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weil das Leben bunt ist

FF zu schwarz und weiß
von

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Mein Herz klopfte wie verrückt. Ich schnappte nach Luft. Ein Kukmarda stand vor mir mit stechendem Blick. Es kam mir ziemlich riesig vor. Riesiger als alle Pokémon, die bis dahin kannte. Sein Spitze Vorderzähne blinkten im hellen Abendsonnenlicht. „Kukmarda!“, es schien wütend zu sein. Ich wusste nicht wieso. Ein Ball ist in der Route gerollt und ich wollte den nur schnell holen, als plötzlich das Pokémon aufgetaucht ist. Als das Pokémon mich mit seinen spitze Zähnen beißen wollte, schloss ich automatisch meine Augen. //Und das hier ist die Stelle, wo ich immer aufwache.// Es war zwar lange her, als ich diesen Traum, nein die Abspielung einer Erinnerung, hatte, aber ich erkannte es sofort wieder. Vielleicht war das Voltula daran schuld, dass es wieder hochkam. Vielleicht gab es auch andere Gründe. Diesmal war es jedoch anders als früher. Es ging weiter. Ich merkte, wie jemand mich zur Seite stoß. Vorsichtig öffnete ich im Traum meine Augen. Vor mir stand ein Junge. //Wer ist er?// Besorgt schaute er das Kukmarda an. „Kukmarda was ist los?“, fragte er. „Kukmarda, Kuk, Kukmarda“, das Kukmarda fing an zu erzählen. Der Junge nickte immer wieder. Als ob er es verstanden hätte. Dann ging er wieder zu mir: „Du hast hier nichts zu suchen. Verschwinde.“ Wut sah man in seinen Augen. „Aber ich...“ Ich dagegen verstand nichts. Was hat er? Schnell wie ich konnte lief ich, ohne Ball, weg.

Kurz wurde alles weiß und die nächste Szene kam. Ich stand an der Grenze der Route. Vor mir wieder der Junge. „Du bist die schlimmste von allen“, der Junge schrie mich an. „Was habe ich getan?“, fragte mein früheres ich erschrocken. Es spielte wohl einige Monate später. Die Blätter waren nicht mehr gelb, wie bei der ersten Erinnerung, sondern grün, so grün wie das Haar des Jungen. Ich sah wie er mit seinen Tränen kämpfte. „Was du getan hast? Ich fing an dich zu mögen. Versteh endlich, ich werde nie so sein wollen wie du, oder jemand anderes von hier. Du wirst mich aber auch nie verstehen.“ Diesmal war es nicht ich, die weglief sondern der Junge. Und wieder verstand ich nichts.

Scheinbar nach einigen Tagen nach dem Ereignis lief ich wieder rein in die Route. Überall verkohlte Bäume und Pflanzen. Es war nichts mehr wie es sein soll. Davor war alles voller Leben, das durch einen Waldbrand in der Nacht zerstört wurde. Heute noch kennt man die Ursache nicht, auch wenn vieles wieder nachgewachsen ist. Ich musste unbedingt nach ihn suchen. es war ziemlich schwer an den Verkohlten Baumstämmen sich zu orientieren, aber dann fand ich den Ort, wo ich ihn meistens antraf. Nur jetzt nicht. „Natu“, ich schrie laut, hoffte, dass er mich hört. Keine Antwort. „Natu, wo bist du?“, versuchte ich es nochmal. Wieder nichts. Tränen kamen hoch. „Touko, da bist du“, es war Esche. Sie nahm mich im Arm. „Was ist mit Natu?“, fragte ich sie. Sie hatte bis in dem Augenblick immer eine Antwort. Nur jetzt nicht. „Ich bin mir sicher, man wird nach ihm suchen. Bestimmt ist er ins Wasser gesprungen und...“ „Er kann nicht schwimmen.“ Schmerz kam in den Augen von Esche. „Ich bin mir sicher, er hat irgendwie überlebt“, es klang so, als ob sie es eher für sich selbst sagt als zu mir. Sie drückte mich noch heftiger. //Ich bin schuld //, hämmerte es mir durch den Kopf.
 

Plötzlich wachte ich auf. Von einer zur anderen Sekunde war ich voll da. Mein Kopf schmerzte ein wenig. Mein Mund war trocken.// Habe ich geschrien?// Das weiß ich nicht mehr. //Was war das eben?// Ich dachte an dem Traum. Vor allen an dem letzten Teil. Warum ich sicher war, dass ich an dem Brand schuld war. Je mehr ich daran dachte, desto größer wurden meine Kopfschmerzen. //Ich muss was trinken!// Meine Tasche lag direkt neben der Matratze, auf der ich wieder zu mir kam. Ich kramte eine Flasche Tafelwasser raus und trank sie leer. Es tat gut. Der Schmerz ließ etwas nach. Ich schaute auf meinem Viso- Caster und bemerkte, dass dieser nicht an ging. Ich fluchte leise. Sie sind nicht gerade billig. Ich müsste sicher noch einige Kämpfe gewinnen, um mir einen neuen kaufen zu können. Das könnte eine Weile dauern.

Nun war es Zeit, herauszufinden, wo ich überhaupt war. Weder das Zelt, noch die Matratze kam mir irgendwie bekannt vor. Das Zelt war ziemlich hoch, ich konnte bequem drinnen stehen und es war lang. Ich schätzte fünf Meter. Am anderen Ende lag Touya auf einer anderen Matratze. Er schien zu schlafen. Ich gang rüber und beobachte ihn für einige Minuten, wie er aus und ein atmete. Es war beruhigend, wecken wollte ich ihn erst Mal nicht. Wenn ich richtig kenne, würde er eh weiterschlafen, egal was ich mache. Ich ging wieder zu meiner Matratze und kramte wieder in meiner Tasche. Einfach zur Kontrolle, ob alles da war. War der Fall. Ich nahm Rexi ´s Pokéball in die Hand, ließ ihn raus und bekam sofort die nächste Überraschung. Es hatte sich entwickelt. Er war Breiter und Größer. Feuer loderte an seinem Hals. Er sah viel besser aus, als vor der Entwicklung. „Flambirex“, grüßte es mich. Es schien wirklich stolz auf seiner neuen Form sein und ich erst! Mein Starter war „erwachsen“. Und das war schon etwas. „Du weiß sicherlich, wo wir sind oder?“ „Flambi“. Rexy nickte. Nachdem Ort konnte ich natürlich nicht fragen. Langsam ging ich zum Eingang des Zeltes. „Ich gehe kurz raus, passe bitte auf Touya auf.“ „Flam.“ Irgendwie hörte er sich besorgt an. Wenn ich ehrlich bin, dachte ich in dem Augenblick nicht, warum es so besorgt gewesen war.

Das Zelt stand in einem Art Campingplatz in der Elektrolithhöhle. Was schon ziemlich merkwürdig war. Ruhig schlenderte ich da durch. Die Zelte waren in den verschiedensten Größen. Aber die Farben waren Großteils gleich. Der Platz war ruhig. Ruhiger, als ich erwartet hatte. //Vielleicht ist es Nacht.//

Vor einer länglichen Bahn, in der Mitte des Platzes blieb ich stehen. Ich schaute diese kurz an. Diese Bahn war eingezäunt, so dass man nicht ohne weiteres hindurch gehen konnte. //Was soll das sein?// wunderte ich mich. Ich blickte mich um. Immer noch niemand zu sehen. Ein Gefühl sagte mir, dass ich es klüger wäre, wieder zurück zu gehen. Rexy wartete sicher schon auf mich. Schnell machte ich mich wieder auf dem Weg.

„Hey, erdrückt mich nicht! „Das erste, was Rexy machte, als ich ins Zelt reinkam, war, mich zu umarmen. „Flambi.“ Es ließ sein Griff locker. Wahrscheinlich konnte es selbst nicht so richtig, einschätzen, wie stark es jetzt ist. //Was soll ich nun tun?// fragte ich mich.// Hier bleiben, oder gehen.// Ich schielte zu Touya. Er schlief immer noch. Wäre es besser, wenn ich mich noch mal hinlege und später darüber Gedanken mache? Ich selbst war auch noch etwas müde. Ein, zwei Stunden mehr Schlaf würde nicht schaden.
 

„Bitte, wach auf, bitte.“ Touya rüttelte mich heftig. „Ich bin schon wach. Ich bin schon wach“ Hastig saß ich mich hin. Ich sah in Touya ´s dunkelbraune Augen. Sie schienen leicht verweint zu sein. „Alles ok?“, fragte ich ihn. „Ja, ja alles bestens.“ Touya versuchte zu lächeln „Nur, als du auf dem Boden lagst, war es schon ein Schock für mich.“ „Was ist eigentlich passiert. Ich meine, als ich mein Bewusstsein verlor...“ „Nicht viel, denke ich“, er versuchte sich zu erinnern, „ich weiß nur noch, dass jemand kam, um uns zu helfen, ich glaube zumindest, dass er helfen wollte. Er rief nach Verstärkung, zumindest kamen schnell zwei weitere. Es ging alles einfach viel zu schnell für mich. Ich befürchte, ich bin auch einfach zusammengeklappt. Sicher haben sie uns hierhin gebracht.“ „O.k...“, ich spürte ein mulmiges Gefühl. //Waren sie daran schuld?// Ich schüttelte meinen Kopf. //Nein, sicher nicht.// Ich wusste nicht, warum ich dabei so sicher fühlte, dass sie es nicht waren. Es war sicher nur ein doofer Zufall, sonst nichts, oder?
 

„Ich denke, wir sollten gehen.“ Ich nahm meine Tasche und stand langsam auf. „Aber, wir haben uns noch gar nicht bedankt“, meinte Touya. Man merkte, dass aus irgendeinen Grund dort bleiben wollte. „Kann schon sein. Aber ich bin mir sicher, dass wir es nach holen können.“ „Wenn du meinst, kannst du ja gehen“, er schien nicht ganz überzeugt zu sein. „O.K.“, ich drehte mich zum Eingang, bekam aber schnell ein schlechtes Gewissen. Soll ich Touya vielleicht doch versuchen zu überreden, mit zu kommen? //Wenn er sich so Stur stellt, hätte ich doch vor ein paar Stunden verschwinden sollen.// Rexy, der alles einfach nur beobachtete, schickte ich wieder in seinem Ball. Vor dem Zelt war diesmal eindeutig mehr los als vorhin. //Wie lange habe ich wohl diesmal geschlafen.// Ich fühlte mich wie ein buntes Yorkleff zwischen den allen vom Team Plasma. Und da fiel mir etwas ein, wenn ich schon mal hier war, konnte ich vielleicht hier N treffen. Es war vielleicht nicht die beste Idee. Vor allen weil ihn letztes Mal, als wir uns sahen ich ihn geschlagen hab. Allgemein war das letzte Treffen für beiden Seiten nicht ganz glücklich gelaufen. Ich wollte mit ihm einfach einmal, möglichst Normal, unterhalten. Vor allen wegen dem ... Kuss. Ich nahm Mal an, ihn selbst war es mein Erster war.

Es gab leider nur ein Problem: ich musste in irgendwie finden. Ohne, dass ich den falschen in die Hände laufe. Nebenbei wusste ich nicht einmal, ob er wirklich hier ist, oder nicht. Fragen wäre keine Lösung. Wäre fast, wie soll ich sagen, zu peinlich. Rexy, oder ein anderes Pokémon wollte ich hier nicht zu Hilfe holen. Ich denke, die Gründe sind wohl klar, oder?

//Ich lass es jetzt einfach Mal.// entschloss ich mich und ging einfach weiter. Mit dem Blick nach vorne. Einfach geradeaus. Es war schon komisch, dass niemand mich in der Zeit angesprochen hatte. Fast schon, als ob man mich einfach ignoriert. Irgendwann kam ich an einer der Höhlenwände an. Daran konnte man sich orientieren, bis man an einem Ausgang ankommt. Nahm ich zumindest an. Mir war es so gut wie egal welcher. Ich tastete mich an der blauen Wand der Höhle. Kam leider nicht weit. Einer von Dark ´s „Kollegen“ versperrte mir plötzlich den Weg. „Lass mich durch!“, schrie ich. Ich wollte zumindest schreien. Ich glaube, es kam weniger bedrohlich rüber, als es sollte. Er schüttelt den Kopf. „Eigentlich wollten wir dich und dein Bruder, so schnell wie es nur geht, gehen zu lassen. Aber ich denke, du bist nicht bereit dazu.“ „Aha“ Ich hatte mich nicht vor, mit ihm Anzulegen. Ich dachte an Touya. Er weiten meinte ja, man sollte sich bedanken. Es hätte einfach schlimmer enden können. Irgendwie wollte es aber nicht zur Situation passen. Ich wollte erst einmal herausfinden, ob sie wirklich nichts damit zu tun hatten. „Äh, kann ich Mal mit N reden?“, fragte ich ihn einfach. Mir ist nichts Besseres in der Situation eingefallen. Und wenn ich davor darüber Gedanken gemacht hatte. „Jetzt nicht, aber wenn er Mal genug Zeit hat, warum nicht.“ Ich nickte. //Er ist also hier.//

Der Ninja brachte mich zum Zelt, bevor er wieder los musste. Im Zelt erklärte ich Touya, warum ich doch noch hier geblieben bin. Der Rest des Tages war eigentlich ziemlich ruhig. Ich ging nicht mehr raus. Musste ja auch nicht.
 

„Touko, kommst mal her.“, es war Dark. Es war am nächsten Tag. Ich und Touya waren schon längst wach „Was ist?“, fragte ich skeptisch. „Nichts Schlimmes. Wenn du schon mal hier bist, wollen wir deine Stärke testen.“ Bei mir ratterte etwas. //Es ist bestimmt noch wegen Rayono City//. „Hier hole noch schnell mein Team.“ Da meine Pokémon noch in der Tasche befanden, wollte ich zunächst auch meine Tasche mitnehmen. „Die Tasche bleibt hier. Nur die Pokémon.“ „O.k. Nur die Pokémon“ Nachdem ich die Pokébälle an meinem Gürtel befestigte hatte, Touya, der auch im Zelt befand, die Tasche in die Hand. „Pass darauf auf“, sagte ich zu ihm, bevor ich mit Dark rausging.

Er brachte mich am Ende des Lagers. „Hier soll ich also kämpfen?“ Ich schaute die Stelle genauer an. Das letzte Zelt stand einigen Schritten entfernt und weiter würde es in die Höhle reingehen. Vielleicht auch zu einem Ausgang. Die Stelle war ziemlich Steine frei, also nichts, was einem Kampf vielleicht vom Umfeld aus benutzen konnte.

„Und, wie soll es aussehen?“ „Ein paar Rüpeln werden kommen und gegen dich kämpfen. Wenn du alle besiegt hast endet das Ganze, dasselbe wenn du einmal verlierst. Dem Gewinner gibst du in dem Fall ein Pokémon von dir.“ Ich schloss kurz meine Augen. Ich musste also auf jedem Fall gewinnen. „In Ordnung.“ Ich war mir sicher, dass ich es schaffe. „Willst du noch etwas wissen?“ //Ja vieles!// „Ich weiß wie man kämpft.“ „Wirklich?“, Dark grinste, „viel Glück.“ Dann verschwand er.
 

Die ersten Kämpfe waren wirklich leicht. Der Erste kam, kurz nachdem Dark gegangen war. Ich schätze mal, ich habe so in etwa fünf Minuten gebraucht, um ihn zu besiegen. Wahrscheinlich weniger. Wenig später kam schon der nächste und so weiter. Bei etwa den Zwanzigsten fing ich an mich zu fragen, wie viel „ein paar“ sein sollte. Je mehr ich kämpfte, desto kürzer wurden die Pausen zwischen den Kämpfen. Irgendwann, als eine Schlange sich bildete, fing man erst Doppel, dann Dreierkämpfe zu machen. So viele hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Die Kämpfe wurden auch hin und wieder Chaotischer. Manche von ihnen hatte es sogar geschafft, sich selbst zu besiegen. Neben denen gab es aber auch ernst zu nehmende Gegner, die ich mit aller Kraft schaffte zu besiegen. Mit der Zeit fing ich nach jedem Kamp meine Pokémon zu tauschen. Ich spürte aber auch, dass ich selbst aus der Puste kam. Dies war mir noch nicht so oft bei einem Kampf passiert. Zumindest muss es schon länger her sein.

Das Ganze war hart, aber schaff bar. Irgendwann, ich glaube nach Stunden, hatte ich schließlich den Letzten besiegt. Ich merkte es nicht sofort, dass es wirklich der Letzte war. Ich wartete einen Augenblick. Niemand kam. Ich schickte mein Team in die Pokébälle, damit sie sich ausruhen können. Erschöpft lag ich mich einfach auf dem Boden. Egal, ob dieser hart war, oder nicht, ich selbst war k. o. Ich schloss kurz meine Augen und konzentrierte mich auf meinem Atem. Mehr konnte ich in dem Augenblick nicht tun. Plötzlich hörte ich Schritte auf mich zu kommen. So schnell wie ich konnte, stand ich auf. Es war N, der mit aller Ruhe zu mir ging. Mit ihm hatte ich nicht mehr gerechnet. Für einen Moment starrten wir uns an.



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