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Seelenlicht

von

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Kapitel 1

„Was heißt es schon, wenn man sich an alles Erinnert? Ist da überhaupt wichtig?

...Menschen vergessen selbst so vieles, da ihr Gehirn es als unwichtig auffasst und nur kurz speichert.“ Zelos hielt das Steuer seine Gleiters stark und zugleich sicher fest und war wieder in seiner Gedankenwelt eingetaucht, allein mit seinen Gedanken, so wie immer...

Sein Griff verfestigte sich etwas, er hielt das Steuern mehr als nötig fest, eigentlich brauchte er es gar nicht festhalten da er eh den Autopilot eingestellt hatte und gar nicht lenken brauchte. Doch anscheinend gab es ihn irgendwie Sicherheit...

„Bis jetzt habe ich noch nichts erreicht, zum kotzen.“ dachte er sich und krallte seine Finger gerade zu ins Steuer. Eigentlich stimmt das nicht, seit dem er mit 7 Jahren seine ersten Erinnerungen verlor, war er unterwegs, er lernte währenddessen viel und und konnte so manches was Andere noch nicht einmal kannten. In Schwarzmagie ist er auch ein wahrer Meister geworden ebenso wie im Umgang mit Einhandschwerter obwohl er immer noch Katana bevorzugte. Aber das reichte ihn nicht...

Sein eigentliches Ziel, zu wissen woher er kommt, wer er ist oder warum ihn überhaupt die Erinnerungen an all das fehlen, konnte er bis heute noch nicht klären.

Entweder wollte ihm keiner Antworten oder konnte es nicht, mittlerweile war ihm das egal.

Eine Kleinigkeit würde ihm ja schon reichen.

Der Bordcomputer gabt ein kleine Geräusch von sich, der nächste Planet war nun nicht mehr weit entfernt und machte sich am Horizont der Galaxie sichtbar. Zelos richtete sein Blick nach vorn und sah erst zum Bordcomputer, dann nach vorn zu dem noch winzigen Planeten. Mit verengten Augen und mit genervten Blick sah er den kleinen Planeten an. „Was? Das soll der nächste Planet sein? Das ist ja wohl ein Witz!...“ dachte er sich und drückte ein paar Tasten auf dem Steuerpult. Doch der Computer hatte kein Fehler gemacht, der nächste Planet war eindeutig 'Variel'. Geschwind ließ er seine Finger über die Tasten fliegen und öffnete ein Fenster das ihm noch mehr Information über den Planeten verriet. Aufmerksam lass er die Information die ihm sich öffneten. „Ein friedvoller kleiner Planet, na ganz toll...“ murmelte er für sich und seufzte etwas Enttäuscht. Er erhoffte sich etwas von seiner Rasse zu erfahren, mal endlich jemanden zu findet der so ist wie er, der ihn etwas erzählen kann...

„Wieder mal eine Niete“ er ließ das Steuer los und lehnte sich etwas zurück in den Sitzt. Sein Interesse an den Planeten hatte er so gut wie verloren. Jedoch machten sich seine Vorräte zu neige und Sprit für den Gleiter benötigte er auch also musste er zu diesen Winzling von Planeten. Eine elektronische Stimme macht ihm klar, das er sich nun langsam der Umlaufband des Planeten betreten würde und dann auch sogleich zur Landung bereit machen würde.

Er tat was befohlen war und schnallte sich auch an, den Rest überließ er den Autopiloten. Gelangweilt und gleichgültig schaute er zu wie er sich den Planeten näherte...

Die Landung war so wie immer, er hätte zwar auch selbst laden können aber wozu? Es eilte ja nicht und warum sollte man sich schon großartig anstrengen? Alles Unnötige Handlungen für ihn...
 

Sein Gleiter war nicht Besonders groß oder aufgemotzt, viel deswegen aber auch nicht auf. Er ging eher langsam und desinteressiert aus dem Gleiter und schütze diesen mit einem Schutzschild aus Schwarzmagie. Das sollte reichen, es hieß ja eh das das ein völlig friedvoller Planet ist, also warum das Reisegefährt unnötig Schützen?...

Er Rückte seinen schwarzen Mantel etwas zurecht und machte sich dann auch schon auf den Weg. Der Planet ähnelte vieler Anderer die er gesehen hatte, blauer Himmel, grüne Pflanzen, das typische Bild für leben und Harmonie. Er folgte einen Weg der ihm sicherlich zu einer Stadt oder ähnliches führen wird, irgendwo wird er schon ankommen wo er Essen und Sprit finden würde. Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte er den Weg entlang, es war zwar schon auffällig das die Bäume und was auch immer es war in einem strahlenden weiß erschien. So was hatte er noch nicht gesehen. Die Bäume trugen auch keine Blätter, sie waren völlig kahl nur blanke Äste konnte man erkennen. Es war schon irgendwie faszinierend das anzusehen da die Bäume auch nicht krank oder Tot erschienen....
 

Es dauerte nicht mehr lang und er stieß endlich auf ein Dorf, eine Stadt konnte man es nicht bezeichnen dafür gab es zu wenig Häuser, aber besser als nichts. Ziel gerichtet steuerte er auf ein Gebäude zu das das größte in den Dorf zu sein schien. Vor dem Haus saß auch jemand, es schien ein Älterer Herr zu sein, vielleicht der Besitzer? Oder so etwas wie der Dorf ältester?

„Ich brauch Sprit und müsste bräuchte neue Vorräte, wo bekomme ich die Herr alter Mann?“ fragte er den Herren der vor dem Haus um einer Bank saß. Zelos stand genau vor ihm und wirkte eher bedrohlich in seinem Ganzen erscheinen. Es wäre auch nicht das erste Mal das man ihn deswegen nicht antwortete. Ernst guckte er zum alten Mann herunter und hatte die arme verschränkt.

Der alte man Reagierte erst nicht, schaute dann etwas später hoch zu ihm. „Sie sind nicht von hier, oder?“ fragte dieser mit einem etwas rauen Ton in der Stimme. „Nein, ich bin ein Reisender Krieger.“ antwortete Zelos immer noch mit der gleichen ernsten Stimme. „Wir brauchen hier keine Krieger.“ sagte der Mann darauf hin und Blickte wieder nach vorn und schenkte Zelos keine Aufmerksamkeit mehr. Eine schon normal gewordene Reaktion von Zelos, aber noch immer mochte er es nicht wenn man ihm seine Fragen nicht beantwortete oder sogar ignorierte. „Ich bin nicht zum kämpfen hier ich-“ „Hören sie zu,“ wurde Zelos von dem alten Mann unterbrochen. „Wir brauchen hier keine Kämpfer. Die Varie leben in Frieden mit jedem Volk, wir brauchen ihre Kraft nicht und sie werden hier auch nichts finden was in ihr Interesse weckt. Sie sollten weiter reisen.“ beendete der Mann schließlich den Satz. Wie er das doch verachtete. Das er Krieger war konnte er nun mal nicht abstreiten, man sah es ihm eh an, egal ob am Körper oder an seinem verhalten.

Zelos seufze als der alte Mann seinen Satz beendete. „Ich habe auch nicht vor hier zu bleiben ich muss nur einen Laden aufsuchen und bin dann auch schon wieder weg, keine Sorge.“ erklärte er noch und sein Ton würde hörbar unfreundlicher. Unerwarteter weise zeigte der Mann auf einmal nach vorne. Etwas verwundert über die Reaktion folgte er seinen Finger zu der Richtung in der er zeigte. „In der nächsten Stadt finden sie einen Laden wo sie alles bekommen was sie brauchen. Gehen sie in der Richtung und sie stoßen schon auf die Stadt Galadies.“ sagte der Mann und stand auf. Er schaute Zelos diesmal direkt in die Augen. „Sie sind auf der suche nach etwas...aber, ich glaube kaum das sie hier fündig werden Reisender.“ sagte er noch zu ihm und verließ Zelos.

Dieser war doch etwas überrascht das der Mann das zu ihm sagte, sah man ihm das so an?...

Wortlos ging er in die Richtung in dem ihm der alte Mann empfiehlt und stieß auch schnell auf eine wesentlich größere Stadt. Hier war schon wesentlich mehr leben, anscheinend schien das eine der größeren Städte dieses Volkes zu sein.

Zunächst noch ziellos streifte er durch die Stadt auf die Suche nach einem geeigneten Laden.

Nach wenigen Metern würde er auch endlich fündig und betrat den Laden. Der Boden unter ihm knarrte etwas als er den Laden betrat. Geradewegs ging er zu dem Mann hinter der Theke. Doch bevor er etwas sagen konnte mischte sich der Verkäufer selbst ein. „Sie sind ein Fremder, ihr Gesicht habe ich hier noch nicht gesehen.“ meinte er und lächelte falsch. Schon wieder dieses dumme Gelaber, wie ihm da nervte. Ja er war ein Fremder, na und? Ist das so etwas besonderer das man ihn anstarren muss? Zelos würde deutlich genervter. „Ich brauch Proviant und Treibstoff.“ antwortete er kühl und wich somit das unsinnige Gelaber von dem Verkäufer aus. Auch die Miene vom Verkäufer wurde zunehmende abweisender. „Wir haben zu Zeit kein Treibstoff, tut mir Leid Fremder.“ Ein verärgertes zischen konnte man von Zelos vernehmen. „Na toll, wann bekommen sie wieder was?“ frage er und würde immer unfreundlicher. Er hatte sich Angewohnheit so zu sein, Freundlichkeit brachte einen nur selten weiter. „In einer Woche vielleicht?“ antwortete der Verkäufer ebenso unfreundlich. „Was wollen sie überhaupt hier?!“ fragte der Verkäufer nun auch deutlich genervt von Zelos. Zelos reichte es, er dreht um und verließ den Laden ohne noch ein Wort zu verlieren er hatte ja seine Informationen die er brauchte.

Eine Stunde verging...
 

Er hatte sich inzwischen auf einer Mauer etwas abseits gesetzt und hatte das, was er als Proviant gekauft hatte auch schon gleich zu sich genommen. Die Aktion im Laden hatte sich anscheinend schnell herumgesprochen und Zelos kassierte genügen verachtende Blicke ein. Es kümmerte ihn nicht, er kannte es...

//Jedes Mal das gleiche, wie ich es hasse!...// denkt er sich und beißt von einem Stück Brot ab. //Schlimm genug das hier hier quasi umsonst hergekommen bin. Jetzt muss ich hier noch eine ganze Woche bleiben!// Zelos war sichtlich abgefressen über das Ganze und würde den nächsten, der ihm zu nahe kommen würde es auch zu spüren geben.

„Du bist der Fremde oder?...“ wurde er Plötzlich von jemanden angesprochen der anscheinend gerade unter ihm her ging. Die Stimme klang sehr hell und ungewohnt freundlich, doch was ihm jetzt mehr als egal. „Ja verdammt! Und?! Tut mir ein gefallen und lasst mich in der Woche in der ich hier bin einfach in Ruhe, klar?!“ maulte er mehr als unfreundlich unter sich und sah zu der Person die ihm eigentlich freundlich angesprochen hatte. Es war eine Frau mit langen silbernen Haar die nun doch etwas verwundert zu ihm hoch sah. Aber auch Zelos schaute nun etwas verwundert als er bemerkte das es ausgerechnet eine Frau war, die er so angefahren hat.

Auch wenn ihm nun klar war mit wem er gesprochen hatte blieb seine Mimik unverändert. „Verschwinde.“ sagte er nun weniger unfreundlich aber deutlich genervt. Die Frau musste nach seinem 'Verschwinde' anfangen zu lachen- Das irritierte Zelos nur noch mehr. Lachte sie ihn etwas auch noch aus?! Er fing an zu knurren und verfinsterte seine blick nur wieder. „Hör auf zu lachen. Das ist kein bisschen Lustig damit das klar ist!“ Doch die junge Frau lachte nur weiter und blicke dann zu ihm. „Ich bin Celest und wie heißt du?“ fragte sie ihm immer noch so ungewohnt freundlich und legte den Kopf etwas schief. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Wieso haute sie nicht ab? Sie schient noch nicht einmal Angst oder Verachtung ihm gegenüber zu haben. Das erlebte nun wirklich zum ersten Mal. Grimmig drehte er seinen Kopf zu Seite und schenkte ihr keine Aufmerksamkeit mehr. „Zelos...“ murmelte er dann um ihr wenigsten zu antworten, so viel Höflichkeit kannte er dann doch noch. Noch immer blieb Celest vor ihm stehen. „Das ist ein schöner Name für einen Reisenden.“ meinte sie sanft und lächelt ihn nur an. Der Wind spielte sanft im Haar der Frau und gestattete der Sonne, einen goldenen Schimmer darauf zu legen, so dass es schien, als würde ihr Haar leuchten. Für Zelos war so etwas völlig ungewohnt, warum war sie freundlich zu ihm? Hatte er etwas gemacht? Wenn ja was?

Kapitel 2

Zelos sprang von der Mauer wieder runter, hatte den Rest des Brotes noch zwischen den Zähnen und ging Wortlos den Weg entlang in Richtung seines Gleiters. Leider war er da nicht ganz alleine, denn die Frau, Celest, folge ihm seitdem. //Was will die von mir?...// denkt er sich immer wieder und erhöht sein Tempo etwas um sie abzuhängen. Tatsächlich scheint das etwas zu wirken denn der Abstand zwischen den Beiden wird sichtbar größer.

Er dreht seinen Kopf nur einmal kurz nach hinten. Celest kam nicht mehr richtig mit und stoppte kurz. „Warte doch Reisender!.“ rief sie ihm hinterher und hielt eine Hand schützend vor ihrer Brust. „Geh nach Hause!“ antwortete er wieder knapp und ging weiter. Er hatte weder Lust sich mit ihr zu Unterhalten noch auf sie zu warten. Celest blieb weiter auf dem Fleck stehen wie schon schon zum stehen kam. Sie folgte ihm nicht mehr. Etwas bedrückt schaute sie Zelos noch hinterher der irgendwann nur noch als kleiner Punkt und dann gar nicht mehr zu sehen war.

Die Ersten drei Tage vergingen...
 

Zelos verbrachte die meiste Zeit in seinem Gleiter oder davor. Er hatte nun wirklich keine Lust sich mit dem Volk hier zu unterhalten, wozu? Sich nachher noch beleidigen lassen würde ihn nur irgendwann zur Weißglut bringen. Er Redete schon sowieso nicht gern, meistens dachte er danach zu viel nach, zu viele Fragen taten sich dann auf... Da war er dann doch lieber alleine, mit dem Gedanken die er zumindest kannte.

Am vierten Tag begann er den Tag mit Meditation, zu einen sammelte er so Kraft, zum anderen beruhigte ihn das ungemein. //Nur noch drei Tage und ich bin weg hier...Dann kann ich endlich meine suche fort führen...// dachte er konzentriert und trotzdem völlig ruhig. Er verharrte dabei weiter in seiner Position auf dem Boden, die Beine zum 'Schneidesitz' geformt und die Hände im Schoß liegend. Völlig konzentriert saß er da, mitten in der Landschaft.

„Ich hab' dich endlich gefunden Reisender!“ meldete sich auf einmal diese helle, schon bekannte Stimme hinter ihm. Aus seiner Konzentration gerissen öffnete er die Augen und warf sein Kopf nach hinten und Blicke zu ihr. //Sie schon wieder?...// dachte er und schenke ihr einen genervten und ausdruckslosen Gesichtsausdruck. Schweigend sah er zu ihr und verharrte weiter in der Position. „Kommst du nicht mehr in die Stadt?“ Wollte die Frau mit den langen Haaren wissen und ging weiter auf ihm zu. Sie stellte sich direkt vor ihm beugte sich etwas und legte den Kopf etwas schief. Ein lächeln zierte deutlich ihr Gesicht und strahlte gerade zu, ganz im Gegenteil von das von Zelos. „Was willst du?“ konterte er nur mürrisch und starrte sie belanglos an. „Zelos richtig? Ich dachte ich sehe dich noch einmal in der Stadt, aber du kannst nicht mehr, da habe ich einfach nach dir gesucht.“ meinte die Frau vor ihm gut gelaunt und kniete sich sogar zu ihm runter. „Grandios.“ meinte er nur halbherzig und mehr ironisch. Es interessierte ihn einfach nicht und außerdem störte sie gerade. Warum hat sie ihn überhaupt gesucht? Er hatte ihren Namen eh schon wieder vergessen, aber er konnte sich eh noch nie gut Namen merken...

„Freust du dich nicht?“ fragte die Frau und legte den Kopf erneut zur Seite. Daraufhin zog er eine Augenbraue hoch. „Hä? Warum sollte ich?...“ Zelos verstand diese Frau überhaupt nicht, was zum Teufel wollte sie nur von ihm. Celest lachte darauf hin nur. Jetzt verstand er gar nichts mehr.

Er löste seine Position und stand wieder auf sein Blick war noch Celest gerichtet die noch immer auf dem Boden kniete und lachte. „Willst du mich hier nur verarschen?!...Danke das brauche ich nicht.“ sagte er doch nun mehr als genervt und schaute sie nur etwas wütend an. Auch Celest richtete sich auf und und Blicke zu den mehr als Wütenden Zelos. Sie ging wieder auf ihn zu und zog mit den Fingern seine Mundwinkel nach oben. „Du solltest wesentlich mehr lächeln!“ sagte sie zu ihm und grinste selber. //Was zum...?!// Zelos war nun überrascht, verärgert, irritiert und genervt, alles auf einmal, Mit einer Hand Bewegung schlug er die Hände von ihr weg. „Lass das!,“ zischte er nur und schränke die Arme ein. Ein lauter Seufzer war von ihm zu hören. Celest war immer noch am Grinsen.

„Gut, was möchtest du von mir?“ sagte er so normal er konnte. Er wollte wieder seine Ruhe haben, als dachte er, wenn er das macht, was sie will, hat er schneller seine Ruhe.

Celest merkte nun selbst, das sie Zelos's Aufmerksamkeit hatte und wirkte nun auch nicht mehr so kindisch und gespielt, sondern eher geheimnisvoll und verträumt. „Ich will mehr von dir wissen Reisender. Ich würde gerne wissen wo du warst, was du erlebt hast und auch was du gesehen hast.“ sagte sie und richtete den Blick stets zu Zelos. Er stand immer noch mit eingeschränkten Armen da. Wieso sollte er was von sich erzählen, er weiß ja selbst nicht alles. Schwachsinnig!

„Wieso willst du das wissen?“ fragte er im normalen und ehrlichen Ton. Er wunderte sich schon, dass gerade solche Sachen sie interessierten, bis jetzt kam noch keiner von diesen Leuten zu ihm, warum machte sie es dann?...

„Wieso stellt du mir immer gegen fragen?“ konterte sie und ahmte ihm nach, auch ihn sein Verhalten und verschränkte die Arme, genauso wie er. Er war deutlich überrascht.

Noch nie hatte ihm das einer gefragt, geschweige sich so bei ihm Verhalten. Ein leichtes lächeln zierte, wenn auch nur kurz, sein Gesicht. „Schon gut. Ich gebe auf.“ sagte er und löste seine Arme aus der Verschränkung. „Was möchtest du zu erst wissen, kleine Lady?“ meinte er und grinste nun etwas selbst sicher. Er gab den Anderen immer Spitznamen, die könnte er sich immer merken anstatt die Namen. Auch Celest war nun überrascht und schaute sie ihm dementsprechend an. Das lag aber mehr an das „kleine Lady“ anstatt das er nachgab.

„Was hast du alles gesehen?“ frage sie neugierig und stand neben ihm. Für Zelos was so was völlig ungewohnt, nicht das sie eine Frau war, nein, damit hatte er schon genug Erfahrungen machen können, aber das jemand so normal mit ihm umging und dann noch etwas wissen wollte was er erlebt hatte, als woran er sich Wirklich Erinnern konnte. Das gefiel ihm.

Kapitel 3

Zelos erzählte ihr von das, was er auf den Anderen Planeten gesehen hatte. Vieles war merkwürdig, Fremd und auch fast wie ein Traum. So kam es Celest zumindest vor. Celest hörte ihn aber gerne zu und lauschte seiner Stimme und war eine gute Zuhörerin.

Celest wollte noch mehr wissen, also musste Zelos auch erzählen was er auf seiner Reise erlebt hatte, vieles war schön, einige was auch Schrecklich...die Sachen hätte er auch gerne ausgelassen, aber Celest wollte nicht nur die guten und schönen Seiten hören, sondern auch die schlechten.

Noch etwas was Zelos wiederum auf viel und stutzig machte.

Er legte deswegen eine kurze Sprechpause ein. Beide hatten sich mittlerweile hingesetzt und lehnten sich etwas an den Gleiter. Die Nacht hatte den Tag auch schon lange abgelöst. Die stille hielt eine Zeit lang an da Zelos ihr soweit alles erzählt hatte. Aber es war keine unangenehme Ruhe, genau das Gegenteil war der Fall.

Schließlich war Celest die Diejenige, die nicht mehr zum Sternenhimmel schaute und ihren Blick zu Zelos wandte. „Danke das du mir all das erzählt hat Zelos. Ich freue mich wirklich sehr darüber,“ sagte sie und lächelte etwas verträumt. „All diese Sachen würde ich auch so gerne einmal sehen oder erleben!“ sagte sie und strahlte noch immer. Sie schien wirklich begeistert davon zu sein zu reisen. Auch Zelos Richtete seinen Blick zu ihr. „Und wieso tust du es dann nicht, reise doch auch.“ sagte er recht ruhig und gelassen zu ihr. Doch als Celest die Frage hörte änderte sich deutlich ihre Mimik. Sie wandte ihren Blick von ihn ab und schwieg. Nun war Zelos der, der den Kopf schief legte und weiter zu ihr sah. „Habe ich etwas falsche gesagt?“ fragte er sicherheitshalber. Er wollte sie jetzt nicht verletzten, das wäre nicht fair und ein Grund gäbe es ja auch nicht. „Ich kann nicht Reisen...“ begann sie. Zelos irritierte die Antwort nur noch mehr. „Und wieso nicht? Verbietet es dir jemand?..“ fragte er und blickte etwas ernster. Sie schüttelte nur mit dem Kopf und lies ihren Blick weiter ab von ihm. „Ich kann es einfach nicht....anscheinend bin ich jetzt dran dir etwas zu erzählen Zelos. Ich bin krank, ich leide an der Krankheit Silazyl... Du kennst die sicher nicht...“ sagte sie und sah ihn nun an, aber diesmal mit einem bedrückten, fast traurigen Gesichtsausdruck. Wieder schaute er sie überrascht an. „Silazyl?...Nein keine Ahnung...“ sagte er recht leise. Celest lächelte nur kurz, dann kam wieder das bedrückte zum Vorschein. „Ich werde schon bald streben. Erst werden sich meine Muskeln zurückbilden... dann meine Stimme verschwinden und dann....“ Celest sprach nicht weiter, sie mochte es nicht darüber zu sprechen, sie wollte nicht sterben, sie liebt das Leben und hatte Angst vor dem was noch kommen würde.

Zelos war schon deutlich geschockt was er da hörte, wie konnte das sein?

Es ging ihn wirklich jemanden noch schlechter als er immer gedacht hatte. Er schluckte etwas als er das hörte, ließ aber den Blick nicht von ihr. Er musste das Thema wechseln damit sie nicht mehr so traurig sein würde. Er wollte sie nicht so sehen...

„Mein eigentlicher Nachname ist Solitudo, aber ich nenne mich nicht so, ich hasse diesen Nachnamen.“ begann er um sie auf einen Anderen Gedanken zu bekommen. Celest schaute zu ihm.

„Einsamkeit...“ sagte sie. Sie kannte die Bedeutung des Namens und senkte den Kopf etwas. „Genau.“ sagte er und lächelte um sie aufmuntern. „Genau deswegen mag ich ihn nicht. Ich nenne mich lieber Wilder.“ sagte er und grinste mehr. Das steckte Celest etwas an, sie lächelte auch etwas. „Wilder? Weil du wie ein Wilder durch die Gegend streifst?“ fragte sie ihm und hatte immer noch dieses kleine lächeln im Gesicht. „Kann man so sagen. Ich fand es passender.“ sagte er und erwiderte ihr lächeln nur sanft. Ihr lächeln verschwand wieder. „Aber, du bist doch sicher auch sehr Einsam, wenn du so alleine reist...“ sagte sie und schaute ihn etwas bedrückt an, sie schien Mitleid zu haben. Auch sein Lächeln verschwand wieder. Er nickte. „Ja..“ sagte er und schaute nun sie nicht mehr an und blicke hoch zum Sternenhimmel. So etwas wie Freunde hatte er nie und die Frauen die mit ihm etwas zu tun hatten waren nur kleine Bekanntschaften oder gar nur Bettgeschichten. Niemand Interessierte sich auch so über ihn, Celest war da die Erste. „Vergiss das lächeln nicht, Zelos!...“ sagt sie und zog mit der Hand sein Gesicht wieder zu ihr, die wieder am lächeln war, nur für ihn. Verwundert nahm er das wahr. Dieses sanfte lächeln und diese positive Einstellung irritierten ihn zwar noch immer etwas, aber er mochte es...

Kurze zeit später kam er auch ihre bitte nach, er lächelte, nur für sie....

Wieder verstrich einige Zeit.

„Zelos?“ fragte Celest. „Mhm?“ antwortete er gelassen. „Wann reist du wieder ab?“ wollte sie wissen. „In drei Tagen.“ antwortete er knapp. „Nur noch drei Tage?...,“Celest schien etwas traurig zu sein und schwieg daher. „..Du wirst nicht wiederkommen oder?“ fragte sie ihm und sah in sein Gesicht, das längst schon keine Freude mehr ausstrahlte. Er kam nie zu einem Ort zurück wo er keine verlorenen Erinnerung wiedergefunden hatte. Es viel ihm schwer ihr das gegen gen Kopf zu knallen, er wollte ihr die Wahrheit nicht sagen. „Wer weiß...“ log er und senkte den Kopf nur etwas.

Celest spürte das er dann nicht wiederkommen würde. Sie kannte die Antwort, auch wenn er die Wahrheit geheim halten wollte. Wieder war stille.

„Willst du alles wissen?...“ begann er dann und blicke wieder zu ihr. Scheinbar aus dem Gedanken gerissen blickte sie zu ihm, gab es da etwa noch etwas? „Wenn es noch etwas zu wissen gibt.“

Er hatte ihr bereits erzählt das er zu einer Rasse angehört die er selbst nicht kannte, die schwarze Flügel bekommen und die Augen sich blutrot färben und auch von den gefährlichen Hel-Modus...

„Weißt du warum ich überhaupt Reise?...“ fragte er mit einen bedrückten Unterton in der Stimme und blicke sie auch nicht an. Sie schüttelte nur den Kopf. „...Ich suche meine Erinnerungen aus der Vergangenheit. Ich will die Lücken die ich im Kopf habe füllen. Ich reise weil ich hoffe so mich wieder an etwas zu erinnern...“ sagte er offen zu ihr. Er hatte das Gefühl ihr alles erzählen zu können und deswegen tat er es auch. „Du leidest an Gedächtnisverlust?...“ sagte sie und schaute ihn sorge voll an. So etwas fand sie extrem schlimm, sich nicht an das zu Erinnern, was man erlebt hatte. Erinnerungen machten doch einem zu dem, wer man eigentlich ist. „Zelos...“ murmelte sie nur und sah ihm bemitleidenswert an. Zelos aber lächelte darauf hin nur. „Kein Mitleid, bitte. Du hast ein viel schlimmeres Schicksal als ich Celest.“ sagte er und schaute sie sogleich verwundert an. Er kannte ihren Namen doch? Ein Wunder...

Celest blieb aber trotzdem noch unverändert und schüttelte den Kopf. „Erinnerungen sind das Wertvollste was man hat, das hab man auch noch, kurz bevor man stirbt. Das was einem glücklich macht...“ sagte sie und Tränen bildeten sich in ihre Augen. Das wollte Zelos nun gar nicht. „Ah nein, nicht weinen Celest!...“ sagte er und sah sie noch verwundert an. Noch nie hatte jemand für ihn solch ein Mitleid obwohl sie ein viel schwereres Schicksal hatte.

Doch die Tränen liefen ihr die Wangen bereits runter. „Ich habe nur noch 1 Jahr sagen die Ärzte...wenn ich da keine schönen Erinnerungen hatte, was wäre ich dann? Was?“ sagte sie verzweifel und weinte noch stärker. Zelos war überfordert, was sollte er machen? Jetzt war er doch daran Schuld das sie weinte. „Bitte weine nicht..“ bat er nochmal und versuchte wieder zu lächeln so wie sie es immer wollte. „Siehst du? Ich lächle doch! Es gibt keinen Grund zum weinen!“ sagte er und grinste gespielt was ihm bei dem verweinten Gesicht von Celest doch schon schwer viel. Doch sie weinte weiter. Sie tat ihm Leid sie so zu sehen, dass wollte er nun wirklich nicht...

„Celest..“begann er und griff nach ihr und zog sie sogleich zu sich um sie so etwas zu trösten.

Schützend legte er ihr die Hand auch auf den Kopf. „Hör zu, ich werde dir jetzt etwas versprechen..“ sagte er leise aber völlig beruhigen und sanft zu ihr. „So lange ich da bin werde ich dir erzählen was ich kann. Ich will dafür dein lächeln sehen und nicht dieses verheulte Gesicht. Das steht dir nicht...“ hauchte er und drückte sie nur etwas mehr an sich. Celest in den armen zu haben war ein unbeschreibliches Gefühl für ihn. Er hatte das Gefühl die schützen zu können, ihr zu helfen... Celest hielt sich an ihm fest und lies die Tränen auf seine Kleidung fallen. „Ich werde auch versuchen...etwas gegen diese Krankheit zu unternehmen,...“ ergänze er noch und hielt sie noch immer fest. //Ich werde etwas finden was deine Krankheit heilt...// sich Gedanklich schon dazu entschlossen hatte.

Celest antwortete darauf nicht, sie war einfach froh das Zelos jetzt da war und sie nicht ab wies...

Kapitel 4

Celest Krankheit war soweit fortgeschritten wie schon erahnt. Ihre Muskulatur hat sich soweit zurück gebildet das sie nicht mehr alleine laufen kann geschweige denn aufstehen. Auch das sprechen viel ihr deutlich schwerer, an manchen Tag bekam sie nicht ein Wort mehr heraus...

Doch sie lebte. Obwohl das besagte Jahr nun vorbei war lebte Celest. Auch die Krankheit hatte längst nicht alles zerstört wie erwartet. Es war eindeutig das Celest so schnell nicht aufgeben würden und sich nicht von der Krankheit besiegen lassen würde.

Sie blickte zu Zelos, der neben ihr sich im Gras lang gemacht hatte und die arme hinter den Kopf geschlagen hatte. Ein angenehmes leichtes lächeln zierte sein Gesicht, seine Augen waren jedoch geschlossen und malten Gedanklich ganz andere Bilder als die, die er in der Realität sehen würde.

Die Ruhe und Friedlichkeit die er nun schon ein Jahr hatte, waren mehr als nur angenehm. Seit ein Jahr musste er sich auch nicht mehr durch das Alltägliche kämpfen, nein, kämpfen brauchte er gar nicht mehr, es würde völlig unnötig.

„Celest...“ begann er und öffnete seine Augen und blickte in ihrer Richtung, das lächeln zierte nach wie vor sein Gesicht. ...bist du glücklich?“ fragte er und wartete auf eine Reaktion von ihr. Sie nickte zustimmend und ihr lächeln würde auch größer. Auch sein lächeln würde größer und sein blickt war einzig und allein nur ihr gerichtet. „Das ist schön...“ sagte er und wandte sein Blick hoch in den Himmel. Er wusste das er noch keine Heilmöglichkeit gefunden hatte auch wenn er das Vertrauen des Volkes soweit erlangt hatte, auch als er die Bibliothek dort abgesucht hatte. Gefunden hatte er nicht, nur ein einziger Satz gab ihn Hoffnung den er gefunden hatte. „Silazyl ist nicht unheilbar. Es gibt eine Möglichkeit die Krankheit zu---“ der Rest fehlte. Das Buch um was es ging schient auch nicht von hier zu sein, zudem hatte es deutliche Brandspuren weshalb man auch den Rest nicht mehr lesen konnte. Aber er wusste dank diesen Satz, dass man die Krankheit überleben könnte, das reichte ihm schon.

Celest strich als er so vertieft wieder in seiner Gedankenwelt war, leicht über das Gesicht und über das Haar. Zelos genoss es zunehmend ihre liebliche aber auch verträumte Art und schloss erneut die Augen. Die Vergangenheit interessierte ihn nicht mehr..

doch alles hat ein Ende....

Von weiten näherte sich zunehmend 2 oder sogar drei Varie den beiden. Sie schien es eilig zu haben und kamen daher immer schneller immer näher.

Zelos, der Auren nach wie vor ziemlich gut wahrnehmen konnte, öffnete seine Augen und wandte den Blick zu den drei Varie die sich ihnen näherten. Außer Atem blieben die zwei vor ihm stehen und schnappten erst einmal nach Luft.

Auch Celest drehte sich zu den Beiden die sich ihnen genähert hatten.

„Herr Wilder...sie müssen...schnell...wir-“ undeutlich und mehr als fragwürdig stotterten die drei etwas vor ihm her. „Beruhigt euch erst einmal. Setzt euch und erzählt es in Ruhe“ sagte er gelassen zu den drei unbekannten. „Zelos...“ meldete sich auch nun Celest und schaute ihn mehr als besorgt an. Auch Celest schien besorgt zu sein und das wiederum machte nun auch Zelos etwas fragwürdig. „Keine Zeit!...“ fing einer der dreien wieder an und lehnte somit Zelos Angebot ab. „Wir werden angegriffen!“ meldete sich nun ein andere von den dreien. Zelos nun mehr als irritiertes Gesicht wandet zu dem der das mit dem Angriff aussprach. Er stand auf und blickte ihn nun weit aus ernster an. „Wer greift an?..“ wollte er wissen und schenkte Celest einen kurzen blick die nun auch besorgt zu ihnen schaute. „Fremde. Es sind hunderte wenn nicht sogar tausende von ihnen“ begann der erste. „Sie nehmen sich was sie wollen und...“ setzte der zweite fort und auch der dritte sprach nun. „töten...“ ergänze er.

Zelos blick wurde deutlich ernster und wendete sich kurz Celest zu. Er wusste was das zu bedeuten hatte, anscheinend versuchte jemand diesen Planeten in sein Besitzt zu bringen. Und noch schlimmer sogar, dass Volk dann noch zu versklaven.

Er wusste das es jetzt zu gefährlich wäre Celest hier alleine zu lassen da sie alleine nicht fliehen könnte. Celest selbst schien deutlich von der aussage getroffen worden zu sein was man deutlich an ihr entsetzten Gesichtsausdruck erkennen konnte. „ Hab keine angst...“ versuchte er beruhigen auf sie einzureden und nahm ihre Hand. „Ich werde dich beschützen Celest. Ich lasse nicht zu das dir irgendwer etwas antut, klar?“ sagte er noch ergänzend und trug sich auf seinem Rücken. „Ich habe Angst...“ sprach sie und hielt sich so gut sie konnte an ihm fest. Zelos blick verfinsterte sich zunehmend und blickte zu den Varie die noch vor ihm standen. „Wo fing es an?“ fragte er entschlossen. „südlich von hier. Die Stadt Yvren soll als erstes...“ „Ich werde mich darum kümmern.“ sagt er noch und ließ auch schon mit Celest auf den Rücken zügig los. Dieser Planet wurde in der Zeit auch zu seiner Heimat, also war es klar für ihm auch für den Planeten in den Kampf zu gehen. „Zelos...ich will nicht...das...du kämpft.“ sprach Celest leise zu ihm und hatte deutlich einen sorgenvollen Gesichtsausdruck. „Und ich will nicht das dir und den Anderen was passiert.“sagte er und blieb kurz stehen und sich kurz zu orientieren. „Halt dich jetzt gut fest.“ sagte er und sammelte Energie. Kurz darauf änderte sich spürbar etwas an seiner Aura und aus seinem Rücken preschten schwarze große schwingen. Seine Augen hatten sich blutrot gefärbt und mit einem Satz erhob er sich in die Lüfte. Celest tat wie Befohlen und schaute kurz neben sich als sich die Schwingen links und rechts neben ihr sich zeigten. Als er in die Luft aufstieg schloss sie kurz die Augen. Sie konnte Zelos Veränderung deutlich wahrnehmen, sein liebevolle und sorgenvolle Seite wich einer Ernsten, etwas aggressiven und entschlossenen Zelos. Sie hatte die schwarzen Flügel von ihm zwar schon einmal gesehen, jedoch nicht diese deutliche Veränderung bei ihm verspürt.

„Geht es...dir gut?..“ fragte sie etwas leise und hatte deutlich einen besorgen Unterton in der Stimme. „Mach dir keine sorgen um mich. Mir geht es gut Celest.“ sprach er zwar mit einem leichten sanften Unterton, doch die Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit dominierte.

Darauf hin hilft sie sich noch stärker bei ihm fest.

..

Zelos konnte von oben bisher nichts verdächtiges erkennen. Alles schient wie sonst. „Zelos, ...da!“ Celest zeigte zum Horizont wo sich deutlich Rauchspuren auftaten. Von der Richtung aus fliehen auch einige und versuchten der drohenden Gefahr so zu entkommen. Mit verengten Augen steuerte er zielgenau in die Richtung und nahm an Geschwindigkeit zu.

Eine zerstörte Gegend machte sich unter ihm immer breiter und auch einer von dem Fremden konnte er nun erblicken. Es war nun klar, das unter ihnen war die Stadt Yvren von denen die Rede war.

Kapitel 5

Zelos landete etwas weiter hinten um so mit Celest noch unbemerkt zu bleiben. „ du musst jetzt in meiner nähe bleiben Celest...“ brach er mit solch einer Ernsthaftigkeit wie Celest es noch nicht erlebt hatte. Sie nickte nur.

Die Varie die ihnen das berichtet hatten, behielten recht. Die Fremden zerstörten jedes Haus und töteten die die ihnen nicht gehorchten. Sie sahen jedoch aus wie ganz normale Humanoieden, keine besonderen Merkmale, nichts.

Wut stieg in Zelos auf, wie konnte man nur einfach hier aufkreuzen und alles an sich reißen?

„Zelos...beruhige dich..“ meldet sich Celest leise und klammerte sich noch immer an ihn und riss Zelos somit aus seiner Gedanken Welt. Er blickte kurz, wenn auch mit den blutroten Augen zu ihr. „Du hast recht. Ich danke dir.“ sagte er und lächelte nur kurz, danach richtete er seinen blick wieder zu den Fremden der gerade dabei war, einer der Varie eine Frage zu stellen.

„Willst du sterben oder und gefügig sein?“ fragte dieser mit solch einer verachteten Blick und Arroganz wie er es nur selten zu Gesicht bekommen hatte. Die Frau die vor diesem Fremden kniete wagte es nicht zu Antworten, die angst die sie hatte ließ es nicht zu.

„Dann stirb!“ sagte der Fremde noch und holte zum tödlichen schlag aus. Zelos setzte Celest blitzschnell auf den Boden ab und sprintete blitzschnell auf dem Fremden zu und hielt den Arm des Fremden noch rechtzeitig fest bevor dieser die Frau treffen konnte. Dieser sah Zelos nur mehr als überrascht an und knurrte etwas. „Wer bist du? Verschwinde!“ sagte er und wollte nun Zelos mit der noch freien Hand einen Kräftigen schlag erteilen.

Doch er hielt auch diese Hand fest und richtete sich mit dem Fremden auf. Das Zelos deutlich größer als er war verlor der Fremde den halt unter den Füßen. Finster blickte Zelos den Fremden an. „Wer nimmt dir das recht zu entscheiden wer hier stirbt?...“ sagte er noch zu den Fremden und brach ihn mit einem Kräftigen Ruck beide Hände.

Mit einem lauten Schrei ging dieser zu Boden und flucht vor sich her. Zelos blickte zu Frau die noch immer schockiert zu sein schien. „Verschwinde von hier. Das ist zu gefährlich.“ sagte er zu ihr. Sie nickte und tat was er sagte und lief so schnell sie konnte. Sein Blick wanderte dann weiter zu Celest die ihn ebenfalls etwas schockiert ansah. //Celest...// Er wollte niemals das sie ihm bei so etwas zusehen musste und das Spiegelte sich sogleich in seinen blick wieder der nun deutlich betroffen zu Boden schaute. Er ging wieder zu ihr und sah sie etwas traurig an obwohl seine Augen immer noch diese blutrote Farbe trugen. „Das solltest du nicht mit ansehen Celest, es tut mir Leid.“ sagte er leise zu ihr. Celest schüttelte nur den Kopf. „Du musstest...es tun..“ sagte sie nur und hielt sich wieder bei ihm fest. „He! Kommt her, hier sind noch welche!“ rief plötzlich wieder einer von den Fremden und stand etwas weiter weg hinter Zelos und Celest. Zelos zuckte kurz und hielt Celest weiter fest. „...ich werde dich beschützen, dir wird nichts passieren, das schwöre ich dir...“ sagte er noch leise zu ihr und löste sich dann von ihr. Mit Celest im Rücken stellte er sich den Fremden gegen über. Die Fremden nun Zelos deutlich mustern und wohl alles durch ein kleines Mikro oder ähnliches weiter geben. Zelos mag so was gar nicht und lässt den verfinsterten blick.

„Was wollt ihr Typen hier?!“ unterbricht Zelos die Analyse der Fremden und richtet die Aufmerksamkeit völlig auf sich. „Du bist der schwarz geflügelte oder? Zelos Wilder.“ sagte der erste der Fremde zu ihm. Zelos war sichtlich überrascht, er wusste nicht das er ihn den Namen verraten hatte und blickte nur noch verachtender zu ihnen. „Und wenn es so ist?...“ antwortete er kühl. „Welche Rasse gehörst du an?“ fragte ein weiterer bestimmt und ging in Kampfstellung. „Tja, wer weiß...“ antwortete er ebenso selbstbewusst und mit einer gewissen Arroganz in der Stimme und ging genauso in Kampfhaltung. „Ergreift ihn!“befahl ein wohl in Rang höherer.

Der Kampf begann...

Für Zelos waren die ersten kein Problem, sie waren nicht sonderlich stark und geschickt sowie nicht. Doch das Änderte sich schnell und die Ranghöheren gereiften ihn an. Diese waren schon weitaus schwieriger und konnten nur nach und nach besiegt werden. Beim fünften viel es ihm sichtlich schwerer da sie nun auch anfingen sich auf Celest zu konzentrieren. Die Wut stieg deswegen gewaltig und ebenso auch seine Kräfte. Er wusste selbst, weiter dürfte er nicht gehen da sonst der Hel-Modus eintreten könnte und das auch eine Gefahr für Celest werden könnte. //Shit!...// sich denkt und nun auch den fünften zu Boden schlägt. Seine Kleidung nun deutliche Spuren des Kampfes tragen und merkt auch wie Kräfte zehrend das ganze ist. Es sicherlich auch daran liegt das er ein Jahr nicht mehr getan hat...

Er sich dafür Ohrfeigen könnte.

Die Fremden auf einmal ihn nicht mehr angreifen. Es aber immer mehr werden und einen Kreis um ihn und Celest bilden. Knirscht mit den Zähnen und sieht einen nach de Anderen tödlich an. „Einen wie dich könnten wir noch gebrauchen schwarz geflügelter...“ Sprach wohl der Rang höchste in der Runde zu ihm. Zelos lies das Gelaber von dem Typen aber kalt und drängte Celest nur näher an sich. //Ich werde dich mit meinem Leben schützen...// sich denkt und versucht auszumachen, wen von den ganzen er zuerst angreifen sollte. Das sie aber mehr als schwierig heraus stellt als er bemerkt das einige von ihnen Duplikate zu seinen scheinen.

Die ersten auf die erst sich konzentriert hatte Duplikate waren und das jeweilige Original ihn dann angegriffen hatte. Er so ordentlich etwas einstecken muss. „Zelos!“ ruft dann Celest zu ihm als ein Schlag von den Fremden ihn zu Boden reißt. So hat jedoch Celest die Aufmerksamkeit der fremden auf sich gerichtet. Der Ranghöchste von ihnen dann anfängt zu lachen. „Das ist dein Schwachpunkt...ergreift die Frau!!“ befielt der Rang höchste. Die Ganzen Fremde sich nun Celest zu wenden und Zelos auf den Boden liegen lassen. //Nein...// Zelos richtet sich wieder auf und baut eine neue Aura auf. „Ihr werdet sie nicht bekommen. NIEMALS!“ brüllt er und lässt sich von der Wut durchströmen die die ganze Zeit in ihm war.

Eine rot glühende Aura ihn plötzlich mehr und mehr umgibt und seine Augen genauso anfangen aufleuchten.

Ein Grinsen nun deutlich sein gesiecht ziert was aber nichts gutes verheißen lässt das es mit einem Blick auftritt der mehr als ängstigend ist. Muss dann anfangen zu lachen und hält dann in gleichen Augenblick seinen Kopf fest. Das lachen grausam und verrückt klingt und einem kalt über den Rücken läuft. Zelos hat sich von der Wut leiten lassen und sich den Hel-Modus gefügt, Im Hel-Modus ist er wesentlich gewalttätiger und kennt keinerlei Mitleid mehr.

Die Fremden die sich Celest widmen wollten sehen nun plötzlich zu den schon fast wahnsinnig gewordenen Zelos. „Was ist den mit dem pass-“ Der Fremde aber schon gar nicht mehr dazu kommt auszusprechen da Zelos sich ihn schon gewidmet hat und seine Hand durch seinen Rücken durchbohrt hat. „Was passiert ist?...“ sagt er mit einem mehr als finsteren Ton und zieht seine Hand aus dem leblosen Körper raus. „Ihr seid selbst dran Schuld!!“ zu den Fremden ruft und auf den nächsten zu stürmt.

Zelos schafft es so einem nach dem anderen nieder zu mähen, selbst die, die als Verstärkung dazu stoßen werden gnadenlos von ihm umgebracht.

..

seine Kleidung ist mittlerweile in Blut getränkt, teilweise das von den Anderen teilweise sein eigenes. Jedoch verspürt er in Hel-Modus keinerlei Schmerz und tötet weiter..

Zelos hatte inzwischen auch seine zwei schwarzen Katana heraufbeschworen die im Licht etwas rot auf blitzen und das Blut bereits an ihnen herunter tropfte. Celest sah alles nur geschockt an schwieg aber. Er hatte ihr von den Hel-Modus erzählt und gebeten das falsch er jemals in diesen Modus verfallen würde ihn auf gar keinen fall ansprechen sollte.

Langsam kamen aber auch von der anderen Seite den Fremden auf ihn zu, was nichts anderes hieß als das die Varie auf den Planeten hier verloren haben. Nur der kleine Fleck wo sich Celest und Zelos befanden noch 'Frei' war. Der Boden war jedoch geziert von Leichen und der Boden getränkt von Blut.

„Jetzt habe ich dich!“ einer der Fremden hatte sich immer noch auf Celest konzentrierte und nutzte einen Moment indem sich Zelos jemand anderen widmete und erreichte somit Celest. Er drückte ihr eine Klinge an den Hals und rief zu Zelos. „Gib auf oder sie wird sterben!“ drohte der Fremde und drückte die Klinge noch stärker gegen den Hals von Celest, Blut lief an ihren Hals hinunter. Zelos drehte sich zu ihm um und hatte immer noch dieses Grinsen im Gesicht. „Das wird deinen Tod nicht verhindern...“ drohte er mit tiefer Stimme und sah den Fremden irre an. „Hör auf damit Zelos! Es reicht!“ rief sie plötzlich zu ihm und zog nun die Aufmerksamkeit auf sich. Zelos blickte zu Celest, sah sie aber immer noch mit den gleichen Blick an wie zu dem fremden. „...denkst du ich werde dich verschonen?“ sagte er und stürmte auch sogleich auf Celest zu. „Zelos!!!“ reife sie nur verzweifelt und stoppte somit seinen Angriff. In tiefsten innersten wusste Zelos das er diese Frau keinen Haar krümmen würde und blickte zu ihr. „Ce..Celest?..“ seine rote Aura verwandt ebenso was verrückte und Wahnsinnige in seinem Gesicht.

Er lies die Katana sogleich zu Boden fallen und ging zu Boden. Sieht Celest geschockt und völlig verzweifelt an. „Das wollte ich nicht...ich, wollte dich nicht angreifen Celest...“sagte immer noch mit deutlicher Verzweiflung in der Stimme. Celest sah ihn nur mit dem gleichen Blick an. „Nicht doch...du...hast...keine Schuld.“ zu ihm spricht um ihn zu Beruhigen. Celest würde jedoch in gleichen Moment von dem Rang Höchsten hoch gezogen. „Das ist einer der letzten, wir nehmen sie mit.“ sagte er und nickte kurz zu seinen Kollegen die sich sofort um Celest kümmerten und sie in Ketten legten. Als Zelos das soweit registrierte und sich wieder aufrichten will, bekommt er einen kräftigen schlag gegen den Kopf und sackt sogleich auf wieder zu Boden. Vernimmt noch wie Celest sich versucht zu wehren und auch hörbar an weinen ist. Da der Schlag ihm doch recht zugesetzt hat, fallt es ihm schwer sich wieder aufzurichten. „Ihr könnt...sie nicht mitnehmen“ murmelt er den den Dreck dem er lag. Er schafft es jedoch noch seinen Kopf zu heben und sieht Celest noch einmal. „Nehmt mich!...Lasst sie in Frieden und nehmt mich mit!“ sagte er und flehte die fremden gerade zu an. Er schaffte es beim zweiten Versuch wieder auf seinen Beinen zu stehen und in der Richtung der Fremden und Celest zu gehen. „Ich flehe euch an, lasst sie hier!...Ich-“ wird dann wieder von einen zu Boden geschlagen. Die schmerzen nun deutlich zu spüren sind und auch der Schlag am Kopf nun seine Wirkung zeigt und seine Wahrnehmung trübt. Seine Muskel ihn seinen dienst verweigert und gezwungen ist liegen zu bleiben. „Ich sterbe lieber anstatt das sie mir Celest weg nimmt!..“bedrohlich sagt und die Augen zusammen presst. Wut und Verzweiflung auf einmal spürt. Die Fremden schenken Zelos aber keine Aufmerksamkeit mehr und lassen ihn links liegen. Für ihnen ist er eh dank seiner Verletzung so gut wie Tod und daher uninteressant, ganz im Gegensatz zu Celest.

Die Fremden zogen weiter über den Planeten und führten ihren Plan weiter aus. Zelos blieb regungslos auf den Boden liegen und starrte den Boden vor sich dann der Blut getränkt war. „Celest...Celest...Celest...“ Immer wieder wiederholte er ihren Namen und hoffe auf eine Antwort die nie kam.

Schließlich verließ ihn sein Bewusstsein...

Tage vergingen.

Er erwachte in einem Haus was ihm völlig fremd war. Nicht war ihm bekannt.

Dabei befand er sich in den Haus, in dem er mit Celest lebte.

Nichts kannte er mehr.

Auch der Name Celest sagte ihm nichts mehr.

Das Jahr war wie ausgelöscht, als hätte es nie stattgefunden..

Die Erinnerung waren verloren...



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Sennar
2013-06-14T13:41:25+00:00 14.06.2013 15:41
hey^^
ersteinmal nochmal danke das du die story für uns wieder hochgeladen hast:)
es hat mir wirklich spaß gemacht die geschichte von zelos zu lesen,wenn man sich jetzt deine bilder von ihm anschaut versteht man sehr viel mehr die mimik und gestik,einfach alles was ihn betrifft:)
also vom inhaltlichem her mag ich die story echt gerne,das einzige was beim lesen etwas stört sind die abgehackten sätze und das du manchmal vom tempus her wechselst,also entweder präsens oder vergangenheit..aber du hast ja selbst gesagt,das du die story vor 5 jahren oder so geschrieben hast,also ist das ja auch nicht so tragisch^^
ansonsten hat es mir wirklich spaß gemacht:)
lg,sennar


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