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Galaxy Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,

schön das ihr euch hierher verirrt habt. ´GALAXY LOVE´ ist mein erster Versuch, eine Story rund um Jon & Trip zu schreiben. Ich hoffe sie gefällt euch. Auch wenn das erste Kapitel sehr dramatisch ist.Ich hab mich dazu entschlossen doch noch weiter zu schreiben, allerdings mit der Änderung, das nun doch alles irgendwie zusammen gehört. Vermutlich werden noch 2-3 Kapitel folgen.

Zudem ist dies wieder einmal eine Arbeit OHNE Betaleser. Also vergibt mir bitte Rechtschreibfehler.
Natürlich freue auch ich mich über jedes Review, Favoriteneintrag und jeden Aufruf. ^^

Natürlich gehören mir weder die Figuren noch ENT und selbstverständlich verdiene ich hiermit KEIN Geld.

So nun wünsche ich euch viel Vergnügen mit: EINE VERNÜNFTIGE LÖSUNG?

LG

Miji Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi
Wie angekündigt folgt nun Kapitel zwei. Obwohl ich noch nicht mit der kompletten Story fertig bin, wollte ich euch es nicht länger vorenthalten. Sehr hoffe ich, dass es euch gefällt. Es wird euch ganz schnell weitergehen. Wie immer OHNE Betaleser. Viel Spaß!
LG Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hiobs Befehle
Hi
Wie versprochen hier die Fortsetzung. Wie gefällt sie euch? Was hallte ihr von der Grundidee? Und wer, aus mir, würde Mr. Hiob auch gerne nach Qo´noS schicken? Wie dem auch sei, Kapitel 4 ist fast fertig und wird bestimmt bald kommen.
Ich hoffe euch gefällt meine Story.
LG Komplett anzeigen

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Eine vernünftige Lösung?

Galaxy Love

Eine vernünftige Lösung?
 

Captain Jonathan Archer saß in seinem Bereitschaftsraum und blickt Gedankenverloren in die ferne des Alls. Das Gespräch, welches er gleich zu führen hatte würde alles andere als angenehm werden. Doch niemals würde er sich vor dieser Flicht drücken. Das war nicht seine Art. Jedoch wäre es ihm lieber gewesen, es noch eine Weile aufzuschieben. Dies ging natürlich nicht.
 

Immer wieder musste Jon an heute früh denken. Wie konnte ihnen nur so ein Fehler unter laufen?

Trip hatte eigentlich keine Schuld an diesem Malheur. Schließlich hätte er mit seinem Befehles Code die Türen zur Captains Messe zuschließen müssen. Doch wieder einmal war er von Trips wunderschönen Augen so fasziniert gewesen, dass das Schließen der Türen zur absoluten neben Sache wurde. Der folgende Kuss kam so überraschend, dass die Türen schlichtweg vergessen waren. Sein Freund schaffte es immer wieder ihm mit solchen Küssen den Verstand zurauben.

Ehe sie sich versahen kam ein Crewman herein. Natürlich bemerkte weder Trip noch er die ungebetene Besucherin. Erst nachdem sich diese Räusperte, wurde der Kuss unterbrochen. Der weibliche Crewman, die sich später als Luisa Thoren rausstellte, war bereits dunkelrot angelaufen und blickte verlegen zu Boden. Schnell lösten sie sich voneinander und schenken der Dame ihre volle Aufmerksamkeit. Natürlich war dies auch Trip und ihm sehr unangenehm.

„Ich…“ begann sie. „Ich wusste nicht, dass hier noch jemand ist. Es … Es tut mir sehr leid. Es ist nur bald Zeit für das Frühstück Sir. Daher wollte ich den Tisch decken. Verzeihen Sie bitte.“

Jonathan tat die junge frau schon sehr leid. Sie konnte ja nichts dafür.

„Ist schon in Ordnung. Könnten Sie vielleicht heute den Tisch etwas später decken?“

„G… Gerne Sir. Entschuldigen Sie mich bitte?“

„Ja.“ presste Archer heraus. Schon machte das Crewmitglied auf dem Absatz kehrt und war praktisch verschwunden. Trip und er sahen sich nur an. Wäre diese Situation nicht so ernst gewesen, wären sie beide wohl in schallendes Gelächter ausgebrochen. Doch sie beide wussten, dass was grade passiert war, ihnen beiden die Karriere kosten konnte. Jon wollte grade zum reden ansetzen, als sich der Maschinenraum durch die Sprechanlage meldete. Und Commander Tucker um Hilfe bat. Dieser stand auf und ging zu Tür. Schnell sagte er dem Crewman Bescheid, dass er gleich herunter kommen würde.

Bevor er jedoch den Raum verließ, sah er sich noch mal zu Archer um. Die beiden waren mittleiweile so ein eingespieltes Team, das es zwischen ihnen keine Worte mehr benötigte. Sie würden darüber noch reden müssen. Nur nicht grade jetzt.
 

Als es an der Tür lautete, erschrak Jon aus seinen Gedanken. Da er vor wenigen Minuten Trip zu sich gebeten hatte, konnte es eigenglich nur der Commander sein.

Archer stand auf und straffte die Schultern. So schlimm würde es schon nicht werden.

„Herein.“

Weinige Sekunden später berat auch schon Trip den Raum.

„Sie wollten mich sprechen, Sir?“

Der Captain musterte seinen Offizier aufmerksam. Ordentlich gekämmte Haare, frisch rasiert, saubere und ordentliche Uniform, dazu noch blank geputzte Schuhe. Tucker stand kerzengrade vor ihm. Jon beschlich ein ungutes Gefühl.

„Ja. Ich denke, dass du weißt, worum es geht?“

„Ich vermutet es geht um den heute Früh, Sir.“

„Lass doch mal das ´Sir´ Trip.“ meinte Archer. Er konnte sich nicht vorstellen, warum sein Freund so angespannt war. Doch dann fiel ihm was auf. Sogleich sprach er Trip darauf an.

„Warum hast du ein Pad dabei?“

Dieser sah einen Moment auf den Gegenstand, auf den sein Captain ihn angesprochen hatte. Für Jon sah es so aus, als zögerte Trip ihm zu antworten.

„Es… Es ist meine bitte… mich aus ihren Dienst zu entlassen, Sir. Ich hatte gehofft das, die Var´Ni mich morgen wieder mit zu Erde nehmen könnte.“

Die Var´Ni war das Vulkanische Raumschiff, mit dem sie sich in wenigen Stunden treffen würden.

Jon musste aufpassen, dass ihm nicht förmlich die Kinnlade runterklappte. Hatte er grade richtig gehört?

„Und dann?“ presste er heraus. „Wenn du wieder auf der Erde bist?“

„Wenn ich wieder auf Erde bin, werde…“ Trip musste hart schlucken. „Dann weder ich… freiwillig …die Sternenflotte … verlassen, Sir.“

Unglaublich schüttelte Jon den Kopf. Das konnte doch unmöglich Trips erst sein?

„Wieso?“ fragte Archer.

„Weil…“ Trip lies den Kopf hängen. „Weil ich es für das Beste halte.“

„Was erhoffst du dir davon?“

„Ich weiß das ich natürlich nicht so viel Einfluss habe.“ begann Trip. „Aber doch kenne ich einige Personen in der Sternenflotte. Wenn ich als… Gegenzug austrete, dann wird diese… Sache von heute Früh, nur eine

‚ Fußnote´ in deiner Akte sein. Hoffe ich.“

„Moment mal!“ wurde Trip von Archer unterbrochen „Willst du MICH mit dieser Aktion etwa schützen?“

Trip dachte einen Augenblick lang nach.

„Ja.“

„Das… Das kann nicht zulassen.“

„Warum nicht? Es ist MEINE Entscheidung. Warum kannst du mich nicht einfach gehen lassen, Jon?“

» Weil ich dich Liebe.« dachte Archer. Doch hatte er dies bisher noch nie zu Trip gesagt.

„Weil ich dich brauche.“ antwortete er ihm.

„Ach komm schon Jon! Es gibt hier mehr als einen fähigen Ingenieur, der mich ersetzen kann. Das Schiff wird schon nicht ‚untergehen‚ ohne mich.“

Jon wusste dass er sich falsch ausgedrückt hatte. Doch konnte er seine Gefühle nicht so einfach ausdrücken. Also versuchte er es anders.

„Und wenn ich deine bitte einfach ablehne?“

Diesmal sah Trip ihm fest in die Augen.

„Jonathan. Ich bitte dich als Freund darum.“

Archer wurde regelrecht schlecht. Die nächsten Worte wählte er mit betracht.

„Dann bitte ich dich als Freund, es nicht zu tun, Trip.“

„Ich kann nicht.“

Nun brach Archer den Augenkontakt ab. Obwohl er seinen Freund nicht verstand, blieb ihm doch eine andere Wahl.

„Also gut. Bitte wird stattgegeben.“

Warum tat ihm plötzlich sein Herz so sehr weh?

„Danke, Captain.“ kam es leise von Trip.

„Wegtreten.“ war alles was er noch sagen konnte.

Sogleich verließ Tucker den Bereitschaftsraum.

Jon fühlte wie sein Herz ganz langsam zerbrach.
 


 

Der nächste Tag verflog wie im Flug. Zwar hatte Jon ein Gespräch mit dem Vulkanischen Kommandeur. Aber wirklich erinnern konnte er sich hinterher nicht daran. Natürlich gab es keine Probleme, so dass Trip mit zur Erde konnte.

Momentan fand in der Mannschaftsmesse eine Abschiedsparty für Trip stad. Eigentlich sollte auch er dort sein, aber Jon konnte einfach nicht. Er wollte seinen Freund so wenig wie möglich sehen. Der Abschied morgen würde für ihn, für sie beide, schon schmerzlich genug werden. Lieber verbrachte er den Abend mit seinem Hund Porthos und sah sich ein Wasserpolospiel an. Als auf einmal die Türklingel erklang. Archer stand auf, um die Tür zu öffnen. Vor ihm stand Trip.

Er zögert einen Moment, doch dann bat er ihn herein. Verlegen standen sie sich einige Minuten gegenüber.

„Tut mir Leid…“

„Ich wollte mich…“

Fingen sie beide gleichzeitig an zu sprechen und hörten auch wieder auf. Verdutzt sahen sich die beiden Freunde an und mussten sogleich schmunzeln.

Ein Blick genügte und Trip fing erneut zu reden an.

„Also ich wollte mich von dir verabschieden. Die Var´Ni fliegt in einer halben Stunde los.“

„Wieso ich dachte es würde erst morgen Vormittag losgehen.“ meinte Jonathan erstaunt.

„T´Pol wollte dich eigentlich darüber informieren. Weswegen es diese Planänderung gab, weiß ich natürlich auch nicht.“

In diesem Moment meldete sich der erste Offizier über die Bordsprechanlage.

„Captain hier T´Pol. Es gab eine kurzfristige Änderung. Die Var´Ni wird schon in dreißig Minuten aufbrechen.“

Jon und Trip sahen sich an. Wieder stahl sich ein Lächeln auf ihrer beider Gesichter. Der Captain antwortete der Vulkanerin kurz und wendete sich dann wieder seiem Freund zu. Der mittlerweile sich zu Porthos gekniet hatte. Sanft streichelte er den Hund. Dieser genoss die zusätzlichen Streicheleinheiten sichtlich. Ein wehmütiger Ausdruck trat auf Jons Gesicht. Wie würde es wohl ohne Trip werden?

„Ich sollte los.“ meinte Trip und stand wieder auf.

„Soll ich dich bis zur Schleuse begleiten?“ bot Archer an. Nur um noch ein paar Minuten miteinander zu haben.
 


 

Tucker, der den Tränen nah war, nickte nur. Zusammen machten sie sich auf dem Weg.

Sie hatten Glück, da an der Schleuse niemand war, hatten sie so noch ein wenig Zeit für sich.

Wieder sahen sie sich verlegen an. Jonathan ergriff zuerst das Wort.

„Du bist dir absolut sicher?“

„Ja. Bin ich.“

Trip trat auf Jon zu und umarmte ihn. Dieser blieb steif stehen. Er kämpfte, wie sein Freund, mit den Tränen.

„Jon. Es tut mir so leid. Wenn ich wieder auf der Erde bin, werde ich mich melden. Scheibst du mir auch?“

Archer konnte nur stumm nicken.

„Vergiss mich bitte nie.“ bat ihn Trip und küsste ihn zum Abschied leidenschaftlich. Ohne sich noch mal um zusehen verschwand Trip in das Innere des anderen Schiffes.
 

Schnellen Schrittes war Archer in sein Quartier zurückgekehrt. Dort wurde er zu mindestens von seinem Hund begrüßt. Jon sah aus dem Fenster. Von hier konnte er beobachten, wie das Vulkanische Schiff Richtung Erde aufbrach. Trotz Porthos fühlte sich das Zimmer sehr leer an.

Jon ließ sich noch einmal mit Tucker verbinden.

„Nie. Nie werde ich dich vergessen, Trip.“ Jon schluckte schwer.

„Ich liebe dich.“

„Ich dich auch.“ kam es noch leise von Trip, bevor dieser den Kontakt abbrach. Der Commander war gegangen und zurück blieb ein einsamer Captain.
 

Ende

E.C.S. Europa in Not

E.C.S. Europa in Not
 

„Captain! Wir empfangen ein Notrufsignal.“ Ensigns Satos Stimme klang alarmiert. Captain Jonathan Archer stand von seinem Kommandosessel auf. „Auf dem Schirm.“ wies er an. „Nur Audio möglich.“ entgegnete Sato. „Dann lassen sie hören…“ Jonathan hatte mit allem gerechnet. Doch das, was er nun zu hören bekam, lies ihn hart schlucken.

„Dies ist ein Notsignal. Hier die E.C.S. Europa. Ich bin Captain Charles Tucker. Außer mir, sind noch Sechsundvierzig weitere Passiere an Bord. Wir sind ein Fracht und Beförderungsschiff des Planten Erde. Wir waren auf dem Weg nach Alpha-Centauri, als wir angegriffen wurden. Wir bitten um Hilfe. Unsere Absichten sind rein friedlicher Natur.“ klang die Stimme des ehemaligen Chefingenieur der Enterprise durch die Lautsprecher.
 

„Diese ist ein Notsignal….“ Die Nachricht wollte sich grade wiederholen, als der Captain seinen Kommunikationsoffizier einen Wink gab, das Signal abzustellen. Dies tat Hoshi auch sofort. Es herrschte Sekunden lang Stille auf der Brücke. „Captain…“ begann die Vulkanierin T'Pol. Doch auch sie wusste nicht was sie sagen sollte. Das wusste eigenglich niemand, der sich zurzeit auf der Kommandobrücke des Raumschiffes befand. Schließlich ging jeder der Anwesenden Brückenoffiziere davon aus, dass Charles Tucker, genannt Trip, sich auf der Erde aufhielt und irgendwo in Florida eine kleine Reparaturwerkstatt betrieb. Grade vor drei Tagen, bekam die Crew der Enterprise die letzte Subraumpost. Auch Trip hatte sich beim Captain und den anderen gemeldet. So blieb er, auch nach seinem Weggang vor zwei Jahren, noch immer irgendwie ein Teil der Mannschaft. Natürlich war man es gewohnt, dass es manchmal lange dauerte bis zivile private Nachrichten bei ihnen ankamen. Doch diese Zeitdauer von mehrenden Monaten, konnte nicht möglich sein. Vor allem, seit wann war Trip Captain eines Frachters?

Auch Jonathan konnte dies nicht verstehen. Doch was jetzt zählte war das Trip und dessen Besatzung, anscheinend in Gefahr waren. „Hoshi, können Sie sagen wann das Signal abgesetzt wurde?“ Der Sternenflotten Captain versuchte ruhig zu bleiben, auch wenn es in seinem innerem ganz anders aussah. „Leider nicht genau. Aber anhand der Stärke des Signals, schätzt ich das es nicht älter als Achtundvierzig Stunden ein.“ „Travis, wie langen bauch wir bis wir die E.C.S. Europa erreichen? Maximal Warp.“ Ensign Travis Mayweather überschlug schnell alle Daten. „Wir brauche ungefähr sechs Stunden, Sir.“ „Gut. Setzten Sie einen Kurs.“ „Aye, Captain.“ Jonathan wartete noch einen Augenblick. „Ich bin in meinem Bereitschafsraum.“ Mit diesen Worten verließ er die Brücke.
 

Dort setzte er sich an seinem Schreibtisch, um nachzudenken. Bei genauer Betrachtung passten auch so einige Kleinigkeiten, denen er zuvor keine, oder nur weinig, Aufmerksamkeit geschenkt hatte, viel besser zusammen. Da war zumal der umstand, dass er Trip in den letzten vergangen zehn Monaten nicht Persönlich erreichen konnte. Auch Ensign Sato hatte keine Erfolg darin Tucker auswindig zumachen. Dabei hatte sie es damals sogar geschafft, Lieutenant Malcolm Reeds Eltern zu erreichen. Was wohl nicht einfach war.

Dazu kam das niemand dem Captain der Enterprise zu sagen vermochte, ob Trip überhaut noch auf der Erde war. Doch nachdem er letzten Mittwoch Post von ihm bekommen hatte, war er davon ausgegangen. Schließlich erzählte sein Freund darin Stolz von seinem eigenen kleinen Reparaturgeschäft. Archer fiel ein, das ihm etwas merkwürdig beim lesen vorgekommen war. Rasch reif er den besagten Brief auf seinem Monitor auf. Da sah er es schon. Die Nachricht wurde vor fast einem Jahr verfasst, aber erst letzten Monat versendet. Nun war Jon sich sicher, dass dies kein Fehler sein konnte.
 

Einige Stunden später war es dann so weit. Jonathan wurde auf Brücke gerufen. Kaum hatte der Captain das Kommandozentrum der Enterprise betreten, ging diese auch schon unter Warp. Als T´Pol Archer bemerkte, stand sie aus dem Captainsessel auf. Jon nickte ihr kurz zu, da seine ganze Aufmerksamkeit dem Bildschirm galt.

Er sah ein Frachtschiff, welches seine besten Tage schon lange hinter sich hatte. Kaum ein Teil der Außenhülle war unbeschädigt und auch durch keins der Fenster brannte ein Licht. Es sah so leblos aus. „Bericht.“ Da Archer niemand konkretes ansah, antwortete T´Pol. „Es gibt noch Einundvierzig Lebenszeichen an Bord. Vierzig davon befinden sich in der Mitte des Schiffes. Diese sind noch sehr stark. Ein weiteres schwaches, auf der Brücke.“ -Trip- schoss es John durch den Kopf. Mit einer kurzen Handbewegung unterbrach er die Vulkanierin. „Haben Sie sie schon gerufen?“ Jon wandte sich an Hoshi. „Ja, Sir. Doch noch kam keine Antwort.“ „Erneut rufen.“ Nun forderte er einen Bericht vom Malcolm. „Schwere Schäden an allen Teilen des Schiffes, Sir.“ Zu mehr kam der taktische Offizier nicht. „Sir. Unser Ruf wird erwidert.“ verkündete Hoshi. Archer nickte ihr zu.

„Enterprise, hier die E.C.S. Europa.“ hörte man Charles Tuckers schwache Stimme. „Trip. Schön deine Stimme zu hören.“ „Es ist auch schön deine zu hören Jon.“ Damit war der Austausch an persönlichen Höflichkeiten erstmal beendet. „Wir holen euch daraus.“ „Sir, können wir uns ungestört unterhallten?“ bat Trip. „Hoshi, legen sie das Gespräch in meinem Bereitschafsraum.“ „Aye.“ bestätigte Sato.
 

„Captain, bitte schaffen Sie die Passiere und meine Crew hier raus. Sie befinden Sich im Frachtraum drei. Dieser wiederum liegt nahe an der andockschleuse. Erst dann kann ich die Selbstzerstörung auslösen.“ Archer konnten nicht glauben was er da hörte. Mittlerweile funktionierte auch Trips Kamera wieder. Jon war entsetzt, als er seinen Freund sah. Tucker hatte viele Blessuren und Schnittwunden im Gesicht. Zu dem war seine zivile Kleidung mehr als nur Ruiniert.

„Das kann nicht dein erst sein!“ „Doch. Außer auf dem Deck, auf dem der Fachtraum liegt und hier auf der Brücke, ist die gesamte Lebenserhaltung ausgefallen. Mich noch zu retten würde zu lange dauern. Wir wurden von den Klingonen angriffen. Ich bin mir sicher, dass sie wieder kommen. Somit siezten unsere beiden Schiffe auf dem Präsentierteller.“ „Trip.“ „Bitte beiging mit der Evakuierung. Neben den zehn überlebten Crewmitgliedern, sind noch fünf Erwachsene und fünfundzwanzig Kinder an Bord. Waisenkinder John.“ Der Angesprochene vergrub das Gesicht in beiden Hände. „Wie bist du nur da wieder hinein geraten?“ Sein Freund quittierte dies mit einem kurzen lächeln. „Du weißt, dass ich schon immer dafür ein Händchen hatte.“ „Gut. Ich melde mich wenn du die ….. Wenn du beginnen kannst.“ „Danke. Captain Tucker ende.“
 

Die Evakuierung lief problemlos und ohne Hindernisse ab. Viele der fünf bis zwölf jährigen Kinder waren sehr von dem Innerem des Sterenflottenschiffes erstaunt. Da auch ihre Betreuer wohl auf waren, konnten diese mit Archers Crew Hand in Hand arbeiten. Jonathan war froh fest zustellen, dass keiner der Zivilisten verletzt war. Einige die Crew der Europa hatten Schnittwunden und Verstauchungen erlitten. Aber laut Phlox war es nichts Ernstes. Deshalb endschied sich Captain Archer dazu, nun Trip von der Brücke zu holen.
 

Archer, Reed, Phlox und ein zusätzlicher Crewman betraten die Brücke der Europa. Es sah aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Jon ging sofort zu Tucker. Phlox scannte die übrigen fünf Personen nach Lebenszeichen. Doch als Archer Phloxs sah, wusste er, dass sie hier niemanden außer Trip mehr retten würden. Es war zwar nicht so toll, aber für den Weg rüber zu Enterprise musste Tucker eine Sauerstoffmaske reichen. Nach dem der Arzt Tucker begutachtete hatte und mehrere Brüche festgestellt hatte, schoben sie die mit gebrachte Trage unter ihn. Trip stöhnte vor Schmerzen auf. Jon tat sein Freund zwar leid, aber da musste dieser nun durch.

Auf dem Weg schlug Trip die Augen auf. Jonathan der neben ihm ging und die Sauerstoffflasche trug, sah ihn an. „Wie bringen dich hier raus. Keine Wiederrede. Beschwerde kannst du später schriftlich bei der Sternenflotte einreichen.“ Mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen schloss Trip wider die Augen.

Auf der Enterprise angekommen, überlies Jon Trip dem Arzt und machte sich mit Malcolm auf dem Weg zur Brücke. In dem Moment als sie diese betraten, kam ein Klingonisches Schiff aus dem Warp. Sofort schoss dieses auf die E.C.S. Europa. Welche kurz darauf Explodierte. Garde noch rechtzeitig konnte der Captain den Befehl geben auf Warp zu gehen. Schnell merkte er, dass sie nicht verfolgte wurden. Trotzdem ging der Captain nicht unter Warp vier. Als Kurs setzte er Afpha – Centauri.
 

Am nächsten morgen, laut der Schiffsuhr, besuchte Archer die überlebenden Crewmitglieder, im Frachtraum zwei. Als er sich davon überzeugt hatte, dass diese alles was sie benötigen hatten und es ihnen den Umständen entsprechen gut ging, setzte er mit Porthos an seine Seite den Weg zu Frachtraum drei fort. Wo die Kinder und dessen Betreuer unter gekommen waren.

Dort erfuhr er von den Erziehern, dass auf Afpha – Centauri ein Kinderdorf entstehen sollte, wo man sich um Weisen und Flüchtlingskinder kümmern sollte. Ein paar der Kinder spielten inzwischen mit Porthos. Der genoss die Aufmerksamkeit sichtlich. Eins der Märchen erzählte ihm, dass sie auch einen Hund mit an Bord der Europa hatten. Doch leider sei dieser beim Angriff ums leben gekommen. Sie alle vermisstem Mopsi, einen Mops, sehr. Es wurde auch nach Captain Tucker gefragt. Jon erwiderte darauf, dass Trip bestimmt bald wieder auf den Beinen wäre und sie dann sicherlich auch besuchen kämme. Dies wurde laut bejubelt. Jon hoffte dass es auch stimmen würde. Denn der Bericht von Phlox, sah nicht so gut aus.

Hiobs Befehle

Hiobs Befehle
 

Nachdem Jon Porthos in sein Quartier gebracht hatte, ging er mit einem gemischten Gefühl zu Trip auf die Krankenstation. Dort sah er, dass sein Freund anscheinend schlief. Doktor Phlox trat an seine Seite. „Bericht bitte.“ „Taja, dem Kinder geht es soweit gut. Es gab, außer ein paar blauen Flecken keinerlei Verletzungen. Warnend Die Crewmitglieder der Europa da schon eher was abbekommen haben….“ Jonathan seufzte innerlich. Das wusste er ja schon alles. Viel mehr hätte ihm Trips Gesundheitsstatus interessiert. „… Keiner von Ihnen wollte länger auf der Krankenstation bleiben als unbedingt nötig.“ „Das Ist ja auch kein wunder, wenn man bedenkt das die Krankenstation auf der Europa mehr einer Schlachtstation ähnelte.“ mischte sich Trip mit ein. „Verständlich.“ meinte der Denobulaner. „Ich denke, es ist Zeit für mein Mittagessen. Ich werde mich in die Mannschaftsmesse begeben.“ Damit war der Atzt auch schon weg.
 

Trip und Jon sahen sich an. Keiner von ihnen wusste einen Anfang zu machen. Archer nahm sich einen Stuhl und setzte sich an Trips Bett. „Wie fühlst du dich?“ begann Jon die Unterhaltung. „Bei der Menge an Schmerzmittel, die mir Phlox verabreicht hat… benommen.“ Jon wollte nach Trips bandagierte Hand greifen. Doch dieser zog sie weg. „Die Europa wurde sie….?“ fragte Tucker zaghafte. „Ja. Sie wurde zerstört. Es tut mir leid, dir das mitteilen zu müssen.“ Trips blick trübte sich und er sah zur Seite. „Als wir, zusammen mit dir, wieder an Bord der Enterprise waren, tauchte ein Klingonisches Schiff auf und…“ erschrocken sah sein Freund Ihn an. „Ich habe es doch geahnt! Ist… Ist der Enterpreis etwas geschehen?“ „Nein. Das feindliche Schiff zielte nur auf das Frack der Europa. Wir konnten rechtzeitig entkommen.“ John achtete speziell auf seine Ausdrucksweise, um Trip nicht noch mehr aufzuregen. „Trip… Was ist in dem letztem Jahr passiert?“ Der angesprochene sah wieder zu Seite. „Vieles. Zu vieles was du nicht wissen willst Jonathan…“ flüsterte Trip. Jon sah ein, dass er so nicht weiter kam. Also stand er auf und verlies die Krankenstation. Vorher drehte er sich noch einmal um. „ Schlaff dich erst mal richtig aus, aber das Thema ist noch nicht beendet.“
 

Jonathan Archer ließ Trip in den nächsten drei Tagen in ruhe. Dafür bekam dieser immer wieder Besuch. Von der Crew der Enterprise, der Europa und natürlich von den Kinder.
 

Erst am frühen Morgen des vierten Tages, ging er wieder zu Trip. Leider hatte gab es auch einen guten Grund für diesen Besuch. Sein Freund schlief noch. Archer wollte ihn wirklich nicht gerne wecken, doch er wusste, dass ihm nichts anderes üblich blieb. Vorsichtig setzte er sich zu ihm auf Bett. Sanft streichelte Jon ihm durch die kurzen Harre. Leider reagierte Tucker viel zu schnell und schlug stöhnen die Augen auf. Verwundert sah Trip ihn an. „Was ist los?“ Jonathan bemerkte wie Trip sich gegen die Berührung werte. Sofort ließ Jon von Trip ab. „Es tut mir leid, aber Du wirst in einer Sunde in angemessener Kleidung und an einem angemessenen Ort von Mr. Hiob erwartet. Mit »angemesseneren Kleidung« ist »rausputzen« gemeint. Und mit »angemessenen Ort«, mein » Bereitschafsraum«.“ Mühevoll rappelte sich Tucker auf. „Auch eine Art seinen Tag zu begingen. Aufbrezeln, um einen Kopf kürzer gemacht zu werden.“ „Trip.“ ermahnte der Captain ihn. „Denk nicht so negativ. Soll ich dir beim fertig machen helfen?“ „NEIN!“ sagte Trip etwas zu scharf, für des Captains Geschmack. „Gut. Wie du meinst. Ich erwarte dich dann pünktlich auf der Brücke.“

Während des fertig machendes wünschte sich Trip doch das ein oder andere Mal, Jonathan nicht weggeschickt zu haben. Aber er konnte nun mal nicht die Zeit zurück drehen. Auch wenn er es sich noch so sehr wünschte.
 

Tucker kam dennoch überpünktlich an. T´pol , Malcom, Hoshi, Travis und Jon befanden sich auf der Brücke. Sie alle blickten zu ihm, als er aus dem Turbolift kam. Trip wünschte sich, in diesem Moment, nichts sehnlicher, als von einem schwarzen Loch aufgesaugt zu werden. „Sir?“ wendete Trip sich an Jon. „Das ging schnell. Komm mit.“ meinte Archer und stand von seinem Sessel auf, um mit Trip in seinem Bereitschafsraum zu gehen. Dieser folgte ihm. Reed warf den anderen einen seltsamen Blick zu. „Trip.“ hielt Malcolm ihn auf, als er an ihm vorbei wollte. „Wir stehen alle hinter dir. Das du es nur weißt.“ Trip wusste nichts darauf zu erwidern. Er wandte sich zu seinen ehemaligen Crewmitgliedern um und wechselte mit jeden einen langen Blick. „Danke.“ sagte er zwar leise, doch laut genug, das alle Anwesenden es verstehen konnten.
 

Gemeinsam mit Jon betrat er den Bereitschaftsraum. Jon betätigte eine Taste an seinem Bildschirm. „Admiral Forrest hat mich gebeten, dich mit Hiob alleine zulassen und später auch seinen Befehlen folge zu leisten.“ Er sah den jüngeren Mann lange an. „Wenn du möchtest, bleib ich aber auch.“ Trip schüttelte den Kopf. „Nein, ich schaff das schon.“ „Trip. Wir kennen uns jetzt schon über zwölf Jahre. Ich weiß das irgendetwas nicht stimmt.“ „Bitte, glaube mir, wenn ich dir sage, dass du es nicht wissen willst Jon.“ Der Captain seufzte tief und ging an seinem Freund vorbei. Dabei klopfte er ihm auf die Schulter. „Viel Glück.“ Jon begab sich zu den anderen auf die Brücke.
 

Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis sich die Tür zum Zwischenraum öffnete. Trip stolperte die Treppe hinauf. Als Jon ihn sah, stand er automatisch auf. Tucker sah aus, wie frisch aus der Mangel. Er war ganz blass. Doch noch bevor er seinen Freund ansprechen konnte, meldete sich Hoshi. „Captain, Mr. Hiob verlangte auf den Hauptbildschirm verlegt zu werden.“ Archer nickte ihr zu. Sofort sah man einen Mann, mittleres Alter, in einem Anzug hinter einem großen Schreibtisch sitzen. „Captain Archer. Leider hat das vorherige Gespräch länger gedauert, als ich angenommen habe. CAPTAIN Charles Tucker kennt bereits seine BEFEHLE. Bringen sie die Kinder nach Alpha- Centauri. Danach kümmern Sie sich darum das die Europacrew ihren Treffpunkt erreicht. Angenehmen Tag noch. Hiob ende.“ Damit was das Gespräch beendet.

Jon hatte schon nach dem ersten Mal, eine regelrechte Abneigung gegen diesen Mann entwickelt, doch das jetzt… ging ja mal gar nicht. „Travis, Kurs setzten. Warb dreikommafünf.“ Archer wendete sich an Trip, welcher sich noch immer an einer Wand festhielt. „Trip? Wohin sollen wir euch bringen, wenn wir die Kinder abgesetzt haben?“ „Ich… Wir…Wir müssen nach Rigel zehn“ „Was wird dann?“ Natürlich wusste der Captain, das Trip dieses Thema ungerne vor allen anderen auf der Brücke besprechen wollte. Aber er hatte nun mal ein sehr ungutes Gefühl. „Dann sollen wir von dort aus, mit einem Schiff, welches bis dahin dort auf uns wartet, nach Qo´noS.“ T´Pol erfasste es als erste. „Es ist sicherlich keine gute Idee, zur der Klingonischen Heimatwelt zu reisen, wenn zuvor einen Kampf gegen eben jenes Volk geführt hat.“ „Das Stimmt. Nur war das auch die eigentliche Mission der Europa.“ stimmte Trip ihr zu. „Das heißt, es war von Anfang an, ein Selbstmordkommando!“ stellte Lieutenant Reed fast. „Ja, Malcolm. Das war es. Bevor die Frage kommt: Die Crew und ich wussten von den eigentlichen Plänen. “ Trip sah den schockierten Archer an. „Captain. Wenn Sie mich dann entschuldigen würden? Ich sollte meiner Crew von den neuen Befehlen in Kenntnis setzen.“ „Natürlich. Geh nur.“
 

Ehe sich Archer versah fingen alle Brückenoffiziere gleich zeitig zu reden an. Eine Minute ließ er sie auch, doch dann unterbrach er die anderen. „Bitte ich möchte gerne etwas hören, was uns weiterhilft.“ „Sir, ich könnte doch Akteneinsicht von den Crew der Europa einfordern. Vielleicht hilft uns das weiter.“ schlug Malcolm vor. „Wie bitte soll uns das weiter bringen?“ wunderte sich T´Pol. „Nun im Normalfall schickt man nur Leute auf so einen Mission, die etwas auf dem Kerbholz haben.“ Hoshi sah T´Pols fragengenden Blick. „Jemand, der eine »Straftat« getan hat.“ „Ich kann mir keinen Grund vorstellen, der dieses Vorgehen bei Co…Captain Tucker rechtfertigen könnte.“ meinte Travis. „Ich schon.“ sagte Die Vulkannerin. Archer dachte einen kurzen Moment lang nach. „Malcolm, mach sie es so. Aber wenn sie etwas haben, Informieren Sie mich zuerst.“ „Aye, Sir.“
 

Es war spät in der Nacht, als Jon die Mannschaftsmesse betrat, um sich noch etwas zu trinken zu holen. Sofort als er eintrat bemerkte er Trip der an einem Tisch saß und gedankenverloren in die Fahne sah. Tucker drehte sich kurz um. Er grüßte Jon nur flüchtig. Jonathan bestellte sich beim Proteinumwandler einem Tee. Damit ging er langsam auf Trip zu. Zwar wollte er fragen ob er sich zu ihm setzen könnte, doch er ließ es. „Wären nicht die Kinder an Bord gewesen, hätte ich nicht gezögert, die Selbstzerstörung auszulösen.“ Bei diesen Worten bekam Jonathan eine Gänsehaut. Doch er blieb still und hörte Trip weiter zu. „Seit fast einem Jahr ist mein Leben ein einziger Alptraum. Die…nein, meine Crew bestand zuerst aus dreißig Personen, mich eingeschossen. Die ersten Monate verliefen ganz normal. Es gab keine Probleme. Ein Mitglied nach dem anderen, von meinen Brückenoffizieren starb. Alle fünf in einem Monat. Sie staben alle aus dem selben…Dann trafen wir auf die Gruppe Kinder. Auch sie wurden angegriffen. Deren Schiff und die Crew starben. Das die geretteten Kinder überlebte haben, war ein wahres Wunder. Ich wünschte mir… wir wären damals nicht die einzige Rettung für die Kinder gewesen. Meine Crew und ich sind der Meinung das die Selbsterregung die bessere Lösung gewesen wäre.“ Es war heftig, dies von Trip zuhören. Der Mensch, der immer und in jeder Situation Optimistisch war, saß dort, im Dunkeln, wie ein Häufchen Elend. Doch hatte sich Trip ihm gegenüber ein wenig geöffnet. Natürlich hatte sein Freund ihm den wichtigsten Teil verschwiegen. Da war noch mehr. Nur was? „Trip, ich…“ Doch der Captain wurde unterbrochen. Da er von Malcolm gerufen wurde. Archer antwortete ihm. „Bin gleich da.“ Bevor Jonathan ging, sagte er zu seinem langjährigen Freund. „Trip. WIR werden einen Weg finden.“

Die ganze Geschichte

Die ganze Geschichte
 

Wütend ging Archer in dem kleinen Bereitschafsraum auf und ab. Lieuteant Reed beobachtete seinen Captain dabei. Er konnte seine Laune sehr gut nachvollziehen. Endlich kündigte das typische Geräusch der Tür, den erwarteten Gast an. „Herein.“ zischte Archer. Trip tat ein. „Ich bin Maslos enttäuscht. Du hättest es uns das mitteilen müssen.“ Fing der Captain der Enterprise auch gleich an. „Sir?“ hakte Trip nach. „Malcom, bitte berichten Sie ihm nochmal was Sie mir eben mitgeteilt haben.“ sagte Archer. „Ich habe Einsicht in die Akten der E.C.S. Mitarbeiter erhalten. Dabei ist mir aufgefallen das du und deine restliche Crew allesamt vor ungefähr einem Jahr Verdächtige ein einem Mordprozess wart. Leider hab ich nur noch erfahren, dass der Prozess wegen »Mangel an Beweisen« eingestellt worden war. Ihr aber noch immer als Hauptverdächtigte geltet.“ Das reichte dem Captain. „ Was hast du dazu zu sagen?!“ Trip schluckte hart. „Verstehen Sie jetzt, was ich Ihnen vorhin gesagt habe, Sir?“ „Das ist doch…“ Jon unterbrach sich. „Malcom, Würden Sie uns bitte allein lassen?“ „Aye Sir.“

Als Sein Taktischer Offizier gegangen war, sah er Trip lange in die Augen. Nein er sah keinen Mörder in ihm, nur seinen Freund, den er noch immer über alles liebte. Mit einem nicken wies er ihn an, sich ihm gegenüber zu setzen. Dem kann Tucker dann auch nach. „Was ist Passiert? Sag jetzt ja nicht du kannst oder darfst nicht drüber reden. Ich will das ein für alle male wissen.“ Trip dachte nach. „Vielleicht ist es doch ganz gut so.“ meinte er dann. „Wir haben jeden den wir trauen konnten um Hilfe gebeten. Doch jeder, auch die Sternenflott hat uns abgewiesen. Vielleicht…“ „ Was kann ich für euch tun?“ fragte Jon sanft und legte seine Hand auf Trips. „Würdest du bitte Dokter Phlox in Fachtraum drei schicken? Er soll meine Crew scannen und im Auge behalten.“ Obwohl Jon dies nicht wirklich verstand, gab er den entsprechenden Befehl an den Schiffarzt.

„Ich würde gerne mit James Miller über etwas informieren. Darf ich?“ Trip bat mit diesen Worten die Sprechanlage zu benutzten. „Nur zu.“ erlaubte es ihm Archer. „Tucker an Frachtraum drei. James?“ Es dauerte nur einen Augenblick bis dieser antworte. „Ja, Trip.“ „Ist Dokter Phlox schon bei euch?“ „Ja. Er hat grade mit den scanns angefangen.“ „Hast du daran gedacht, das Serum mit zunehmen?“ „Aber natürlich. Wieso?“ Trip blickte zu Jon und suchte diesmal gezielt dessen Augenkontakt. „Dann möchte ich dass du es Phlox gibst.“ „Bist du wahnsinnig! Das ist vielleicht unsere letzte Chance…“ „Das war ein Befehl!“ unterbrach ihn Trip hart. „Aye, Captiain. Sonst noch was?“ „Erzählt ihm alles über unsere Symptome. Alles was ihm helfen kann.“ Da keine Antwort kam, hackte Tucker nach. „Problem?“ „Ich weiß nicht recht. Das ist ein sehr hohes Risiko.“ „James, du hast mir bis jetzt vertrau, bitte vertrau mir auch weiterhin.“ „Werde ich Trip. Miller ende.“

Trip wendete sich wieder Jonathan zu. „Ich hab jetzt alles auf eine Karte gesetzt. Wenn das schief geht…“ Jon schob seine Hand unter Trips Kinn und zwang ihn anzusehen. „Es wird nicht schief gehen. Ich werde tunen, was ich kann.“ Die Spannung zwischen ihnen war groß. Ihre Gesichter nährten sich immer mehr, als…. Es an der Tür läutete. Jon lies von Trip ab und bat den Besucher herein. Lieutent Reed trat hinein. „Sir, Commander Buch meldetet, das ein Reflektor nicht ordnungsgemäß funktioniert. Bis das repariert ist, können wir nur mit Warp drei fliegen.“ „Ich verstehe. Er soll es nur ordentlich machen.“ Der ehemalige Chefingenieur die beiden fragend an, doch dann verstand er.

„Malcom, wie weit kannst du in die Akten einsehen?“ „Nur bist Stufe zwei.“ „War ja klar.“ meinte Trip mürrisch. „Was denkst du?“ fragte Jon. Dieser zuckte mit den Schultern. „Ich frage mich, ob es überhaut einen Beweis für unsere Unschuld gibt.“ „Wir werden einen finden. Wie hat das ganze begonnen?“ machte Jonathan ihm Mut. „Also gut. Wie es im offiziellen Bericht steht, waren die anderen und ich beim Bau der vier Frachtrumschiffe beteiligt. Es war die neue Flotter mit einem Warp fünf antrieb. Der Stolz der E.C.S.. Als diese, bei ihre ersten Reise, in den Warp springen wollten… sind sie alle…gleichzeitig explodiert.“ Tucker lies diese Information erst einmal sacken. „Wie sich später rausstellte war es bei allen, ein und derselbe Ingenieur Fehler. Aber es waren keine Anfängerfehler sondern konkrete. Im Grunde konnte es nur Explosion kommen. Es stellte sich raus, dass keine der Sicherheitskamera uns aufgenommen hat. Aus diesem Grund, wurde der Prozess eingestellt. Da wir aber auch nicht verurteilt wurden, konnte die E.C.S. uns nicht einfach entlassen. So kam es zu unserem Auftrag. Wir sollten Klingonen Informationen bringen. Den Speicherstick habe ich immer noch bei mir. Ich weiß auch nicht um was es sich handelt. Wichtig kann es ja nicht sein, da man bei dem überbringen unser aller Tot in kauf nahm.“ Malcom, der sich mittlerweile sich gesetzt hatte, fragte nach. „Du hast gesagt, es waren keine Anfängerfehler. Trotzdem behaustes du, das ihr unschuldige seit. Tut mir leid, aber…“ „Ich verstehe schon. Es war so, während wir mit dem Bau beschäftigt waren, hatten wir alle mehre »Back outs«. Keiner von uns kann sich, an die Stunden, die uns fehlen erinnern. Wir hatten sei dem wir dieses Serum einnahmen noch andere Symptome.“ „Das Serum, das Phlox nun hat?“ fragte Jon nach. „Ja. Bitte fragt nicht wie wir daran gekommen sind. Wir hatten noch mehr davon, aber diese Zeug ist extrem süchtig machen. Fünf der anderen konnten dem Drag es zu sich zunehmen nicht wiederstehen und sind gestoben.“ „Warum habt ihr das denn ursprünglich genommen?“ fragte Reed. „Wir haben es von einem der Ärzte der E.C.S.. Laut ihnen war es eine Vorsorgliches Mittel, das jeder Arbeiter bekam, der mit am Bau beschäftigt war.“ „Und dann hat es nur Ingenieur erwischt? Merkwürdig.“ meinte Malcom. „Ja, das fanden wir auch. Wir konnten später in unsere Krankenakten Einsicht nehmen. Was soll ich sagen? Kein nix über das Serum.“ „Warum wundert mich das nicht?“ meinte Reed. „Sir, ich würde gerne mal in der Datenbank der E.C.S. nachforschen.“ „Tun Sie das Malcom. Allerdings bleib diese Sache erst einmal unter uns.“ „Selbstverständlich“ Der taktische Offizier ging wieder.

„Danke, Jon.“ „Trip, da ist irgendetwas faul. Wir müssen da nachforschen. Wir haben zum Glück Zeit gewonnen, da wir ja noch die Kinder nach Alpha - Centauri bringen müssen.“ Tucker seufzte tief. „Was ist los?“ „Es sind etwa sechshundert Menschen gestoben. Darunter waren auch Kinder. Wenn wirklich meine Hand…“ „Trip! Lass es. Du darfst so nicht denken.“ sagte Arche scharf. „Komm. Wir sollten es was essen gehen. Ich würde auch gerne T´Pol einweihen. In Ordnung für dich?“ Trip nickte.
 

Archer und Trip saßen mit T´Pol in der Kapitänsmesse. Sie waren grade mit dem Essen fertig geworden. Mittlerweile war der Subraumcommander auf dem Laufenden. „Da gib es etwas, was ich nicht nachvollziehen kann.“ „Was denn?“ „Mr. Tucker, ich hab Ihre Fähigkeiten immer geschätzte. Aber warum wurden grade Sie, in einer Gruppe die nur aus Ingenieuren besteht, zum Captain ernannt?“ Dieser sah Jonathan an. Welcher nur die Augenbraun hoch zog. „Das ist eine berechtige Frage.“ „Nun ich war als einziger in der Sternenflotte. Außerdem…“ Ein weiterer blick zu Jon folgte. „…habe ich unter Captain Jonathan Archer gedient.“ Dieser konnte nicht anders als schmunzeln. „Namen machen Segen. Oder wie?“ „Witzig Jon.“ „Weiß der Aufsichtsrat der E.C.S. von Ihrer freundschaftlichen und romantischen Beziehung zueinander?“ Trip der in diesem Moment einen Schluck Wasser zu sich genommen hatte, musste aufpassen diesen nicht wieder auszuspucken. Auch Archer musste sich stark zusammen reißen. „Hoffentlich nicht!“ meinte er, während Trip noch immer hustete. „Aber wie kommen sie darauf, dass … Trip und ich…eine…na sie wissen schon.“ „Ich wusste es seit ich mich damals bei Ihnen zum ersten Mal zum Dienst gemeldet habe Captain. Ich muss Sie nicht daran erinnern, das Menschen ihre Gefühle zueinander nie ganz unterdrücken können.“ Trip und Jon wurden rot und sahen die Vulkanierin nicht an. „Wie dem auch sei. Ich würde mich gerne zurückziehen. Wenn Sie mich dann entschuldigen würden?“ „Natürlich.“ Als sich die Tür hinter T´Pol geschlossen hatte, brachen die beiden Männer in schallendes Gelächter aus. „Ich fasst es nicht.“ meinte Tucker, als er wieder Luft bekam. „Nein, ich auch nicht.“ In dem Moment meldete sich die Sprechanlage. Jon drehte sich um und betätigte einen Knopf. „Ja?“ „Captain, Phlox hier. Ich habe etwas sehr interessantes entdeckt. Sie und Captain Tucker sollten schleunigst zur Krankenstation kommen.“ „Wir sind unterwegs.“ Jon nickte Trip zu.

„Ob ich mich jemals daran gewöhne?“ fragte Trip, als sie den gang entlang marschierten. „An was?“ „Das mich auch hier alle Captain nennen.“ Jon lächelte. „Bestimmt. Ich braute damals auch einige Zeit um mich daran zu gewöhnen, Captain Tucker.“ Eine weile herrschte schweigen zwischen ihnen. Doch dann merkte Jon, dass er nicht mehr von Trip verfolgt wurde. Er sah dass sein Freund bewusstlos auf dem Boden lag.

Das Wesen

Das Wesen
 

Sofort eilte Jon zu ihm und kniete sich hin. Da Trip mit dem Gesicht nach vorne gefallen war, drehte er ihn um. Zum Glück konnte er feststellen das sein Freund noch atmete. „Trip? Kannst du mich hören?“ Jon versuchte seine aufkommende Panik zu unterdrücken. Als ihm ein Crewmitglied der Enterprise entgegen kam, wies Archer diesen an ihm zu helfen Trip auf die Krankenstation zubringen.

Dort angekommen wurden sie schon von dem denobulanischer Arzt erwartet. Trip wurde auf die Lieder gelegt um dann in die Scannerröhre geschoben zu werde. „Ah… Mit so einer Art an Reaktion hab ich schon gerechnet. Zwei der Europacrew Mitglieder bekamen vorhin ähnliche Symptome. Ich habe ein paar erste Hilfe hingeschickt.“ In diesem Moment trat Malcolm ein. „Sie haben mich gerufen, Doktor?“ „Was haben Sie getan!“ presste Jon raus. Obwohl eher Phlox gemeint war, antwortet Reed. „Ich habe, auf Phlox rat hin, Sicherheitskräfte am Frachtraum stationiert Sir.“ sagte Reed. Die Kammer öffnete sich wieder „Das ist auch gut so. Es ist auch besser wenn dort nichts raus kommt. Denn hier…“ Phlox zeigte auf Trip. „… sollten wir gut im Auge behalten.“ „Wieso?“ „Sir! Schauen Sie doch nur!“ rief Reed. Was Jon und Malcolm dann zu sehen bekamen, konnten sie nicht glauben. Während Phlox das Ereignis fasziniert bestaunte und scannte.

Die drei Männer bekamen ein ganz besonderes Specktakel zusehen. Trip war noch immer bewusstlos. Als auf einmal sein Körper zu schimmern anfing, wie Hologrammfolie. Dieses schimmerte löste sich von dem Körpers und glitt auf den Boden. Dort nahm es Trips gestallt an. Es sah genauso aus wie er. Allerdings ohne seine Verletzungen und die Augen waren ganz schwarz und ohne ein Fünkchen leben drin. „Keine Lebenszeichen von diesem… Wessen, Sir.“ meinte der Arzt. „Und Trip?“ wollte Archer wissen. „Sind Stabil.“ Dieser ´Tripklon´ sah sich in alle Richtungen um. Es beschloss die Kranken Station zu verlassen. Der Arzt und der Captain folgten ihm. Auch der Taktische Offizier wollte sich den anderen anschließen, doch Jonathan hielt ihn auf. „Sagen Sie Hoshi sie soll die Lebenszeichen vom Dokter und mir isolieren und uns so denn weg freihalten. Und stellen Sie sicher, dass wir alles aufnehmen.“ „Aye Sir.“ Mit schnellen Schritten folgte er dem Wessen und dem Dokter.
 

Merkwürdigerweise schien dieses Wesen alles und jeden neben sich zu akzeptieren. Der Arzt ging praktisch genau neben her und dieser Klon störte sich kein bisschen daran. Auch das Turbolift fahren zu dritt war kein Problem. Als sie gemeinsam auf dem D-Deck ankamen und der ´Tripklon´ nach Rechs abbog, wusste Archer wohin ihr Weg führen würde. Schnell gab er Reed bescheid, das dieser zwei Wachen vor den Maschinenraum, sowie auch den Chefingenieur zu informieren.

Sie betraten wenige Minuten später den Maschinenraum. Malcolm hatte alle Arbeit geleistet, denn außer Bruch und den beiden Wachen war niemand im Raum. „Captain. Soll ich ihn aufhalten?“ fragte ihn sein Chefingenieur. „Nein, warten Sie.“ Das Wesen stieg hoch zu den Warpkontrollen. Jon folgte ihm. Erst als dieser sah, dass es an ganz empfindliche Systeme manipulierte, drehte er sich zu dem Sicherheitscrewmitgliedern um. „Auf mein befahl hin schissen, aber nur Betäubung.“ Diese nickten. Archer trat einen Schritt näher und legte den Klon die Hand auf die Schulter. „Ich muss Sie bitten damit aufzuhören.“ Das Wesen sah ihn aus seinen Schwarzen Augen an, griff nach seiner Hand und schubste den Captain weg. Er konnte sich nicht festhalten, doch dann fiel er runter. „Feuer!“ befahl er. Doch obwohl die Waffen nur auf Betäubung gestellt waren, zerfiel das Wessen zu Staub. Sofort kletterte Bruch von der anderen Seite hoch, und brachte rasch alles wieder auf den normalen Stand. „Alles klar!“ verkündeter er. Die andern halfen derweil dem Captain auf. Nach einem kurzen scann, erkannte Phlox das Jon sich »nur« die Schulter ausgerenkt hatte.
 

Wieder auf der Krankenstation angekommen, wurden sie von einer Sanitäterin empfangen. Trip saß auf dem Biobett. Jon, der noch immer seine schmerzende Schulter hielt, fragte wie es ihm ginge. „Wohl besser als dir. Was ist passiert?“ Jonathan setzte sich zu seinem Freund. Mittlerweil hatten sie erfahren, das alles auf genommen wurde. Phlox bestand darauf erstmal Jons Schulter wieder einzurenken. Trotzdem fing der Captain zu erzählen an. „Wir beide waren auf dem Weg zu Krankenstation. Doch auf einmal wurdest du ohnmächtig…AHHHHH!!!!!...“ Auch Trip verzog das Gesicht, weil er Mitgefühl für seinen Freund hatte. „Und wie ist es?“ wollte der Doktor wissen. Jon bewegte den Arm in allen Richtungen. Zufrieden nickte er dem Arzt zu. „Danke“ „Gehen geschehen.“ Wieder wendete er sich Trip zu. „Vor allem ist das was wir aufgenommen haben, der Beweis dass keiner von euch Schuld an den Explosionen der Frachtschiffe hat. Wer auch immer dafür gesorgt hat dass ihr dieses Serum erhalten habt, trägt die Verantwortung. „Dokter, sie erwähnten vorhin auf dem Rückweg etwas über Trips Medizinischen Daten.“ „Das ist korrekt. Die Daten dieses Wesens stimmen nicht mit denen von Mr. Tucker ein.“ stimmte Phlox Jon zu. „Welches Wessen?“ fragte Trip. Also zeigte Archer seinem Freund die aufnahmen. Dieser war nach dem anschauen und den gelegentlichen Erklärungen von Phlox und John zwischen durch sehr aufgewühlt.

„Trip du trägst keinerlei Schuld. Ruh dich ein wenig aus wir reden später weiter.“ So verlies Jonathan erst mal die Krankenstation.

Die Aussprache

Die Aussprache
 

Zwei Tage später erreichten sie Alpha- Centauri. Leider hatte Jon in dieser Zeit keine Gelegenheit gehabt um in Ruhe mit seinem Freund zu sprechen. Darum nahm der Captain seinen Freund mit auf dem Planeten zu einem Ausflug. Zuvor hatten sie die Kinder verabschiedet. Dies war auch an Trip nicht spurlos vorüber gegangen. So tat diesem ein Sparziergang recht gut. Sie vermieden es über empfindliche Themen zusprechen. Doch das gelang ihnen nur so lange bis sie wieder auf der Enterprise waren.

Im Turbolift fing Trip an. „Hiob hat sich noch mal bei mir gemeldet und meinte, meine Crew könnte erstmal hier auf dem Planeten bleiben, während ich alleine zu den Klingonen reise. Auf diese Weiße würde ich zumindest deren Leben retten. Versuch es nicht mir auszureden. Du weißt, dass ich es doch tun werde.“ Archer war fassungslos. „Das ist…Trip warum?“ „Weil alles andere zu gefährlich ist. Mit einem keinem Raumschiff habe ich immerhin eine griene Chance.“ „Das ist verrückt.“ sagte Jon nur.

Trip begleitete Jon in dessen Quartier. Welcher sich erst mal um Porthos Abendessen kümmern musste. Danach schüttete er jedem ein weinig Whisky in Gläsern und setze sich zu Trip aus Bett. „Trip ich weiß das da noch mehr hinter steckt. Ich bin auch davon überzeugt, dass du mehr weiß, als das, was du mir bisher erzählt hast.“ „Du hast ja Recht, aber ich kann dir nicht mehr sagen.“ „Verdammt! Wenn du das machst, bist du so gut wie tot! Es muss doch noch irgendeinen anderen Weg geben! Charles Tucker! Rede mit mir! Bitte.“ Jonathan wusste, dass er soeben bettelte. Aber es war ihm egal. „Du willst wirklich alles wissen?“ vergewisserte sich Trip. „Ja.“ „Also gut. Fakt ist: ich habe einige Fehler gemacht. Das du meine Handlungen nicht gut heißt, ist mir bewusst, aber… ich habe dir damals, nach deinem letzten Tauchtraining… nach unserer ersten Nacht… verspochen, dass ich alles daran setze, dass dein Traum, der Traum deines Vaters, war wird und dass ich niemals zulassen werde dass du diesen Traum von der Erforschung des Weltalls aufgeben wirst oder musst. Dazu stehe ich Jon. Solange ich lebe.“ „Trip…ich…“ „ER, und ich rede nicht von Hibo, hat gedroht dich aus der Sternenflotte zu werfen. Das konnte ich nicht zulassen! Also habe ich mich erpressen lassen.“ „Wie lange geht das schon?“ „Fast vier Jahre. Kurz nach dem wir Klaang nach Qo´nos zurück gebracht haben.“ „Was?! So lange schon?“ Jon war von dieser Enthüllung schockiert. „Ja, ER hat einiges mitbekommen.“ „Wer?“ „Das weiß ich nicht.“ gab Trip zu. „Wie?“ „ER muss Spitzel hier an Bord haben. Anderes kann ich mir es gar nicht erklären. Immer wenn ich „Mist“ gebaut habe, hat sich Hibo in SEINEN Auftrag hin, bei mir gemeldete. Nach dem ich zugegeben habe das mein jeweiliges Verhalten, nicht in Ordnung war und das dies auch Folgen für die Enterprise und somit auch der Sternenflotte hätte haben können, war auch wieder gut. Bis ich halt das nächste Mal was angestellt habe.“ „Wovon redest du? Was bitte sollst du gemacht haben?“ „Angefangen als ich die Waffe gegen T´Pol gerichtet habe. Damals als wir auf dem Planten nachts waren und unter dem Einfluss dieser Polen standen. Oder meine „Schwangerschaft“. Es reicht auch wenn ich einmal einen Befehl von dir in Frage gestellt habe. Naja, also wenn ich nicht sofort gespurt habe. Bis hin zu der Tatsache, dass ich und… das ich halt unerlaubt in der automatischen Reparaturstation herum geschlichen bin und auch dass ich mit den Denobulaner zu spät zurück gekehrt bin. Das sind nur die Vorfälle von denen du weißt…“ „Das sind doch alles keine Gründe! Das sind Kleinigkeiten, das bist halt du. Nicht dass ich es gut heiße, aber Trip, ich habe dich so kennen gelernt. Doch am meisten bin ich überrascht das ich davon nichts mit bekommen habe.“ „Ich durfte es dir nicht sagen. Erst als ich freiwillig ging, hatte ich mehr oder weniger ruhe. Hibo wollte das ich der E.C.S. beitrete. Ich habe abgelehnt. Danach warst du immer noch Captain der Enterprise. Also habe ich mich weiter geweigert.“

Als Trip einige Momente Inne hielt und nichts mehr sagte und betrübt zu Boden blickte, hackte Jon nach. „Was hat ER getan?“ „Nach unseren Urlaub habe ich, wie du mir geraten hast, Eine Reparaturwerkstatt eröffnet. Einen Monat, Jon hat es gedauert, bis nachts eingebrochen und alles zerstört wurde. Durch das, was sie mir auf den Wänden geschmiert haben, wusste ich das ER dahinter steckt. Also bin ich doch zur E.C.S. gegangen. Was hätte ich sonst tun sollten? Den Rest kennst du ja im Großen und Ganzen. ER hat mir geschworen die Beweise zu vernichte, wenn ich niemals bei den Klingonen ankomme. Mehr als mich darauf zu verlassen kann ich nicht.“ „Welche Art von Beweisen?“ Sein Freund schwieg. „Trip, wir werden eine andere Lösung finden. Dafür muss ich aber alles wissen.“ „Ich hab schon viel zu viel gesagt. Ich will nicht dass du …“ „Was hat ER, das mich meinen Job kosten könnt?“ „Eine Aufnahme… wie wir uns … küssen. Kurz bevor wir… in dein Quartier… auf der Enterprise… gehen. “ „O.K. … jetzt ist mir schlecht.“ Jonathan musste sich an seinen Schreibtisch abstützen. „Ich bin habe halt schlechten Einfluss auf dich. Ist so, wie ER behauptet.“ „Rede keinen Unsinn.“ wiedersprach ihm Jon.

Trip stand auf. „Ich sollte gehen…“ Doch Jon hielt ihn am Arm fest. „Hast du schon vergessen, was Malcolm auf der Brücke zu dir gesagt hat? SIE stehen alle hinter dir. Ich stehe auch voll und ganz hinter dir Trip.“ „Jon…“ „WIR werden es schaffen. Du bist nicht mehr allein damit.“ Samt küsste Jon Trip. „Jon.“ Ein weiterer Kuss folgte. „Trip.“ Nun gaben sie sich ihrer Leidenschaft gänzlich hin.

Die Erkenntnis am Morgen danach

Die Erkenntnis am Morgen danach
 

Einige Stunden später erwachte Jon. Kaum dass er die Augen aufgeschlagen hatte, kamen ihm wieder die vorherigen Ereignisse in den Sinn. Er dachte an die vergangenen Stunden die er mit Trip verbracht hatte. Doch in dem Moment merkte er, dass die Bettseite neben ihm verlassen war. Sein Freund, der dort eigentlich liegen sollte, war nicht da. Leise fluchte der Captain. Er sah einen Handschriftlichen Zettel. Er lass die wenigen Zeilen leise und um es zu verstehen, gleich ein zweites mal.
 

SORRY. ICH KONNTE NICHT BEIBEN. BITTE VERSTEHE MICH. ICH LIEBE DICH. TRIP
 

Jon rief die Brücke über das Interkom. „Archer an Brücke. Ist Captain Tucker noch an Bord?“ Travis Mayweather meldete sich. „Nein, Captain. Er wurde vor vier Stunden von Bord auf den Planeten Transportiert. Er meinte Sie wüssten Bescheid und hätten dies genehmigt. Soll ich versuchen ihn zu lokalisieren und zu erreichen Sir?“ „Nein. Ist schon in Ordnung. Archer Ende.“ Seufzend ließ er sich wieder in die Kissen fallen.
 

Jonathan hoffte inständig, dass Trip auch dieses Mal wieder mehr Glück als Verstand hatte und ihm nichts passieren würde. Er musste davon ausgehen, dass er seinem Geliebten niemals wieder sehen würde. Außer Porthos, der mittlerweile auf Jons Bett geklettert war und sich neben seinem Herrchen niedergelassen hatte, sah niemand die Tränen die stumm ihm über seine Wangen liefen.

Sterbende Hoffnung

Sterbende Hoffnung

Die nächsten Monate vergingen rasch. Nachdem die Enterpreise die Überlebenden der Europa zur Erde gebracht hatte, wurde die Besatzung auch wieder zur nächsten Mission berufen. Doch jeder an Bord der NX 01 verfolgte den Prozess um Mr. Hiob aufmerksam. Nach über zehn Monate wurde der Vorsitzende von der E.C.S. verurteilt. Er bekam eine Dreißigjährige Gefängnisstrafe. Nicht nur Hiob wurde der Prozess gemacht, sondern auch die E.C.S. stand im Rampenlicht. Letztendlich musste der Konzern jeder Familie, die ein Opfer bei der Katastrophe vor fast zwei Jahren zu beklagen hatte, eine Emese Geldsumme zahlen. So wie auch den Ingenieuren. Schließlich wurden diese Männer und Frauen zu Unrecht als Täter beschuldigt. Auch sie bekamen die Entschädigung. Obwohl Geld nicht mehr diesen hohen Stellenwert wie eins hatte, wurde es von allen gerne angenommen. Die Geldsumme die Trip zustand wurde an seine Eltern ausgezahlt. Mr. Charles Tucker II endschied ein Viertel an das Kinderheim auf Alpha - Centauri zu spenden. Der Rest wurde auf der Zentralen Bank der Erde gezahlt.

Die Urteile wurden auch auf der Enterprise wohlwollend aufgenommen. Gleichzeitig erfuhr man auch, dass es ein Heilmittel gegen die Mutation, welche bei einem bestimmten Ton ausgelöst wurde, gefunden wurde. Dadurch konnten die ehemaligen Besatzungsmitglieder der Europa wieder ein ganz normales Leben führen. Nur bei Jon blieb ein bitterer Nachgeschmack. Denn Trip hatte davon nichts mehr. Nur auf seinem Drängen hin, bekam auch Phlox die Formel für die Herstellung des Mittels. Zwar glaubte niemand, auch Archer selber nicht, dass Trip jemals Lebendig wieder gefunden würde. Doch gab der Captain insgeheim diese Hoffnung niemals auf.

Ein Abendteuer folgte dem nächsten. Kaum kam die Crew der Enterprise zum Verschnaufen, denn irgendwas war immer los. Für Jonathan verging, in den letzten zwei Jahre, kein einziger Tag ohne an Trip zudenken. Doch leider sah die Realität anders aus.

Denn gute sechsundzwanzig Monate nachdem Trip in den feindlichen Raum flog, erreichte endlich der Bericht der Klingonen die Enterprise. Aus dem war zuschließen, das man tatsächlich menschenschliche DNA gefunden hatte, an jenen Frackstücke die damals von der Enterprise gefunden wurden. Da aber zeitgleich ebenfalls ein klingonsches Kriegsschiff damals eintraf und die betreffenden Stücke im Klingonischem Gebiet schwebten, musste Archer notgedrungen diese dem Schiff überlassen. Doch es wurde ausgehandelt, dass man der Sternenflotte einen Bericht zukommen lassen würde. Dieser kam nun endlich und zog Jonathan praktisch den Boden unter den Füssen weg. Nun hatte er den Beweis. Er würde Charles Tucker niemals wieder sehen.

Leben auf Drinios

Leben auf Drinios

Zeit ist relativ. Genau dieser Satz fiel Trip ein, als er so für sich überlegte, wie lange er bereits auf diesem Planeten namens Drinios war. Doch er musste sich eingestehen, dass er es nicht wusste. Schon häufig hatte Tucker, der hier nur AND 004 hieß, subtropische Sommer erlebt und nur ein einziges Mal einen Winter der Schnee mit sich pachte. Das Wetter dazwischen war eigentlich angenehm. Dementsprechend war er ein Jahr hier. Doch er könnte sich auch täuschen. In dieser Kultur gab es keine festen wiederkehrende Feiertage, Feste oder ähnliches, an das man sich orientieren konnte. Es herrschte für ihn und die anderen Männer, aus der neigten Arbeiterklasse, ein bestimmter Tagesablauf.

Morgens bei den ersten Sonnenstrahlen wurde er durch ein Pfeifgeräusch, welches aus dem Lautsprecher in seiner Unterkunft drang, geweckt. Nun blieben ihm wenige Minuten um sich anzukleiden und etwas zu essen. Alle Männer aus seinem Bezirk wurden mit einer Kutsche abgeholt und zum Arbeiten auf dem Feld gebracht. In der Größen Mittagshitze wurde ihnen dann eine Einstündige Pause zum Essen und ausruhen gegönnt. Bis zum Abend wurde weiter gearbeitet. Bis die letzten Sonnenstrahlen untergingen. Wenn alle wieder in ihren Unterkünften waren, herrschte Nachtruhe. Naja, meistens jedenfalls. An diesen Ablauf hielt man sich Tag für Tag. Selbst in dem Winter. Nur alle zehn Tage gab es für die Männer einen Ruhetag.

Die einzige Abwechslung gab es nur wenn in dem Bezirk jemand starb oder ein Kind geboren wurde. Für Trip war es sehr Gewöhnungsbedürftig die Geburt eines Kindes zu betrauern, während man den Tot begrüßte. Doch wirklich gefeiert, so wie er es kannte, wurde nie. Einzig die Nächte konnten verschieden sein. Der Bereich in dem er lebte gehörte Meister Round. Dieser war ausgerechnete der erstgeborener Sohn von Kaiser Revend. Daher waren alle Arbeiter in dem Bezirk Eigentum vom Meister. Somit auch Trip. Nach einiger Zeit, kam es häufig vor, dass die Kutsche des Meister nachts vor seine Tür hielt und ihn in das kaiserliche Schloss brachte. Zwar drängte Round ihn zu nichts, aber Trip hatte schon im Vorfeld gehört, das bei einer Weigerung eine schmerzvolle Straffe drohte. In diesen Nächten dachte Trip immer sehr intensiv an Jonathan. Doch in der letzten Zeit änderte sich etwas an Rounds verhalten ihm gegenüber. Der Meister wurde zärtlicher. Gar liebevoll. Neulich wurde Trip von ihm während der Arbeitszeit überrascht, in dem er von der Kutsche abgeholt wurde. Er wurde an einen fast schon paradiesischen Ort gebracht. Wo der Meister auf den jüngeren wartete. Tucker staunte damals nicht schlecht, als er aus der Kutsche stieg. Er fand sich an einen kleinen See wieder. Dessen Wasser so Türkis war, wie kaum ein Gewässer auf der Erde. Dazu erwartet ihn ein frei stehendes Bett und ein Dinner, das einem Kaiser würdig war. Dies war die erste Nacht in der er nicht an Jon dachte. Seit dem häuften sich diese Begebenheiten, in den Round ihn abholen ließ. So bekam Trip doch noch die wunderschönsten Landschaften von Drinios zu sehn.

Dies blieb natürlich von den anderen Männern im Bezirk nicht unbemerkt. Schnell merkte Trip, der ja ohnehin kein Driniosaner war, das über ihn geredet wurde. Selbstverständlich nicht offen, sondern hinter vorgehaltener Hand. Was sollte er tun? Er war offenkundig nun mal der Liebling des Meisters. So geschah es, das er eines frühen Morgens, von einer Gruppe Männer überfallen und zusammen geschlagen wurde. Ein junges Mädchen, welches in Trips unmittelbarer Nachbarschaft wohnte, beobachtete den Vorfall und kam dem Verletzten sofort zur Hilfe und brachte ihn in seine Unterkunft. Die junge Driniosanerin arbeitete im kaiserlichen Schloss als Magd und kannte den Arzt des Kaisers. Nur auf ihr Drängen hin, wurde Tucker von ihm behandelt. Sie war es auch, die ihn in den nächsten Tagen gesund pflegte. So wurde Trip und das junge Mädchen Nesile gute Freunde. Dadurch kam Trip von Zeit zur Zeit zu einen der Nachtbarplaneten. Auf diesen befanden sich die Abbaukolonien der Driniosieaner. Unter dieser beiden Planeten wurde reger Handel getrieben. Da Frauen die Reise alleine nicht gestatten war, begleitete Tucker sie sehr gerne. Er war schon immer ein recht guter Pilot gewesen, so fiel ihm das Erlernen des fliegen von den kleinen Raumschiffen nicht schwer. Trip mochte diese Ausflüge sehr. Wann immer er zwischen den Planeten flog, erinnerte ihn dies an seine Zeit auf der Enterprise. Wie gerne hätte er in diesen Augenblicken Jonathan dabei gehabt...

,,...004... Hey... Aufwachen! Hier wird nicht geträumt!“ Trip fühlte einen kräftigen Schlag gegen den Hinterkopf. Automatisch griff er nach der Stelle. Es schien nicht zu bluten, stellte er mit einem Blick auf seiner Hand fest. „Jetzt steh schon endlich auf!“ Nun erst blickte er der Stimme entgegen und sah in das wütende Gesicht eines Driniosaners. Es war der Aufseher. „Los! Du wirst mal wieder erwarte!“ bellte dieser und zeigte auf eine etwas entfernte Kutsche. Er wurde wieder abgeholt. Schell rappelte er sich auf und lief zu der Kutsche. Er wollte seinen Meister nicht unnötig warten lassen.
 

Als er in die Kutsche einstig, wurde Trip schon von Round erwartet. „Oh.“ Er war überrascht. „Hallo, mein Schöner.“ kam es von Round zurück. Kaum war die Türe geschlossen, wurde Trip auch schon zu einem Kuss hingezogen. Das Leben hier war nicht leicht. Das Gegenteil war der Fall. Aber jetzt in diesem Moment, wollte Trip nirgendswo anderes sein…



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