Zum Inhalt der Seite

Losing my own game

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Morpheus has a sick mind

Das Treffen mit dem Militärabgeordneten hatte mit einer sauren Note geendet. Nach ungefähr einer halben Stunde von: „Mister Stark! Die Ironman Waffen sind eine Gefahr und Belastung für die Bewohner der Vereinigten Staaten. Sie werden es immer sein, bis Sie sie dem Militär übergeben.“ Man ließ ihn die Tirade kommentieren, „Erstens, es ist ein Anzug. Merkt euch den Namen endlich. Zweitens: eine Belastung? Bitte. Ich habe mehr Leben in diesem Anzug gerettet als eure gesamte Armee zusammen. Und zuletzt, ich habe es gebaut, also ist es meiner, wenn ihr versucht mein Eigentum von meinem Grundstück zu stehlen, werde ich euch um jeden Penny den ihr besitzt verklagen.“ Jeder, wirklich jeder, war nach diesem Kommentar auf Tony angefressen.
 

Er verließ das Meeting, ebenfalls angefressen und etwas selbstzerstörerischer als sonst. Er holte seinen Organizer aus dem Mantel und begann zu tippseln.
 

„Jarvis.“
 

„Ja Sir?“
 

„Wie lautet die Nummer an Alkoholischen Getränken die ich trinken muss um den Weltrekord zu übertreffen?“
 

„Sir, die derzeitige Zahl beträgt 48, doch das wäre überaus unbesonnen-“
 

Drei Stunden später, trug Bruce Tony in sein Schlafzimmer. Er warf ihn auf das Bett und hörte auf seinen Kopf zu schütteln, da er es einfach nicht glauben konnte.
 

„Heilige Scheiße Tony. 49? Wie hast du das überlebt?“
 

--------------------------------------------------------------------------------

Tony strampelte und drehte sich in seinem Bett herum, irgendwie unvorteilhaft in seinem Bettlaken eingewickelt. Sein Körper war von einer Schweißschicht bedeckt, welche ihn, zusammen mit der eisigen Temperatur seines Zimmers, schaudern ließen.
 

Das Messer schnitt in den Rücken des Mannes der sich vor Schmerzen am Boden wand. Ein Schrei folgte dem letzten. Loki sah so verletzlich aus, an die Wand gekettet, aber sein Gesicht war eine Maske zeitloser Schönheit. Die Lippen des gefangenen Gottes waren rot und geschwollen, da er die ganze Zeit darauf rumbiss um zumindest ein paar der Schreie zu unterdrücken. Seine wunderschönen grünen Augen zeigten Trotz und Wut. Er war noch nicht gebrochen. Der Mann mit den schwarzen Augen schnitt weiter, es entstanden viele, komplizierte, schreckliche, dunkelrote Muster. Es war Blut überall, viel zu viel Blut. Doch er konnte nicht sterben.
 

Nicht so.
 

Nicht so.
 

Eine kleine Hand rüttelte ihn wach, seine Augen flogen auf, er sah sechs paar Augen über ihm. Die Avengers und seine Assistentin sahen ihn besorgt an, sie standen in Pyjamas um sein Bett herum. Er schloss erneut die Augen als würde er versuchen erneut einzuschlafen. Zu versuchen alles zu vergessen.
 

„Tony?“ fragte eine sanfte Stimme.

„Tony… alles in Ordnung?“ Natascha.

„Tony. Antworte mir. Was fehlt dir?” er starrte sie mit leerem Blick an, erholte sich immer noch von dem Alptraum.
 

„Tony, Jarvis hat uns hierher zitiert,“ meinte Steve, er klang besorgt. Sie warteten auf eine Antwort.
 

„Er hat uns ein Video gezeigt in welchem du wie am Spieß geschrien und dich gewunden hast,“ dieses Mal war es Bruce.
 

„Sah nicht schön aus, Dude… Eher beängstigend,“ Clint.
 

„Tony, wie lang geht das schon so?“ Natascha wieder. Gefolgt von Stille in seinem Schlafzimmer und weiteren besorgten Blicken.
 

„Ich frage nur weil du die ganze Zeit ´wieder´ geschrien hast. Genau genommen: ´Nein, verletze ihn nicht wieder. Nicht nochmal. Er wird sterben.´ und dann hast du wieder geschrien.”
 

Dann traf es Tony wie der Blitz. Sie meinten seinen Traum. Er hatte geschrien als er gesehen hatte wie Loki brutal gefoltert wurde. Wieder und wieder, von dem Mann mit den schwarzen Augen. Er atmete tief ein bevor er begann sich aufzusetzen.
 

„Ein Monat. Jede verdammte Nacht, seit vier Wochen verfolgen sie mich.“
 

Stille.
 

Es war als hätte jemand den Pause Button gedrückt, und sie eingefroren. Niemand bewegte sich. Niemand sprach ein Wort, es schien als würden sie nicht mal mehr atmen.
 

„Tony Stark son… Was passiert in diesen Träumen? In Asgard glauben wir daran dass Träume als Fenster in andere Welten fungieren, Loki hatte immer Visionen in seinen Träumen,“ als Loki erwähnt wurde, zuckte Tony zusammen (natürlich nicht ohne dass es die anderen mitbekamen). Die Stimme des Donnergottes war unnatürlich leise, und Tony sah dass er irgendwie müde aussah… ausgelaugt. Interessant, Thor nannte Loki nicht mehr seinen Bruder; obwohl Loki Tausende getötet hatte, hat Thor ihn immer noch Bruder genannt.
 

Er hatte sich endlich wieder zusammengerissen und begann seinen nächsten Schritt zu planen. Thor wusste etwas, und Tony würde herausfinden was das war.
 

Er wollte gerade etwas sagen, als er eine weitere Stimme hörte. Pepper stand am Enden der Gruppe und sah ihn nachdenklich an, aber er konnte ebenso Besorgnis in seinen Augen sehen. Als sie sprach, war ihre Stimme ruhig, aber auch fest. Pepper nutzte ihre CEO Stimme. Ich bin angeschmiert.
 

„Tony. Ich werde dich bei einem Therapeuten anmelden. Nein, nein, nein. Sieh mich nicht so an. SHIELD hat bereits zugestimmt die Sitzungen zu zahlen; sie haben dies entschieden nachdem sie die Aufnahme gesehen haben. Deine erste Sitzung beginnt in ein paar Stunden, also-“
 

„Aber Pepper i-“ begann er zu protestieren, aber er wurde unterbrochen.
 

„Kein aber, Tony. Du brauchst Hilfe. Ich kenne dich, und ich will dich nie wieder so sehen wie auf diesem Video,“ sie sah richtiggehend verängstigt aus.
 

„Ok! Fein, ich mache dein dummes Beratungsgespräch! Nun verschwindet aus meinem Zimmer. Alle außer dem ´Blitze- Werfer´ mit dir hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen.“
 

Die anderen sahen etwas verwirrt aus, folgten aber Tonys Befehl. Als sie den Raum verließen, konnte er sie draußen flüstern hören. Es störte ihn aber nicht bei seinem Plan, also sagte er nichts dazu. Er begann erst zu sprechen als die anderen Avengers außer Hörweite waren.
 

„Thor,“ er begann langsam, bevor er gleich zum Punkt kam, „Was ist mit deinem Bruder passiert? Ich meine nachdem du ihn nach Asgard gebracht hast.“
 

Der Gott des Donners erstarrte, er sah Tony an und irgendwie wirkte sein Blick hart.
 

„Er hat sein Schicksal verdient. Er hat es sich selbst zuzuschreiben, und deswegen wird er es ertragen,“ seine Stimme war flach und emotionslos.
 

„Wie kannst du das sagen… Er ist dein Bruder, Thor!“ Tony erhob die Stimme, er konnte nicht anders als den Gott anzuschreien. Tony war sauer.
 

Stille.
 

“Er wurde Thanos übergeben. Loki war nie mein Bruder und wird es auch nie sein. Nun ist er nichts weiter als ein Sklave. Asgard ist nicht sein Zuhause, er ist nichts mehr wert,” mit diesen Worten drehte Thor sich um und verließ den Raum.
 

Tony saß vollkommen schockiert auf seinem Bett, er konnte nicht fassen was er gerade gehört hatte.
 

Er begann Thor zu verabscheuen.
 

Die nächsten fünf Minuten verbrachte Tony damit, Polster gegen die Wand zu schmeißen, durch die Thor gerade gegangen war.
 

„Verdammt, ich brauch nen Drink.“
 

--------------------------------------------------------------------------------

Ein paar Stunden später lag Tony auf einer schmalen Ledercouch, starrte eine alte Psychiaterin an. Pepper hatte ihn richtiggehend in das Auto geschoben als es Zeit für den Termin war, Natascha und Clint erwarteten ihn dort bereits um zu verhindern dass er abhaute. Nun war er in einem minimalistisch eingerichteten Büro, für das jemand die wunderbaren und überaus abwechslungsreichen Farben braun und grün benutzt hatte.
 

„Erzählen Sie mal Mr. Stark, warum sind Sie hier?“
 

Diese Aussage wurde von einem lauten Schnauben von Tony begleitet.
 

„Lassen Sie den Scheiß, Doc. Sie wissen warum ich hier bin. SHIELD hat Ihnen die Formulare gegeben; ich hoffe mal Sie wissen was Sie tun müssen… Also, beeilen Sie sich und reparieren Sie mich, ich hab wichtigeres zu tun.“
 

Die Doktorin, welche einen Rosa gefärbten Pullover trug auf dem Kätzchen abgebildet waren (was übrigens nicht unbedingt Vertrauen erweckte), sah Tony unheilvoll an.
 

„Nein Mr. Stark, was ich wissen will ist, warum Sie hier sind und nicht an einem weiteren Iron Man Anzug arbeiten? Wovon träumen Sie? Was hat Sie so aus der Bahn geworfen? Wenn Sie mir dies nicht erzählen, kann ich Sie nicht ´reparieren´. Und es würde einfacher gehen, wenn Sie es auch wollen.“
 

Mit einem theatralischen Seufzen griff Tony in seine Tasche und zog eine Flasche Smirnoff hervor (er musste sich noch bei Natascha für diesen Segen danken), welche er öffnete und erst mal zur Hälfte leerte bevor er zu sprechen begann. Er bat ihr ebenfalls einen Schluck an, aber sie lehnte ab und sah ihn irritiert an.
 

„Nun denn,“ meinte er.

„Es begann alles mit einem verrückten, attraktiven, psychisch etwas angeknacksten nordischen Gott in enger, schwarzer Lederkluft.“

------------------------

Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/8412887/1/



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Noisa-Grellchen1992
2013-08-07T20:26:31+00:00 07.08.2013 22:26
armer Loki ;(


Zurück