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Leiden

Schmerz ..Trauer
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also dieser OS schwirrt schon ziemlich lange in meinem Gedächtnis herum...
Und hier ist er! :))
Nur so zur Info, falls etwas im Text falsch geschrieben ist oder falsche Zeit genutzt wurde, war es nicht die Schuld meiner Beta Leserin, habe es selbst kurz vorher nochmals allein überarbeitet!
Daaanke :D Komplett anzeigen

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"Hilfe! Hilfe! Wieso hilft mir den keiner. Ich habe Angst!"

Weinend lässt sich ein junges, braunhaariges Mädchen die Wand hinunter sinken. Sie zieht ihre Beine in eine feste Umarmung. Aus ihren brauen Augen fließen immer mehr salzige Tränen. Schon bald ist ihre Sicht verschwommen.

Immer wieder hört man ihr schluchzen. Sie versucht sich zu beruhigen. Doch es klappt nicht.

"Wieso hilfst du mir nicht? Was hab ich dir getan? Rette mich."

Das junge Mädchen sah auf. Ihre einst rehbraunen Augen strahlen nun in einem grellen Gold. Ihr Gesicht, das von Tränen überströmt war, ließ sie kaum noch sehen. Ihr Mund war von Schmerzen verzogen und wich wenige Sekunden später, einem bösartigen, fiesen Grinsen.

Die andere junge Frau, die an der gegenüberliegenden Wand des Raumes stand, wich erschrocken zurück.

Sie weiß nicht was hier passiert, nur das sie bis vorhin friedlich in ihrem Bett geschlafen hatte. Kurz danach nahm sie dieses schlurzen wahr. Panik steigt in ihr auf. Sie will diesem jungen Mädchen helfen, irgendetwas aber hält sie zurück. 

Dieses Mädchen war ihr komisch. Wie ist es nur möglich sich zu verwandeln?

SIe muss ein anderes Wesen sein. Nicht menschlich.

"Hilf mir! Hilf mir! Komm schon! Hast du Angst? Hilf mir. ICH SAGTE DU SOLLST MIR HELFEN!"

Bedrohlich kommt das fremde Mädchen immer näher. Unaufhaltsam bis es plötzlich vor ihr steht.

 Mit weit aufgerissenen Augen starrt sie in diese goldenen Augen. Die grüne schleimige Zunge des Mädchens färht ihr im Gesicht entlang. 

"STIRB!"
 

Schreiend fiel sie aus ihrem Bett. Ihr Atem rast so schnell, wie nach einem gefühlten hundert Meter Sprint. Was zur Hölle war das? Ihre rosa farbenen Locken hängen ihr verschwitzt im Gesicht. Nicht nur ihre Haare waren ganz feucht, ihr ganzer Körper war von Schweiß und Blessuren übersäht. Hier und da eine kleine Narbe oder eine tiefe noch leicht blutende Schnittwunde.

Stark zitternd erhob sie sich und machte sich auf den Weg ins anliegende Bad.

Nur schwer kam sie voran, denn ihre Beine schienen wie Wackelpudding.

Nach wenigen Minuten steht sie vor ihrem Waschbecken, dreht den Wasserhahn auf und spritzt sich etwas kühles Wasser ins Gesicht.

Schnell trocknet sie es noch ab und besah sich im Spiegel.

Da!

Da ist sie.

Dieses verfluchte Mädchen.

Ihre gelben Augen stechen aus der Dunkelheit heraus.

Schnell dreht sie sich um, hier führt kein Weg nach draußen. Der einzige wird von diesem Wesen versperrt.

Leise flucht sie. 

"Wieso?", flüstert das Mädchen leise.

Beinahe hätte sie nichts verstanden.

"Was willst du? Was bist du?"

Dieses Wesen, das nun nicht mehr einem jungen Mädchen ähnelte, sonder eher einer alten Frau kichert belustigt vor sich hin.

"Was ist so witzig? Verschwinde. Geh weg!" 

Sie bekommt immer mehr Angst. Sie scheint übermannt davon.

Schnell schließt sie ihre Augen.

"Das ist nicht wahr, alles nur ein Traum. Nichts hier ist real! Eine Lüge."

Ein leichter Windhauch macht sich bemerkbar und eine Gänsehaut breitet sich auf ihrer Haut aus.

Wieso passiert ihr sowas?

"Armes kleines Mädchen. So ängstlich, so allein."

Die alte Frau strich ihr über die Lockenpracht.

"So jung und schön, aber so leicht zu verängstigen."

Die Frau reißt ihr mit einem Ruck Haare raus.

Kurz schrie die Rosa haarige auf.

Ihre Hand fand die schmerzende Stelle an ihrem Kopf.

"Wieso tust du mir das wieder und wieder an? Ich kann nicht mehr. Seit geschlagenen 6 Jahren bin ich schon hier und jede Nacht quälst du mich. Was habe ICH dir getan? Wieso machst du das? Ich will nach Hause, einfach zurück zu Mom, Dad und Isa. Bitte, lass mich gehen."

Ihre Tränen fanden den Weg über ihre Wangen, um letztendlich auf den Boden zu fallen.

Die alte Dame hörte ihr aufmerksam zu.
 

Niemals werde ich sie gehen lassen. Zu sehr hänge ich an ihr!Sie wird wahrscheinlich nie verstehen warum, aber wen interessiert es? Hahahaha.. Niemanden! Ihre Eltern sind schon längst tot, ihre Schwester auch. Dieses kleine Ding leidet so sehr unter diesem Trauma. Hach, wie schön es doch ist ihre Entwicklung mit anzusehen. 

Diese wunderbaren sechs Jahre, als ich sie damals weinend in ihrem Haus fand. Sie war so schwach.

Ein Genuss für mich diese Angst und Trauer zu sehen... Trotzdem, sie gehört MIR! 

Armes kleines Kind. Zur falschen Zeit am falschen Ort. Muhahahahaha
 

"Oh du armes, armes Kindchen. Möchtest einfach abhauen, dabei habe ich dir soviel gegeben."

Die alte Dame umkreist die Teenagerin.
 

"Mir gegeben? Du hast mich gequält. Mir weh getan und Schmerzen zugefügt! Was willst du mir gegeben haben?"

Lachend klatscht die Frau in die Hände.
 

"Hihi. Dummes Mädchen. Ohne mich würdest du auf der Straße leben. Ich gebe dir Essen und Trinken. Vielleicht wärst du jetzt schon tot."
 

"Lüge. Ich habe ein Zuhause. Meine Eltern warten dort auf mich. Meine geliebte Schwester wartet dort. Als Kind hast du mich entführt."

Missbilligend sah das Rosa haarige Mädchen die Frau an.
 

"Nein, nein. Deine Familie ist tot. Ihre Leichen waren im Wohnzimmer verstreut. Du mitten drin. Du hast sie getötet. Hihihi. Böses Mädchen."

Ihr kamen wieder die Tränen hoch. Das stimmte nicht. Sie hätte so etwas nie tun können.

Dazu liebte sie ihre Familie zu sehr.
 

"Du verzweifeltes kleines Kind. Wenn du meinst das ich Lüge, geh selbst schauen. Hihihi. Nie hat jemand dein Haus betreten, also liegt da alles noch drinnen. Hihihihi. Los, los! "
 

"Du würdest mich gehen lassen?"
 

Hoffnungsvoll leuchten die grünen Augen des Mädchens.
 

Mit einem fiesen Grinsen antwortet die alte Dame.

"Sicher, sicher. Geh. Los."
 

Mit einer hetzenden Handbewegung zeigt sie auf die große Holztür, die wie aus Zauberhand erschien und sich öffnet.

Das junge Mädchen sieht sich nochmals um, ihr Blick fällt auf diese Hexe.
 

Die Teenagerin sieht der Frau nochmals in die Augen. Der kindliche Ausdruck, der Frau verschwand.

Schnell rennt das Mädchen durch die Tür. 

Kurz darauf nimmt sie wieder ein Schluchzen war.

Was ist hier los?

Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes ist wieder ein Mädchen.
 

"Hilf mir. Bitte hilf mir."
 

"Nein, nein. Nicht schon wieder. Lass mich doch endlich gehen. Du hast gesagt, dass du mich gehen lässt"
 

Das andere Mädchen begann zu lachen.
 

"Du kleines dummes Ding. Das du auch immer wieder darauf rein fällst. Einfach zu naiv. Wie schön es doch ist immer wieder deine Träume zu zerstören. Als würde ich dich je gehen lassen. Auf Ewigkeiten wirst du bei mir bleiben und mit mir in der Hölle schmoren.

Hahahahaha. Du dummes Teil."
 

"Mama, bitte hilf mir."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Thx fürs Lesen :))

LG AholeMystery Komplett anzeigen

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