeben. Sie wusste einfach mit ihnen umzugehen.

Ich werde noch verrückt

Wie so oft in den letzten Tagen war Olivia auch heute wieder bei Donnie im Zimmer. In dieser Zeit wurden sie ziemlich gute Freunde. „Olivia? Hat April heute gesagt wann sie mal wieder zu besuch kommt?“ fragte Donnie ungeduldig die Blondine. Sie jedoch schüttelte den Kopf „Nein. Sie weiß noch nicht wann.“ Er ließ traurig den Kopf hängen. „Ach Donnie…“ meinte Olivia mitfühlend. Sie legte einen Arm um ihn und meinte „Keine Sorge sie kommt doch bald wieder und dann bittest du sie um ein Date, okay?“ „Ich versag doch eh wieder…“ „Nein. Ich bin mir sicher dass du das schaffst!“ „Was wenn sie mich nur als Freund mag?“ Er sah Olivia jetzt traurig in die Augen. „Das kann man nie wissen, Donnie. Aber du musst es versuchen.“ „Schau mich doch mal an, wie sollte sie sich in so was verlieben?“ „Donnie… Du bist wunderbar. Du bist schlau, witzig und süß, wie sollte sie nein sagen? Außerdem fühlt man sich sicher bei dir weil du ein beschützen kannst.“ Seine Augen wurden mit den Wörtern größer „So denkst du über mich?“ „Ja! Du musst mehr Selbstvertrauen haben, du bist eine fantastische Persönlichkeit.“ Immer noch erstaunt über ihre Worte sah er sie mit einem Rotschimmer auf den Wangen an. „D-Danke.“ Stotterte er. Sie nahm ihren Arm wieder hinunter und gab Donnie einen Kuss auf die Wange. „Keine Sorge sie geht sicher gerne mit dir aus.“ Olivia verließ danach den Raum. „Hey Olivia was machst du eigentlich immer bei Donnie?“ fragte Mikey sie. „Hem? Naja was schon wir reden und lachen einwenig, wieso?“ „Ach nur so.“ Olivia schaute auf ihre Uhr es war schon 17:30 sie musste also mit dem Abendbrot beginnen. „Jungs was wollt ihr heute essen?“ „Wie wär es mit Pizza?“ schrie Mikey „Die habt ihr gestern aufgefuttert.“ „Hem keine Ahnung.“ Sagte Leo. Olivia seufzte und ging erneut zu Donnie. Sie klopfte und öffnete die Tür „Donnie? Eine Idee was wir heute essen?“ Er sah zu ihr rauf und überlegte. „Ich hab da letztens so ein Rezept im Internet gefunden, Pasta oder so... lass uns doch das machen.“ „Uns?“ „Ja ich helf dir.“ „Das ist aber lieb von dir, na dann los.“ Er stand auf und die beiden gingen in die Küche. Als sie nach einer halben Stunde fertig waren holte sie einen Löffel und füllte einwenig Soße auf ihn. Sie hielt ihn Donnie hin und lächelte „Probier mal.“ Er probierte und wieder wurde er leicht rot als sie ihn fütterte. „Wahnsinn das schmeckt echt gut.“ Meinte er. Olivias Gesicht erhellte sich „Es schmeckt dir?“ Er nickte „Ich hoffe den anderen schmeckt es auch.“ „Bestimmt.“ Sie füllten für alle auf und deckten den Tisch. „Geh lieber ein Schritt zurück.“ Warnte Olivia Donnie. Er tat es ihr gleich und Olivia schrie „Essen ist fertig!“ Die beiden spürten nur einen Windstoß und schon saßen Mikey, Leo und Raph am Tisch. Langsam kam auch Meister Splinter und setzte sich. Nun saßen alle und aßen. Ganz gespannt schauten Olivia und Donnie ihnen zu. „Das ist super lecker!“ schrie Mikey und stopfte sich mit Nudeln voll. „Ja echt der Wahnsinn!“ Rief Leo der nun auch anfing das Essen vor sich in sich hinein zu stopfen. Leo nickte nur schnell da er mit Essen zu beschäftigt war. „Das ist wirklich köstlich.“ Stimmte Meister Splinter zu. Die beiden Köche strahlten vor Glück. Sie schauten sich an und klatschten ein. Sie grinsten das ganze Essen über. Danach…

„Hey Donnie? Magst du vielleicht jetzt immer mit mir Kochen? Das hat sehr viel Spaß gemacht.“ „K-Klar.“ Meinte er wieder etwas errötet. Es war inzwischen schon Nacht und alle schliefen bereits. Nur Olivia nicht. Sie lag auf dem Sofa und starrte an die Decke //Donnie ist wirklich süß. Total naiv beim Umgang mit Mädchen.// Sie schmunzelte //Aber er ist auch sehr einfühlsam… Doch ich liebe Mikey einfach. Ich hoffe sehr dass April mal mit ihm ausgeht.// Nun dachte sie wieder an Mikey... Sie bekam Bauchschmerzen und sie wurde ganz blass. „Wieso muss ich ihn auch so sehr mögen?“ murmelte sie vor sich hin bevor sie letztendlich einschlief.

Olivia schlief noch doch plötzlich hörte sie eine Stimme. „ia“ … „ivia“ … „Olivia.“ Sie öffnete langsam die Augen und sah Mikey vor sich. „Olivia.“ Wiederholte er. „Hem? Mikey?“ murmelte sie fast unverständlich. „Komm mit.“ Grinste er und zog sie hoch. „W-Warte… ich bin noch so…“ Sie schloss die Augen und nickte fast wieder ein. Mikey sah die müde Blondine an und hob sie hoch. Langsam öffnete sie wider die Augen //Ist dass ein Traum? Ich liege ja in Mikeys Armen. Wo er wohl hin will?// Sie schaute sich um. Sie waren bereits aus der Kanalisation raus und sprangen über einige Dächer. „Mikey?“ fragte sie immer noch verschlafen „Wo gehen wir hin?“ Doch anstatt ihr zu antworten grinste er nur. Sie schaute die vorbeiziehende Umgebung an und fragte sich wo er nur hin wollte. Plötzlich blieb er stehen und ließ Olivia runter. Sie schaute sich um „Aber… das ist ja der Zoo?“ Sie drehte sich fragend zu Mikey um. „Ich war noch nie im Zoo.“ Lachte er „Und weil es so früh ist wird keiner hier sein.“ Sie schaute ihn an und lachte „Heute ist den ganze Tag keiner hier Mikey. Es ist Sonntag.“ Er kratzte sich am Kopf „Ach so? Denn ist ja noch besser!“ grinste er. „Aber sag mal wieso nur wir beide?“ „Ach die anderen interessieren sich nicht so für Tiere.“ „Ach so…“ Irgendwie glaubte sie ihm nicht so recht… //Vielleicht wollte er auch einfach mit mir allein sein? Obwohl es ist Mikey, das heißt dass das auch wirklich der Grund sein könnte… Oder ist das etwa ein Date!?// Sie lief rot an als sie daran dachte. „Olivia alles okay?“ Fragte Mikey als er bemerkte wie rot sie ist. Sie schüttelte schnell den Gedanken innerlich weg und meinte „J-Ja alles super.“ Sie gingen los und liefen durch den Zoo. „Sieh mal da Mikey!“ Aufgeregt lehnte Olivia sich gegen einen Zaun. „Waa! So viele Kaninchen!“ schrie er fasziniert. „Das ist ein Streichelzoo das heißt wir dürfen die Häschen streicheln!“ Seine Augen glitzerten „Wirklich!?“ Eifrig nickte die Blondine und lief zum Tor was zu dem Gehege führte. Der junge Turtle folgte ihr schnell und kurz darauf standen die beiden in mitten von ungefähr 100 Hasen. Einer von ihnen hoppelte an den beiden vorbei und Mikey lief ihm sofort hinterher wobei er immer wieder „Bleib stehen!“ rief. Olivia kicherte und schaute sich danach um. //So viele flauschige Häschen. Wie niedlich.// Vorsichtig näherte sie sich einem der kleinen pelzigen Tierchen und schnappte es. Sie streichelte ihm über den Rücken um es zu beruhigen. Das Knäuel lag nun ganz still in Olivias Armen und schloss die Augen. Olivia beobachtete derweil ihren besten Freund der verzweifelt den Häschen hinterher rannte. Sie schmunzelte und rief. „Mikey!“ Er drehte sich um und erblickte das Kaninchen. „Du hast eins gefangen?!“ rief er und lief aufgeregt zu ihr. Sie übergab ihm das haarige Tier und sogleich fing er an es zu kuscheln und zu beäugeln. //Wie süß die beiden sind.// dachte Olivia sich während sie die beiden beobachtete. Sie zog ihre Tasche nach vorne und holte ihre Kamera heraus. Sofort knipste sie einige Bilder. Sie gingen weiter und schauten sich alle Tiere an. Es wurde spät und sie waren den ganzen Zoo durch. Sie liefen durch die Straßen der Stadt, schweigend und dabei genossen sie die Zweisamkeit. „Mikey?“ fragte nun Olivia vorsichtig und nervös. „Ja?“ „Sag mal… w-war das heute e-ein…?“ „Hem? Was meinst du?“ „Na ich meine…also wir waren nur du und ich. War das denn ein D-Date?“ //Oh Gott ich hab es gesagt! Mein Herz rast wie verrückt! Ich werde noch verrückt!// Rot sah Mikey sie an, er schaute dann verlegen in den Himmel und meinte „K-Kann schon sein…“ Es zog sich ein zartes Lächeln über Olivias Gesicht. Sie gab sich vollkommen zufrieden mit dieser nüchternen Antwort und lief weiter neben Mikey her. //Erst setzt er sich so für mich bei Julius ein, dann fragt er mich was ich bei Donnie mache und kurz danach haben wir ein Date… Ob er einwenig Neidisch war?// Sie lachte innerlich und ging mit ihm nach Hause.

Mehr Privatsphäre

Olivia lernte gerader für einen sehr wichtigen Test doch sie kam nicht zur Ruhe. Immer wieder störten die anderen sie wegen ganz banalen Dingen. Als es dann für einige Minuten ganz still war schlug sie wieder ihr Buch auf um weiter zu lernen. Doch plötzlich kam der ganze Krach zurück. Die laute vom Fernseher, von Mikeys Musik, Donnies Rumgebastel und Raphs Training. Sie schlug abermals das Buch zu und stand auf. Verzweifelt suchte sie einen stillen Raum nur für sich. Als sie eine Tür entdeckte die sie noch gar nicht kannte öffnete sie sie vorsichtig. Es war ein nicht all zu großer Raum in dem es Furchtbar stank und über all lag Müll. „Jungs? Was ist das für ein Raum?“ Fragte sie in die Runde „Der Raum ist seid wir hier sind leer.“ „Aber es stinkt da so sehr das wir da nicht rein gehen.“ „Und wieso habt ihr den dann nicht mal geputzt? …Nagut die Frage kann ich mir selbst beantworten. Meint ihr den darf ich haben?“ „Keine Ahnung da musst du Meister Splinter fragen.“ Sie nickte und lief los. Nach nur wenigen Minuten kam sie wieder und lachte „Ich bekomm mein eigenes Zimmer!“ „Viel Spaß beim Putzen!“ entgegnete Raph ihr sofort. Doch Olivia machte das nichts aus. Sie schnappte sich Raumspray, Mopp, Besen, einen Eimer voll Wasser und jede Menge anderes Putzzeug. Zuerst sammelte sie den Müll auf und packte ihn in Plastiktüten. Danach fing sie an den Boden zu saugen und zu schrubben. Die Wände kamen als nächstes dran. Auch sie wurden geschrubbt und ordentlich abgesaugt. Als sie die letzte Ecke geputzt, die letzten Spinnengewebe und ihre Besitzer entfernt und das Raumspray aufgebraucht hatte sah sie sich noch einmal genau um. „Gut… Schritt eins erledigt“ meinte sie zu sich selbst. Am nächsten Tag hatte sie einige Möbel vom Speermüll gerettet und die Jungs trugen sie zu sich nach Hause. Dort bauten Donnie und sie die Möbel auf während Leo und Mikey sich beim Malern austobten und Raph naja der fütterte sein kleines Haustier. „Olivia wir sind fertig!“ schrie Mikey fröhlich als er sie hinter sich herzog. Sie betrat ihr frisch gestrichenes Zimmer und staunte. Eine Seite des Raumes war schön gleichmäßig in einem Grün, die eine Wand die an sie grenzte war mit einem riesigen Graffiti gestaltet. Ihr Name stand in Pink, Schwarz und dem selbem Grün wie die andere Wand. Die letzten beiden waren strahlend Weiß und dadurch wirkte der Raum schön hell. „Wow“ War das einzige was sie sagen konnte. Es hatte ihr die Sprache verschlagen. „Aber es ist ja noch nicht fertig!“ meinte Donnie lächelnd. Sie schoben Olivia aus dem Zimmer, schlossen die Tür und räumten die Möbel ein. Nach einer Stunde, in der man immer wieder mal Streit hören konnte öffnete sich die Tür und hinaus blickte der Kopf von Mikey. „Olivia du darfst jetzt dein neues Zimmer betreten!“ Sie sprang auf und lief gespannt in den vorher kahlen Raum. Sie staunte. „Wie genial…“ hauchte sie und schaute sich weiter um. Eine dunkelbraune Kommode stand unter einem Regal derselben Farbe. Darüber hing eine Weiße Uhr. Vor der Wand mit dem Graffiti stand ein kleiner Pinker Sitzsack, ein kleiner Tisch und eine Matratze lag davor auf der ordentlich ein Kissen und eine Decke lag. Die Lampe die für Licht sorgte, hatte die Gestalt eines Kleeblattes. „Und gefällt es dir?“ fragte Donnie. „Es ist zauberhaft! Ich danke euch.“ Grinste sie und blickte immer noch wie wild durch den Raum. Sie nickten und Olivia ging nun auf die 4 zu. Sie stellte sich vor die Brüder und sagte mit einem wunderschönen zarten Lächeln „Ihr seid die besten.“ Ihre Freunde grinsten, waren sichtlich geschmeichelt über dieses große Lob. „Endlich mal mehr Privatsphäre!“ Grinste sie mit. „So dann mal raus mit euch.“ „Was?“ fragten sie aus einem Munde. „Das ist mein Zimmer und ich muss immer noch lernen also raus.“ Sie schob die 4 aus ihrem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Als die Klinke ins Schloss fiel sprang sie auf ihre Matratze und träumte kurz vor sich hin bis sie sich ihr Buch nahm und wieder anfing zu lernen.

Den Test bestand sie mit einer 2+.

Mikey ist Eifersüchtig?

„Komm erzähl schon von wem ist der?“ drängelte April Olivia als sie gerade Zuhause ankamen. „Bin wieder da!“ ignorierte sie April. „Hey Olivia, Hey April!“ begrüßte Leo sie. „Hey Jungs! Jetzt rück raus mit der Sprache! Mir kannst du das doch sagen!“ „Ich hab dir doch gesagt dass ich das nicht verraten will!“ „Was denn verraten?“ fragte Mikey neugierig der plötzlich vor den beiden stand. „Das geht dich genauso wenig an und wie oft hab ich gesagt du sollst dich nicht so an mich heran schleichen!“ „Tut mir Leid“ lachte er „April worum geht’s denn?“ fragte er nun die Rothaarige. „Olivia hat einen Liebesbrief bekommen! Aber sie will nicht sagen von wem!“ „Was einen Liebesbrief?“ fragte Mikey erstaunt. „April!“ schrie Olivia knallrot „Wieso erzählst du das?“ „Ich hab gehofft sie helfen mir es aus dir heraus zu bekommen“ grinste sie fies. „A-April! Was machst du denn hier?“ fragte Donnie der gerade in den Raum trat. „Hey Donnie. Sag mal tust du mir einen gefallen?“ „A-Aber klar was gibt’s?“ „Könntest du Olivia kurz mal fest halten?“ Olivia sah sie mit großen Augen an. „W-Wage es dir ja nicht!“ Stotterte sie. Donnie stand wie angewurzelt da. Hin und her gerissen. April bemerkte dies und überfiel Olivia allein. „Waa! April lass los!“ Sie griff in Olivias Jackentasche und zog einen Zettel raus. „Nein! Gib her April, bitte!“ schrie Olivia verzweifelt. Doch sie entfaltete den Zettel und las laut vor.

„Liebste Olivia. Du bist das schönste Mädchen was ich je gesehen hab. Jeden Tag denke ich an dich und wenn ich dich lachen sehe könnte die Welt untergehen. Ich frage mich wie ein Mädchen so perfekt sein kann. Ich schreibe dir nur einen Brief weil ich es dir persönlich so niemals hätte sagen können. Sicher überrumpele ich dich damit, tut mir Leid. Aber ich liebe dich. Ich würde mich freuen wenn du mal mit mir ausgehst. Herzlichst Luciano…. Warte mal Luciano!!?! Doch nicht der eine Klasse über uns oder? Weißt du wie viele Mädchen versuchen nur einmal ein Date mit ihm zubekommen??“ Rief April überrascht. Olivia hatte sich inzwischen während die anderen immer aufmerksamer wurden und April zuhörten ihre Hände vors Gesicht geschlagen um die röte zu verbergen. „Ich weiß… das ist so peinlich! Was mach ich denn jetzt?“ „Na du gehst mit ihm aus ist doch klar!“ „N-Nein! Das geht doch nicht was soll ich denn sagen Schön das du mich liebst oder was?!“ „Das wird schon los ruf ihn gleich mal an!“ „I-Ich hab doch nicht mal seine Nummer!“ April grinste „Die steht ganz unten auf dem Brief.“ „Was?! Das hab ich gar nicht gesehen oh man!“ „Wer ist dieser Luciano?“ fragte Mikey verwirrt über die Aufregung. „Er ist der beliebteste Junge unserer Schule und anscheinend ist er in Olivia verliebt! Der Wahnsinn oder?“ „Aha… Ja klar, denk schon…“ meint er etwas abwesend. Am nächsten Tag kam Olivia wieder von der Schule und setzte sich mal wieder puderrot auf das Sofa. „Nanu Olivia wieso bist du denn so rot?“ fragte Donnie sie. „Ich hab schon wieder einen Brief von Luciano bekommen…“ „Und was steht dieses mal drin?“ „Ein selbst verfasstes Gedicht…“ „Lass mal hören.“ Sie nickte und faltete den Brief auf. Sie räusperte sich und fing an „ Hier ein Gedicht für dich…

Wie soll ich’s sagen, du bist mein Stern

Der hoch am Himmel steht

Du bist zwar da, doch trotzdem fern

Ich will zu dir, ob das geht?
 

So schön wie du ist keiner hier

Und niemand wird es sein

So lieblich wie ein Vogeltier

Bitte sei doch mein!
 

Bist du erst mein, leg ich dir gern

Den Mond zu deinen Füßen

Denn du mein Schatz du bleibst mein Stern

Und ich werd`s niemals büßen
 

Wie soll ich’s sagen, ich weiß es jetzt

Bitte hör mir zu.

Es ist die Liebe die ich schätz

Und du, du gehörst dazu.

….“

„Wow das ist echt… kitschig.“ „Ja weiß ich doch.“ Jammerte sie „… aber ich will nicht mit ihm ausgehen… Mikey? Hast du einen guten Rat?“ jammerte sie weiter. Der in letzter Zeit ziemlich stille Mikey schaute sie an und meinte „Sag ihm einfach er soll aufhören.“ „Aber ich will ihm doch nicht so vorm Kopf stoßen.“ „Dann triff dich halt mit ihm.“ „Das will ich aber nicht…“ „Dann musst du mit den Briefen eben leben.“ Er ging in sein Zimmer ohne ein weiteres Wort zu sagen. „Was ist mit ihm?“ Fragte Olivia Donnie. „So ist er seid Gestern. Weiß nicht wieso.“ Sie stand auf und beschloss ihm zu folgen. Als sie in sein Zimmer trat lag er auf seiner Matratze mit Kopfhörern auf den Ohren und die Augen geschlossen. Sie schloss die Tür und hockte sich neben ihn. „Mikey?“ fragte sie doch ohne Antwort. Seine Musik war ziemlich laut dass hieß Mikey konnte sie unmöglich irgendwie hören. Kurz betrachtete sie ihn noch bis sie ihn langsam über den Kopf strich. Er öffnete die Augen und nahm die Kopfhörer ab. „Olivia was machst du hier?“ „Ich mach mir Sorgen um dich, du bist so komisch was ist los?“ „Nichts.“ //Er schaut mich ja nicht mal an da stimmt was nicht…// Sie legte ihre Hand auf seine und sagte „Mikey… jetzt sag schon.“ „Es ist nichts.“ Immer noch schaute er weg. Sie seufzte und stand auf. Als sie die Zimmertür erreicht hatte sagte sie noch „Mikey…“ traurig. Die Tür fiel zu und Olivia stand noch kurz vor ihr. //Ich kann es nicht glauben… er hat mich wirklich belogen. Ich seh doch das da was nicht stimmt…// Sie seufzte und ging in ihr Zimmer. Dort schaltete sie die Musik ein und stand noch kurz in der Mitte des Zimmers. Plötzlich kam ein Lied was sie sehr gut kannte. //Zu dem Lied hab ich mit Mikey getanzt…// Sie lächelte Traurig und starrte auf den Boden. Einige kleine Tränen rollten über ihre Wangen und sie fing an leise zu schluchzen. //Wieso ist er so kalt zu mir? Er ist doch mein Bester Freund… Ich liebe ihn zwar aber ich verlange nicht mehr als das er mein Freund bleibt…//

Am nächsten Tag war sie etwas nervös. Sie hatte zu Luciano letztendlich doch noch ja gesagt, vor allem weil sie nicht mehr an Mikey denken wollte. Sie suchte nun verzweifelt in ihren Klamotten nach etwas schickem. Sie zog sich einen weißen dünnen Pulli an und dazu einen süßen pinken Minirock. Ihre Haare die mit der Zeit wieder recht lang geworden waren band sie zu einem seitlichen Zopf mit einem weißen großen Zopfgummi, dabei behielt sie aber ihren Pony. Sie schminkte sich schick und legte noch etwas Parfüm auf danach packte sie noch schnell ihre kleine Handtasche und verließ dann ihr Zimmer. „Jungs? Meint ihr ich kann so gehen?“ Alle 4 blickten gleichzeitig zu der Blondine und ihre Münder öffneten sich. „Hallo? Jungs?“ „O-Olivia du siehst toll aus.“ Meinte Raph „Das war ja ein Kompliment Raph!“ sagte sie erstaunt noch nie hatte er ihr ein Kompliment gemacht. „Stimmt du siehst klasse aus.“ Stimmte Leo ihm zu. „Du siehst echt super aus.“ Meinte nun auch Donnie. „Vielen Dank Leute.“ Grinste Olivia. Mikey betrachtete sie immer noch doch Olivia ignorierte dies einfach. „Ich werd denn mal gehen, bis heute Abend.“ „Viel Spaß!“ Sie war pünktlich am verabredeten Ort und verbrachte den Tag mit Luciano im Kino und im Park. Am Abend kam sie dann wieder nach Hause. „Bin wieder da.“ Meinte sie leicht erschöpft. „Hey Olivia und wie war dein Date?“ Sie setzte sich zwischen Donnie und Leo auf das Sofa und meinte „Es war schön. Er ist echt nett.“ „Und was habt ihr schönes gemacht?“ „Naja zuerst waren wir im Kino und danach im Park. Wir haben uns unterhalten und das gute Wetter genossen mehr nicht.“ „Das war alles?“ „Ja… Naja es könnte auch sein das er vielleicht meine Hand gehalten hat aber mehr war wirklich nicht.“ „Also seid ihr euch doch näher gekommen.“ Grinste Leo. Sie lachte „Ich finde so was kann man nicht näher gekommen nennen. Wenn man es so betrachtet bin ich euch schon viel näher gekommen. Immerhin hast du mich schon auf deinen Armen getragen Leo. Ihr habt alle einen Kuss auf die Wange bekommen und so weiter.“ „Da hast du auch wieder Recht.“ „Sagte ich doch“ grinste sie. „Und wie geht es Mikey?“ fragte sie Vorsichtig „Der hat sein Zimmer heute kaum verlassen.“ Sie nickte //Was ist nur los? Ich will ihm nicht auf die Nerven gehen… am besten ich warte erstmal ab… Wir sind doch die besten Freunde wieso erzählt er mir denn nichts?// Sie ging in ihr Zimmer und zog sich ihre Schlafsachen an. Danach legte sie sich hin und schlief schnell ein. Am nächsten Tag kam sie aus der Schule „Bin wieder da!“ rief sie bevor sie in ihr Zimmer rannte dort warf sie ihre Schultasche in die Ecke und schnappte sich schnell ihre Umhängetasche. Sie rannte wieder hinaus und schloss die Tür hinter sich. Dann schnappte sie sich noch schnell einen Apfel von dem sie gleich einen großen Bissen nahm. „Hey Olivia was gibt es heute zu essen?“ fragte Raph sie der auf der Couch rumlungerte. Sie schluckte das Stück hinunter und meinte schnell während sie Richtung Ausgang lief „Tut mir Leid Jungs ich bin in eile ihr müsst euch heute allein was machen. Bin heute Abend zum Abendbrot wieder da, bis Später!“ Bevor jemand etwas sagen konnte war sie auch schon wieder weg. Die liebenswerte Blondine schlenderte durch die Straßen der Stadt. //Irgendwas muss ich doch finden was Mikey aufmuntert…// Sie setzte sich auf eine Treppe und holte ihre Kamera raus. Sie schaute sich jedes einzelne Bild, auf dem Mikey drauf war, gut an. //Wie wär es mit einem Fotobuch? Meins heitert mich ja auch immer auf.// Sie hielt an dem Gedanken fest und ließ in einem Geschäft die Bilder ausdrucken. Dazu kaufte sie noch farbige Pappe, Klebe, Schere, Bänder und Stifte. Olivia stieg auf eines der vielen Dächer und setzte sich an die Arbeit. Sie steckte ihr Herzblut darein dieses Buch zu etwas besonderem zu machen und unter jedes Bild schrieb sie einen kleinen witzigen Kommentar. //Fertig… ich hoffe er wird sich freuen.// Sie betrachtete das Buch noch einmal von allen Seiten und packte es dann behutsam in ihre Tasche. Zuhause angekommen ging sie sofort zu Mikey. Sie klopfte an seine Tür und öffnete sie auf sein Herein. Da er ja kaum sein Zimmer verlassen hatte sah er leider auch so aus, er lag wie erschossen auf seinem Bett mit vielen leeren Dosen und Essensresten um sich herum. Olivia trat näher an ihn heran und hielt ihm das Buch hin. „Ich will gar nicht lange stören, aber ich hab das für dich gemacht.“ Er setzte sich auf und nahm das Geschenk an. Er schlug die erste Seite auf und erkannte nun was er da in der Hand hielt. „Ein Fotobuch. Danke… das hast du allein für mich gemacht?“ Sie nickte besorgt und nuschelte leise „Ich möchte dass du wie früher bist…“ „Aber ich bin doch ganz“ „Nein. Wer immer du bist du bist nicht mein Mikey. Du bist nicht der der mich aus meiner Vergangenheit geholt hat und mir dieses Leben geschenkt hat.“ In ihren Augen sah er nun ihre Verzweiflung und ihre Sorgen… „Olivia?... Sind wir noch beste Freunde?“ fragte er vorsichtig. „Aber ja! Außer du willst das nicht mehr…“ „D-Doch!“ meinte er schnell „Ich dachte nur… da war das mit diesem Julius, dann hast du so viel Zeit mit Donnie verbracht und dann kam noch dieser Luciano… Ich dachte du willst nicht mehr so viel Zeit mit mir verbringen.“ „Sag mal… Bist du etwa neidisch?“ schloss sie daraus. „Neidisch? N-Nein!“ Sie lächelte und setzt sich nun neben Mikey „Das find ich toll…“ „Wie?“ „Na… wenn du wirklich neidisch wärst, dann würde das bedeuten das ich dir sehr wichtig bin…“ „Aber natürlich bist du mir wichtig immerhin sind wir doch beste Freunde!“ Sie schlug sich innerlich gegen den Kopf //Oh man er versteht nicht das ich eigentlich mit wichtig was anderes meinte…// Langsam blätterte Mikey weiter und sah sich jedes Bild lächelnd an. Besonders aber das letzte gefiel ihm sehr. Auf ihm waren nur Mikey und Olivia. Mikey machte ihr ein paar Hasenohren und grinste dabei breit. Olivia lächelte sanft und hatte den Kopf einwenig schief gelegt. „Das war an meinem Geburtstag weist du noch?“ lächelte sie. „Ja das war echt toll.“ Sie nickte und schaute wieder auf das Bild. „Es tut mit Leid das ich dir Sorgen bereitet habe.“ Meinte Mikey betrübt. „Hauptsache ich hab dich wieder. Den richtigen Michelangelo…“ Er fing an zu lächeln. Olivia umarmte ihren Besten Freund und sagte „Ich bin so froh dass du wieder der alte bist.“ Als er die Umarmung erwiderte wurde er etwas rot „Ich bin auch froh.“ Sie lösten die Umarmung und die Blondine gab Mikey noch einen Kuss aus der Wange ehe sie aufstand und zur Tür ging. „Wir haben gleich Training, lass uns heute mal gegen einander Kämpfen okay?“ Er grinste und sprang auf „Oh ja!“

Jeder sieht es, außer er…

Nach 30 Minuten begann dann das Training. In dieser Zeit war auch April eingetroffen und alle 6 warteten dass es begann. Meister Splinter teilte sie in 3 Gruppen auf. April und Olivia, Donnie mit Raph und Mikey mit Leo. Alle Gruppen schlugen sich gut und es endete mit einem Unentschieden. Dann ging es weiter mit dem eins gegen eins Kämpfen. Lächelnd standen sich nun Olivia und Mikey gegenüber. Splinter gab das Zeichen und schon stürmte Mikey auf Olivia zu. Sie aber blieb ganz ruhig stehen. Als er dann vor ihr stehen blieb und zum ersten Schlag ausholte hockte sie sich blitzschnell hin und schlug sein Bein weg. Er landete auf dem Boden und blickte sie erstaunt an. Sie hatte so schnell reagiert das man es kaum gesehen hat. Sie reichte ihm grinsend die Hand und half ihm wieder aufstehen, danach nickten die beiden sich zu um die nächste Runde einzuleiten. Dieses Mal überlegte Mikey genau was er tat. Er holte wieder aus und als Olivia ausweichen wollte nahm er flink ihren Arm und zog sie auf den Boden. Die beiden nahmen sich nichts und kämpften 20 Minuten ohne Pause. Meister Splinter beendete den Kampf mit einer Handbewegung und sie setzten sich wieder. Sie atmeten schwer und beobachteten die nächsten zwei. „Das war ein sehr gutes Training ihr habt jetzt frei.“ Meinte Ihr Meister nach einer Weile. „Olivia?“ „Hai Sensei?“ meinte sie während die anderen den Raum bereits verlassen hatten „Du hast dich sehr verbessert ich bin stolz auf dich.“ Sie lächelte breit und umarmte ihren Meister. Er patschte ihr einpaar mal auf den Kopf ehe er sie los ließ. „Vielen dank, Sensei.“ //Eigentlich ist er für mich mein Vater// dachte sie und lächelte vor sich hin. „Olivia? Hörst du mir zu?“ Sie schüttelte ihren Kopf frei und blickte Splinter an. „Tut mir Leid ich war in Gedanken.“ „Das hab ich gemerkt. Ich habe gesagt das du jetzt gehen darfst, Michelangelo wartet vor der Tür.“ Er sah zu Tür und Olivia folgte dem Blick. Man konnte Mikeys Schatten vor der Tür sehen und Olivia lachte. Sie verbeugte sich noch schnell und lief dann raus. „Hast du extra auf mich gewartet?“ fragte sie lächelnd als sie in der Tür stand. Der angesprochene nickte daraufhin stumm und grinste. Als sie in der großen Halle angekommen waren, überlegten Mikey und Olivia bereits was sie heute noch machen könnten. Nach den Kraang wollten sie heute mal nicht suchen da sie das eh Morgen machen würden also grübelten sie weiter. „Was ist mit Skaten?“ Fragte Mikey der endlich eine Idee hatte. „Ne… viel zu warm… Ich hab’s!“ „Ja wirklich?“ meinte der Sommersprossige fröhlich. „Ja. Jungs?“ richtete sie jetzt das Wort an die restlichen „Was haltet ihr davon wenn wir zum Strand gehen?“ „Strand? Meinst du das ist eine gute Idee? Da sind doch jede Menge Menschen.“ Fragte Leo etwas misstrauisch „Keine Sorge ich kenne einen Platz wo nie jemand hin geht.“ „Und wieso nicht?“ „Ganz einfach weil niemand diesen Platz kennt! Mein Vater hat ihn selber angelegt und ihn mit einem Hochspannungszaun umzäunt und nur ich hab den Schlüssel.“ Grinste die Blondine vor sich hin „Hört sich gut an.“ Lächelte Donnie und Leo stimmte ihm nun zu. Auch Raph und Mikey stimmten froh zu und freuten sich schon jetzt. Olivia packte schnell die Sachen zusammen, machte ein paar Sandwich, und zog sich schon mal ihren Bikini unter ihre Sachen. Bevor sie mit den Jungs aufbrach sagte sie noch schnell Splinter bescheid und versicherte ihm das sie vor Mitternacht wieder Zuhause sein werden. Sie führte die Brüder also zu dem privaten Platz und als sie an dem unter Strom stehenden Zaun und den vielen Bäumen und Büschen vorbei waren entdeckten sie auch schon ein schönes Fleckchen Strand. Keine Menschenseele war zu sehen und das Wasser war super klar. Die vier ließen prompt die Sachen fallen und liefen ins Wasser. Olivia blickte ihnen lächelnd nach und baute alle Sachen auf. In die Strandmuschel legte sie eine Decke und vor ihr baute sie die 2 Liegestühle auf die sie mitgenommen haben. Sie hatte alles fertig aufgebaut und ließ sich auf die Decke fallen. Vor ihren geschlossenen Augen verdunkelte es sich, die Blondine öffnete sie einen Spalt und erblickte den tropfenden Mikey. „Olivia komm ins Wasser!“ grinste er. „Aber es ist so gemütlich.“ Murmelte sie vor sich hin. Er schnappte ihren Arm und zog sie hoch. „Ist ja gut… ich muss nur noch schnell mein Kleid ausziehen.“ „Was?!“ meinte er leicht verdutzt „Ich kann nicht so wie ihr einfach ins Wasser. Ich hab einen Bikini unter meinem Kleid keine Sorge.“ Er nickte und betrachtete sie während sie sich das Kleid über den Kopf zog. Seine Wangen färbten sich leicht rot als sie nun nur noch im Bikini Top und Schwimmshorts vor ihm stand. „Also wollen wir dann?“ fragte sie. „O-Okay.“ //Hab ich ihn jetzt verschreckt? Aber mir ist das gar nicht unangenehm immerhin ist es nur ein Bikini ich bin ja nicht nackt…// Sie lief fröhlich dem Wasser entgegen und tapste dann vorsichtig hinein. „Ist das schön Kühl~“ Schwärmte sie als die Wellen ihr sacht gegen den Bauch schlugen. Sie hockte sich hin um auch den Rest ihres Körpers an das Wasser zu gewöhnen und stand dann wieder auf. Sie drehte sich zu Mikey um der soeben hinter ihr angekommen war und grinste. „Ist das nicht schön hier?“ „Ja“ Nickte er zufrieden. Sie schwammen ein wenig im Wasser herum ehe sich Donny und Mikey auf die Schultern von Raph und Leo setzten. Die beiden oberen rangelten nun ein wenig hin und her bis Donnie und auch sein Untermann Leo umfielen. Die Gewinner fingen an zu lachen und wurden sogleich bestraft in dem Raphs Beine weggezogen wurden und auch sie nun im Wasser landeten. Olivia fing laut an zulachen als nun alle vier Turtles im Wasser lagen. Sie schauten zu der Blondine und lachten nun mit ihr. Sie tobten noch eine Weile bis die ersten aus dem Wasser gingen. Olivia ließ sich auf ihrer Luftmatratze treiben während ihr Bester Freund von einem Baum aus ins Wasser sprang. Die Welle die er verursachte erfasste Olivia und sie rutschte Kopfüber ins kalte nass. „Kya! Mikey!“ „Sorry Olivia.“ „Na warte das bekommst du wieder!“ schrie sie und drückte seinen Kopf unter Wasser. Er tauchte wieder auf und holte kurz Luft bevor er Olivia hoch hob und etwas von ihm entfernt ins Wasser warf. //Na warte// dachte sie sich //Den leg ich rein.// Sie schloss die Augen und blieb unter Wasser, sie rührte sich nicht und langsam trieb ihr Körper nach oben. Jetzt lag sie da, mit dem Rücken an der Oberfläche doch der Kopf noch Unterwasser. Mikey riss die Augen auf und sprintete zu ihre, er drehte sie auf den Rücken und versuchte sie durch etwas ruckeln wach zu bekommen. „BUH!“ schrie sie auf einmal als sie ihre Braunen Augen auf schlug. Mikey erschreckte so sehr das er nach hinten ins Wasser fiel. Olivia fing an zu lachen und nach kurzem verschnaufen lachte auch Mikey. Nach einer weiteren Stunde im Wasser herumtoben verließ auch Olivia nun das Wasser und Mikey spielte allein noch mit den Fischen im Meer. Sie lief über den Sand zu den anderen und tropfend nahm sie sich ihr Handtuch. Sie Band es sich um, setzte sich auf die Decke und beobachtete Mikey. Unbewusst zierte ein Lächeln ihr Gesicht was den anderen allerdings sogleich auffiel. „Sie hat wieder diesen Gesichtsausdruck.“ Lachte Raph. „Was? Welchen Gesichtsausdruck meinst du?“ fragte Olivia nun verdutzt. „Naja, wenn du Mikey ansiehst hast du da so einen Blick weist du?“ antwortete Leo ihr. „Er ist aber auch total knuffig.“ Lächelte sie. „Olivia? Wir haben doch am Anfang als du zu uns kamst mit dir über Mikey geredet…“ „Du meinst das super peinliche Gespräch darüber das er mich vielleicht mögen könnte? Ja das weiß ich noch.“ „Naja könnte es nicht sein das du, Ihn jetzt sehr magst?“ „W-Was? Wie kommst du darauf?“ „Das muss dir doch nicht peinlich sein!“ grinste Raph. Sie seufzte und ließ den Kopf hängen „So offensichtlich?“ Die beiden nickten und setzten sich neben sie. „Wie kann es denn sein das ihr das merkt aber er selber nicht?“ „Mikey ist doch immer schwer von Begriff.“ „Aber wehe ihr sagt was zu ihm!“ „Das würden wir doch niemals!“ Lachte Raph und erntete sogleich einen Bedrohlichen Blick von Olivia. „Magst du ihn denn nur sehr oder ist da noch mehr?“ Lenkte Leo wieder auf das Thema. „Naja es ist so…“ Sie wurde knallrot „I-Ich liebe ihn… Wenn ich bei ihm bin dann scheint die Zeit extra für uns langsamer zu verlaufen. Und wenn wir uns streiten bringt es mich immer fast um vor Kummer…“ „Dass jemand mal den kleinen Mikey so sehr lieben würde...“ meinte Raph erstaunt. „Wieso hast du das nie mal erwähnt?“ „Dem einzigen dem ich das anvertraut hab schläft da vorne auf dem Liegestuhl.“ „Du hast es Donnie erzählt?“ „Ja… er war auch wirklich immer für mich da wenn ich verzweifelt war. Selbst wenn ich nachts weinend aufgewacht bin konnte ich zu ihm und er hat mich dann wieder aufgebaut.“ „Warte du hast wegen Mikey geweint?“ „Nicht nur einmal…“ meinte sie nun betrübt. „Krass. Wir dachten uns zwar das du ihn mehr magst aber dass das so extrem ist.“ Staunte Raph weiter. Sie nickte, immer noch den Blick zum Boden gerichtet. „Wenn du willst können wir ihn ja mal aushorchen.“ Sie blickte wieder die beiden an „Naja… es wäre schon schön endlich Klarheit zu haben aber wenn er dann verdacht schöpft?“ „Ach was das wird er schon nicht versprochen!“ grinste Raph sie weiter an. „Ganz wohl ist mir dabei nicht aber… nagut.“ Sie lächelten die Blondine an und legte jeweils eine Hand auf ihre Schulter um sie noch etwas mehr aufzubauen. Auf einmal durch strömte ein Schrei die Ruhe und alle Blicke fielen auf Mikey der hüpfend aus dem Wasser kam. „Ich bin auf einen Seeigel getreten!“ schrie er weiter. Schon läuteten die Alarmglocken bei Olivia und hektisch sprang sie auf und lief zu Mikey der schmerz erfüllt das Bein angezogen hatte. Sie blieb vor ihm stehen und drückte ihn sacht auf die Schulter um ihn so zu sagen er solle sich setzen. Er ließ sich auf den weichen Sand fallen und Olivia betrachtete die Stacheln die immer noch in seinem Fuß steckten. „Tut mir Leid, das wird etwas wehtun…“ Er schluckte und Olivia zog schnell und alle hintereinander aus seinem Fuß. Sein Gesicht entspannte sich etwas und Olivia atmete auf. „Sie haben zum Glück noch kein Gift frei gesetzt… Warte mal kurz.“ Sie stand auf und lief wieder rüber zu den anderen. Sie schnappte sich eine der Taschen und lief wieder zu Mikey rüber. „Bei euch weiß man ja nie was passiert da hab ich eine kleine erste Hilfetasche vorbereitet.“ Lächelte sie während sie in der Tasche herumwühlte. Olivia holte einige Sachen heraus und begann die Wunden langsam mit einem Tuch zu säubern. „Wie sie sich um seine Verletzung kümmert.“ Meinte Leo zu Raph. Dieser nickte und fügte nur „Ja“ hinzu. „Ich hoffe er tut ihr nicht weh…“ Mischte sich Donnie ein der sich zwischen die beiden setzte. „Donnie? Ich dachte du schläfst tief und fest!“ „Bei eurem Gequassel kann man doch nicht schlafen.“ „Hem…“ Leo blickte wieder zu der Blondine und fragte noch einmal „Was meintest du eigentlich mit ich hoffe dass er ihr nicht weh tut? Denkst du Mikey ist zu so was im Stande?“ „Keine Ahnung aber Olivia ist ziemlich verletzlich. Sie tut zwar immer sehr stark aber eigentlich ist sie richtig verzweifelt. Sie schläft kaum eine Nacht durch und wacht jedes Mal voller Tränen auf…“ „Wenn das mit den beiden schief läuft… meinst du dass Olivia uns das verlässt?“ Donnie wurde etwas mulmig, schon die Vorstellung dass Olivia sie verlassen könnte verursachte ihm Bauchschmerzen. „So ungern ich es sage aber… ich denke sie würde nicht gerne dann weiter mit ihm unter einem Dach leben… A-Aber das dürfen wir nicht zulassen! Sie ist doch schon so was wie eine Schwester für uns oder etwa nicht?“ „Doch schon. So tollpatschig und unbeholfen wie sie ist, spielt sie die Rolle als kleine Schwester echt gut. Das wäre ziemlich komisch wenn sie auf einmal weg wäre.“ „Ja… Ich hab eine Idee! Wenn sie sich wegen dieser Sache nicht mehr vertragen, müssen wir sie einfach dazu bringen wieder Freunde zu werden!“ „Aber… wenn sie das gar nicht will? Es wird sich doch dann sicher immer komisch für sie anfühlen.“ „Hem… da hast du recht.“ Sie schauten weiter der Blondine zu wie sie sich rührend um Michelangelo kümmerte. „So… Du solltest noch nicht zu sehr auftreten aber sonst ist alles gut.“ Lächelte sie ihrem Freund entgegen. Dieser richtete sich auf und betrachtete seinen Fuß „Vielen Dank Olivia. Was sollten wir nur ohne dich tun.“ Grinste er. Sie half ihm aufstehen und stützte ihn bis zur Decke auf der die anderen saßen. „Jungs? Mikey sollte sich unbedingt ausruhen falls doch etwas Gift ausgetreten ist, wir sollten nach Hause gehen.“ Sie nickten, packten zusammen und gingen nach Hause. Dort angekommen legte sie Mikey auf dem Sofa wo er es sich sofort bequem machte. Olivia hatte derweil bereits den Herd eingeschaltet und etwas Wasser aufgekocht. Darin löste sie einige Kräuter und machte einen Art Saft daraus. Nach einer weile, in dem der Saft im Kühlschrank ruhte, holte die eifrige Blondine ihn wieder hinaus und brachte ihn zu Mikey. Sie tauchte einige Streifen frischen Verband in den Kräuter mix und legte sie um Mikeys Fuß. Danach verpackte sie alles noch mit trockenen Verbänden und strich noch etwas über seinen Fuß der noch auf ihrem Schoß lag. Der Verletzte schlief einmählich ein und Olivia begab sich ebenfalls zum Schlafen in ihr Zimmer. Seine Wunde heilte schnell und nach nur 4 Tagen spürte er rein gar nichts mehr.

Noch mehr Schmerz…

„Hey Jungs? Welcher ist heute?“ „Heute? Ähm der 26, wieso?“ //Was? Ich kann das doch nicht vergessen haben…// „N-Nur so… D-Da fällt mir ein ich muss noch ganz schnell weg… Ähm ich muss also ich muss E-Einkaufen genau, bis Später!“ sie rannte eilig hinaus und ihre Familie blickte ihr perplex hinterher. „Es tut mir Leid! Ich bin spät heute ich weiß! Ich hab euch noch einige Blumen unterwegs gepflückt eure sind ja schon eine Woche alt.“ Sie hob die trockenen Blumen aus ihren Vasen und stellte behutsam die frischen hinein. „Eure Nachbarn haben immer diese künstlichen Blumen... sie tun mir irgendwie Leid. Sie werden wohl nicht oft besucht.“ Sie lächelte leicht und blickte auf den Boden vor sich. „Wisst ihr ich wohne seid einer Weile bei einigen Freunden… sie sind wie eine Familie. Ich liebe sie alle sehr obwohl es ziemlich anstrengend ist als einzige Frau im Haus. Dazu habe ich mich verliebt in einen von ihnen, es haben bereits alle gemerkt außer ihm selbst. Ihr würdet ihn mögen sein Name ist Michelangelo aber wir nennen ihn Mikey.“ Sie strich etwas über das weiche Gras das auf dem Grab lag und leise rollten Tränen über ihre Wangen. „Nanu? Ich weine ja. Ich hab doch euren Tod überwunden wieso dann die Tränen? Vielleicht weil ich ihn euch so gerne vorgestellt hätte?“ Sie schluchzte „Mama… ich hab immer nach dem Prinz aus deinen Geschichten gesucht, weist du noch? Der liebenswerte der die Prinzessin immer zum lachen gebracht hat. Ich hab ihn gefunden Mama. Endlich hab ich ihn gefunden und ich verdanke ihm auch meinen jetzigen Lebenszustand… Aber ich hab sie belogen, dabei hasse ich doch Lügner. Ich hab euren Tod anderes erzählt als es wirklich war… Ich fühl mich so schlecht deswegen. Aber wie sollte ich sagen dass ich Schuld an eurem Tod bin? Das konnte ich nicht… Tut mir Leid.“ Sie wischte sich schnell die Tränen weg und stand auf. „Wir sehen uns nächste Woche ja? Ich muss los sonst machen sie sich Sorgen… Bis bald Mama! Bis bald Papa!“ Sie winkte dem großen Grab in dem ihre Eltern lagen noch einmal zu und lief dann wieder nach Hause. Bevor sie um die Ecke zu den anderen ging wischte sie sich noch einmal den Rest Tränen weg und setzte ein gespieltes Lächeln auf. „Hallo Jungs bin wieder da.“ „Wolltest du nicht einkaufen?“ Sie sah an sich runter. //Stimmt ich hab ja gar nichts gekauft!// „N-Naja ich hab mein Geld vergessen und dann hatte ich beschlossen noch Spazieren zu gehen.“ //Die letzten Wochen hatte ich doch immer noch dran gedacht verdammt!// „Ach so.“ //Wie jetzt? Die glauben das einfach? Ich dachte die kaufen mir das nie ab.// Eine Woche später zur selben Zeit machte sich Olivia wieder fertig das Grab ihrer Eltern zu besuchen. „Mikey?“ „Ja“ „Würdest du mich heute begleiten?“ „Zum einkaufen?“ „Ach jetzt komm schon, wir holen auch Pizza.“ „Alles klar! Los geht’s!“ schrie er fröhlich. Doch Olivia führte ihn nicht zum einkaufen sondern zum Friedhof. „Das ist ja ein Friedhof!“ schrie er erschocken. „Psst! Mikey! Das ist eine Trauerstätte sei leise.“ Flüsterte sie. „Da sind wir auch schon.“ „Was meinst du? Wo sind wir?“ „Ich möchte euch jemanden vorstellen…“ Perplex folgte er ihrem Blick und betrachtete nun den Grabstein. „Molly und Christopher Maitin… Ruht in Frieden.“ Las er leise vor. Noch mal las er für sich die Namen. Dann stockte er beim Nachnamen und sein Blick schnellte zu Olivia. Sie hatte die Hände hinterm Rücken ineinander gefaltet und schaute mit einem zarten Lächeln auf das Grab. „Das hier ist Mikey… Ich hab euch doch von ihm erzählt.“ Sie kniete sich nun runter und wechselte abermals die Blumen aus. Mikey setzte sich zu Olivia und beobachtete sie weiterhin. „Mikey? Das sind meine Mutter und mein Vater…“ Er nickte schwach. „Ich weiß selber nicht wieso ich dich mit hergenommen hab. Aber… ich hatte das Gefühl das ich das muss… Komisch nicht?“ Wieder nickte er. //Mir kommen schon wieder die Tränen! Aber ich darf nicht weinen… nicht vor Mikey, nicht schon wieder. Ich muss stark sein…// Sie riss sich zusammen und unterdrückte mit aller Kraft ihre Tränen. „V…Vermisst du sie sehr?“ fragte der junge Turtle vorsichtig. „Nein, nein. Ich bin darüber hinweg keine Sorge.“ Sie unterdrückte immer noch wie wild die Tränen. „Bist du sicher?“ Da brachen sie aus. Sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und ihr Gesicht war nach nur wenigen Sekunden triefend nass. „Natürlich vermisse ich sie!“ Schrie sie auf einmal und wischte sich übers Gesicht. Wie ein kleines Kind hockte sie auf ihren Knien und versuchte vergebens die Tränen weg zu wischen. Sie schluchzte heftig „I-Ich vermisse sie unendlich! Sie fehlen mir so! Und ich bin auch noch…!“ //Jetzt hätte ich mich fast verplaudert!// „Ganz ruhig… schon okay alles wird gut.“ Mikey nahm die Aufgelöste in den Arm und streichelte ihr aufmuntert über den Rücken. Doch das half ihr nicht es machte sie nur noch Trauriger. //Wieso musst du immer so lieb zu mir sein! Wieso kannst du mich nicht hassen. Ich bin so erbärmlich, schon so oft hab ich vor dir geheult und schon so oft musstest du mich trösten… Wieso hab ich mir eigentlich Hoffnungen bei dir gemacht?! Ich hätte es doch besser wissen müssen! Jeden den ich je geliebt habe hat mich irgendwann verlassen. Meine Großeltern, meine Eltern sogar er… damals. Irgendwann wirst auch du mich verlassen Mikey, das weiß ich!// Olivia hatte gar nicht bemerkt wie Michelangelo sie hoch gehoben hatte und mit ihr bereits auf dem Heimweg war. „Mikey?“ Wimmerte sie leise. „Ja?“ „Ich… Ach schon gut…“ Sie kamen Zuhause an und sofort verschwand Olivia im Bad um sich frisch zu machen. Als sie herauskam sah man ihr kaum noch an das sie zuvor wie wild geweint hatte. Sie packte einige Pizzas in den Ofen und sagte „Wenn es piept müsst ihr die Pizzas raus holen ich geh schon schlafen.“ „Was so früh?“ „Ja ich bin irgendwie müde… Nacht“ Sie verschwand hinter der Tür und blieb noch angelehnt an ihr stehen. Sie seufzte tief und legte sich aufs Bett. „Ich Idiot!“ sprach sie zu sich. Die Stunden vergingen langsam und spät in der Nacht schaute Olivia auf ihren Wecker. „Jetzt ist es schon um 2… Und ich kann einfach nicht schlafen, ob Donnie noch wach ist?“ sie stand zögernd auf und schlich mit ihrem Kuschelkissen an die Brust gedrückt durch ihr Zuhause. Sie klopfte leise an Donnies Tür und kurz darauf ertönte ein „Ja?“ Sie betrat das Zimmer und schloss wieder die Tür. „Olivia? Wieder ein Alptraum?“ Gähnte der müde Turtle der bis eben tief und fest geschlafen hatte. „Tut mir Leid ich hab dich wohl geweckt?“ „Nicht so schlimm… Äh setzt dich ruhig.“ Sie nickte und ließ sich neben Donnie fallen. Sie kniff in ihr Kissen und meinte traurig „Donnie? Ich schaff das nicht mehr lange…“ „Was meinst du?“ „Ich halte den schmerz in Mikeys Nähe nicht mehr aus… Es tut so sehr weh ich dreh noch durch…“ Der Turtle betrachtete seine Freundin nachdenklich. Plötzlich fiel ihm etwas an ihr auf. Sie hatte einen riesigen Kratzer der sich von ihrem Oberschenke bis zum Knie zog. „Olivia was hast du denn da gemacht?“ „Das? Das war ein Unfall! Ja ein Unfall mit einem meiner Pfeile.“ Er überlegte stark „Ok und was ist wirklich passiert?“ „Oh man… Das man dich auch kaum täuschen kann…“ Er nickte und schaute sie weiter an. „Aber du darfst es niemanden sagen versprich es!“ „Ja ok ich verprechs jetzt erzähl.“ „Ich hab das… mit Absicht gemacht. I-Ich weiß das dass dumm ist aber das war das Einzigste was gegen den Schmerz half.“ „Du hast dir das selbst angetan?“ Er schaute sie empört an. „Schmerz vertreibt anderen Schmerz so ist das halt…“ „Aber so was kannst du doch nicht machen! Wenn dir etwas passiert deswegen!“ „Reg dich nicht so auf keine Panik es passiert schon nichts. Das ist nur ein harmloser Kratzer.“ „Ich hab eine bessere Idee wie du den Schmerz vertreibst.“ Er stand auf und zog sie hinter sie her. Leise betraten sie den Trainingsraum. „Ok lass uns Kämpfen.“ „Wie? Kämpfen? Jetzt?“ „Klar denn wirst du bestimmt auch wieder schlafen können.“ Sie nickte und griff an. Donnie hatte ganz schön zutun sie im Zaun zu halten. Erschöpft saßen sie an die Wand gelehnt und Olivia fühlte sich wirklich besser. Ihren Schmerz, den Kummer und die Zweifel all das hatte sie gerade heraus gelassen. „Donnie. Ich danke dir.“ „Kein Problem.“ Lächelte der Turtle mit der Zahnlücke. „Ich werde denn mal versuchen zu schlafen… Gute Nacht Donnie.“ Sie lehnte sich zu Donnie und küsste ihn auf die Wange. Dann stand sie auf und schlich in ihr Zimmer wo sie sich hinlegte und prompt einschlief. Ihr Traum brachte jedoch alle Gedanken und Gefühle zurück. Es war der wahrscheinlich schrecklichste Traum den sie je hatte. Sie war mit ihren Freunden unterwegs doch auf einmal wurden sie komisch. Die Brüder hatten sich um Olivia gestellt und riefen auf einmal „Du stellst unser ganzes Leben auf den Kopf“ „Du hast uns auch noch angelogen“ „Was?“ „Das mit deinen Eltern!“ „Wir hätten dich niemals aufnehmen sollen.“ „Du bist eine richtige Plage du Tollpatsch.“ „Und schrecklich dumm bist du auch noch.“ „Und hässlich!“ „Mikey…? Du findest mich hässlich?“ „Klar wer sollte dich schon hübsch finden?“ „Aber Mikey! I-Ich liebe dich!“ „Habt ihr das gehört? Die dumme Pute liebt mich.“ „Wieso sagst du so was schreckliches?“ wimmerte Olivia. „Weil ich dich hasse! Du bist nicht gut genug bei uns zu leben oder gar das Kämpfen zu erlernen! Es wäre besser du würdest dich umbringen! Damit tust du uns einen Gefallen!“ „Nein! NEIN!“ Schrie sie und wachte schweiß und Tränen gebadet auf. Sie weinte bitterlich obwohl ihr klar geworden war das es nur ein Traum war. //Bin ich wirklich eine Plage? ... Ich will doch nur helfen…//

Sie verdrängte den Traum so gut es ging und machte weiter wie bisher. Doch als sie am Nachmittag den Putzeimer umriss und hinfiel lachte Raph „Du Tollpatsch!“ //Was? Tollpatsch?// Wieder dachte sie an den Traum. Später hörte sie wie Leo sagte „Die ist so eine Plage!“ Und Mikey meinte „Und sie sieht so hässlich aus!“ //Das denken sie über mich? Aber wieso haben sie mich hier einziehen lassen! Wieso wird mein Traum denn plötzlich wahr!!?// Sie rannte in ihr Zimmer und hockte auf dem Boden. „Ich bin wirklich furchtbar… Ich mache den Jungs nur Sorgen. Bestimmt haben sie mich nur aus Mitleid hier wohnen lassen. Wieso auch sonst… Ob sie mich überhaupt hier haben wollen? Und Mikey? Ist der auch nur nett zu mir oder mag er mich wirklich. Und wie sehr mag er mich? Waaa! Mein Kopf raucht schon wieder! Diese ganzen Fragen!“ Sie ließ sich rückwärts fallen und lag wie erschossen auf dem Boden. „Mikey… Wegen dir hab ich diese ganzen Probleme. Und du Idiot bemerkst nichts…“ Sie rollte sich auf ihren Bauch und griff unter ihren Schrank. Sie holte eine Kiste hinaus „Ich hab dich so oft gemalt. Aber dein wahres Lächeln konnte ich nie so schön zeichnen wie es wirklich ist.“ Sprach sie vor sich hin als sie die Dutzende von Skizzen anschaute. „Ich fühl mich so schlecht dass ich euch alle samt angelogen hab aber es ist besser so…“ Sie schob die Kiste wieder in ihr Versteck und setzte sich auf. „Ach man… Ich hab echt verdammt viele Probleme…“ Sie schniefte „N-Nein! Nicht wieder weinen! Das musst du dir abgewöhnen Olivia“ … „Na toll jetzt führe ich auch noch selbst Gespräche…“ //Was soll ich nur machen… Ich brauch was, was mich ablenkt… das trainieren ist ja ne gute Idee aber da ist Raph meistens.// Sie schaute sich in ihrem Zimmer um. Ihr fiel der alte Brief von ihrem Verehrer Luciano auf. Sie las ihn noch einmal und bekam eine Idee. „Wieso eigentlich nicht? Ich meine reimen kann doch nicht so schwer sein oder? Oder genau! Ich schreib ein Lied das ist noch anspruchsvoller und lenkt mich noch mehr ab!“ Begeistert von ihrer Idee setzte sich die Blondine also mit Schreibblock und Stift auf ihr Bett und fing an alle ihre Ideen erst einmal zu sammeln. Wie im Fluge vergingen die Stunden und auf einmal stürmten mit kurzem Klopfen die 4 Brüder in ihr Zimmer. Wobei eigentlich mehr Mikey derjenige wahr der so stürmisch erschien. Total überrascht und erschrocken versteckte sie ihren Block neben sich und fragte „W-Was ist denn mit euch los? Noch nie was von anklopfen gehört?“ „Haben wir doch!“ Grinste Mikey. Olivia seufzte „Gut was wollt ihr?“ „Naja wir wollten dich fragen wann du oder ob du heute“ Fing Leo an wurde dann aber von dem jüngsten unterbrochen „Wann gibt es Abendbrot!!“ schrie er. Sofort bekam er einen kurzen Schlag auf den Kopf von Raphael und beruhigte sich wieder. „Ach herrje ist es denn schon so spät?“ „Gleich 19.00 Uhr ja.“ Stimmte Donnie ihr zu. „Ich hab gar nicht mit bekommen das es schon so spät ist ähm ihr könntet die Küche vorbereiten und Wasser schon mal aufkochen ich mach uns dann Spaghetti ja?“ „Au ja!“ rief wieder Mikey und rannte schon los „Oh mist dieser Idiot wird uns noch alle umbringen wenn er versucht zu kochen…“ Murmelte Raph bevor er los lief und „Mikey wehe du fast was an!“ rief. Die verbliebenen lachten bevor Leo und Donnie ihnen folgten. Olivia schob ihren Block unter ihre Matratze und folgte dann den Chaoten um Essen zu machen. Später als alle dann zu Bett gingen fiel Olivia etwas auf. //Ich hab gar nicht mehr über meine Gefühle nachgedacht… Das Lied und dann das Essen machen hat mich so abgelenkt… Das klappt echt gut das mach ich jetzt einfach immer!// Sie war erschöpft vom Tag und legte sich schlafen.

Geständnis

//Ich hab nur eine Woche gebraucht und jetzt ist mein Lied fertig. Ich bin richtig stolz auf mich// Grinste sie vor sich hin während sie auf ihren Block starrte. Den Text hatte sie nach nur 2 Tagen bereits gehabt doch die Melody machte es schwerer.
 

Derweil suchten die Jungs weiter nach den Kraang. Sie fanden jedoch jemand ganz anderes. Sie standen in einem kleinen aus Glas bestehenden Raum in einer seltsamen Höhle. Das Licht war gedämmt und es roch sehr nach Rosen. Ein lautes Lachen erhellte die Stille und ließ die Jungs wachsam werden. Eine große schwere Glastür wollte den einzigen Ausgang verschließen doch Donnie reagierte und steckte seinen Stab dazwischen. Er fing an zu knacken und splitterte langsam auf. „Beeilung das ist eine Falle!“ „Das sehen wir Professor!“ schrie Raph. Sie beeilten sich und einer nach dem anderen rutschte unter der Tür durch. Doch gerade als Mikey fliehen wollte zersprang der Stab und die Tür fiel zu. Die Brüder schlugen mit aller Kraft auf sie ein doch es half nichts. Wieder dieses Lachen. „Wer bist du?! Und was willst du von uns?!“ schrie der Eingeschlossene. Ein schwaches Licht erschien und hinter einer weiteren Glassscheibe saß eine Frau. Die ältere Frau grinste und meinte „Ganz ruhig mein Kind ich tu dir doch nichts… Mein Name ist Susari… Ich habe viel von euch Turtles gehört.“ „Lass unseren Bruder frei!“ Rief Raph der nun wieder die Tür attackierte. Die Frau lachte hämisch „Schone deine Kräfte dieses Glas habe ich selber konstruiert es ist unzerstörbar. Euren lieben Bruder werde ich behalten… Ich wollte schon immer ein Kind und der kleine Gefällt mir ganz gut richtig knuffig ist er.“ Grinste sie. „Kommt wieder wenn ihr ihm Gesellschaft leisten möchtet!“ Sie drückte einen Knopf vor ihr und die 3 Jungs wurden aus dem Gläsernen Raum katapultiert. Viele Meter von dem Versteck von der seltsamen Frau landeten sie in einem Berg Mülltüten. „Au… Wer war das denn und was wollte die verrückte von uns und Mikey?“ fragte sich Donnie als er sich den Dreck abwischte „Verdammt ist doch egal! Wir müssen Mikey da raus holen!“ schimpfte Raph immer noch. „Wir sollten Meister Splinter um Rat fragen bevor wir wieder gehen er weiß sicher was zu tun ist.“ Nur widerwillig stimmte er Leo zu und sie beeilten sich nach Hause zu kommen. Sie waren zusammen bei Meister Splinter und die neugierige Olivia belauschte sie genau.

Als die Jungs hinaus kamen schauten sie direkt in die starren Augen von Olivia. „Ich werde euch helfen!“ „Hast du uns belauscht?!“ „Tut mir Leid aber es musste sein. Also wann geht’s los`?“ „Kommt nicht in Frage das ist zu Gefährlich! Wir wissen nicht was diese Verrückte vorhat!“ „Siehst du und da braucht ihr mich! Ich behalte einen klaren Kopf und verspreche das ich mich im Hintergrund halte dazu kann ich vielleicht was aus ihr rausbekommen Frauen sagen Frauen immer mehr.“ „Meister was denkt ihr?“ Richtete Leo seine frage an die Mutierte Ratte hinter ihm. „In Ordnung seid jedoch vorsichtig.“ Sie nickten und machten sich auf um Mikey zu befreien. „Also ihr wisst gar nichts über diese Frau ja?“ „Ja… Ich bin gespannt was sie vorhat.“ Murrte Raph vor sich hin. //Mikey… Bitte halte durch.// Dies schwirrte Olivia die ganze Zeit im Kopf umher als sie auf dem Weg zu der seltsamen Frau waren. „Olivia du bleibst hinter uns.“ Bestimmte Leo und die Angesprochene nickte. Die 3 Brüder gingen voran und das blonde Mädchen hinterher. Sie blieb hinter einer Ecke stehen und beobachtete die Jungs. „Hey! Wo bist du, du komische Alte?!“ Schrie Raph in die Dunkelheit und sofort gingen die Lichter an. Der Raum in dem vorher Mikey war, war nun vollkommen leer und auch der Raum in der die Frau war, war leer. „Zeig dich schon!“ schrie er wieder. Ein Lachen und schon stöckelte die Frau in den Raum. Geschützt von der Glasscheibe die sie von den Turtles trennte begutachtete sie die 3. „Ihr seid also wieder da… Wie schön. Dem lieben Michelangelo geht es gut falls ihr das wissen wolltet.“ Sprach sie mit einer seltsam sanften Stimme. „Wo ist er und was willst du von ihm!?“ rief nun auch Donnie. „Ach meine süßen. Ich sagte es euch doch bereits ich wollte schon immer ein Kind und euer lieber Mikey ist wirklich knuffig.“ „Du willst Mikey als deinen Sohn?“ „Du hast es erfasst…“ „Aber wieso!?“ „Nun ja vor einer Weile wurde mir mein Kind genommen und ich brauche etwas was die Lücke füllt… Und als Forscherin ist es auch sehr interessant eine solche Mutation mein Eigen nennen zu können.“ Olivia wurde sauer und ballte die Fäuste. „Von…Von wegen dein Eigen!“ Schrie sie und stürmte zu ihren Freunden. „Ich hab mir gleich gedacht das du ein Psycho bist aber so!“ Die Frau war geschockt mit weit aufgerissenen Augen blickt sie zu dem Mädchen mit der grünen Augenmaske. „Aber… Olivia… Was machst du bei solchen Kreaturen.“ „Moment ihr kennt euch?“ mischte sich Donnie ein. Olivia blickte über ihre Schulter „Sicher. Ihr kennt sie auch… Das ist Susari Telto. Meine Tante.“ „WAS?!“ ertönte es von jedem der 3 Brüder. „Du meinst die Tante? Von der wir dich damals geholt haben?“ „Ja… Dass sie so verrückt ist hätte ich nicht gedacht… Aber ich glaub wieso sie das gemacht hat. Wie kannst du es nur wagen jemanden zu entführen!“ wandte sie sich wieder ihrer Tante zu. „Ich habe so sehr um dich getrauert da brauchte ich Ablenkung.“ „Wie? Um MICH getrauert?! Du hast mir das Leben zur Hölle gemacht! Ich war so fertig mit der Welt! Immer diese Schläge und d…diese Vorwürfe ich hab es nicht ausgehalten bei dir!“ „Aber du weist das ich recht hatte!“ Schrie sie „Wer ist an allem Schuld?! Und wen habe ich aufgenommen und groß gezogen?“ Olivia blickte zu Boden //Sie hat doch recht… Ich bin selbst dran Schuld… wenn sie mich einfach erschossen hätten oder so dann…// „D…Du hast recht…“ Die Alte lachte. „Du bist immer noch das naive dumme Kind. Sie dir an wie du abgerutscht bist… Mit solchen Monstern lebst du!“ Raph wurde wütender doch Donnie und Leo hielten ihn zurück um die beiden nicht zu unterbrechen. Olivia musste sich endlich ihrer Tante stellen. Und wieder sagte sie „Solche Monster. So seltsam und hässlich!“ „Es Reicht!!“ Olivia war stock sauer. „Beleidige oder Schlag mich ruhig aber wehe du tust meiner Familie etwas! Ich lasse nicht zu das du so über sie redest! Du kennst sie nicht! Sie mögen zwar ungewöhnlich aussehen aber was ist daran verkehrt?! Es ist doch gut anders zu sein! Besonders!“ „Wie deine Mutter. Sie hatte auch eine schwäche für komisches. Sie war genauso seltsam wie du… Es war gut das du sie…“ „Nein…“ flüsterte Olivia „Das du sie…“ „Hör auf!“ „Das du sie umgebracht hast!!“ Die Brüder waren geschockt hatten sie das richtig verstanden? „Du weist was passiert war… Und es wird wieder passieren. Du wirst wieder alle töten die dir wichtig sind.“ Olivia blickte zu ihrer faltigen Tante. „Komm… Mein Kind. Komm wieder zu mir. Ich werde dich beschützen vor dir selbst. Du willst doch nicht das so etwas wieder passiert, jetzt wo du wieder eine Familie hast?“ „L…Lässt du dann Mikey…wieder gehen?“ „Aber sicher. Wieso sollte ich ihn haben wenn ich dich besitzen kann. Er mag zwar außergewöhnlich sein aber das bist du auch, mein Schatz.“ „Olivia…“ entkam es Leo. Doch die Blondine ging zu der Glaswand. Sie öffnete sich und Olivia ging hinein. „Olivia was hast du vor!?“ schrie Donnie und wollte ihr folgen doch da schloss sich die Tür wieder. Susari legte einen Hebel um und ein bewusstloser Mikey rutschte eine Glasplatte hinunter zu seinen Brüdern. Diese hoben ihn hoch und blickten stur zu Olivia. „Jungs. Ich will nicht dass ihr mich hier rausholt. Bitte lasst mich in ruhe hier… leben. Dankt bitte Sensei von mir… und passt mir ja gut auf Mikey auf ja?“ Lächelte sie Traurig. „Was meinst du damit? Wir werden dich nicht hier lassen!“ schrie Raph. „Ich will es aber so. Versteht es bitte.“ „Wir müssen Mikey hier weg bringen…“ Meinte Leo. „Wir kommen wieder Olivia verlass dich drauf!“ Rief Donnie als sie los liefen. Seufzten schaute sie ihren Freunden hinterher. „Also… Du wolltest doch von Anfang an nur mich. Woher wusstest du das ich mit ihnen zusammen lebe?“ Richtete sie ihre Frage an Susari. „Du hast mich also durchschaut? Nagut… Ich habe so… meine Kontakte.“ „Wieso gerade jetzt? Willst du etwa wirklich das es wieder passiert?“ „Du hasst es erfasst. Ich will dich dieses Mal genau beobachten. Das letzte Mal ist es ja einwenig… außer Kontrolle geraten nicht wahr?“ Die Bilder von der damaligen Nacht kehrten in Olivias Kopf zurück. Schreckliche Erinnerungen quälten sie schon jetzt… Ein eiskalter Schauer lief ihr über den ganzen Rücken, ihr Herz fing an heftig zu schlagen und sie fing an nach Luft zu haschen als ob sie ersticken würde. „Nana was ist denn los kleine?“ Grinste ihre Tante und trat einige Schritte auf sie zu um ihr sogleich eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen. „Fass mich nicht an!“ Fauchte Olivia sie an und machte einen Satz nach hinten. „Ich werde nicht zulassen das du mir das wider antust… dieses Mal kann ich mich wehren.“ „Du musst aber irgendwann schlafen und nach einem kurzen Pieks mit der Spritze wirst du nicht mehr Herr über deinen Körper und Geist sein.“ Sie fing an zu lachen und Olivia biss sich auf die Unterlippe. //Verdammt sie hat Recht… Ich schaff es nicht die ganze Zeit wach zu bleiben aber ich muss es versuchen! Ich gebe nicht Kampflos auf, nicht schon wieder…// „Ich bringe dich jetzt in deinen `Spezial Raum`“ Grinste sie und führte Olivia in einen Kleinen Raum. Wie auch die anderen bestand er aus diesem Glas, normaler Weise sah man in andere Räume doch dieses Mal war das Glas schwarz gefärbt und eine kleine Lampe erhellte den Raum nur wenig. Der Boden war ein einziger großer Spiegel und sonst war der Raum vollkommen leer. Susari verließ in mit schnellen Schritten und Olivia blieb zurück. Sie setzte sich in eine der Ecken und betrachtete sich selbst im Spiegel…
 

---bei den Turtles---

So langsam erwachte der jüngste Turtle und blickte sich verwirrt um. „Wie komm ich denn hier her? Ich war doch in diesem Glas-Teil.“ „Wie geht’s dir Mikey? Wir haben dich hergebracht.“ „Eigentlich gut. Wer war denn jetzt diese Frau? Wisst ihr das?“ Sie schwiegen und sahen sich besorgt an. Sollten sie es ihm sagen? Immerhin ging es um Olivia. „Weist du Mikey… Diese Frau war Olivias Tante.“ Sprach Donnie vorsichtig. „Was?“ Nun blickte er sich schnell um. „Wo ist sie?“ Keiner antwortete. Sie hielten sich selbst für Feige. Sie hatten versagt und ihre Freundin einfach da gelassen… „Wo ist OLIVIA!?“ schrie Mikey. Seine Brüder sahen ihn erschrocken an, Mikey war richtig aufgebracht. „Sie ist… da geblieben damit du frei bist…“ Traute sich Leo endlich zusagen, doch dabei den Blick schuldbewusst zum Boden gerichtet. „Was?! Aber…!“ Er wusste nicht weiter. Sein Kopf war überfüllt mit Fragen. Keinen klaren Gedanken konnte er mehr fassen. „Keine Sorge… Wir werden gleich Morgen früh sie da raus holen.“ Meinte Donnie. „Ja…“ Antwortete der Sommersprossige nachdenklich. Sie gingen schlafen um bei Sonnenaufgang aufzubrechen. Mikey konnte nicht schlafen zu sehr sorgte er sich. Er betrat ihr Zimmer. Der ganze Raum roch nach ihr. Die Bilder an der Wand, die Dekoration und einfach alles war liebevoll eingerichtet. Er schlug gegen die Wand und flüsterte dabei „Verdammt.“ Verzweifelter als je zuvor sackt er auf den Boden. „Ich hab doch gesagt ich beschütze dich…“ Mit der Zeit schlief er ein, an ihrem Bett angelehnt.
 

---Bei Olivia---

Sie hatte nicht durchgehalten. Die Aufregung war zuviel und so war sie eingeschlafen. Susari trat in den Raum und stach Olivia eine Spritze in den Arm. Ihr selbst gebrautes Gedanken Elixier durch strömte in Windeseile Olivias Körper. „So… Eine Stunde hast du noch…“ Grinste die merkwürdige Alte und verließ den Raum wieder. Olivia wurde wach. Sofort erschrak sie. Sie war eingeschlafen! Sie spürte den Schmerz in ihrem Arm und entdeckte dort den Einstich. „Verdammt… Ich kann das Gift nicht mehr raussaugen es hat sich schon verbreitet…“ flüsterte sie vor sich hin. //Ich kann nur abwarten…// Sie setzte sich auf und legte den Kopf auf die Knie…
 

---Bei den Turtles---

Bevor die Sonne aufging machten die 4 sich auf den Weg. Fast unsichtbar schlichen sie in der Höhle durch die einzelnen Glasräume auf der Suche nach ihrer Freundin. Dann entdeckten sie die Blondine. Zusammen gekauert in einem kleinen einzelnem Raum. Sie klopften gegen das Glas doch das Geräusch gelangte nicht zu Olivia. Plötzlich fing sie an zu schreien. Sie schaute hoch und ihre sonst braunen Augen wurden weiß wie Schnee. Sie schrie immer weiter und stützte sich auf den Boden. Auf einmal schlug sie auf ihn ein. Der Spiegelboden zersplitterte und die Scherben durch drangen ihre Hände und die herumfliegenden kleinen Splitter verletzten auch den Rest des Körpers. Die Brüder versuchten sie zu rufen doch sie hörte nicht. Die Turtles konnten zwar das Mädchen sehen aber sie nicht ihre Freunde. Sie sprang auf und schlug gegen die Scheiben, außer sich versuchte sie alles zu zerstören. Doch das Glas gab nicht nach. „Was ist mit ihr?“ rief Mikey besorgt. „Keine Ahnung sie scheint durch zu drehen!“ Rief Raph. „Naja fast…“ Ertönte eine bekannte Stimme. „Sie ist nicht mehr Herr über Geist und Körper. Sie weiß nicht was sie tut nur das alles und jeder ein Feind ist.“ Lachte Susari die im Schatten auftauchte. „Was hast du mit ihr gemacht?“ rief Mikey. „Ich teste ein Gedanken Elixier. Schon damals hatte ich es ausprobiert. Es wirkte so ähnlich. Sie hat alles zerstört ihr Haus und ihre Eltern. Doch… Es wirkte nicht ganz korrekt denn sie griff auch mich an und das sollte so nicht sein…“ Sie schob ihren Ärmel hoch und eine Tiefe Narbe erschien. Die Turtles stellten sich zum Kampf auf. „Wieso sie?“ „Ich hasse alle Menschen. Ich hätte ihre Mutter sein sollen aber ihr Vater hat mich ja für meine Schwester verlassen. Seid diesem Tag hasse ich jeden auf dieser Erde. Sie sollte büßen, meine Schwester. Und so wollte ich ihr das liebste nehmen, ihre Tochter. Ich habe fast 10 Jahre für das Elixier gebraucht. Doch als meine Schwester und ihr Mann tot waren wollte ich mehr. Mehr Macht. So schuf ich in 6 Jahren ein neues Elixier, verbessert. Jeder der es Trinkt wird mein Sklave und ich werde die mächtigste Frau der Welt!“ „Also im kurzen du wolltest Rache, wurdest verrückt und nun willst du die Weltherrschaft.“ Meinte Donnie. „So kann man sagen.“ Olivia brach derweil im Raum zusammen. Sie hatte zu viel Blut verloren durch die Wunden. „Olivia!“ schrie Mikey als er dies sah. „Jetzt lass sie frei!“ schrie er wütend und griff Susari an. Sie holte eine Fernbedienung aus ihrer Tasche und drückten den ersten Knopf. Einige Roboter rannten nun auf die Turtels zu. Sie drückte den zweiten Knopf und auf einmal schossen sie mit Laserstrahlen die aus ihren Augen kamen. „Glaubt ihr ich habe nur an dem Elixier in den letzten Jahren gearbeitet?“ lachte sie hämisch. Die 4 hatten viel zutun und Susari war überzeugt das sie gewinnen würde. Doch Mikey lies sich nicht durch die Roboter ablenken. Er lief auf die Alte zu und Griff sie an. Sie wehrte sich nicht gerade gut und steckte einen Schlag nach dem anderen ein. Ihre Fernbedienung viel aus der Hand und auch sie landete unsanft auf dem Boden. Mikey schlug weiter auf sie ein, sogar als sie sich nicht mehr rührte. Er stand zögernd auf und machte einige Schritte zurück. Er trat auf die Fernbedienung und plötzlich kamen immer mehr Roboter. „Ups… Sorry!“ rief er den anderen zu die nun noch mehr zutun hatten. „Mikey du Trottel!“ schrie Raph und gab ihm schnell eine Kopfnuss bevor er weiter auf die Metalleimer einschlug. Mikey und Donnie suchten den Eingang zu Olivia. Schnell fanden sie den Öffnungshebel und die beiden rannten zu Olivia. Sie lag Blutgetränkt am Boden und Mikey stütze sich über sie. „OLIVIA!“ schrie er immer wieder. //Da ruft doch Mikey… Ich kann mich nicht bewegen… Mein Körper schmerzt zu sehr. Ich will dich sehen Mikey! Aber meine Augen gehen nicht auf…. Ich will nicht sterben. Ich muss dir noch was sagen Mikey!// Wieder verlor sie das Bewusstsein. Mikey horchte nach ihrem Atem. Er war schwach doch war er da. Er atmete auf. Behutsam nahm er sie auf den Arm. Das Blut tropfte an Olivia hinunter und hinterließ eine Pfütze menschlichem Rot… Leo und Raph hatten die Roboter zu Metallschrott verarbeitet und die anderen beiden stießen zu ihnen. „Wir müssen schnell nach Hause, sie muss behandelt werden.“ Meinte Donnie und sah besorgt zu seinen Brüdern und dann zu der Blondine. Sie nickten und verschwanden von diesem Ort. Meister Splinter versorgte Olivia doch es sah kritisch aus. Mikey ließ sie nicht aus den Augen und hatte stets ein Glas frisches Wasser und eine dampfende Suppe neben ihr stehen. Er legte ihr wieder und wieder einen nassen Lappen auf die Stirn und überprüfte ihre Atmung. Auch der Rest von ihnen machte sich Sorgen. Die Stimmung war angeschlagen und die Turtles sowie Splinter und April hofften das sie aufwacht. Der dritte Tag an dem sie nur dalag begann und Mikey blickte wie immer stur auf sie. Auf einmal ein Ton. „M…Mikey.“ Hauchte sie und verstummte sogleich wieder. Der junge Turtle riss die Augen auf. „Sie hat was gesagt!“ Murmelte er. Er sprang auf und lief zu den anderen „Sie hat was gesagt!“ schrie er überglücklich und die Gesichter der anderen erhellten sich. „Gott sei Dank.“ Atmete April auf und umarmte glücklich Donnie. Mikey nickte und ihm rollte eine einzelne Freudenträne über die grüne Wange. Er wischte sie schnell weg und begab sich wieder zu seiner Besten Freundin. Er legte seine Hand auf ihre und flüsterte „Bitte wach endlich auf… Ich vermisse dich, deine Stimme und dein Lachen… Ich weiß nicht was dieses Gefühl bedeutet aber ich halte es nicht aus dich so zu sehen.“ „Mikey…“ hauchte sie wieder. „Du hörst mich!“ sagte er nervös. „Ich muss mehr sagen… ähm“ er überlegte „I-Ich glaub das ich dich mehr mag… So wie Donnie April. Ich weiß es nicht wirklich aber ich glaub es.“ Ihren Augen zuckten „Es klappt.“ Freute er sich. Plötzlich öffneten sie sich, langsam und erschöpft sah Olivia zu Mikey. Er strahlte. Olivia wurde sofort rot als sie bemerkte wie nah Mikey ihrem Gesicht war. „Mikey…“ Sagte sie etwas heiser „Ich… was ist passiert?“ „Keine Sorge“ grinste er „Deine Tante kann dir nichts mehr anhaben.“ Sie entspannte sich „Vielen Dank…“ Sie hob mit ihrer verblieben Kraft den Kopf etwas um Mikey noch näher zu sein. Der Sommersprossige wurde rot und betrachtete die Blondine. Behutsam legte sie ihre Lippen auf seine und schloss die Augen. Mikeys Gehirn schaltete sich aus und auch er schloss die Augen. Als der zarte Kuss gelöst wurde flossen Tränen über Olivias Gesicht. Mikey der zuvor wie erstarrt war machte sich sofort wieder Sorgen. „Olivia! Was ist denn?“ „I-Ich hatte solche Angst das ich sterbe… aber ich wollte dir noch was sagen. Ich hab geschworen das wenn ich aufwache es dir sofort sage.“ „Was denn?“ „I-Ich liebe dich Michelangelo!“ Sie wischte sich die laufenden Tränen weg und meinte schluchzend „Ich liebe dich so sehr.“ Sie öffnete die nassen Augen und blickte in das sanft lächelnde Gesicht von Mikey. „Ich… dich auch.“ Meinte er verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. „Wirklich?“ „Ja… Ich hab darüber nachgedacht als du Ohnmächtig warst… Und ja Ich liebe dich.“ „Seid wann bist du denn so erwachsen?“ Fragte sie leicht lachend. „Nur wenn es um dich geht.“ Sie grinste und küsste ihn erneut. „Ich hab noch was für dich.“ Grinste sie. Sie griff unter ihr Kissen und zog ein Blatt Papier hervor. „Das hab ich für dich geschrieben, es ist nicht lang aber naja hör es dir einfach an.“

Wieder mal

hab ich die ganze Nacht

nur an dich gedacht

kein Auge zu gemacht

Wieder mal

bin ich traurig weil du mir so fehlst

und hoff' du denkst grad auch an mich
 

Du bist mein Engel

bist mein Leben

und ich würde einfach alles für dich geben

ich will dich nie verlier'n

will immer bei dir sein

dann fühl' ich mich nie mehr allein
 

„Das war wunderschön… Vielen Dank.“ Er gab ihr einen Kuss und sagte „Lass uns den anderen erzählen dass du wach bist.“ Sie nickte. Als sie den ersten Schritt wagte gaben ihre Knie aber nach. Sie stolperte zu Mikey. Dieser hob sie auf seine Arme und lächelte. Er verließ mit ihr das Zimmer und trat zu den anderen. „Hallo Leute!“ lachte Olivia als sie zu den anderen stießen. „Olivia!“ riefen sogleich alle und freuten sich. Mikey ging weiter auf die anderen zu und sagte „Ich will euch noch was sagen.“ Verdutzt sahen sie ihn an. Mikey grinste und schrie „Ich liebe Olivia!“ „WAS?!“ kam es von den anderen zurück. Olivia wurde rot und schaute zur Seite. „Hat er das wirklich gesagt?“ fragte Donnie. „Michelangelo. Bist du dir sicher?“ fragte Splinter. „Aber sicher Sensei!“ grinste er. „Dann möchte ich euch beglückwünschen.“ Lächelte die große Ratte und Mikey nickte. „Wir wollen Beweise sehen.“ Meinte Raph grinsend. „R-Raph!“ stotterte Olivia verlegen. „Was denn?“ Lachte er. „O-Oke.“ Meinte sie und schaute zu Mikey hoch. Sie küsste ihn zärtlich und als sich der Kuss löste sagte sie „Ich liebe ihn auch, ich liebe dich Michelangelo.“ Er grinste und nickte. Die anderen freuten sich sehr für die beiden. Doch ihre Geschichte ist noch nicht ganz vorbei.

Kleine Fragen oder doch große Probleme?

Olivia war nun seid einem Monat mit Mikey zusammen. Jedoch erlaubte Meister Splinter nicht sehr viel nähe zwischen den beiden. Ein kurzer Kuss war ok, wenn er zu lang dauerte war er aber schon verboten. Auch beim kuscheln war das so eine Sache. Wenn Mikey nur einen Arm um sie hatte war es erlaubt doch weiter durften sie nicht gehen. Das sie nicht in einem Bett schlafen durften war dann ja auch klar. Sie verstanden nicht wieso er ihnen all dies verbat, sie waren doch schon 16 und wussten über alles Bescheid. Selbst Mikey der eigentlich so unreif ist wünschte sich mehr nähe. Er war halt auch nur ein Junge. Olivia konnte sich jedoch bereits denken wieso er nicht mehr erlaubte. „Du meinst er erlaubt euch nicht mehr weil wir Mutanten sind?“ fragte Donnie. Die Blondine die mal wieder bei Donnie war lag auf dem Boden und schaute an die Decke. „Ich weiß nicht aber ein anderer Grund fällt mir einfach nicht ein.“ „Red doch einfach noch mal mit ihm.“ „Noch einmal? Die letzten 3 Male hat es auch nie geklappt.“ „Ach du schaffst das“ grinste er. Olivia stand auf und eilte zu Meister Splinter. „Olivia. Was verschafft mir die Ehre?“ Sie setzte sich Splinter gegenüber und seufzte „Das was mich immer her bringt.“ „Olivia ich werde meine Meinung nicht ändern ich“ „Sensei bitte hören sie kurz zu. Ich kenne den Grund wieso sie diese Regeln aufgestellt haben.“ „Ach wirklich?“ „Ja… Aber ich verstehe ihn nicht.“ „Dir ist doch klar dass sie anders sind… Nicht wie du, ein Mensch.“ „Aber das ist mir egal! Es geht doch nicht ums Aussehen!“ „Olivia… Denk bitte gründlich nach. Du wirst nie ein normales Leben führen können. Du wirst ewig hier unten Leben müssen und Kinder werdet ihr auch nie haben.“ „Aber wer sagt das?“ „Wie?“ „Entschuldigen sie bitte Sensei aber woher wollen sie das wissen? Wer weiß schon ob ein Mutant und ein Mensch Kinder haben können?“ „Wie stellst du dir das Biologisch vor? Willst du ein Ei legen? Du könntest dabei vielleicht auch sterben.“ Olivia überlegte scharf. Natürlich wollte sie irgendwann Kinder… „Meister… Wissen sie ich will gar kein normales Leben. Ich liebe es hier unten, es ist wie meine eigene Welt. Und in dieser Welt will ich mit Mikey leben. Klar würde ich gern Kinder haben aber sollte das nicht klappen ist es halb so schlimm. Hauptsache ich bin bei Michelangelo…“ Ihr Meister seufzte tief. „Aber ihr seid doch auch noch Kinder!“ „Wir sind 16! Mikey sogar fast 17. Einige haben schon mit 13“ „Sag es nicht.“ „Aber was ist denn schlimm an S“ „Bitte!“ „Sex. Bumm ich hab’s gesagt und?“ Wieder ein Seufzer „Ich glaube ich will nur nicht war haben das meine Jungs und auch du Erwachsen werden.“ Sie lächelte „Ach Meister… Selbst wenn sie es verbieten die Kanalisation ist groß.“ „Ja ich weiß… In Ordnung aber bevor ich euch irgendwas erlaube möchte ich mit Mikey reden.“ Olivia umarmte ihren Meister. Als sie an der Tür stand sagte sie „Vielen Dank Dad.“ Sie lachte „So wollte ich sie schon immer nennen.“ Er schmunzelte.

„Was soll ich denn bei Splinter?“ murrte Mikey als er von Olivia zu ihrem Meister geschoben wurde. „Er will dich etwas fragen also viel Glück.“ Lächelte sie und gab ihm einen Schubs in Splinters Zimmer um darauf sofort die Tür zu schließen. Er setzte sich seinen Ziehvater gegenüber und schaute ihn an. „Also Mikey ich würde gerne mit dir über Olivia reden.“ „Sie ist toll oder?“ grinste er. Splinter schmunzelte. „Darüber nun nicht. Lieber würde ich wissen wie du dir eure Zukunft vorstellst.“ „Ich werde ein berühmter Musikproduzent und steinreich und Olivia schenke ich dann ein eigenes Malzimmer und“ „Michelangelo bitte bleib ernst.“ „Naja um ehrlich zu sein. Hab ich mir keine Gedanken gemacht.“ Sein Vater verdrehte die Augen „Willst du mit ihr für immer zusammen bleiben?“ „Klar!“ „Liebst du sie aus tiefstem Herzen?“ „Ja“ „Ok dann möchte ich nur noch eins wissen, willst du irgendwann Kinder?“ „Was Kinder? Ich also… Ich weiß nicht kann sein.“ „Hem…“ „A-Aber wenn dann mit Olivia!“ sprach er noch schnell als er das misstrauische Gesicht von Splinter sah. „Verstehe… Dann wünsche ich euch viel Glück mit eurer Beziehung. Und richte Olivia aus das die Regeln erstmal aufgehoben sind aber bitte nicht zu stürmisch wenn jemand in der nähe ist.“ Verwirrt sah er die riesige Ratte an und nickte zögernd. Er richtete es Olivia aus, diese freute sich riesig und verstand im Gegensatz zu Mikey was damit gemeint war. Die Blondine plante sofort einen schönen romantischen Abend. Sie kaufte einen Film und Pizza. Da sie in ihrem Zimmer ebenfalls einen Fernseher hatte konnten sie dort schauen. Sie brachte den anderen ebenfalls Pizza und zog sich schick an. Eine kurze Hose und ein Top. Nachdem sie alles vorbereitet hatte ging sie fröhlich ins Wohnzimmer. „Hey Olivia.“ Wurde sie von Leo begrüßt. „Hey Jungs. Mikey? Kommst du?“ „Ja.“ „Was habt ihr denn vor?“ fragte Leo interessiert. „Ein romantischer Abend nur für uns zwei.“ Grinste Olivia und nahm Mikey bei der Hand. Sie zog ihn in ihr Zimmer und die beiden machten es sich auf dem Bett bequem. Olivia lag nun in seinen Armen und beide aßen Pizza während sie den lustigen aber auch leicht romantischen Film schauten. Nach einer Weile sah Mikey zu Olivia runter. Er fing an zu lachen „Was ist denn?“ Fragte die Blondine verwirrt. „Du hast da Tomatensoße im Gesicht.“ „Was? Wo denn?“ Sie fasste sich an die Wange und schaute Mikey weiter fragend an. „Warte.“ Der Sommersprossige nahm ihr Gesicht in seine Hände und leckte ihr die Soße von der Wange. Doch anstatt sich wieder dem Film zu widmen schaute er in das süße Gesicht seiner Freundin. Er fing an ihre Wange zu küssen und wanderte zu ihrem Hals. Er schaute ihr in die Augen und fragte „Was machst du nur mit mir?“ „Was meinst du?“ „Du machst mich ganz verrückt. Wenn ich dich seh fühl ich Sachen die ich noch nie Gefühlt habe.“ Hauchte er ihr entgegen. „Das nennt man Liebe mein Schatz.“ Grinste sie. Er nickte und drückte sie sanft in liegende Position. Er stütze sich über sie und betrachtete sie. „Was findest du nur an mir… Du bist viel zu gut für mich.“ Flüsterte er. „Michelangelo…“ sagte sie und nahm nun sein Gesicht in die Hände „Sag so was nie wieder. Ich liebe alles an dir.“ //Sie macht mich ganz kirre wenn sie mich so ansieht.// Er küsste sie stürmischer als zuvor und legte seine Hand an ihre Taille. Sie wanderte langsam unter ihr Top und streichelten über ihren Bauch. Ein leises Stöhnen entkam ihr. Mikeys Küsse wanderten nun wieder den Hals hinunter bis hin zu ihrer Brust. Er saß nun praktisch auf ihr und seine zweite Hand ging ebenfalls unter ihr Top. Er schob es höher und dann zog er es ihr komplett aus. Jetzt lag sie da, in BH und Hose. Immer noch diesen Blick auf Mikey gerichtet. Er betrachtete ihren Körper. //Wie schön weich ihre Haut ist, wie gut sie riecht und dieser Blick// Wieder küsste er sie, noch stürmischer und wilder als zuvor. Sie schlang ihre Arme um sein Genick und zog ihn näher an sich heran. Der Kuss entwickelte sich zu einem Zungenkuss und die beiden konnten ihre Hände kaum an einem Platz lassen. Sie lösten den langen Zungenkuss und schaute sich direkt in die Augen. Sie atmeten schwer und einige Schweißperlen rollten über ihre Stirn. Mikey legte sich neben sie und schaute sie weiterhin an. Olivia drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte. Sie hatten zwar keinen…! Aber sie waren sich so nah wie noch nie gekommen und das freute beide sehr. Mikey gab ihr einen Kuss auf die Stirn und meinte „Vielen Dank.“ „Hä? Wofür?“ „Na das ich dir so nah kommen durfte.“ Meinte er wieder verlegen wie sonst. „Aber Mikey.“ Lachte sie „Ich bin deine Freundin das heißt du darfst das mit mir machen da musst du dich nicht bedanken.“ Sie kicherte weiter und Mikey lächelte „Ach echt?“ „Ja.“ „Das ist schön.“ Grinste er „Ich mag es nämlich dir so nah zu sein.“ Etwas rot lächelte sie ihn weiterhin an. Sie kuschelte sich näher an ihn heran und legte ihren Kopf an seine Brust. Er legte seine Arme um sie und so schliefen beide ein.

Waffen verletzten auf jede Weise…

So langsam wurde es Winter und in der Kanalisation kälter, deshalb hatte Olivia sich auch nach dem Training und der heißen Dusche eine kuschelige lange pinke Hose und ein graues T-Shirt, darüber eine weiße Kuscheljacke und weiße plüschige Socken angezogen. Sie schlurfte in das Wohnzimmer und setzte sich zu den Anderen. Ihre noch nassen Haare hatte sie zu einem Dutt hochgebunden. „Ist das nicht einwenig übertrieben Olivia?“ fragte Raph als er sie skeptisch ansah. „Ich frier nun mal schnell.“ Er lachte ein wenig und wandte sich dann wieder Spike zu. Olivia schaute zum Fernseher //Um diese Zeit läuft nur Leos Serie und Horror oder Perverse Filme… alles nur Mist// Sie schaute weiter im Raum umher, es war so langweilig. „Hey Leute seht mal was ich gefunden hab!“ schrie Mikey und rannte zu den anderen. Er hielt eine Waffe in seiner Hand und grinste breit. „M-M-Mikey?“ stotterte Leo und Donnie schluckte einmal. „Mikey!“ schrie Olivia plötzlich mit weit aufgerissen Augen. „Die Spielzeugwaffe hab ich in deinem Zimmer gefunden Olivia.“ Lachte er. „Von wegen Spielzeug!“ schrie sie weiter und nahm ihm die Waffe weg. „Mikey… Wenn ein Schild auf einer Schachtel klebt wo drauf steht Öffnen Verboten kannst du sie doch nicht aufmachen!“ „Aber… ich hab sie da so gesehen und… tut mir Leid.“ „Schon gut aber diese Waffe ist erstens echt und zweitens sehr wichtig für mich!“ meckerte sie immer noch wütend. „Wieso besitzt du eine Waffe?“ fragte Donnie verdutzt. „Sie ist ein Andenken an meinen Vater. Er war Polizist und diese Waffe trug er immer bei sich. Er hat sogar meinen Namen hineingeritzt damit er nie vergisst für wen er diese Stadt sicherer machen wollte.“ Sie lächelte leicht traurig als sie das erzählte. „Verstehe…“ „Ist die geladen?“ fragte Mikey wieder interessiert. „Nein, ich hab sie Vorsichtshalber gesichert und alle Patronen hinaus genommen. Allerdings besitze ich noch eine Menge Patronen.“ Er nickte und schaute mit glitzernden Augen weiter auf die Waffe. Sie öffnete sie und atmete auf „Gut ich hab keine vergessen. Ich hatte schon Angst Mikey würde uns aus versehen erschießen… Und nur damit wir uns verstehen Jungs. Diese Waffe ist Tabu für jeden von euch.“ Sie jammerten rum doch Olivia gab nicht nach. Diese Waffe war zu wichtig für sie. „Schluss jetzt!“ schrie sie nach 20 Minuten Gejammer. „Ich hab die Nase jetzt voll! Ich geh schlafen und die Waffe nehm ich mit! Und wenn jemand es wagt in mein Zimmer zu kommen, weiß ich nicht ob die Waffe immer noch ungeladen ist.“ „Und was ist mit mir?“ fragte Mikey mit Hundeaugen. „Du schläfst heute in deinem Zimmer! Nacht!“ sie stapfte wütend davon und ließ Mikey traurig zurück. In ihrem Zimmer jedoch warf sie sich ins Bett und weinte abermals bitterlich. //Er hätte mich mit dieser Waffe erschießen können… Er hätte Mutter und sich retten können. Wieso hat er nicht geschossen? Wieso hat er mich nicht aufgehalten!// Sie drückte ihr Gesicht tief ins Kissen damit niemand ihr weinen hörte. Sie schaute auf die Waffe die sie an ihre Brust gedrückt hatte. „Wenn er mich damals… Wäre ich denn glücklicher? W-Wär ich dann jetzt jemand anderes? Neu geboren worden? All diese schrecklichen Fragen. Mein Kopf tut schon weh. Was wär mit Mikey und den anderen wenn ich nicht da wäre… würden sie glücklicher sein, bestimmt. Ich bin doch immer nur im weg. So tollpatschig und dumm wie ich bin. Ich mache ihnen immer nur Probleme. A-Aber ich hätte die Chance das zu ändern… ich müsste nur…“ sie schaute auf die Waffe auf die bereits mehrere Tränen getropft waren. Sie faste unters Bett und holte eine Schachtel raus. Eine einzelne Patrone steckte sie in die Waffe. Sie betrachtete sie in ihren Händen. „Das ist doch Schwachsinn… Ich will nicht sterben. Dazu liebe ich das Leben, oder besser Gesagt meine Familie zu sehr.“ Sie warf die Waffe in die nächste Ecke und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Langsam schlief sie ein. Tief in der Nacht schreckte sie auf. Sie hatte einen furchtbaren Alptraum gehabt und die Tränen rollten unbewusst. Sie fasste neben sich „Stimmt ja… Mikey ist gar nicht hier…“ Zittrig stand sie auf und tapste zu Mikeys Zimmer. Ohne zu klopfen ging sie hinein, legte sich zu Mikey und schloss die Augen //Vorteil wenn er nicht so leicht wach wird.// Dachte sie sich bevor sie sich in seinen Arm kuschelte und wieder einschlief. Am nächsten Morgen öffnete Mikey langsam die Augen „Hem? Olivia? Wie kommt sie denn her?“ fragte er sich leise. „Aber schön dass sie hier ist.“ Murmelte er und drückte sie fester an sich. „M-Mikey. Du drückst mir die Luft weg.“ Hörte er plötzlich ziemlich genuschelt. „Sorry“ grinste er und ließ ihr mehr Platz. „Tut mir Leid das ich einfach hergekommen bin.“ „Ist doch nich schlimm.“ „Und sorry wegen Gestern… ich war so wütend und hab euch angeschrieen.“ „Keine Sorge.“ Er küsste sie sanft auf die Stirn „Wir sind dir nicht böse, dafür lieben wir dich zu sehr.“ „Wirklich? Ihr alle? Und ich bin ganz sicher keine Belastung?“ „Wie kommst du nur darauf?“ „Ich weiß nicht… ich dachte wenn es mich nicht gäbe dann wärt ihr vielleicht glücklicher…“ „OLIVIA!“ schrie er plötzlich und sie erschreckte. //So ernst hat er mich noch nie angesehen…// „Olivia, so was darfst du noch nicht einmal denken! Die Jungs sehen dich als Schwester, Splinter dich als Tochter, für April bist du ihre Beste Freundin und, du bist meine Freundin, mein Liebstes auf der Welt.“ //Seid wann ist er so vernünftig? Seid wann kann er solche Sätze sagen und ernst dabei sein?// Ihre Augen wurden etwas feucht. „Mikey. Ich liebe dich so sehr.“ Hauchte sie bevor sie ihn küsste. Sie lösten sich und Olivia streichelte ihm über den kahlen Kopf. „Ich möchte heute nicht aufstehen.“ Murmelte sie, bevor sie sich weiter an Mikey schmiegte. „Denn bleiben wir halt liegen.“ Grinste Mikey und legte sein Kinn an ihren Kopf. So lagen sie da, Stunde um Stunde, einfach nur beieinander. Der Rest der Familie machte sich langsam Sorgen. „Seht euch mal die beiden an.“ Grinste Donnie während er die anderen zu sich rief. Nun spickten auch die anderen beiden in das Zimmer und grinsten. „So sieht Mikey irgendwie erwachsener aus oder?“ „Ja. So hab ich die beiden noch nie gesehen.“ Die anderen nickten. „Was wird denn das Jungs?“ Fragte Splinter und erschreckte die 3. „Wir… ähm wollten nur sehen ob es ihnen gut geht.“ Stammelte Donnie. „Meister das müssen sie sehen.“ Grinste Raph der weiter in das Zimmer spickte. Splinter schaute vorsichtig hinein. Er schmunzelte „Irgendwie niedlich die beiden.“ Flüsterte Leo und Splinter stimmte zu. Olivia gähnte im Schlaf und murmelte „Ich liebe dich“ vor sich hin. Mikey drückte sie wieder näher an sich und küsste sie im schlaf auf den Kopf. Die 4 an der Tür grinsten weiter. „Donnie nehm dir mal ein Beispiel an Olivia.“ Grinste Leo. „Was meinst du denn damit?“ „Na sie hat sich überwunden und Mikey gestanden das sie ihn liebt, und du stammelst immer noch wenn April da ist.“ „Donatello stimmt das, du bist in April verliebt?“ fragte Splinter erstaunt. „Ich also… nein. Sie ist süß und toll und ihr Haar riecht so schön…“ Er schwärmte vor sich hin und Splinter seufzte „Jetzt fängt der nächste damit an… Viel Glück dir, aber ehrlich gesagt finde ich es schön wenn ihr noch etwas jung bleibt… Michelangelo bleibt wohl immer ein Kind aber wenn man ihn so sieht“ Er schaute wieder durch den Türspalt „Dann merkt man doch das er schon Erwachsen ist, jedenfalls in einer Hinsicht.“ Es stimmte Mikey war nach wie vor ein naives, leicht dummes Kind aber für Olivia würde er alles tun. Er war erwachsen geworden…