Zum Inhalt der Seite

Losing my own game

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lost and found

Die große metallene Tür öffnete sich und quietschte ohrenbetäubend auf dem Boden. Hohe Fenster ermöglichten einen Blick auf den schwarzen Himmel draußen.
 

Ein einzelner Metallstuhl stand auf einem Podium, fast gänzlich von den Schatten verschluckt die beinahe den gesamten Raum beherrschten. Die Halle war still und das einzige Geräusch das man hören konnte war das heulen des Windes.
 

Ein Windstoß, welcher von weit weg zu kommen schien.
 

Der Mann saß auf dem behelfsmäßigen Thron. Seine schwarzen Augen starrten auf einen Punkt vor ihm, als würde er versuchen etwas, oder jemanden aus dem Wind zu erschaffen. Thanos hob den Kopf als sich die Tür öffnete und hörte wie sein Herz klopfte, so laut wie Kriegstrommeln.
 

Thor schlenderte in den Saal als würde ihm der Ort hier gehören, sein blondes Haar schien in dem gedimmten Licht zu erstrahlen. Der Gesichtsausdruck des Gottes war unlesbar und dessen dunkelblaue Augen flackerten wie ein Sturm auf hoher See. Sein übliches warmes und einladendes Lächeln war verschwunden und ersetzt worden durch etwas….
 

Gefährlicheres…
 

Thanos behielt die Fassung , seine Lippen verzogen sich zu einem einladenden Lächeln. Er wusste was nun kommen würde. Sie hatten eine Abmachung und Thanos hatte seinen Part nicht eingehalten.
 

Als Thor den behelfsmäßigen Thron erreichte blieb er aus Achtung stehen. Sein Gesichtsausdruck war nun eine Mischung zwischen Amüsement und Wut. Stille breitete sich über die beiden aus, bis der Gott sie durchbrach.
 

„Also, Thanos… wann wolltest du mir sagen dass unser Gast entkommen ist?“ sagte er und betonte die Silben des letzten Teiles seines Satzes.
 

Er machte eine Pause und fuhr dann fort:
 

„Ich dachte ich könnte mehr von dir erwarten, du, der du meinen Bruder doch so… leidenschaftlich… liebst,“ seine Stimme hatte sich in lautes Grollen verwandelt und wildes Grinsen zierte sein Gesicht.
 

„Woher weißt du…“ also war es wahr.
 

Thanos hatte Gerüchte gehört dass die Bewohner Asgards Wege hatten zu beobachten, doch das war jetzt nicht mehr wichtig. Er hatte versagt.
 

Thor würde ihn für das töten.
 

„Unser Arrangement besagte dass du ihn haben und tun kannst was immer du willst. Brich ihn, egal was für Wege du dafür einleiten musst, bis ich hierher komme um ihn zu retten. Also, sag mir, kannst du dich noch daran erinnern was passiert wenn du ihn laufen lässt?“
 

Thanos grinsen gefror und er blickte zu Boden. Loki war verschwunden, hatte keine Spur hinterlassen, aber die Wahrheit würde ihm bei Thor nicht weiterbringen.
 

„Er ist nicht verschwunden Thor. Dein Bruder hat seine Seele so weit in den Abgrund gestürzt dass nicht einmal ich ihn zurückbringen kann. Sein Geist war gebrochen und sein Körper wäre ihm bald gefolgt. Er rief deinen Namen… kurz bevor sein Körper zu Asche wurde,“ erzählte Thanos mit ruhiger, leiser Stimme.

Eine einzige Veränderung und Thor würde die Lüge bemerken. Er sah in dem Moment hoch in dem blaues Licht den Gott des Donners umgab. Sekunden später war der Blitz verschwunden und es wurde wieder dunkel. Thor hatte Thanos allein gelassen.
 

´Ich frage mich wo mein Haustier wohl hingegangen ist.´
 

Er verzog das Gesicht.
 

´Wo auch immer du bist, du solltest besser laufen…
 

Er kommt um dich zu holen.´
 

--------------------------------------------------------------------------------

Loki fühlte Wärme, die ihn umgab.
 

Es war regelrecht heiß.
 

Er öffnete flackernd die Augen und versuchte seine Umgebung zu erkennen. Der Raum war zwar finster, aber er konnte die Umrisse von einigen Sesseln und einem Tisch erkennen, bedeckt mit Alkoholflaschen. Loki sah an seinem Körper hinab um festzustellen dass sich zwei muskulöse Arme seine Hüfte geschlungen hatten.
 

´Was in Odins Namen…´
 

Er sah dass sich die Arme zurückzogen und hörte ein lautes Gähnen, gefolgt von einer ihm bekannten Stimme.
 

„Licht.“
 

Der Gott erstarrte.
 

Das konnte doch nicht, nein, das war nicht… Stark.
 

Von allen Leuten in allen Welten musste es ausgerechnet Stark sein.
 

„Hey, Mädchen, wach auf!“ Stark hörte sich ängstlich an- wartet mal! Was? Mädchen?
 

Der unausstehliche Sterblich sprach einfach weiter.
 

„Schau, ich weiß ich kann ab und zu ziemlich grob sein, aber das war sicher nicht ich. Also was stimmt nicht mit dir? Soll ich dich ins Krankenhaus bringen, oder einen Doktor rufen, oder…“
 

Loki drehte dem Mann das Gesicht zu und musste feststellen das dessen Gesicht gerade unbezahlbar war.
 

„L-Loki… Warum bist du nackt…? In meinem Bett…?”
 

Loki wollte gerade etwas antworten, doch dann bemerkte er etwas. Der nervende Sterbliche war umgeben von etwas… Magie. Er konnte es nicht glauben. Loki sprang auf und kroch über das Bett, sodass er genau vor Stark saß. Er konnte die Magie förmlich riechen die von dem Menschen ausgestrahlt wurde. Er lehnte sich vor und schnupperte. Ja, definitiv Magie, alt und stark. Loki piekste und fuhr langsam und vorsichtig über den Körper des anderen und packte dadnn Tonys Kinn, damit ihn dieser in die Augen sehen konnte. Der Gott fuhr fort mit seiner Untersuchung, bevor er von Tony unterbrochen wurde.
 

--------------------------------------------------------------------------------

Nun, das war interessant. Es kam wirklich nicht jeden Tag vor dass man einen nackten Gott im Bett hatte, der einem tief in die Augen sah, aber das war einfach zu merkwürdig, selbst für einen Tony Stark.
 

„Ähm, sorry dass ich dich unterbrechen muss, aber… Was zum Teufel machst du da? Wie bist du hier hergekommen Lo-“
 

„Sei ruhig, du ungeduldiger Sterblicher. Ich versuche gerade herauszufinden wie mein Bruder es geschafft hat mich zu befreien und warum er mich unbedingt mit so etwas wie dir zusammengesteckt hat.“
 

„Ich bin ungeduldiger? Entschuldige mal, ab ich bin nicht derjenige der nackt hier rumsitzt und aus diversen Wunden blutet. Und warum glaubst du dass es dein Bruder war? dieses Arschloch hat dich zum Sterben dort gelassen. Ich war derjenige der Monate damit verbracht hat herauszufinden wie ich dich aus dieser verdammten Festung holen kann! Nicht er. ICH! Also erwähne ja nicht deine verdammten Bruder in meiner Gegenwart!” Tony schrie die letzten Sätze. Er kümmerte sich gerade nicht darum dass Loki immer noch verletzt und blutend vor ihm saß, aber ein kurzer Blick in das Gesicht des Anderen ließ ihn verstummen. Er sah geschockt aus, geschockt, wütend und verängstigt.
 

´Beruhig dich Tony, er wusste es nicht. Du musst dich beruhigen und nachdenken, denn jetzt, in diesem Moment musst du stark für ihn sein.´ Das Genie holte tief Luft bevor es wieder zu sprechen begann.
 

„Schau, wir können das Ganze auch später noch ausdiskutieren, jetzt musst du erst mal auf Vordermann gebracht werden. Ich bringe dich ins Bad und wir besprechen das alles dann später, okay?“ seine Stimme war ruhig, seine Augen sanft als er auf sein neues Mündel herabsah.
 

Loki war verängstigt, er zitterte am ganzen Körper. Er war gebrochen und verwundbar. Wer auch immer ihm das angetan hat, wird dafür bezahlen.
 

Es war als hätte der Gott ihn gehört, denn er fügte sich Tony als dieser ihn ins Badezimmer trug und in die Badewanne setzte. Als dieser in das warme Wasser eintauchte, verließ Tony den Raum und überließ ihm sich selbst.
 

--------------------------------------------------------------------------------

“Sir wollen Sie dass ich SHIELD über unseren neuesten Gast informiere?”
 

„Nein Jarvis, aber mach bitte Scans von seinem Körper. Ich will eine genaue Auflistung seiner Verletzungen.“
 

Verdammt, ich brauche einen Drink.

-------------

Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/8412887/1/



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück