Zum Inhalt der Seite

Das Schicksal des Vaters Reika Serie 3

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Youkai Hanyou Mensch

17. Kapitel - Youkai Hanyou Mensch
 

Daiki hatte sich in seinen Schlafraum zurückgezogen, um in Ruhe nachzudenken. Dass auch er Gesprächsthema der zwei Brüder war, ahnte er nicht. Der Fürst befand sich gerade in einem Zwiespalt. Obwohl er Reika helfen wollte und sie versuchte zu beschützen, war das Letzte, was er im Sinn hatte, sich mit dem Lord der westlichen Länder anzulegen. Er hasste die Familie von Inu no Taisho keineswegs. Niemand würde es ihm vielleicht glauben, ganz besonders, da er Prämien für getötete Dämonen zahlte, aber er hätte den verstorbenen Fürsten gern gekannt. Izayois Gemahl musste ein außergewöhnlicher Hundedämon gewesen sein. Viele Jahre hatte Daiki, ebenso wie alle anderen den überlieferten Geschichten geglaubt, dass die Prinzessin von dem Dämon verhext worden war.

Es war ein glücklicher Umstand das der Fürst in seinen Gemächern während der Erneuerung einiger Bodenbretter, eine Kiste mit Tagebüchern fand die, der verstorben Mutter des Hanyou Inuyasha gehörten. Dieses Wissen hatte er immer geheim gehalten. Jedes Einzelne las Daiki und lernte somit nicht nur etwas über Izayoi, sondern auch über Inu no Taisho. Der Hundefürst musste einige Jahre Geduld aufgewendet haben und hatte die Prinzessin nur langsam umworben, niemals hatte er zu einer Entscheidung gedrängt oder das Menschenmädchen zu etwas gezwungen. Beide mussten wirklich glücklich gewesen sein, obwohl es einige Punkte gab, in denen der Hundedämon laut Izayoi wohl unzufrieden war. Offenbar, teilweise auch verständlich, waren nicht alle Youkais mit der Verbindung zwischen Mensch und Dämon einverstanden. Vermutlich war, dass auch ein Grund warum die Prinzessin in dem Sommerschloss lebte, was sich im Landesinneren befand. Erst die Zeit nach dem Tod ihres Gemahls, nachdem die Prinzessin hierher in das Schloss an der Küste zurückkam waren die schwierigsten Jahre für sie. Obwohl man Izayoi als Prinzessin genug Achtung entgegen gebracht hat, so verschmähte man ihren Sohn und beschimpfte ihn oft. Darunter litt sie selbst sehr. Doch Daiki war sich sicher, das im Schloss des westlichen Herrschers, Inuyasha ein ähnliches Leben erwartet hätte, ganz zu schweigen von seiner Mutter.

Da die Prinzessin auch einen Krieger mit dem Namen Ryoto erwähnte, der von General Takemaru verstümmelt wurde, vermutete Daiki, dass es sich um diesen Hanyou der auf dem herrenlosen Land lebte, handelte. So suchte er diesen eines Tages auf und es entwickelte sich eine seltsame Freundschaft, von der niemand etwas erfuhr, nicht einmal sein Hauptmann.
 

Gerade fragte sich der Fürst, ob Sesshomaru einige Seiten von seinem Vater geerbt hat. Dann könnte er auch Reika verstehen.

Die junge Frau war schon als Kind auf ihre Art etwas Außergewöhnliches. Den Mut den Reika, kaum das ihre Verletzungen geheilt waren, aufbrachte um seinen Vater nach einer Schwertausbildung zufragen, hatte Daiki immer bewundert. Wahrscheinlich würde er sich an diesen Tag immer erinnern, wie das, gerade einmal 10 jährige, Mädchen ins Schloss kam und eine Audienz beim älteren Fürsten erbat. Jeder im Raum war sprachlos und zum Teil entsetzt. Der Erbprinz wusste genau, was sein Vater darauf antworten würde, dessen Einstellung was Frauen betraf, kannte er nur zu genau. Sie mussten gefügig sein und Kinder gebären. Deshalb würde er auch Reikas Ansinnen ablehnen. Zwar hatte Daiki dem Fürsten noch nie widersprochen, doch in diesem Moment handelte er spontan. Er hatte sich dem kleinen Mädchen zugewandt und erklärte ihr, bevor sein Vater ein Wort herausbrachte: "Hauptmann Tadashi und ich, werden dich zusammen mit deinem Bruder ausbilden. Dämonenjäger werden immer gebraucht und diese Arbeit verrichten durchaus auch junge Frauen."

Nur ganz kurz blickte Daiki zu dem Soldaten. Dieser hatte bestätigt: "Gern, mein Prinz."

Auch wenn sein Vater wütend darüber gewesen war, er selbst hatte die Entscheidung nicht bereut. Nach dem Tod seiner Gemahlin wollte er sogar mit Reika den Bund eingehen, doch schon damals überlegte er sich anders. Am Anfang wollte er auch den Verlust seiner Prinzessin vergessen und holte sich deshalb eine Konkubine ins Haus. Doch als er nun nach einiger Zeit die Dämonenjägerin wieder getroffen hatte, merkte er deutlich das diese Frauen keine Lösung auf Dauer waren. Auch er sehnte sich nach einem Wesen, das er lieben konnte. Aus diesem Grund würde es in Zukunft keine Konkubinen mehr geben. Nachdem Daiki gründlich über seine Gefühle nachgedacht hatte, erkannte er das er Reika zwar mochte und sie sogar liebte, doch sie würde immer nur eine jüngere Schwester für ihn sein. Im Moment wusste der Fürst nicht, woher die Gewissheit kam, doch er war sich sicher eines Tages ein Mädchen zutreffen, das er bedingungslos lieben konnte.
 

In den letzten Tagen war ihm auch bewusst geworden, dass die Dämonenjägerin noch immer der anmutige Vogel war, der nicht in einen Käfig gehörte. Eine liebliche Blume, die verwelken würde. Er musste sie gehen lassen. Doch um den Verdacht nicht aufkommen zulassen, dass er sich vor Sesshomaru fürchtete und ihm deshalb nachgegeben hatte, musste der Fürst eine andere Lösung finden. Außerdem durfte er nicht das Leben aller Schlossbewohner riskieren, nur weil er vielleicht einen Fehler begangen hatte.
 

Da Daiki Tessaigas Fähigkeit Bannkreise zu zerstören bekannt war, wusste er das dieser Schutz um das Schloss sinnlos war. Dass es nicht die einzige Technik des Schwertes war und auch der Hundedämon über eine gefährliche Waffe verfügte, hatte der Fürst oft genug gehört. Immerhin hatten die beiden Brüder einen großen Anteil an der Vernichtung Naraku gehabt, der lange Zeit den Nordosten terrorisiert hatte. Sesshomaru würde vermutlich keine Rücksicht nehmen. Sein einziges Interesse galt seiner Gefährtin und dem Kind. Außerdem war der Fürst sicher, dass der Hanyou ebenfalls dort draußen irgendwo war, obwohl seine Diener von einem Menschen gesprochen hatten.

Deshalb traf Daiki eine Entscheidung, wenn sie auch mit einem großen Verlust für ihn selbst verbunden war, doch Reika gegenüber würde er sein Versprechen halten, das er einst dem zehnjährigen Kind gab. Dafür zu sorgen, dass sie immer glücklich sein konnte.
 

Es war noch mitten in der Nacht, als ein Diener zum Fürsten eilte und ihm eine Nachricht der Dienerin Sayuri übermittelte. Beinahe erfreut befahl Daiki dann, den Hauptmann herzuschicken. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis der Soldat den Schlafraum des Fürsten betrat. Sofort kniete sich Tadashi nieder und man sah ihm dessen Überraschung dabei nicht an. Denn an der linken Wand, wo sonst immer ein Vorhang war, hing jetzt ein schönes Gemälde von Prinzessin Izayoi. Vermutlich hatte der Wandbehang nur dazu gedient, den wahren Schatz zu verbergen.

Erst nach einer ganzen Weile hörte man Daiki: "Hauptmann."

"Ihr wolltet, mich sprechen, mein Fürst."

"Dieser Lord Sesshomaru", begann Daiki nachdenklich: "Ist er ein Krieger von Ehre. Hält er immer sein Wort?"

Tadashi war sich dessen sicher. "Ja, Herr."

Zur Sicherheit fragte der Fürst aber noch einmal: "Wenn er bis Sonnenaufgang Reika und das Kind hat, wird er abziehen ohne Blutvergießen."

"Ja Herr", antwortete der Hauptmann erneut.

Nachdenklich blickte Daiki weiterhin auf das Bild. Nach einer Weile sprach er wieder: "Es ist schon eine Ironie, dass der Sohn des Youkai vor meinen Toren steht, den sie geliebt hat."

"Oder Schicksal Herr", warf Tadashi ein.

Eine kurze Zeit herrschte schweigen. Dann wandte Daiki seinen Blick von dem Bild ab und erwiderte: "War es auch Schicksal, das wir uns kennenlernten?"

Bevor Tadashi etwas sagen konnte, fuhr der Fürst fort: "Seit wann stehst du in den Diensten meiner Familie?"

"30 Jahre mein Fürst. Wenige Jahre vor eurer Geburt kam ich hierher", informierte der Soldat.

Offenbar hatte Daiki noch weitere Fragen: "Diesem Reich zu dienen, weshalb hast du dich dazu entschieden. Immerhin war meine Familie Schuld am Schicksal deines Vaters."

"Meine Entscheidung traf ich aus anderen Gründen. Während meiner Reise belauschte ich Soldaten und erfuhr das man die neue Frau eines Fürsten entführen wollte, um sie als Geisel zu benutzen. Als Pfand in einem der sinnlosen Kriege die nur Menschen führen können auf der Jagd nach Besitz und Macht Ich verabscheue diese Kämpfe. Auch wenn ich ein Krieger bin, niemals würde ich mich hinter Frauen oder Kinder verstecken, geschweige denn sie jemals zu benutzen, um an mein Ziel zu gelangen", erfuhr der Fürst nun. Gleich darauf erläuterte Daiki: "Ohne dich, wäre ich vermutlich nie geboren wurden. Deshalb bin ich dir dankbar. Außerdem habe ich deinen Rat immer geschätzt. Du weißt, was mein Ziel war, Tadashi. Ein friedliches Reich, in dem Kinder, ohne Angst aufwachsen können."

Ein kurzes zufriedenes Lächeln huschte über das Gesicht des Hauptmanns, bevor dieser zustimmte: "Es war eines unserer gemeinsamen Ziele. In den letzten Jahren haben wir viel erreicht. Obwohl ich nicht euer Vater bin, mein Fürst, habt ihr mich stolz gemacht."

"Dennoch konnten wir bis heute diesen einen Dämon nicht fangen", erwiderte Daiki. Die Sache mit dem Blütenstaubdämon war etwas, das ihn zu schaffen machte. Oft war dieser beinahe greifbar und dann entwischte er im letzten Moment.

"Eines Tages werdet ihr ihn ebenso zur Strecke bringen, mein Fürst", munterte der Hauptmann den jungen Herrn auf. Er kannte dessen Fähigkeiten. Im Stillen machte sich Tadashi Gedanken, worauf Daiki hinaus wollte.
 

"Als Reika hierher kam, weil sie vor dem Dämon floh, schwor ich mir sie zu beschützen. Ich habe geglaubt das es jemand wie dieser Blütenstaubdämon war. Ein Verbrecher, eines dieser Monster was wir bekämpfen", erklärte der Fürst nun seine Beweggründe.

"Lord Sesshomarus Ruf ist zwar unter Menschen nicht der beste, doch Reika hat mir Dinge erzählt, die mir das Gegenteil beweisen. Der Fürst der westlichen Länder ist seinen Vater sehr ähnlich", teilte der Soldat nun mit.

"Wie es scheint, ist dein Urteil richtig. Das gleiche hat mir auch dein Vater über den Lord der westlichen Länder berichtet."

"Mein Vater. Ryoto", diesmal konnte man die Überraschung in Tadashis Stimme deutlich hören. Deshalb entschloss sich der Fürst zu erzählen: "An den Tagen, wo ich sehr zu deinem Ärgernis immer allein durch die Länder reise, besuche ich Ryoto. Inzwischen schon seit beinahe fünf Jahren. Wir sind nicht nur Freunde, sondern mittlerweile weiß ich alles über deine Großmutter und deinem Onkel Shun, dem jungen Boten der bei Shaline so oft Kleider abholt. Jetzt verstehe ich auch, weshalb die Schneiderin soviel Geld für ihre Arbeit bekommt ..."

"Herr ...".

"Über dich habe ich auch eine Menge erfahren", sprach Daiki weiter, als ob es den Einwurf des Soldaten nicht gegeben hatte. Der Hauptmann senkte seinen Kopf und bat leise: "Bitte Herr es lag nie in meiner Absicht, meine dämonische Herkunft zu verschweigen. Doch hättet ihr mir dann immer noch vertraut, wenn ihr alles gewusst hättet?"

"Ich kenne die Wahrheit und vertraue dir immer noch Tadashi. Du würdest mich niemals enttäuschen. Im Gegenteil ich bin dir Dankbar und richtet auch diesem General, Naoki war wohl sein Name, meinen Dank aus. Dein Vater und dieser General haben dich zu dem gemacht, was du heute bist."

Da der Soldat nichts darauf erwiderte, bat der Fürst: "Erzähle mir alles, was du über Reika und ihr jetziges Leben weißt"

Dem kam Tadashi nach. Zum Schluss erklärte er dann noch: "In dem einen Punkt hat Reika nicht gelogen. Sie war vor ihm auf der Flucht um ihr Kind zuschützen. Sie hat geglaubt, dass er es tötet, weil es nur ein Hanyou ist."

"Das wird er nicht", sagte Daiki mit einer Bestimmtheit so das Tadashi ihn überrascht ansah. Der Fürst erklärte weiter: "Dann hätte der Youkai auch seinen Bruder getötet, anstatt ihn, hierher zubringen. Ich habe Izayois Tagebücher gelesen. Sie sind noch immer hier in diesem Schloss. Diese Räume gehörten früher ihr und deshalb habe ich die Kiste unter den Holzdielen gefunden."

Dass er mit dem Gedanken spielte, diese Gegenstände Inuyasha auszuhändigen, sprach Daiki jedoch nicht aus.

In gewissen Sinn war Tadashi jetzt sogar erleichtert. Das erklärte dann eine Menge, vermutlich hatte er deshalb auch von Ryoto erfahren. Doch die nächsten Worte seines Fürsten erfüllten auch ihn, mit der Hoffnung, dass am Ende doch noch alles gut ausgeht.
 

Daiki begann: "Jetzt werde ich dir meine Entscheidung mitteilen. Einen Teil des Ultimatums werde ich erfüllen, da ich nie einen Schwur wegen des Babys geleistet habe. Lord Sesshomaru kann es bekommen, vorausgesetzt du bist dir auch sicher, dass er es nicht tötet."

Sofort bestätigte der Hauptmann: "Das bin ich inzwischen ebenfalls. Wenn ihm das Kind egal wäre, hätte der Fürst nicht auf die Auslieferung bestanden."

"Gut, Reika jedoch kann ich nicht gehen lassen. Es liegt nicht an mir das zu tun", hier machte Daiki eine Pause und setzte dann in einem eher nachdenklichen Tonfall fort: "Kommt es dir auch so vor Tadashi, das der Bannkreis heute schwach ist. Bei dieser Stärke besteht doch vermutlich die Gefahr das, wenn schon nicht der Dämon aber doch der Hanyou hindurch kann oder etwa nicht. Zum Glück gibt es das Ultimatum, sonst ist noch zu befürchten, dass der Dämon plötzlich angreift."
 

Der Hauptmann sah im ersten Moment seinen Fürsten verwundert an. Doch dann tastete er mit seinen geringen dämonischen Sinnen nach dem Bannkreis und musste Daiki zustimmen. Deshalb ließ er sich dessen Worte jetzt noch einmal durch den Kopf gehen, bevor er antwortete: "In der Tat Herr. Das würde selbst ein halbdämonisches Baby unbeschadet überstehen."

Jetzt schmunzelte der Fürst und bestimmte: "Sobald Sonnenaufgang ist, werde ich ein ernstes Wort mit dem Magier wechseln. Mir scheint es, er ist im Moment recht nachlässig."

Kaum hatte sein Fürst zu Ende gesprochen, wusste der Hauptmann, worauf Daiki hinaus wollte. Er musste zugeben, das war die beste Entscheidung, die man in so einer Situation wohl treffen konnte.

Dem Soldaten war durchaus klar, dass nicht nur seine eigene Erziehung des Fürsten, sondern auch dessen friedliches Wesen zu dem Entschluss geführt hat. Deshalb bestätigte der Hauptmann jetzt die Bitte, die sein Fürst vermutlich nie aussprechen würde: "Herr, ich weiß, was ich zutun habe."

"Ich verliere dich nur ungern. Doch wenn du diesen Schritt gehst, werden wir uns hier nie wiedersehen können", erklärte Daiki.

"Das ist mir bewusst Herr. Doch meine Entscheidung ist gefallen. Es gibt noch einen weiteren Grund. Einige der älteren Soldaten schöpfen bereits Verdacht. Man munkelt über mich, ich wäre mit schwarzer Magie im Bunde, weil ich nicht altere. Noch vermutet niemand meine Herkunft."

"Es reicht, wenn ich davon weiß", erklärte Daiki.

"Darf ich eine Bitte äußern?", fragte der Hauptmann. Nachdem ihm der Fürst zum sprechen aufgefordert hatte, fragte er: "Würdet ihr Sayuri aus euren Diensten entlassen. Es ist meine Absicht mit ihr den Bund einzugehen. Ich verspreche, dass ich stets für sie sorgen werde."

Daiki schaute den Soldaten an. Dann ging er zu dem kleinen Tisch, nahm Feder und Papier um die Entlassung für die Dienerin Sayuri auszustellen. Zusätzlich schrieb er ihr noch ein gutes Zeugnis. Nur ganz kurz zögerte er, bis er ein Zweites schrieb für Tadashi.

Dieser nahm es verwundert entgegen.

"Das gilt erst ab Sonnenaufgang. Bis dahin wirst du weiterhin meine Interessen wahren und bist für den Schutz meiner Leute verantwortlich!", befahl der Fürst zum Schluss.

Mit Dankbarkeit in der Stimme erklärte Tadashi: "Ja, Herr."

Das, was Daiki als Nächstes sagte, war nur zum Teil neu für ihn. Mit den Worten: "Komm, man hat mir vorhin berichtet, Reika hat einem gesunden Sohn das Leben geschenkt", erhob sich der Fürst.

Aufgrund seiner guten Ohren hatte Tadashi bereits das Babygeschrei gehört gehabt. Als der Diener kam, verstummte das Neugeborene. Entweder, weil ihm Nahrung gereicht wurde oder es eingeschlafen war.
 

Reika war erschöpft und ihr fielen die Augen zu. Die letzten Stunden waren sehr anstrengend. Beinahe hörte sie die leise Stimme der Dienerin nicht: "Herrin, es ist ein Junge."

Die Dämonenjägerin öffnete ihre Augen und sah das Kind an, was ihr Sayuri gerade in die Arme legte. Es war ein wunderschöner Hanyou mit silberweisen Haaren. Vermutlich, aufgrund ihrer Erschöpfung, wusste sie nicht, ob sie erleichtert oder enttäuscht sein sollte, da das Kind weder einen Sichelmond auf der Stirn hatte, noch spitze Hundeohren, wie Inuyasha.

"Du siehst deinem Vater so ähnlich", flüsterte sie leise, um das Kind nicht aufzuwecken. Viele Züge hatte der kleine Hanyou auch von ihr geerbt, doch in Reikas Augen war das eindeutig der Sohn ihres Gemahls.

Die Dienerin wurde bleich, als sie die Worte der jungen Mutter hörte. Jeden Moment konnte der Schlossherr kommen, da sie nach ihm hatte schicken lassen. Das Baby sah zwar menschlich aus, aber die Haare entsprachen eindeutig der Farbe des Dämons, der draußen vor dem Tor auf die Auslieferung Reikas wartete. Sie hatte ihre neue Herrin lieb gewonnen und überlegte, wie sie das Kind retten konnte. Da fiel ihr Blick auf das Kohlenbecken. Das war die Lösung. Da die Dämonenjägerin auch etliche Farben bei der Staffelei stehen hatte, war es für Sayuri ein leichtes zu improvisieren.
 

Gerade rechtzeitig hatte sie ihre Arbeit beendet und wickelte nun das Baby so in die Decke, dass man weder die kleinen Klauenhände noch die Ohren sehen konnte. Nur ganz wenige schwarze Strähnen und das Gesicht schauten heraus. Schon hörte sie Schritte draußen. Hauptmann Tadashi öffnete die Schiebetür und kniete sich dann daneben nieder um seinen Fürsten vorbeizulassen.

"Wie geht es dir meine zukünftige Fürstin", begrüßte dieser die Dämonenjägerin. Da Reika nur den Kopf abwandte, fuhr er fort: "Ich liebe diesen zornigen Ausdruck in deinen Augen. Morgen Abend bist du bereits meine Fürstin. Weder dieser Mensch noch dieser Dämon werden mich davon abhalten."

'Mensch', dachte Reika. Dann fiel es ihr ein, das heute Neumond war. In diesem Moment bangte sie um Inuyasha und erkannte gleichzeitig, weshalb Sesshomaru das Schloss nicht angegriffen hatte, da der Bannkreis erst nach Sonnenaufgang mit Tessaiga zerschlagen werden konnte. Von dem Ultimatum hatte sie keine Ahnung. Dennoch ließ die Fürstin des westlichen Reiches verlauten: "Gegen ihn habt ihr keine Chance Daiki. Er wird alle hier töten. Ich weiß, wie mächtig er ist."

Der Fürst blickte kurz hinüber zu Tadashi, der nur die Stirn runzelte. Dann zuckte der Fürst mit der Schulter und entgegnete: "Und wenn schon."

Danach fuhr er fort: "Ich dulde keinen Bastard in meinem Schloss", mit diesen Worten bückte sich Fürst Daiki und hob das Baby auf. "Dieses Kind wird dich aber gefügig machen, solange du nicht weißt, wo es ist, wirst du meinen Anweisungen gehorchen."

Reika wehrte sich und wollte es nicht hergeben. Die junge Frau wurde jedoch zurückgestoßen und landete unsanft auf der Matte, ihr Gesicht vor schmerzen verzerrt. Dennoch hörte sie deutlich, wie der Hauptmann einen undefinierbaren Laut von sich gab.

Obwohl Tadashi wusste, das Daiki nur so handelte, um Reika zu täuschen, sorgte er sich jetzt doch das der Sturz so kurz nach der Geburt folgen für die junge Frau haben könnte.

Daiki hatte das nicht wirklich beabsichtigt. Worte der Entschuldigung lagen ihm auf den Lippen. Doch dann drehte er sich um und ging einfach. Draußen vor der Tür blieb er noch einen Moment stehen und musterte den Hauptmann lange.

Dieser schlug vor: "Leutnant Mikioto ist bestimmt ein guter Hauptmann. Dieser Soldat, den ich euch vor kurzen empfohlen habe, um Reika zu bewachen, ist zwar noch jung aber die Männer respektieren ihn. Vermutlich auch als Leutnant."

Der Fürst nickte zustimmend, und bevor er weiter ging, flüsterte er noch: "Danke für alles, Leb wohl Tadashi."

"Lebt wohl Herr", kam es ebenso leise zurück.

Herr und Soldat hatten in diesem Moment ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Doch keiner konnte zurück. Der Hauptmann nahm sich jedoch vor Daiki wissen zu lassen, welchen Weg er in Zukunft einschlagen würde. Dieses Unterfangen war leicht, sollte der Fürst weiterhin gelegentlich Ryoto besuchen.
 

Lange würde es nicht mehr bis zum Sonnenaufgang dauern, als sich die Tür zu Reikas derzeitigen Gemächern erneut öffnete. Der Hauptmann der Wache betrat den Raum. Nachdenklich blickte er die junge Frau an. "Seid ihr kräftig genug das Schloss zu verlassen?"

Es war die Dienerin, die antwortete: "Tadashi, niemand kann rein oder raus, solange der Bannkreis wirkt."

"Es gibt eine geheime Pforte, wo der Bannkreis praktisch kaum wahrnehmbar ist. Der Herr hat sich diese Tür selbst als Fluchtweg offengelassen", erklärte der Tadashi. Inzwischen half Sayuri der Dämonenjägerin hoch.

Die Dienerin blickte Tadashi an und erklärte: "Ich komme mit euch."

Der Entschluss seiner Verlobten erfreute den Soldaten, so brauchte er nicht selbst darum zu bitten.

Reika fühlte sich immer noch schwach und hätte gern geschlafen aber Hilfe wollte sie auf keinen Fall ausschlagen, dennoch zögerte sie einen Moment: "Mein Kind."

Das Gesicht des Hauptmanns zeigte einen traurigen Ausdruck:" Fürst Daiki hat es bereits fortbringen lassen. Es ist nicht mehr im Schloss", erklärte er wahrheitsgemäß.

Dann wandte er sich wortlos um und öffnete die Tür. Niemand war draußen zusehen. So gingen die drei Menschen heimlich zu der kleinen Pforte, die in der rückseitigen Mauer zu finden war. Offenbar hatte man alle Wachen am vorderen Tor postiert um ein Auge auf den Dämon zuhaben.

Beinahe wäre die Flucht geglückt. Jedoch hatte der Fürst angeordnet, dass regelmäßig Wachen durch das ganze Gelände patrouillierten und zwei von ihnen liefen sie gerade in die Arme. Was Tadashi jedoch irritierte, es waren nicht die Gleichen, welche er für die Patrouille eingeteilt hatte. Der Fürst musste neue Anweisungen gegeben haben. Ohne zu zögern, zog der Hauptmann jetzt sein Schwert und griff die Soldaten an. Obwohl er das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte, war es gar nicht so einfach. Endlich gelang es, beide niederzustrecken. Tadashi war zwar am linken Arm verwundet aber das würde ihn in einem weiteren Kampf nicht behindern.

Am Tor zögerte der Hauptmann, doch Sayuri hatte seine Hand ergriffen und zog ihn mit sich fort. Auch wenn der Bannkreis abgeschwächt war griff er doch sofort Tadashis dämonische Seite an. Doch dann war er hindurch. Obwohl er immer noch ein merkwürdiges Gefühl im Körper hatte, liefen sie auf den Wald zu.
 

Gleich darauf waren die drei Flüchtenden unter den Bäumen verschwunden und somit vor Blicken sicher. Bald merkte der Hauptmann, dass sich Reika kaum noch auf den Beinen halten konnte. Gezwungenermaßen musste er eine Rast einlegen, damit sich die Dämonenjägerin ausruhen konnte. Zitternd ließ sie sich nieder.

"Hauptmann, die beiden Soldaten ...", weiter brauchte Reika nicht zu sprechen.

"Wegen den beiden müsst ihr, keine Gedanken verschwenden, Lady Reika. Sie wurden nicht von mir ausgebildet, sondern kamen erst kürzlich ins Schloss. Unruhestifter, die mehrere junge Mädchen belästigt haben, darunter auch Shaline", erklärte Tadashi und fügte hinzu. "Eurer Cousine ist nichts passiert, da ein anderer Soldat eingegriffen hat. Seit diesen Vorfällen durften nur noch zuverlässige Soldaten im Dorf stationiert werden."

Zur Sicherheit ging der Hauptmann einige Schritte zurück bis zu einer Wegbiegung, um nach Verfolgern ausschau zu halten. Sayuri folgte ihm, da sie nach seiner Verletzung sehen wollte.
 

Während die Dämonenjägerin floh, starrte der Fürst das Kind an. Es wirkte so menschlich. Er hatte geglaubt das alle Hanyou, die zur Hälfte von einem Hundedämon abstammten, auch Hundeohren hatten, so wie Inuyasha und Ryoto. Offenbar gab es auch dort Unterschiede. Für einen Moment kam dem Fürsten ein schlimmer Gedanke. Vielleicht war es der Diener des weißhaarigen Hundedämons, dort draußen auf dem Hügel, der Reika Gewalt angetan hatte, oder war es doch absurd. Davon hätte ihm die junge Frau bestimmt erzählt, und nachdem was Tadashi gesagt hat, war das Baby ein Hanyou. Somit gab Daiki einem Soldaten das Kind mit genauen Instruktionen.

Als der Soldat den Bannkreis passierte, schrie das Baby ganz kurz auf. Doch dann schlief es offenbar weiter. Der Wachmann war zwar ein sehr mutiger Mann, aber die Aussicht auf den Zorn des Youkai schreckte ihn dann doch ab. Nicht desto trotz lief er durch das Tor den Hügel hinauf. Erleichtert stellte er fest, dass der Dämon ihn nicht einmal beachtete, stattdessen trat der Mensch einen Schritt auf ihn zu.

"Der Herr lässt euch ausrichten, dass die Dämonenjägerin das Schloss nicht verlassen wird. Sie hat sich freiwillig unter Schutz des Fürsten gestellt. Morgen Abend wird sie bereits unsere neue Fürstin sein."

Nur Mühsam beherrschte sich Sesshomaru, dennoch konnte Inuyasha ein leises Knurren bei seinem Bruder vernehmen.

"Euer Sohn", sagte die Wache und legte das Kind in die Arme des erstaunten Inuyashas. Als dieser das menschliche Gesicht und die schwarzen Haare des Kindes sah, verkniff er sich jeden Kommentar, der ihm auf der Zunge lag.

Kaum war die Wache außer Hörweite, drehte sich der Halbdämon um und flüsterte: "Ich schwöre dir, ich habe Reika nie angefasst."

"Dummkopf", entgegnete sein Bruder nur.

Sesshomaru hatte den Geruch der Farbe mit Kohle vermischt wahrgenommen. Er rieb mit den Fingern an einer Haarsträhne, bis die eigentliche Farbe wieder zusehen war. Jetzt strich er dem Kind über die Stirn. Kein Zeichen war dort. So das er die Decke, in der das Baby eingewickelt war, etwas beiseiteschob und die rechte Schulter des Welpen freilegte. "Er ist mein Sohn", erklärte der Dämon. "Meine und seine eigene Magie schützen ihn. Nur Dämonen oder Hanyou werde den Sichelmond und das Dreieck jemals erblicken. Für Menschen wird er immer unsichtbar bleiben, es sei den es reagiert auf meine dämonische Energie.

Er deute auf eine die rechte Schulter und Inuyasha konnte tatsächlich nichts erkennen, glaubt aber seinem Bruder. Hatte er doch selbst das Dreieck an der Schulter, ein Erbe seines Vaters.

Um das Ganze noch zu bestätigen, bewegte sich das Kind und wachte auf. Es streckte, seine kleine Klauen ähnliche Hand zwischen dem Stoff hervor und öffnete die Augen. Noch waren sie blau wie bei allen Neugeborenen.

Sesshomaru musste unwillkürlich lächeln. Genau in diesem Moment erinnerte sich der Daiyoukai wieder an die Worte seines zukünftigen Ichs und verstand: ' ... sonst wirst du das Wertvollste verlieren, was dir je geschenkt wird.'

Eine Familie, einen Bruder, eine Gefährtin und ein Kind. Genau diese Dinge empfand er gerade als das Wertvollste. So etwas konnte nicht durch etwas anderes ersetzt werden, weder ein Reich, noch viele Konkubinen konnten ihm das bieten.

Noch nie hatte Sesshomaru dieses warme Gefühl mit Stolz vermischt empfunden. Er blickte Inuyasha an. Sehr zu dessen Überraschung erzählte der Ältere: "Du hast recht, ich bin Vater gefolgt. In dieser Nacht schneite es und das Land wirkte so friedlich. Unser verehrter Vater landete am Waldrand, verwandelte sich zurück in seine menschliche Gestalt und hatte dann Tessaigas Kaze no Kizu gegen das Tor eingesetzt. Es war ihm gleich, das dabei jede Menge Soldaten mit drauf gingen. Er hat sich mit den Menschen auf keinen Kampf eingelassen, sondern rannte die Schneise entlang, die er mit Tessaiga geschlagen hatte. Man schoss zwar Pfeile auf ihn, aber seine Rüstung hat ihn geschützt. Was im Schloss passiert ist, weiß ich nicht aber er muss gegen General Takemaru gekämpft haben, da dieser einen Arm verlor. Jedenfalls haben die erbärmlichen Menschen die Gebäude in Brand gesetzt und sind dann selbst geflohen. Das Letzte, was ich mit bekommen habe, ist, dass Vater So'unga einsetzte und das Schloss mit dem Gokuryuuha zerstörte. Vermutlich um die Flucht deiner Mutter zu ermöglichen, der er zuvor das Leben mit Tenseiga wieder gegeben hatte. Alles, was ich tun konnte, war Izayoi und dich sicher zu den Verwandten deiner Mutter zubringen."

"Du hättest Mutter und mich töten können", erstaunen lag in der Feststellung und Unglauben.

"Unser verehrter Vater gab dir einen Namen, er hat dich als seinen Sohn akzeptiert. Außerdem töte ich keine wehrlosen Menschen oder Babys."

In diesem Moment spürte Sesshomaru das pulsieren des Armreifes. Reika musste außerhalb des Bannkreises sein. Er streckte seine Sinne aus und tatsächlich spürte er die Dämonenjägerin nördlich in Richtung Wald.

Er hätte das Schloss mitsamt den Bewohnern vernichten können, doch er war nicht, das grausame Untier, für das viele ihn hielten. Die meisten der Wachen befolgten nur Befehle und offenbar gab es einige in der Festung, die ihr Leben für seine Gefährtin riskiert hatten. Sesshomaru hatte menschliches Blut gewittert, kurz bevor er Reika wieder gespürt hatte. Außerdem würde er sein Wort halten alle zu verschonen da Reika vor Sonnenaufgang frei war. Nein er würde sie leben lassen. Vielleicht eines Tages würde er, Fürst Daiki allein gegenüberstehen.

.

Doch im Augenblick gab es wichtigere Dinge: "Die Sonne geht bald auf. Wenn du deine Kräfte zurückhast, zerstöre den Bannkreis und demonstriere die Macht Tessaigas. Diese erbärmlichen Menschen sollen vor uns zittern."

"Reika?", war alles, was Inuyasha fragte.

Sesshomaru nahm nun seinen Sohn aus den Armen seines Halbruders und erklärte dann: "Reika ist in Sicherheit, sie ist aus dem Schloss entkommen."

Erleichtert atmete der Hanyou auf.

"Schlag eine Schneise in den Wald, das müsste genügen", riet der Fürst der westlichen Länder noch, bevor er ging.

Inuyasha schaute dort hinüber und lächelte danach seinen großen Bruder an. Genau in diesem Moment verwandelte sich der Hanyou zurück, zog gleich darauf sein Schwert und die Klinge wurde rot. Noch nie hatte Inuyasha so einen schwachen Bannkreis vorgefunden. Dafür legte er um so größere Kraft in die Windnarbe. Für einen Moment blickte der Halbdämon zufrieden auf sein Werk, bevor er seinem Bruder mit großen Sprüngen folgte.
 

--------------------------------------

Ich hoffe meine Leser verzeihen mir das es kein Mord und Totschlag gegeben hat. Daikis Charakter passt nicht zu einem Fürsten, der sinnlos Leben opfern würde. Außerdem wird er noch Lebend gebraucht, denn es gibt da noch etwas Dringendes. Somit gibt es ein Wiedersehen im 4. Teil ...
 

18. Kapitel - Das Schicksal des Vaters
 

Wird das Fürstenpaar endlich wieder vereint sein? Wird Sesshomaru Tadashi dankbar sein? Was erleben sie auf dem langen Rückweg nach Musashi? Alle Fragen werden im nächsten Kapitel beantwortet.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-08-16T22:09:33+00:00 17.08.2013 00:09
Schönen Abend! ^-^

Also...ich war erschrocken über Fürst Daiki. Aber nur an ein paar Stellen. ;)

Jetzt muss ich kurz nachfragen: Wollte der Fürst Reika wirklich heiraten und nicht mehr gehen lassen? Ich weiß gerade auch nicht, aber das hat mich etwas verwirrt. Also wenn Ja, dann bin ich echt sauer auf unseren Daiki! >.<

Tadashi hat nun also erfahren, dass Daiki mit Ryoto Kontakt hat. Das Gespräch zwischen den Beiden fand ich sehr aufschlussreich. Tadashi ist nun nicht mehr im Dienst des Fürsten und er hat auch gleich darum gebeten, dass Sayuri mit entlassen wird, damit er mit seiner Verlobten sein Leben weiterführen kann. Goldig. <3 (das Wort wollte ich schon immer Mal verwenden xD)

Reika hat einen Jungen bekommen! Wird im nächsten Kapi verraten, wie er heißen wird??? *-*

Als Sayuri zu der Kohle gesehen hat, habe ich das Gleiche gedacht, wie sie und musste ein wenig lachen, als sie dem Kleinen wirklich ein paar Strähnen gefärbt hat. xD

Schade, dass der Kleine kein Sichelmond auf der Stirn hat oder so süße Hundeohren, wie InuYasha. Aber dafür hat er ja ein Zeichen an der Schulter. Doch Reika kann es ja nicht sehen, da sue nur ein Mensch ist...

Apropos Reika: Die Arme muss gleich nach der Geburt flüchten und hat keine Ahnung, wo ihr Baby ist! Nun ist sie im Wald und total erschöpft. Doch zum Glück ist sie ja nicht allein. Und Sessy wird ja auch bald auftauchen! Hoffen wir doch mal...o.O

Ich glaube es war nicht lustig gemeint, aber als InuYasha sofort gesagt hat, dass er Reika niemals angefasst hat, weil er die schwarzen Strähnen gesehen hat, musste ich lachen. Ich glaube, ich hätte sofort das Gleiche gesagt. :D

*im Zimmer umherhüpf* Das war wieder ein supertolles Kapitel! *Rumhüpferei kurz beeden* Deine Worte am Ende: Du sagtest ja: Wir sehen uns im 4. Teil wieder! Ist die Serie 3 schon zu Ende??!! Ich habe mich nähmlich total erschrocken als ich das gelesen habe und habe sofort auf den Status deiner Geschichte gescheut, aber da steht abgeschlossen und du hast ja, wie immer, eine kleine Preview fürs nächste Kapi geschrieben...also ist es nicht vorbei? (fragte sie mit hoffnungsvoller Stimme und weitaufgerissenen Augen, in welchen sich Tränen sammelten) Zu übertrieben??? xD

Ich wünsch dir was,
deine Nessa<3
Antwort von:  CheyennesDream
17.08.2013 00:32
Der gute Daiki ;) Der Fürst ist anspruchsvoll und sucht nach einer eher außergewöhnlichen Frau. Alle Konkobinen, die er bis jetzt hatte, haben ihm nicht zusagt. Reika ist auf ihre Art etwas anderes. Schon durch ihre europäischen Großeltern.
Er hätte sie aber niemals gezwungen, sondern ihr die Entscheidung überlassen. Ein Nein würde er akzeptieren.

Daiki wird im 4. Teil wieder auftauchen ;) Stand nix von Ende.
Sayuri ist eine liebe Seele, wie es mit den beiden weitergeht wirst du bald erfahren.

Über Inu wirst du noch mal lachen dürfen, habe noch ein paar nette Szenen drin.
Er wollte es gleich darstellen, das er nichts mit dem Kind zutun hat, weil der Soldat zu ihm gesagt hat: euer Kind und zusätzlich die schwarzen Strähnen ;)

Lass dich mal überraschen welchen Namen der Kleine bekommt.

Freue mich immer über deine kommentare

Chris


Zurück