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Das Gesetz bin ich - Wilder Westen

Inu no Taisho & OC , Sango & Miroku, Kago & Inu, Sess &??, Kagura & ??
von

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Frau oder Handelsware?

Fergus die beste Auswahl; die richtige Wahl "Mann der Kraft",

Armstrong Einer mit einem starken Arm.
 

7. Kapitel - Frau oder Handelsware?
 

Nachdem Asha ihre kleine Abmachung mit Sesshomaru getroffen hatte, fuhr sie fröhlich nach Hause. Sie weihte ihre Familie in die Geschehnisse ein, da jeder ein recht darauf hatte zu wissen, welche Probleme auftraten. Inez, die jüngere Schwester von Paolo kannte Juan kaum. Als ihr Bruder mit ihr, nach dem Tod der Eltern, Kalifornien verließ, war sie noch ein Kind, viel jünger als Rin jetzt, gewesen.

Kouga äußerte sich kaum dazu, Sesshomaru wusste sicherlich, was er tat. Obwohl er ahnte, dass bei dem Hundedämon noch andere Motive mitspielten. In Jack jedoch reifte ein Plan. Er war sich sicher, dass dieser Richter bald wieder zu seinen Passagieren gehören würde und da wollte er mal ein erstes Wort mit ihm reden. Dieser musste doch etwas für sein Mädchen tun können.
 

Der Besitzer des Taishosaloons ging, sobald die schwarzhaarige Frau die Stadt verlassen hatte, in sein kleines Büro. Nur wenig später klopfte es an der Tür. Nachdem er, die davor stehende Person, hereingebeten hatte, setzte sich Sesshomaru in seinen bequemen Ledersessel und sah dem jungen Wesen entgegen.

Jane, eines der Mädchen kam herein und bat ihn kurz sprechen zu dürfen.

"Was willst du?", es klang nicht unhöflich, doch damit stellte er gleich klar, die Störung war nicht erwünscht.

Die Katzenhanyou mit den hellbraunen Augen blieb stehen und blickte verlegen zu ihm hin, bevor sie tief Luft holte und fragte: "Ist es wahr, du hast dich mit Miss Asha verlobt, einem Menschen?"

"Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig Jane", entgegnete der Inhaber des Saloons, wobei er die Hanyou nicht einmal anblickte.

Die Botschaft dahinter verstand sie sofort, nämlich sich aus seinen Angelegenheiten rauszuhalten. Zögerlich fragte sie dann noch: "Es ist nur ... ", sie stockte kurz und nahm ihren ganzen Mut zusammen: "Hast du ernste Absichten?"

Leise und mit einem warnenden Unterton sagte der Youkai: "Ich wiederhole mich nicht gern."

Gleich darauf stand Sesshomaru auf und trat um den Schreibtisch herum, näher zu der Hanyou. Er betrachtete sie eingehend und dachte gleichzeitig nach. Die Gründe ihrer Fragen waren ihm nicht unbekannt. Vor mehreren Jahren hatte er Jane in den Bergen gefunden, wo ein alter Pelzjäger sie lange gefangen hielt. Ihr gelang die Flucht, dabei geriet sie Indianern in die Hände, konnte aber erneut fliehen und stürzte einen Felsen hinab. Es war reiner Zufall, das Sesshomaru die Stammeskrieger bei der Suche nach ihrer Beute überraschte. Es gab nur ein kleines Scharmützel, weil die Indianer schnell flohen, sobald sie mitbekamen, sie standen einem Dämon gegenüber. Jane jedoch dachte, der Fremde hatte ihr geholfen und so schleppte sie sich schwer verletzt ihm hinterher. Sie folgte dem Hundedämon bis zum Lager, wo Takeo und der Franzose Raoul auf ihn warteten. Damals war sie noch wesentlich jünger und weckte sofort mit ihrer Hilflosigkeit die ärztlichen Instinkte seines Geschäftspartner. Raoul hatte vor vielen Jahren eine Ausbildung in Frankreich zum Arzt absolviert, lange bevor es zu der Revolution kam. Auch jetzt noch, nach fast 100 Jahren, frischte der Nachfahre von europäischen Hundedämonen sein Wissen über die Heilkünste auf, obwohl er nicht praktizierte. Er genoss

sein Leben und es gefiel ihm, Sesshomarus Geschäftspartner zu sein. Der Youkai war dem Franzosen in vielerlei Hinsicht dankbar, überwiegend profitierte er von Raoul Geschäftssinn und so verfügte er dadurch über ein großes Vermögen.

Der Franzose schickte Jane auf eine Schule im Osten. Vor einigen Jahren kam sie dann zurück und versuchte sich im Saloon nützlich zu machen. Ihr standen so viel Möglichkeiten offen, doch sie war hier, weil sie glaubte, Sesshomaru zu lieben.
 

In diesem Moment trat Jane näher, überwand die kurze Distanz, die sie trennte. Sie ließ ihre Hände sanft über die Brust ihres Arbeitgebers gleiten und wanderte tiefer.

Sesshomaru trat einen Schritt zurück, ließ einen leisen Knurrlaut hören und fixierte sie mit seinem strengen Blick. Worte halfen offenbar nichts. Es war nicht das erste mal, das Jane ihm ein Angebot gemacht hatte. Sie war unberührt und stand unter dem Schutz seiner Leibwächter. Die Hanyou war die Einzige, die sich keine Männer mit auf ihr Zimmer nahm, weil sie sich für ihn aufsparte. Doch Sesshomaru hatte kein Interesse, weder an Jane noch an den anderen Mädchen. Über die Gründe munkelte man nur. Das hartnäckigste Gerücht, er trauerte immer noch seiner Gefährtin nach. Diese starb zusammen mit dem Kind, welches sie gerade gebar. Da der Hundedämon dem nie widersprach, war sicherlich etwas Wahres an der Angelegenheit. Es war ein Thema welches er nie persönlich anschnitt.

Jetzt gab Jane nicht so leicht auf. Sie trat erneut näher und blickte ihn mit einem unschuldigen, beinahe kindlichen Ausdruck an. "Du weißt, wie ich empfinde und ich werde nie vergessen, weshalb dir meine Loyalität gehört. Mein Leben ist mir meine Unschuld wert."

Sesshomaru schloss für einen Moment die Augen. Viele hätten dieses Angebot einfach angenommen, die Hanyou benutzt und sie danach weggeworfen. Doch Raoul wünschte sich ein gutes Leben für sie. So griff der Besitzer des Taishosaloons zu dem letzten Mittel, was ihm einfiel. Er packte Jane, drehte sie herum und schob sie mit dem Bauch gegen die Kante seines Tisches. Er fuhr ihr mit seiner Hand über den Rücken hoch bis zum Nacken. Dann drückte er die Hanyou nach unten und stellte sich eng hinter sie.

"Ist es das, was du willst? Dass man dich wie eine Hure behandelt. Du verdienst Besseres. Such dir einen Ehemann!", diese Worte flüsterte Sesshomaru leise in ihr Ohr. Dann löste er sich von Jane.

"Du bist frei und musst dich nicht mir oder Raoul verpflichtet fühlen. Hier im Saloon gehst du nur zugrunde", gab Sesshomaru noch von sich, bevor er sich in seinem Sessel niedersinken ließ.

Deutlich konnte er beobachten, wie schwer es der Hanyou fiel, sich zu beherrschen. Sie drehte sich um und rannte hinaus, verschwand gleich darauf durch den Hinterausgang ins Freie und schlug den Weg zum Fluss ein. Erst jetzt erlaubte sie sich ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Jane fühlte sich abgewiesen und erniedrigt. Was für eine Närrin war sie doch, sich so anzubiedern, wie eine Hure. Doch sie sehnte sich einfach nach der Geborgenheit und Liebe eines anderen Wesen. Etwas was sie nie in ihrem Leben hatte.

Ihre Mutter, eine Pumadämonin starb, als sie noch sehr klein war, ihren Vater hatte sie nie gekannt. Eine andere Familie kümmerte sich danach um Jane, doch es war nicht das Gleiche, wie die Liebe einer Mutter zu empfangen.
 

Jemand beobachtete ihre überstürztes Verlassen des Saloons und folgte ihr heimlich. Er verbarg sich im Gebüsch und betrachtete Jane nur aus der Ferne. Kato getraute sich noch immer nicht, der Hanyou zu nähern. Als er sich nach einer Weile entschloss zu ihr zu gehen, hörte er wie Sly nach ihm rief. Aufgrund der Entfernung war dessen Stimme nur schwach zu hören. So blickte Kato noch einmal zu dem Mädchen hin. Er flüsterte: "Ein anderes Mal Jane. Mein süßes Kätzchen."

Daraufhin ging er. Er sah deshalb nicht, wie sich die Hanyou ihre Tränen fortwischte, in seine Richtung blickte und ein zaghaftes Lächeln über ihr Gesicht huschte. Bei Katos Worten wurde es ihr ganz warm ums Herz. Seine Anwesenheit war irgendwie tröstend gewesen. Plötzlich wünschte sie sich, von dem Revolvermann in die Arme genommen zu werden. Das war der Moment, als sie endlich begann, Sesshomaru loszulassen.
 

So verging der Tag und inzwischen kam auch Sly zu einem Entschluss. Nachdem Fergus zu ihm in sein kleines Büro kam, schlug er ihm Kagura vor. Der Nachfahre der Pantherdämonen hatte gut geschlafen, ausgiebig gegessen und als Nächstes stand ein Bad auf seiner Liste, jedoch dauerte es noch ein wenig, bis heißes Wasser zubereitet war. In dieser Zeit wollte er sich in der Stadt umsehen. Bevor er den Saloon verließ, warf er einen Blick auf die Winddämonin. Sie gefiel ihm auf Anhieb und vielleicht würde das etwas Längerfristiges werden. Zuerst wollte er aber ihre Qualitäten testen. So beauftragte er seinen Freund, die schwarzhaarige Youkai am nächsten Abend zu ihm zu schicken.

Sly suchte daraufhin Kato auf und teilte ihm seinen Entschluss mit. Deutlich zeigte sein Revolvermann, wie wenig er davon angetan war, dennoch führte er den Befehl aus.
 

Kagura schwankte immer noch zwischen Rebellion und aufgeben. Zwar hatte sie sich durchgesetzt und hielt jeden auf Abstand, doch sie wusste selbst, lange konnte sie das Spiel nicht mehr durchhalten. Nach einem Spaziergang in der Stadt, wo jeder ihr deutlich zeigte, was man von ihr hielt, nämlich gar nichts kehrte sie zum Saloon zurück. Sie blieb jedoch noch eine Weile in dem kleinen Garten dahinter. Hier setzte sie sich auf eine Bank, um nachzugrübeln.

Während ihres Rundgangs durch die Stadt traf Kagura auch auf den Prediger Miroku. Dieser hatte sie nur abschätzig betrachtet und widmete sich gleich danach wieder der jungen Frau in seinem beisein. Die Dämonin wusste nicht, dass die Einwohner in ihr nur die Hure sahen, die für Geld mit Männern schlief. Solange es sie nicht persönlich betraf, würde ihr niemand helfen. Nur eine Frau war freundlicher. Die Besitzerin der Kutschenlinie hatte für jede Person nette Worte. Als sie zum ersten mal auf Kagura traf, gab Asha ihr einen Rat: "Du bist eine Frau Kagura, keine Handelsware. Wenn du dieses Leben nicht willst, kämpfe für deine Freiheit."

Wie gern würde sie das tun. Slys Worten zufolge war sie hoch verschuldet bei ihm. Da sie sich weigerte, zuarbeiten, wuchs der Berg immer weiter, weil sie ja weiterhin Essen und Kleidung von ihm bekam. Die Dämonin war verzweifelt, suchte aber seit Tagen schon nach einem Ausweg. Immer wieder hoffte sie einen reichen Gast zu begegnen, der sie hier freikaufen konnte. In New York hätten sich bereits eine Handvoll Männer oder Dämonen gefunden, sie betören und auf ihre Seite ziehen, würde sie im Handumdrehen schaffen. Sie sah nicht hässlich aus und sie wusste, was Männern gefiel. Mit ihren geschickten Händen gelang es ihr so oft ihren Liebhaber um den Finger zuwickeln. Alle Männer waren doch gleich.

Am frühen Morgen kam zwar ein Fremder, an dem sie sogar gefallen finden konnte, doch als Geschäftspartner von Sly, gab es keine Chance für sie. Ob ihr am Ende nichts anderes übrig blieb und sie musste sich doch noch auf die Gäste einlassen, nur damit sie zu Geld kam. Wie sollte dies funktionieren? Jede Einnahme kassierte Kato sofort ab oder die Männer zahlten direkt an Sly, bevor die Mädchen mit ihren Freiern auf ein Zimmer verschwanden.

Jetzt seufzte sie, stand auf und ging durch den Hintereingang ins Haus. Kagura hörte ein Geräusch und wollte sich umdrehen, doch im nächsten Moment bekam sie einen Schlag gegen den Kopf und fiel in tiefe Schwärze.
 

Stunden später kam sie mit bohrenden Kopfschmerzen langsam wieder zu Bewusstsein. Sie wollte sich bewegen und aufstehen, doch sie konnte sich nicht rühren, weil ihre Hände und Beine an das Bett gefesselt waren. Im nächsten Moment spürte sie eine scharfe Klinge an ihrem Hals. Sly Miller kniete sich auf das Bett über sie und bewegte den kalten Stahl über ihre Kehle: "Mit deinen kleinen Eigenheiten ist jetzt Schluss. Wie du siehst, kostet es mich nur eine Bewegung dir den Garaus zu machen. Mein Partner Fergus will dich als Betthäschen und du wirst ihm gefallen. Sei brav und tue, was er von dir verlangt. Er zahlt mir für eine Nacht mit dir mehr als du mir im ganzen Monat einbringen würdest."

Danach stand er auf und ging zur Tür. Warnend richtete er von dort noch einmal das Wort an die Dämonin: "Fergus ist nicht so geduldig wie ich. Im Gegensatz zu ihm, bin ich noch sanft mit dir umgegangen."

Im nächsten Moment verschwand der Besitzer des Miller Saloons. Die ganze Nacht und den folgenden Tag harrte Kagura gefesselt in ihrem Bett aus. Sehr zu ihrem Leidwesen stellte sie fest, jemand hatte ihre Nägel geschnitten. Am Anfang war sie wütend und zerrte heftig an den Stricken, weil sie sich dadurch nur selbst verletzte, beruhigte sich die Dämonin wieder.

Die Nägel würden auch wieder wachsen.
 

Am folgenden Abend öffnete sich die Tür erneut. Kato betrat den Raum. Er brachte Essen und Kleidung, eine Bluse und einen bodenlangen Rock. Der Revolvermann teilte ihr Fergus Wunsch sie zu sehen mit und gab den Rat, vorher noch ein Bad zunehmen. Fergus wünschte sich immer saubere Mädchen.

Dieser Situation hatte die schwarzhaarige mit Bangen entgegen gesehen. Da ihr Sly oft genug deutlich gemacht hat, das sie nur gehen konnte, wenn sie sich freikaufte, musste sie dafür zwangsläufig Geld verdienen. Obwohl sie schon am vorhergehenden Tag drüber nachgedacht hatte, gingen ihr die Gedanken jetzt erneut durch den Kopf.

Wenn ein Mann ihr gefiel, war das sicherlich nicht so schwierig, doch bis jetzt fand sie jeden dieser betrunkenen Grapscher widerlich. Ungewaschene, dreckige Halunken, selbst die erfolgreichen Goldsucher waren nicht besser.

Kagura hatte schon mit dem Gedanken gespielt ihren Körper und Informationen an Sesshomaru zu verkaufen, um die beiden Konkurrenten gegeneinander auszuspielen. Doch vielleicht war Fergus Armstrong die bessere Wahl. Die Mädchen hatten getuschelt, und wie es hieß, musste er sehr reich sein, besaß eine Menge Saloons und sogar ein großes Kasino in Kansas City. Demnächst würde ihm sogar eine Goldmine gehören. Wenn der schwarzhaarige Pantherabkömmling mit ihr zufrieden war, ob er sie dann mitnehmen würde? Sie hoffte es.
 

In gedankenversunken bekam sie erst mit, wie Kato sie mitleidig betrachtet, als dieser sie direkt ansprach, wobei in der Stimme des Revolvermannes Bedauern mit schwang: "Wenn du meine Geliebte geworden wärst Kagura, müsstest du nicht diesem Bastard zu Diensten sein. Du wirst es bereuen, mein Angebot ausgeschlagen zu haben. Jetzt kann ich nichts mehr für dich tun."

Damit durchtrennte er Kaguras Fesseln. Er wartete draußen, bis sich die Dämonin umgekleidet hatte, und führte sie danach in einen Seitentrakt des Gebäudes. Hier gab es einen Raum, wo mehrere Badewannen standen. In einer davon wartete bereits warmes Wasser auf sie. Kagura zögerte nicht lange und ließ sich in der Wanne nieder. Es erfreute sie gerade, endlich wieder einmal ein richtiges Bad nehmen zu dürfen. Danach richtete sie ihre Haare her, zog sich an und ließ sich von Kato zu Fergus bringen.
 

Gerade als Kagura das Zimmer betrat, entkleidete sich Slys Geschäftspartner. Erst als er in die Wanne stieg, drehte er sich ein wenig um Kaguras Reaktion zubeobachten.

Die Winddämonin konnte tatsächlich nicht den Blick von ihm wenden. Zwar war der Gauner groß und kräftig, doch man konnte ihn nicht als fettleibig bezeichnen. Alles an ihm war muskulös, er strotze vor Kraft. Irgendwie hatte Kagura ein Faible für starke Männer. Fergus erinnerte sie an ihren ersten Geliebten, nur mit dem Unterschied der Schwarzhaarige glich eher einer geschmeidigen Katze in seinen Bewegungen. Sie leckte sich über die Lippen und stellte sich einiges in Gedanken vor.

Ein leicht grollendes Lachen riss Kagura aus ihren Betrachtungen. Fergus Stimme erklang: "Komm her meine kleine Dämonin! Du kannst mir zur Hand gehen."

Sie kam sofort auf ihn zu und wollte sich neben der Wanne niederknien. Doch der Geschäftsmann hielt sie auf: "Warte, vorher zeige mir deinen Körper! Ich will sehen, für was ich soviel Geld hinblättere."

Im ersten Moment reagierte die Dämonin schüchtern, doch dann öffnete sie die Bänder ihrer Bluse und zog sie aus. Darunter trug sie ein einfaches Mieder. Sobald sie sich des Rockes entledigt hatte, war Fergus zufrieden, den Rest wollte er ihr selbst vom Körper entfernen. Er betrachtete Kagura, wie sie nur noch mit dem Mieder, welches die Ansätze ihrer Brüste zeigte und den Spitzenhöschen, dessen Länge bis fast an ihre Knie reichte, bekleidet war.

Jetzt übergab er der Dämonin den Schwamm und ließ sich von ihr waschen. Ihn so aus der Nähe zu erleben, stellte Kagura fest, wie angenehm Fergus roch.

Sobald er fertig gebadet hatte, abgetrocknet war, widmete er sich Kagura. Völlig nackt ging er zu ihr, nahm sie in die Arme und küsste sie. Zwar ging er dabei nicht brutal vor aber von Anfang an dominierend.

Nur wenige Frauen schaffte es Fergus zu erregen, Kagura hatte die Wirkung auf ihn. Oftmals musste er Gewalt anwenden, um Genuss zu finden, doch die Dämonin in seinen Armen gab ihm wesentlich mehr Befriedigung als jede Hure, die er bisher unter sich hatte.

Fergus streifte mit seiner Hand über den Arm der Schwarzhaarigen mit den roten Augen, beugte sich näher und küsste ihre Schulter. "Du gefällst mir Kagura. Ich glaube, wir beide werden uns gut verstehen. Solange du meine Regeln befolgst, wirst du nicht zu beanstanden haben."

Er verschwendete keine Worte weiter und ließ seine Hände über Kaguras Körper gleiten, streichelte sie, berührte ihre erogenen Zonen. Dann flüsterte er: "Du bist genau richtig für mich."

Der Geschäftsmann hob die Dämonin hoch, legte sie auf dem Bett ab und verwöhnte sie weiter. Er trieb sie ständig an den Rand, ohne ihr jedoch Erfüllung zu schenken, Fergus genoss die Reaktion des weiblichen Wesens, ihr Wimmern.

Der Nachfahre der Pantherdämonen besaß eine enorme Selbstbeherrschung. Auch dann noch, als er Kagura endlich in Besitz nahm, zögerte er das Spiel immer weiter hinaus.

Erst am frühen Morgen als Fergus selbst von Müdigkeit übermannt wurde, erlangte Kagura die nötige Ruhe. Bevor sie einschlief, zeigte sich ein glücklicher Ausdruck. So eine Nacht hatte sie noch nie erlebt. Ihr früherer Liebhaber hatte sich immer zuerst seine Befriedigung geholt, bevor er ihr Genuss bereitete.

Das Zusammensein mit Fergus war anders, vielleicht sogar noch besser. Dass er sich sehr dominant verhielt, störte sie nicht, wenn es immer so zwischen ihnen sein konnte.
 

Sly war sehr überrascht, nicht nur von Kaguras williger Hingabe, dieser wunderte sich auch über seinen Partner. Dennoch kannte er ihn lange genug, um zu wissen, früher oder später würde Fergus in sein altes Verhaltensmuster zurückfallen. Jemand wie er änderte sich nicht. Dann würde das überhebliche Lächeln auf Kaguras Gesicht verschwinden.

Um so länger Fergus in Westtown weilte, um so mehr Pläne schmiedete der Schwarzhaarige. Die Stadt gefiel ihm und würde ein gutes Sprungbrett für seine zukünftigen Geschäftsideen sein. Denver war eine Stadt, die täglich größer wurde. Die Nachfrage nach mehr Saloons, Bordellen oder einem Kasino war deshalb nur eine Frage der Zeit. Sly ahnte deshalb nicht, das sein Geschäftspartner sich jetzt schon als neuen Besitzer des Miller Saloons sah.
 

Durch ihren neuen Stand fand Kagura wieder etwas gefallen an ihrem derzeitigen Leben. Als sie Tage später eine Entdeckung machte, riskierte sie eine Menge und beinahe traf sie eine falsche Entscheidung. An dem Morgen fiel ihr ein Ohrring herunter. Auf der Suche danach bückte sich Kagura und fand nicht nur ihr Schmuckstück. Unter dem Bett entdeckte sie eine halb geöffnete Tasche mit Geld. Neugierig, wie sie war, holte sie diese hervor und sah sich den Inhalt genauer an. Das mussten Hunderte von Banknoten sein. Praktische ein Vermögen lag hier vor ihr. Genug Geld um sich ihre Freiheit damit zu erkaufen. Einige Scheine hatte sie bereits in der Hand, als ihre kühle Überlegenheit zurückkam. Nein sie konnte nicht gleich verschwinden. Erst einmal musste sie Pläne schmieden und sie brauchte jemanden, der sie hier fortbrachte. Sehr zu ihrem Leidwesen konnte Kagura nicht reiten und mit einer Kutsche kam sie vermutlich auch nicht zurecht, da es noch nie nötig war.

Deshalb schob sie ihren Fund zurück unter das Bett. Von da an lächelte sie leicht und wirkte wesentlich fröhlicher.
 

Zu dem Zeitpunkt, als Kagura das Geld fand, war Asha auf den Weg nach Denver um ihre neue Kutsche zu bestellen. Einkäufe standen an und sie sollte einen Passagier mit nach Westtown nehmen, der sich nicht davor scheute, den unbequemen Sitz neben ihr einzunehmen.

Richter Taisho benutzte zwar die Eisenbahn und Kutschen, um zu reisen, doch hielt er sich selten dabei im Inneren auf. Im Zug fand man ihn am Ende des letzten Waggons auf der Einstiegsfläche und bei Jack saß er immer neben ihm auf dem Kutschbock. Dies nutzte der alte Soldat, um beim Richter Hilfe zu suchen wegen der Kinder. Taro war ein guter Zuhörer, vor allem weil Asha ihn immer mehr interessierte. Obwohl er die schwarzhaarige Frau nicht kannte, fühlte er sich ihr durch Jacks Erzählungen bereits verbunden.

Kaum kam die Postkutsche in Denver an, verabschiedete sich der ältere Hundedämon und nahm sich ein Zimmer im Hotel. Kurz suchte er an diesem Tag noch die Anwaltskanzlei Henderson & Söhne auf, wo er erfuhr, Juan befand sie drüben in Wyoming, um in Cheyenne Karten zu spielen.

Patrick Henderson telegrafierte dem Mexikaner und dieser würde in einigen Tagen eintreffen.

So nutzte Taro die Zeit des Wartens, um sich mit einigen angesehenen Bürgern von Denver vertraut zu machen. Immerhin war dieser Ort und die Umgebung sein zukünftiger Wirkungskreis.

Eines abends beendete er einen der Besuche und befand sich auf den Weg zu seinem Hotel, als aus dem Dunklen einer Seitengasse jemand rief: "Vater."

Kurz ließ der Hundedämon seinen Blick schweifen, danach verschwand er im Schatten der Häuser.

"Inuyasha", begrüßte er gleiche darauf seinen jüngeren Sohn und kam ohne Umschweife mit der Frage: "Hast du etwas für mich!"

Halb knurrend entfuhr es dem Hanyou: "Ich freue mich auch, dich zu sehen."

Damit erntete er nur einen warnenden Blick aus den goldenen Augen. Deshalb berichtete Inuyasha nun: "Miroku zufolge ist in Westtown alles in Ordnung. Nur hier in Denver ziehst du die Aufmerksamkeit auf dich. Du bist das Stadtgespräch. Die guten Bürger hoffen, dass du dem Verbrechen einhalt gebietest und gleich, den einen oder anderen, Saloon schließt."

"Das war nicht anders zu erwarten", äußerte der Richter nur. Dann bat er: "Komme in einer Stunde in mein Hotelzimmer. Dort können wir uns in Ruhe unterhalten."

Taro wandte sich schon ab, als der Hanyou von sich gab: "Da ist noch etwas. Ein Mexikaner ist seit gestern hier und stellt eine Menge Fragen über dich und eine Miss Asha."

"Hast du einen Namen?", wollte der Hundedämon wissen. Informationen zu erfahren, war immer wichtig, besonders über seine Feinde. Das konnte man nur, wenn man wusste, wer diese waren.

Sein Sohn antwortete sofort: "Klar. Don Rafael Jorge Martinez. Er ist ein älterer weißhaariger Mexikaner, offenbar sehr stolz und immer elegant gekleidet. Mit seinem Sombrero ist er gar nicht zu übersehen. In seiner Begleitung befinden sich zwei Pistoleros."

"Das trifft sich gut. Somit bleibt mir die Reise nach Kalifornien erspart, wenn sich Juans Vater bereits hier befindet", war alles, was Taro dazu sagte: "Wir sehen uns", fügte er noch hinzu. Diesmal ging der Youkai wirklich. Am Ende der Gasse drehte sich Taro noch einmal um und ließ verlauten: "Inuyasha, ich freue mich immer, meine Söhne zu sehen." Gleich darauf war er verschwunden.

Der Hanyou blieb doch eine Weile im Dunkeln stehen, ein Lächeln auf den Zügen. Die Anerkennung seines Vaters war ihm sehr wichtig.
 

... tbc...
 

Pistoleros = mexikanische Revolvermänner
 

8. Kapitel - Familienangelegenheiten
 

Richter Taro trifft auf Juans Vater und dieser äußert eine Bitte. Außerdem erfährt Taro unter dem Siegel der Verschwiegenheit sehr interessante Dinge. Hilft dies alles Asha?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-08-07T11:22:15+00:00 07.08.2013 13:22
Hi!
Also du musst nicht traurig sein. Bei mir hast du es geschafft. Och bin total von der Idee begeistert. ;)
Ich selber schaffe es nicht, mir solche Geschichten einfallen zu lassen. Liegt vielleicht an meinem Alter oder an meinem Gehirn, was sich nicht so anstrengen will. xD

Dass Asha ihrer Familie von dem Plan erzählt ist logisch. Diese hat ja auch ein Recht darauf, zu wissen; was los ist.

Jane und ihre erste Liebe. Aber wie du mir bereits gesagt hast, verwechselt sie Dankbarkeit mit Liebe. Passiert ja häufig vielen. Leider. ;)

Kato .... am Anfang dachte ich: den kann ich nicht leiden, aber er scheint gar nicht so mies zu sein, wie Sly. ^-^

Ich kann nur noch mal wiederholen, dass ich mich auf das Gespräch zwischen Lord Taro und Juans Vater freue. Wird bestimmt richtig interessant. ;D

Hat mir wieder einmal gefallen. Ich freue mich schon aufs nächste Kapi,
deine aufgeregte Vanessa<3
Antwort von:  CheyennesDream
07.08.2013 15:59
Traurig bin ich nicht. Es war nur eine Feststellung, hatte es nicht anders erwartet. Weiß ja, dass es einige Leser gibt, die diese Idee gut finden.

Kato ist eine Sache für sich. Er ist auf seine Art gefährlich, schon allein durch seine dämoniche Abstammung. Er hat aber auch eigene Pläne. Kagura gegenüber ist er auf der Reise nicht allzu freundlich gewesen. Hängt mit ihrer Art zusammen und trotzdem hat er versucht ihr einen Ausweg zubieten, damit sie nicht als Saloonmädel endet.
Was Kato mit Jane vor hat wird sich offenbaren und das Gespräch ist aufschlußreich, für Taro und die Leser.

Freue mich immer über deine Kommentare


Chris
Von:  ShadowPhoenix
2013-08-06T00:45:24+00:00 06.08.2013 02:45
Also ich weiß echt nich was die meisten haben...
Ich find die Story und vor allem die Idee an sich klasse...
Mal was ganz anderes als das was man im großen und ganzen schon kennt...
Das Kapitel war wirklich super und ich freu mich schon riesig auf's nächste...
Hast mich mit der kurzen Inhaltsangabe echt extrem neugierig gemacht ^.^
Aber sag mal wo lädst du die Ff denn noch hoch??
Würde gern noch das uncut Kapitel lesen =)

LG dit Phoenix
Antwort von:  CheyennesDream
06.08.2013 03:17
Ich danke dir fürs lesen.
Es freut einem, wenn eine FF doch beim Leser ankommt. Wenn es auch wenige sind, schreiben tue ich sie dennoch.
Es gefällt mir, mal etwas anderes zu kreieren. Werde mich auch bemühen weiterhin andersartig zuschreiben.

Chris


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