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Ein Ausflug der ist lustig, ein Ausflug ist extrem?

[RyoheixReader]
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Ein Ausflug der ist lustig, ein Ausflug ist extrem?

Ein Ausflug der ist lustig, ein Ausflug ist extrem?
 

„______-chan, warte mal kurz“, du drehst dich um und siehst wie Kyoko auf dich zuläuft. „Ah guten Morgen Kyoko-chan. Wie geht es dir?“ „Danke mir geht es gut und dir? Oh, ich hoffe ich halte dich nicht gerade auf“, sie zeigt auf die Bücher, welche du im Arm hast. „Mir auch. Nein nein keine Sorge, die habe ich mir gerade eben ausgeliehen“, du fängst an zu lächeln, da du dich schon darauf freust die Bücher durchzublättern. „Was sind denn das für Bücher?“, eine Sache die du an Kyoko so magst ist, dass sie sich wirklich für einen und das was man macht interessiert. „Ich brauche ein bisschen Inspiration für mein neues Projekt“, du zeigst ihr das erste Buch. „Ah stimmt, du bist ja im Kunst-Club, du musst mir unbedingt das Bild zeigen wenn es fertig ist“, sie lächelt dich an. „Mach ich. Musst du auch zu den Naturwissenschaftsräumen?“, dein Blick fällt auf die Uhr, welche hinter Kyoko im angrenzenden Flur hängt und noch 5 Minuten bis zum nächsten Unterrichtsbeginn anzeigt. „Nein ich habe jetzt im Klassenraum Unterricht, aber ich wollte dich eigentlich noch was fragen. Das wird jetzt aber etwas knapp. Können wir uns nachher treffen?“ „Klar, heute findet mein Club nicht statt. Wo treffen wir uns?“ „Am besten vor dem Box-Club, ich muss meinem Bruder noch was bringen und du bist doch auch öfters da, oder?“ „Äh ja“, oh Gott woher weiß sie das denn schon wieder?! „Gut, dann bis später“, damit dreht sich Kyoko wieder um und geht in die Richtung aus welcher sie gekommen ist.
 

Auch du setzt deinen Weg zu den Naturwissenschaftsräumen fort und wartest auf deinem Platz darauf, dass der Unterricht endlich anfängt. Denn je eher die Stunde anfängt, desto früher ist sie auch wieder zu Ende, auf jeden Fall geht dir das so. Während du wartest, denkst du darüber nach, was dich Kyoko fragen wollte. Doch hast du dafür nicht viel Zeit, da dein Lehrer für Naturwissenschaften mal wieder überpünktlich ist. Zum Glück geht der Unterricht schnell für dich vorbei und es warten nur noch zwei Stunden japanisch auf dich. Auch diese gehen dieses Mal schneller vorbei als gewöhnlich und schon bist du auf dem Weg zu den Räumen der Sportclubs. Kyoko ist noch nirgendwo zu sehen, deshalb lehnst du dich an die Wand neben der Tür des Box-Clubs und wartest. Deine Schultasche hast du auf den Boden, zwischen deine Beine gestellt und eins deiner Bücher hast du in den Armen, da deine Tasche durch die Anderen bereits zu platzen droht. Du schließt die Augen und entspannst dich ein bisschen, während dir der Wind durch die Haare fährt.
 

Ein Kampfausruf weckt deine Aufmerksamkeit und du schiebst die Tür neben dir ein Stück weit auf um einen Blick hinein zu werfen. Im Raum befindet sich bis jetzt nur eine Person und das ist Kyokos Bruder Ryohei. Er trägt seine Boxhandschuhe und seine Shorts, wobei sein Oberkörper komplett frei ist und seine Muskeln deutlich zu sehen sind. Dieser Anblick treibt dir wie immer einen leichten rot Ton auf die Wangen, jedoch fängst du auch leicht an zu lächeln. Du magst die Energie die Ryohei immer hat und auch seinen Optimismus, du würdest sogar fast so weit gehen zu sagen du bist ein wenig in ihn verliebt, immerhin ist es auch nicht das erste Mal das du ihn beim Training beobachtest. Während du so vor dich hin schwärmst, bemerkst du nicht wie Kyoko sich nähert. „______-chan?“ Du fährst vor Schreck zusammen und lässt das Buch in deinen Armen fallen. „Oh Gott Kyoko! Mach das nie wieder!“, du siehst sie vorwurfsvoll an, während du versuchst deine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Kyoko kichert nur und wartet bis du wieder normal atmest.
 

„Was wolltest du mich denn jetzt eigentlich fragen?“, wendest du dich an Kyoko. „Ach ja. Hast du Lust mit uns am Wochenende eine Draisinenfahrt zu machen?“ „Draisinenfahrt? Was ist denn eine Draisine? Und wen meinst du mit uns?“, du siehst deinen Gegenüber verwirrt an. „Du kennst doch sicher diese Schienenfahrzeuge, aus vielen Westernfilmen, mit diesen Handhebeln, wie von einer Wasserpumpe, oder?“, du nickst zur Bestätigung. „Und die Draisine mit der wir fahren würden, nennt sich Fahrraddraisine. Da bewegt man die Draisine durch das treten von Pedalen. An beiden Seiten der Drasine sind sozusagen Fahrräder. Kannst du es dir vorstellen?“, du schließt die Augen und versuchst dir vorzustellen mit was für einem Gefährt du da fahren sollst. „Na ja so halb“, du verscheuchst das schon etwas merkwürdige Gebilde aus deinem Kopf. „Und? Hättest du Lust mit uns zukommen?“, Kyoko lächelt dich wieder an. „Ja warum nicht. Hört sich interessant an. Und wer kommt jetzt noch mit?“ „Also außer uns sind noch Tsuna-kun und Onii-chan dabei.“
 

„Ryohei-kun?“, du kannst nicht verhindern, dass du ein bisschen rot wirst und dein Stimme leicht zittert. „Was gibt’s?“, erschrocken drehst du dich um. Hinter dir in der Tür zum Box Club steht Ryohei und sieht dich an. Du kannst gerade kein Wort herausbringen, dafür nimmt Kyoko es dir ab. „Hallo Onii-chan. ______-chan hat gerade gesagt das sie am Wochenende mitkommen wird.“ „Stimmt das?“, Ryohei schaut auf dich herunter und du kannst als Antwort nur nicken. „Whoa! Das wird extrem! Ein extremes Training! Gute Entscheidung ______!“, Ryohei legt seinen Arm um deine Schulter und zieht dich zu sich ran, während er seine andere Hand zu einer Faust ballt und in die Luft hebt. Aufgrund dieser plötzlichen ungewohnten Nähe läufst du knall rot an und kannst kein Wort herausbringen. „Ah Onii-chan! ______-chan bekommt keine Luft mehr!“, Kyoko versucht ihren Bruder dazu zubringen dich loszulassen, da du mittlerweile geistlich schon fast ausgeknockt bist, was teilweise daran liegt das Ryoheis Griff ziemlich stark ist und weil sein Oberkörper deinem Gesicht sehr nahe ist. „Oh, wirklich?“, er schiebt dich von sich weg und du holst tief Luft. „Haha, entschuldige“, er lacht dich an und du wirst schon wieder rot. Was ist heute nur los mit dir? „Schon in Ordnung, … ich muss dann auch los … hähä … bis dann“, und so schnell wie dich deine Beine tragen können hast du den Schulhof verlassen und bist in die Richtung deines Hauses gelaufen. Nach dem du ein gutes Stück zwischen dich und die Schule gebracht hast hältst du an und lehnst dich an die Wand neben dir. Was sollte das eben? Warum musst du auch so peinlich auf seine Berührung reagieren? Es war doch nur eine Berührung…. Während du dich weiter über dich ärgerst gehst du langsam weiter nach Hause. Das konnte ja ein lustiges Wochenende werden….
 

Nachdem du deine Hausaufgaben gemacht hast, gegessen und ein Bad genommen hast, setzt du dich in deinem Schlafanzug auf dein Bett. Vor dir liegt der Stapel Bücher, welchen du dir heute in der Schule ausgeliehen hast. Anfangs guckst du in Ruhe die Bücher durch, doch bei dem dritten fällt dir auf, dass der Stapel vor dir sehr klein ist und das nur noch drei dünne Bücher vor dir liegen. Dabei hattest du dir auch ein sehr dickes ausgeliehen und es bis eben noch nicht durchgesehen. Verwirrt stehst du von deinem Bett auf und gehst zu deiner Schultasche, doch dort ist das Buch nicht. Auch in der Schublade bei deinen Schulbüchern ist es nicht und auf deinem Schreibtisch auch nicht. Du lässt dich zurück auf dein Bett fallen. Wo hast du es nur gelassen? Wenn du es nicht mehr findest musst du es der Schule zurückerstatten und wirst auch mit Hibari ein Treffen haben. Darauf kannst du definitiv verzichten. Morgen in der Schule wirst du es suchen. Bestimmt hast du es irgendwo liegen lassen oder jemand hat es gefunden und ins Fundbüro gebracht. Mit diesen beruhigenden Gedanken machst du es dir wieder auf deinem Bett bequem und blätterst das Buch zu Ende durch, um dich danach ins Bett zu legen und zu schlafen.
 

Gut gelaunt gehst du am nächsten Morgen in die Schule, denn es ist endlich Freitag und außerdem hast du freitags nur Fächer die dir recht gut gefallen. In deinem Klassenzimmer angekommen legst du deine Tasche auf deinen Tisch und lässt dich auf deinem Stuhl nieder. Nachdem du kurz verschnauft hast, guckst du dich im Klassenzimmer um, auf der Suche nach deinem verschollenen Buch. Doch du kannst es nirgendwo finden, also gehst du zu einer deiner Freundinnen, welche gerade den Raum betreten hat. „Guten Morgen Shiharu-chan“, begrüßt du sie. „Guten Morgen _____-chan“, du folgst deiner Freundin zu ihrem Platz. „Du Shiharu-chan? Weißt du zufällig wo ich mein eines Buch gelassen habe, welches ich mir gestern ausgeliehen habe?“ Shiharu legt einen Finger an ihr Kinn und scheint zu überlegen. „Die Meisten hast du in deine Tasche gepackt und das eine hattest du im Arm als du gestern den Raum verlassen hast.“ „Ah stimmt. Danke Shiharu-chan!“
 

In der nächsten Pause gehst du zu den Sportclubs um dort nach deinem Buch zu sehen. Auf dem ganzen Weg hast du ständig auf den Boden geguckt ob es nicht doch irgendwo liegen könnte. Als du am Box-Club angekommen bist hast du dein Buch noch nicht gefunden. Schnell guckst du dich um ob auch keiner in der Nähe ist, bevor du dich auf den Boden kniest und unter den Büschen vor dem Club suchst. „______ bist du das?“, erschrocken schießt dein Kopf in die Höhe und du guckst dich um. Neben dir steht Ryohei und guckt auf dich hinunter. „Was machst du da?“, er zieht eine Augenbraue in die Höhe. „Ähhh ich? Nichts!“, schnell springst du auf und läufst leicht rot an. Wieso muss Ryohei auch gerade jetzt hier auftauchen? „Und du?“ „Ich wollte zu meinem Club.“ Okay, das war definitiv eine dumme Frage deinerseits. Immerhin stehst du genau vor dem Box-Club und Ryohei ist immerhin der Kapitän eben dieses. „Oh. Ja klar, logisch“, nuschelst du. Eine Stille entstand, welche dir nicht gefallen wollte. „Komm mit rein!“, Ryohei greift nach deinem Handgelenk und zieht dich mit in den Clubraum. Zu überrumpelt von dieser Aktion, lässt du dich einfach mitziehen und stehst dann mitten im Raum, wo Ryohei deine Hand losgelassen hat. Er selber ist zu einem der Spinte gegangen, welche hinten rechts in der Ecke stehen, und scheint nach etwas zu suchen. Du siehst ihm still dabei zu, da du einfach nicht weißt was du machen sollst. Gerade als Ryohei sich zu dir umdreht und etwas sagen will, läutet die Schulglocke und kündigt den Anfang der nächsten Stunde an. „Oh! Ich muss los“, du drehst dich um und gehst mit schnellen Schritten auf die Tür zu. „______“, als er deinen Namen sagt drehst du dich noch einmal zu ihm um. „Ich hol dich morgen extrem um 7 Uhr ab!“, er grinst dich an. „Okay. Bis morgen“, du lächelst ihn mit leicht roten Wangen an und läufst dann zu deinem Klassenzimmer, natürlich darauf bedacht nicht von Hibari dabei erwischt zu werden, wie du mitten auf dem Gang rennst.
 

Der Rest der Stunden ging schleppend vorbei und du warst froh über das erlösende Läuten. Zusammen mit deinen Freunden aus deiner Klasse machst du dich auf den Weg nach Hause. Dein Buch hast du leider nicht gefunden. Es war nicht auf dem Weg zum Box Club, nicht in der Nähe des Box-Clubs und auch nicht im Fundbüro. Wohl oder übel musst du das Buch ersetzen. Seufzend lässt du dich auf dein Bett fallen. Momentan hast du keine Lust auf gar nichts. Gerade als du dabei bist einzuschlafen, klopft es an deiner Tür. Du brummst nur, als eine Bestätigung für die Person einzutreten. Gleich darauf steckt deine Mutter ihren Kopf ins Zimmer. „Wann wollt ihr denn morgen los, Schatz?“ „Ryohei-kun meinte er holt mich um 7 ab“, antwortest du deiner Mutter und setzt dich aufrecht hin. „Soll ich euch etwas zu Essen fertig machen was ihr dann mitnehmen könnt?“ „Das wäre lieb“, du stehst auf und streckst dich erst mal. „Hast du besondere Wünsche?“, deine Mutter ist schon halb aus deinem Zimmer raus. „Nee, ist mir egal. Kannst du dir aussuchen“, deine Mutter kocht wirklich gerne, deswegen will sie dir bei jeder Gelegenheit etwas mitgeben. Gerade bei einem Ausflug ist dies natürlich die beste Gelegenheit. Da du nichts zu tun hast und deine Hausaufgaben schon in der Schule gemacht hast, nimmst du dir deinen Zeichenblock, stellst deinen Stuhl vor dein Fenster und fängst von da aus an, die Landschaft vor deinem Fenster zu zeichnen.
 

Plötzlich hörst du deine Mutter rufen. „Schatz, essen ist fertig.“ Verwirrt schaust du auf deine Uhr und es ist tatsächlich schon Essenszeit. Wenn du zeichnest vergisst du oft alles um dich herum, deswegen hast du auch nicht gemerkt wie die Zeit verflogen ist. „Ich komme“, rufst du zurück, legst deinen Block zur Seite und machst dich auf den Weg nach unten in die Küche. „Hallo Papa“, begrüßt du deinen Vater, welcher mit seiner Zeitung am Esstisch sitzt. „Hallo“, er sieht von seiner Zeitung auf und lächelt dich an, woraufhin du zurück lächelst. „Wie war dein Tag Schatz?“, fragt deine Mutter deinen Vater beim Essen. „Ach nichts Neues. Chaos wie immer“, du und deine Mutter lacht über diese Aussage, denn dein Vater beschwert sich immer über seine Kollegen und dass irgendwelche Unterlagen in einem Zettelchaos verschwinden. „Und was macht die Schule?“, wendet sich dein Vater nun an dich. „Alles gut, ich hab im Englischtest ne 2 bekommen und ab nächster Woche fange ich mit meinem Kunstprojekt an.“ „Das ist sehr schön, herzlichen Glückwünsch“, beglückwünschen dich deine Eltern. „Danke“, du lächelst glücklich aufgrund des Lobes. Nach dem Essen hilfst du deiner Mutter noch beim Abwasch, bevor du wieder in dein Zimmer gehst. Vorsichtshalber beginnst du schon einmal deine Tasche für morgen zu packen und dir auch schon ein paar Klamotten rauszulegen. Du musst dich morgens immer zwingen früh aufzustehen, da ist es für dich die reinste Qual auch noch an einem Samstag so früh aufstehen zu müssen. Das wird zur Folge haben, dass du morgen ziemlich trödeln wirst und deswegen ist es schlauer wenn du dann nicht auch noch deine Tasche packen musst. Immerhin willst du Ryohei ja nicht warten lassen. Bei dem Gedanken an ihn wirst du leicht rot und fängst an zu lächeln. Du wirst morgen den ganzen Samstag mit ihm verbringen. Plötzlich war es gar nicht mehr so schlimm das dein Wecker schon um kurz vor 6 klingeln wird. Glücklich machst du dich auf den Weg zum Badezimmer, wo du dich fertig machst. Heute musst du unbedingt früher ins Bett gehen, immerhin willst du nicht todmüde sein an dem Tag den du mit Ryohei verbringen wirst. Das Kyoko und Tsuna auch noch dabei sein werden ist dir dabei ziemlich egal.
 

Genervt schlägst du auf deinen Wecker, der um eine, für dich unnormale Zeit klingelt. Trotz deines guten Vorsatzes vom Vorabend, bist du erst spät eingeschlafen. Du hast dir ständig ausgemalt was alles beim Ausflug tolles passieren könnte, was dich einfach nicht schlafen lies. Noch im Halbschlaf schlurfst du aus deinem Zimmer und ins Bad, wo du anfängst dich langsam fertig zu machen. Nach einer angenehmen dusche gehst du schon viel wacher zurück in dein Zimmer und öffnest die Gardinen um das Sonnenlicht in das Zimmer zulassen. Jedoch kneifst du deine Augen schnell wieder zu, da das Licht einfach zu hell für deine Augen ist. Du schnappst dir die Klamotten, die du gestern ausgesucht und auf deinen Stuhl gelegt hast und ziehst sie an. Prüfend schaust du nochmal in deine Tasche und packst noch ein paar Sachen dazu, wie z.B. dein Handy. Dann gehst du mit deiner Tasche nach unten in die Küche, wo deine Mutter schon munter am Hantieren ist. „Morgen“, du stellst deine Tasche auf einen der Küchenstühle und lässt dich auf einen anderen fallen. „Guten Morgen mein Schatz“, summt sie fröhlich. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr beschließt du wieder aufzustehen und dir dein Frühstück zu machen, denn es ist schon bald 7. Kurz darauf sitzt du mit einer Schüssel Müsli wieder am Tisch und fängst an zu essen. Während du isst stellt deine Mutter dir noch eine Tasse Kakao hin und du bedankst dich durch ein Lächeln bei ihr. Gerade als du den Rest deines Kakaos ausgetrunken hast klingelt es an der Tür. Du schnappst dir deine Tasche, stellst sie im Flur ab und öffnest die Tür. „Einen extremen Guten Morgen!“, grinsend und gutgelaunt steht Ryohei vor deiner Haustür. „Dir auch einen guten Morgen“, du lachst ihn an. „Warte kurz, ich zieh mir nur noch schnell die Schuhe an“, damit drehst du dich von der Tür weg und gehst zum Schuhschrank wo du erst deine Schuhe rausholst und sie dann anziehst. Eine Jacke nimmst du nicht mit, du hast eine dünne Jacke schon an und außerdem ist es schon recht warm draußen. Gerade als du deinen Schlüssel nimmst und ihn in deine Tasche steckst kommt deine Mutter aus der Küche. In der Hand hat sie eine große Tüte. „Euer Essen“, sagt sie auf deinen fragenden Blick hin und drückt dir die Tüte in die Hand. „Dann wünsch ich euch einen schönen Tag, habt viel Spaß“, damit verabschiedet euch deine Mutter und du gehst mit Ryohei aus dem Haus.

Ihr geht eine Weile nebeneinander her, aber keiner sagt etwas. „Ryohei-kun? Wo gehen wir jetzt eigentlich hin?“, fragst du nach einiger Zeit, da du ihm die bisherige Zeit nur gefolgt bist. „Wir gehen zur Bahnhaltestelle, da treffen wir zum extremen Kyoko und Sawada“, erklärt er dir. „Ah ok“, du wechselst die Position der Tüte, da deine eine Handfläche von den Henkeln schon ziemlich brennt. Anscheinend hat Ryohei das bemerkt und nimmt dir kurzerhand die Tüte ab. „Ah die musst nicht tragen!“ „Das ist extrem kein Problem!“, damit geht ihr weiter und kommt auch schon bald an der Bahnhaltestelle an. „_______-chan! Onii-chan!“, ihr seht in die Richtung aus der die Rufe kommen und seht dort Kyoko und Tsuna stehen. Ihr geht zu den beiden rüber und begrüßt einander erst einmal. Tsuna scheint teilweise erleichtert, aber auch teilweise traurig zu sein das ihr beide jetzt hier seid. Anscheinend wäre er lieber mit Kyoko alleine geblieben, aber hätte nicht gewusst was er sagen sollte. Du verstehst ihn, du wärst auch lieber mit Ryohei alleine gewesen, aber dir ist schon auf den Weg hierhin kaum ein Gesprächsthema eingefallen. „Onii-chan was ist denn in der Tüte?“, Kyoko ist die Tüte in der Hand ihres Bruders aufgefallen. „Das ist Essen von _______s Mutter. Da ist extrem viel drin, deswegen trag ich es für sie“, erklärt Ryohei seiner Schwester die Situation.
 

Kurz darauf hält auch schon eure Bahn und ihr steigt ein. Ihr sucht euch einen Viererplatz, wobei du dir einen der beiden Fensterplätze schnappst. Kyoko setzt sich neben dich und gegenüber von dir sitzt nun Ryohei. Während der Fahrt redet hauptsächlich Kyoko und ihr anderen sagt ab und zu etwas dazu, aber trotzdem habt ihr jetzt schon viel Spaß und lacht viel. Kurz nachdem die Haltestelle angesagt wurde, an der ihr aussteigen müsst, stehst du auf. Doch gerade als du stehst, bremst die Bahn und der Ruck reißt dich von den Füßen und du fällst nach vorne. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, genau auf Ryohei. Deine jetzige Position ist dir mehr als nur peinlich, denn dein Gesicht ist nur ein Stückchen von seinem entfernt. Außerdem stützen sich deine Arme links und rechts von seinem Kopf ab und dein rechtes Knie liegt neben seinem linken auf der Sitzbank. Als wenn das nicht schon peinlich genug wäre, liegen auch noch seine Hände an deinen Hüften, anscheinend aus Reflex um dich aufzufangen. Ihr seht euch beide in die Augen und werdet ein bisschen rot. Keiner von euch kann sich losreißen und nur durch Kyokos überraschten Ausruf kommt ihr erst so wirklich wieder in der Realität an. „Kyoko-chan, Onii-san, ______-san unsere Haltestelle!“, rief Tsuna dann erschrocken. Schnell packt ihr eure Sachen und sprintet aus der Tür, welche sich auch genau dann schließt als der letzte gerade die Bahn verlassen hat. „Das war knapp“, meinte Kyoko dann. Ryohei und du sagt beide nichts, jeder von euch sieht in eine andere Richtung und ein peinliches Schweigen entsteht.
 

„Äh Kyoko-chan wo müssen wir jetzt hin?“, unterbricht Tsuna die peinliche Stille um euch herum. „Von hieraus müssen wir nur noch ein kleines Stückchen zu Fuß gehen“, meint Kyoko und geht voran. Ihr drei fangt an ihr zu folgen, jedoch wird auch jetzt kein Wort gesprochen. Hoffentlich hast du mit deiner Aktion eben nicht den ganzen Ausflug versaut, da die Stimmung momentan wirklich nicht gerade auf dem Hochpunkt ist. Nach einem ca. 10 Minuten Fußmarsch seid ihr endlich am Ziel angekommen. „Wartet kurz hier, ich werde alles klären“, meint Kyoko und läuft zu einem Haus wo schon einige Leute stehen. Du gehst währenddessen ihr wartet etwas weiter nach vorne. Denn kurz vor euch beginnen die Schienen und einige Meter weiter rechts sind viele etwas komisch aussehende Fortbewegungsmittel. Anscheinend die Draisinen. Auch Tsuna und Ryohei sind zu dir gekommen und sehen sich nun um. Gerade als du dich schon fragst wo Kyoko so lange bleibt, kommt sie auf euch zugelaufen. „Wir können gleich die Erste hier nehmen“, sie deutet auf die erste Draisine in der Reihe. „Gleich kommt noch jemand um uns zu erklären wie alles funktioniert, aber unsere Taschen können wir ja schon einmal wegpacken“, sie geht auf die Draisine zu. Die Draisine besteht wirklich nur aus einem großen festen Holzbrett mit einer Metallumrandung, an dessen beiden Seiten je ein fahrradähnliches Gestell angebracht ist. Auf jeden Fall hat es Pedale, einen Lenker, Bremsen und sogar eine Gangschaltung. Zwischen den beiden Fahrradgestellen ist eine Bank angebracht und der hintere Teil der Bank ist mit einem Netz abgesichert, so dass das ganze Gepäck bei der Fahrt nicht nach hinten rausrutschen kann.
 

Ihr alle verstaut eure Taschen unter der Bank und auch das Packet deiner Mutter wird dazu gequetscht. Kurz darauf kommt auch schon einer der Angestellten und erklärt euch einige wichtige Sachen auf die ihr achten müsst. „Ab 14 Uhr ist die Strecke zur Rückfahrt freigegeben und spätestens dann müssen Sie umdrehen. Noch irgendwelche Fragen?“, alle von euch schütteln den Kopf. „Gut, dann wünsche ich Ihnen viel Spaß“, damit dreht sich der Angestellte um und geht zu den Nächsten. „Wer will zuerst?“, fragt Kyoko in die Runde. „Komm Sawada, das ist ein extrem gutes Training!“, damit setzt sich Ryohei auf eins der Fahrräder und sieht Tsuna abwartend an. Dieser kann gar nicht anders und setzt sich verzweifelt auf das zweite Fahrrad. „Dann machen wir es uns erst mal gemütlich, nicht war ______-chan?“ „Ja genau“, Kyoko und du setzt euch auf die Bank und schon fängt Ryohei an in die Pedale zutreten. Als die Draisine sich plötzlich bewegt, hältst du dich schnell an der Armlehne fest, denn irgendwie hast du Angst zu fallen. Doch nach wenigen Metern schon hast du dich daran gewöhnt und lässt die Armlehne los. Mittlerweile hat auch Tsuna angefangen in die Pedale zutreten, jedoch sieht es bei ihm um einiges schwerer aus als bei Ryohei. „Tsuna, wenn es schwer zu treten ist, dann stell doch in einen anderen Gang“, rätst du ihm und er nickt dir dankend zu und verstellt den Gang.
 

Mittlerweile seid ihr schon ein ganzes Stückchen gefahren und Ryohei sieht so aus als würde er sich überhaupt nicht anstrengen. Tsuna dagegen ist am schnaufen und schwitzen. Kyoko und du habt euch die Umgebung angesehen, die sich ständig ändert. Mal fahrt ihr durch ein kleines Waldstücken, dann zwischen ein paar Wiesen und auch manchmal an Häusern und Straßen vorbei. Die Aussicht ist wirklich herrlich. „Ah Onii-chan, da vorne ist ein Rastplatz. Wollen wir da mal halten?“, Kyoko zeigt auf einen kleinen Rastplatz etwas weiter vorne. „Von mir aus“, auch du und Tsuna stimmen zu und so werdet ihr immer langsamer und haltet schließlich vor dem Rastplatz. Ryohei und Tsuna heben die Draisine von den Schienen, damit die Gruppen nach euch in Ruhe weiterfahren können. Ihr nehmt eure Taschen und setzt euch an einen der Picknicktische. Tsuna ist wirklich am Ende seiner Kräfte, das kann man ihm wirklich ansehen. Er hängt mehr auf seinem Platz als das er sitzt und schnaufen tut er auch immer noch. Er tut dir wirklich leid, immerhin weißt du, dass er nicht gerade der sportlichste ist.
 

Nach dem ihr etwas gegessen und getrunken habt und auch noch etwas ausgeruht habt, stellt ihr die Draisine wieder auf die Schienen und dieses Mal treten Kyoko und du. Nur scheint es jetzt nur Bergauf zu gehen und das Treten ist wirklich anstrengen. „Ich kann nicht mehr“, Kyoko sieht wirklich erschöpft aus. „Extremes Wechseln!“, damit steht Ryohei auf und hält sich an Kyokos Lenker fest. „Danke Onii-chan“, sie lächelt ihn an, steigt von dem Fahrrad runter und lässt sich neben Tsuna auf der Bank nieder, während Ryohei sich nun auf das Fahrrad setzt und mit voller Kraft in die Pedale tritt. „_____ willst du auch wechseln?“, fragt Tsuna dich. Du drehst dich zu ihm um und siehst, dass er immer noch sehr erschöpft aussieht. „Ach nein, ich kann noch. Ich sag Bescheid wenn es nicht mehr geht“, du lächelst ihn an und drehst dich wieder nach vorne. Außerdem willst du den beiden auch etwas Zeit zusammen geben. Du betrachtest beim Treten die Landschaft, während deine Arme gekreuzt auf deinem Lenker gestützt liegen. „Ist das nicht ein extrem gutes Training _____?“ Ryohei holt dich aus deinen Gedanken und du siehst zu ihm hinüber, er grinst dich nur an. „Haha, ja natürlich“, du grinst zurück und auch Kyoko und Tsuna müssen kurz lachen. Immerhin macht Ryohei hier die meiste Arbeit. Es würde gar nicht auffallen, wenn du plötzlich nicht mehr treten solltest.
 

Gegen 13 Uhr beschließt ihr dann die nächste Pause einzulegen und zu warten bis ihr wieder umdrehen müsst. Am nächsten Rastplatz haltet ihr an und Ryohei und Tsuna heben die Draisine von den Schienen. Ihr schultert eure Taschen, aber dort wo ihr eure Draisine abgestellt habt, ist nur ein kleiner Kiesplatz mit einer Bank. Also folgt ihr dem schmalen Kiesweg, der links von dem Platz wegführt. Nachdem ihr ein Stück dem Kiesweg gefolgt seid, geht ihr über eine kleine Holzbrücke, danach einen kurzen gewundenen Sand- und Kiesweg entlang und in den anliegenden Wald. Dort ist ein großer steinerner Picknicktisch, überdacht von Baumkronen. Kyoko holt ein paar Decken aus ihrer einen Tasche und breitet sie auf den Bänken aus, so dass ihr nicht auf dem kalten Stein sitzen müsst. „Ich denke wir stellen einfach alles auf den Tisch und jeder kann sich das nehmen was er essen möchte“, schlägst du vor und stellst das Packet deiner Mutter neben dich auf die Bank. „Okay“, damit fangen Kyoko, Tsuna und du an das Essen, was jeder mitgebracht hat, auf dem großen Tisch zu verteilen. Nun befindet sich eine große Auswahl an leckerem Essen auf dem Tisch. „Itadakimasu“, sagt ihr alle, bevor ihr euch von den unterschiedlichsten Sachen etwas nehmt und beginnt zu essen. Zwischendurch verteilt Kyoko auch wieder etwas zu trinken an euch alle.
 

Als ihr mit dem Essen fertig seid, habt ihr immer noch fast eine halbe Stunde Zeit, bis ihr umdrehen könnt. Ihr beschließt euch hier noch etwas die Zeit zu vertreiben und teilt euch auf. Kyoko packt schon einen Teil eures Gepäcks wieder zusammen und räumt euren Platz auf, bevor sie sich auf eine der Bänke legt und die angenehme Wärme genießt, welche trotz der verdunkelnden Baumkronen vorhanden ist. Ryohei hat Tsuna kurzerhand mit auf eine Erkundungstour in den Wald gezogen, wobei Tsuna nicht gerade glücklich aussah. Du währenddessen hast dir deine Tasche geschnappt und bist zurück zur Brücke gegangen, wo du dich auf die Brücke setzt, deinen Zeichenblock hervor holst und anfängst die Umgebung zu skizzieren. Nachdem du fertig bist, legst du deine Block neben dich, schließt die Augen und genießt die Sonne, welche auf dich hinab scheint. Du magst die Sonne sehr, immer wenn sie da ist bist du gut drauf. Sie gibt dir Kraft und steigert deinen Optimismus, manchmal hast du auch das Gefühl du könntest alles schaffen was du dir vornimmst. Plötzlich musst du grinsen, da dir auffällt, dass Ryohei fast dasselbe Gefühl in dir auslöst wie die Sonne. „Ryohei ist fast so wie meine Sonne“, murmelst du leise und wirst auch ein bisschen rot, da dir der Satz im Nachhinein doch recht peinlich ist.
 

Du wirst aus deinen Gedanken gerissen als Kyoko dich ruft. „______-chan kannst du mir mal helfen?“, du öffnest deine Augen, springst von der Brücke, nimmst deine Tasche und läufst zu Kyoko. Da es schon kurz nach 14 Uhr ist, möchte Kyoko die Taschen schon gerne zur Draisine zurückbringen. Also nehmt ihr euch beide die Taschen und geht in die Richtung der Draisine. Auf dem Weg kommen euch Ryohei und Tsuna entgegen. Zum Glück hatten beide ihre Taschen auf ihre Erkundungstour mitgenommen, denn mehr Taschen hättet ihr nicht tragen können. Nachdem ihr ihnen erklärt habt was ihr vorhabt, macht ihr euch nun zu viert auf den Weg zurück zur Draisine. Du hast das Gefühl, dass dich jemand anstarrt und das lässt in dir ein unwohles Gefühl aufkommen. Denn die einzige Person die dich anstarren kann ist Ryohei, da Tsuna und Kyoko direkt vor dir laufen. Aber du traust dich auch nicht dich umzudrehen und nachzuschauen ob er dich wirklich anstarrt. Ihr braucht nicht lange bis zur Draisine, auf welcher ihr auch gleich wieder die Taschen verstaut. „Ich finde Tsuna-kun und ich sollten als erstes zurück fahren, ihr beide seid ja vorhin erst gefahren“, sagte Kyoko ihre Meinung. Alle stimmen dem zu und die Draisine wird wieder auf die Schienen gehoben. Während Kyoko und Tsuna sich auf den Satteln niederlassen, setzt du dich neben Ryohei auf die Bank.
 

Die Rückfahrt ist sehr angenehm, da ihr auf dem Hinweg fast nur Steigung hattet und nun kaum treten müsst um zu fahren. Ihr habt dabei viel Spaß, nur wird dir durch den Fahrtwind recht kühl und du fängst auch leicht an zu zittern. Ryohei scheint das bemerkt zu haben, denn plötzlich legt er dir seine Jacke um die Schultern. Verwundert siehst du ihn an. „Du sollst extrem nicht krank werden!“, meint er nur und dreht seinen Kopf in die andere Richtung, aber du glaubst eine leichte Rötung auf seinen Wangen sehen zu können. „D-danke“, murmelst du und ziehst die Jacke enger um deinen Körper und genießt seinen Geruch der dich nun noch stärker umgibt. Auch auf deinen Wangen kann man einen leichten Rotton erkennen, das ist auch Kyoko aufgefallen, welche lächelnd zwischen dir und ihrem Bruder hin und her guckt.
 

Tsuna und Kyoko fahren bis zu dem Platz wo ihr als erstes Pause gemacht habt. Dort haltet ihr wieder an um noch ein bisschen Trockenkuchen zu essen, den Kyoko mitgebracht hat. Ab da fährst du wieder mit Ryohei und dank letztgenanntem musstest du auch auf dem Rest der Strecke so gut wie nicht treten. Als ihr am Startpunkt angekommen seid, lasst ihr die Draisine ausrollen, bis sie leicht gegen die schon stehenden Draisinen prallt. Ihr nehmt eure Taschen und steigt von der Draisine. Kurz darauf kommt auch einer der Angestellten, notiert sich die Nummer eurer Draisine und wünscht euch noch einen schönen Tag. Nachdem auch ihr euch höflich verabschiedet habt, macht ihr euch auf den Weg zur Bahnhaltestelle. Ihr habt Glück und müsst nur ein paar Minuten warten, bis eure Bahn kommt. Du steigst als letztes in die Bahn ein und gehst sicher dass du dieses Mal nicht gegenüber von Ryohei sitzt. Noch so eine peinliche Aktion und du kannst dich vor Scham aus dem nächsten Zug werfen. Die Rückfahrt verläuft ruhiger als die Hinfahrt, immerhin seid ihr schon nicht mehr ganz so fit wie noch vor einigen Stunden. Natürlich abgesehen von Ryohei, welcher die Strecke alleine sicher noch 3 Mal gefahren wäre. Ohne irgendwelche Zwischenfälle kommt ihr an eurer Haltestelle an und steigt aus. „Das war doch ein schöner Ausflug, oder nicht?“, Kyoko lächelt fröhlich in die Runde und ihr alle stimmt ihr zu.
 

„Dann werde ich wohl mal nach Hause gehen. Noch einmal vielen Dank für die Einladung heute, kommt gut nach Hause“, damit verabschiedest du dich und willst gerade gehen als Ryohei dein Handgelenk packt. „Ich werde dich begleiten“, an seinem leicht überraschten Gesichtsausdruck, kannst du erkennen das er wohl intuitiv gehandelt hat, außerdem hat er sein ‘extrem‘ vergessen. Schnell fängt er sich wieder und lässt dein Handgelenk los. „Es ist extrem gefährlich alleine zugehen. Wer weiß wer alles gerade durch die Straßen läuft.“ „D-dann werde ich Kyoko-chan auch nach Hause bringen“, Tsuna nutzt die Gelegenheit um noch ein bisschen Zeit mit Kyoko verbringen zu können. „Okay. Wir sehen uns Montag _____-chan“, damit verabschiedet sich Kyoko von dir und geht zusammen mit Tsuna in die Richtung in der sie wohnt. „W-wollen wir dann auch?“, fragst du unsicher. Du freust dich zwar noch etwas alleine mit ihm zu sein, aber nach dem peinlichen Unfall in der Bahn und nachdem er dir seine Jacke gegeben hat – welche du auch noch immer trägst – weißt du nicht wie du so alleine mit ihm reden sollst.
 

Schweigend geht ihr nebeneinander her, keiner weiß was er sagen soll. So dauert es auch nicht lange bis ihr beide nervös werdet, da die Stille einfach unangenehm ist. Da aber keiner von euch beiden sie durchbricht, setzt ihr euren Weg bis zu deinem Haus fort, umgeben von der unangenehmen Stille. In deinem Vorgarten bleibt ihr stehen und du drehst dich zu Ryohei um. „Vielen Dank dass du mich begleitet hast“, ein leichtes Lächeln bildet sich auf deinem Gesicht als du ihn ansiehst. „Extrem kein Problem!“, meint er daraufhin nur und grinst. „Dann sehen wir uns Montag“, du willst dich gerade umdrehen als Ryohei erneut dein Handgelenk festhält. „Warte“, sagt er ruhig und du drehst dich verwundert zu ihm zurück. Er nimmt seine Tasche von seinen Schultern, holt etwas heraus und reicht es dir. Überrascht nimmst du das Buch, welches du verloren hast entgegen und auch deinen Zeichenblock hast du nun in der Hand. „Wo-woher hast du das?“ „Das Buch habe ich vor dem Club gefunden, dein Name stand in der Liste deshalb hab ich es mitgenommen und den Block hast du vorhin auf der Brücke vergessen“, erklärt er dir. „Oh danke“, dann fällt dir plötzlich ein leichter Knick an deinem Block auf, welcher vorher sicher noch nicht dagewesen ist und schaust erschrocken zu Ryohei. „Hast du die Bilder gesehen?!“, rufst du erschrocken aus. Dein Gegenüber antwortet nicht sondern wird nur leicht rot. Das ist dir jedoch Bestätigung genug dass er sich deine Bilder angesehen hat. Warum hast du dich nur dazu verleiten lassen ihn bei seinem Training oder bei einem Wettkampf zu zeichnen. Nun sind in deinem Block viele Bilder von ihm zu sehen und er hat sie alle gesehen. Jetzt wird er bestimmt wollen, dass du aufhörst ständig zukommen und ihn zu zeichnen. Peinlich über diese Situation siehst du auf den Boden um ihn nicht ansehen zu müssen.
 

Anscheinend hat Ryohei gemerkt das du nicht froh bist das er deine Bilder gesehen hat, denn plötzlich entschuldigt er sich. „Es tut mir extrem Leid ______! Ich hätte vorher extrem Fragen sollen ob ich die Bilder hätte sehen dürfen. Aber deine Bilder sind alle extrem gut!“, hängt er noch an seine Entschuldigung ran. „D-du findest sie gut?“, fragst du nach, weil du ihm nicht so ganz glauben kannst. „Extrem!“, er grinst dich an und jetzt kannst du nicht anders als ihm zu glauben. „Danke“, du wirst leicht rot und lächelst, weil du dich sehr über sein Kompliment freust. „Ich würde mich extrem freuen wenn du öfter zum Training oder zu Wettkämpfen kommen würdest“, meint er plötzlich. Deine Wangen nehmen noch ein Stück an röte zu und auch ihm scheint gerade aufgefallen zu sein was er da gesagt hat. „Ich meine dann kannst du extrem deine Bilder malen“, probiert er abzulenken. Obwohl dir das gerade etwas peinlich ist, freust du dich unheimlich über dieses Angebot. „Dann werde ich demnächst kommen und dich anfeuern“, meinst du leise, jedoch so das Ryohei es noch hören konnte. „Ich freu mich extrem darauf! Wir sehen uns Montag beim Training!“, damit dreht er sich um und will gerade loslaufen als du ihn noch mal aufhältst. „W-warte deine Jacke!“, schnell hast du sie ausgezogen und hältst sie ihm entgegen. Ryohei nimmt die Jacke, legt sie aber wieder über deine Schultern und drückt kurz seine Stirn gegen deine. „Behalt sie“, damit dreht er sich jetzt endgültig um und läuft nach Hause. Mit roten Wangen fasst du an deine Stirn und siehst ihm hinterher. Dann fällt dir plötzlich ein was er noch gesagt hat. Wie sollst du denn bitte am Montag zu seinem Training kommen? Immerhin hast du am Montag zur gleichen Zeit deinen eigenen Club. Dann musst du jedoch lächeln. Es war so typisch das Ryohei nicht soweit gedacht hat. Jedoch wirst du Montag vielleicht einfach mal deinen Club schwänzen und in einem gewissen Box-Club vorbeischauen. Damit gehst du lächelnd ins Haus und freust dich schon auf den ersten Schultag nach dem Wochenende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-07-10T21:27:41+00:00 10.07.2013 23:27
woah *-*
Also erst einmal ein fettes Lob für diesen OS *-*
hab ihn gelesen und OMG ist der einfach nur geil *-*
ein reader x ryouhei os *-*
ich bin so EXTREM begeistert, ganz ehrlich *_*
readerchen ist so knuffig und auch noch n kleines schusselchen
Ich sag nur bücher ne =D
hrrrr ich wette kyou wusste dass ICH auf ryou steh *grins*
das hat sie doch mit absicht eingefädelt o.O
hattse gut gemacht
oh das ende war auch einfach nur toll
er hat sie nach hause gebracht
gentlemen-like
ja, so gehört sich das *-*

also ich kann einfach nur sagen dass dieser os hamma geil geworden ist
ryou ist richtig schön IC dargestellt *-*
ich bin einfach nur begeistert *-*
und stimme dir da zu, er ist n toller chara und hat auf jeden fall MEHR
Aufmerksamkeit verdient
hoffe schreibst noch mehr solcher toller Geschichten *-*

gggglg von der EXTREMST begeisterten Mii =D
(i-wie färbt das von deiner story voll ab xD)
Antwort von:  Johnnys_Sandpfote
01.09.2013 11:46
Danke für das ganze Lob, ich weiß gar nicht wie ich mit so viel Lob umgehen soll >///< Ich bin fast am heulen q___q
Es freut mich wirklich das dir der OS so gut gefällt und das ich Ryohei gut dargestellt habe, da hatte ich teilweise echt angst vor.
Hehe vielleicht vielleicht, möglicherweise wusste sie auch von den Gefühlen ihres Bruder. Haha eigentlich bin ich mir da selber nicht so sicher xD
Jaa Ryohei macht halt alles zum extremen, also muss er sie auch nach Hause bringen ;)
Danke schön, ich werde mir auf jeden Fall weiter so viel Mühe geben um euch alle zu frieden zu stellen ^^ Ich sitze auch schon an den nächsten zwei OS ;)

Hehe auch von mir extrem liebe grüße,
Sandpfote
Von:  AmuSuzune
2013-07-09T12:34:48+00:00 09.07.2013 14:34
AAAAAAAAAH! Ich hab mich so gefreut als ich gesehen hab das du eine neue Fiction geschrieben hast! Und sie ist wie immer einfach der Hammer geworden. Vor allem da Ryohei echt gut getroffen ist. Awww, vor allem der Schluss ist einfach nur gut geworden. Vielleicht darf ich auch mal ein Wunsch pairing äußern? Wie dem auch sei, ich hab mich echt gefreut wieder einmal etwas von dir gesehen zu haben.
Ich freue mich shcon auf dein nächstes Werk!

LG
Suzu
Antwort von:  Johnnys_Sandpfote
01.09.2013 11:36
Häää warum hab ich erst jetzt gesehen das ich einen Kommentar auf diesen OS habe? Ö.Ö Maaan das ärgert mich jetzt ><
Auf jeden Fall vielen vielen dank für deinen Kommentar, ich grinse gerade fröhlich durch die Weltgeschichte. Es freut mich echt dass du dich so auf meine OS freust >///< Halleluja ich hatte so schiss das ich Ryohei verhauen habe >< Er war nämlich wirklich schwer. Klar darfst du auch einen Wunsch äußern, ich werde mir auch mühe geben ihn zu erfüllen, nur ich hab noch ein paar OS vor mir, deshalb müsste ich ihn dann leider hinten abstellen. Hoffe das wäre in Ordnung für dich.
Es tut mir leid das es so lange gedauert hat bis etwas neues kam, aber ich hatte wegen Schule fast nur in den Ferien zeit zu schreiben v_v
Du kannst dich auf jeden Fall schon weiter freuen, ich schreibe gerade an zwei neuen OS (haha ja zwei gleichzeitig xD)

Lg Sandpfote


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