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Nervenzusammenbruch leicht gemacht!

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Ich brauche Ferien!

Nervenzusammenbruch leicht gemacht!
 

WÜRG und noch mal WÜRG! Macht zusammen einen Brechanfall, und da soll mal einer sagen, ich könnte nicht rechnen! Wie man sieht geht es mir mal wieder wirklich ausgezeichnet. Ich schwanke zwischen akutem Wahnsinn und einem Nervenzusammenbruch. Für welchen Zustand ich mich entscheiden soll, habe ich selbst noch nicht so ganz raus. Beide Alternativen enden in einer Jacke, die man sich falsch rum anzieht, und in schlichten Weißtönen gehalten ist. Aber, wie unhöflich von mir, jetzt habe ich mich doch noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Haruka Tenoh, bin zwanzig Jahre alt.

Hauptberuflich Studentin der (ja was studiere ich eigentlich?!) naja, irgend etwas brauchbares wird es schon sein, hoffe ich mal, und mein nennen wir es mal Nebenjob, ist so zusagen fast schon die tägliche Rettung der Welt vor Monstern, Verrückten und einfach undefinierbaren Wesen, die anscheinend nichts besseres zu tun haben, als unsere arme Erde permanent mit ihrer Anwesenheit zu "beglücken", klingt verrückt ist es auch und das alles war kein Scherz.

Noch dazu, neben diesen kleinen Problemen wie zum Beispiel "Wie rette ich die Welt ohne drauf zu gehen", leide ich gerade an einem Anfall von akuter Langeweile! Ich klopfe mit meinem Bleistift auf meinem Block herum, sehr zum Leidwesen meiner hochgeschätzten Mitstudenten, aber man tut ja was man kann um seinen Mitmenschen eine Freude zu machen oder?

Ich habe mich, meiner Meinung nach, aus vielen Gründen die für das Überleben wichtig sind ganz nach oben in den Hörsaal verzogen. Erstens, ist hier oben entschieden bessere Luft als im unteren Teil. Unten riecht es nach einem Gemisch, dass ein Chemiker sicherlich als Abgase definieren würde. So nach alten Socken und Mundgeruch (und das im Zeitalter von elektrischen Zahnbürsten und Odol ). Das passende Wort dafür ist einfach WIDERLICH! Ich muß Setsuna (die Chemiker und Physikerin bei uns) mal fragen ob man an diesen Dämpfen sterben kann?!

Zweitens, hat man von hier oben den besten Überblick (wenn man ihn denn haben will) über den gesamten Saal. Heute kann ich zum Beispiel sehen, dass der Adonis in der zweiten Reihe Händchen mit einem weiblichen Wesen hält welches für mein Verständnis nicht nur innen hol ist.

Na, von denen möchte ich die Kinder mal gerne sehen, eine weitere Strafe für die Menschheit. Tja, und drittens ist es der beste Platz im ganzen Saal, wenn man unentdeckt bleiben - und nur sehr, sehr passiv der Vorlesung beiwohnen will.

Ich muß sagen, bis jetzt klappt das heute ganz gut.

Ich sitze in der obersten Reihe und versuche so wenig Aufsehen zu erregen wie nur irgendwie möglich. Die erste halbe Stunde habe ich geschlafen, dann Papierkügelchen in die erste Reihe geworfen und mich auf meinem Block kreativ (wie man das bei mir auch definieren würde) ausgetobt.

Ich stecke halt nicht wie Michiru voll kreativer Energie. Wenn die liebe (meine liebe) Michiru mal so eine Phase hat, dann ist es wirklich beeindruckend, was da so zustande kommt. Angefangen von Bilder über Einrichtungsgegenstände bis hin zu Taschen (oh welch ein Wunder) und Klamotten. Wäre man jetzt zynisch, was ich natürlich nicht bin (mist, wieder gelogen!), dann könnte man sagen, dass Michiru einfach zu viel Zeit hat.

Denn so eine Kreativephase braucht natürlich auch seine Zeit. Da kann es schon mal vorkommen, dass man Michiru für eine Tag nicht mehr sieht und sich fragt, ob sie an den Dämpfen der Farben erstickt ist. Aber das tollste ist sowieso, was sie dann für einen Gesichtsausdruck bekommt. Sie hat diesen Ausdruck aus komplett durchgedreht und komplett ratlos in den Augen. Und wenn sie dann endlich nach Stunden, Tagen, Wochen oder auch Monaten mit ihrem Werk fertig ist, dann kommen immer die gleiche Sätze:

"Also irgendwie fehlt da was." oder

"Ist doch noch gar nicht fertig!"

Im besten Fall fängt sie einfach (was meistens der Fall ist) noch mal von vorne an, im schlimmsten Fall schmeißt sie alles weg. Ich wäre bestimmt schon steinreich, wenn ich all ihre weg geworfenen Sachen aufgehoben und an ihre Galerie verhökert hätte. Ich meine, so ein paar tausend Yen mehr auf dem Konto wäre mal eine nette Abwechslung oder etwa nicht?

Ich schaue kurz auf, also wirklich, an manchen Tagen kann ich geradezu hören wie sich mein Gehirn ausschaltet. ERROR! Ein kompletter und unwiderruflicher Totalausfall auf beiden Gehirnlappen. Ich meine, sein wir doch mal ehrlich. Es ist doch normal und für jeden Menschen, hat er noch so wenig Grips, verständlich, dass man überlastete Geräte ausschaltet oder? Ihm so zu sagen mal eine Ruhepause gönnt. Ungefähr so geht es gerade meinem Hirn. Ich leide an einer Überflutung von Informationen (die ich noch nicht mal haben will verdammt noch mal!) Weiß dieses blöde Fossil, was sich einen Dozenten schimpft nicht, dass jede neue Information eine alte und bereits gespeicherte Information verdrängt?!

Von diesem Standpunkt aus, habe ich alles was ich mir mühsam in meine Birne rein gebleut habe (oder was ich mir eingeredet habe eingebleut zu haben) vergessen. Alles wieder gelöscht! Tja, da steckt man nicht drin. UHH, das ist aber auch wirklich langweilig heute. Ich ziehe meinen Kopf wieder ein und starre auf eine alte, dreckige Militärjacke vor mir. Den Rest von dem Kerl will ich gar nicht sehen.

Die Jacke reicht mir vollkommen. Übersaht mit duzenden Flecken und jede menge Löchern. Wie lange wird der die Jacke wohl schon haben? Vielleicht ein Familienerbstück aus dem ersten Weltkrieg oder wurde der Kerl schon in dieser Jacke geboren? So sieht sie jedenfalls aus.

Ein weiteres ungelöstes Rätsel der Menschheit, dass wohl nie aufgeklärt werden wird. Genauso wie das, wohin immer die Socken im Trockner verschwinden und warum sie immer erst dann wieder auftauchen, wenn man den anderen bereits weg geschmissen hat?! Alles sehr undurchsichtig, ich persönlich glaube ja, dass irgendwo im Trockner eine Lebensform existiert, die unsere Socken zum Überleben braucht, die sich vielleicht sogar von unseren Käsefüßen ernährt (OH MEIN GOTT! ICH WERDE VERRÜCKT!). Wie sollte ich mir sonst solch verworrene Gedanken erklären, wenn nicht so?!

"Kommen wir nur zu einem anderem Thema..."

Was? Hatten wir vorher denn ein anderes? Hatten wir jemals seit dem ich hier sitze überhaupt eines? Ich muß mir wirklich angewöhnen, wenigstens mit einem Ohr zu zuhören.

Aber das ist doch so langweilig und die Zeit will einfach nicht rum gehen. Das ist heute ja genauso schlimm wie der Unterricht auf meiner alten Schule! Der wollte nämlich auch nie enden. Ein einziges langes LEIDEN, dass niemals enden wollte, jedenfalls nicht bevor die neunzig Minuten vorbei waren. Hätte Michiru damals nicht neben mir gehockt und mir immer alles vorgesagt, wären einige Kurse einfach zum Scheitern verurteilt gewesen, und das bevor sie erst richtig begonnen hätten.

Tja, was für ein Glück, dass sie mir damals noch die langweilige Zeit mit ihrer Anwesenheit versüßt oder auch mir mit nun wirklich nicht schulischen Unterhaltungen die Zeit vertrieben hat. Naja, eventuell kommt daher meine Langeweile, ich bin es halt nicht wirklich mehr gewohnt das sie nicht neben mir sitzt. Noch dazu wäre man hier manchmal so schön ungestört. Kurzer Blick auf die Uhr...TSCHAKA!!!

Noch fünf Minuten und ich habe dieses Jammertal der Langeweile überstanden. Jetzt kann ich es wagen, meinen Kopf zu heben und mich an dem Gedanken erfreuen, dass bald alles vorbei ist und das meine Süße bestimmt schon auf mich wartet. Dieser Gedanken gefällt mir doch gleich schon viel besser!

Also, irgend jemand sollte mal unserem Dozenten sagen, dass er auch mal Luft holen sollte. Der ist ja schon richtig rot, danach kommt blau und dann folgt unwiderruflich der Erstickungstod!

MMH, dann wäre mein schlechtes, ach was sage ich, mein grottenschlechtes Referat vor drei Wochen vergessen (toll, jetzt werde ich schon zu einem Sadisten, was meine Lebenserwartung noch mehr verkürzt). "Damit kommen wir nun zum Ende unserer Vorlesung," (GOTT SEI DANK)

"Vergessen Sie aber nicht, dass die Themen von heute für die Klausur sehr wichtig sind." (MIST!)

"Ich wünsche Ihnen dann noch einen schönen Tag, bis Morgen." (Ach halt doch die KLAPPE!).

Ich stehe auf und stapfe mißmutig und ziemlich gereizt aus dem Hörsaal. Klasse, da hört man einmal nicht zu (Lüge Nummer zehn heute), und da verpennt man die so elementaren Sachen. Ich bin doch wirklich ein Schaf!

Draußen empfängt mich, wie sollte es auch anders sein an solch einem tollen Tag, Regen. Und einen Schirm hab ich auch nicht, ich leide schon seit Jahren an einer Regenschirmphobie.

Patschnaß und noch schlechter gelaunt erreiche ich mein Auto und erblicke schon von weitem diesen Hellblauen Regenschirm. In Michiru's Augen muß ich wirklich ziemlich bescheuert aussehen.

"Sind wir etwas naß geworden?" fragt sie und ich schnaube etwas das ungefähr wie ein: "Kann sein," klingt.

Ich schließe die Tür auf und schmeiße meinen ganzen Kram auf den Rücksitz, auf dem er auch bis zum Ende der Welt bleiben kann.

"Und gereizt sind wie wohl auch nicht, oder?"

"Ach was, wie kommst du nur auf die Idee?" Michiru grinst schelmisch und ihr grinsen steigert sich noch mehr nach dem ich zwei mal mein Auto abgewürgt habe.

"Wie das funktioniert weißt du aber noch oder Schatz? Den Schlüssel drehen und langsam die Kupplung kommen lassen."

Ich atme einmal tief durch, warum erzählt sie ausgerechnet MIR so etwas? Wer fährt hier Rennen sie oder ich?! Ich ermahne mich ruhig zu bleiben und versuche es noch mal und dieses mal klappt es auch. Ich bin wirklich gereizt, ich fahre wie der letzte Henker. Michiru hält sich am Türgriff fest und sieht mich an, als wäre ich verrückt.

"Geht das auch etwas langsamer?" fragt sie und ich bremse das Auto wieder auf die normale Geschwindigkeit von fünfzig Stundenkilometer runter.

"Also, dein Tag muß wirklich schrecklich gewesen sein," bemerkt Michiru und löst ihren Klammergriff.

"Der? Der war ja so klasse," erwidere ich und bremse, als die Ampel rot wird.

"All zuviel Zynismus ist auch nicht gesund, dass kannst du mir wirklich glauben Haruka. Außerdem war mein Tag auch nicht besser, aber ich versuche mich nicht umzubringen."

"Ist ja gut, ist ja gut," sage ich und versuche mich wieder zu beruhigen. "Ich arbeite ja schon dran."

"Ja, das tust du schon seit drei Jahren." Die Ampel wird grün und ich fahre normal weiter, so ohne lebensmüde Überholmanöver. Michiru gelingt es sogar mich zum Lachen zu bringen und meine Laune wird allmählich besser. OK ich gebe es ja schon zu, in ihrer Nähe werde ich immer ruhig. Das soll jetzt nicht heißen das sie eine Schlaftablette ist.

Nein, sie hat etwas an sich was auf mich eine beruhigende Wirkung hat, etwas das mich immer wieder runter bringt wenn ich (mal wieder) kurz vorm durchdrehen bin. Nach fünfzehn Minuten erreichen wir unsere Wohnung und steigen aus. Es regnet zwar immer noch, doch was wäre schon ein Tag ohne Regen? Genau eine Seltenheit! Wir laufen die Stufen zu unserer Wohnung hoch und Michiru schließt die Tür auf. Musik empfängt uns und wir rufen ein

"Hallo," im Chor in die Wohnung. Die Musik wird leiser gedreht und Setsuna streckt den Kopf aus der Küche.

"Hallo ihr zwei, wie war euer Tag?"

GRRRR!!! Meine Miene verfinstert sich gleich wieder. Na wie wird er schon gewesen sein? Unglaublich, hatte gar nicht gewußt wie viel Spaß es doch machen kann sich über solch einen langen Zeitraum zu langweilen! Ich muß mich beherrschen Setsuna nicht diese wirklich dämliche Anwort an den Kopf zu knallen. Außerdem wäre die Gute dann auch gleich wieder beleidigt...

"Frag besser nicht Setsuna, die Dame hier ist nicht wirklich gut gelaunt," sagt Michiru und läßt sich erschöpft auf das Sofa sinken. Zwei Augenpaare starren mich an und ich komme mir zugegeben in diesem Moment sehr dämlich vor.

"Hallo? Habe ich irgend etwas im Gesicht?" frage ich unwirsch und Setsuna hebt argwöhnisch eine Augenbraue wie sie es immer tut wenn ihr etwas nicht paßt. "Du hast recht Michiru, sie hat wirklich schlechte Laune."

"Habe ich nicht," fluche ich und Setsuna winkt gelangweilt ab und verschwindet wieder in die Küche. Michiru beobachtet mich vom Sofa aus, und streckt mir auffordernd ihre Hände entgegen. Ich lächle (ich glaub zum ersten mal heute) und lasse mich von ihr auf das Sofa ziehen.

"Was hast du?" fragt sie leise und streichelt mir über mein Haar.

"Weiß nicht," gebe ich ihr als Antwort und schließe meine Augen. "Es ist alles etwas viel zur Zeit. Studieren, Dämonen, studieren, Dämonen ich brauche einfach Ferien!"

Michiru lacht leise. Na toll, ich will hier doch nur etwas Mitleid bekommen und was macht sie?! Sie lacht mich einfach aus!

"Ich finde das überhaupt nicht witzig," brummle ich leise vor mich hin.

"Ich schon," erwidert sie und ich verziehe gekränkt meinen Mund.

HALLO?! Sie ist meine Freundin, als solche müßte sie eigentlich vollstes Verständnis für mich aufbringen und was macht sie? Genau das Gegenteil. Wenn ich jemanden brauche der als Salz in die Wunde streut dann kann ich mich auch mit der "Nervtröte" Seiya unterhalten. Aber wirklich! Den oder auch die (genaueres weiß man ja nicht) habe ich sowieso gefressen! AHHH, wenn ich nur an ihn/sie denke kriege ich Streßpickel!

So was hat die Welt neben Dämonen und dem täglichen Weltuntergang doch wirklich noch gebraucht! Auch wenn Michiru mich immer dazu drängt mich mit ihm/ihr zu vertragen, ich kann es einfach nicht fertig bringen. So weit geht meine Tierliebe nun auch wieder nicht. "Wo ist eigentlich Hotaru?" frage ich und sehe mich um. "Sie müßte doch eigentlich hier sein."

"Hotaru?" erklingt es aus der Küche. "Die ist weg!"

Ach nein wie scharfsinnig aber auch, das ist mir ja nun völlig entgangen.

"Hab ich gemerkt. Ich wollte wissen WO sie sich wieder rum treibt!" Setsuna streckt erneut ihren Kopf aus der Küche und grinst mich an.

"Sie hat eine Verabredung."

Alarm, Alarm!!!

"Mit wem?" frage ich.

"Tja, das weiß ich leider nicht, sie hat nur gesagt das es spät wird!"

Spät?! Hallo?! Wer hat ihr erlaubt zu sagen das es "spät" wird?! Die Gute ist nun noch wirklich nicht in dem Alter in dem sie sagen kann das es bei ihr "spät" wird!!!

Super, jetzt habe ich neben einem Studium (das nun wirklich nicht gut läuft), einem Nebenjob als Sailor Kriegerin, und akuter Langeweile auch noch ein pubertierendes Kind zu Hause. Ich brauche FERIEN!!!

"Komm reg dich nicht so auf Schatz," flötet Michiru. "Deine Erziehung scheint bei dem Kind wohl Früchte zu tragen."

"Wie jetzt? Bin ich etwa dafür verantwortlich, dass sie sich weiß der Geier mit WEM rum treibt?!"

"Das hast du jetzt gesagt."

Ich öffne meinen Mund um meinem Unmut über ihre Aussage Luft zu machen, da bohrt sich ein schrilles Piepen in meinen Kopf. Ich hasse dieses Geräusch!!! Michiru springt auf, schnappt sich ihre Handtasche und beginnt wie wahnsinnig in ihr herum zu wühlen. Das Piepen wird immer lauter und aufdringlicher, ich frage mich heute noch warum bei aller Liebe zur Technik dieser verdammte Kommunikator nicht ein etwas netteres Signal hat. Ich hasse dieses Ding wirklich!

Alleine das Signal verursacht in mir das sich mein Inneres zusammen zieht. Besonders da das Signal gleichbedeutend mit "Wir haben wieder Ärger" und "Könnte sein das wieder mal einer von euch drauf geht!" ist. Unzählige erdgeschichtliche Epochen später, hat mein Schatz dieses Ding gefunden und klappt das Display auf. "Na endlich! Dachte schon du würdest nicht mehr reagieren," ertönt eine piepsige Stimme aus dem Kommunikator.

"Entschuldigung Usagi, ich habe es nicht gleich gefunden."

OH NEIN! Nicht die auch noch...ich wußte ich hätte heute im Bett bleiben sollen!

"Was gibt es?" fragt Michiru und ihre Miene zeigt mir das sie genauso wenig erfreut ist wie ich. "Wir haben Ärger!" (nein was für ein Zufall aber auch).

"Im Park hat Rei einen Dämon gesehen. Ihr müßt sofort kommen. Ich kann Hotaru nicht erreichen wo steckt sie?!" (Tja, meine Erziehung!!!).

"Also bitte kommt schnell ich schaffe das nicht alleine." Auch das ist für mich kein Zufall mehr! Michiru seufzt laut und nickt.

"Ja wir kommen," sagt sie und mir entgeht ihr Widerwillen in der Stimme nicht. "Bis gleich wir beeilen uns!" Sie klappt das Display wieder zu.

"Also, es gibt Ärger, wir sollen sofort kommen."

Setsuna seufzt eben so laut auf wie Michiru es vorher getan hat, und ich weiß nun mit einer absoluten Gewißheit, wie ich sie schon seit Jahren nicht mehr hatte, dass ich, Haruka Tenoh, nun aller ernstes reif für die Insel bin, und dringend FERIEN brauche!!!
 

© 2003 L.Petri
 

Ich hoffe es hat dem einen oder anderem gefallen ;)!

Pleiten, Pech, Pannen und eine Nervtröte

Pleiten, Pech, Pannen und eine Nervtröte
 

So, jetzt haben wir den Salat! Ich habe nun endlich meine lang ersehnten Ferien, und ich weiß nichts, aber auch wirklich nichts mit mir anzufangen. Die Tage plätschern so vor sich dahin, und man bemerkt es nicht einmal. Erst nach einpaar Wochen wird man mit der brutalen Tatsache konfrontiert (oder man gesteht es sich dann erst ein), dass man schon fast einen Monat seines jungen Lebens verschwendet hat. Meine Theorie in Bezug auf Freizeit, insbesondere Ferien läuft darauf hinaus, dass der Mensch einfach zu blöd ist, sich sinnvoll für eine gewisse Zeit am Stück zu beschäftigen.

Damit meine ich nun natürlich nicht, dass man nun die ganze Zeit philosophische Werke studieren soll (soweit kommt es noch...), aber irgendwann (vornehmlich am fünften Tag) schaltet sich das Großhirn ab, und der „Ich weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll“ Sinn übernimmt das komplette Handeln. Bei einigen treten dann urplötzlich extreme sportliche Aktivitäten zum Vorschein, zum Beispiel geht man auf einmal jeden Tag joggen (auch wenn man sich dann draußen denkt, was mache ich hier eigentlich?), oder man haut in einem Anflug von Kaufrausch gleich das ganze Monatsgehalt auf einmal den Kopf.

Beides nicht wirklich effektive Angelegenheiten um sich die Zeit zu vertreiben! Die eine tut spätestens am nächsten Tag weh, und die andere ist zu teuer!

Bei uns zu Hause sieht es aber um ehrlich zu sein auch nicht besser aus. Schon den ganzen Tag hängen Michiru und ich zu Hause rum, Setsuna muss ja arbeiten (die arme Sau), Hotaru ist noch in der Schule (auch nicht wirklich erstrebenswert), und meine bessere Hälfte und ich versuchen schon seit geraumer Zeit uns geistreich die Zeit zu vertreiben.

„Sag mal, ist dir schon mal aufgefallen, dass mein linker Daumen größer ist als der rechte?“ frage ich Michiru, und starre irritiert meine Daumen an. Sie richtet kurz ihren Blick auf meine zugegeben wirklich dämliche Haltung, und schüttelt kurz ihren Kopf. „Alles was ich sehe ist, dass du dir die Dinger mal wieder feilen solltest.“

AUTSCH, was ein Tiefschlag...

Missmutig verziehe ich mein Gesicht, und klemme mir meine Pfoten hinter den Rücken. Es ist doch immer wieder schön zu erfahren, dass alle meine Ambitionen in Bezug auf weibliche Fertigkeiten immer wieder zum scheitern verurteilt sind. Gut, wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich um diesen Umstand nicht unbedingt seit gestern, eher gewinne ich im Lotto, als dass ich auch nur einmal meine Fingernägel ansehnlich hinkriege würde, von meinen Haaren wollen wir gar nicht erst anfangen. Es ist leider ein ungeschriebenes Gesetz, dass Rennfahrer im allgemeinen für vieles berühmt sind, unteranderem für ihren Wagemut, ihr gutes Aussehen, aber auch für einen Hang für Unbesonnenheit, aber nicht für erstklassige immer akkurate Frisuren.

Dazu muss ich allerdings auch hinzufügen, dass das Arbeitsutensil Helm nicht wirklich dafür erfunden wurde verdammt nochmal! Ich weiß gar nicht mehr wie oft mich Michiru mit einem ihrer typisch skeptischen Blicke nach einem Rennen bedacht hat, weil ich nach so einer Tortur nun wirklich nicht gerade nach einem Strauß Rosen dufte...

Langsam lasse ich mich in die Kissen der Couch zurücksinken, seufze leise und Michiru tut es mir gleich. „Warum ziehst du so deine Stirn in Falten?“ frage ich und blicke kurz zu ihr hinüber. „Ich versuche mir krampfhaft zu überlegen, was wir anregendes unternehmen könnten, um nicht vor Langeweile zu sterben,“ gibt sie mir zur Antwort, und auf meinen Lippen bildet sich ein schelmisches Grinsen. „Naja,“ beginne ich und neige meinen Kopf mehr in ihre Richtung und hebe eine meiner Augenbrauen leicht an. „Wie ich das so sehe, wird Setsuna noch etwas auf der Arbeit gefangen sein, Hotaru ist in der Schule... Wir haben das ganze Haus für uns alleine. Also ich wüsste da ja was...“

„Und du glaubst, dass das eine geistreiche Beschäftigung ist, ja?“

ALARM, Fangfrage!

„Ähm, also geistreich würde ich jetzt nicht als Beschreibung wählen, aber wie du es nennen möchtest überlasse ich ganz dir, Schatz!“

Um ehrlich zu sein, bemerke ich (mal wieder) erst jetzt, dass ich mich gerade vollkommen aus eigener Kraft in Beziehungstreibsand befördert habe.

Der Ausdruck auf Michirus Gesicht, ist nicht unbedingt das, was ich als uneingeschränkte Zustimmung beschreiben würde. Nein, bei genauerem Betrachten...Überhaupt nicht. „Dir fällt also nichts anderes ein, was wir zwei unternehmen könnten als DAS?“

Ja, was soll ich darauf jetzt sagen, ohne noch tiefer im metaphorischen Treibsand zu versinken? „In Ordnung,“ beginne ich vorsichtig, und versuche unauffällig einen kleinen Sicherheitsabstand zwischen uns zu bringen. „Ich sehe mein Vorschlag trifft nicht so ganz deine Stimmung... Ich wollte ja nur...Äh... Ich liebe dich!“

OH GOTT, ich habe es nun wirklich für heute geschafft, dass mich Michiru mit dem gleichen Blick ansieht, welchen sie sonst nur für irgendwelche Bösewichte oder Monster reserviert hat.

Bei dem Gedanken muss ich auch mal sagen, wo bleibt eine gute alte Apokalypse wenn man sie braucht? Sonst passiert alle halbe Stunde in dieser Stand irgendein Überfall durch außerirdische Missetäter, aber natürlich nie dann, wenn ich kurz davor bin von Michiru gelyncht zu werden.

UNFAIR!

Dazu muss aber auch hinzugefügt werden, dass mit der mir sehr verehrte Miss Kaioh in solchen Situationen nicht wirklich gut Kirschen essen ist. Viele unserer Bekannten erliegen viel zu schnell dem Irrglauben, dass ich die leicht reizbare von beiden bin, und es ist mir eine Freude jetzt der Welt zu verkünden: IHR HABT MAL SOWAS VON AUF DEN FALSCHEN GAUL GESETZT!

Ja, ja, nach außen hin feinfühlige Künstlerin, aber wenn es um dämliche Vorschläge meinerseits (oder Monster) geht, dann kann da auch eine ganz andere Seite zum Vorschein kommen, und die ist leider nicht von der prickelnden Natur... Ok, nicht immer, aber das ist jetzt was ganz anderes!

Aus meinen Augenwinkeln sehe ich, wie Michiru kurz ihren Kopf schüttelt, und die Mordlust Gott sei dank aus ihrem Blick weicht. Ein erneutes Seufzen seitens Michiru lässt mich aufhorchen, und ich schaue erneut zu ihr hinüber, setze mich einwenig auf, und nehme ihre Hand in meine. „Wir könnten auch runter zum Strand gehen,“ schlage ich vor. „Du hast heute wirklich noch nicht aus dem Fenster geguckt, oder?“ entgegnet mir Michiru mit einem Lächeln, und deutet auf das Fenster. Der Himmel ist voll mit dicken dunklen Wolken, und man sieht schon die ersten dünnen Regentropfen. Wann ist das denn passiert? Als ich das letzte Mal aus dem Fenster geguckt habe schien die Sonne.

Ok, dass war vor drei Stunden...

Missmutig lasse ich meinen Kopf hängen, es ist jetzt wohl offiziell, heute sind wir zwei ein absoluter Totalausfall. Unwiderruflich, für alle Ewigkeit, Aus und Ende.

„Ich gebe auf,“ erkläre ich und hebe theatralisch meine Hände der Zimmerdecke entgegen. „Wir sind wohl dazu verdammt uns heute solange anzuöden, bis eine von uns eingeht und irgendwann Wiedergeboren wird. Wäre ja nicht das erste Mal!“

„Ich mache uns mal einen Tee, vielleicht heitert dich das ja auf,“ gibt mir Michiru zur Antwort, und entschwindet in Richtung Küche.

Hallo? Warum sollte mich DAS aufheitern? Ich habe mit diesem ganzen Thema überhaupt nicht angefangen! Motzig verschränke ich dir Arme vor der Brust und starre die Zimmerdecke an. Junge, wir sollten die Lampe da oben wirklich öfter wischen, in der Staubschicht hat sich bestimmt schon neues Leben entwickelt, außerdem sieht der Riss da hinten nicht wirklich gesund für die Konstruktion der restlichen Decke aus...

HALLO, Erde an Ruka, was geht bloß in meinem Kopf vor sich? Diese Frage stelle ich mir zwar schon zum tausendsten Mal, aber heute ist es wirklich extrem. „Ich hätte wirklich nicht mein Training absagen sollen“, brummle ich leise vor mich hin, aber was tut man nicht alles, wenn man Ferien braucht, und ich war ja diejenige welche rum gepinst hat, ich brauche Ferien und Entspannung.

BAH, vollkommen überbewertet! Wer braucht schon Entspannung, wenn es gleichbedeutend mit quälender Langeweile und Beziehungstreibsand ist? Richtig, niemand!

Lautes Geklapper reißt mich aus meinen, zugegeben, mehr als düsteren Gedanken, und ich sehe mit erschrecken, dass Michiru ein riesengroßes Tablett mit Tassen und Kännchen mit unsicheren Schritten auf mich zu bugsiert. Meine Güte, sie wollte doch bloß Tee machen, wie viel Stunden war sie in der Küche, und ich habe nicht aufgepasst? 2 Tage?! „Ich dachte wir trinken eine Tasse, nicht gleich eine ganze Teezeremonie,“ versuche ich zu scherzen, doch auch das geht wie alles andere heute auch ordentlich in die Hose…

Michiru blinkt mich nur kurz abschätzend an, lässt sich auf die Couch sinken, schlägt ihre Beine übereinander bedient sich am Tee und antwortet mir ebenso hinreißend: „Das nächste Mal, kannst du dir deinen Tee auch alleine machen, Dummschwätzer!“

Ahh so, jetzt sind wir schon bei den Kosenamen angekommen, schön zu wissen. Außerdem weiß sie seit dem letzten Feuer, dass man mich besser nicht in die Nähe der Küche lassen sollte. In Ordnung, vielleicht sollte man Hotaru und mich auch nicht ohne Aufsicht alleine lassen, obendrauf mit der Notiz, dass wir unser Essen aufwärmen sollen, aber ich glaube diese Lektion haben Setsuna und Michiru jetzt gelernt. Entweder das, oder ihnen ist es schnurz, dass wir alle paar Monate eine neue Küchenfront brauchen.

Seufzend lehne ich mich vor, nehme die Tasse und schlürfe genüsslich meinen Tee. Schweigend sitzen ich nun neben Michiru , blicke abwechselnd auf die Uhr, die Tür und das Telefon, allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass sich irgendeins dieser Objekte auch nur einen Millimeter bewegt, was mich um ehrlich zu sein mehr als stutzig macht.

Hallo, ich meine es ernst, solche Gefühle machen mich immer total kirre, da ich nicht weiß, ob es meine Einbildung ist, oder wir unter Umständen bereits mal wieder angegriffen werden, und schon in einem Zeitkontinuum feststecken, was uns auf ewig in genau diesem Moment einfriert.

Ja, ja, als Kriegerin zur Rettung der Menschheit und Beschützerin des Hohlbrotes Usagi wird man wirklich paranoid! Vorsichtig strecke ich meine Hand aus, und pikse Michiru leicht aber beharrend in die Seite. „Hey,“ ruft sie und blickt mich irritiert an. „Was soll das?“

„Tschuldigung,“ erkläre ich und versuche so unschuldig wie möglich zu gucken. „Wollte nur gucken, ob die Zeit mal wieder eingefroren wurde.“

Ich sehe nur, wie Michiru ihren Mund öffnet, um mir sehr wahrscheinlich ihre uneingeschränkte Bewunderung für mein Mitdenken zu unterbreiten, doch sie wird von dem geräuschvollen öffnen der Haustür abgelenkt.

„Hallo? Jemand zu Hause?“ erklingt es aus dem Flur, und wenige Minuten später streckt Setsuna ihren Kopf ins Wohnzimmer. „Wusste doch, dass ihr zwei hier seid?“ erklärt sie dann triumphierend, und lässt sich mit einem mehr als erleichterten Blick in einen der Sessel sinken.

„Warum hast du dann gefragt, ob jemand da ist?“ frage ich meinerseits und lege meinen Kopf leicht schief.

„Wollte nur höflich sein, und vorwarnen, dass ich wieder da bin,“ entgegnet sie mir und zwinkert mir kurz zu. Ich blinzle einige Male irritiert, setze dann meine ausgetrunkene Teetasse auf dem Tisch ab. Also so was, als hätte ich nur DAS im Kopf...

„Und, was habt ihr zwei heute so gemacht?“ fragt Setsuna, während sie kurz durch die Post stöbert, und Briefe sortiert.

„Och, nix besonders“, erkläre ich, und stelle mit Missmut fest, dass der Haufen mit Rechnungen langsam aber sicher höher wird, als der mit Werbung. „Was wir immer tun, wenn du nicht da bist. Haben überlegt, wie wir in der Zukunft die Weltherrschaft an uns reißen, damit der Laden endlich mal läuft.“ Urplötzlich stellt Setsuna jegliche Bewegung ein und sieht zu mir hinüber. „Oh man, Setsuna. Das war ein Witz,“ lache ich und schüttle leicht meinen Kopf.

„Dann war es ein verdammt schlechter, sonst würden wir beide Lachen,“ gibt sie mir zu Antwort, und ich höre wie Michiru leise kichert.

Ja, ja, war ja klar, dass die beiden sich wieder gegen mich verschwören, ich habe nix anderes von ihnen erwartet.

Wenn ich Hotaru nicht hätte, dann würde ich hier einen wirklich einsamen und verzweifelten Kampf austragen, wenigstens kann ich den Stöpsel ab und zu noch überzeugen mir zu zustimmen, worin ich mir aber keine Illusionen mache, das wird nicht mehr all zu lange halten.

„Was machst du überhaupt schon so früh zu Hause, Setsuna?“ fragt Michiru, und lächelt schief. „Ich habe die letzten Wochen gut vorgearbeitet, daher dachte ich mir, ich komme heute früher nachhause. Habt ihr schon Pläne für heute Abend? Ideen?“

OH NEIN, jetzt fängt die wirklich auch noch mit dem Thema an! Gerade hatte ich das Thema beerdigt, und jetzt ist es schon wieder auferstanden. Können weibliche Gehirne nicht einfachmal abschalten, und gewisse Dinge dem Zufall überlassen? Warum muss immer alles bis ins kleinste Detail geplant sein? Ich fühle mich gerade so, als wäre ich dazu verdammt, dass sich mein gesamtes Leben in einer gigantischen Endlosschleife wiederholt. Moment mal... Genau das tut es auch... OH MIST!

Langsam erhebe ich mich von der Couch, klemme mir die benutzen Tassen und das Tablett unter den Arm, und verschwinde lieber in Richtung Küche, bevor ich nochmal in die das Spiel Frage und Gegenfrage miteinbezogen werde. Während ich das dreckige Geschirr einräume, höre ich im Nebenzimmer das Telefon klingeln.
 

„Ja...Hallo?“ höre ich Michirus Stimme durch die Tür.

„...“

„Oh, welche Überraschung. Was verschafft uns denn die Ehre für deinen Anruf?“ (Oh Gott, vermag das jetzt wieder sein?)

„...?!“

„Mmm, also wir haben noch keine wirklich festen Pläne...“ (Ich schon: Couch!)

„....!!!“

„Aha, und du denkst ich wäre ein noch besserer Ersatz?“ (Hallo? Was ist gerade mit ihrer Stimme passier? Warum ist die so verdammt nett und eine Oktave tiefer?)

„...!!!!…?“

„Ich werde sie fragen, Setsuna nickt auch, wir kommen, wann sollen wir da sein? Aha, kein Problem. Bis später!“
 

Langsam öffnet sich die Küchentür, und Setsuna und Michiru gucken mich aus großen bittenden Augen an. Abwehrend lehne ich mich gegen das Waschbecken, verschränke die Arme vor der Brust und gucke beide an. „Egal was es ist, die Antwort ist NEIN!“ erkläre ich genervt, und wische mir meine feuchten Hände an der Hose ab. Geschmeidigt schlüpft Michiru durch die halbgeöffnete Tür und kommt auf mich zu. „Du weiß doch noch gar nicht um was es geht, Schatz,“ erklärt sie und bleibt dicht vor mir stehen.

„Egal was es ist, es klang nach nichts, was mir Spaß machen würde“ erwidere ich schnippisch, und versuche meinen Blick auf was anderes als Michiru zu konzentrieren. Oh, Blümchengeschirrtuch...

„Komm schon,“ säuselt sie dicht neben meinem Ohr, und in diesem Augenblick mache ich den Fehler meinen Blick vom Blümchengeschirrtuch zu nehmen und sie anzublicken. Dabei weiß ich doch genau, wie gut sie dieses Spiel beherrscht, und wie mies ich in ihm bin...

„Wir haben doch sowieso nichts vor, und du musst uns auch nur hinfahren, wenn du sonst dazu keine Lust hast. Komm schon, Schatz.“ Tief seufze ich, sehe ihr nochmal kurz in die Augen und lächle sie an. „In Ordnung, wo geht’s denn hin?“

Michiru wirft mir ihre Arme um den Hals, und drückt mich. Hey, also wenn das meine Belohnung für eine einfache Zustimmung ist, dann will ich meine für's fahren gar nicht wissen. „Oh, Schatz, du bist die Beste! Ich mach mich fertig, ich stand ja schon so lange nicht mehr auf der Bühne!“

Bühne?! BÜHNE?! MOMENT MAL!!!

„Ähhh,“ beginne ich, hebe warnend meinen Finger, doch Michiru ist schon aus der Tür verschwunden. Mit offenen Mund, und einer Menge Flüchen auf der Zunge stehe ich nun da, und blicke in Setsunas amüsiertes Gesicht.

„Ich muss wirklich sagen, sie hat dich gut im Griff, Tiger.“

„War das ein gewisses ETWAS, also war dass das was ich denke, ja?“ frage ich, und merke in diesem Moment wie die ersten Streßpickel auf meiner Stirn sprießen. Setsuna hält sich die Hand vor den Mund, um nicht laut zu lachen, aber ihr glucksen reicht schon, um mich zur Weißglut zutreiben.

„Ja,“ gibt sie mir zu Antwort. „Das waren genau diejenigen welche du denkst. Aber du weißt ja Haruka, versprochen ist versprochen!“

Geplättet stehe ich da, während nun auch Setsuna aus der Küche entschwindet, um sich umzuziehen. Verstört blicke ich mich um. Junge, ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so einfach überrumpeln lasse...

Bei allen Monstern, Apokalypsen, Endlosschleifen des Sterbens und wieder Auferstehens, Beziehungstreibsandes, und der viel besungenen Langeweile muss ausgerechnet diese Nervtröte von SEIYA meine Ferien verhageln. UHHHH, jetzt gibt’s Krieg!!!
 

Fortsetzung folgt?
 

Nachwort: Nun, was soll ich sagen? Irgendwie hatte es mich in der letzten Zeit in den Fingern gejuckt so etwas zu schreiben. Noch dazu, weil ich so eine kleine Wette hatte, dass ich sonst ja nur traurige, dunkle Sachen schreibe, und ich es bestimmt nicht nochmal hinkriegen würde was komplett anderes zu schreiben. Nun, ich hoffe, es hat dem einen oder anderen etwas gefallen. Ich widme diese Kapitel Miss_Brightside (ich hoffe sie weiß warum ;-))!
 

© 2011 L. Petri

Verdammte Axt!

Verdammte Axt
 

Ziel anvisieren... tief durchatmen... nicht nervös werden... du schaffst das Ruka...
 

Im hohen Bogen fliegt das zusammengeknüllte Stück Taschentuch quer durch den Raum und landet präzise im dafür positionierten Abfallkorb. Vergesst Michael „Air“ Jordan, Ich bin die Königin des Taschentuchbasketballs!

In Ordnung, ich gebe es zu, das war Versuch Nummer dreihundert-einundachtzig, und um den so präzise von mir positioniert Abfallkorb tummeln sich die dreihundert-achtzig voran gegangen Versuche, aber verdammt nochmal, ich bin krank und wie soll ich mir sonst die Zeit vertreiben, wenn mich JEDER und ich betone es gerne noch einmal JEDER hier im Stich lässt.

Setsuna hat sich heute morgen durch die geschlossene Zimmertür von mir verabschiedet, mit der Bemerkung sie hätte sich bis jetzt nicht bei mir angesteckt und so sollte es auch bleiben, und Hotaru hat mir meinen Tee hochgebracht (den FALSCHEN ich habe Fieber, kein Margen-Darm!) und war so schnell aus der Tür verschwunden, dass ich ihr nicht mal hinter her brüllen konnte, warum sie noch nicht in der Schule ist.

Ach, die Krönung meiner Pein hab ich ja noch mit keiner Silbe erwähnt, und das ist der absolute Kracher. Besser geht es wirklich nicht mehr (ja, Sarkasmus!).

Meine bessere Hälfte weilt schon seit genau zwei Wochen nicht mehr in meinen bescheidenen vier Wänden, sondern hat es vorgezogen auf Tour zu gehen anstatt sich um die Liebe ihres momentanen Lebens (und allen vorangegangenen!) zu kümmern. Und sie ist nicht mit irgendjemanden auf Tour gegangen, NEIN, sie musste natürlich mit diesem arroganten, selbstverliebten, langhaarigen, schlecht gekleideten Schnösel von Seiya und seinen zwei degenerierten Kumpanen losziehen. Wenn ich nur daran denke wird mir direkt schlecht und ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich immer noch an meinem Margen-Darm-Tee nippen könnte, wenn ich es denn wollen würde. UHA, Seiya...

Genau genommen ist es sogar seine Schuld, dass ich überhaupt krank im Bett liege. Wenn ich Michiru und Setsuna nicht zu diesem dämlichen Konzert gefahren hätte, würde ich jetzt nicht mit Schniefenase, Halsaua und Fieber im Bett liegen, sondern wäre gesund und könnte Seiya sein dämliches Grinsen mit meiner flachen Hand aus dem Gesicht wischen.

O.K., ich hätte auch nicht die kompletten drei Stunden im kalten Auto sitzen müssen, nur weil ich mich um Michiru zu zitieren: Benehme als wäre ich fünf Jahre alt und wolle meinen Brokkoli nicht essen, aber trotzdem. Meine Ehre hätte es nie zu gelassen, dass ich mich auf die gleiche Stufe wie dieser krächzende Vogel begebe und mich noch einmal auf so eine dämliche Platzhirsch Konfrontation einlassen würde.

Und um die Sache an dieser Stelle ein für alle Mal zu klären, ich habe dieses ziemlich bescheuerte Kräftemessen gewonnen. HEY, wen hat Michiru gebeten ihr Kleid auf zu machen? Richtig! MICH!

Nicht diesen arroganten, nach vergebenen Frauen lüsterne Nervtröte! Wenn ich Mamoru wäre, würden mich keine zehn Pferde mehr halten (WO zur Hölle der Kerl auch immer gerade stecken mag), wenn ich wüsste, dass dieser schmierige pseudo- Sänger es auf meine Freundin abgesehen hätte.

Ach, wo wir gerade dabei sind, wir alle wissen, dass Usagi nicht die hellste Kerze auf der Geburtstagstorte ist, aber selbst Ich, die häufiger auf dem emotionalen Schlauch steht, merke wo hier der Hase seine Löffel hat... Oder wo er sie gerne hätte... UGH, alleine bei dem Gedanken wird mir schon wieder schlecht, zum Glück ist noch was vom Tee da...

Für mich ist die Sachlage damit völlig klar euer Ehren: die Three Lights sind nicht nur musikalisch die Geisel der Menschheit, sondern auch persönlich für meine missliche Lage verantwortlich! Was mich auch wieder zum eigentlichen Thema bringt. Ich bin immer noch krank, verdammte Axt!

Ich habe wirklich keine Ahnung welche Viren oder Bakterien meinen Organismus geflutet haben, aber die Konsistenz meines Taschentuches lässt nichts gutes erahnen. Vor allem Taschentuch, als ich mich endlich heute Morgen für einen kurzen Boxenstop ins Bad geschleppt hatte, fiel mein Blick direkt auf eine Notiz von Hotaru die an eine Klopapierrolle angeheftet war: „Sorry Ruka, keine Taschentücher mehr da, das sollte aber genau so gut sein! XXX Hotaru“

Genauso gut? Meine zarte Nasenhaut sieht das komplett anders, zum einen trieft meine Nase wie eine kaputte Wasserleitung und zum anderen muss ich dringend die Wahl unseres Klopapiers überdenken...

Aber mal ehrlich, wer hätte auch gedacht, das es da solche Unterschiede gibt von einlagig bis fünflagig ist da alles dabei, und verdammte Axt, man sollte mich nicht ohne genaue Instruktionen einkaufen schicken!

Oh Menno, mir geht es aber auch wirklich schlecht. Mein Hals tut weh, der Kopf dröhnt und niemand ist da um mich adäquat zu bedauern und alleine macht das keinen Spaß. Noch dazu möchte ich nicht so tief sinken Rey anzurufen, dass ich doch gerne mal ihre alternative Medizin (am Telefon sprach sie von irgendeinem Horn was ich in irgendetwas raspeln soll O.O) ausprobieren möchte nur um Gesellschaft zu haben. Nicht wenn es gleichbedeutend mit okulten Zauberformeln ist und ich am Ende des Tages doch noch den Margen-Darm-Tee brauchen könnte.

Ich bin wirklich krank und niemals zu vor wird es in der Geschichte der Menschheit jemanden gegeben haben, dem es schlechter ging als mir. HAAATSCHIIIIIIIIIIIIII!!!!

Jepp, genau so sieht es aus.

Müde lasse ich mich in die Kissen sinken und schließe für einen kurzen Moment die Augen... Nur für zehn Minuten... Nur ganz kurz ausruhen... Verdammte Three Lights...
 

Das schrille Klingeln meines Handys lässt mich mit den Worten: „Was... Wann... Wer... Wie... Wo?“ aufschrecken. Im Zimmer ist es stockdunkel, ich runzle verstört die Stirn und höre in meinen Gedanken Minakos missbilligende Stimme „Lass das, gibt nur Falten!“

Wie lange habe ich geschlafen? Ich hab doch nur für zehn Minuten die Augen zu gemacht. Verdammte Axt, es ist früher Abend! Wie konnte das denn nur passieren? Müde wische ich mir über die Augen und fische in dem Gewirr aus Decken und einer kalten Wärmflasche mein Handy hervor.

„Wer stört?“ frage ich genervt in den Hörer ohne darauf zu achten wessen Nummer es ist.

„Ein wunderschönes Hallo auch für dich, Schatz. Ich vermisse dich auch unglaublich sehr!“

„Michiru?“ stammle ich und versuche mich aus der Umklammerung der unzähligen Decken zu wursteln.

Ein leises Lachen dringt durch den Hörer an meine Ohren und ich stelle nicht erst jetzt fest, wie sehr ich dieses vermisst habe.

„Wo bist du gerade,“ frage ich und versuche meine Stimme möglichst gleichgültig klingen zu lassen.

„Ach, hier und da,“ entgegnet Michiru und ich kann durch das Telefon beinahe spüren, wie sie ihre Stirn leicht runzelt. „Aber was ist mit deiner Stimme los? Bist du etwa krank?“

NEIN! ICH? NATÜRLICH NICHT! Ich bin der Inbegriff des blühenden Lebens...

Um an dieser Stelle eine sinnlose Erklärung anzufügen: Michiru und ich hatten die letzten zwei Wochen nicht wirklich Zeit zum telefonieren, oder besser gesagt sie hatte keine Zeit. Warum? Nun ja, ihrem Instagram Account zu folge, war sie mit der Nervtröte, dessen Fans und Partys beschäftigt. Wer hätte gedacht, dass ich jemals so tief sinken würde und meine Freundin online stalke?

Nicht wirklich der feinste Moment in meinem Leben, alle vorangegangen inbegriffen...

„Krank?“ erwidere ich, nehme einen Schluck kalten Tee und bereue es postwendend.

Memo an mich selbst: Teebeutel das nächste Mal nicht erst 8 Stunden später entfernen. Das ist ja widerlich!

„Quatsch, ich doch nicht. Die Viren die eine Haruka Teno umhauen können, müssen erst noch erfunden werden!“

„Ah so, dann ist es wohl die schlechte Verbindung. Für einen Moment hätte ich doch glatt gedacht, deine Bockigkeit hätte mal ein Nachspiel für dich gehabt.“

WIE BITTE?!

„Hahaha,“ brummle ich leise in den Hörer und spüre wie ein gigantischer Nieser in meiner Nase zu kribbeln beginnt. Aber die Genugtuung möchte ich Michiru jetzt in diesem Moment nicht wirklich geben.

„Wie ist die Tour?“ frage ich schließlich durch zusammengebissene Zähne und höre das erneute Lachen von Michiru.

„Nun ja, ich hatte vergessen wie stressig der Touralltag sein kann. Jeden Tag eine neue Stadt, andere Fans und die Paparazzi sind nun wirklich nicht erstrebenswert. Aber Seiya und die Jungs sind großartig und ich genieße jeden Auftritt mit ihnen.“

Zum Glück kann Michiru weder meine düstere Miene noch mein Augenrollen durch das Telefon sehen. War ja klar, während ich hier jämmerlich eingehe, genießt sie das Leben eines fiedelnden Rock Stars.

„Das freut mich unglaublich für dich, Schatz...“

„Höre ich da Eifersucht?“

„Wie kommst du nur auf diese ganz unglaubwürdige Idee? Ich freue mich, dass du dich so gut mit diesem jungen Mann (in Gedanken: Drecksack) auf der Bühne verstehst.“

„Dann würde es dir auch nichts ausmachen, wenn ich den Rest der Tour doch mitnehmen würde? Die Jungs haben gefragt, und wir kreieren eine enorme Resonanz online, von den Ticketanfragen ganz zu schweigen!“

WAS ZUR HÖLLE GEHT HIER VOR?!?!?!

„Nein,“ presse ich abermals zwischen meinen Zähnen hervor. „Lässt mich völlig kalt.“

„Oh Mann, Ruka“, kichert Michiru leise. „Du bist wirklich die schlechteste Lügnerin, die ich je kennengelernt habe...“

„Aber die charmanteste,“ entgegne ich und lächle leicht.

„Mit Sicherheit...“

„Ich vermisse dich!“ (Soviel zum Thema bleib cool und spiele die uninteressiert Karte, hab ich ja wahnsinnig lange durchgehalten).

„Dann schwing endlich deinen charmanten Hintern aus dem Bett, und mach die Tür auf. Ich komme mir langsam ziemlich dämlich vor.“

Ich blinzle einige Male irritiert, starre zur Tür und dann wieder zurück auf die Bettdecke. In welchem Film bin ich denn jetzt gelandet? Oh Gott, ich hab schon immer gewusst, dass Fieberwahn eine echte Sache ist.

„Wie meinen?“

„Ruka, die Tür!“

Auf wackeligen Beinen tapse ich zur Tür des Schlafzimmers, und bei dem Anblick der sich mit bietet, als ich sie öffne fällt mir mein Handy mit einem nicht wirklich gesund klingenden Bums aus der Hand und auf den Boden.

„Überraschung“, flüstert Michiru leise stellt ihren Koffer neben sich auf den Boden.

„Was machst du denn hier? Die Tour... dein Vertrag...“

„Setsuna hat mir vor ein paar Tagen Bescheid gegeben, dass du krank bist, ich habe noch das letzte Konzert abgehakt und hab den erst möglichen Flieger genommen.“

Ich schniefe leise, und bemerke erst jetzt welchen Kontrast ich in diesem Moment zu Michiru bilde. Sie steht lächelnd im Türrahmen, makeloses Make-Up und wunderschön, und auf der anderen Seite stehe ich in meinem verkrumpelten Schlafanzug, verwuschelten Haaren und triefende Nase. Ja, in diesem Moment bin ich nun wirklich der Inbegriff des Sexappeals, ein echter Sechser im Beziehungslotto...

Immer noch lächelnd scheucht mich Michiru wieder in mein Krankenlager, ich rutsche ein paar Stückchen um ihr neben mir Platz zu machen und ohne ein Wort zu verlieren schließt sie mich in ihre Arme.

„Ich habe dir auch was mitgebracht,“ flüstert Michiru nach einer gefühlten Ewigkeit und ich fühle wie sie mir eine nagelneue Taschentuchpackung sacht gegen meine Nase stupst.

„Ich liebe dich“, murmle ich schläfrig und abermals erklingt Michirus fröhliches Lachen.

„Ich weiß, Tiger... Ich weiß...“
 

© 2018 L. Petri


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun ja, erst mal ein Danke wer es bis hier hin durchgehalten hat.
Es hat mich schon seit geraumer Zeit gejuckt, wieder mal etwas ganz anderes zu schreiben als meine Hauptgeschichte und ich wollte mal schauen ob ich noch was heiteres schreiben kann. Da mein Leben im Moment nun wirklich sehr stressig ist um eine komplett neue Idee auszubrüten, dachte ich mir: Guck ich mal, was ich im Giftschrank finde... ;-)
Ich hoffe, dem einen oder anderen hat der kurze Einblick gefallen, was wohl wäre wenn Haruka erkältet wäre und wenn der eine oder andere ein bisschen geschmunzelt hat, dann war es das schreiben wert. Und seien wir ehrlich, wir alle sind so wenn wir erkältet sind.

Ich wünsche euch einen schönen ersten Advent. Bis bald. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (10)
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Von:  MichirusPet
2019-04-10T09:22:30+00:00 10.04.2019 11:22
Oh Gott ist das herrlich! Der Sarkasmus! Der Zynismus! Die Männergrippe! Ein Traum! Dein Stil ist super, ich liebe es.
Beziehungstreibsand kenne ich zu gut, das schaff ich auch immer wieder....
Bin gespannt auf mehr.
Von:  Dokkaebis_Wife
2018-12-30T19:21:42+00:00 30.12.2018 20:21
Ich bin ja überzeugt davon, dass Haruka eine Kandidatin für die Vick Medi Nait - Werbung wäre. Männergrippe lässt grüßen...
Schön mal wieder was von den beiden von dir zu lesen ;)
Mich hat es erheitert!
Von:  Dokkaebis_Wife
2012-03-06T21:04:03+00:00 06.03.2012 22:04
OOOOOOooooohhhh eine neue Sailor Moon FF von dir. Ich bin sowas von aus dem Häuschen :)
Also ich muss ja sagen... Dein Stil hat sich genau in das verwandelt, welchen ich gerade so toll finde... :) Sehr lebendig, alltagsnah und kreativ. Meine Lieblingsstelle ist eindeutig das Blümchengeschirrtuch ^_____^

Weiter so! :)

(Ich setze mich auch bald wieder vor den Bildschirm... und DANKE (ich hoffe, du weißt warum... ;) ).
Von:  Mister_Micklewhite
2004-02-12T08:05:32+00:00 12.02.2004 09:05
Wunderbar! das ist mal ne ,nicht traurige story, nach meinem geschmack^_____^.... ich liebe ironie und zynismus!
einfach herrlich!
Von:  Schreiberliene
2003-11-30T12:23:45+00:00 30.11.2003 13:23
So, jetzt bin ich etwas baff. Gerade noch alles düster und nuh das! Aber lustig ist es alle mal. Nun, das wär's, muss noch ein paar andere FF-Zirkel Mitglieder Bewerten. (War lange nicht da! Und jetzt muss ich die Ausdrucke auch noch zuordnen...*Notizen sucht*
cu,
Chrissi
Von:  Poolee
2003-08-25T15:02:45+00:00 25.08.2003 17:02
Hi! *wink*
Ein interessanter Schreibstil!
Locker flockig und echt witzig. ^___^
Da ist scheinbar einer echt mies drauf *aufTextdeut*
Manchmal vermisse ich an der einen oder anderen Stelle ein Komma, aber bevor ich mich da jetzt reinsteigere, lass ich es lieber ganz *fg*
Das ist eben das Problem mit einer Germanistik-Studentin *drop*
*hehehe*
Leutchen, die sich im Hörsaal ganz oben hinsetzen, wären meistens besser ganz zuhause geblieben, da es eh keinen Sinn für sie macht (zumindest ist es bei uns so...^___^)
Ja ja...
Das vor mir so ein unappetitlicher Kerl sitzt, ist mir leider in Vorlesungen schon zu oft passiert *drop*

Sailor Moon, richtig?! Gott, ist das lange her!
Und Haruka und Michiru sind die 2, wo die eine wie ein Typ aussieht, oder?!?
Oder sind das die, die als Band getarnt sind und sich StarFighter oder so nennen???
*ihrGedächtniswiederversuchtaufzufrischen*
*nullPeilunghat*

^^Poo
Von: abgemeldet
2003-08-19T16:05:05+00:00 19.08.2003 18:05
*Meinen Senf dazu geben muss...*
Hey, klasse! Oh, mein Gott, wie hab ich mich wieder erkannt! Okay, nicht den Weltuntergang, und die Dämonen, aber ätzende Profs... Super getroffen! Und Ruka-chans Gedankengänge... Absolut typisch! Hat echt super Spass gemacht, das zu lesen! N paar Kommas fehlen gelegentlich, aber wen wundert das, nachts um drei... (Bin halt pingelig, wenns um Kommas geht, *gg*) Werd bestimmt noch mehr von dir lesen!
Von: abgemeldet
2003-07-11T12:32:54+00:00 11.07.2003 14:32
Mein gott ist das GEIIIIL!!!!!! Da gibt's kein anderes Wort dafür!! MEHR VON DEM ZEUG!!!!!!!
Ich hätt mich beinahe totgelacht, und das im Seminar, wo der Dozent mich eh auf dem Kieker hat.....*gggggg*
Von:  Gurgi
2003-06-07T19:26:38+00:00 07.06.2003 21:26
So, jetzt schreibe ich doch was dazu!
Also ich bedanke mich bei euch beiden ganz herzlich. Dir Mi wußte ich ja das es gefallen hat, warst ja mein Versuchskaninchen ^__~. Und dir SailorGalaxia1: Schön das ich dich zum Lachen bringen konnte, das ist das größe Lob was man kriegen kann!
Also DANKE an euch zwei *mich verbeug*
Von: abgemeldet
2003-06-07T15:57:41+00:00 07.06.2003 17:57
wow genial... ich hab gelacht... ich hab wirklich gelacht (seit langem wieder mal) super geschichte, genial geschrieben!


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