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Das Gesetz bin ich - Wilder Westen

Inu no Taisho & OC , Sango & Miroku, Kago & Inu, Sess &??, Kagura & ??
von

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Große und kleine Welpen

Kapitel 14 - Große und kleine Welpen
 

Taro kletterte leise in den Raum. Ohne Licht zubrauchen schlich er sich zum Bett hinüber. Seine vorher geschriebene Nachricht legte er auf den kleinen Nachttischschrank ab und danach wollte er den Welpen in den Korb legen, der auf einem Stuhl stand. Der Hund wachte plötzlich auf, nahm ihm die Entscheidung ab, indem er zu Asha auf das Bett hüpfte und sich dort auf dem leeren Platz zusammenrollte.

Still beobachtete der Richter das Gebaren, schmunzelte etwas. Dann entschloss er, sich wieder davonzustehlen. Die junge Witwe drehte sich, strampelte dabei ihre Bettdecke fort, welche zu Boden glitt.

Der Hundedämon trat näher, hob sie auf und wollte sie wieder auf dem Körper der Schwarzhaarigen platzieren, als er verharrte. Ashas trug keine Kleidung, was ihn sehr überraschte, da er eigentlich ein hochgeschlossenes züchtiges Nachthemd erwartet hatte. Anderseits war die Witwe noch jung und aufgrund der nächtlichen hohen Temperaturen, war es durch aus nachvollziehbar. Vor allem hatte sie bestimmt keinen männlichen Besuch erwartet.

Besser wäre es gewesen, die Decke loszulassen und zugehen, doch der Richter konnte sich einfach nicht von dem Anblick losreißen. Er beugte sich etwas vor, streifte mit den Spitzen seiner Finger über das Gesicht, den Hals und berührte Ashas Schulter. Mehr wagte er nicht, es genügte jedoch um sich mehr zu wünschen, sich neben sie zulegen und die junge Frau im Arm zuhalten. So legte er die Decke ab und ließ sich einen Moment neben der Betreiberin der Kutschenlinie nieder. Dann dachte er nach, während er sie im Schlaf beobachtete. Nach einer Weile nahm er den Ring aus seiner Tasche, sah ihn kurz an und ergriff als nächstes Ashas Hand. Langsam schob er ihn auf den Finger der jungen Frau und hoffte sie würde nicht aufwachen. Der Richter stand anschließen auf, um zu gehen, da wurde seine Hand gepackt. Leise und mit verträumter Stimme murmelte die Witwe: "Bitte bleib Taro!"

Für einen Moment erstarrte der Hundedämon, wandte sich ihr wieder zu und sah sie an. Taro konnte nicht genau sagen, ob die Schwarzhaarige überhaupt wach geworden war, oder erfolgte ihre Handlung nur aus ihrem Traum heraus. Dennoch befolgte er ihre Bitte, legte sich nieder, jedoch sorgsam darauf bedacht, die Decke zwischen ihren Körpern zubehalten.
 

Asha hatte ziemlich hart gearbeitet, deshalb wachte sie nicht auf wirklich, obwohl sie in Gedanken bei Taro weilte. Am nächsten Morgen, Sonnenaufgang war schon ein paar Stunden her, rührte sich die junge Frau zum ersten Mal. Wieder einmal hatte sie vom Richter geträumt, wie sie in seinen Armen lag. Diesmal fühlte es sich so real an und sie erinnerte sich noch an weiches Fell und einem ihr vertrauten Geruch. Als sie nun aufwachte, überkam sie das Gefühl etwas zuvermissen. Suchend sah sie sich im Raum um und konnte ihre Empfindungen nicht einordnen. Es verwirrte sie zu sehend, dass der Abdruck eines Körpers auf der zweiten Betthälfte zusehen war. Ob Rin oder Schippo in dieser Nacht bei ihr waren. Zumindest wurde es bei dem kleinen Fuchs, das Fell erklären.

"Verrückt", murmelte sie und schüttelte leicht den Kopf. Im gleichen Moment bewegte sich Ashas Bettdecke und der Welpe kämpfte sich unter dem von ihr beiseite geworfenen Laken hervor.

Die Augen der Witwe wurden immer größer, als sie nur wenig später den kleinen altdeutschen Schäferhund anstarrte. Dieser saß in ihrem Bett, als würde er dahin gehören. Deshalb stand Asha auf und so sah sie als Nächstes den Zettel.
 

Weil du ein liebevolles Herz besitzt, für die Waisen, ein Heim geschaffen hast, hoffe ich du nimmst dich des kleinen Hundes an. Sein junger Besitzer wurde mitsamt seinen Eltern von Banditen getötet. Ich würde ihn gern selbst behalten, doch meine derzeitige Aufgabe fordert noch meine ganze Aufmerksamkeit. Sicherlich wird er dir ein treuer Begleiter sein und suche ihm einen guten Namen.
 

Taro
 

P. S Der Ring ist ein Dankeschön und sollte keinerlei Bedeutung haben.
 

Deutlich erkannte die junge Frau, der Nachtrag wurde später hinzugefügt. Sie runzelte ihre Stirn, und als die Erkenntnis sank, hob sie ihre Hand. An einem ihrer Finger prangte ein schmaler Goldreif mit einem eingefassten Bernstein. Die Farbe erinnerte Asha sofort an die Augen des Richters. Obwohl Taro vermutlich anderer Ansicht war, für die Witwe bedeutete der Ring etwas. Genauso wie die Kette, die sie am Anfang ihrer Bekanntschaft erhielt. Zwar hatte sie die letzte Nacht nur für einen Traum gehalten, doch die längere Anwesenheit des Dämons gab ihr Rätsel auf.

Sie murmelte leise: "Ich habe mich in euch verliebt Richter und ich wünschte, ihr würdet meine Gefühle erwidern." Danach seufzte sie und zog sich an.
 

Sie ahnte nicht, dass ihre Worte von jemand vernommen wurden, den die Worte angenehm berührten. Draußen vor dem Haus löste sich Taro von der Wand und ging im Schutze des Gebäudes davon. Er erreichte den Wald und kaum war er unter den Bäumen verschwunden, steigerte er sein Tempo. Sein nächstes Ziel war die Stadt.
 

Indessen hob Asha den Welpen vom Bett empor, sah ihm in die braunen Augen und schlug ihm vor: "Was hältst du von einem Frühstück. Bestimmt bist du hungrig. Etwas frische Kuhmilch treibe ich bestimmt auch auf."

Als Antwort streckte der Hund seinen Kopf etwas vor und versuchte über das Gesicht seiner neuen Besitzerin zu lecken. Deshalb lächelte sie und dann verschwand die Witwe in der Küche, wo sie von den Kindern bereits erwartet wurde. Sobald sie den Welpen sahen, stellten sie alle viele Fragen, die Asha nur mühsam der Reihe nach beantworten konnte.

Es dauerte lange, bis sie sich endlich von den neugierigen Kindern loseisen konnte und ins Freie trat. Da lief ihr Jack über den Weg. Hatte der ältere Kutscher nicht Wache gehabt?

Dieser fragte auch schon: "Hey Mädchen. Hat der Richter gestern Abend noch mit dir sprechen können?"

Die Betreiberin der Kutschenlinie schnappte überrascht nach Luft. "Du hast ...?, begann sie und deutlich änderte sich ihre Laune. Gerade erinnerte sie sich nämlich daran nackt geschlafen zuhaben. Wohl deshalb wurde sie jetzt rot. "Jack!", rief Asha aufgebracht und fügte hinzu: "Weshalb in Gottes Namen hast du einen Mann in mein Schlafzimmer gelassen?"

Der alte Kutscher schmunzelte etwas und entgegnete: "Habe ich doch gar nicht. Es war ein Dämon."

Die junge Frau stemmte ihre Fäuste in ihre Hüfte und wollte etwas erwidern, bis sie sich erinnerte, dass ihr Besucher ihr heimlicher Schwarm war. Da versicherte der ältere Mann: "Mister Taisho blieb auch nicht lange. Er kam gleich wieder heraus."

"Dein Glück." Mit diesen Worten funkelte sie ihren Postkutschenfahrer an und ging ins Haus, erleichtert das der Ältere offenbar nicht mitbekommen hatte, wann Taro wirklich gegangen war.
 

Verlegen kratzte sich Jack die Stoppeln seines Bartes, während er der Witwe nachsah, und murmelte vor sich hin: "Mädchen, wenn du wüsstest, dass der Richter erst nach Sonnenaufgang fort ist ..."

Verschwörerisch schlunzte er zu den Bäumen hinüber, kicherte etwas und widmete sich danach seinem Tageswerk. "Verdammt schlauer Kerl der Richter. Setzt ihr einfach einen Ring auf den Finger, um den Ärger, mit mir zuentgehen. Verdammt sei ich, nicht einmal das schlechte Gewissen regt sich bei mir deswegen."

Einer Sache war sich Jack bewusst, der Dämon hatte Asha nicht angerührt.
 

Der Witwe entging das merkwürdige Verhalten des älteren Mannes nicht und sie wunderte sich. Sicher verschwieg Jack etwas. Was immer es war, eines bedauerte sie, nämlich das sie nicht wach war. Denn zu gern hätte sie mit dem Richter gesprochen, da sie ihm einen Vorschlag unterbreiten wollte.
 

Dass um seine Person, sich Wesen etliche Gedanken machten, ahnte Taro nicht. Kaum erreichte er Westtown, ging er zum Saloon seines Sohnes. Dieser hatte seinen morgendlichen Rundgang durch die Stadt beendet. Dabei war es Sesshomaru nicht entgangen, wie Kagura am Fenster erschien und zu ihm herunter sah. Entgegen seiner Überzeugung hatte er im Vorbeigehen kurz seinen Kopf dem Millersaloon zugewendet und seinen Blick nach oben gerichtet. Die Winddämonin gab sich den Anschein völlig verzweifelt zu sein. Deshalb gab der silberweißhaarige Youkai ein unhörbares Schnaufen von sich und lief weiter. Die Mitleidstour beherrschte Kagura hervorragend, fand er.

Weitere Gedanken konnte er ihr nicht widmen, da e seinen Vater eintreffen sah. So begrüßte er ihn: "Verehrter Vater, wie war deine Reise? Erfolgreich?"

"Bitter, Sesshomaru", antwortete der Ältere. Dann wollte er wissen: "Gibt es Neuigkeiten?"

"Wir sollten drin in meinem Büro sprechen", riet der Saloonbesitzer und winkte Takeo zu, damit er ihnen in das Gebäude folgte.

Nur wenig später saßen sie im Arbeitszimmer von Sesshomaru. Dieser rollte eine Karte auf dem Tisch aus und forderte seinen Leibwächter auf: "Erläutere meinem verehrten Vater die Erkenntnisse."

Der blonde Hundedämon befolgte den Befehl. "Fergus Handlanger verstecken sich in einem Tal. Er sucht sie jedoch selten auf, vielmehr reitet einer seiner Männer als Bote hin und her. Vorgestern Nacht kamen fünf Reiter an und die Stimmung bei ihnen änderte sich schlagartig. Etwas Unvorhergesehenes muss passiert sein. Leider war niemand nah genug um die Gespräche zu verstehen."

Takeo zeigte noch den genauen Standort des Versteckes und Taro stellte mit Schrecken fest, wie nah das Tal bei Ashas Ranch lag. Der Richter folgte mit seinem Finger der Linie, welche den Weg anzeigte, die zu der Heimstatt der Witwe führte.

Der Leibwächter verstand die Sorge seines ehemaligen Fürsten. Auf der Karte deutete er auf einen Punkt und berichtete: "Der Weg zur Martinez Ranch ist unzugänglich von dieser Seite. Hohe, unüberwindliche Felsen trennen die beiden Orte. Wenn jemand zu ihnen will, müssen sie den offiziellen Zugang nutzen. Für den Fall habe ich vorgesorgt und zwei zuverlässige Dämonen dort positioniert."

Kaum hatte er geendet, wechselte Taro einen Blick mit Takeo, wo so etwas wie Dankbarkeit zu finden war. Der Richter bat daraufhin: "Bleibt weiter dran. Irgendetwas müssen wir doch finden um Fergus das Handwerk zulegen."

Um die Dringlichkeit darzulegen, erzählte er von dem Überfall auf die Familie und die Begleiter der Kutsche. Der blonde Dämon schaffte es nicht, ein kurzes Knurren zurückzuhalten. Wenn Fergus Handlanger nun schon vor kaltblütigen Mord nicht zurückschreckten, was würde dann als Nächstes kommen. Das konnte niemand voraussehen.
 

Nachdem Gespräch ging jeder dann seinen eigenen Aufgaben nach, besonders Taro hatte noch einen Besuch zutätigen. Sicherlich hatte auch Inuyasha Informationen für ihn und er musste außerdem eine Entscheidung treffen, wie er mit Juan Martinez verfahren sollte. Noch am selben Tag unterbreitete ihm Sesshomaru diesbezüglich einen Vorschlag, dem der Richter nach langem Zögern zustimmte.

Deshalb ließ Taro sich am Tag darauf zur Ranch hinausbringen, weil er mit der Witwe sprechen musste. Dazu bot sich Inuyasha freiwillig an, Kagome wiederzusehen lag in seinem Interesse.
 

Auf der Ranch sorgte der kleine Welpe für allerhand Trubel unter den Kindern, denn jeder wollte sich um ihn kümmern und mit ihm spielen. Taros Worte zu Jack waren aber der Betreiberin der Kutschenlinie wichtig, deshalb behielt sie den Hund selbst in ihrer Nähe. Es dauerte nicht lange, bis er sich eingewöhnt hatte und die junge Frau akzeptierte. Er war recht ruhig, bellte selten und lernte überraschend schnell.

Als nun der Richter eintraf, freute sich Asha. Denn nun konnte sie endlich dem Dämon ihren Vorschlag zu unterbreiten. Sie gingen zusammen spazieren, liefen bis zu einem etwas entfernten Bach. Dort setzten sie sich ins Gras nieder. Dann fasste sich die Witwe ein Herz und erläuterte ihren Einfall: "Für einen Richter, der ständig die Orte wechseln muss, stelle ich es mir schwierig vor immer auf andere angewiesen zu sein."

"Bin ich das?", fragte Taro etwas verwundert und damit verunsicherte er Asha.

Sie versuchte sich nichts anmerken zulassen, sprach weiter: "Damit meinte ich meine Kutsche, die Eisenbahn ...", sie stockte, weil der Dämon ein wenig seine Augenbraue hob. "Immerhin habe ich euch noch nie auf einem Pferd gesehen. Sicherlich hat es seine Gründe, wenn ihr lieber zu Fuß geht. Ich stelle es mir nur auf Dauer sehr anstrengend vor, besonders bei großen Distanzen. Mein Vorschlag lautet deshalb, ich bringe euch bei, eine Kutsche zu lenken."

Es erfolgte lange Zeit keine Antwort. Stattdessen schaute der Richter die junge Frau intensiv an. Es wäre einfach gewesen Asha die Wahrheit zu beichten, nämlich das er absichtlich ihre Hilfe in Anspruch nahm. Denn so konnte er ihre Nähe genießen ohne Verdacht zuerregen. Jedoch der Einfall der Witwe war noch besser, verhieß es doch weitere Momente des Beisammenseins. Ein wenig lächelte er nun: "Deine Idee ist großartig. Ich verspreche, ein gelehriger Schüler zu sein."

Glücklich schlug Asha sofort vor: "Wir können heute schon anfangen."

"Wann immer du willst", gab der silberweißhaarige Youkai sein Einverständnis, reichte der Betreiberin der Martinezlinie seine Hand und half ihr auf. Ohne das er diese losließ, schlenderten sie zu den Gebäuden zurück.
 

Auf der Ranch versuchte Inuyasha vergebens sich von den jüngeren Kindern loszueisen, weil er mit Kagome allein sein wollte. Etwas missmutig beobachtete er den kleinen Schäferhund und wollte wissen: "Welchen Namen hat Asha ihm gegeben?"

"Bis jetzt noch keinen", antwortete Sango. Dem fügte Kagome noch hinzu: "Miss Asha hatte im ersten Moment an Taro gedacht, es dann jedoch wieder verworfen."

"Weshalb eigentlich, ich meine mein Vater fühlt sich sicherlich geehrt", fragte Inuyasha als Nächstes.

Kagome zuckte mit der Schulter und vermutete: "Schon möglich. Anderseits ist es dann komisch, wenn sie 'Taro, mach platz!', ruft und beide reagieren." Kaum hatte die Schwarzhaarige Waise das 'Mach Platz' ausgesprochen sauste Inuyasha zu Boden. Sobald er seine Überraschung überwunden hatte, meckerte er los: "Manno, was soll das. Du hattest es versprochen."

Dem Mädchen sah man es an, das es ihr leid tat. Verlegen begann sie sich zu verteidigen: "Ich habe überhaupt nicht daran gedacht, Inuyasha. Stimmt ja, wenn ich Mach Platz ..."

Da passierte es schon wieder.

"Es tut mir leid", wollte sie den Hanyou beschwichtigen, der sich mühsam aufrappelte. "Ich sage nie wieder Ma ...", weiter kam sie nicht, denn der Sheriff sprang vor, hielt ihr den Mund zu.
 

In diesem Moment kam Asha mit Schippo herbei. Der kleine Fuchsdämon war neugierig und wollte wissen, was passierte. Kagome berichtete es ihm. Als sie erneut die Zauberformel unbedacht benutzte, der Hanyou zu Boden gezogen wurde, wartet sie nicht ab, sondern rannte davon.

Schnell rappelte sich der Sheriff auf und stürmte ihr hinterher: "Das war Absicht, gebe es zu!", rief er dem Mädchen hinterher.

"War es nicht", gab sie zurück und rannte genau zur Scheune hinüber, in der Hoffnung sich im Inneren verstecken zu können.

"Lüge nicht!", konterte der Hanyou. "Na warte!", drohte er noch. Dann erreichte er die Tür, schlüpfte hinein. Nur kurz hielt die Schwarzhaarige inne, um zu überlegen, wo ein geeigneter Ort war, damit sie untertauchen konnte. Dieses Zögern genügte Inuyasha, er sprang auf sie zu und gemeinsam landeten sie in einem weichen großen Heuhaufen. Erst strampelte Kagome, wollte sich befreien, doch dann blieb sie auf einmal still unter dem silberweißhaarigen Halbdämon liegen. Tief sah sie ihm in seine schönen goldenen Augen, die sie so liebte. Der Sheriff erwiderte den Blick und lange blieben sie so regungslos, bis er sich nach unten beugte, um Kagome zu küssen. Seine weichen Lippen trafen auf die des Mädchens, zärtlich liebkoste er sie. Dieser eine zärtliche Kuss weckte tiefere Bedürfnisse in ihnen beiden. Der Hanyou ließ sich hinreisen und schickte seine Hände auf Wanderschaft, den Körper des Mädchens entlang.
 

Draußen vor dem Eingang erklang eine bekannte Stimme, gleich darauf wurde ein Flügel des Tores beiseitegeschoben.

Aufgrund seiner Schnelligkeit gelang es Inuyasha sich zuerheben, bevor der Richter ein Wort herausbrachte. Kagome wurde vor Scham, leicht rot im Gesicht. Zwar wusste jeder, das sie den zweitgeborenen Sohn des Dämons mochte aber beim Küssen erwischt zuwerden war ihr peinlich, zumal ihre Kleidung ein wenig in Unordnung war.

Taro erfasste die Situation mit einem Blick. Er schmälerte seine Augen und wollte wissen: "Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung für deine Zügellosigkeit?"

Schnell versuchte Inuyasha alles richtig zustellen: "Es ist nicht so, wie es aussieht."

"Wie sah es denn aus, Inuyasha?", sein Vater betonte jedes einzelne Wort in dem Satz.

"Ich hatte nicht vorgehabt ...", verteidigte sich der Hanyou weiter, nur um einen vorwurfsvollen Einwand von der Seite des Mädchens zuhören: "Du hast nicht vorgehabt? Was? Ich dachte, ich bedeute dir etwas."

Sie war von seinem Verhalten verletzt. Jedoch reagierte nicht der Sheriff, sondern der ältere Dämon. "Wenn dir an dem Mädchen etwas liegt, dann sorge dafür, dass mein nächster Enkel kein Bastard wird." Kaum hatte Taro das gesagt, wandte er sich zum Gehen.

Inuyasha verschlug es für einen Moment die Sprache, denn gerade roch er etwas, was sein Vater wohl sofort bemerkte. Verlegen wollte er eine Entschuldigung stammeln, entschloss sich dann jedoch einen Schritt weiterzugehen. Mit fester Stimme bat er: "Warte Vater!", sobald er die Aufmerksamkeit seines Erzeugers wieder hatte, fuhr er fort: "Da ich mit Kagome den Bund eingehen will, brauche ich die Erlaubnis ihrer beiden Vormunde."

"Meine hast du und ich bin überzeugt Miss Asha ...", der Richter konnte seinen Satz nicht vollenden, da hinter ihm eine weibliche Stimme erklang: "Miss Asha ist ebenfalls einverstanden unter einer Bedingung. Kagome bleibt weiterhin hier wohnen, da ich im Moment noch nicht auf sie verzichten kann. Außerdem ist hier viel mehr Platz für ein junges Paar als in einem Hotelzimmer in der Stadt."

Kaum endete die Witwe, lief das Mädchen zu dem Hanyou, ergriff seine Hand und flüsterte: "Inuyasha."

Dieser rang sich ein leichtes Lächeln ab und hoffte sein Vater würde bald verschwinden, weil er Kagome in die Arme nehmen wollte, um sie zu küssen. Außerdem hatte sie aufgrund der geänderten Umstände viel zu besprechen. Leider hatte Taro nicht vor sie aus den Augen zulassen, sodass sie ihr Gespräch dann im Freien führten, wenn auch mit einem diskreten Abstand zu den anderen.

Die Freude in der Familie war groß und der Richter bemerkte etwas. In einem, wie sie glaubte, unbeobachteten Moment warf die Witwe einen sehnsüchtigen Blick zu ihm und drehte dann nachdenklich den goldenen Ring an ihrem Finger. Ihre Wünsche würden bald in Erfüllung gehen, doch bis dahin musste er sich noch zurückhalten. Jetzt hatte er noch einen weiteren Grund mit ihr zusammen zu sein.
 

Kapitel 15 - Ein Zeuge klagt an.
 

Einer von Fergus Handlanger verrät sich und Kagura sucht ihr Heil in der Flucht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-06-03T06:07:33+00:00 03.06.2020 08:07
Erst die halbe Nacht bei Asha verbringen die Splitter Faser nackt unter einer Decke neben im liegt verbringen ihr einen Ring an denn Finger stecken.
Dann abhauen. UUuuuunnnnnND nix der Dämon macht mich wahnsinnig AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA.
Selbst InuYasha ist schneller als Taro.

Antwort von:  CheyennesDream
05.06.2020 20:50
Manche gehen eben auf Nummer sicher. Außerdem gibt es noch eine Kleinigkeit von der er weiß. Das offenbart sich später.

Ja Inu, der reagiert eher auf seinen Instinkt.


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