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Mal mich!

Aktzeichnen für Saiyajins
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6 - [Die Veränderung]

6

Gedankenverloren drosch Vegeta mit Fäusten auf einen der Trainingsroboter ein. Seit drei Tagen trainierte er nun wie ein Wilder Tag und Nacht, schlief kaum noch und verließ den Gravitationsraum nur, um zu essen. Der Tag, den er mit Kakarott verbracht hatte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, es fraß ihn geradezu von innen auf, wie sehr er sich nach dem anderen sehnte. Doch dieser hatte sich danach nicht mehr gemeldet. Vegeta fragte sich, was das wohl bedeutete. Kakarott hatte ihm ziemlich klar zu verstehen gegeben, dass er mehr von dem Prinzen wollte, als Sex. Und nun meldete er sich einfach nicht mehr? Nicht dass Vegeta irgendwie Wert drauf gelegt hätte, dass der andere das tat. Das redete er sich zumindest ein. Wieso sollte er auch wollen, dass Kakarott sich meldet? Er würde sich ihm nicht noch einmal in dieser Form oder irgendeiner anderen Form öffnen. Für ihn war das Thema gegessen.

Mit einem rot-leuchtenden Ki-Blast zerschoss er seinen absolut unterlegenen Trainings-Roboter, dass die Stahlspähne nur so durch die Gegend flogen.

„Scheiss Kakarott! Wieso meldet er sich nicht?!“ Vegeta erschrak. „Wieso frag ich mich so was eigentlich? Es ist doch völlig egal!“ Er ballte die Fäuste und knurrte leise. „Ich brauch ihn nur zum Trainieren. Bulmas Roboter taugen einfach nichts!“ Zufrieden mit seiner Begründung verließ er den Schwerkraftraum, um zu duschen. Vor der Tür traf er auf Bulma. „Auch die noch... Das hat mir ja gerade gefehlt!“ Erhobenen Hauptes schritt er an ihr vorbei.

 „Hey Gemüsemann, würdest du mich vielleicht mal beachten?!“, rief Bulma ihm hinterher. Vegeta hielt inne, drehte sich aber nicht zu ihr um. „Was willst du?“

„Ich will wissen“, begann Bulma. „Was mit dir los ist. Seit Tagen verbarrikadierst du dich zum Trainieren, kommst nur raus, wenn du Hunger hast und redest kaum.“

„Ist das nicht genau das, was ich sonst auch immer tue?“, erwiderte Vegeta gelangweilt.

Bulma stutzte. Ja, es war genau das, was Vegeta immer tat. Aber irgendetwas war anders als sonst. „Irgendetwas ist anders als sonst. Ich spüre das. Irgendwas beschäftigt dich.“

„Mir geht es gut.“ Mit diesem Worten setzte er sich wieder in Bewegung und ließ Bulma einfach stehen. Doch diese, gab sich mit der Antwort des Prinzen nicht zufrieden und lief in Richtung ihres Büros.
 

Die heiße Dusche hatte ihm gut getan. Er fühlte sich erfrischt und die Gedanken hämmerten nicht mehr so intensiv in seinen Geist ein. In ein Handtuch gehüllt, machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Als er an Bulmas Büro vorbei kam, das auf seinem Weg lag, vernahm er durch die nur angelehnte Tür die Stimme der darin sitzenden Frau, die scheinbar am Telefonieren war. Desinteressiert ging er an dem Zimmer vorbei, als er einen Sprachfetzen aufschnappte.

„... ganz anders als sonst. Irgendwie kälter.“

Vegeta blieb abrupt stehen. Sprach sie etwa mit jemandem über ihn?! Er spitzte seine Ohren und lauschte.

„Ich weiß auch nicht, es ist, als hätte er sich total verschlossen. Er ist wirklich nur noch am Trainieren.“ Kurze Stille. „Nein, er redet nicht mit mir. Das bringt gar nichts. Deswegen wollte ich dich fragen, ob du nicht mal mit ihm reden könntest.“

Vegetas Augen weiteten sich vor Schreck. Mit wem verdammt noch mal redete Bulma da?! Sie würde doch nicht...

„Ich denke, du bist der einzige, dem Vegeta zuhören würde, Son Goku.“

Vegetas Herz war stehen geblieben. Toll. Jetzt wusste Kakarott also, dass er sich anders verhielt als sonst und dass das an ihm lag, war ja nur zu offensichtlich.

„Wieso denn nicht? Hm... Achso, ja.... hm... verstehe. Naja, dann danke trotzdem. Machs gut!“ Bulma legte auf.

In gespielter Gelassenheit ging Vegeta den Gang weiter, um nicht auffällig zu wirken, sollte Bulma jetzt aus dem Büro kommen. Seine Gedanken begannen wieder, sich im Kreis zu drehen. Kakarott hatte Bulmas Anliegen also abgelehnt. Er wollte nicht mit Vegeta reden. Da stimmte doch irgendwas nicht. Der Jüngere war doch sonst immer so offen und hilfsbereit, wenn es um Leute in seinem Freundeskreis ging. Es kam Vegeta komisch vor, dass er Bulma auf einmal eine Bitte abschlug und dann auch noch eine, die ihn, Vegeta, betraf. Wollte er ihn nicht mehr sehen? Mied er ihn?

Vegetas Herz machte einen kurzen Hüpfer, eine Äußerung des Unmutes.

„Gut“, dachte Vegeta. „Umso besser, wenn er mich nicht mehr sehen will. Dann kann ich ihn endlich vergessen. Und ich kann endlich aufhören, so eine Scheisse zu denken. Pah! Als würde ich mich auch nur ansatzweise darum scheren, wie es diesem Bastard geht oder was er denkt!“ Vegeta beschloss, morgen Abend nicht zu dem Zeichenkurs zu gehen. Er wollte Kakarott nicht sehen. Und dieser ihn ja offensichtlich auch nicht. Also würde er ausnahmsweise so freundlich sein, dem anderen seinen Wunsch gewähren und sich nicht dort

blicken lassen.
 

Zufrieden seufzend legte Son Goku den Hörer des Telefones auf. Sein Prinz verhielt sich also komisch, seit ein paar Tagen. Woran das wohl liegen mochte... Seinen Lippen entwich ein kurzes Lachen, gefolgt von einem Lächeln. Ja, er würde dieses Spiel gewinnen - und wenn es ihn noch so sehr anstrengen würde, sich so lange von dem Prinzen fern zu halten, bis dieser sich vor Sehnsucht verzehrte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  BadMajin
2013-08-03T16:00:13+00:00 03.08.2013 18:00
Ach Bulma, immer muss sie sich in alles einmischen. ^^
Der arme Vegeta hat Liebeskummer... *flausch*
Ich musste total schmunzeln bei Gokus Reaktion. Total süß wie er Vegeta als seinen Prinzen bezeichnet hat >/////< cute!!!
Von:  Mariha
2013-07-31T00:16:16+00:00 31.07.2013 02:16
ja woran liegt das komische Verhalten Vegetas bloß?
Von:  Arya
2013-07-25T09:19:57+00:00 25.07.2013 11:19
Hay!!!

Habe grade dein letzt neues Kommi gesehen!!
Gefällt mir gut, vor allem musste ich schmunzeln, typisch Vegeta immer alles so gut es geht verdrängen!! Und eigentlich hätte er es sich denken könne, dass es Bulma auffällt, mmerhin ist di nicht auf den Kopf gefallen.
Bin mal gespannt, wer von beiden eher einknickt und wer den größeren Dickkopf besitzt!!

Schreib auf jedenfall weiter!!!


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