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君と僕 - Kimi to Boku

Meine Gefühle für Dich
von

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Warum?

Gray
 

„Ich hoffe, Lia-chan geht es gut…“, dachte Sting laut neben mir. Wir hatten uns, um nach Lia zu suchen, aufgeteilt, nachdem wir nun nicht nur auf Lia’s Blutspur getroffen waren. Rouge, Natsu und Fried folgten den Anzeichen auf die Dunkle Gilde, die wir kurz darauf gefunden hatten. Das hieß aber auch, dass ich alleine mit Sting nach Lia suchte. Grade mit dem…
 

„Mir gefällt es auch nicht, mit dir zusammen zu suchen.“, fauchte Sting mich an. Ihn störte es wohl, dass ich die ganze Zeit nun schon still neben ihm lief. „Aber für Lia tu ich alles! Auch dich aushalten!“
 

„Ach so. Das heißt, du hast es auch für sie getan, als du sie mitsamt ihrer kompletten Klasse fertig gemacht hast?“

„Ich hab doch schon erklärt – sie ist meine Partnerin. Nur sie ist mir ebenbürtig. Das hat sie am Anfang nun mal nicht gezeigt, deswegen hab ich diese Gemeinheiten getan. Aber das ist doch alles Schnee von gestern! Auch für sie !“ Ich lachte laut auf. Schnee von gestern. „Das glaubst auch nur du. Was Lia alles wegen dir mitgemacht hat. Irgendwann werde ich dir das heimzahlen!“
 

„Weißt du eigentlich, wie lächerlich du dich anhörst? Bist dir nicht einmal selbst deinen Gefühlen klar und meinst über Lia’s Gefühle urteilen zu können.“

Ich blieb stehen und sah ihn wütend an. Wie konnte er sich nur wagen, so mit mir zu reden!

„Du..-“

„Oh – Sprachlos? Weißt nicht mehr was du mir dagegen sagen könntest?“, grinste er überlegen.

„Ich weiß genau, was ich fühle, genau wie ich die Gefühle von Lia kenne. Aber ich glaube, wir sollten uns um etwas anderes nun kümmern.“ Ich hob meinen Arm und zeigte ihm so, was ich meinte.

„Ghoul Spirit. Na zumindest haben wir etwas gefunden. Da ist Lia bestimmt nicht mehr weit.“

 

Während Sting seinen Sprach-Lacrima nahm und Rouge damit mitteilte, was wir gefunden hatten, sah ich mich um. Am Eingang stand niemand herum? Keine Wachen, niemand?

„Es ist zu still, nicht wahr?“ Ich nickte.

Den Streit, den wir vorher hatten, zurückgestellt, sahen wir uns beide um und fanden, was wir suchten.

„Hätte nicht gedacht, dass ihr uns so schnell finden würdet. Ändert aber nichts.“

„Wo ist Lia? Habt ihr sie gefangen genommen?“, schrie ich den Unbekannten an. Doch dieser konnte nur dreckig lachen.
 

„Ach, das Prinzesschen? Mit dem hatte ich schon meinen Spaß, bevor ihr gekommen seid!“
 

Gleichzeitig starteten wir unsere Angriffe – die aber von zwei anderen Magiern abgehalten wurden. Sie gehörten auch zu Ghoul Spirit, das konnte man sofort erkennen. Nur trugen sie beide das gleiche Halsband, welches sich von dem Ekel unterschied.
 

„Kümmert euch um die beiden. Ihr solltet reichen. Und wehe, ihr lasst sie noch näher kommen!“

„Ja, Ryouta-sama.“, antworteten die beiden gleichzeitig und wanden sich mir und Sting zu.

„Es hat keinen Sinn, das wisst ihr.“
 

Ich schaute Sting an. Was ist mit dem nun los? Kennt er die beiden?

„Du hast doch keine Ahnung. Verschwinde einfach von hier! Du kannst auch nichts ausrichten, Sting-kun!“

Beide Angreiferinnen waren aufgebracht, nur die Blonde fing an Sting anzuschreien.

„Wenn du mir nicht sagst, was hier los ist, kann ich dir-…“

„Wir brauchen deinen Hilfe nicht! Wir kommen alleine zurecht.“, fauchte nun die Andere. „Verschwindet einfach. Ihr habt nichts damit zu tun.“

Verwirrt sah ich nun Sting an. Was machen die beiden für eine Szene?

„Mir egal was ihr sagt. Ich helfe euch, komme was wolle, Nami-chan, Kirika-chan. Ich hab Lia-chan versprochen, euch alle zu retten.“

Entsetzt sahen die beiden Frauen ihn an.
 

„Lia-chin ist da?“
 

 

Lia
 

 

Ok~ irgendwie habe ich es geschafft, wieder normal zu sitzen. Die Fesseln bekomme ich zwar nicht ab, dafür bedeckt der Kimono wieder die Hälfte meines Körpers. Dieser Ryouta soll mir bloß nicht noch einmal unter die Augen kommen. „Wenn ich nicht gefesselt wäre, würde ich locker mit dem fertig werden.“, grummelte ich vor mich hin und versuchte mich weiterhin von den Fesseln zu befreien. Meine Handgelenke taten schon tierisch weh, aber das brachte auch nichts.

Ich sah zur Tür vor mir und hielt inne. 
 

Marco… Was ist bloß passiert? Du warst nie so. Du warst immer so liebevoll zu mir. Kurz schloss ich die Augen und seufzte – doch dann ging die Tür auf.
 

„Jetzt lasst mich endlich hier raus! Da draußen sind fünf der stärksten Magier unterwegs um mich zu suchen. Also-... Marco!“ 
 

Ich sah ihm ins Gesicht, doch er legte nur einen Finger an meinen Mund. Er sagte nichts, hatte aber andere Kleidung für mich dabei.
 

„Was ist hier los, Marco? Warum bist du hier?“

Er lockerte meine Fesseln, um mir beim Umkleiden zu helfen. Doch Antworten bekam ich keine. Aber als ob mich das davon abhielt, weiter zu fragen.
 

„Wer ist noch hier? Sind Nami und Kirika auch hier? Was ist mit unseren anderen Klassenkameraden?“

Wieder keine Antwort. Doch dann sah ich etwas an ihm. 
 

„Dieses Halsband! Das ist doch das Gleiche, das ich auch angelegt bekommen habe!“

Na endlich – eine Reaktion. Geschockt sah er mich an und sein Mund blieb ein wenig offen stehen. Ich hatte ihn soweit!

„Du wirst erpresst, nicht wahr? Dieser schmierige Typ von eben tut dir und den anderen das an, nicht wahr?“

Er sah nach unten und nickte zögernd.
 

„Hilf mir mit den Fesseln. Gegen das Halsband finde ich einen Weg. Ich helfe euch hier raus, versprochen!“
 

„Du tust gar nichts.“
 

In der Tür standen auf einmal drei schmierige Magier. Sie zogen mir die restlichen Klamotten schon mit ihren Augen aus und mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter.
 

„Verschwinde von hier, Abschaum. Die Kleine gehört nun uns!“

Er trat Marco in die Magengrube und er flog an die Wand. Verzweifelt sah Marco zu mir, duckte seinen Kopf und verschwand aus den Raum. 
 

„So ein Feigling. Und auf so einen wolltest du dich verlassen, Kleine?“ Der Sprecher der drei stand vor mir, strich über meinen Hals hinunter zu meinem Dekolleté.
 

„Ja. Er ist manchmal ein riesen Feigling. So war er früher nicht.“

Mit leeren Blick sah ich auf den Boden. Er hatte mich immer beschützt, egal wer der Gegner war. Gegen Sting hatte er sich gestellt, jeden Tag. Und das taten nicht viele. Auch bei meinem ersten Auftrag als vollständige Magierin war er dabei und tat alles dafür, dass mir nichts passierte. 
 

Ich schloss die Augen und atmete durch. Das hämische Lachen schallte in meinen Ohren, doch änderte das nichts an der Tatsache, dass ich anfing zu grinsen.

„Was gibt’s zu grinsen?“
 

„Er ist zwar ein Feigling geworden. Doch geholfen hat er mir trotzdem!“

Dadurch, dass Marco meine Fesseln gelockert hatte, konnte ich sie komplett lösen und wieder Magie verwenden – wenn auch nicht viel. Aber es genügte für die drei.
 

„Sooo~… jetzt noch das komische Halsband loswerden und den Ausgang finden.“

Ich streckte mich, die Wunden an meinen Armen mit meiner Magie geheilt.

„Und nebenbei finde ich heraus, was mit dir los ist, Marco!“



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