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R.I.P....the end

Radicale Infant Project...the end
von

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the end...

so, hier ist das grausame ende meiner story...arme lea...
 

R.I.P.....the final chapter?
 

Lea schloss die Tür ohne jegliches Geräusch, das Sam aus dem Schlaf reißen hätte können.

Er sollte nicht wissen, was sie vor hatte; was sie sicherlich tun würde.

Während sie sie den Highway entlang Richtung Stadt fuhr wusste sie schon, wo sie zu suchen hatte. Sie kannte J.'s Verstecke.

Obwohl sie ihn finden wollte, hatte sie es bis jetzt geschafft nicht über ihn nachzudenken.

"Wieso?", die Worte trieben der RIP die Tränen in die Augen.

"Verdammt, J., wieso?"
 

Dass die RIP nicht die Verantwortung für ihre Aufträge übernahmen war jedem Auftraggeber bekannt. Micaela, Chiara, J., oder Lea erhielten den Befehle und führten sie aus, ohne Fragen, ohne Gefühle.

Mit einem Fluch schlug J. mit der Faust gegen die Mauer und lehnte seine Stirn dagegen.

"Na?", Micaela zog eine Augenbraue über ihre schönen Mandelaugen "'nen miesen Auftrag gehabt?"

J. schenkte ihr keinen Blick und wandte sich zur Tür der Chefetage.

"Lea ist gerade drinn!", Micaela zupfte sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht "Wird wohl etwas länger dauern, wenn sie mit ihrem Onkelchen spricht."
 

Lea und Mr.Kovald sahen auf, als J. durch die Türe stürmte.

Er beachtete sie mit keinem Blick und richtete sein von Wut verzerrtes Gesicht auf Kovald.

"Waren sie schon mal da draußen?", er ließ die Faust auf den Tisch krachen "Wollten einen Mann umbringen, der irgend so einem reichen Politiker nicht gepasst hat? Sind in seine, man kann es schon fast Hütte nennen, gegangen und wollten ihn eliminieren? Da er jedoch Frau und Kinder hatte, die ihn nicht sterben lassen wollten...",

J.'s Augen verengten sich, um die Tränen zu unterdrücken "....sie diese auch töten mussten, weil sie nicht vor ihm weggegangen sind?"

"Mr.Anderson...."

"Genug mit Mr. Anderson, Mr.Kovald!" seine Stimme war heißer und voller Bitterkeit "Ich konnte die Frage, wieso sie sterben mussten noch in ihren Augen sehen, als sie gestorben waren!"

"J.!"

Er ignorierte sie.

Kovald erhob sich aus seinem Stuhl und sah J. mit ruhigen Augen an: "Ich wusste, dass dieser Auftrag eine große seelische Belastung sein würde. Deshalb habe ich es auch ihnen übertragen.", er schüttelte dem Kopf "Sie wissen, niemand wird sie dafür verantwortlich machen, dass sie diese Familie getötet haben, aber trotzdem ist dies nicht meine Schuld!"

J. machte den Mund auf, um etwas zu sagen, Kovald unterbrach ihn: "Der Auftrag lautete, den Schmuggler zu töten, nicht seine Familie! Ich mache ihnen keinen Vorwurf, das ist ihr Beruf, aber wenn sie damit nicht zurecht kommen, sollten sie ihre Entscheidungen lieber vorher überdenken!"

"Sie wissen ja gar nicht, wovon sie sprechen!", schrie J., seine Augen waren weit aufgerissen.

"Entfernen sie sich, Mr. Anderson!"

J. verstummte. Sein Blick war so stumpf, dass Lea es nicht glauben konnte und dem jungen Mann langsam hinterher ging, als dieser den Raum verlies!
 

Sie fand ihn unter den Trauerweiden auf dem Boden. Er lag einfach nur da, sah gerade aus in den Himmel.

"J.?"

Schweigen.

"Was ist los mit dir in letzter Zeit?", Lea stand immer noch über ihm.

J. sah sie an: "Was soll denn mit mir sein?"

Ohne Worte rammte Lea ihrem Freund plötzlich den Ellbogen in den Bauch, worauf J. laut aufschrie und sich mit ihr einmal über den Boden drehte.

J. hielt Leas Arme fest in seinen Händen und lehnte so fast auf ihr: "Verdammt, Lea....", würgte er außer Atem.

"Wenn dir die Position besser gefällt, vielleicht redest du jetzt?", Lea grinste schief, während ihre Augen immer noch misstrauisch blieben.

Der blonde RIP setzte sich auf und sah Lea an.

Dies war das erste Mal, dass sie keine Chance hatte seinen Blick zu deuten. Er verschloss sich, er lies sie nicht mehr durch.

"Es wird immer schlimmer...."

Lea richtete sich auf, so dass sie J. genau gegenüber saß.

"....es verfolgt mich!", J. wich ihrem Blick aus.

"Kovald, diese ganze Organisation! Ich würde sie am liebsten alle zum Teufel wünschen!"

"J.!"

Er sah ihr direkt in die Augen: "Wieso machen wir das,Lea?", er klang so hilflos "Wieso töten wir Menschen? Wieso verichten wir die Dreckarbeit für feige Auftraggeber und werden nicht einmal dafür bestraft?"

Lea wusste nicht, wieso sie ihn nicht einfach in die Arme nahm.

Sie konnte sich nicht erklären, wann sie dieses beunruhigende Etwas in seinen tränenüberströmten Augen bemerkte.

Lea sah ihn nur weiter an: "Weist du,...", sie lehnte ihren Kopf gegen J.'s Schulter "Mir hat einmal jemand gesagt, dass man die Aufrtäge vergessen soll, wenn sie vorbei sind, weil man sonst daran zerbricht!"
 

....
 

"NEIN!", Kovalds Stimme drang durch den Flur und Lea begann zu laufen!

Seit ihrem Gespräch mit J waren einige Wochen vergangen, in denen keinerlei Besserung eingetreten war, obwohl J.'s Aufträge weniger und bedeutend weniger aufreibend geworden waren! Sein Zorn hatte sich vermehrt und es war der Tag gekommen, an dem selbst Lea keinerlei Zugang zu ihm gefunden hatte.

Sie betrat Kovalds Büro!

J. stand hinter dem Sessel ihres Onkels. Sein Kopf war so sehr verdreht, dass es unmöglich schien, doch trotzdem bewegten sich die Augen flehend auf Lea zu.

Diese öffnete den Mund zu einem stummen Schrei und stürmte auf die beiden zu.

Mit einem letzten Ruck und einem lauten Knacken brach das Genick.

Vor Leas Augen explodierten die Lichter: "Nein....", keuchte sie.

Ihr Onkel.

Der, der ihr ihr Leben bei ihren Eltern damals und nun auch bei RIP erträglich gemacht hatte, war tot! Gestorben. Erdrosselt von J., der ihr soviel bedeutete.

"Warum?", ihre Augen richteten sich auf J., der wie von Sinnen vorm Fenster stand.

Er sah sie an: "Du solltest nicht da sein."

"Was?"

"Verschwinde von hier, Lea-chan!"

Der Junge schwang sich aus dem Fenster.

Lea starrte ihm nach: "J.! J., verdammt, bleib hier!"

Erst jetzt bemerkte der Rotkopf die Bombe auf dem Tisch: "Scheiße, J., so leicht mach ich es dir nicht!"

Instinktiv lief sie so schnell sie konnte, ohne nachzudenken durch die Räume.

3...2...1...0..

Die Explosion erreichte Lea mit 2 Sekunden Verspätung, hob sie hoch in die Luft und schleuderte sie die letzten Meter hinaus.

Bewustlos blieb sie liegen.
 

Mich hätte niemand gerettet. Wenn Sam nicht gewesen wäre, würde ich immer noch dort liegen, wäre wahrscheinlich schon tot.
 

Sam hatte sie gesund gepflegt. Lea hatte wenig gesprochen. Sie hatte nicht einmal danach gefragt, weshalb er in der Nähe des Hauptquartiers gewesen war.

Er hatte ihr geholfen, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen.
 

Lea lenkte den Wagen sicher durch die Straßen und blieb schließlich vor einem Wohnblock stehen.

Sie schloss nicht ab. Ihr Katana hatte sie in der Hand.

"Ich weis, dass du dich hier versteckst!", Leas Stimme war hart, sie sprach mit einem Unbekannten.

J. trat aus dem Schatten. Auch er hielt sein Schwert in seinen Händen.

Lea schlug zu und die Klingen trafen sich hart. Sie schlug, er parierte.

Wieder hob Lea das Schwert zum Angriff. Sie lies es niederfahren mit all ihrer Trauer, ihren Wunden und all ihrem Zorn.

J. parierte ihren Schlag. Wortlos, schweigend.

"WIESO?"

Die Klingen trafen sich wieder und wurden durch die beidseitige Kraft nach oben geführt, sodass Leas und J.'s Gesichter sich beinahe trafen.

Das rothaarige Mädchen verminderte die Kraft und sah in J.'s eisblaue Augen: "Sag mir, dass es dir leid tut!"

Wieder war dieser abgestumpfte Blick die einzige Antwort.

"SAG MIR, DASS ES DIR LEID TUT!", schrie Lea so laut sie konnte.

Sie warf das Schwert auf den Boden, starrte J. immer noch hasserfüllt an: "Du hast mir gleichzeitig all meine Familie genommen! ALLE!", ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihre Stimme zitterte: "Sag mir jetzt wenigstens, dass es dir leid tut, sonst werde ich dich auf der Stelle töten! So wie.....so wie DU meinen Onkel ermordet hast!"

"Lea-chan..."

Doch Lea wandte ihm den Rücken zu. Sie konnte ihn nicht mehr ansehen. Sie konnte nicht mehr....

J. trat nahe an sie heran. Lea konnte ihn spüren.

Seine Muskeln.

Seine Hände an ihren Oberarmen.

Seine Lippen an ihrem Hals.

Sie legte den Kopf in den Nacken.

Schloss die Augen.

Wie leicht wäre es jetzt alles zu vergessen, alles nur für kurze Zeit zu vergessen.

Aber sie konnte nicht.

Lea riss sich los, wandte sich um und entfernte sich von J..

"Das habe ich damit erreicht!", J. sah in ihre goldenen Augen "Schließlich habe ich auch das Leben zerstört, das ich immer schützen wollte."

So schnell, dass Lea es nicht verhindern konnte und doch so langsam, dass sie jedes kleine grausame Detail miterlebte, lies J. seine Finger in seine Tasche gleiten und holte seine Pistole heraus: "Wenigstens das kann ich dir abnehmen, Lea-chan!"

"NEIN!"

Leas Schrei übertönte den Schuß nicht und beides hallte in der Halle wieder: "Nein...."

"Lea-chan...."

NEIN!
 

Lea stand auf der Brücke.

Sie lies ihren Kopf hängen, sah hinunter in das dunkle Wasser des Flusses.

Warum konnte sie nicht einfach leben, wie die anderen?

Verliebt spazieren gehen?

Heiraten?

Glücklich sein.

Keine Tränen standen in ihren traurigen Augen.

Wer würde sie vermissen?

Was erwartete sich noch, als Tod und Trauer in diesem Leben?

Wieso klammerte sich nur jeder so an sein Leben?

R.I.P. war zerstört, die Organisation ohne Oberhaupt und Mitglieder.

Es war zu ende.

Ein Windstoß fuhr durch ihr Haar, nahm es mit und wehte es weit über die Brücke.

Erst spät bemerkte sie, dass irgendwo weit entfernt ein Telefon klingelte. Noch später realisierte sie, dass es ihr eigenes war!

Sie nahm das Gespräch an: "..."

"Lea, bist du das? Wo ist mein Wagen?", Sams Stimme war eher besorgt, als aufgebracht.

Sie warf das Telefon in den Fluss und sah zu, wie es weitergeschwemmt wurde.

"Nein!", sagte Lea mit heißerer Stimme "Noch nicht...."
 


 

the end? nööööööh



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2003-06-06T19:52:24+00:00 06.06.2003 21:52
Uaaaaaaaaaaah!! Ich bin sooooooo müde, aber ich dachte, ich schreib trotzdem, wie toll du bist!! Und dass ich mich wirklich seeeehr freue, dass du mir eine Geschichte schreibst!!! Und nun....gute Naaaacht!!
(Ich und meine Übertreibungen...)
Von: abgemeldet
2003-06-05T17:01:14+00:00 05.06.2003 19:01
Hallöchen...tja, viele Einträge sind es nicht, aber ich denke, ich muss dich etwas aufheitern, und wiedermal sagen, wie toll du schreiben kannst!! Und an alle, die Kyra nicht kenne: Das sind noch laaaaange nicht die besten Geschichten (wenn man da an eine bestimmte denkt....*smile*) So, ich hoff du schaust dir mal meinen Steckbrief an.....oder besser doch nicht!!
Wir sehen uns dann....


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